06. Mai 2025

Alterskameraden zu Besuch im Gefahrenabwehrzentrum

Einige Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen erhielten beim Besuch des Gefahrenabwehrzentrums der Stadt und des Landkreises Gießen spannende Einblicke in die Arbeit der Berufsfeuerwehr Gießen.

Geführt wurden die Teilnehmer von Christian Ruppel, ehemaliger Wehrführer in Lardenbach und nun Feuerwehrmann bei der Stadt Gießen. Er informierte umfassend über die vielfältigen Aufgaben, die intensive Ausbildung und den täglichen Einsatzablauf der Berufsfeuerwehrkräfte. Während der Besichtigung konnten die Gäste die Fahrzeughallen mit ihren zahlreichen Sonderfahrzeugen, die verschiedenen Werkstätten und Schulungsräume sowie die Sozialräume der Einsatzkräfte erkunden.

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch der Leitfunkstelle, die sowohl für den Landkreis und die Stadt Gießen als auch für den Rettungsdienst zuständig ist. Vor allem für die ehemaligen aktiven Feuerwehrmänner Karlheinz Erdmann, Jürgen Maus, Klaus-Dieter Hansel, Helmut Lind, Reiner Roth, Gunter Berg, Thomas Zabel, Klaus Gustav Weeke, Ernst Zimmer, Klaus-Dieter Kraft, Karl-Ernst Lind, Lothar Pleik und Gerhard Ruppel war dieser Einblick beeindruckend.

Nach der informativen Führung ließen die ehemaligen Feuerwehrkameraden den Abend bei einem gemeinsamen Essen in einer Gaststätte gemütlich ausklingen.

(nach karl-Ernst Lind)

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30. April 2025

Der Preis des Rindes

Der einzige Vollerwerbslandwirt im Dorf, Christian Loob, hat nach der Übernahme der Landwirtschaft von seinem Vater, die Milchkühe abgeschafft und betreibt seither nur noch die Rinderzucht. Dazu hat er praktisch die ganzen Felder und Wiesen von Klein-Eichen und auch Lardenbach in der Nutzung.

Seit Monaten zeigen die Rinderpreise nur in eine Richtung: nach oben. Seit Ende des vergangenen Jahres haben sie in Deutschland einen historischen Höchststand erreicht. Zur Freude vieler Landwirte werden derzeit sogar für weniger optimale Tiere Preisaufschläge gezahlt.

Die Ursache der aktuellen Preisspirale liegt in der knappen Verfügbarkeit von Rindfleisch - europaweit ist das Angebot durch rückläufige Rinderbestände stark eingeschränkt. Das bemerkt auch der, der durchs Gießener Land fährt: Der Anblick stoisch wiederkäuende Rinder auf saftig grünen Weiden ist in den vergangenen Jahren eher selten geworden. Schon seit Jahren sinken die Bestände auch im Gießener Land. Im Mai 2024 standen nur noch 11 076 Rinder auf den Weiden und in den Ställen des Landkreises. Sechs Jahre zuvor, im Jahr 2018, waren es noch 12 392 - allein für den Landkreis entspricht das einem Rückgang von rund elf Prozent.

Zusätzlich wirkt sich die Blauzungenkrankheit negativ auf die verfügbare Rindfleischmenge aus.
Die steigenden Preise machen sich inzwischen positiv bei vielen Rinderzüchtern bemerkbar. Derzeit erhalten sie für einen Jungbullen 6,20 bis 6,50 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht. Zum Vergleich: Während der Corona-Pandemie waren die Preise stark eingebrochen - damals gab es rund drei Euro weniger. »Das war ein Minusgeschäft für die Landwirte.«

Für eine kostendeckende Produktion seien mindestens vier Euro pro Kilogramm notwendig. Denn bis ein Jungbulle groß genug ist, steht er rund 20 Monate im Stall und muss täglich versorgt werden.

In den vergangenen Jahren haben vor diesem Hintergrund viele Betriebe die Rinderhaltung aufgegeben. Aufgrund hoher staatlicher Auflagen und geringer Erlöse rechnete sich die Haltung oft nicht mehr.

Die höheren Preise bedeuten jedoch nicht zwangsläufig eine gute wirtschaftliche Lage für die Züchter. »Die Preise sind enorm hoch, aber die Mehreinnahmen werden durch gestiegene Ausgaben aufgefressen. Viele Züchter profitieren letztlich kaum davon.«

Hinzu kommen die allgemeinen Mehrkosten: Treibstoff, Futter - besonders dann, wenn nicht ausreichend Heu und Silage von den eigenen Flächen eingelagert werden kann - sowie landwirtschaftliche Maschinen sind in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden.

Zudem sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Rinderpreise wieder sinken: Aktuell ist von der Verteuerung beim Endverbraucher noch wenig zu spüren. Doch das wird sich ändern: »Spätestens wenn die Nachfrage wegen der höher werdenden Preise nachlässt, werden auch die Erzeugerpreise wieder fallen.«

In der Gemengelage spielt auch die EU-Politik eine Rolle. Denn eine weitere Entwicklung sorgt für Verunsicherung bei den Landwirten: Das Mercosur-Abkommen. Das Handelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Wirtschaftsverbund Mercosur wird vom Deutschen Bauernverband wegen seiner Auswirkungen auf die heimische Landwirtschaft scharf kritisiert. Der Verband befürchtet, dass die Preise für Rindfleisch durch das Abkommen unter Druck geraten könnten.

Zwar prognostizieren Experten, dass die Auswirkungen auf den Rinderpreis bei lediglich zwei Prozent liegen, doch selbst das könne spürbare Folgen haben, warnt der Verband. »Dieses Abkommen geht einseitig zulasten der europäischen Bauern und schwächt unsere Betriebe massiv im Wettbewerb.« Damit ist es das Gegenteil der von der EU-Kommission zugesagten Stärkung der europäischen Landwirtschaft.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
21. April 2025

Die Bienenvölker auf der Bachwiese

Das Imkerhandwerk ist eine faszinierende und traditionsreiche Tätigkeit, die sich mit der Haltung, Pflege und Zucht von Honigbienen beschäftigt. Seit Jahrtausenden produzieren Imker Honig und andere Bienenprodukte. In Deutschland gibt es etwa 135.000 Imker, die zusammen rund 900.000 Bienenvölker betreuen. Interessanterweise betreiben 95 % der Imker das Handwerk als Hobby, während nur wenige es beruflich ausüben.

Die moderne Imkerei hat sich im 19. Jahrhundert durch Erfindungen wie bewegliche Holzrähmchen und die Honigschleuder stark weiterentwickelt. Heute ist die Imkerei nicht nur ein Weg, köstlichen Honig zu gewinnen, sondern auch eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Umwelt und der Biodiversität.

Am Ostermontag nun kontrollierte Marco Biedenkopf seine fünf Bienenvölker die bei Klein-Eichen auf der „Bachwiese“ stehen. Es war ein guter Tag um sich um die Bienen zu kümmern. Durch das Wetter und reichlich Nahrungsangebot waren die kleinen Tiere sehr entspannt und der Imker konnte in Ruhe hantieren.

Jedes Mitglied des Bienenvolks spielt eine spezielle Rolle:
Die Königin ist das Herzstück des Bienenstocks und die einzige Biene, die Eier legt. Eine Königin kann täglich bis zu 2.000 Eier legen und lebt in der Regel 3–5 Jahre. Ihre Hauptaufgabe ist die Fortpflanzung, und sie wird von den Arbeiterinnen umsorgt.
Die Waben, eine sechseckige Struktur aus Bienenwachs, sind wahre Wunderwerke der Natur. Sie dienen als Lager für Honig und Pollen sowie als Brutstätte für die Larven. Die Arbeiterinnen bauen die Waben aus Wachs, das sie selbst produzieren.
Die Drohnen, die männlichen Bienen haben eine spezielle Aufgabe – die Begattung junger Königinnen. Sie entstehen aus unbefruchteten Eiern und tragen nur das Erbgut der Königin. Drohnen haben keinen Stachel und sammeln keine Nahrung. Nach der Paarungszeit werden sie oft aus dem Stock vertrieben, um Ressourcen zu sparen.
Die Arbeiterinnen sind die Allrounder im Bienenstock und übernehmen Aufgaben wie Nektarsammeln, Wabenbau, Brutpflege und Verteidigung.

(www)

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20. April 2025

Osterblasen

Am Karsamstag weit nach Sonnenuntergang wurde der Osternachts-Gottesdienst in Groß-Eichen gefeiert, ebenso in Sellnrod. Die Gesamtkirchengemeinde Freienseen-Sellnrod und Altenhain feierte das Osterfest in diesem Jahr in dem Mücker Ortsteil. Schon weit vor 6 Uhr wurde das Osterfeuer entzündet. Dann traf der Posaunenchor »Unterer Vogelsberg«, der auch in Groß-Eichen mit Osterweisen erfreute, ein. Unter der Leitung von Ulli Heitmann spielte man fröhliche Osterlieder.

Am Sonntagmorgen, so ist es Brauch, wurde dann das Osterfest auch in Klein-Eichen musikalisch begrüßt. Der Posaunenchor „Unterer Vogelsberg“ war dafür hier sehr früh gegen 7 Uhr unterwegs. So wurde in Klein-Eichen, Altenhain und Freienseen das Osterfest »angeblasen.« Es erklangen Lieder wie »Oster Oster Osterwehen« oder »Erschienen ist der herrliche Tag«.

(sf, Gießener Allgemeine Zeitung)

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12. April 2025

Jahresrückblick beim Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen

Lediglich der 1. Vorsitzender Thorsten Herdejost und Beisitzer Uwe Hartmann führen zukünftig ihre bisherigen Ämter im Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen weiterhin aus. Für den nicht mehr kandidierenden 2. Vorsitzenden Michéle Frank wurde Herbert Kühn gewählt. Das Rechneramt von Johannes Träger übernimmt Philipp Schombert. Als Schriftführer löst Matthias Loth seinen nunmehr als Beisitzer gewählten Vorgänger Christian Ruppel ab.

Dem an Günter Felsing gewidmeten Totengedenken folgte der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden. Im Jahr 2024 wurden ein Baumschnittlehrgang und eine Baumpflanzung vorgenommen. Bedingt durch eine nicht so gute Apfelernte wurden lediglich 3900 Liter Most gekeltert, wobei für Nichtmitglieder die größere Menge gepresst wurde. Pasteurisiert wurden von den Nutzern 2160 Liter Apfelsaft. Herdejost dankte neben dem Keltermeister Uwe Hartmann und den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Michéle Frank, Marco Biedenkopf und Johannes Träger allen Helfern für die Unterstützung beim Reinigen der Kelteranlage.

Den Kassenbericht verlas Michéle Frank. Die Kassenprüfer Philipp Schombert und Michael Jordan bescheinigten die korrekte Buchführung und sorgten nach ihrem Antrag für die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Als neuer Kassenprüfer wurde Gunter Berg gewählt. Im Blick auf das im Jahr 2026 anstehende Dorfjubiläum soll es im Herbst ein vom Verein ausgerichtetes Apfelfest am neu renovierten Backhaus geben. Abschließend erwähnte Herdejost den stark zunehmenden Mistelbefall der Bäume. Er appellierte dabei rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zur Erhaltung der Obstbäume vorzunehmen.

(Karl-Ernst Lind)

 
10. April 2025

Senioren besichtigten SWG-Trinkwassergewinnung

Einen faszinierenden Einblick in die Gewinnung des wichtigsten Lebensmittels, Wasser, erhielten die Seniorinnen und Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen bei ihrem Besuch des SWG-Wasserwerks im Grünberger Stadtteil Queckborn. Stadtwerke-Mitarbeiterin Pia Willumat führte die Gäste mit umfassenden Informationen und großer Expertise durch die Anlage. Dabei erläuterte sie die Geschichte der mehr als 130 Jahre alten Einrichtung, die aus zehn Brunnen sowie einem Maschinenraum mit imposanten Pumpen besteht.

Die Brunnen erschließen einen ergiebigen Förderhorizont in den Basalten des Vogelsbergs. Dieser Horizont tritt im Bereich des Äschersbachtals an die Oberfläche, wo früher kräftige Quellen entsprangen. Das Grundwasser strömt weiträumig aus dem Norden und Nordosten in das Fördergebiet. Durch die natürliche Filterwirkung der Basaltschichten weist das Rohwasser eine ausgezeichnete Qualität auf. Im Wasserwerk wird es lediglich vorsorglich mit einer UV-Anlage desinfiziert und entsäuert.

Am Ende des Vortrags zog Frau Willumat ein wichtiges Fazit: Wasser ist ein kostbares Gut, dass es auch im Alltag so sparsam wie möglich zu nutzen gilt.

Nach einem gemütlichen gemeinsamen Kaffeetrinken besichtigten die Senioren die Außenanlage des Wasserwerks und warfen einen Blick in einen der Brunnen.

Anschließend führte die Busfahrt die Gruppe zu den Hochbehältern bei Annerod. Dort konnte die beeindruckende Speicheranlage, die zwei Behälter mit jeweils einem Fassungsvermögen von fünf Millionen Litern umfasst, durch Fenster besichtigt werden. Diese Speicher decken den gesamten täglichen Trinkwasserbedarf der Stadt Gießen ab.

(nach Karl-Ernst Lind)

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06. April 2025

Experimente mit Klängen

Ein Workshop unter dem Motto »Musikalische Weltreise« fand in Lardenbach statt. Veranstaltet wurde er vom Ohm-Lumdatal-Sängerbund (OLSB) mit dem Ziel, musikalische Bildung zu fördern. Neben der musikalischen Praxis stand das gemeinsame Erleben im Vordergrund.

Stefanie Karin Rohn, Nicole Kämmer, Claudia Plocj, Sonja Kälberer, Andreas Schneider, Minette Kraft und weitere Helfer aus der Elternschaft freuten sich, dass sich über 40 Kinder angemeldet hatten. Das Thema, welches musikalisch in Szene gesetzt wurde, war »Musik ist eine Brücke«. Die teilnehmenden Kinder kamen aus Lich, Rabenau, Zeilbach, Laubach, Mücke, Grünberg, Göbelnrod, Stockhausen, Lardenbach oder Nieder-Ohmen.

Während des Workshops wurden Lieder mehrstimmig einstudiert, aber auch mit Tönen und Klängen experimentiert, getanzt und gebastelt. Die selbstgefertigten Blumen kamen beim anschließenden Konzert zum Einsatz. Im Rahmen des Workshops hatten die jungen Teilnehmer auch die Gelegenheit, Lieder, Rhythmen und Tänze aus verschiedenen Kontinenten kennenzulernen. Höhepunkt des Projekts war ein mitreißendes Abschlusskonzert, bei dem das Erlernte vor begeistertem Publikum präsentiert wurde.

Doch bevor die Familien das Konzert hörten, gab es eine kleine Fragerunde. Stephanie Karin Rohm befragte den Vorsitzenden des OLSB, Hans-Georg Teubner-Damster, und die Dirigentin und Jugendreferentin Minette Kraft. Der krönende Abschluss war der Kanon »Viva la Musica«. Alle Kinder erhielten eine Urkunde zur Erinnerung. Die musikalische Reise durch die Kontinente hinterließ bei allen Beteiligten bleibende Eindrücke.

(sf/Gießener Allgemeine Zeitung)

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04. April 2025

Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen

Einen Wechsel in der Vereinsführung gab es bei den in der ordentlichen Mitgliederversammlung des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführten Vorstandswahlen. Als Nachfolger des 1. Vorsitzenden Dietrich Bergerhausen steht nun der seitherige 2. Vorsitzende Pejman Sharif Pour an der Spitze des Vereins. Dessen bisherigen Posten wird zukünftig Vincenzo Manigrasso übernehmen. Die Aufgaben als Rechner und als Schriftführerin werden weiterhin von Bernhard Sauer und Sonja Rummelsberger wahrgenommen. Neben der im Amt verbleibenden Beisitzerin Sabine Hartmann wurde Dietrich Bergerhausen als Beisitzer gewählt.

In dem von Bergerhausen nach dem Totengedenken an Helga Aue, Herbert Rühl und Günter Felsing erstatteten Tätigkeitsbericht fanden neben 30 Übungsstunden, ein Grillabend wie auch die öffentlichen Auftritte in Saasen, beim Seenbachtaltreffen, beim Nachrufsingen in der Kirche und beim Seniorennachmittag der Großgemeinde Grünberg eine Erwähnung. Die eifrigsten Singstundenbesucher Bernhard Sauer, Reiner Roth und Waltraud Berkenkamp erhielten zum Dank ein Präsent überreicht. Der Dank galt zudem Chorleiter Ottmar Hasenpflug und dem Notenwart Bernhard Sauer.

Im laufenden Jahr ist das Auftreten beim Seenbachtaltreffen und in der Kirche, sowie auch eine Feier zum 50-jährigen Dirigentenjubiläum geplant. Zukünftig soll es wieder ein Singen im Seniorenheim in Grünberg geben. Eingebunden ist der Verein schon heute in die Vorbereitungen zur Durchführung des im Jahr 2026 anstehenden Lardenbacher Dorfjubiläums. Die Vereinsfinanzen legte der auch allen Spendern und Helfern seinen Dank aussprechende Rechner Bernhard Sauer offen.

Dem Bericht der Kassenprüfer Birgit Aue und Lothar Pleik folgte die Entlastung des Vorstandes und die Neuwahl von Gerda Weeke als neue Rechnungsprüferin. Zum Abschluss sprach im Namen des Vereins Chormitglied Pfarrerin Cordula Michaelsen den besonderen Dank an den scheidenden Vorsitzenden Dietrich Bergerhausen für dessen Wirken aus.

(Karl-Ernst Lind)

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29. März 2025

Neuigkeiten aus dem NBR Grünberger Land

Im aktuellen Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde finden sich Informationen zum Stand der neuen Nachbarschaftsräume:
Die evangelischen Gemeinden bilden - wenn alles gut geht - ab 1.1.2026 eine Gesamtgemeinde. Das bedeutet: Die Gemeinden bleiben als solche erhalten, werden aber zukünftig von einem gemeinsamen Gremium verwaltet, dem Gesamtkirchenvorstand. Für das kirchliche Leben vor Ort gibt es in den Dörfern und der Stadt jeweils einen Orts-Ausschuss.
Diese Rechtsform wurde gewählt, weil die einzelnen Kirchengemeinden in ihr erhalten bleiben, weil aber andererseits die Geschäftsführung der Gemeinden, also z. B. Verwaltungs-Tätigkeiten, bei einem gemeinsamen Gremium liegen, in das die Gemeinden Vertreter/innen wählen. Die Orts-Ausschüsse sind dann von solchen Aufgaben weitgehend befreit. Die Kirchenvorstände erarbeiten dafür gerade die Satzung und hoffen, dass sie rechtzeitig kirchlich genehmigt werden kann.
Im Moment bemüht man sich außerdem um den Aufbau einer gemeinsamen Homepage für den gesamten NBR, während die Gemeindebriefe vorläufig noch einzeln weitergeführt werden.
Die Entscheidungen über die Beibehaltung der kirchlichen Gebäude im Nachbarschaftsraum, über die schon viel gesprochen wird, fallen erst im Jahr 2026.
Das gemeinsame Büro ist nun in Grünberg. Auch die Akten werden demnächst größtenteils in das neue Büro geräumt.

Für den nächsten Konfirmanden-Jahrgang wird der Unterricht nun gemeinsam angeboten. Aus allen 9 Orten werden etwa zwei gleichgroße Konfi-Gruppen gebildet.

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18. März 2025

Straßenbau 2025

Im Kreis Gießen stehen dieses Jahr 13 Straßenbauprojekte auf der Agenda. Dabei handelt es sich teils um neue Vorhaben, während bei anderen der Beginn noch ungewiss ist. Die Gießener Allgemeine Zeitung berichtete Anfang des Monats über die geplanten Maßnahmen. Auf der damals veröffentlichten Karte des Landkreises ist jedoch ab Grünberg im Ostkreis kein Straßenbauprojekt verzeichnet.

Im vergangenen Jahr wurde das innerörtliche Straßenbauprojekt „Galgenbergsweg“ in die Planungsphase aufgenommen. Damals betonte der Bürgermeister, dass diese Sanierung oberste Priorität habe. Nachdem in Lardenbach die Hauptwasserleitung in der Seentalstraße erneuert wurde, sollte dies auch in Klein-Eichen geschehen. Zudem war vorgesehen, die Kreisstraße zwischen Klein-Eichen und Ilsdorf zu sanieren.

Aktuellen Informationen zufolge haben diese Projekte nun keine hohe Priorität mehr. Lediglich die Straßenbaumaßnahmen in Klein-Eichen bleiben weiterhin in Bearbeitung. Im ersten Halbjahr wird der Galgenbergsweg jedoch nicht realisiert.

(W. Zimmer)

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15. März 2025

Jagdgenossenschaft tagt in Klein-Eichen

In diesem Jahr fand die Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft, turnusgemäß wechselnd im Sitzungsort, wieder in Klein-Eichen statt. Aufgrund der begrenzten Kapazität des „Backhauses“ wurde erstmals die Rallye Scheune als Versammlungsort gewählt. Gegen 20 Uhr waren rund 25 Personen aus Klein-Eichen und Stockhausen anwesend, darunter 22 Jagdgenossen, die eine jagdbare Fläche von 197 Hektar vertraten. Jagdvorsteher Kai Jochim begrüßte die Anwesenden, zu denen auch Stadtrat Jürgen Biedenkapp, Ortsvorsteher Werner Zimmer sowie die beiden Jagdpächter Helmut Nickel und Udo Senczkowski gehörten.

In seinem Jahresbericht informierte Jochim über die Schotterung von Feldwegen, die jedoch ausschließlich in Stockhausen erfolgte. Zudem gab es im Berichtsjahr eine Vorstandssitzung, und im November nahm die Genossenschaft an einem Seminar zur Führung des Jagdkatasters in der Landvolkschule im Taunus teil. Die Vertreter gewannen hierbei den Eindruck, dass die lokalen Herausforderungen im Vergleich zu anderen Regionen überschaubar seien.

Jagdpächter Udo Senczkowski berichtete kurz und prägnant über die Jagd in Klein-Eichen: Insgesamt wurden 6 Rehe, 2 Stück Schwarzwild, 2 Füchse und 11 Waschbären erlegt. Sein Kollege Helmut Nickel war etwas ausführlicher und berichtete von der Jagd in Stockhausen: Hier wurden 10 Rehe erlegt, von denen 3 Opfer des Straßenverkehrs wurden, sowie 6 Wildschweine, 2 Füchse, 3 Dachse und 21 Waschbären. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) war glücklicherweise kein Thema. Kritik äußerte Nickel hingegen am bürokratischen Aufwand bei der Beantragung von Jagd- und Waffenscheinen, deren Bearbeitung oft Wochen oder Monate dauere.

Die Kassenberichte präsentierten Christian Loob (Klein-Eichen) und Thorsten Diehl (Stockhausen). Kassenprüfer Axel Roth bescheinigte eine ordnungsgemäße Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstands, was die Versammlung einstimmig bewilligte.

Ebenfalls einstimmig wurde die Verwendung des Jagdpachterlöses beschlossen. Wie jedes Jahr sollen weitere Feldwege geschottert werden. Die Stadt Grünberg wird hierfür erneut je zwei LKW-Ladungen Material beisteuern, wie Stadtrat Biedenkapp bestätigte. Beschlossen wurde die Anschaffung einer Wiesenwalze für Stockhausen. Jagdvorsteher Jochim kündigte zudem für den 29. Mai einen Grenzgang in Klein-Eichen mit Abschluss im Steinbruch an. Für Stockhausen soll eine gebrauchte Walze im Wert von 1.000 Euro angeschafft werden.

Weitere Mitteilungen des Vorstands gab es nicht. Zur Frage der umfassenden Erneuerung der Feldwege wurde klargestellt, dass die finanziellen Mittel dafür weiterhin unzureichend seien. Nach nur 30 Minuten wurde die Versammlung offiziell beendet. Anschließend übernahm Jagdpächter Senczkowski die Bewirtung. Die Gesellschaft ließ den Abend in geselliger Runde in der Rallye Scheune ausklingen, wo Jens und Wiebke für eine reichliche Getränkeversorgung sorgten.

(W. Zimmer)

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15. März 2025

Das von den Wahlkämpfern vergessene Dorf

Bei diesem Bild ist schwer zu sagen, ob es vor oder nach der Bundestagswahl entstand. Denn in Klein-Eichen, wo es aufgenommen wurde, gab es durchgehend keine Wahlplakate.

Trotz der von der Stadt Grünberg aufgestellten Plakatwand nutzte keine der für den Bundestag kandidierenden Parteien die Möglichkeit, auf ihre Kandidaten und auf ihr Programm aufmerksam zu machen. Im Gegensatz zu der in so manchen Orten nicht gerade ansehnlich und nicht immer korrekt angebrachten und teilweise weit übertriebenen Wahlwerbung blieb die Tafel in Klein-Eichen ungenutzt. Einen Vorteil hatte dieser Zustand jedoch, dass es dort dadurch, wie sonst vielerorts, keinen Vandalismus in Form von Beschädigungen und Beschmieren gab. Es könnte einfach die Vergesslichkeit aller Parteien gewesen sein, im Osten der Großgemeinde Grünberg für sich zu werben.

Wie den Äußerungen aus der Ortschaft zu entnehmen war, hatten die Einwohner das Gefühl, dass ihre Stimme nicht von Bedeutung sei. Außerdem würde es den Eindruck erwecken, dass Anliegen, Meinungen und Bedürfnisse kleinerer Orte in der politischen Landschaft die Parteien nicht interessieren.

Da passt ins Bild, dass die AfD, die von solchen Stimmungen profitiert, mit 26,7 Prozent knapp hinter der CDU mit 28,2 Prozent bei den Zweitstimmen landete und bei den Erststimmen gar gleichauf mit dem Kandidaten der SPD war (27,9 Prozent). Wobei die AfD ja auch keine Plakate aufgehängt hatte...

Letztlich wurden in Klein-Eichen 61 Prozent der Stimmen in die Urne geworfen (wie viele Briefwähler waren, ist nicht bekannt [46]).

(m/ld/Gießener Allgemeine Zeitung, 8. März 2025)

 

Die Wahlwerbung in Klein-Eichen und der wiederholte Vandalismus

Vor Wochenfrist wurde an dieser Stelle von einer ungenutzten Tafel für Wahlplakate in Klein-Eichen berichtet. Hatten die Partien dort nicht geklebt? Wurden die Bürger in dem Dorf nahe Grünberg nicht informiert?

Irrtum. »Das ist so nicht richtig!« meldet sich der FDP-Ortsverbands-Vorsitzende Volker Schlosser in dieser Angelegenheit. Mitnichten ist das Dorf von den um Stimmen werbenden Parteien vergessen worden. Es wurden sehr wohl von mehreren Parteien Plakate geklebt aber von Unbekannten entfernt.

Dann erneut aufgehängte Wahlplakate wurden wieder beschädigt und heruntergerissen. Gleiches berichtet Schlosser aus Lardenbach und Weickhartshain.

Dabei sind diese Tafeln eine gute Möglichkeit, ohne zusätzlichen Plastikmüll Plakate aufzuhängen, Wahlwerbung im öffentlichen Raum in geordnete Bahnen zu lenken. Bleibt zu hoffen, dass es im nächsten anstehenden Wahlkampf besser funktioniert und Vandalismus unterbleibt. Wann das ist? In weniger als einem Jahr, wenn Kommunalwahl in Hessen ist.

(so/Gießener Allgemeine Zeitung, 15. März 2025)

 

[Unter "Notizen aus der Provinz" brachte die "Gießener Allgemeine Zeitung" zunächst den ersten, etwas angepassten, Text zur Wahlwerbung in Klein-Eichen. Eine Antwort der FDP-Fraktion im Grünberger Stadtparlament folgte an gleicher Stelle eine Woche später.

Mittlerweilen bestätigte es sich, dass tatsächlich einige Wahlplakate an diese Tafel angebracht wurden. Jedoch konnte festgestellt werden, dass, nachdem die AfD im Dorf plakatiert hatte, die Plakate der anderen Parteien plötzlich verschwunden waren ...

Ob es da einen Zusammenhang gegeben hat, ist nicht bewiesen.]

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13. März 2025

Fahrlehrer informierte zu Neuerungen und Sicherheit im Straßenverkehr

Den neuesten Stand der Vorschriften im Straßenverkehr übermittelte beim Seniorentreff Lardenbach/Klein-Eichen (13. März 2025) der langjährige Fahrlehrer Erhard Merz. Neben Erläuterungen zum Führerschein und zu Fahrzeugen stand die Verkehrssicherheit im Vordergrund. Ein besonderer Schwerpunkt waren dabei die gegenüber dem Autoverkehr schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Fahrradfahrer. Sein ausdrücklicher Rat galt bei Dämmerung und Dunkelheit sichtbar reflektierende Kleidung zu tragen.

Mit Bildern wurden eindrucksvoll zahlreiche Gefahrenstellen durch Falschparker und fehlenden Seitenabstand dargestellt. Eine Erörterungen fanden auch die neuesten Verkehrszeichen sowie die aktuellen Gebühren des Bußgeldkataloges. Vor dem Kaffeetrinken mit dem Genießen der selbstgebackenen Kuchen präsentierte Erhard Merz mit seinen Video-Aufnahmen verschiedene Verkehrssituationen in der Kernstadt Grünberg. Hingewiesen wurde auf die nächste Seniorenveranstaltung, bei der am 10. April das Wasserwerk in Queckborn besichtigt werden soll. Hierzu ist unbedingt bis zum 31. März eine schriftliche Anmeldung erforderlich.

(Karl-Ernst Lind)

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01. März 2025

Hauptversammlung Klein-Eichener Verein

Am Samstagabend, dem 1. März 2025, versammelten sich etwa 20 Personen zur Hauptversammlung des Klein-Eichener Vereins im "Backhaus". Da der 1. Vorsitzende Marco Biedenkopf abwesend war, übernahm dessen Stellvertreter Andreas Döring die Leitung der Versammlung. Er stellte die Beschlussfähigkeit und ordnungsgemäße Ladung fest.

Döring verlas den Bericht des Vorsitzenden über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Zum Jahresende hatte der K-E V 55 Mitglieder. Der Vorstand traf sich zu fünf Sitzungen, und es wurden sechs Arbeitseinsätze durchgeführt, hauptsächlich am "Gefrierhaus". Die Veranstaltungen begannen im Frühjahr mit dem "Vaddertag" im Steinbruch. Zum 10-jährigen Jubiläum des Klein-Eichener Vereins fand erneut das "Grenzgrabenfest" bei Loobs auf dem Hof statt. Im Dezember zog "Weed in Flammen" wieder viele Gäste an.

Das "Grenzgrabenfest" bleibt jedoch eine einmalige Angelegenheit, da es viel Arbeitsaufwand bei geringem Erlös bedeutet. Die Feiern im Steinbruch und an der "Weed" sind dagegen sehr beliebt.

Der Verein tätigte laut Döring im vergangenen Jahr einige Investitionen, darunter die Anschaffung eines Gastrokühlschranks und 12 Backblechen sowie weiterer Kleinigkeiten, die vor allem für die Renovierung des "Gefrierhauses" benötigt wurden. Der stellvertretende Vorsitzende dankte allen Helfern und Unterstützern für ihre Hilfe im vergangenen Jahr und hoffte auf eine ebenso starke Beteiligung in diesem Jahr.

Der Kassenbericht von Tom-Lucas Becker wies einen kleinen Verlust auf. Die Kasse wurde von Udo Senczkowski und Rüdiger Rippl geprüft, die die Kassenführung als ordnungsgemäß befanden und die Entlastung des Kassierers und des gesamten Vorstands beantragten. Die Versammlung stimmte dem Antrag zu.

Für das Jahr 2025 sind erneut die Veranstaltungen "Vaddertag" und "Weed in Flammen" geplant. Die Renovierung des "Gefrierhauses" wird fortgesetzt, und es ist geplant, einen Defibrillator für das Dorf anzuschaffen. Dieser könnte in einem Defi-Wandkasten an der Rückseite des "Backhauses" montiert werden, allerdings müssen noch einige Fragen geklärt werden.

Obwohl der Vorstand des Klein-Eichener Vereins erst im Jahr 2023 neu gewählt wurde, haben sich inzwischen personelle Veränderungen ergeben. Sowohl der bisherige 1. Vorsitzende Marco Biedenkopf als auch der Schriftführer Timo Faust legten ihre Ämter nieder. Für seine geleistete Arbeit im Vorstand erhielt Timo Faust ein Geschenk von Andreas Döring. Marco Biedenkopf soll sein Geschenk später erhalten.

Die Wahlleitung für die anstehenden Vorstandswahlen übernahm Frank Hollederer. Andreas Döring wurde zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt, und Josua Träger wurde als sein Stellvertreter vorgeschlagen und gewählt. Armin Becker wurde als neuer Schriftführer gewählt. Tom-Lucas Becker und Christian Loob wurden in ihren Ämtern als Kassenwart und Beisitzer bestätigt.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" wurden Vorschläge und Ideen für Vereinsaktivitäten gesammelt. Genannt wurden unter anderem ein Vereins-Stammtisch und Wanderungen. Die Versammlung war sich auch einig, dass die Organisation der Veranstaltungen optimiert werden könnte. Es gab Überlegungen zur Wiederholung des Dorfflohmarktes und zur Pflege von Ruhebänken und Grünflächen.

Nach dem offiziellen Teil der Hauptversammlung spendierte der Verein Speisen und Getränke für die anwesenden Mitglieder. Die aufgelegte Musik fand nicht bei allen Anklang, da die Unterhaltung etwas erschwert wurde.

(W. Zimmer)

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01. März 2025

Lehrgang Obstbaumschnitt

Für den Erhalt einer hoffentlich guten Obsternte im Herbst sorgte der Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen nunmehr mit dem richtigen Baumschnitt. Dafür wurde zum zweiten Mal der erfahrene Lehrmeister Georg Hager aus Biebertal zum Schnittlehrgang eingeladen. Unter der Mithilfe einzelner Vereinsmitglieder bekamen die von dem Verein betreuten Obstbäume beim Dorfgemeinschaftshaus durch den angebrachten Schnitt wieder eine entsprechende Form.

Eine besondere Beachtung fanden die in der Vergangenheit leider etwas vernachlässigten Bäume. Diese durften jedoch nach den Erfahrungen und dem Wissen von Hager von den Helfern nicht radikal gekürzt werden. Neben dem eigentlichen Schneiden gab es gleichzeitig für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtige Ratschläge für die richtige Baum- und Strauchpflege auf dem eigenen Grund und Boden.

(Karl-Ernst Lind)

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25. Februar 2025

Klein-Eichen - abgehängt?

In Wahlkampfzeiten erleben viele Städte und Gemeinden eine wahre Flut von Wahlplakaten, die an jeder erdenklichen Fläche angebracht werden. Zunächst einmal führt das wilde Plakatieren oft zu einem unschönen Stadtbild. Laternenmasten, Bäume, Zäune und sogar private Grundstücke werden ohne Rücksicht auf Verluste zu Werbeflächen umfunktioniert. Dies verursacht nicht nur ästhetische Probleme, sondern kann auch zu Konflikten mit Anwohnern führen, die sich durch die Plakate belästigt fühlen.

Ein weiteres Problem ist das Beschmieren und Zerstören von Wahlplakaten. Häufig werden die Plakate von politischen Gegnern oder vandalisierenden Bürgern beschädigt. Dies zeigt nicht nur mangelnden Respekt gegenüber der Meinungsfreiheit, sondern führt auch zu einer Verrohung der politischen Kultur. In einer Demokratie sollte der faire Austausch von Ideen und Argumenten im Vordergrund stehen, nicht die Zerstörung gegnerischer Werbung.

Auch die Umweltauswirkungen sind nicht zu unterschätzen. Die Vielzahl der verwendeten Plakate trägt zur Müllproblematik bei, insbesondere wenn sie nach dem Wahlkampf nicht ordnungsgemäß entfernt werden.

Also sind Wahlplakate ein allgegenwärtiges Bild auch hier in den Dörfern. Sie sollen die Aufmerksamkeit der Wähler auf die politischen Botschaften und Kandidaten lenken und so die Wahlentscheidung beeinflussen. Doch was passiert, wenn ein kleines Dorf wie Klein-Eichen in diesem Prozess übersehen wird?

Es könnte sein, dass die Parteien das Plakatieren schlichtweg vergessen haben oder dass sie das Dorf als zu unbedeutend für ihre politische Strategie betrachten. Für die Bewohner kann dies das Gefühl verstärken, dass ihre Anliegen und Stimmen weniger wichtig sind. Sie könnten den Eindruck gewinnen, dass ihre Meinungen und Bedürfnisse in der politischen Landschaft kaum Beachtung finden.

Die Abwesenheit von Wahlplakaten kann jedoch auch positive Aspekte haben. Ohne die visuelle Überflutung durch Plakate bleibt das Dorfbild ruhiger und weniger belastet. Auch die Dorfbewohner informieren sich auf andere Art und Weise über das Geschehen.

Hoffentlich zeigt das Fehlen von Wahlplakaten im Dorf nicht, dass die politischen Kräfte in Grünberg kein Interesse an Klein-Eichen haben. Es wäre wichtig, dass die Parteien sich öfters in den Stadtteilen zeigten. Alle Stimmen aus jedem Dorf sollen Gehör finden.

(W. Zimmer)

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23. Februar 2025

Wahlsonntag

Vorgezogene Bundestagswahl

Am 23. Februar wurde der Bundestag neu gewählt. Für den Wahlkreis Gießen bedeutete das: Mehr als 200.000 Wahlberechtigte aus dem Kreis Gießen und dem Vogelsbergkreis waren dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Der Wahlkreis hatte bei der Bundestagswahl die Nummer 172.

Die Zahl der Wahlberechtigten und auch die der Wähler war bei der Bundestagswahl am Sonntag in Klein-Eichen höher als vor knapp 4 Jahren. Bei den Wählern die am Sonntag ins "Backhaus" kamen, hat die SPD in Klein-Eichen bei den Zweitstimmen etwas gewonnen. Deutlicher gewonnen hat die CDU. Und einen noch größeren Sprung nach oben machte im Dorf die AfD. Auch die Linke und das BSW haben hier gewonnen. Zu den Verlieren zählen die GRÜNEN und die FDP.

Der Anteil der Briefwähler ist mit 46 geringer. Deren Stimmen werden in Grünberg ausgezählt und tauchen somit im Dorfergebnis nicht auf. Werden die Briefwähler in die Wahlbeteiligung eingerechnet, so erreichen wir hier 83,2%.

Das vorläufige Ergebnis der Bundestagswahl in Klein-Eichen

2025
2025
2021
2021
Wahlberechtigt:
214
201
Briefwähler
46
66
Wähler ohne Sperrvermerk
168
135
Wähler:
132 (78,6%)
89 (65,9%)
Wähler (mit Briefwahl):
178 (83,2%)
155 (77,1%)
Ungültige Stimmen:
3
1
0
0
Gültige Stimmen:
129
131
89
89
Davon entfielen auf (ohne Briefwahl):
Erststimme
Zweitstimme
Erststimme
Zweitstimme
SPD
36 (27,9%)
31 (23,7%)
31 (34,8)
26 (29,2%)
CDU
33 (25,6%)
37 (28,2%)
22 (24,7%)
18 (20,2%)
GRÜNE
5 (3,9%)
7 (5,3%)
4 (4,5%)
9 (10,1%)
FDP
5 (3,9%)
4 (3,1%)
13 (14,6%)
11 (12,4%)
AfD
36 (27,9%)
35 (26,7%)
10 (11,2%)
9 (10,1%)
Die Linke
5 (3,9%)
6 (4,6%)
1 (1,1%)
-
Freie Wähler
4 (3,1%)
0
7 (7,9%)
6 (6,7%)
Tierschutzpartei
-
0
-
4 (4,5%)
Die Partei
-
2 (1,5%)
1 (1,1%)
1 (1,1%)
Volt
5 (3,9%)
1 (0,8%)
-
-
PdH
-
0
-
-
MLPD
-
0
-
-
Bündnis Deutschland
-
1 (0,8%)
-
-
BSW
-
7 (5,3%)
-
-
Piraten
-
-
-
1 (1,1%)
NPD
-
-
-
-
ÖDP
-
-
-
-
V-Partei
-
-
-
-
DKP
-
-
-
-
dieBasis
-
-
-
1 (1,1%)
Bündnis C
-
-
-
-
BÜNDNIS21
-
-
-
-

Fotos

 
21. Februar 2025

Größe der Ortsbeiräte, Satzungsänderungen

Grünberg gehört zu den ersten Kommunen im Landkreis, die über einen genehmigten Haushalt verfügen. Das teilte Bürgermeister Marcel Schlosser am Dienstag mit. Die aktuelle Finanzplanung schließt im ordentlichen Ergebnis mit einem Fehlbedarf von rund 3,6 Millionen Euro ab, der durch Rücklagen ausgeglichen wird. Zurückzuführen sei das Minus auf die gestiegenen Kinderbetreuungskosten und Kreisumlage sowie gesunkene Einnahmen aus der Gewerbesteuer.
Anfang November in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, wurde das Zahlenwerk am 12. Dezember beschlossen. Nach ausführlicher Prüfung durch die Kommunalaufsicht erteilte diese am 17. Februar die Genehmigung.

 

Jedes Mal vor den Kommunalwahlen geht die Suche nach Mitgliedern in den Ortsbeiräten los. Das ist auch vor der Gemeindewahl im kommenden Jahr der Fall. Um die Listenaufstellung zu vereinfachen, machte daher der Grünberger Magistrat den Vorschlag, die Beiratsgröße gemäß der Einwohnerzahl der Stadtteile festzulegen.
Das bedeutet, für Orte bis 400 Einwohner sollte die Mitgliederzahl auf fünf festgelegt werden, bis 1000 auf sieben und darüber sollten neunköpfige Beiräte aufgestellt werden. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die entsprechenden Gremien mit dieser Änderung einverstanden seien.

In der vergangenen Woche wurden nun die Meinungen der Ortsbeiräte eingeholt, aufgrund des verspäteten Magistratsvorschlags recht kurzfristig, musste die Stadtverordnetenversammlung doch bereits am vergangenen Donnerstag (20. Februar 2025) über diese Änderung der Hauptsatzung beschließen. Denn die Anpassungen müssen ein Jahr vor der Gemeindewahl erfolgen.

Erinnert wurde in diesem Zusammenhang an die Nachbarkommune Laubach, wo bei vergangenen Kommunalwahlen in Altenhain, Lauter und Röthges kein Ortsbeirat aufgestellt werden konnte.

Nahezu alle Grünberger Ortsbeiräte, immerhin 14 an der Zahl, wollen ihre bisherige Zusammensetzung beibehalten, oder gar vergrößern. Beltershain und Lardenbach wollen zukünftig wieder neun Mitglieder aufstellen (bisher sieben), in Göbelnrod, Lehnheim, Reinhardhain und Weickartshain sollte die Größe auf sieben Mitglieder sinken, hier sprachen sich die Ortsbeiräte aber für den Erhalt als neunköpfiges Gremium aus.

Gleiches gilt für Klein-Eichen, wo die Anzahl bei sieben Mitgliedern bleibt. Lediglich Lumda will seinen Beirat von neun auf sieben Mitglieder reduzieren. Aufgrund dieser Wünsche wird nun auch von einer Festsetzung nach Einwohnerzahl in der Hauptsatzung abgesehen.

Verändert werden soll auch die Größe der Ausschüsse und des Magistrats. Erstere werden vorerst auf sieben Mitglieder (bislang elf) festgesetzt, der Magistrat wird aus Bürgermeister, erstem Stadtrat und fünf weiteren Stadträten (bislang zehn) bestehen. Freilich unter dem Zusatz, dass diese Zahlen nach der Gemeindewahl wieder angepasst werden können. Die Anzahl der Stadtverordneten bleibt unverändert bei 37 Personen.

Die Satzungsänderungen der Hauptsatzung wurden mit 29 Jastimmen und drei Enthaltungen beschlossen.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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15. Februar 2025

Holzstrich im Fortwald Lardenbach

Der langen Tradition entsprechend findet im Monat Februar in dem Grünberger Stadtteil Lardenbach die alljährliche Versteigerung von Brennholz statt. In diesem Jahr kamen dabei 19 Raummeter Buchenholz unter dem Hammer. Die zuvor von der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen und von Mitgliedern des Lardenbacher Ortsbeirates zu neun zwei- und einem ein Meter-Stapel verarbeiteten Buchenstämme wurden durch den Ortsvorsteher Christian Ruppel und Schriftführer Karl-Ernst Lind den Interessenten angeboten. Bei der Versteigerung gab es nach den Bieterangeboten am Ende mit den Worten „zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten“ den Zuschlag für den Höchstbietenden. Einiges Holz ging dann auch nach Klein-Eichen und Sellnrod.

Dem entsprechenden Versteigerungsbrauch nach erfolgte dann an der Feuerstelle auch die Aufnahme der Erst-Steigerer in die Gemeinschaft der Holzkäufer. Diesmal wurden Timo Dietz und Bartosz Tomaszewski mit einem Fichtenzweig gekürt. Zum Ritual der Aufnahme gehört das gemeinsame Anstoßen mit einem Schnäpschen mit dem Auktionator. Beim anschließenden Feiern der früher ausschließlich nur den Männern vorbehaltenen und dadurch auch als „Männerbräut“ bekannten Veranstaltung nutzten die Besucher in gemütlicher Runde bei reger Unterhaltung die von der Freiwilligen Feuerwehr angebotenen „Holzstrichwürstchen“ und die diversen Getränke zur Stärkung.

(Karl-Ernst Lind)

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13. Februar 2025

Alleinunterhalter erfreute Besucher beim Seniorentreff

Unterhaltsam und in die Vergangenheit versetzt erlebten über 60 Besucher den letzten Seniorentreff von Lardenbach und Klein-Eichen. Der im Vogelsberg aufgewachsene und als „Fidele Oberhesse“ bekannte Gießener Alleinunterhalter Jochen Rudolph präsentierte dabei mit seinem Programm zahlreiche Hits der 60er Jahre von bekannten Schlagerstars.

Seine musikalische Reise durch Europa führte bei vielen mit den Songs der in Deutschland erfolgreichen in- und ausländischen Interpreten zur Erinnerung an die eigene Jugendzeit. Teilweise wurde bei den bekannten Evergreens mitgesungen und geschunkelt.

Nach der zwischenzeitlichen Kaffeepause mit den von fleißigen Helferinnen gebackenen Kreppeln und zubereiteten belegten Schnittchen sorgten abschließend bei den Anwesenden noch einige bekannte Seemannslieder aus Hamburg und von der Waterkant für einen abwechslungsreichen Nachmittag.

(Karl-Ernst Lind)

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25. Januar 2025

JHV der Freiwilligen Feuerwehr

Die von der Vorsitzenden Vanessa Janczyk geleitete Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen gedachte zu Beginn den verstorbenen Mitgliedern Alfred Hammerschick, Jürgen Schumann, Jürgen Müller, Herbert Rühl, Hans Herber und Hans Christian Siebel. In ihrem Tätigkeitsbericht erwähnte sie die Unterstützung des Lardenbacher Holzstriches und den wieder einmal für die Teilnehmer unvergesslichen Besuch anlässlich der Einweihung des Gerätehausanbaues bei der österreichischen Partnerwehr Lehenrotte.

Besucht wurden von zahlreichen Mitgliedern die Jubiläumsfeste und Veranstaltungen der Nachbarwehren Weickartshain, Sellnrod und Ilsdorf. Eine Teilnahme gab es auch an der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Großgemeinde in Lehnheim. Erfolgreich konnte wieder das eigene Oktoberfest durchgeführt werden. Finanzielle Unterstützung gewährte der Verein für den Kauf von Uniformen, für ein Einsatz Tablet und für weitere Anschaffungen der Einsatzabteilung. Abschließend galt ihr Dank Michael Ruppel für dessen sportliche Aktivität sowie allen Veranstaltungshelfern und Vereinsunterstützern.

Von einer Tagesfahrt und von dem Verein unterstützenden Maßnahmen durch die Alters- und Ehrenabteilung berichtete Karlheinz Erdmann. Den Kassenbericht erstattete Reiner Felsing. Die Kassenprüfer Jan Passinger und der aus dem Amt ausscheidende Helmut Fitzthum beantragten die dann auch einstimmig erfolgte Entlastung des Vorstandes. Als neuer Kassenprüfer wurde Bernd Schneider gewählt.

Für ihre 30-jährige Mitgliedschaft wurden Michéle Frank, Frank Pernak, Karl-Ulrich Stamm, Joachim Volp, Stefan Weeke und der nicht anwesende Hans-Ulrich Lampe durch die Vorsitzende Vanessa Janczyk und deren Stellvertreter Andreas Ruppel geehrt. Eine Urkunde für 40 Jahre Vereinstreue gab es für Matthias Müller und die nicht anwesenden Thilo Daniel, Manfred Dieter Reining, Stefan Rühl und Martin Zimmer. Nachgereicht wird die Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft an Thomas Juliusburger und Peter Kraft. Traditionsgemäß wurde am Ende der Versammlung gemeinsam das Deutsche Feuerwehrlied angestimmt.

Die Förderung des Nachwuchses und eine intensive Ausbildung innerhalb der Feuerwehr nannte Daniel Raschke in Vertretung des Grünberger Stadtbrandinspektors Jan Erb in seinem Grußwort als wichtige Aufgabe bei der Mitgliederversammlung der Freiwillige Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen. Zugleich lobte er die von den drei Seenbachtalfeuerwehren Lardenbach/Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain gemeinsam durchgeführte hervorragende Jugendarbeit. Sein Dank galt weiterhin den Aktiven und dem Feuerwehrverein für die im Jahr 2024 geleistete Arbeit und Unterstützung.

Von neun Alarmierungen im Jahr 2024 berichtete Wehrführer Tom-Lucas Becker. Sechs Hilfeleistungs- und zwei Brandeinsätze, sowie eine Unterstützung des Rettungsdienstes mussten von den 21 Aktiven dabei bewältigt werden. Neben den regulären und zusätzlichen zwei Ganztagsübungen sowie weiteren Sonderausbildungen standen noch das Holzmachen für den Lardenbacher Holzstrich, die Hydranten Überprüfung, die Begleitung des St. Martin-Umzuges, die Ordnungsdienste bei Grünberg auf der Rolle und dem Mücker Faschingsumzug auf dem Plan. Überörtliche Ausbildungen und Lehrgänge besuchten Luca Kühn, Nick Böcher, Alen Wolf und Philipp Schombert. Von den neun Atemschutzgeräteträgern sind derzeit sechs tauglich. Zur Kameradschaftspflege dienten ein Ausflug nach Frankfurt und eine Winterwanderung im Vogelsberg. Wehrführer Becker dankte neben den Einsatzkräften und den Ausbildern allen weiteren Unterstützern für die geleistete Hilfe.

Zusammen mit dem Vertreter der Leitung der Feuerwehr, Daniel Raschke, beförderte er Alen Wolf zum Oberfeuerwehrmann und Nick Böcher zum Hauptfeuerwehrmann. Für seine 25-jährige aktive Dienstzeit wurde Christian Ruppel nachträglich noch mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande ausgezeichnet.

Aus der Nachwuchsarbeit berichtete Jugendfeuerwehrwart Eric Hartmann von einer guten Zusammenarbeit der drei Seenbachtalwehren. Zu den 24 Jugendlichen gehören derzeit bedingt durch zwei Abgänge lediglich drei Kinder aus Lardenbach und Klein-Eichen. In absehbarer Zeit stünden jedoch einige bereits angekündigte Neuaufnahmen an. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung mit der Abnahme der Jugendflamme mit 20 Übungen standen mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume, mit einem Zeltlager mit Kanutour, eine Winterwanderung, ein Flutlichtrodeln, ein Kletterwald-Besuch, die Teilnahme bei der Gallusmarkteröffnung und eine Wasserspiel-Übung auf dem Programm. Hartmann dankte den Betreuern und Eltern für die tatkräftige Unterstützung.

Anerkennende Dankesworte kamen in Vertretung des Grünberger Bürgermeisters Marcel Schlosser vom Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann und den beiden Ortsvorstehern Werner Zimmer (Klein-Eichen) und Christian Ruppel (Lardenbach).

(Karl-Ernst Lind)

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20. Januar 2025

50 Jahre Chorleiter

Eine kleine Überraschung gab es bei der ersten Singstunde im Jahr 2025 beim Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen für dessen Chorleiter Ottmar Hasenpflug. Im Kreise des gemischten Chores erinnerte der 2. Vereinsvorsitzender Pejman Sharif Pour an das 50-jährige Dirigentenjubiläum beim Grünberger Stadtteilverein.

Hasenpflug hatte im Jahre 1975 den damals noch reinen Männerchor als junger Nachfolger von dem langjährigen Chorleiter Ernst Nicolai übernommen. Für sein in den letzten fünf Jahrzehnten mit voller Überzeugung ausführendes Dirigat wurde dem Jubilar ein kleines Präsent überreicht. Zugleich gab es die Ankündigung, dass im Laufe des Jahres aus diesem Anlass noch einmal in einem größeren Rahmen gefeiert werde.

(Karl-Ernst Lind)

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09. Januarl 2025

Joachim Breckow als Unterhalter mit Wissen im Dorfgemeinschaftshaus

Mit großem Interesse verfolgten die Seniorinnen und Senioren die Ausführungen von Professor Joachim Breckow die unter dem Motto standen: Physik ist, wenn man trotzdem lacht - oder erst recht.
Der Grünberger Professor für Medizinische Physik und Strahlenschutz, Joachim Breckow, sorgte beim ersten Jahrestreffen 2025 der Seniorinnen und Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen für einen abwechslungsreichen und informativen Nachmittag. Mit drei Kapiteln aus seinem Buch „Warum ist der Himmel blau?“ stellte er einen faszinierenden Mix aus Wissensvermittlung und Unterhaltung vor.
Zunächst stand die Frage im Raum, ob man durch Biertrinken abnehmen könne. Am Ende seiner ausführlichen Erläuterungen war klar, dass der Biergenuss zu keinem Gewichtsverlust führt.
„Warum ist das Blut rot?“ war eine weitere spannende Frage. Die Anwesenden erfuhren, dass in dem Hämoglobin neben Eiweiß auch Eisen enthalten ist, das die Blutkörperchen rot färbt und somit die rote Blutfarbe entstehen lässt.
Zum Thema „Warum es beim Wasserkochen im Topf blubbert“ erklärte der Professor, dass die sehr heiße, unterste Wasserschicht zu Dampf wird. Diese leichtere Dampfphase steigt auf und lässt an der Oberfläche blubbernde und aufbrechende Luftbläschen entstehen.

Der Nachmittag fand wie immer seinen Ausklang mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und angeregten Unterhaltungen.

(nach Karl-Ernst Lind)

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