30. Dezember 2020

Kein Preisskat

Als Sieger des diesjährigen Preisskat-Turnieres entpuppt sich im Vorfeld schon jetzt das Coronavirus. Das traditionsgemäß jährlich am 30. Dezember vom Spele- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführte Preisskat fällt wie viele Veranstaltungen der Corona-Pandemie zum Opfer und kannaufgrund der geltenden Vorschriftennicht durchgeführt werden.

(Karl-Ernst Lind)

 
28. Dezember 2020

Sternsinger machen keine Hausbesuche

Corona beeinflusst auch die Sternsingeraktion. Für die Pfarreien Heilig Kreuz Grünberg/Mücke und Sankt Elisabeth Laubach bedeutet das, dass die Sternsinger keine Hausbesuche machen.
Am 9. und 10. Januar wird jeweils eine Sternsingergruppe in den Gottesdiensten in Grünberg und Laubach dabei sein und den Segensspruch aufsagen. Ab diesem Zeitpunkt liegen die Segensaufkleber zum Mitnehmen in den Kirchen aus. Diese beiden Gottesdienste werden auch auf YouTube übertragen (Account: Pfarrgruppe Laubach-Grünberg).
Personen, die sich bereits zur Sternsingeraktion angemeldet haben, bekommen ein kleines Segenspaket nach Hause geliefert, welches auch den Segensaufkleber enthält. Anmeldungen sind in den beiden Pfarrbüros in Laubach (Telefon 0 64 05/9 12 70) und Grünberg (Telefon 0 64 01/6215) zu den gewohnten Öffnungszeiten oder im Internet unter
sternsinger.gruenberg.laubach@gmail.com noch möglich.

(GAZ)

 
20. Dezember 2020

Keine Präsenz-Gottesdienste im Seenbachtal

Schweren Herzens und mit der Hoffnung einen Beitrag zum Rückgang der Pandemie zu leisten, haben sich die Vorstände der Kirchengemeinden Lardenbach/Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain zur Absage der Präsenz-Gottesdienste zu den Weihnachtsfeiertagen und zur Jahreswende entschlossen. Bei der derzeitigen Situation sollte auch nicht im Freien ein Zusammentreffen von Menschen erfolgen.

Als Alternative erhalten alle Gemeindeglieder den Gottesdienst in Heftform nach Hause. So besteht die Möglichkeit den Gottesdienst entweder allein oder auch mit der eigenen Familie zu Feiern. Neben dem speziell auf die Erwachsenen abgestimmten Weihnachtsgottesdienst wird derzeit noch ein weiterer Gottesdienstvorschlag für Grundschul- und Kindergartenkinder erarbeitet. Für dessen Umsetzung und Gestaltung sollte möglichst auch eine Krippe mit beweglichen und vielleicht auch selbstgebastelten Figuren zum Einsatz kommen. Beide Gottesdiensthefte liegen zudem in den jeweiligen an den Sonn- und Feiertagen geöffneten Gotteshäusern aus.

Zur Einstimmung auf den Heiligen Abend werden um 17 Uhr im Seenbachtal die Glocken der Kirchen Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain läuten. Vorgesehen ist vor der Kirche in Weickartshain dann anschließend der Auftritt einiger Bläser. Deren weihnachtlichen Klänge sollten jedoch von der Nachbarschaft aus der Ferne mit entsprechendem Abstand zur Kirche und keinesfalls in Gruppen wahrgenommen werden.

(Karl-Ernst Lind)

 
19. Dezember 2020

O Tannenbaum

Das letzte Adventswochenende läutet traditionell den Weihnachtscountdown ein. Doch diesmal ist alles anders. Shoppingtouren fallen aus, dafür stehen viele Bäume schon. Auch an der Kirche, wie alle Jahre der städtische Weihnachtsbaum. Etwas groß ist er diesmal geraten. Und die Lichterketten leuchteten seit dem 1. Adventswochenende.

Doch es folgte ein harter Lockdown - schon vor dem 4. Advent blieben die elektrischen Kerzen am Baum dunkel. Und die werden auch über die Feiertage dunkel bleiben.

Ein technisches Problem konnte am Samstag leider nicht behoben werden.

Wenn schon alle lieber drinnen bleiben sollen, sieht es ja eh keiner. Sowieso sollte man die Chance nutzen, um die Tage gemütlich und besinnlich werden zu lassen.

Fotos

 
15. Dezember 2020

Corona Information 15.12.2020

In der Stadt Grünberg sind alle Dorfgemeinschaftshäuser, Gallushalle, Museum im Spital, Stadtarchiv, Stadtbücherei, Jugendräume und Jugendzentrum geschlossen. Die Verwaltung ist nur noch telefonischer Anmeldung zugänglich.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

alle Dorfgemeinschaftshäuser, die Gallushalle, das Museum im Spital, das Stadtarchiv, die Stadtbücherei, die Jugendräume und das Jugendzentrum sind für Veranstaltungen, die Nutzung und den Publikumsverkehr bis auf weiteres geschlossen.

Die Stadtverwaltung wird unter eingeschränkten Bedingungen weiterhin erreichbar sein. Da der direkte Kontakt zueinander minimiert werden soll, bittet der Bürgermeister in allen Angelegenheiten um eine Kontaktaufnahme per Mail oder Telefon. Dies kann über die auf der Homepage www.gruenberg.de ersichtlichen Mailadressen und Telefonnummern oder über die Zentrale unter der Rufnummer 06401/804-0 erfolgen.
Über diesen Weg sind auch Terminvereinbarungen mit der/dem jeweiligen Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter für zwingend erforderliche Besuchstermine zu vereinbaren.

Im Übrigen verweisen wir auf die aktuellen Corona-Bestimmungen des Landes Hessen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Frank Ide
Bürgermeister

 
05. Dezember 2020

Weet in Flammen 2020

Der "Klein-Eichener Verein" hat sechs mal zu "Weet in Flammen" eingeladen. Nur im Jahr 2018 musste der "kleinste Weihnachtsmarkt" in der Umgebung ausfallen. Immer Samstag, ab 17 Uhr, ging es los am Klein-Eichener Löschteich, der Weet. Mit vielen Lichtern, Feuern und sonstigen Illuminationen bot sich eine besondere Atmosphäre.

Eigentlich wäre es am Samstag wieder soweit gewesen. Aber wie jeder weiß, geht das in diesem Jahr nicht. Deswegen ein kleiner Rückblick auf die vergangenen Jahre am Dorfteich, in der Hoffnung einer Besserung.

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27. November 2020

Wahlvorschlag zur Kommunalwahl

Dreizehn Bürgerinnen und Bürger kamen am Freitagabend ins Dorfgemeinschaftshaus um die Liste für die Ortsbeiratswahl am 14. März nächsten Jahres zu erstellen. Die Wahl erfolgt auf Grund von Wahlvorschlägen, die den gesetzlichen Erfordernissen des Kommunalwahlgesetzes entsprechen muss. Danach war der Ablauf der Versammlung an diesem Abend genau vorgegeben. Von den anwesenden Wahlberechtigten wurden Vorschläge genannt, die auf einer Tafel notiert wurden. In geheimer Wahl ist dann über die Vorschläge abgestimmt worden. Daraus ergab sich die Reihenfolge der Bewerberinnen und Bewerber für den Wahlvorschlag der "Gemeinschaftsliste Klein-Eichen":

01. Werner Zimmer (Enesche)

02. Christian Loob (Hoffmanns)

03. Jens Daniel (Mauresch)

04. Andreas Döring (Wollmanns)

05. Tanja Edelmann (Tröllesch)

06. Wiebke Kassühlke (Mauresch)

07. Andreas Haeske (Schomberts)

08. Rüdiger Rippl (Döhlersch)

09. Ulrike Wyche (Enesche)

Diesem Wahlvorschlag folgend, werden nach der Prüfung in Grünberg, die Stimmzettel gedruckt, die den Wählerinnen und Wählern im März 2021 zur Abstimmung über die Zusammensetzung des Ortsbeirates vorliegen werden. In den Ortsbeirat werden dann sieben der Bewerberinnen und Bewerber einziehen. Das nur etwas mehr als 6 Prozent der Wahlberechtigten an der Versammlung teilnahmen, ist leider auch in anderen Kommunen zu sehen.

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05. November 2020

Gottesdienste fallen aus

Der letzte Gottesdienst in der Klein-Eichener Kirche fand am 1. März statt. Dann wurde alles ganz anders. Nach einem Beschluß des Kirchenvorstandes der evangelischen Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen werden die im Gemeindebrief angekündigten Gottesdienste vorläufig abgesagt. Die derzeitige Corona-Entwicklung mit steigenden Infektionszahlen lässt in Verbindung mit den Vorschriften zur eingeschränkten Nutzung der vorhandenen Räumlichkeiten und zum Schutz der Gemeindeglieder keine Durchführung zu.

So findet der Gottesdienst am 15. November 2020, dem Volkstrauertag, nicht statt. Seitens des Kirchenvorstandes und der Pfarrerin Cordula Michaelsen gibt es die Empfehlung statt des Gemeindegottesdienst den allsonntäglichen Fernsehgottesdienst um 9.30 Uhr mit zu feiern.

(Karl-Ernst Lind)

 
24. Oktober 2020

Klein-Eichener Verein sorgt für Obstbäume

Ein Obstbaum ist ein Gewinn auf vielen Ebenen: Neben der CO2-Bindung tut man mit der Blüte und den Früchten Gutes für Insekten und Vögel. Ganz zu schweigen davon, dass man selbst jedes Jahr ernten kann. Darüberhinaus sorgen die verschiedenen Früchte der Bäume für leckere Säfte und den Apfelwein, der auch hier vor Ort gekeltert werden kann.

Da in diesem "Corona-Jahr" der Klein-Eichener Verein keine Veranstaltungen durchführen konnte, stellte sich die Frage, ob man dennoch eine Aktion für das Dorf zu Stande brächte. So entstand die Idee mit den Obstbäumen. Jeder der bei der Pflanzaktion mit machte und einen oder auch mehrere Bäume pflanzte, dem bezuschusste der Verein die Hälfte eines Baumes.

So kamen bis jetzt 20 Obstbäume zusammen. Darunter Apfel, Zwetsche, Kirsche, Birne, Reneklode und Walnuss. Meistens wurde Halbstamm genommen. Damit haben alle dazu beigetragen, den Obstbaumbestand im Dorf oder auch am Ortsrand aufzufrischen. Gerade auf der "Galle" sind die einst reichlichen Obstbäume entweder überaltert oder schon ganz verschwunden. Hier sind nun wieder einige junge Bäume hinzu gekommen. Diese Streuobstwiesen bestimmten schon lange das Bild des Dorfes.

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04. Oktober 2020

Deutsche Meisterschaft der Axtwerfer

Knapp 40 Sportler kamen am Wochenende nach Buggingen (Baden-Württemberg, auf halber Strecke zwischen Basel und Freiburg), um ihr Können bei der deutschen Meisterschaft der Doppelaxtwerfer zu messen. Und Berend Repp aus Klein-Eichen hat sich den Titel des Deutschen Meisters erstmals gesichert. Repp startet für den Verein Asgard Throwers e.v. die auf dem Sportgelände in Münster aktiv sind. Berend Repps Erfolgsrezept ist "üben, üben, üben". Aber auch das Mentale spielt eine Rolle. Wenn die Aufregung der Coolness weicht, trifft man eher das Ziel.

Dieser Wurfsport geht auf die Holzfäller in Schweden und Kanada zurück. Seit einigen Jahren hat sich auch in Deutschland eine kleine Szene dafür etabliert. Geworfen wird aus einer Entfernung von 6,10 Metern auf eine Holzzielscheibe, deren äußerster Ring einen Durchmesser von 45 Zentimeter hat, der Mittelpunkt, das Bull’s Eye, misst gerade einmal fünf Zentimeter. Die "krumme" Distanzangabe entstand, weil sich eine Doppelaxt auf dieser Distanz genau einmal um ihren Schwerpunkt drehen kann und dann mit einer ihrer Schneiden in die Zielscheibe einschlägt.

Praktisch jeder Wurf der Teilnehmer – am Start waren 34 Männer und sieben Frauen – schlug in dem anvisierten Ziel ein. Sie maßen sich in einer Vorrunde, in der zahlreiche Werfer und Werferinnen ausscheiden, bis sich die besten sechs Doppelaxtwerfer für das Finale qualifiziert haben.

Dass die deutsche Meisterschaft nun von den Markgräfler Doppelaxtwerfer in Buggingen ausgerichtet wurde, lag an der Corona-Pandemie: Ursprünglich sollte der Contest an einem anderen Ort in einem anderen Bundesland ausgetragen werden. Dort gab es allerdings keine Genehmigung. Für den Bugginger Austragungsort sprach ein ausgeklügeltes Hygienekonzept und die Möglichkeit, in Baden-Württemberg eine solche Veranstaltung ausrichten zu können.

Jetzt freut sich die Szene auf die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr. Und die wird in Canada ausgetragen. Mit dabei ist Berend Repp.

(Badische Zeitung/Asgard Throwers)

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03. Oktober 2020

Corona lässt 14. Oktoberfest in Lardenbach nicht zu

Die Hoffnung auf die Durchführung des diesjährigen und damit insgesamt 14. Oktoberfestes in Lardenbach ist nach eingehender Prüfung geschwunden. Die traditionell am 3. Oktober von der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführte Veranstaltung muss sich dem Corona-Virus beugen. Auf Grund der eingeschränkten Örtlichkeit kann eine Einhaltung der vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen nicht zu hundert Prozent garantiert werden. Da dem Veranstalter der Schutz und die Gesundheit der Besucher und des Helferteams sehr wichtig sind, konnte es nur die Absage geben. Mit Zuversicht hofft die Freiwillige Feuerwehr, dass dann Anfang Oktober des kommenden Jahres wieder die leckeren Schweinshaxen, Würstchen, selbstgebackener Kuchen und das Oktoberfestbier bei guter Stimmung von den Gästen vollends genossen werden kann. Bis dahin ein Rückblick auf das Fest in Bildern.

(Karl-Ernst Lind)

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21. September 2020

Trockenheit

Der September bricht einen Wärmerekord, das Eis in Sibirien schrumpft, und auch insgesamt ist 2020 auf dem Weg zum heißesten Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Der vergangene Monat war laut EU-Forschungsdaten weltweit der wärmste September seit dem Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Insgesamt stellten drei Monate dieses Jahres – Januar, Mai und September – bisher globale Hitzerekorde auf. In den zwölf Monaten bis September lag die durchschnittliche Temperatur um fast 1,3 Grad Celsius über den Werten des vorindustriellen Zeitalters. Dies ist knapp unter der Schwelle von 1,5 Grad, die im Pariser Klimaschutzabkommen festgelegt sind.
Damit ist 2020 auf dem Weg, das bisherige Hitze-Rekordjahr 2016 einzuholen. Zeitgleich sei ein weiteres Abschmelzen der Eiskappen in der Arktis zu beobachten. (Welt)

Aber soweit braucht man nicht zu gehen. Ein Spaziergang durch die heimische Gemarkung genügt. Die rund 9 Hektar Wald/Hecken zeigen deutliche Spuren der Trockenheit die in den letzten Jahren auch hier vorherrschte. Der Regen und das nasse Herbstwetter der letzten Tage mag zwar dem einen oder anderen schon wieder zuviel sein. Aber das Wasser reicht lange nicht um das Defizit auszugleichen. Der ehemalige Grünberger Förster sieht keine Chancen für den Wald am westlichen Vogelsberg.

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06. September 2020

Kein Grenzgrabenfest 2020

Eigentlich sollte an diesem Wochenende das 7. Grenzgrabenfest des Klein-Eichener Vereins stattfinden. Aber wie zu erwarten war, fällt auch diese Veranstaltung nun aus. Der Vorstand des Vereins hat sich unter den Corona-Umständen nicht dazu in der Lage gesehen, die geforderten Auflagen zu erfüllen. Weder ist es für den Veranstalter noch für den Hof zumutbar jetzt das Fest mit ungewissem Ausgang zu machen.

Die Corona-Pandemie hat bekanntlich neben dem alltäglichen Leben gerade auch alle kulturellen Aktivitäten in den Dörfern stark eingeschränkt bzw. lahmgelegt. Der örtliche Terminkalender ist längst hinfällig. Gymnastikstunden, Jugendfußball und Tischtennis finden gar nicht statt oder fangen mit Einschränkungen an. Unbestimmt ist derzeit auch die Durchführung von Singstunden des Gesangvereins. Ebenso findet schon länger gar kein Gottesdienst mehr in der Klein-Eichener Kirche statt.

Allerdings scheint das Leben mit dem Virus auf dem Land längst nicht solche Auswirkungen wie in Ballungsräume zu haben. Menschen in Städten sind laut den Vereinten Nationen besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen. Schätzungsweise 90 Prozent der bestätigten Fälle seien in urbanen Zonen aufgetreten. Wie der Landkreis Gießen mitteilte, gibt es in der Stadt Gießen deutlich mehr Fälle als Landkreisweit.

Bewegt man sich im Dorf auf den Straßen, so meint man es sei alles wie zuvor. Jeder geht seiner Arbeit nach und zu einem Schwätzchen ist immer genug Zeit. Doch die offizielle Dorfkultur leidet. Bleibt zu hoffen, dass dieser Zustand ein Ende findet.

(fr/gaz)

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05. September 2020

Dachsanierung "Gefrierhaus" - eine unendliche Geschichte

Ostern 2012 stellte das Gefrierhaus, nach ziemlich genau 50 Jahren, mit erhöhter Temperatur seinen Dienst ein. Reparieren wollte die alte Anlage eigentlich niemand mehr. Und nach der Auflösung der Gefriergemeinschaft folgten teils zähe Verhandlungen mit der Stadt Grünberg über die weitere Nutzng des Gebäudes. Nachdem die Überlassung des Gefrierhauses an die Klein-Eichener Bürgerinnen und Bürger endlich geregelt war, ging es um Nutzung und Sanierung des alten Bauwerks. Einigermaßen schnell wurden die Gefrierfächer ausgebaut. Der Kühlraum blieb erhalten.

Schon 2013 hatte sich der Ortsbeirat darauf verständigt als erste Erhaltungsmaßnahme eine Dachsanierung des Gebäudes in Eigenleistung anzustreben. Damit wenigstens die Materialkosten von der Stadt getragen werden sollten, bemühte man sich ab Oktober 2013 um entsprechende Angebote. Im Dezember 2014 erfuhr man eher zufällig, dass der Magistrat alle Investitionen in das Gebäude des ehemaligen Klein-Eicher Gefrierhauses abgelehnt hatte.

Im August 2015 entwickelte sich eine Auseinandersetzung zwischen dem Ortsbeirat und dem Magistrat. Obwohl längst Zusagen gemacht worden waren, gab es plötzlich Aussagen, dass das "Gefrierhaus" seitens der Stadt abgestoßen werden sollte. Nachdem die Dachsanierung vom Ortsbeirat auf die Wunschliste für den Haushalt gesetzt wurde, ist dies im Dezember 2015 als nicht notwendig abgelehnt worden.

Im Haushalt für 2017 der Stadtverwaltung wurde leider der Wunsch zur Sanierung des Daches ehemaliges Gefrierhaus wieder nicht berücksichtigt. Nach Meinung des Bürgermeisters sei dies nicht notwendig und auch nicht gewünscht! Hauptsächlich aus diesem Grund hatte der Ortsbeirat den Haushaltsplan abgelehnt.

Der Klein-Eichener Ortsbeirat hat in seiner Sitzung im August 2017 wieder das Dach des Gefrierhauses an oberster Stelle der Liste gesetzt. Wenn auch die Chancen auf eine Geldsumme dafür gering sind und evtl. ein anderer Weg gefunden werden muss, um das Thema Sanierung des Gebäudes, in der Stadtverwaltung in Erinnerung zu rufen.

Im November 2017 endlich sind Mittel für das ehemalige Gefrierhaus zugesagt worden. Der Besuch im Rathaus von Vertretern des Ortsbeirates und des Klein-Eichener Vereins hatte sich gelohnt. Längst hatte der K-E V die Nutzung des Gebäudes übernommen.

Ein endlich vorliegendes Angebot zur Dachsanierung des Gebäudes ehemaliges Gefrierhaus, wird im Frühjahr 2018 beim Magistrat eingereicht. Für den Haushalt 2019 steht die Renovierung des ehemaligen Gefrierhauses auf der Wunschliste wieder ganz oben. Obwohl hier schon lange eine Zusage des Bürgermeisters vorliegt, tut sich rein gar nichts.

Immer noch muss man sich mit der Dachsanierung vom Gebäude des ehemaligen Gefrierhauses beschäftigen. Hier hat die Stadtverwaltung aber eine neue Geldquelle aufgetan. Und somit könnte es doch noch was mit diesem Wunsch werden. Nun, November 2018, soll das Dach aus der Hessenkasse finanziert werden. Dies ist ein Investitionsprogramm des Landes Hessen für Kommunen. Grünberg wird 3,4 Mio. Euro erhalten. Und davon soll ein ganz kleiner Teil auch aufs Dach des Gefrierhauses gehen.

Im Sommer 2019 ist es klar, dass die Stadt Grünberg aus dem im Vorjahr aufgelegten Investitionsprogramm "Hessenkasse" immerhin 3,37 Millionen Euro erhält. Und aus diesem Topf wird auch die Dachsanierung des alten Gefrierhausgebäudes mit 10 000,- Euro bedacht. Sehr zur Freude des Ortsbeirates wird im Nachtragshaushalt im Oktober 2019 endlich die Dachsanierung des ehemaligen Gefrierhausgebäudes aufgeführt. 

Ganz groß war die Überraschung, dass der Auftrag zur Dachsanierung des Gefrierhauses im November 2019 bereits an ein heimisches Unternehmen vergeben ist! Geld von der "Hessenkasse" machte dies möglich.

Nach weiteren Monaten des Wartens, passierte es dann am Samstag (5. September). Das alte Eternit Dach des "Gefrierhauses" wurde in einer gemeinschaftlichen Aktion der ausführenden Firma und freiwilligen Helfern demontiert. Nach etwas Holzarbeit konnten auch gleich die Sandwichelemente der neuen Dacheindeckung montiert werden. Die isolierten Dachpaneelen bieten für das "Gefrierhaus" zukünftig einen guten Wärmeschutz.

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22. August 2020

Tischtennis-Bezirksliga

Mit nicht weniger als 15 Mannschaften geht die Tischtennis-Bezirksliga in die neue Sasion. Ein Mammutprogramm wartet auf die Spieler dieser Klasse, die am Ende der Runde nicht weniger als fünf Mannschaften nach unten verlassen müssen. Der Meister steigt in die Bezirksoberliga auf. Der Vizemeister bestreitet die Relegation "nach oben". Topfavorit ist die zweite Mannschaft des Post-SV Gießen.

"Es wird schwer für uns", vermutet Frank Hollederer, Kapitän des SSV Lardenbach/Klein-Eichen. Nach dem Abgang von Spitzenspieler Jan Schmidt werde sein Team gegen den Abstieg kämpfen. Der Kader der 1. Mannschaft des SSV besteht aus Robin Zinkowski, Daniel Berg, Gunter Berg, Stefan Weeke, Frank Hollederer und Ullrich Hansel.

Durch die aktuell steigenden Corona-Infektionszahlen werden Spiele-Bestimmungen verschärft. Dementsprechend werden Mannschaftskämpfe aller Spielesysteme ohne Doppel ausgetragen.

(hs/gaz)

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09. August 2020

Hoffest der Käserei

Ein Hoffest unter freiem Himmel gab es am Sonntag, wie im letzten Jahr, wieder von der Klein-Eichener Hofkäserei. Die Inhaber Udo Senczkowski und Birgit Aue hatten alle Interessierten eingeladen, ihren Bioland-Hof näher kennenzulernen. Auf dem Gelände gab es Milchschafe und deren Stallungen zu sehen sowie viele Informationen rund um die Schafmilch, die Käseherstellung und das Leben auf dem Hof. Auf die Besichtigung der Käsereiräume musste in diesem Jahr aus hygienischen Gründen verzichtet werden. Für den Verzehr von Speisen und Getränken stand die weitläufige Hoffläche zur Verfügung; Klein-Eichener Käsespezialitäten konnten vor Ort erworben werden. Besucher sollten eine Mund-Nase-Bedeckung mitzubringen. Daran wurde sich eigentlich auch gehalten. Die Zahl der Gäste auf dem Gelände wurde beim Einlass kontrolliert.

 

Vom Experiment zum Dauerbrenner

Grünberg(fp). Was passiert mit der Milch, nachdem sie die Schafe verlassen hat? Sie wird im Käsekessel für 30 Minuten über 60 Grad erhitzt, um alle Bakterien auszuschalten, die später nicht im Käse sein sollen. Zahlreiche Informationen rund um die Herstellung von Schafskäse und zum Hofleben erhielten die zahlreichen Besucher am Sonntag beim Hoffest der Klein-Eichener Hofkäserei.
Die Inhaber Birgit Aue und Udo Senczkowski und ihr Team standen Rede und Antwort, gaben an einzelnen Stationen Erklärungen, verkauften ihre Produkte oder luden ein, bei praktischen Vorführungen wie dem Spinnen der Wolle zuzuschauen. Natürlich war für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt, die Abstandsregeln wurden eingehalten und da, wo es nötig war, bestand Maskenpflicht. Aus hygienischen Gründen musste in diesem Jahr auf die Besichtigung der Käsereiräume verzichtet werden.
2008 erwarben Aue und Senczkowski den Hof in Klein-Eichen. Nach Planung und Umbau 2015 und 2016 machten die Biologin und der Ingenieur ihr Hobby und ihre Leidenschaft zum Haupterwerb, gaben ihre Berufe vollständig auf und widmen sich seit drei Jahren der Käseherstellung. Das nötige Fachwissen eigneten sich beide in Kursen an und probierten selbst viel aus, berichtet Birgit Aue.
Die Schafmilch werde von keiner Molkerei angenommen, so Aue weiter. Sie muss selbst verarbeitet werden. Nach der Pasteurisierung folgen das Säuern, Einlaben und Schneiden. Nach dem Abfüllen, Abtropfen und Salzen kommen die Milchprodukte in das "Goldlager" des Hofes, den Reiferaum. Dort können sie in Ruhe den Veredlungsprozessen nachgehen. Schafmilch habe einen höheren Fett- und Eiweißgehalt, erklärt Aue. Die abgegebene Literzahl im Vergleich zu Kühen sei geringer, aber der Käsenutzen höher.
Zu den Angeboten gehören Frisch- oder Schnittkäse aus Schafmilch. Dazu zählen auch Produkte mit außergewöhnlichen Namen wie das "bissige Schaf", ein cremiger Weich- käse mit kräftig-würzigem Geschmack. Ein Beispiel dafür, wie aus einem Experiment ein Dauerbrenner wurde, ist das "rauchige Schaf", ebenfalls ein Weichkäse mit feiner Rauchnote. Zu den weiteren Waren gehören ein Schnittkäse aus reiner Ziegenmilch oder die Schafmilchseife.
Regionale Produkte gefragt
Weitere reich bebilderte Informationen gab es etwa zu den Themen Schafschur und Weiterverarbeitung der Wolle wie auch zum Freiwilligen Ökologischen Jahr, das auf dem Hof möglich ist. Mit einem Stand klärte der Bioland-Verband auf.
Verkauft wird auf dem Hof am Freitagnachmittag von 16.30 bis 18 Uhr, der Hofladen mit erweiterten Öffnungszeiten ist derzeit im Aufbau. Wie Birgit Aue weiter berichtet, ist man auf den Märkten in Gießen, Fulda und Bad Homburg vertreten. Auch auf weiteren regionalen Festmärkten boten die Betreiber ihre Produkte an. Hier beeinflusst die Corona-Pandemie diesen Erwerbszweig, denn diese Handelsplätze wurden reihenweise abgesagt. Doch Birgit Aue hat einen erhöhten Zuspruch auf den Wochenmärkten verzeichnet, sagt sie. Das Interesse an regionalen Produkten und gesunden Lebensmitteln sei gestiegen.

(jl/gaz )

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26. Juli 2020

Wandergottesdienst

Schon seit mehreren Monaten findet in der Kirche Klein-Eichen kein Gottesdienst mehr statt. Die alte Fachwerkkirche ist einfach zu klein um hier, nach den aktuellen Hygienemaßnahmen, mit vielen Menschen zusammen zu kommen. Nun hat es sich aber angeboten hier den alljährlichen "Wandergottesdient" starten zu lassen.

Während in früheren Jahren Mitglieder der Ev. Kirchengemeinde in Gruppen wanderten und unterwegs an Stationen innehalten konnten, so wurden nun von Pfarrerin Michaelsen feste Stationen eingerichtet. Alleine oder mit der Familie sind am Samstag und Sonntag immer wieder Leute unterwegs gewesen.

Der rund 2 Kilometer lange Weg führte von der Kirche dem Ort hinaus und der "Bachwiese" entlang bis hoch zum Wasserhochnehälter. Weiter ging es über den Galgenberg, am Steinbruch vorbei. Unterwegs an den neun Stationen gab es für den einen oder anderen erbauliche Texte oder auch die Möglichkeit "seine Sorgen mittels Steinen abzulegen". Über dem "Buchholzberg" befand sich die Endstation. Mit einem tollen Blick bis Ulrichstein oder zum "Hilgesberg" konnte man den Sonntag abrunden.

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11. Juli 2020

Nachruf

Heute verstarb Gerulf Herzog, Bürgermeister in Grüberg von 1973 bis 1980. Von 1980 bis 1985 übte er im Kreisausschuss das Amt des hauptamtlichen Ersten Kreisbeigeordneten des Landkreises Gießen aus. Danach war er mehrere Monate Landrat des Vogelsbergkreises, später Landrat des Landkreises Mainz-Bingen.

(GAZ)

 
09. Juli 2020

Susi's Saftladen

Keine Senkung der wegen der Corona-Pandemie vom Bundestag beschlossenen Mehrwertsteuer wird der örtliche Getränkemarkt "Susi's Saftladen" vornehmen.

Die Ladeninhaberin Susanne Roth-Ernst beabsichtigt jedoch den bis zum 31. Dezember 2020 anfallenden Differenzbetrag Anfang 2021 einem guten Zweck zukommen zu lassen. Geplant ist die Gießener Kinderkrebsstation "Peiper" mit einer Zuwendung zu unterstützen.

Roth-Ernst glaubt mit dieser Maßnahme bei ihrer Kundschaft Verständnis zu finden, zumal es beim gesamten Warensortiment auch weiterhin keine Preisänderung geben wird.

(Karl-Ernst Lind)

 
27. Juni 2020

Die Pferdewaage

In diesen Zeiten, in denen alle öffentliche Veranstaltungen, auch hier vor Ort, entweder nur im begrenzten Rahmen oder gar nicht stattfinden, kann sogar das Wiegen von Pferden was besonderes sein. Organisiert hat diese ganz spezielle Veranstaltung Heike Zwick vom Reitbetrieb Loob in Klein-Eichen.

Doch warum sollte man Pferde wiegen? Die Antwort gibt das Team von der "Pferdewaage". Dabei geht es zum Beispiel um die Dosierung der Wurmkur, oder ob der Hänger für das Pferd nicht überladen ist. Auch bei einer Behandlung mit Medikamenten & Narkosemitteln ist das Gewicht des Tieres von Bedeutung.

Nun haben sich mehrer Pferdebesitzer zusasmmen geschlossen und "Die Pferdewaage" bestellt. Heike Dippel und Ottmar Dippel kamen dann am Samstagvormittag aus Kassel mit ihrer Ausrüstung zum Hof Loob.

Mit einer Elektronikwaage, die eine Meßgenauigkeit von 1 % auf das Gesamtgewicht des Pferdes bieten soll, dauert der Wiegevorgang nur kurze Zeit. In Verbindung mit Laptop, Display-Anzeige und Drucker wird das exakte Gewicht ermittelt. Die eigentliche Wiegeplattform ist ca. 10 cm hoch.

Im Anschluß an den Wiegevorgang wird noch das Stockmaßes des Pferdes ermittelt. Dazu wird gleich noch ein Passfoto des Pferdes erstellt. Und tatsächlich kann, wer will, noch einen Wiegepass erhalten.

An diesem Vormittag haben alle Pferde sich mehr oder weniger problemlos wiegen lassen. Vom kleinsten bis zum größten Pferd vor Ort kamen so zwischen 280 und 650 Kilogramm auf die Waage.

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19. Juni 2020

Abschiedsfeier mit Eltern und Großeltern fiel wegen Corona-Pandemie aus

Eine etwas andere Verabschiedung gab es diesmal im Gegensatz zu früheren Jahren für die zehn zukünftigen Schulanfänger der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in Lardenbach. Zum Opfer gefallen war die üblicher Weise nach einer Übernachtung – die glücklicher Weise bereits vor der Corona-Krise stattfand – erfolgte Feier mit Eltern und Großeltern der derzeitigen Corona-Pandemie. Für die zehn „Lernschlümpfe“ Milli Ruppel, Greta Maus, Frederik Hartmann, Samuel Neumann, Linus Loth, Luca Kirsch, Milan Weiz, und Jonas Schäfer bestand jedoch die Möglichkeit für 13 Tage nochmals die Kita zu besuchen und somit noch einige Rituale zu beenden. Dazu gehörte u. a. das gemeinsame Frühstücken, das Erlernen eines neuen Verses und des Fingerspiels des Kaspers.

Weiterhin gab es mit den Erzieherinnen Daniela Reitz, Brigitte Hofmann, und Mira Diehl Ausflüge in die Umgebung, das Bemalen der Abgangs-T-Shirts, sowie am letzten Tag das gemeinsame Backen von Muffins und einem gemeinsamen Mittagessen mit Hot Dogs und Pommes frites. Ein besonderes Vergnügen bereitete an diesem Tag nochmals das Rutschen auf der Notrutsche. Trotz des eingeschränkten Abschiednehmens dürfte bei den „Lernschlümpfen“ das letzte Kindergartenjahr mit seinen zahlreichen Aktivitäten und Ausflügen in bester Erinnerung bleiben. So wurden seit September bis zum März das Kochen verschiedener Gerichte mit dem Hintergrund der Lebensmittelkunde, der Hauswirtschaft und einer gesunden Ernährung erlernt. Weiterhin gab es Besuche auf dem Grünberger Wochenmarkt, in der Hofkäserei in Klein-Eichen, beim Musical „Pinocchio“, in einer Zahnarztpraxis und im Mini-Mathematikum.

Zum weiteren Lehrstoff gehörten das „Würzburger Programm, die Faltgeschichte vom kleinen Quadrat mit Mathe-Experimenten zum logischen und räumlichen Denken. Feste unserer Kultur, die Religion und die Kunst, sowie die Sprache und Laute in Verbindung mit dem Schrifterwerb waren Themen bei den zukünftigen Grundschülern. Vor der Abholung und dem endgültigen Abschied präsentierten die Kinder ihren Eltern noch den neuerlernten Vers und das Fingerspiel. Für die Kinder gab es mit einer Rechenkette und einer Gruppenfotocollage ein Erinnerungsgeschenk. Zum Dank überreichten die Eltern der Kita einen Teppich mit Hüpfkästchen.

(Karl-Ernst Lind)

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06. Juni 2020

EVG-Wandern fällt am Wochenende aus

Wie viele Veranstaltungen heimischer Vereine und Vereinigungen muss auch das EVG-Wandern des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen am kommenden Wochenende der Corona-Pandemie Tribut zollen. Aus Rücksicht auf die Gesundheit der Teilnehmer, wie auch der zahlreichen Helfer werden somit die für den 6. und 7. Juni vorgesehenen 39. Wandertage in diesem Jahr nicht stattfinden. Für alle Wanderfreunde besteht aber die Möglichkeit individuell die herrliche oberhessische Natur zu genießen. Hierbei bietet sich der durch das Seenbachtal verlaufende ERZWEG Süd besonders an. Ein Termin für die im kommenden Jahr vom SSV Lardenbach/Klein-Eichen geplante EVG-Wanderung steht bisher noch nicht fest.

(Karl-Ernst Lind)

 
21. Mai 2020

Absage "Vatertag" im Steinbruch

Seit vielen Jahren feiern die Klein-Eichner am "Vatertag" im Steinbruch hinter dem Galgenberg. In diesem Jahr wird es hier keine Veranstaltung geben. Angesichts der "Corona-Umstände" kann der Klein-Eichener Verein als Veranstalter gerade die Abstandsregel und Maskenpflicht hier nicht umsetzen.

Zwar ist Feiern mit Familienmitgliedern, die im gleichen Hausstand leben, erlaubt – das geht auch ohne Sicherheitsabstand. Und man kann draußen (und drinnen) mit Personen aus einem weiteren Haushalt mit Sicherheitsabstand feiern. Aber der Gruppenausflug mit dem Bollerwagen und den Kumpeln ist nicht erlaubt. Weil dabei nicht mehr als zwei Haushalte zusammenkommen dürfen.

Damit ist es nicht möglich, in diesem Jahr an "Himmelfahrt", mit vielen Leuten zusammen zu feiern.

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17. Mai 2020

Nach neun Wochen wieder Gottesdienst

Nach dem Gottesdienstverbot wegen der Corona-Pandemie konnte nach neun Wochen am vergangenen Sonntag wieder ein Gottesdienst für die Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen stattfinden. Unter Einhaltung der von der Kirchenverwaltung und dem Kirchenvorstand vorgegebenen Auflagen fühlten sich 34 Christen aus den beiden Ortschaften auf der Wiese neben der Lardenbacher Kirche sicher.

Bei dem rückenwärmenden herrlichen Sonnenschein und den nötigen Sicherheitsabständen kam bei den Gottesdienstbesuchern und der Pfarrerin nach der mehrwöchentlichen Abstinenz ein sichtbares Glücksgefühl zum Vorschein. Wenn die Gemeindeglieder auch nicht gemeinsam singen durften, so konnte man bei den drei von Pfarrerin Cordula Michaelsen solo gesungenen Liedern ein leises Mitsummen der Gläubigen hören.

Begleitet wurde der Gesang durch das nach Außen durch Lautsprecher und offene Kirchenfenster übertragene Orgelspiel von Anna Reining. Im Mittelpunkt der Predigt stand das Gebet. Hierbei bildet der Bibeltext „Vater Unser“ aus dem Matthäus-Evangelium 6 die Grundlage. Im Hinblick auf die zukünftigen für die einzelnen Kirchengemeinden abwechselnden Gottesdienste hofft nicht nur Pfarrerin Michaelsen, dass dann auch wieder gemeinsam gesungen werden darf.

Den traditionellen Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt wird es diesmal nicht in Lardenbach geben. Ein Gottesdienst findet an diesem Tag in Stockhausen statt. Der nächste Gottesdienst in Lardenbach wird am Pfingstsonntag, 31. Mai um 17 Uhr erfolgen. Dagegen wird es in der Klein-Eichener Kirche vorerst noch keinen Gottesdienst geben. Hier ist in der kleinen Fachwerkkirche der Sicherheitsabstand nicht einzuhalten.

(Karl-Ernst Lind)

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21. April 2020

Kirschbaum

Bei den heftigen Winden der vergangenen Tage ist der alte Kirschbaum über den Martinsäckern gebrochen. Das ist insofern schade, weil der Baum an einer markanten Stelle stand. Er war besonders wichtig um ein gutes Bild vom Dorf hinzukriegen!

In der Landschaftsfotografie spielt die Bildgestaltung eine wichtige Rolle. Das fängt schon bei der Entscheidung an, ob ein Motiv im Quer- oder Hochformat besser wirkt. Die meisten Fotos werden wohl im Querformat gemacht. Nur mit Handys sind es meist ungewohnte Hochformate.

Zur Bildaufteilung kann der goldene Schnitt und die Drittelregel eine gute Möglichkeit sein. Beide besagen, wenn ein Motiv nicht mittig, sondern ein Drittel vom rechten oder linken Bildrand positioniert wird, wirkt es auf die meisten Betrachter harmonischer. Das stimmt erstaunlich häufig. Aber auch ein Bruch dieser und anderer Gestaltungsregeln, kann zu einem besseren Foto führen, sofern der Eindruck dadurch ungewöhnlich auf den Betrachter wirkt und die Bildaussage unterstützt wird.

Beliebt sind auch Strukturen von Wiesen Äckern und Häusern. Linien, gleichmässige Formen und Farben, wiederum wie hier die Wiese und der Acker, oder Farbkontrast und Komplementärfarben können ein Motiv positiv beeinflussen.

Ein "Eye-Catcher" im Vordergrund bringt mehr Tiefe in ein Bild. Ein Strauch, Felsen, Pflanze oder irgend ein Gegenstand, der dem Bild Tiefe gibt und dem Bildaufbau mehr Spannung vermittelt. Hierfür war der Kirschbaum optimal geeignet. Bei solchen Motiven mit Vordergrund ist wieder die hyperfokale Distanz zu beachten, damit sowohl der Vordergrund als auch der Hintergrund im Schärfebereich liegen.

Außerdem hat der Baum, vom richtigen Standpunkt aus gesehen, immer den Strommast verdeckt. Das geht nun nicht mehr.

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17. März 2020

Auf dem Land ist die Corona-Krise zwar nicht so präsent wie in der Stadt. Aber auch in Dörfern kann sich niemand dieser großen Herausforderung entziehen. Die Stadtverwaltung Grünberg informierte nun alle Ortsvorsteher über die aktuelle Handhabung der Situation vor Ort:

Corona Information 17. März 2020

Die Stadt Grünberg schließt Dorfgemeinschaftshäuser, Gallushalle, Museum im Spital, Stadtarchiv, Stadtbücherei, Jugendräume und Spielplätze. Verwaltung nur nach telefonischer Anmeldung zugänglich.

Nachdem bereits am Montag die Kindertagesstätten geschlossen wurden (ein Notdienst für die Kinder der besonders festgelegten Berufsgruppen erfolgt in der Kita Rondellis und der Kita Schatzinsel), werden ab sofort nach Auskunft von Bürgermeister Frank Ide weitere städtische Einrichtungen geschlossen, um der rasanten Verbreitung des Corona-Virus entgegenzuwirken.

Alle Dorfgemeinschaftshäuser, die Gallushalle, das Museum im Spital, das Stadtarchiv, die Stadtbücherei und die Jugendräume werden für Veranstaltungen, die Nutzung und den Publikumsverkehr geschlossen. Sämtliche Spielplätze werden gesperrt.

Der Bau- und Servicehof wird weiterhin unter eingeschränktem Personaleinsatz für notwendige Arbeiten im Einsatz sein.

Auch die Stadtverwaltung wird unter eingeschränkten Bedingungen weiterhin erreichbar sein. Da der direkte Kontakt zueinander minimiert werden soll, bittet der Bürgermeister nur bei dringenden Angelegenheiten um eine Kontaktaufnahme per Mail oder Telefon. Dies kann über die auf der Homepage www.gruenberg.de ersichtlichen Mailadressen und Telefonnummern oder über die Zentrale unter der Rufnummer 06401/804-0 erfolgen.

Über diesen Weg sind auch Terminvereinbarungen für zwingend erforderliche Besuchstermine zu vereinbaren.

Frank Ide, Bürgermeister

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14. März 2020

Mitgliederversammlung der Jagdgenossen

Im Dorfgemeinschaftshaus Stockhausen konnte am Samstagabend Vorsitzender Jürgen Biedenkapp 20 Mitglieder der Jagdgenossen aus Klein-Eichen und Stockhausen begrüßen. In seinem Jahresbericht erwähnte Biedenkapp den Kassenbestand und die Schotterung von Feldwegen. Hierbei richtete er seinen Dank an den Vertreter der Stadt Grünberg Stadtrat Hans Pigors für den Anteil der Stadt in Form zweier LKW-Ladungen. Ebenso dankte er Axel Roth für dessen Einsatz mit schwerem Gerät bei der Feldwegeschotterung. Weiterhin konnte der Vorsitzende von einem Baumschnitt-Lehrgang, der von Lothar Peter durchgeführt wurde, erzählen.

In seinem kurzen Bericht zur Jagd im Revier Klein-Eichen berichtete Jagdpächter Udo Senczkowski seinen Abschuß von 5 Rehen und einem Reh als Fallwild. Als Fallwild wird Wild bezeichnet, das ohne Gewalteinwirkung eines Jägers zu Tode kommt, beispielsweise durch Krankheit, Hunger oder Kälte sowie Verkehrsunfall. Desweiteren erlegte er 2 Füchse, 2 Marder und einen Waschbären.

Der Stockhäuser Jagdpächter Helmut Nickel berichtete von 10 geschossenen Rehen und 3 Stück Fallwild. An Schwarzwild erlegte er 28 Stück. Neun Füchse, drei Dachse, zwei Steinmarder und 12 Waschbären waren weiterhin seine Jagdbeute. Dazu äußerte Nickel seine Bedenken über die Schweinepest. Diese könnte alsbald, aus Polen kommend, hier eine Verbreitung finden. Eine Zusatzfrage warum keine Wildschweine in der Klein-Eichener Gemarkung geschossen worden seien wurde mit der größeren Fläche und mehr Dickicht als Rückzugsort in Stockhausen beantwortet.

Die jeweiligen Kassenbestände wurden von Christian Loob für Klein-Eichen und Kai Jochim für Stockhausen der Versammlung vorgetragen. Beide Kassen wurden anstandslos geführ berichteten die Prüfer Thorsten Diehl, Jürgen Biedenkapp, Udo Senczkowski und Axel Roth. Auf Antrag der Prüfer stimmte die Versammlung einstimmig für die Entlastung des Vorstandes.

Nun übernahm Vorsitzender Jürgen Biedenkapp wieder das Wort und ließ die anwesenden Mitglieder über den bereits vom Vorstand beschlossenen Ausflug abstimmen. Die Busfahrt zur Brauereibesichtigung in Krombach am 18. Juli wurde angenommen. Ebenfalls wieder angenommen wurde wie immer die jährliche Schotterung von Feldwegen aus dem Jagdpachterlös. Die Stadt Grünberg wird sich auch wieder mit zwei LKW-Ladungen beteiligen.

Unter dem Punkt Mitteilungen und Verschiedenes kam ein Abwasserproblem zur Sprache. Bei den starken Regenfällen in letzter Zeit drückte Abwasser aus dem Kanal in den Grenzgraben dem Larbach. Schaumkronen konnten beobachtet werden. Das Thema sei wohl bereits in Grünberg bekannt.

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14. März 2020

Nacht in der KITA

Eine erlebnisreiche Nacht im Kindergarten „Sonnenschein“ in Lardenbach gab es für die neun zukünftigen Schulanfänger aus dem Seenbachtalgemeinden Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain. Wie in den vergangenen Jahren stand auch bei der diesjährigen gemeinsamen Übernachtung der Kinder Milli Ruppel, Jonas Schäfer, Samuel Neumann, Linus Loth, Luca Kirsch, Milan Weiz, Frederik Hartmann, Geta Maus und Dulijan Zumberaj die Förderung des Gemeinsinns an.

Bei einer Abendwanderung mit Schatzsuche, bei einem Kinderkino, beim Vorlesen einer Geschichte, beim Basteln von „Ich bin Ich-Figuren“, beim Genießen von selbstgemachten Hotdogs und Marshmellows erlebten die Kids und die Erzieherinnen Brigitte Hofmann, Mira Diehl und Liane Forgel eine „fast ruhige Nacht“. Nach der Frühstückseinnahme in Anwesenheit der Kita-Leiterin Daniela Reitz gab es bei der Verabschiedung mit dem Besuch von Thorsten Diehl mit der wenige Tage alten Ziege „Thorsten“ eine weitere erfreuliche Überraschung für die neun zukünftigen Erstklässler.

(Karl-Ernst Lind)

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13. März 2020

Schlechte Apfelernte

Die Auswirkungen der letztjährigen schlechten Apfelernte bilanzierten die Mitglieder des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen beim Jahresrückblick 2019. Gekeltert wurden ab dem 15. September daher vom Verein selbst und weiteren sieben Nichtmitgliedern lediglich wenige hundert Liter Most.

Vorsitzender Werner Frank nannte nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Gudrun Voll, Eduard Schmidt und Karl Volp vor den 24 anwesenden Mitgliedern die Ersatzbeschaffung für die beiden vorherigen Muser. Zukünftig wird es im Fall einer schlechten Keltersasion aus reinigungstechnischen Gründen nur noch feste Keltertage geben. Einige Mitglieder reinigten die Kelteranlage am Ende der Sasion.

Mit dem Anbieten von heißem Apfelwein und Schmalzbroten wurde das Adventskonzert mit anschließendem Treff unterstützt. Frank erwähnte weiterhin das Verleihen und die Nutzung des Schlegelmähers und des Vertikutierers. Vorgesehen sind in diesem Jahr verschiedene Renovierungsarbeiten im Kelterraum. Der Dank des Vereinsvorsitzenden galt dem Keltermeister Dieter Langohr und allen weiteren Helfern für die geleistete Unterstützung.

Den Kassenbericht erstattete Michéle Frank. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte nach dem Bericht der Kassenprüfer Gerhard Pernak und Andreas Ruppel. Tom Becker folgt als Prüfer Andreas Ruppel.

Zustimmung fand der Vorschlag des Vorstandes für eine Vogelstimmen-Wanderung mit einem geselligen Abschluss. Der Vorsitzende bat abschließend noch um eine rege Beteiligung beim Baumschnitt und der Pflege.

(Karl-Ernst Lind)

 
07. März 2020

Mitgliederversammlung Klein-Eichener Verein

Die laut Satzung alle zwei Jahre stattfindenden Vorstandswahlen ergaben eine Neuerung. Als stellvertretender Kassenwart wurde Andreas Döring neu in den Vorstand gewählt. Er löst damit Udo Senczkowski in dieser Position ab.

Als erster Vereinsvorsitzender wurde Marco Biedenkopf in seinem Amt bestätigt. Timo Faust bleibt zweiter Vorsitzender. Als Kassenverwalter wurde Tom-Lucas Becker wieder gewählt. Und als Schriftführer bestätigt wurde Werner Zimmer.

In seiner Berichterstattung über das vergangene Jahr kamen die Vorstandssitzungen zur Sprache. Hier werden alle Vorbereitungen und Aktivitäten des Vereins besprochen und geplant. Mit den drei jährlichen Veranstaltungen "Vatertag", "Grenzgrabenfest" und "Weet in Flammen" kann der Verein ein rundes Programm vorweisen. Eine solche Anzahl von Festivitäten ist für das kleine Dorf ganz ordentlich.

Marco Biedenkopf bedankte sich auch bei allen Helfern und Gönnern für ihr Engagement im letzten Jahr. Der Verein hat zur Zeit 45 Mitglieder. Als eine Neuanschaffung konnte wiederverwertbares Geschirr aus Keramik präsentiert werden. Dieses und weitere andere Vereinsausstattungen können von Vereinsmitgliedern ausgeliehen werden.

Kassenwart Tom-Lucas Becker konnte in seinem Jahres-Resümee von einem erhöhten Kassenbestand berichten. Kassenprüfer Andreas Hallstein hatte mit Rüdiger Rippel eine anstandslose Kassenführung bestätigt. Und er stellte den Antrag auf Entlastung des gesamten Vorstandes. Hierüber gab die Versammlung die einstimmige Zusage ab.

Im Ausblick auf das Jahr 2020 standen die drei Veranstaltungen: Steinbruchfest am 21. Mai, Grenzgrabenfest am 5. und 6. September sowie "Weet in Flammen" am 5. Dezember. Zum Grenzgrabenfest wird es in diesem Jahr wieder Live-Musik geben.

Der Klein-Eichener Verein wird auch wieder in Anschaffungen investieren. Hiermit werden die Feste für den Veranstalter und die Besucher noch angenehmer zu genießen sein. Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr soll die Sanierung des ehemaligen Gefrierhauses sein. Endlich sind seitens der Stadtverwaltung finnanzielle Mittel bereit gestellt worden. Die Auftragsvergabe an ein örtliches Unternehmen ist bereits erfolgt.

Zur Sprache kam auch der geplante Dorfflohmarkt. Dieser soll am 28. Juni in Klein-Eichen und Lardenbach veranstaltet werden. Die Organisatorin konnte von einer erfreulich großen Beteiligung berichten. Am 24. Mai wird es hierzu eine Vorbesprechung geben. Die findet um 18 Uhr bei Fitzthum in Lardenbach statt.

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01. März 2020

Deutsche Telekom: 500.000 Anschlüsse wurden schneller

Die Deutsche Telekom hat 500.000 Anschlüsse beschleunigt. 32,5 Mio. Haushalte können mit bis zu 100 MBit/s surfen. Klein-Eichen ist mit dabei! Mitarbeiter der Telekom besuchten im Dorf einige Haushalte und boten neue Vertäge an. Profitieren können auch 1&1-Kunden.

 

 
29. Februar 2020

Vorstandswahl und Ehrungen standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung

Beim Jahresrückblick des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen stand neben der Vorstandswahl Ehrungen langjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung. Bei den Wahlen wurde für den bisherigen Beisitzer Kurt Scharmann als Nachfolger Benjamin Schäfer gewählt. Dessen bisherige Aufgabe als Schriftführer übernimmt Marc Passinger. Die seitherigen Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes Karl-Ernst Lind (1. Vorsitzender), Stefan Weeke (2. Vorsitzender) und Ingrid Reinert (Kassenwartin) führen ihre Ämter weiter aus.

Keine Veränderungen gab es auch bei den Spartenleitern, wo Stefan Weeke als Fußball-Jugendwart, Benjamin Schäfer als dessen Stellvertreter gewählt wurden. Die Tischtennisabteilung wird weiterhin von Frank Hollederer als Abteilungsleiter, von Gunter Berg als Stellvertreter und Philipp Jochim als Jugendwart geführt. Sigrid Ruppel als Abteilungsleiterin und Ingrid Reinert als Stellvertreterin stehen der Gymnastikabteilung vor. Die Wanderabteilung liegt weiterhin in den Händen von Manfred Lind.

Eine Ehrung gab es lediglich für die anwesenden Karin Kratz und Kurt Scharmann für ihre 50-jährige Mitgliedschaft. Dem aus dem Vorstand ausscheidenden Kurt Scharmann wurde zudem vom Vorsitzenden Karl-Ernst Lind und dessen Stellvertreter Stefan Weeke für seine seit 1986 aktive Tätigkeiten als Fußballjugendleiter und von 2005 bis 2017 als Vorsitzender gedankt. Danach bekleidete er bis 2020 das Amt des Beisitzers. Den für eine Ehrung anstehenden und nicht anwesenden Jubilaren Kristin Schildwächter für 25 Jahre Mitgliedschaft, Thorsten Herdejost und Manfred Dieter Reining für 40-jährige Vereinszugehörigkeit, sowie Klaus-Dieter Hansel und Sieglinde Mölcher für 50 Jahre Vereinstreue wird die Ehrung nachgereicht.

Nach dem Totengedenken berichtete Vorsitzender Karl-Ernst Lind von den Vereinsaktivitäten. In Ergänzung zu dessen Ausführungen bilanziert Jugendwart Stefan Weeke das Geschehen beim Fußball-Nachwuchs. Insgesamt spielen 22 Jugendliche in den G- bis B-Jugendmannschaften mit Zweitspielrecht erfolgreich bei der FSG Grünberg und dem JFV Homberg. Wie jedoch die Zukunft des Jugendfußballs sein wird, konnte der auch als Trainer tätige Weeke aufgrund eines wahrscheinlich nicht mehr möglichen Zweitspielrechtes nicht sagen. Erfreulich zeigte er sich jedoch über die erfolgreiche Ausbildung eines jungen Fußballschiedsrichters.

Aus der Tischtennisabteilung berichteten Spartenleiter Frank Hollederer, Philipp Jochim und Marc Passinger. Genannt wurde der Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksliga. Vom derzeitigen 2. Platz der 2. Mannschaft in der 1. Kreisklasse und der Spielbetrieb mit 12 Jugendlichen in der B-Schüler- und der Jugendmannschaft-Klasse wurde weiterhin berichtet. Abteilungsleiterin Sigrid Ruppel erwähnte neben den Aktivitäten der Damengymnastik mit Übungsstunden, Wanderungen und Schwimmbadbesuchen auch die gut angenommene Männergymnastik 50plus. Dem Bericht des Wanderwartes Manfred Lind war die Durchführung der 38. EVG-Wanderung in Lardenbach und die 90 Teilnahmen an den von EVG-Vereinen durchgeführten 22 Veranstaltungen zu entnehmen. Hingewiesen wurde auf die am 6. und 7. Juni vom SSV durchgeführte 39. EVG-Wanderung.

Dargelegt wurden der Versammlung die Finanzen von Rechnerin Ingrid Reinert. Der gesamte Vorstand wurde auf Antrag der Kassenprüfer Gerhard Pernak und Karina Böcher entlastet. Als neuer zweiter Kassenprüferin wurde Gerda Weeke gewählt. Mit der Sanierung der Schutzhütte und mit einem zusammen mit der Feuerwehr vorgesehenen Erste-Hilfe-Kurs stehen die nächsten Vorhaben des Vereins an.

(Karl-Ernst Lind)

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14. Februar 2020

Jahreshauptversammlung der "Eintracht"

Rosen für die Damen verteilte der Vereinsvorstand des MGV "Eintracht" zu Beginn seiner Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Diehl. Anlass zu der Geste war der Valentistag. Mit etwas über 30 Teinehmern waren auch fast die Hälfte aller Vereinsmitglieder an diesem Abend anwesend.

Bei der Mitgliederversammlung des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen wurde über Änderungen in der Vereinssatzung beraten. Eine Zustimmung fand der Vorschlag, die Zahl der Beisitzer bei der nächsten Vorstandswahl von vier auf zwei zu reduzieren. Laut den Vorgaben der hessischen Finanzverwaltung sollte auch der Dirigent nicht mehr im Vereinsvorstand vertreten sein. Zudem ist bei einer Auflösung des Vereins die genaue Verwendung des Vereinsvermögens festzulegen. Keine Zustimmung gab es für den Vorstandsantrag auf eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge.

Dem Jahresbericht des 1. Vorsitzenden Willi Rummelsberger war zu entnehmen, dass es neben 41 Singstunden 18 öffentliche Auftritte gab. Dazu gehörten sechs Ständchen und zwei Nachruf-Singen. Auftritte standen bei den örtlichen Veranstaltungen beim Himmelfahrtsgottesdienst, dem Dorfsingen, dem Oktoberfest, am Totensonntag und dem Adventskonzert auf dem Programm. Liederabende und Jubiläen besuchten die beiden Chöre in Bobenhausen, Weickartshain und Saasen. In Grünberg gastierten die Sangesfreunde erneut am Karfreitag im Seniorenheim.

Durchgeführt wurde für die Vereinsmitglieder eine Tagesfahrt nach Würzburg. Abschließend informierte Rummelsberger über Vorhaben und Auftritte 2020. Den Kassenbericht erstattete Hans-Joachim Siebel. Vor dem Auftritt des gemischten Chores (Leitung Ottmar Hasenpflug) wurden die fleißigsten Singstundenbesucher Heinz Schwanke mit 40 Teilnahmen und bei den Frauen Sonja Rummelsberger mit 38 Besuchen mit einem Präsent bedacht. Ein Geschenk gab es auch für Dirigent Ottmar Hasenpflug und Notenwart Ernst Paha.

(Karl-Ernst Lind)

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31. Januar 2020

Kinder besuchen Milchschafhof

Am Freitag Vormittag besuchten die Vorschulkinder des Lardenbacher Kindergartens die Milchschafe der Klein-Eichener Hofkäserei. Luise Wilms, die auf dem Bioland-Betrieb ein Freiwilliges Ökologisches Jahr macht, führte die kleine Gruppe durch die Schafställe. Hier erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über das Leben der Milchschafe. Intensiv gekuschelt wurden die Lämmer, die bereits von ihren Müttern entwöhnt wurden. Besonderer Liebling war das Flaschenlamm „Ada“, das noch mit der Flasche gefüttert werden muss. Dafür folgte es der Gruppe wie ein kleines Hündchen über den ganzen Hof.

Weiter ging es zu den erwachsenen Milchschafen. „ Die Lämmer bekommen gleich nach Geburt eine Nummer auf den Körper geschrieben und die Mutter die Nummer auf den Po. So wissen wir immer, welches Lamm zu wem gehört“, erklärt Luise Wilms. Sehr fasziniert schauten die Kinder dann beim Melken zu und amüsierten sich, dass das ein oder andere Schaf beim Melken doch noch etwas wehrhaft ist.

Während die großen Mutterschafe  den Kindern zunächst manchmal noch etwas unheimlich waren, trauten sich schließlich auch die Vorsichtigsten, die Jungschafe tüchtig mit Heu zu füttern. „Es ist toll zu sehen, wie durch solche Erlebnisse manche Kinder richtig aufleben“, sagt die Erzieherin Brigitte Hofmann, die die Gruppe begleitete.
Schließlich verabschiedeten sich die Kinder mit einem  „Tschüß Ada, bis bald“, denn schließlich wollen sie im Frühjahr wiederkommen und erleben, wie aus der Milch Käse gemacht wird. Und natürlich sehen, wieviel Ada gewachsen ist.

(b. aue)

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11. Januar 2020

Ehrungen bei der Feuerwehr

In der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen berichtet Wehrführer Christian Dittrich von neun Alarmierungen mit 70 Stunden Einsatzzeit. Neben drei Brandeinsätzen wurden die Aktiven noch bei sechs Hilfeleistungseinsätzen angefordert. Eine Unterstützung erhielt die Jugendfeuerwehr beim Einsammeln der Weihnachtsbäume, der örtliche Kindergarten beim Sankt Martins-Umzug und der traditionelle Lardenbacher Holzstrich beim Holzmachen. Bei der regelmäßig mit den Wehren Stockhausen und Weickartshain durchgeführten theoretischen und praktischen Ausbildung mit 23 Übungseinheiten wurden insgesamt 360 Stunden absolviert.

Neben einer intensiven Fahrzeugeinweisung gab es eine Alarmübung und eine ganztägige Stations- und Abschlussübung. Einen Erste Hilfe-Lehrgang besuchten Simone Müller, Fabian Schön und Jens Daniel. Den Grundlehrgang beendeten erfolgreich Simone Müller und Fabian Schön. Tom-Lucas Becker nahm an einem Gerätewart-Lehrgang teil. Nach fünf Abgängen besteht die Einsatzabteilung derzeit aus 22 Mitgliedern. In absehbarer Zeit werden jedoch zwei Nachwuchskräfte die Aktiven verstärken. Von den 13 ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern sind zurzeit acht tauglich. Dittrich erwähnte als zukünftige zusätzliche Aufgabe den Ausbau des neuen im Mai zur Inbetriebnahme vorgesehenen Mannschaftstransportfahrzeuges. Sein Dank galt allen Aktiven, Mitgliedern, Helfern und Unterstützern der Feuerwehr.

Jugendfeuerwehrwart Simon Repp berichtete vom Einsammeln der Weihnachtsbäume, der Teilnahme am Laternenumzug beim Gallusmarkt und den 20 Übungen mit 52 Stunden durch den Nachwuchs. Zudem wurde mit drei Gruppen am Stadtpokal mit den Plätzen zwei, fünf und acht teilgenommen. Beim Kreisentscheid wurden die Plätze neun von den Jungen, fünf von der Mixgruppe und drei von der Mädchengruppe belegt. Eine erfolgreiche Teilnahme gab es bei der Jugendflamme und durch zehn Jugendliche der Seenbachtalgemeinden bei der Abnahme der Leistungsspange. Durch die Übernahme eines Jugendlichen in die Einsatzabteilung vermindert sich die Anzahl des Nachwuchses auf drei Jugendliche. Als Rahmenprogramm gab es für die jüngsten Brandschützer eine Winterwanderung, Fahrten zum Movie Park in Bottrop und zum Magic-Bowl in Linden.

Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann überbrachte Grüße des Grünberger Gremiums und erwähnte als Sprecher der Alters- und Ehrenabteilung Lardenbach/Klein-Eichen deren gewährte Unterstützung beim 13. Oktoberfest der Wehr. Dankesworte an die Aktiven und die Vereinsführung sprach im Namen seines Lardenbacher Amtskollegen Jürgen Hofmann der Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer aus. Anerkennende Dankesworte übermittelte im Auftrag des Bürgermeisters Frank Ide und des Stadtbrandinspektors Jörg Sprankel Stadtrat Lothar Theis. Er lobte „als gute Sache“ die Zusammenarbeit der Seenbachtalwehren im Teilraum Ost. Er appellierte an die Aktiven die notwendigen Übungen und Lehrgänge weiterhin zukünftig rege zu besuchen. Zusammen mit Wehrführer Christian Dittrich und dessen Stellvertreter Eric Hartmann beförderte er Fabian Schön, Nick Böcher und Jan Passinger zu Feuerwehrmännern.

Für 26 der insgesamt 234 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen stand bei der Mitgliederversammlung eine Ehrung für langjährige Vereinszugehörigkeit an. Vorsitzende Vanessa Janczyk überreichte zusammen mit dem 2. Vorsitzenden Andreas Ruppel den anwesenden Kameraden Michéle Frank, Frank Pernak, Joachim Volp und Stefan Weeke für 25-jährige Mitgliedschaft Urkunde und Vereinsnadel in Silber. Eine Ehrung für 30 Jahre erfuhren Joachim Erdmann, Herbert Kühn und Armin Schombert. 40 Jahre gehören Lothar Pleik, Joachim Rühl und Bernd Schneider der Freiwilligen Feuerwehr an.

Mit Ehrenurkunde und Vereinsnadel in Gold wurden Gunter Berg, Helmut Fitzthum, Klaus Dieter Kraft, Manfred Lind und Bernhard Sauer für ihre 50-jährige Vereinstreue bedacht. Den nicht anwesenden Jubilaren Gerhard Ruppel (50 Jahre Mitglied), Ulrich Schwanke, Hans-Joachim Siebel, Hans-Otto Zimmer (alle 40 Jahre Mitglied) und Andreas Biedenkopf, Markus Kratz, Christian Loob, Gerhard Schildwächter und Marcus Weeke (alle 30 Jahre) wird die Urkunde nachgereicht. Ebenfalls in Abwesenheit für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Hans-Ulrich Lampe und Karl-Ulrich Stamm.

Nach dem Gedenken an die Verstorbenen Karl Volp, Eduard Schmidt, Helmut Felsing Erich Hoffmann und Walter Paha ging die Vorsitzende in ihrem Jahresbericht auf die Anschaffung von neuen Stühlen für das Gerätehaus, auf die Teilnahme der Jahreshauptversammlung der Großgemeinde-Feuerwehren und den Besuch anlässlich des 125-jährigen Bestandsjubiläums der österreichischen Partnerwehr in Lehenrotte ein.

Durchgeführt wurde zum 13. Mal am Tag der deutschen Einheit das Oktoberfest. Für die Einsatz- und Jugendabteilung konnte ein neues und bis zum kommenden Monat Mai noch umzurüstendes Mannschaftstransportfahrzeug beschafft werden. Anerkennung sprach sie dem Mitglied Michael Ruppel für dessen mehrfache Teilnahmen und Leistungen an größeren Laufveranstaltungen aus. Vor den Dankesworten an alle Mitglieder, Helfer und Unterstützer verwies sie auf die am 20. März in Lardenbach stattfindende Jahreshauptversammlung der Großgemeinde-Feuerwehren und auf die angedachte offizielle Übergabe des neuen Fahrzeuges im Rahmen des 14. Oktoberfest am 3. Oktober 2020.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 

 

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