20. Dezember 2004

Spenden übergeben

Erfreut zeigte sich am Montag (20. Dezember 2004) neben den Betreuerinnen Ursula Seipp, Edith Hammer und Ursula Säemann vom Kindergarten das Grünberger Stadtoberhaupt Frank Ide bei der Übergabe einer Spende an eben diesen Kindergarten in Lardenbach. Auch der 1. Vorsitzende des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen, Karlheinz Erdmann, konnte für seinen Nachwuchs der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe eine ansprechende Summe in Empfang nehmen.

Die von Andrea Schneider und Karin Fitzthum sowie Udo Schomber von der Volksbank Gießen-Friedberg in den Räumen des Kindergartens übergebenen Mittel sind für die örtliche Kinderarbeit bestimmt. Die Spenden stammen zum einen aus dem Erlös des Anfang Dezember zum ersten Mal in Lardenbach durchgeführten Weihnachtstreffs. Durch den hervorragenden Besuch waren mehrere hundert Euro zusammengekommen.

Eine zusätzliche Gabe in Höhe von 250 Euro für die Lardenbacher Kinderwelt steuerte die Volksbank Gießen-Friedberg bei. Diese Gelder kommen aus dem Gewinnsparen. Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann und Bürgermeister Frank Ide dankten der Volksbank und allen Bürgerinnen und Bürger für die großartige Unterstützung.

(Karl-Ernst Lind)

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19. Dezember 2004

KIGO-Kinder erfreuen Senioren

Alljährlich zum vierten Advent (19. Dezember 2004) ziehen die Kinder des Kindergottesdienstes der Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen durch die Dörfer, um den über achtzigjährigen Senioren die besten Wünsche zum Weihnachtsfest und zum bevorstehenden Jahreswechsel zu überbringen.
So beteiligten sich am Sonntagmorgen in Begleitung ihrer Betreuerinnen Ursula Schombert, Diana Reining, Silvia Felsing, Mareike Repp und Kristin Schildwächter 17 der sonst 25 Mädchen und Jungen an dem Rundgang und brachten mit ihrem Ständchen 27 älteren Bewohnern eine besondere Freude.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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16. Dezember 2004

Haushalt 2005

Gern hätte er positive Zahlen genannt, sagte Bürgermeister Frank Ide zu Beginn seiner Haushaltsrede (16. Dezember 2004), aber die katastrophale Entwicklung, die sich bereits im Nachtragshaushalt abgezeichnet habe, setze sich auch im kommenden Jahr fort und lasse ein ansteigendes Defizit im Verwaltungshaushalt erwarten. Die Haushaltsmisere lasse sich an drei wesentlichen Zahlenentwicklungen festmachen: dem drastischen Rückgang am Gemeindeanteil der Einkommenssteuer, den stark rückläufigen Steuerweinnahmen aus den Gemeindeschlüsselzuweisungen und dem um drei Prozentpunkte angestiegenen Hebesatz für die Kreisumlage.
Bei Gesamteinnahmen von rund 16,8 Mio. Euro und Ausgaben von 17,9 Mio. Euro verbleibt im Verwaltungshaushalt ein ungedeckter Fehlbetrag von 1,1 Mio. Euro. Der Vermögenshaushalt weist in Einnahmen und Ausgaben ein Volumen von fast 2,7 Mio. Euro aus. Wünschenswerte Investitonen, etwa der Ortsbeiräte oder der Feuerwehr, mussten hinter Notwendigem zurückstehen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
16.Dezember 2004

Jugendsportabzeichen in Bronze

Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Jugend-Kart-Slalom-Gruppe des AMC Grünberg, wurde der Klein-Eichener Philipp Roth mit dem Jugendsportabzeichen in Bronze ausgezeichnet. Diese Ehrung des ADAC Hessen-Thüringen überreichte die Jugendleiterin der Gruppe Johanna Schäfer.

Der zwölfjährige Philipp Roth fährt seit 2001 aktiv Kart. Und dies sehr erfolgreich. So hat er die Sasion 2004 beim ADAC-Mitte als Bester beendet. Die vereinseigenen Eurokart-Flitzer haben ein 5,5 PS Motor mit 160 ccm. Damit können die Kids mit bis zu 50-60 km/h um den Kurs brausen.

Bei den Slalomwettbewerben gilt es eine mit Pylonen gekennzeichnete Strecke fehlerlos und so schnell wie möglich abzufahren. Noch fahren die Jugendlichen gegen die Uhr. Die Rundstreckenrennen Mann gegen Mann kommen erst später dran. Die Trainingsstrecke des AMC Grünberg befindet sich in Queckborn.

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12. Dezember 2004

Kurzweiliger Seniorennachmittag

Mit dem am Tag zuvor bei der öffentlichen Weihnachtsfeier für Lardenbach und Klein-Eichen bereits absolvierten Programm erfreuten am Sonntagnachmittag (12. Dezember 2004) über 50 Kinder und die Aktiven des Männergesangvereins "Eintracht" auch die älteren Einwohner beider Dörfer. Der schon viele Jahre von dem örtlichen Gesangverein ausgerichtete Seniorennachmittag wurde auch diesmal wieder von etwa 60 älteren Mitbürgern besucht.

Der Lardenbacher Ortsvorsteher und zugleich Vorsitzender des Männerchores, Karlheinz Erdmann, begrüßte neben den Akteuren und Chorleiter Ottmar Hasenpflug, der für seine Jahrestätigkeit vom Verein noch ein Geschenk erhielt, auch den Grünberger Bürgermeister Frank Ide.

Dieser dankte in seinem Grußwort den Sangesfreunden für die Ausrichtung der Veranstaltung. Sein Dank galt besonders den älteren Mitbürgern, die durch ihr langjähriges Wirken in der Vergangenheit eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen hätten. Er wünschte besinnliche Weihnachtstage und für das Jahr 2005 alles Gute.

Neben den zweistündigen weihnachtlich gestimmten Darbietungen gab es für alle Gäste Kaffee und Kuchen, den die Frauen der Vereinsmitglieder gebacken hatten.

(Karl-Ernst Lind)

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11. Dezember 2004

Nikolaus im DGH

Die besinnliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest machten die traditionelle Weihnachtsfeier am Samstag (11. Dezember 2004) im Dorfgemeinschaftshaus zu einem Erlebnis. Die schon viele Jahrzehnte vom Männergesangverein "Eintracht" ausgerichtete Veranstaltung bot auch diesmal wieder ein vom Männerchor und von 57 Kindern dargebotenes vorweihnachtliches Programm.

Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann, der zu Beginn seinen Klein-Eichener Amtskollegen Werner Zimmer und Pfarrerin Cordula Michaelsen begrüßen konnte, dankte allen Akteuren sowie Minette Kraft, Diana Reining und Angela Swoboda, die für die Einstudierung verantwortlich waren.

Eröffnet wurde der festliche Abend durch den Männerchor unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug mit den Chören "Heut ist ein Tag der Freude", "Fröhliche Weihnacht überall" und "Im Abendrot". Danach präsentierte sich der Nachwuchs mit einem Tanz zum Lied von den Schneeflocken.

Eine außergewöhnliche und vom Publikum mit viel Beifall bedachte Vorstellung gaben die in der Theo-Koch-Schule musizierenden Maurice Kretz (Bariton), Marvin Kraft (Trompete), Carina Mey (Klarinette), Lisa Scharmann und Anton Viehl (Querflöten). Nach ihren gekonnt vorgetragenen Darbietungen kamen die jungen Musiker um eine Zugabe nicht herum.

Nach dem von Sandra Siebel und Denis Reining vorgetragenen Gedicht vom "Weihnachtsmarkt" folgten die Minis der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe mit dem Lied "Tip Tap". Es folgten die Maxis, die ebenfalls unter Leitung von Minette Kraft mit ihrem Lied "Rentier" vom Nikolaus sangen.

Instrumental begleitet wurden Lisa Scharmann, Carina Mey, Michelle Kretz und Karina Ramona Fischer bei einem weiteren Adventslied, sowie bei dem Weihnachtslied "Luleis Gottessohn". 17 Mädchen und Jungen führten anschließend das Weihnachtsstück "Der Wunschzettel" auf. Diesem folgten noch Carina Mey und Lisa Scharmann mit dem Gedicht von "Susannas Weihnachtsmann".

Erkennbar war bei vielen Kindern der Respekt vor dem mit seiner stattlichen Anzahl von Geschenken beladenen Nikolaus. Diese verteilte er dann an die Kids und belohnte sie damit für ihre Vorträge.

(Karl-Ernst Lind)

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10. Dezember 2004

Weed in Flammen

Am Löschteich, der Weed, haben die Akteure der "Rallye-Scheune" gemeinsam mit den Aktiven der Klein-Eichener Feuerwehr zum zweiten Mal für Stimmung gesorgt. Bei tollem, kaltem Wetter kam die vielfältige Beleuchtung des Geländes besonders gut zur Geltung. Sogar ein Fallschirm diente als Dekoration. An zwei Verkaufsständen konnten sich die Gäste mit Getränken und Essen versorgen. Neben der klassischen Holzbude öffnete auch das alte Fachwerkgerätehaus seine Tore. Dank des Verzichts auf Beschallung konnte man sich den ganzen Abend gut unterhalten.

Für weitere Unterhaltung sorgte Christian Loob mit Pfeil und Bogen. Auf einem von Feuern erleuchteten Parcours boten Simone Faust und Heike Zwick Fackelreiten an. Beim Ballonglühen in der Dunkelheit hatte Helmut Fitzthum seinen Ballon fahrfertig aufgerüstet. Der Ballon blieb jedoch am Boden und wurde durch den Brenner mit heißer Luft gefüllt und aufgerichtet. Die Flamme des Brenners ließ die Ballonhülle von innen „glühen“, wodurch ein beeindruckender Lichteffekt entstand, der das Gelände illuminierte.

Trotz der Kälte blieben viele Besucher vom Nachmittag bis zum späten Abend in unterhaltsamer Gesellschaft und bunten Lichtern zwischen Teich, Geräte- und Gefrierhaus (10. Dezember 2004).

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10. Dezember 2004

Platz der Dorfmitte übergeben

Ohne die Zuschüsse aus dem Landesprogramm Dorferneuerung wären Maßnahmen wie diese in diesen Zeiten leerer Stadtkassen wohl nicht mehr drin: Mit Gesamtkosten von 110 000 Euro - der Landeszuschuss betrug nicht weniger als 81 000 Euro - ist der Kirch- und Backhausplatz in Klein-Eichen neu gestaltet worden. Wie segensreich diese Einrichtung ist, aus der man - trotz eines verringerten Zuschussvolumens - doch weiter zu profitieren hoffe, betonte Bürgermeister Frank Ide am Freitagmorgen (10. Dezember 2004) bei der Übergabe des mit viel Lob bedachten neuen Platzes: "Dank der Dorferneuerung ist es überhaupt erst möglich, noch etwas zu gestalten. Sonst ist man doch nurmehr Verwalter."

Auch Ides Hoffnung ist es, hier werde ein "Platz der Begegnung" entstehen. Sein Lob ging an den Arbeitskreis Dorferneuerung. Der hatte sich - unterstützt von Architekt Grabowski - mit Erfolg dafür eingesetzt, die Planung zu erweitern, die Fläche gegenüber der Kirche miteinzubeziehen. "Eine gute Ide", fand Ide. Sein Lob galt auch der zuständigen Mitarbeiterin vom Amt für Regionalentwicklung, Uli Stiehl, der es zu verdanken sei, dass der Landeszuschuss angesichts der höheren Kosten aufgestockt wurde.

Für Stiehl ist die Maßnahme ein Paradebeispiel für Dorferneuerung, werde doch die Dorfmitte als Raum der Begegnung "wieder erlebbar gemacht." Durchaus: In nur rund zwei Monaten Bauzeit wurde nicht nur der Straßenraum neu gestaltet. Vor allem wurde für die Klein-Eichener ein attraktiver Treffpunkt geschaffen. Bänke an der Kirche und vor allem unter der mächtigen Kastanie gegenüber laden zum Verweilen ein.

Und nicht nur das: Nach rund 50 Jahren - der Vorgänger verschwand laut Ortsvorsteher Werner Zimmer im Zuge der Feldbereinigung - plätschert wieder ein Brunnen am Backhaus: "Das ist das i-Tüpfelchen", meinte der Ortsvorsteher und zeigte sich insgesamt "begeistert" von der (erweiterten) Maßnahme: "Alle haben die Chance genutzt, es hat sich gelohnt." Nicht zu vergessen: Die Jahreszahl am Brunnen bzw. den Lohn für den Steinmetz hat der Ortsbeirat beigesteuert.

Trotz zusätzlicher Leistungen wurde der Kostenrahmen eingehalten, im Folgenden die wesentlichen Maßnahmen im Einzelnen: Pflasterung der Gehwege mit 350 qm "Tegula"-Steinen; Beseitigung von Engstellen für Fußgänger (vor allem an der Kirche, wo der Eingangsbereich vergrößert und zusätzlich eine Mauer mit Bank errichtet wurde); komplette Erneuerung der Rinnen; Anlage mehrerer Grünflächen samt Baumpflanzungen; Bau des Brunnens am Backhaus; Installation einer halbrunden Bank an der Kastanie vor dem Anwesen Zabel.

Das Gesamtvolumen kommunaler Maßnahmen in Lardenbach/Klein-Eichen wird vom in der Dorferneuerung federführenden Amt für ländliche Entwicklung auf 741 000 Euro beziffert. Wovon schon einiges umgesetzt worden ist, genannt seien nur die Projekte Gerätehaus, der "Kurpark" am alten Löschteich oder der Dorfplatz am Lardenbacher Helgenstock. In 2005 folgen noch die Sanierung des Spielplatzes in Lardenbach und des Backhauses Klein-Eichen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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06. Dezember 2004

Dorferneuerung Dorfmitte

Nach 12 Wochen Bauzeit ist die Umgestaltung der Dorfmitte in Klein-Eichen abgeschlossen. Die Baufirma ist mit Sack und Pack abgezogen und hinterließ eine gelungene Dorferneuerungsmaßnahme. Durch die Pflasterung der Gehwege und der Straßeneinmündungen zur Kreisstraße ergibt sich ein harmonisches Bild um die Kirche und das ehemalige Backhaus.

Da auch die gegenüberliegenden Gehwege miteinbezogen wurden, ergibt sich eine geschlossene Einheit der Dorfmitte. Mehr Platz für Fußgänger ist entstanden. Die etwas eingeengte Fahrbahn dürfte auch großen Fahrzeugen keine Schwierigkeiten bereiten, solange in diesem Bereich nicht unbedacht geparkt wird. Die kleine Fachwerkkirche profitiert von mehr Platz rundum. Auf einen behindertengerechten Ausbau durch abgesenkte Bordsteine und die entfallene Stufe am Kircheneingang wurde geachtet. Eine neue Sitzgelegenheit und die Vorrichtung für den Weihnachtsbaum kamen hinzu.

Mehrere Grünflächen sind entstanden, die jedoch erst im Frühjahr bepflanzt werden. Zur Pflege derselben haben sich bereits einige Anwohner bereit erklärt. Ein neuer Brunnen wurde neben dem "Backhaus" errichtet. Nur zwei Meter vom alten Brunnenschacht entfernt steht nun dieser Blickfang, integriert in eine Mauer aus Basaltsteinen. Aus dem 13 Meter tiefen Schacht wird echtes Brunnenwasser gefördert, welches im Kreislauf den neuen Brunnen speist. Eine extra angefertigte Jahreszahl aus Basalt, gestiftet vom Ortsbeirat, ergänzt das Bild.

Um die Platzgestaltung in der Dorfmitte weiter aufzuwerten, hat ein Anlieger seinen Hof ebenfalls gepflastert. Der darauf stehende Baum wurde in die gesamte Gestaltung miteinbezogen und eine Bank lädt hier zum Verweilen ein. Auch am "Backhaus" wurde eine neue Bank aufgestellt. Neu ist ebenfalls der Aushangkasten für öffentliche Mitteilungen. Nur mit den zwei Rotdornbäumen vor dem Eingang zur Kirche ist man nicht einverstanden, da sie zu groß geworden sind.

Am Montag, den 6. Dezember 2004, gab es einen kleinen Imbiss für die Arbeiter der ausführenden Firma Schlechtweg GmbH im "Backhaus". Nicht nur durch ein gutes Verhältnis der Arbeiter und Anlieger kann man mit der Maßnahme der Dorferneuerung zufrieden sein.

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04. Dezember 2004

Erster Weihnachtstreff in Lardenbach

Eine Vielzahl von Ständen, wie bei üblichen großen Weihnachtsmärkten, waren am Samstag (4. Dezember 2004) beim ersten Lardenbacher Weihnachtstreff am Backhaus in der "Untergasse" nicht zu sehen. Trotzdem herrschte ab 16 Uhr eine festliche Stimmung, die nicht nur durch die vielfältigen Düfte von Glüh- und Apfelwein, von Bratwürstchen oder Waffeln aufkam.

Auch das Rahmenprogramm mit dem Auftritt von zwölf Mädchen und Jungen der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe vom Gesangverein sorgten bei den vielen Besuchern für viel Freude. Unter der Leitung von Minette Kraft erklangen am mit roten Kugeln geschmückten Weihnachtsbaum zahlreiche weihnachtliche Lieder.

Auch die von der Gruppe "Kinder und Jugend im Dorf" hergestellten Wachskerzen und Wachsfiguren wurde von den Besuchern genauso gerne angenommen wie die vom Kindergarten dargebotenen Bastelarbeiten und selbst gebackenen Weihnachtsplätzchen. Die im Backhaus und der Viehwaage untergebrachten weihnachtlich geschmückten Stände mit Glüh- und Apfelwein, selbst gebackene Waffeln, Brezeln, Würstchen und Handkäs' mit Musik wurden von den Vereinen betreut, die dafür sorgten, dass sich trotz des Andranges alle Besucher versorgen konnten. Großes Interesse fanden zudem die feilgebotenen Dritte-Welt-Artikel.

Ein besonderer Höhepunkt war der in einer von zwei Pferden gezogenen Kutsche erscheinende Weihnachtsmann, der für alle Kinder Geschenke mitgebracht hatte, auch für den einen oder anderen Erwachsenen hatte er ein Präsent im Gepäck. Alle Geschenke konnten dabei durch Geld- und Sachspenden von den Geschäften Tierparadies Keller, Landmetzgerei Kielbassa, Holzbau Reining, Nahkauf Felsing, Schreinerei Thilo Berg, Foto Zabel, Gänseblümchen, Gaststätte Dietz und der Volksbank Gießen-Friedberg sowie von Günter Felsing finanziert werden.

Grünbergs Bürgermeister Frank Ide bedankte sich in seinem Grußwort bei den Initiatorinnen Andrea Schneider und Karin Fitzthum sowie deren Helfer und den örtlichen Vereinen, die mit dieser Veranstaltung Gemeinschaft bewiesen hätten. Zudem sei es dankenswert, dass der erhoffte Erlös dieses ersten Lardenbacher Weihnachtstreffs für die Kindergartenkinder zur Verfügung gestellt werden soll.

(Karl-Ernst Lind)

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02. Dezember 2004

Bauleitplanung der Stadt Grünberg, Stadtteil Klein-Eichen 2004

Bebauungsplan Nr. 48 "Das Eichwiesenfeld", 1. Änderung Inkrafttreten des Bebauungsplanes

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Grünberg hat in ihrer Sitzung am 10. 11. 2004 oben genannten Bebauungsplan gemäß Baugesetzbuch und die integrierten Gestaltungsvorschriften gemäß Hessischer Bauordnung als Satzung beschlossen und die Begründung hierzu gebilligt.

Der Bebauungsplan und die Begründung hierzu werden im Rathaus der Stadt Grünberg während der üblichen Dienststunden zu jedermanns Einsicht bereitgehalten. Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft erteilt.

Der Bebauungsplan tritt mit dieser Bekanntmachung in Kraft. Gemäß Baugesetzbuch wird darauf hingewiesen, dass eine beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb von zwei Jahren seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt unter Darlegung des Sachverhaltes geltend gemacht worden sind.

(Grünberger Heimat Zeitung, 2. Dezember 2004)

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26. November 2004

Alles nach Plan

Drei grundlegende Eigenschaften des Polizeibeamten Erich Kleinschmidt, gespielt von Karlheinz Hollederer, waren immer wieder Thema bei den beiden gut besuchten Vorstellungen der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen am vergangenen Freitag und Samstag (26. und 27. November 2004) im Dorfgemeinschaftshaus. Hierbei spielte bei dem in Pension gehenden Staatsdiener Sparsamkeit, Pünktlichkeit und Enthaltsamkeit zum Leidwesen seiner Familie mit Ehefrau Klara (Marie-Luise Kratz), der schwungvollen Tochter Mona (Sigrid Ruppel) und dem Muttersöhnchen Wolfi (Johannes Paha) sowie deren weiteren Mitbewohner in dem lustigen Dreiakter "Alles nach Plan" eine bedeutende Rolle.

Der letzte Arbeitstag des superkorrekten Moralapostels ließ alle Vorsätze wie eine Seifenblase platzen. Angetrunken fällt Erich, zuvor den Verlockungen des Alkohols verfallen, vor den Augen der eigenen Ehefrau der im Haus als Tratschtante bekannten Bewohnerin Nebelhorn (Margit Müller) als deren "Werwolf" in die Arme. Vergrämt durch das Verhalten ihres Mannes, vertraut sich die leidensfähige Ehefrau dem Gelegenheitsschauspieler und Schnapstrinker Jupp Koslowsky (Eduard Schmidt) an, der jedoch sofort die Situation nutzt und mit ihr Brüderschaft trinkt.

Weitere Ereignisse bestimmen das Geschehen, bei dem die junge Arbeitskollegin von Erich nach einem "Schmusi" mit Tochter Mona dann jedoch die Liebe zu deren Bruder Wolfi endeckt. Dabei macht die ständig verliebte Jule (Cornelia Volp) ihren zunächst schüchtern auftretenden Freund Wolfi mit einem Striptease zum Mann.

Durch eine beachtliche Leistung der Laienschauspieler aus Lardenbach und Klein-Eichen, gab es so manche Pointe, die man gerne mit der Realität vergleichen konnte. Unter Mithilfe von Ingrid Reinert, die so manchmal den Akteuren als Souffleuse weiterhalf, Gerhard Ruppel, der für die Technik zuständig war und Reiner Roth als Moderator gelangen zwei bodenständige Aufführungen. Ein gewisser Anteil der Einnahmen wird wieder karitativen Zwecken zur Verfügung gestellt.

(Karl-Ernst Lind)

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18. November 2004

Hinweis Theater

Amüsantes unter dem Motto "Alles nach Plan" bietet am Freitag, 26. November, und Samstag, 27. November, die Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen den Freunden des unterhaltenden Theaters. Man hofft, das alles planmäßig vonstatten geht, und die seit Wochen stattfindenden Proben sich beim Publikum auszahlt.

(Gießener Allgemeine Zeitung/Grünberger Heimat Zeitung)

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15. November 2004

Blutspende

Der dringende Appell des DRK, Blut zu spenden, hatte Erfolg. Trotz Nebels und Nässe kamen am Montag 157 Blutspender, darunter 14 Erstspender, zum Aderlass in die Gallushalle. Darüber freuten sich das Ärzteteam des DRK Hessen und die DRK-Blutspendegruppe Weickartshain um Hannelore Scharmann.

Die Goldene Ehrennadel für die 25. Spende erhielt Karl Heinz Hollederer aus Klein-Eichen. Präsente für die runde Spendenzahl 90 erhielt Brunhilde Schwanke aus Lardenbach. Gar zu seinem 102. Aderlass war Ehemann Heinz Schwanke erschienen. Ebenfalls aus Lardenbach kommen Klaus-Dieter Müller (61. Spenden), Gunter Berg (59) und Gerhard Pernak (58).

(ch/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
14. November 2004

Volkstrauertag

Vor den Ehrenmalen auf den Friedhöfen in Lardenbach und Klein-Eichen gedachten am Sonntag (14. November 2004) zahlreiche Bürger den Opfern der beiden Weltkriege. Die musikalische Umrahmung oblag dem Männergesangverein "Eintracht", der unter Leitung von Ottmar Hasenpflug zwei Chöre vortrug.

Pfarrerin Cordula Michaelsen erinnerte in ihrer Ansprache an eine Zeit, die durch ihre schrecklichen Bilder und schlimme Erlebnisse die Männer jener Epoche geprägt habe. Das Volk habe Männer für falsche Ziele geopfert. Trotzdem hätten beide Kriege auch positive Erfahrungen gepracht, wobei Kameradschaft, Tapferkeit und zum Teil bis heute noch bestehende Kontakte und ausländische Freundschaften entstanden seien. Michaelsen sah eine Notwendigkeit der Gedenkfeiern an den Gräbern, die die Menschen an Tod und Leid erinnern und somit auch für den Frieden dienlich sein können.

Der Lardenbacher Ortsvorsteher stellte in seinen Ausführungen den Ruf nach Frieden in den Vordergrund. Persönliche Eindrücke beim Besuch in den französischen Kriegsgebieten Verdun und Maginot-Linie hätten seinen Wunsch nach Frieden noch stärker werden lassen. Er stellte zugleich die Frage, was eigentlich Frieden ist, und machte an fünf Beispielen deutlich, wann Frieden möglich sei.

Zum Abschluss legte er, wie sein Klein-Eichener Ortsvorsteher-Kollege Werner Zimmer, am Ehrenmal einen Kranz nieder. Zimmer stellte bei der Gedenkfeier in Klein-Eichen in seinen Ausführungen fest, dass das Thema Krieg immer aktuell sei. Wenn auch Deutschland nunmehr fast 60 Jahre verschont geblieben sei, so befänden sich nach wie vor deutsche Soldaten zur Friedenssicherung in verschiedenen Krisengebieten. Mit dem Gedenktag und der Erinnerung an die vier Opfer des Ersten und die 16 Männer des Zweiten Weltkrieges, die ihre Heimat nicht mehr sahen, solle der Wunsch für ein friedliches Zusammenleben dokumentiert werden.

(Karl-Ernst Lind)

 
13. November 2004

Sangesfreunde

Der gesangverein "Germania" Harbach feierte mit vielen Sangesfreunden 110-jähriges Bestehen (13. November 2004). Eine besondere Premiere erlebte das Publikum mit dem Auftritt von Minette Kraft (Klein-Eichen) und Dirk Ihle (Harbach), die mit "In einem kühlen Grund" und "All iask you" aus "Phantom der Oper" begeisterten.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
11. November 2004

St. Martin

In Abwechslung mit den Seenbachtalgemeinden Stockhausen und Weickartshain fand in diesem Jahr der traditionelle St.-Martins-Umzug des Kindergartens wieder in Lardenbach statt. Der Zug setzte sich nach Einbruch der Dunkelheit in Bewegung, um dann an drei verschiedenen Plätzen Lieder von St. Martin und von leuchtenden Laternen zu singen. Von Minette Kraft mit der Gitarre begleitet, steuerte dabei der Zug zunächst das Gelände des Backhauses "Am Larbach" an. Zwei weitere Stopps gab es am Dorfplatz "Helgenstock" und am Feuerwehrgerätehaus. Dort erwartete die Kinder das Martinsfeuer. Im Anschluss wurden alle Kleinen von Erzieherin Edith Hammer mit einem Weckmann belohnt. Für Alt und Jung wurden Brezeln, Kinderpunsch und Glühwein angeboten.

(Karl-Ernst Lind)

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10. November 2004

Nachtragshaushalt

Gestern Abend (10. November 2004) brachte Bürgermeister Frank Ide erstmals den Entwurf eines Nachtragshaushaltes in der Stadtverordnetensitzung ein. Darin enthaltene Korrekturen der Finanzplanung 2004 der Stadt Grünberg offenbaren vor allem eines: Die Hoffnung, den Fehlbetrag im (Ursprungs-) Verwaltungshaushalt wieder ausgleichen zu können, hat sich nicht erfüllt (Einnahmen: 18,07 Mio. Euro, Ausgaben: 18,57 Mio. Euro). Dagegen ergeben sich beiminvestiven Vermögensetat keine Änderungen (3,57 Mio. Euro). Unter vielen anderen Punkten erhofft man sich für die Dorferneuerung Klein-Eichen/LLardenbach zusätzliche Landeszuweisungen von 65 000 Euro (Der Ansatz steigt auf 115 000 Euro). Als neue Maßnahme wurde der Ausbau "Am Helgenstock/Gehweg Seentalstraße" in Lardenbach etatisiert. Per Salso erhöhen sich die investiven Ausgaben für den Straßenbau um 7000 Euro.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
30. Oktober 2004

Seenbachtal-Chöre im DGH

Am vergangenen Samstag (30. Oktober 2004) erlebten die Besucher des jährlichen Chöretreffens im Seenbachtal ein mit Höhepunkten gespicktes Programm im voll besetzten Dorfgemeinschaftshaus. Karlheinz Erdmann, Vorsitzender des gastgebenden Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen, führte durch das Programm und begrüßte neben zahlreichen Sängerinnen und Sängern auch die Ortsvorsteher Werner Zimmer aus Klein-Eichen und Jürgen Biedenkapp aus Stockhausen sowie Pfarrerin Cordula Michaelsen.

Die musikalische Gestaltung lag traditionell in den Händen der Chöre aus den am Seenbach gelegenen Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain sowie aus dem Laubacher Stadtteil Freienseen.

Den Auftakt machte der gastgebende Männerchor unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug, der zwei Lieder vortrug. Lebendig wurde es anschließend auf der Bühne mit dem Kinderchor, bekannt als "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe", der unter der Leitung von Minette Kraft die Besucher begeisterte. Der Männergesangverein Weickartshain, geleitet von Helmut Buß, folgte mit drei Liedern.

Der Frauenchor aus Freienseen unter der Leitung von Gisela Langohr trug ebenfalls drei Stücke vor. Minette Kraft trat erneut auf die Bühne, diesmal als Leiterin des gemischten Chores "Liederkranz" aus Stockhausen. Auch Gisela Langohr war mit den Sängern aus Freienseen ein zweites Mal zu sehen.

Drei langjährige Sangesfreunde aus Stockhausen wurden an diesem Abend ausgezeichnet. Die Vorsitzende des "Liederkranz", Ingrid Blauert, ehrte im Auftrag des OLSB für 25-jähriges Singen Gunter Hartmann sowie für 40-jähriges Singen Rosi Diehl und die nicht anwesende Karin Röhm.

Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Projektgruppe Stockhausen, die mit einem "Beatles-Medley" das Publikum begeisterte. Die geforderte Zugabe wurde gerne gegeben. Zum Abschluss war noch einmal der Männerchor des Gastgebervereins zu hören.

Mitten im Programm gab es einen humorvollen Auftritt von Karlheinz Hollederer und Reiner Roth, die das Publikum mit dem Sketch "Schäbich gegen Schäbich" unterhielten. Der Abend der Seenbachtalchöre endete schließlich mit Tanzmusik von einem Alleinunterhalter.

(Karl-Ernst Lind)

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28. Oktober 2004

Sitzung AK-Dorferneuerung

Am Donnerstag, dem 28. Oktober, hat sich der Arbeitskreis Dorferneuerung erneut getroffen. Bereits im Vorfeld traf sich die Gruppe „Kinder und Jugend im Dorf“ auf dem Spielplatz mit Bürgermeister Ide, Frau Stiehl, Herrn Grabowski und Herrn Glatthaar. Im Arbeitskreis berichtete Pia Fuchs darüber. Herr Christian Richtmann, der die Arbeiten auf dem Kinderspielplatz betreuen wird, stellte sich dem Arbeitskreis vor.

In Klein-Eichen besichtigte der Arbeitskreis die Baustelle „Dorfmitte“. Die Arbeiten werden zufriedenstellend ausgeführt. Die Pflasterarbeiten an der Kirche sind fast vollständig abgeschlossen, lediglich der „Eckbereich“ fehlt noch. Es wurde vorgeschlagen, die kleine Fläche mit zwei Stufen zu versehen (wegen Höhenausgleich zur alten Mauer). Daran soll zur Hälfte Pflaster und zur Hälfte eine Grünfläche anschließen. Diesem Vorschlag wurde allgemein zugestimmt.

Die neu errichtete Mauer (vor der alten Mauer) wird vom Arbeitskreis als gelungen bewertet. Nun bietet es sich an, die geplante Sitzbank auf der neuen Mauer zu integrieren. Auch dieser Vorschlag fand Zustimmung bei den Anwesenden. Der neue Aushängekasten wird aus Holz gefertigt und am „Backhaus“ rechts von der Eingangstür angebracht.

Für die Sanierung der Giebelseite des ehemaligen Backhauses in Klein-Eichen liegt eine Kostenschätzung vor. Die technische Ausführung wird von Frau Lotz betreut. Für diese Maßnahme soll bis Ende Januar 2005 der Förderantrag gestellt werden. Die Sanierung des „Backhauses“ und der Kinderspielplatz in Lardenbach sollen im Jahr 2005 zur Ausführung kommen.

Für das Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach ist vorgesehen, den Turm und die Gebäuderückwand mit Schiefer zu verkleiden. Das Dach erhält ein Trapezblech. Diese Maßnahme könnte dann im Jahr 2006 zur Ausführung kommen.

Das hessische Dorferneuerungsprogramm wird zukünftig mit geringeren Haushaltsmitteln auskommen müssen, wie Frau Stiehl ausführte. Auch in Lardenbach und Klein-Eichen wird dies spürbar sein. Im förderfähigen Gesamtinvestitionsrahmen der Dorferneuerung werden die innerörtlichen Fußwege, die Schilder für historische Gebäude und die Brücke am Grenzgraben entfallen. Die Mittel werden für die oben genannten Bauvorhaben genutzt. Als weitere Projekte verbleiben dann noch die Erstellung einer Dorfchronik, Sitzbänke und der Anbau DGH. Es wurde vorgeschlagen, die Außenanlagen DGH entfallen zu lassen und stattdessen die Außenanlagen des Feuerwehrgerätehauses in Lardenbach durchzuführen.

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15. Oktober 2004

Sangesfreunde gratulieren

Mit zwei Liederabenden feierte am Freitag und Samstag (16. Oktober 2004) der Männerchor "Concordia" Rüddingshausen sein 140-jähriges Bestehen. Viele Vereine der Umgebung gaben sich in der örtlichen Sport- und Kulturhalle die Ehre, um den Sängerfreunden zu gratulieren und auch mit Proben ihrer Sangeskunst zu erfreuen.

Am Freitag waren dies die Vereine "Harmonie" Atzenhain, MGV 1921 Bobenhausen, "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen, "Germania" Lindenstruth, "Eintracht" Odenhausen und Liederkranz Weitershain.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
09. Oktober 2004

Platz am Helgenstock

Am Samstag wurde im Rahmen des ersten "Lardenbacher Oktoberfestes" der neugestaltete Helgenstock-Platz eingeweiht. Hierbei wurde auch besonders an die kleinen Besucher gedacht, die sich bei verschiedenen Spielen erfreuen konnten. Den Erlös seiner Veranstaltung, bei der fürs leibliche Wohl bestens gesorgt war, will Metzgermeister Kielbassa für weitere geplante Maßnahmen am Helgenstock zur Verfügung stellen.

(Karl-Ernst Lind)

 
02. Oktober 2004

Intensivsamstag und Jugendchor

"Wir tauchen jetzt ein in eine Märchenwelt und üben Stimmen aus dem Zauberwald", sagte Kira Petry, Gesangspädagogin und Konzertsängerin aus Braunfels, zur jungen "Sing-, Spiel- und Spaßgruppe" zu Beginn der Lied- und Tonübungen bei einem "Intensivsamstag" im ev. Gemeindehaus Weickartshain. Dabei gelang es der Stimmbildnerin den Spaß an der gemeinsamen musikalischen Arbeit mit den 33 Kindern in den Mittelpunkt zu stellen.

Neben spielerischen Atemübungen standen Singen, Spiel und Rhythmus im Vordergrund. Natürlich mit dabei die langjährige musikalische Leiterin der Gruppe, Minette Kraft, die gemeinsam mit Christina Scharmann am Klavier den Sängernachwuchs auf die Schulung eingestimmt hatte.

Die "Minis" (vier bis sechs Jahre) und "Maxis" (sieben bis elf Jahre) kommen aus Lardenbach, Klein-Eichen, Weickartshain, Stockhausen und Groß-Eichen und unterstehen dem MGV Lardenbach/Klein-Eichen.

Nach dem Mittagessen, das die Betreuerinnen Gudrun Seip-Willert, Stefanie Frank und Ulrike Koch vorbereitet hatten, konnte die Gruppe am Nachmittag mit einem kleinen Konzert den vielen Eltern das Erlernte vermitteln. "Ihr habt ganz toll mitgemacht", lobte schließlich die engagierte Leiterin, Minette Kraft, die beiden Gruppen. Ihr Können werden sie beim Kinderchor-Konzert des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes, bei der Hessischen Chorjugend sowie beim Seenbachtaltreffen der Gesangvereine unter Beweis stellen.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

Mit der Gründung eines gemeinsamen Jugenchores wollen die Gesangvereine des Seenbachtales allen musikalisch interessierten Jugendlichen ab 12 Jahre ein besonderes Angebot machen. Zudem sollen mit der angedachten Einbindung des Nachwuchses die bisherigen kulturellen Aufgaben der vier Gesangvereine zukünftig einen Fortbestand erfahren.

Ab Januar 2005 erhoffen sich somit die Gesangvereine aus Weickartshain, Stockhausen, Freienseen und Lardenbach/Klein-Eichen eine Anzahl von jugendlichen Sängerinnen und Sängern, die Spaß an moderner Chormusik, wie Gospel und Pop haben, und die Grundlage für einen Jugendchor bieten. Für Informationen und zur Anmeldung stehen ab sofort Norbert Rahn, Weickartshain, Ingrid Blauert, Stockhausen, Marianne Mölcher, Freienseen und Karlheinz Erdmann, Lardenbach als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

(Karl-Ernst Lind)

 
27. September 2004

Baubeginn in der Dorfmitte

Der Magistrat hat den Auftrag über die Erd- und Pflasterarbeiten zur Neugestaltung des Kirch- und Backhausplatzes in Klein-Eichen zu einer Brutto-Angebotssumme von 110.735 Euro vergeben. Am Montag, den 27. September 2004, begannen mit einem großen Aufbruch die Arbeiten zur Neugestaltung der Dorfmitte. Nachdem in der vergangenen Woche die Baustelleneinrichtung erfolgt war, geht es nun doch noch in diesem Herbst los. Man kann nur hoffen, dass das Wetter noch einige Wochen hält. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis November.

Zuerst wird die Seite entlang der Kirche und des Backhauses gemacht. Dann folgt die andere Straßenseite entlang des Hofes Zabel und des Hauses Brandl. In der letzten AK-Dorferneuerungssitzung wurde der aktuelle Plan vorgestellt. Hoffentlich haben die Anwohner der Baustelle und die Verkehrsteilnehmer Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die durch diese Arbeiten entstehen.

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16. September 2004

AK-Treffen zur Dorferneuerung

Nach langer Zeit hat sich der Arbeitskreis Dorferneuerung wieder einmal zusammengefunden. Am Donnerstag, dem 16. September, besichtigte die Gruppe “Kinder und Jugend im Dorf” den Kinderspielplatz in Lardenbach. Anwesend waren auch Bürgermeister Frank Ide, Frau Stiehl vom Amt in Wetzlar sowie der Städteplaner Herr Grabowski. Für die geplanten Erweiterungen des Spielgeländes stehen noch etwa 32.000 € zur Verfügung. Die Arbeitsgruppe hatte bereits einige Ideen entwickelt und zu Papier gebracht. Um weitere Anregungen zu erhalten, plant die Gruppe, den Spielplatz in Atzbach zu besuchen. Zur Umsetzung der Planungen soll ein externer Landschaftsplaner hinzugezogen werden, der die Machbarkeit der Vorschläge prüfen und eventuell die Bauleitung übernehmen soll.

Am selben Abend um 18 Uhr traf sich der Arbeitskreis in Klein-Eichen an der Kirche, um die Pflastersteine für die Dorfmitte auszuwählen. Herr Linde vom Büro Ohlsen präsentierte den aktuellen Planungsstand. Neu war unter anderem der Absatz an der Einmündung Groß-Eichener Straße, der nun 2 cm beträgt. Der Gehwegausbau am Hof Zabel wird nach einer Anregung bis zur Scheune verlängert. Die Bauarbeiten sollen in der 39. Kalenderwoche beginnen.

Für die Sanierung der Giebelseite des ehemaligen Backhauses in Klein-Eichen soll eine Kostenschätzung erstellt werden. Geplant ist eine Teilverkleidung mit Holzschindeln und die Sanierung des Fachwerks. Diese Arbeiten sind jedoch unabhängig von der Pflasterung der Dorfmitte.

Nach der Klärung dieser Punkte spazierte die Gruppe nach Lardenbach zum Feuerwehrgerätehaus. Hier soll der Schlauchturm mit Schiefer verkleidet werden. Das Dach wird entweder mit Zinkblech oder Trapezblech abgedeckt. Auch die Rückwand könnte mit Schiefer verkleidet werden, und der Putz wird neu gestrichen.

Im ersten Stock des Feuerwehrgerätehauses setzte sich die Gruppe anschließend zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dabei kam es auch zu Diskussionen über bereits durchgeführte Dorferneuerungsmaßnahmen, die damals den Kostenrahmen überschritten hatten und noch immer für Aufregung sorgen. Dennoch wurde festgestellt, dass die Arbeiten gerechtfertigt waren, um die Projekte sinnvoll abzuschließen.

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12. September 2004

Meldungen

Bei einem Gegenbesuch in Weickartshain standen sich am Samstag (11. September 2004) die AH-Fußballer aus Alach bei Erfurt und die SG Weickartshain/Lardenbach gegenüber. Dabei zeigten die Gäste besten technischen Fußball und erzielten gegen die Gastgeber einen hohen 11:2 Erfolg. Die Verbindung zu den Thüringern war durch Aribert Schaft zustande gekommen, als gebürtiger Alacher zu den Weickartshainern gestoßen war. Vor dem Spiel besichtigten die Gästespieler mit ihren Frauen die Sportschule des Hessischen Fußballverbandes sowie die Stadt Grünberg, um dann noch bei einer gemütlichen Grillparty mit den Gastgebern einige frohe Stunden zu erleben.

Zu einem Erlebnis wurde am vergangenen Sonntag (12. September 2004) für die Kindergottesdienst-Kinder der evangelischen Kirchengemeinden Lardenbach/Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain die Fahrt zu einer Vorstellung des Puppentheaters Steinau an der Straße. In Begleitung von Pfarrerin Cordula Michaelsen und der Gottesdienst-Betreuerinnen ging es mit einem Reisebus in die Gebrüder-Grimm-Stadt. Dort konnten sich die Mädchen und Jungen dann in dem bekannten Marionetten-Theater an der Vorstellung des Grimm'schen Märchens "Dornröschen" erfreuen.

Geburtstag haben im September: Ruth Träger (Klein-Eichen) am 16. September, Else Büttner (Klein-Eichen) am 24. September, Irma Dörr (Lardenbach) am 24. September, Elli Ruschig (Lardenbach) am 27. September, Else Wallenfels (Lardenbach) am 28. September.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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11./12. Sep. 2004

Grenzgrabenfest

Zum zweiten Mal in diesem Jahr (11. und 12. September 2004) feierten die Klein-Eichener. Nach dem Feuerwehrfest im Juni stand nun wieder das Grenzgrabenfest im Mittelpunkt des kleinen Dorfes. Bei Loobs auf dem Hof, direkt am “Grenzgraben”, begann am Samstagabend das 22. Fest der “Grenzgrabenspritzer”, dem Stammtisch der Feuerwehr.

Die Gäste kamen nicht nur aus dem Dorf, sondern auch aus Lardenbach, Freienseen, Stockhausen und anderen Orten. Je später der Abend, desto voller wurde das Zelt. Auf einen “Alleinunterhalter” verzichtete man in diesem Jahr, um sich besser unterhalten zu können. In der lauen Nacht schmeckte das Bier besonders gut.

Am Sonntagvormittag traf man sich erneut zum Frühschoppen. Diesmal wartete man leider vergeblich auf die Amigos. Der Auftritt der beliebten Musikgruppe ist längst Tradition, aber ausgerechnet an diesem Wochenende war einer der Musiker nicht reisefähig. So kam die Musik von der Konserve. Einige Spender sorgten dennoch für den guten Verlauf des Frühschoppens, der sich bis zum Abend hinzog.

Im Rahmenprogramm fand erstmals für die Kinder ein “Ponyreiten” statt. Allerdings waren die Ponys recht groß, sodass auch größere Kinder eine Runde drehen konnten.

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06. Sep. 2004

FF-Abordnung in Lehenrotte

Eine 34-köpfige Lardenbacher Abordnung, zu der neben Pfarrerin Cordula Michaelsen auch Grünbergs Bürgermeister Frank Ide zählte, weilte vom 3. bis 6. September 2004 aus Anlass des 110-jährigen Bestehens der Lardenbacher Partnerwehr Lehenrotte in der niederösterreichischen Gemeinde.

Neben der Teilnahme an den umfangreichen Feierlichkeiten stand dabei erneut die Pflege der seit 41 Jahren bestehenden Partnerschaft. Eine besondere Leistung vollbrachte erneut der Lardenbacher Wehrmann Dieter Ruppel, der die etwa 750 Kilometer Strecke zwischen Lardenbach und Lehenrotte in vier Tagen mit seinem Fahrrad absolvierte.

Mit dem Pflanzen einer echten "Lardenbacher Eiche" überbrachte man ein erstes Gastgeschenk. Hierbei stellten Wehrführer Karl-Ernst Lind und Pfarrerin Cordula Michaelsen die Besonderheiten der Partnerschaft heraus.

(Karl-Ernst Lind)

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29. August 2004

40 Jahre ASV Seenbachtal e. V.

Die Fischteiche im Dammegrund, nahe am Ilsdorfer Wald, sind ein idyllisches Plätzchen. Hier treffen sich fast regelmäßig und meistens am Sonntagmittag schon jahrelang die Mitglieder des ASV Seenbachtal. In aller Ruhe kann man hier seinem Hobby im Angelsportverein nachgehen; oder sich einfach nur zu einem Schwätzchen treffen.

In diesem Sommer nun feiert der ASV sein 40-jähriges Vereinsjubiläum. Aus diesem Anlass wurde am vergangenen Sonntag (29. August 2004) zu einer kleinen Feier auf dem Gelände der Teichanlagen eingeladen. Bei einem Umtrunk und geräucherter Forelle konnten die alten und jungen Vereinsmitglieder die vier Jahrzehnte Revue passieren lassen. Unterstützt wurden die Erinnerungen durch eine Anzahl ausgestellter Fotos vom Anlegen der Teiche 1967.

In seiner Ansprache zum Jubiläum betonte der 1. Vorsitzende Hans-Jürgen Steyh die Förderung des Angelsportes und die Hege und Pflege der Gewässer in den vergangenen Jahren. Nach der Gründung des Vereins am 24. Oktober 1964 angelte man noch im Seenbach und im Brandweiher. Erst im Jahre 1967 wurden die zwei Teiche im Dammegrund in der Gemarkung Klein-Eichen angelegt. Und am 1. Juli 1967 konnte man erstmals die Angeln ins Wasser halten.

In den 1970er Jahren verfügte der Verein dann über eine Hütte für Geräte und seine gesellschaftlichen Aktivitäten. Ab 1979 organisierte man große Gästeangeln mit teils über 100 Anglern rund um die Teichanlage. Allerdings wurde diesen Veranstaltungen des Preisangelns durch die Novellierung des Hessischen Fischereigesetzes die Grundlage entzogen.

Als wichtigste Aufgabe hat sich der ASV Seenbachtal die Erhaltung der Gewässer und Pflege des Fischbestandes zu eigen gemacht. Insbesondere, so Steyh weiter, wurden Aale, Hechte, Zander, Forelle, Karpfen und Schleie in die Gewässer eingesetzt. Auch die Jugendarbeit steht immer mehr im Vordergrund. So hat sich der ASV in den letzten Jahren regelmäßig an den Ferienspielen der Stadt Grünberg beteiligt und versucht auf diesem Wege die Jugendlichen an den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur heranzuführen.

Der Verein hat z. Zt. 32 Mitglieder. Diese kommen aus den umliegenden Dörfern Klein-Eichen, Lardenbach, Freienseen, Seenbrücke, Ruppertenrod und sogar aus dem entfernteren Lumda. Für langjährige Mitgliedschaft im Verein überreichte der 1. Vorsitzende einigen Angelfreunden Erinnerungsurkunden.

Die Gründungsmitglieder von 1964 waren: Karl-Heinz Berkenkamp, Günther Felsing, Herbert Rühl, Helmut Bachmann, Werner Groß, Gerhard Bachmann, Helmut Klaus und Herbert Aschner. Bernhard Horst trat noch im gleichen Jahr in den Verein.

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27. August 2004

Silbermedaille für Metzgerei

Bei der internationalen Fleischerfachausstellung in Frankfurt wurde der Lardenbacher Landmetzgerei Kielbassa eine Auszeichnung für deren hervorragende Fleischwurst verliehen. Der erstmals mit nur einem Produkt an der offenen Deutschen Fleischwurstmeisterschaft teilnehmende Metzgermeister Hans-Georg Kielbassa konnte dabei eine Silbermedaille erringen.

Bei einer zuvor nach sensorischen und mikrobiologischen Richtlinien vom Institut für Umweltanalytik in Bad Nauheim mit mehreren Wurstsorten unterzogenen freiwilligen Selbstkontrolle wurde die volle Punktzahl erreicht. Für das hervorragende Ergebnis wurden dabei die geprüften Artikel mit der Urkunde "Qualitätsprodukt aus Hessen 2003" ausgezeichnet. Grundlage für die besondere Güte der Landmetzgerei mit einem eigenen Partyservice ist die Verarbeitung von Schlachttieren, die ausschließlich von zwei nur hofeigenes Futter verwendenden Landwirten aus der heimischen Region stammen.

(Karl-Ernst Lind)

 
26. August 2004

Silbermedaille für Landmetzgerei

Bei der diesjährigen internationalen Fleischerfachausstellung in Frankfurt wurde der Lardenbacher Landmetzgerei Kielbassa eine Auszeichnung für deren hervorragende Fleischwurst verliehen. Der erstmals mit nur einem Produkt an der offenen Deutschen Fleischwurstmeisterschaft teilnehmende Metzgermeister Hans-Georg Kielbassa konnte dabei eine Silbermedaille erringen.

Bei einer zuvor nach sensorischen und mikrobiologischen Richtlinien vom Institut für Umweltanalytik in Bad Nauheim mit mehreren Wurstsorten unterzogenen freiwilligen Selbstkontrolle konnte die volle Punktzahl erreicht werden. Für das hervorragende Ergebnis wurden dabei die geprüften Artikel mit der Urkunde "Qualitätsprodukt aus Hessen 2003" ausgezeichnet.

Grundlage für die besondere Güte der Landmetzgerei mit einem eigenen Partyservice ist die Verarbeitung von Schlachttieren, die ausschließlich von Landwirten der heimischen Region stammen und mit hofeigenem Futter aufgezogen werden.

(Karl-Ernst Lind)

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22. August 2004

Bogenschießen vom Pferd

Die Mönschsmühle im Krebsbachtal bei Beuern erwies sich am Samstag (22. August 2004) als neuer Anziehungspunkt für Tier- und insbesondere für Pferdeliebhaber. In Beuern gibt es zwar keinen reitsportlichen Verein, doch das Interesse ist groß. Eine ganze Reihe von Freizeitreiterinnen und -reitern und auch viele Kinder und Jugendliche haben Freude am Umgang mit Pferden. Jedenfalls war das erste Sommerfest an der Mönchsmühle ein voller Erfolg.

300 Besucher mögen es gewesen sein, die entweder selbst aktiv waren oder die reitsportliche Vorführung bewunderten. Star war Christian Loob aus Klein-Eichen, der in die Rolle des edlen Apatschenhäuptlings "Winnetou" geschlüpft war. Vom galoppierenden Pferd traf er als geschickter Bogenschütze sicher das Ziel - einen Strohballen, den er mit Pfeilen nur so "spickte".

Das berittene Bogenschießen wird in Deutschland nur von zwei Meistern beherrscht. Dazu gehört Loob noch nicht, wohl aber zu jenen 20 bis 30 Bogenschützen zu Pferde, die sich darin üben. Diese Art von Reit- und Schießkunst gab es bereits 500 vor Chr. und war bis ins Mittelalter beliebt. Nomaden führten in dieser Form Krieg, und die Indianer Nordamerikas gingen so auf Büffeljagd.

Erst vor etwa 15 Jahren wurde berittenes Bogenschießen in Europa und Amerika wieder neu entdeckt und vor allem von dem Ungarn Lajos Kassai weiterentwickelt. Er fand Schüler in Ungarn, Österreich, Deutschland, Italien und sogar in den USA. Die Regeln sehen vor, dass eine Strecke von 90 Metern in höchstens 18 Sekunden durchritten werden muss. Dabei sind drei Ziele aus neun Meter Entfernung zu treffen, und zwar mit möglichst vielen Pfeilen. Für den "Winnetou" aus Klein-Eichen fast ein Kinderspiel.

Im reitsportlichen Teil gab es eine Dressurprüfung für Kinder und Erwachsene. Beim Nachwuchs belegten Nadine Schließner, Catharina Klose und Laura Pflug die ersten Plätze, bei den Erwachsenen waren es Frauke Uihlein, Britta Brenningmeyer und Amrei Krug. Auf dem Trailparcours mit Flattervorhang, Klappersack, Gießkanne und anderen "Schikanen" zeigten 24 Teilnehmer ihr Können.

Milchkühe gibt es auf der Mönchsmühle nicht mehr, in den Ställen stehen jetzt Pferde. Das landwirtschaftliche Anwesen beherbergt aber viele andere Tierarten wie Schafe, Ziegen, einen Esel, Hasen und Meerschweinchen sowie schottische Hochlandrinder, die bewundert werden konnten. Eine Traktoren-Ausstellung mit Zugmaschinen aus sechs Jahrzehnten rundete das Sommerfest auf der Mönchsmühle ab, das sich dank des Einsatzes der Beuerner Reiter durch eine gute Organisation auszeichnete.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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14. August 2004

Ferienspiele in Klein-Eichen

Die Grünberger Ferienspiele sind schon seit einigen Jahren fester Bestandteil der Sommerferien. Gedacht für alle die nicht in Urlaub fahren, sollen die Spiele die schönsten Wochen im Jahr für die Kinder noch abwechslungsreicher und spannender machen.

In diesem Jahr stehen ganze 77 Aktionen in der Großgemeinde auf dem Spielplan. Daran wollen sich rund 200 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren beteiligen. Die Fereienspiele gehen bis zum 20. August. Zum Abschluss soll es einen bunten Abend geben.

Am vergangenen Samstag nun war der ASV Seenbachtal e.V. an seinen Teichen im Dammegrund Gastgeber der Ferienspiele. Die versammelten Kinder konnten dabei so einiges über Fische und den Angelsport erfahren. Leider war das Wetter nicht ganz so toll. Zu dem Wasser in den Teichen, kam auch noch viel Wasser vom Himmel dazu. So war schon um 14 Uhr Schluß mit der Angelstunde.

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14. August 2004

Kleiner Teil der Zeitgeschichte

Faszinierend und erschreckend zugleich kann manchmal die Gleichzeitigkeit weltgeschichtlicher Ereignisse sein: Während im Zweiten Weltkrieg überall in Deutschland 1944/45 das letzte Aufgebot zu den Waffen gerufen und in Kämpfe verwickelt wurde, die oft mit dem Tod endeten, wurden die im Westen eingesetzten Soldaten vom Krieg nicht selten durch Gefangennahme erlöst.

Michael Heide, der bis zum Sommer 2003 an der JLU Gießen Mittlere und Neuere Geschichte studierte, hatte mit dem Thema seiner Magisterarbeit, "Umerziehung deutscher Kriegsgefangener in den USA 1943-1946", ein gutes Gespür für solche Parallelitäten.

Der 83-jährige Albert Müller aus Klein-Eichen wae am 14. Juli 1944 - wenige Wochen nach der Invasion in der Normandie - als Obergefreiter der Wehrmacht in US-Gefangenschaft geraten. Der frühere Landwirt erzählte Heide die Erlebnisse seiner fast dreijährigen Odyssee, diese wurden Bestandteil der Magisterarbeit.

Die Odyssee hatte den verheirateten Vater eines Buben von damals gut einem halben Lebensjahr im August 1944 zunächst in ein Kriegsgefangenenlager nach Texas und im Frühsommer 1945 - sozusagen als US-Leihgabe - zu den "Lumberjacks" (Holzfäller) nach Kanada geführt. Von dort aus ging es über Frankreich in eine US-Sammelstelle für deutsche Soldaten bei Sinsheim, wo er am 27. Februar 1947 seinen Entlassungsschein erhielt und wenig später in einer verschneiten Winternacht schließlich in seinem Heimatort zurück kehrte.

Auch wenn der untersuchte Zeitraum mit drei Jahren für historische Maßstäbe relativ eng zu sein scheint, so bietet er doch genug Platz für Forschungstätigkeit. "Kurz vor Studienende war mir bei der Suche nach einem interessanten Thema aufgefallen, dass die Geschichte der Gefangenschaft von deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs bisher bei uns kaum Beachtung fand. Hierüber gibt es sehr wenig Bücher", sagte Heide im Gespräch.

Wie viele zeitgeschichtliche Themen, so ist auch dieses Stück Historie mit einem Makel behaftet: wird es nicht beizeiten qualifiziert aufgearbeitet, gehen die wichtigsten Quellen mit dem Tod der Zeitzeugen unwiederbringlich verloren. "Die nicht selten aus zweiter oder dritter Generation berichtete Sekundärliteratur allein kann diesen Erfahrungsschatz nicht optimal nutzen, geschweige denn durch gelegentliche Übermittlungsfehler immer korrekt wiedergeben", berichtete der ausgebildete Akademiker.

Das sieht auch Müller so: "Mich hat seit 60 Jahren kein Fremder danach gefragt. Damals bist du entweder mitgeschwommen oder du warst ein toter Mann", sagte der ehemalige Landwirt über das, was von den Wehrmachtssoldaten zunächst unter deutschem Befehl und später dann in der US-Gefangenschaft erwartet worden war.

Was aber wurde aus dem Ziel der größten westlichen Siegermacht, die Deutschen von ihrer äußeren Haltung - der des in den Jahren der Nazi-Diktatur geprägten Autoritätshörigen - zu befreien und zu guten Demokraten umzuerziehen? Heide konnte in seiner 170-seitigen Arbeit ein durchaus differentes Bild gewinnen. Obwohl US-Präsident Roosevelt ein Gegner der Umerziehung war, wurden die Bemühungen immer wieder an den deutschen Gefangenen exerziert.

Dabei wurden vordergründig auch nationalsozialistische Tendenzen unter den umzuerziehenden Gefangenen gefördert, indem sie von ihren amerikanischen Bewachern etwa bei Begegnungen auf dem Hof zum Hitlergruß gezwungen wurden. Dies war Müller erspart geblieben. Selbst nachdem ihnen im Mai 1945 der Lagerkommandant beim morgendlichen Zählappell mitgeteilt habe, Deutschland sei besiegt worden, habe dies ihn wie auch die meisten seiner Kameraden nicht sonderlich berührt: "Unsere größte Sorge war, wie es der Familie zu Hause erging. Lebten alle noch? Wir hatten nichts zu lesen und viele Gespräche drehten sich um dummes Zeug, aber umerzogen worden sind wir nicht."

Und spätestens hier schloss sich - wie so oft - der Kreis: Während noch Zigtausende als sogenannter "Volkssturm" in einem aussichtslos gewordenen Kampf ihr Leben lassen mussten, ist Müller noch heute froh, als Gefangener bloß in US-Obhut "und nicht zu den Franzosen oder den Russen" geraten zu sein. "Ich habe Glück gehabt. Es hätte alles auch ganz anders kommen können", erzählte er, dabei auf seine zwei schweren Verwundungen deutend, die er sich vor seinem Einsatz in Frankreich bereits in Russland zugezogen hatte - sichtlich gerührt und mit Dankbarkeit.

(jts/Gießener Allgemeine Zeitung)

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09. August 2004

Das Klein-Eichener-Sommerloch


Nicht viel los ist z. Zt. im Dorf. Viele sind in Urlaub gefahren. Und ausser der Getreideernte leidet so mancher unter der Hitze. Unser Sommerloch wurde am Galgenbergsweg gegraben. Dort gab es nämlich einen Rohrbruch in der Wasserleitung. Der Schaden konnte aber schnell behoben werden.

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05. August 2004

Dorferneuerung

Weitere Auswirkungen der Dorferneuerung Lardenbach und Klein-Eichen zeigen sich derzeit auf dem Grundstück in der Seentalstraße 12 in Lardenbach. Das dort noch stehende und aus dem 19. Jahrhundert stammende ehemalige landwirtschaftliche Gebäude wird derzeit von seinem Eigentümer entkernt und vollständig abgerissen.

An gleicher Stelle wird in absehbarer Zeit dann ein neues Haus entstehen. Eine zunächst angedachte Sanierung des ansehnlichen Fachwerkhauses mit Scheune und Stall war auf Grund des maroden Zustandes nicht machbar und privat letztendlich auch nicht finanzierbar.

So stellte sich bei den derzeitigen Arbeiten auch immer wieder heraus, dass das durch verschiedene Bauweisen und wahrscheinlich in verschiedenen Zeitepochen entstandene Gebälk teilweise gar nicht mehr verzapft war. Es dürfte daher nur noch eine Frage der Zeit gewesen sein, wann es bei dem immer wieder bewunderten Wirtschaftsgebäude zu einem noch größeren sichtbaren Schaden oder zum Einsturz gekommen wäre.

Der überwiegende Teil der Baumaterialien des Stück für Stück abgetragenen einstigen Schmuckstückes kommt einer weiteren Nutzung zugute und wird entsprechend umweltfreundlich entsorgt. Nach Beendigung der jetzigen Abrissarbeiten und nach Fertigstellung des Neubaues dürfte dann der Lardenbacher Dorfplatz am Helgenstock eine weitere Verschönerung und Aufwertung erhalten.

(Karl-Ernst Lind)

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1. August 2004

"St. Anna-Fest" auf der Seenbrücke

Bei strahlendem Sonnenschein feierte am Sonntag (1. August 2004) die katholische Pfarrgemeinde St. Anna in Weickartshain-Seenbrücke ihr Pfarrfest zu Ehren ihrer Namensgeberin. Den Festgottesdienst gestalteten Pfarrer Alexander Vogl (Laubach) und Diakon Peter Schucker (Nieder-Ohmen) am Außenaltar im großen Gartenpark.

Mit dem traditionellen Treffen erinnert die katholische Pfarrgemeinde an das in der früheren Heimat im Sudetenland jährlich durchgeführte gleichnamige Fest in der St.-Anna-Kapelle in Bischofteinitz. "Es ist gut, dass wir an dieser alten Tradition festhalten", betonte Pfarrer Vogl und zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch der Gläubigen, von denen einige ehemalige Bischofteinitzer eine längere Anfahrt in Kauf genommen hatten.

Zur Freude aller Anwesenden kündigte Vogl an, dass man nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in der Kapelle "Zur heiligen Mutter Anna" am 25 September 2005 das 50. Weihefest feiern werde, zu dem auch Kardinal Lehmann (Mainz) seinen Besuch zugesagt habe.

Nach dem Gottesdienst blieb noch viel Zeit, Gespräche zu führen und Erinnerungen auszutauschen. Viel Mühe hatte sich wieder der Pfarrgemeinderat gemacht, der eine umfangreiche Kuchentafel und Grillwürstchen anbot.

(gch/Grünberger Heimat Zeitung)

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15. Juli 2004

Zuschuss für die Dorferneuerung

Es sei stets eine angenehme Aufgabe, Überbringer eines Bewilligungsbescheides zu sein, sagte Margot Schäfer, Leiterin des Amtes für ländliche Entwicklung im Bereich Dorferneuerung. Am vergangenen Donnerstagmorgen war sie nach Klein-Eichen gekommen, um die Bewilligung für einen Zuschuss über 81.000 Euro für die Neugestaltung des Bereiches an der Kirche zu überbringen. Für die Maßnahme wurden 123.000 Euro veranschlagt. Damit habe man „den Kampf um die große Lösung“ gewonnen, so Stadtplaner Grabowski. Wegen der angespannten Haushaltslage war befürchtet worden, dass Gelder von der hessischen Landesregierung gestrichen würden, und so hatte man seitens der Behörden lediglich die Umgestaltung auf einer Straßenseite vorgesehen. Das Dorferneuerungsprogramm genieße jedoch einen hohen Stellenwert, so Schäfer, und so würden auch weiterhin Mittel bereitgestellt.

„Stück für Stück geht es weiter“, sagte Bürgermeister Frank Die, als er darauf hinwies, dass seit 1998, als Lardenbach und Klein-Eichen als „doppelter Förderschwerpunkt“ anerkannt wurden, viel erreicht worden sei. Vor allem sei stets das Interesse der Anwohner vorhanden gewesen, die wissen wollten, „was mit ihrem Dorf geschieht“. Die und Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann dankten für die Förderung gerade in Zeiten schwieriger Finanzlage. Margot Schäfer verwies darauf, dass nicht allein der Zuschuss der Landesregierung das Dorferneuerungsprogramm ausmache: „Aus einem Euro Zuschuss gehen drei bis fünf Investitionseuro hervor.“

Das Gesamtvolumen kommunaler Maßnahmen in den beiden Grünberger Ortsteilen für das neun Jahre laufende Dorferneuerungsprogramm bezifferte die Amtsleiterin mit 741.000 Euro. Umgesetzt wurde unter anderem das Feuerwehrgerätehaus in Klein-Eichen sowie das Kindergartengelände und der Sportplatz in Lardenbach. Bei der Umsetzung sei die Ortsbevölkerung in Verbindung mit den städtischen Gremien eingebunden gewesen, sagte Margot Schäfer. Bei ihrem Besuch dankte sie der Stadt Grünberg für die gute Zusammenarbeit.

Projektbetreuerin Renate Stiehl hob das Engagement des Arbeitskreises lobend hervor. Grabowski erläuterte die Planung für die Neugestaltung. So soll der gesamte Bereich mit Kirche, Backhaus und der auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Kastanie den Dorfmittelpunkt bilden, Backhaus und Kirche sollen als zusammenhängende Einheit gesehen und nicht durch eine Straße getrennt werden. Diese große Lösung sei schwer umkämpft worden und in Abstimmung mit allen Gremien erfolgt, betonte Grabowski, denn ein Planer sei kein „Alleinturner“.

Architekt Stephan Linde ging anschließend auf die Einzelheiten ein: Danach werden die Rinnen zur Entwässerung und die Gehwege erneuert, wobei die Bordsteine aus Beton abgesenkt und Engpässe wie an der Kirche beseitigt werden, mehrere Grünflächen werden angelegt, auf einer größeren Fläche am Backhaus wird ein Brunnen gebaut, an der Kirche zwei Bäume gepflanzt und dort, wie auch an der Kastanie, Sitzgelegenheiten geschaffen. Ortsvorsteher Werner Zimmer hofft, das „noch in diesem Jahr was läuft“. Die Voraussetzungen dafür stehen nicht schlecht, denn die Ausschreibung ist bereits erfolgt.

(ro/Grünberger Heimat Zeitung)

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11. Juli 2004

Dorffest in Stockhausen

Mit einem bunten Dorffest, bei dem auch das Wetter beinahe den ganzen Tag lang mitspielte, feierten die Stockhausener das 50-jährige Bestehen ihres Dorfgemeinschaftshauses. Der Mandolinenclub Weickartshain spielte, bevor der komplette "Liederkranz" Stockhausen, der von Minette Kraft aus Klein-Eichen dirigiert wird, mit seinem Gesang für Unterhaltung sorgte.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
4. Juli 2004

Dorfsingen

Eine ausgezeichnete Resonanz gab es am vergangenen Sonntag (4. Juli 2004) für das zum dritten Mal vom Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführte Dorfsingen. An insgesamt drei öffentlichen Plätzen in den beiden Dörfern erfreuten dabei am Nachmittag der unter der Regie von Minette Kraft stehende Kinderchor und der unter der musikalischen Leitung von Ottmar Hasenpflug auftretende Männerchor mit zahlreichen Liedern das Publikum.

Die auch als "Sing-, Spiel- und Spaß-Truppe" bekannten Jungen und Mädchen präsentierten dabei ein umfangreiches Programm, in dem die Akteure neben dem Gesang auch mit tänzerischen und spielerischen Einlagen überzeugten.

Viel Applaus gab es von der großen Schar der Zuhörer, die sich am Backhaus "Am Larbach", vor der Klein-Eichener Kirche und auf dem Lardenbacher Dorfplatz "Am Helgenstock" einfanden, auch für die Liedvorträge der stimmgewaltigen Männer. Während des Umzuges zu den einzelnen Stationen ertönte in den Dorfstraßen immer wieder der lustige Gesang der "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe".

Zum Abschluss des Dorfsingens traf sich Alt und Jung zu einem gemütlichen Beisammensein in der Schutzhütte auf dem Sportgelände, wo allen Akteuren und Besuchern die zum Teil gespendeten Speisen und Getränke angeboten wurden. Ein besonders Erlebnis für die Kids war das vom örtlichen Reiterbetrieb Rodinger angebotene Ponyreiten.

(Karl-Ernst Lind)

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26. Juni 2004

Sommerfest des Kindergartens

Einen vergnüglichen Nachmittag erlebten die Besucher des diesjährigen Sommerfestes am vergangenen Samstag (26. Juni 2004) im Kindergarten Lardenbach. Besonders die Nutzer der städtischen Einrichtung und die weiteren jüngeren Festteilnehmer erfreute bei sommerlichen Temperaturen das abwechslungsreiche Angebot zum Spielen und Tanzen. Hierzu wurden von den Kindern entsprechende Spiellieder und zuvor von den Erzieherinnen einstudierte Tänze dargeboten. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt des Clowns „Ichmael“, der mit seinen Späßen schnell in den Herzen der Kinder seinen Platz fand. Eine rege Beteiligung gab es zudem bei den einzelnen durchzulaufenden Spielstationen, die zunächst für Spannung und dann für eine ausgelassene Stimmung bei den Teilnehmern sorgten.

Eröffnet wurde das Fest durch die Leiterin Ursula Seipp. Sie begrüßte neben den beiden Ortsvorstehern Karlheinz Erdmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen), die obligatorisch zum Abschluss der Kindergarten-Renovierung ein Band durchschnitten, auch den langjährigen Grünberger Bürgermeister Siegbert Damaschke. Sie zeigte sich erfreut, dass der Kindergarten durch die im Rahmen der Dorferneuerung erfolgten Maßnahmen eine Funktionsverbesserung und somit eine Aufwertung erfahren habe.

Seipps Worte galten weiterhin der Hoffnung, dass auch zukünftig der Kindergarten noch von nachfolgenden Generationen genutzt werde. Sie dankte den Eltern und allen Helfern für die Unterstützung, sowie auch den Kaffee- und Kuchenspendern für deren an diesem Nachmittag angebotenen Köstlichkeiten. Seine Anerkennung für die Bewältigung der vielseitigen Kindergartenaufgaben und für die ehrenamtlichen Eigenleistungen bei der Renovierung durch Einwohner und Eltern übermittelte Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann in seinem Grußwort.

(Karl-Ernst Lind)

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25. Juni 2004

Helferfeier der Freiwilligen Feuerwehr

Drei Wochen nach dem Feuerwehrfest in Klein-Eichen, trafen sich am Freitag ein großer Teil der Helfer in der Rallye-Scheune. Es gab reichlich Essen und Trinken. Fotos der 50-Jahre-Feier wurden auf eine Leinwand projiziert.
Mit diesem kleinen Treffen sollte den Leuten die beim Organisieren, Auf- und Abbauen und hinter den Theken geholfen haben für ihr Engagement gedankt werden. Über 60 Freiwillige waren an dem Festwochenende tätig.

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20. Juni 2004

Stadtpokal

Organisiert vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen wurden am Sonntag in Lardenbach die Spiele um den Grünberger Stadtpokal für Altherren-Fußballer ausgetragen. In diesem Jahr beteiligten sich acht Teams der Gemeinde Grünberg.

In den von den Schiedsrichtern Erwin Port, Joachim Schönhals und Frank Hofmann geleiteten Begegnungen wurden dabei von den als Siebener-Mannschaften in zwei Gruppen angetretenen Fußballern des SV Harbach, der SG Lardenbach/Klein-Eichen/Weickartshain, des TSV Grünberg, der SG Weitershain/Bernsfeld, des SV Stangenrod, des SV Beltershain, der FSG Queckborn/Lauter und des FSV Lumda zunächst die zwei Erst- und Zweitplatzierten ermittelt.

Hierbei setzten sich die Kicker aus Harbach, die mit 2:0 gegen das Gastgeberteam und 4:0 gegen den SV Stangenrod sowie 3:0 gegen den SV Beltershain siegten, als Gruppenerster der Gruppe A durch. Zweiter dieser Gruppe wurde der SV Stangenrod.

In der zweiten Gruppe landete nach einem 3:1 gegen die SG Weitershain/Bernsfeld, einem 0:0 gegen die FSG Queckborn/Lauter und einem 1:1 gegen den FSV Lumda der TSV Grünberg auf Platz eins. Gruppenzweiter wurde hier die FSG Queckborn/Lauter.

In den Halbfinalpartien setzten sich dann der SV Harbach mit 2:0 gegen die FSG Queckborn/Lauter und der SV Stangenrod mit 4:2 nach Elfmeterschießen gegen den TSV Grünberg durch. Das Spiel um den dritten Platz gewann schließlich die FSG Queckborn/Lauter mit 3:2 nach Elfmeterschießen gegen den TSV Grünberg.

Im spannenden Endspiel behielt der bisherige vierfache Stadtpokalsieger SV Harbach die Oberhand und erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer zum 2:1-Erfolg gegen den SV Stangenrod.

Bei der abschließenden Siegerehrung überbrachte der Grünberger Stadtrat Friedrich Lenz die Grüße der städtischen Gremien und von Bürgermeister Frank Ide. Dann übergab er zusammen mit Eduard Schmidt und Bernhard Sauer von der Turnierleitung den Siegerpokal und die Sachpreise an die erfolgreichen Mannschaften.

(Karl-Ernst Lind)

 
19. Juni 2004

Sonnenwendfeuer zwei Tage früher

Mit dem Auftreten von Kinder- und Männerchor des Gesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen gab es am vergangenen Samstag (19. Juni 2004) für die zahlreichen Besucher des traditionellen Sommerfestes auf dem örtlichen Sportgelände eine willkommene Bereicherung. Bei der alljährlich stattfindenden und abwechselnd vom Gesangverein und dem Obstbau- und Kelterverein von Lardenbach und Klein-Eichen durchgeführten Veranstaltung wurde wieder einiges Geboten.

Zur Freude der Gäste traten zunächst die Minis der Sing- Spiel- und Spaßtruppe unter der Leitung von Minette Kraft auf und erfreuten mit Kinderliedern. Die ebenfalls von Minette Kraft betreuten Maxis sangen zwei Lieder. Gemeinsam erfreuten beide Gruppen das Publikum noch mit einem Lied. Auch der Auftritt des Männerchores erhielt viel Beifall. Höhepunkt des Abends war dann das nach Einbruch der Dunkelheit entzündete Sonnenwendfeuer, das einen besonderen Anblick den vielen Gästen bot.

(Karl-Ernst Lind)

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15. Juni 2004

Ricke von Hund gerissen

Eine kaum erbauliche Entdeckung machte schon vor längerer Zeit ein Angler am Fischteich in Klein-Eichen. In einem Wassergraben fand er ein totes Reh, das bei der Geburt des Kitzes von einem wildernden Hund gerissen worden war. Die Ricke hatte Bisswunden an der Brust, ihre linke Keule war zerfleischt, die Baudecke aufgerissen. Der Geburtsvorgang war bereits so weit fortgeschritten, dass der Kopf und die Vorderläufe des Jungtieres zu sehen waren.

Zwei Tage zuvor war Jagdpächter Helmut Nickel auf einen Hund aufmerksam geworden, der in den anliegenden Waldstücken frühmorgens intensiv gehetzt hatte. Obwohl er diesen Hund fast eine Stunde lanf verfolgt hatte, bekam er ihn nicht zu Gesicht. Lediglich flüchtendes Wild war auszumachen. Nach Nickels Worten muss der Wilderer bei seiner Hetzjagd auf die gebärende Ricke gestoßen sein, die dann bei einem Fluchtversuch in den Graben gefallen sei.

"Durch den Gebärvorgang war das Muttertier nahezu fluchtunfähig und dem Hund gnadenlos ausgeliefert. Da dieser sein Opfer in dem Graben nicht richtig packen konnte, musste es einen langsamen, qualvollen Tod erleiden", teilte Nickel mit. Dies bestätigten die Bisswunden an Stellen, bei denen kein schneller Tod eintreten konnte.

Nach Nickels Angaben war dies innerhalb von zwei Monaten das zweite Reh, das in seinem Jagdbezirk gerissen wurde. Im April hatten Spaziergänger einen gerissenen Rehbock gefunden. Viele Hundebesitzer seien, so Nickels Beobachtung, "leider gleichgültig gegenüber Wildtieren". Sie handelten gerade in der Brut- und Setzzeit unverantwortlich.

So habe er vor dem Mähen sage und schreibe vier Holzstücke mit Bissspuren gefunden, die Hundebesitzer ins hohe Gras geworfen hatten, damit der Vierbeiner diese wieder holen konnte. Wenn dieser dabei auf Jungwild stoße, sei die Katastrophe vorprogrammiert.

Unverständnis äußerte Nickel in diesem Zusammenhang über die Forderung von Tierschützern, die in jüngster Zeit trotz steigender Zahl von Übergriffen auf Wildtiere vehement ein Abschussverbot von wildernden Hunden gefordert hätten. Schon heute sei die Situation schlimm genug. Ein Abschussverbot für solche "Wilderer" käme jedoch einem Freibrief gleich.

(pm/Gießener Allgemeine Zeitung)

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13. Juni 2004

Europawahl

In Klein-Eichen waren 196 Einwohner zur Wahl des Europäischen Parlaments am 13. Juni aufgerufen. Im Vorfeld hat davon ein Wahlberechtigter von der Möglichkeit der Briefwahl gebrauch gemacht. Auf den Weg zum Wahlraum im ehemaligen "Backhaus" machten sich nur 83 Wahlberechtigte. Dies war für Klein-Eichen eine sehr geringe Wahlbeteiligung.
Allerdings hatte Klein-Eichen mit 42,3 % die höchste Wahlbeteiligung der ganzen Großgemeinde. Hier gingen im Schnitt nur ganze 32,8 % zur Wahl.

Das Ergebnis:

Wahlberechtigt:
196
Wähler:
83
42,3 %
Wähler (mit Briefwahl):
1
42,8 %
Ungültige Stimmen:
2
Gültige Stimmen:
81
 
Davon entfielen auf (ohne Briefwahl):
CDU
29
35,8 %
SPD
24
29,6 %
GRÜNE
8
9,9 %
FDP
12
14,8 %
REP
1
1,2 %
PDS
3
3,7 %
Graue
1
1,2 %
PBC
2
2,5 %
DKP
1
1,2 %
Sonstige
-
-

 

 
12. u. 13. Juni 2004

EVG-Wanderung

Bei der 23. Auflage der diesjährigen EVG-Wanderung am vergangenen (13. Juni 2004) Wochenende konnte die Wanderabteilung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen insgesamt 700 Teilnehmer verzeichnen. Angeboten wurden von dem Grünberger Stadtteilverein dabei drei Strecken über 6, 12 und 20 Kilometer, die in diesem Jahr vom Dorfgemeinschaftshaus in Richtung Südosten bis ins Mühlental nach Freienseen führten.

Trotz des unbeständigen Wetters, konnte der Veranstalter an beiden Wandertagen Mitglieder von 42 EVG-Vereinen und von zwei IVV-Vereinen Greifenstein-Ulm und Gemünden/Felda registrieren. Zudem beteiligte sich noch eine 22-köpfige Wandergruppe aus Sellnrod, die ebenfalls an der herrlichen Wanderstrecke Gefallen fand. Bei der abschließenden Siegerehrung dankte der stellvertretende Wanderwart Arno Böcher alle Beteiligten für die Teilnahme.

Böcher überreichte an die gruppenstärksten EVG-Vereine wertvolle Pokale. So konnte die Wandergruppe des SC 77 Niederkleen mit 50 Teilnehmern den 1. Platz belegen. 48 Wanderer verhalfen den Berg- und Wanderfreunden Ulfa zum Erreichen des zweiten Platzes. Der Grünberger Stadtteilverein JSV Lehnheim landete mit 44 Teilnehmern vor den Berg- und Wanderfreunden aus Lindenstruth (37 Teilnehmer) und den Wölfersheimer Wanderern mit 36 Teilnehmern auf dem dritten Platz.

Pokale erhielten zudem die Volkssportfreunde Gießen (32), der VSG Echzell (31) und die Zugvögel aus Stangenrod mit 29 Teilnehmern. Knapp dahinter folgten die Lauf- und Wanderfreunde Rüddingshausen und die Wanderer von Querfeldein Ober-Mörlen mit jeweils 26 Teilnehmern gemeinsam auf Platz 9.

(Karl-Ernst Lind)

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09. Juni 2004

Meldungen

Beim traditionellen Turnier um den Stadtpokal der Stadt Grünberg bei den Altherrn-Fußballern wird in diesem Jahr der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen der Ausrichter sein. Auf dem Sportgelände in Lardenbach wird der ebenfalls am Turnier teilnehmende und mit dem FC Weickartshain in Spielgemeinschaft stehende Grünberger Stadtteilverein die Mannschaften aus Beltershain, Grünberg, Harbach, Lumda, Queckborn/Lauter, Stangenrod und Weitershain/Bernsfeld am Sonntag, 20. Juni, als Gäste empfangen.

Zur Silberhochzeit ihres ehemaligen Mitschülers Hartmut Erdmann und dessen aus Hungen stammender Ehefrau Dagmar überbrachten zum 25. Hochzeitstag am 9. Juni Lardenbacher Schulfreunde der Jahrgänge 1952/53 die bessten Glückwünsche. Das seit ihrer Vermählung in Hungen lebende Ehepaar feierte mit ihren Kameradinnen und Kameraden aus Lardenbach und Klein-Eichen in fröhlicher Runde den Ehrentag.

(Karl-Ernst Lind)

 
07. Juni 2004

50 Jahre Feuerwehr Klein-Eichen - Sonntag/Montag

Nach dem Feiern kommt das Aufräumen. Schon am späteren Sonntag, während die älteren Herren noch die Theke festhielten, wurden die ersten Handgriffe gemacht, um im Festzelt Ordnung zu schaffen. Am Montag wurde dann das Zelt abgebaut und verpackt. Und schon wieder ging es zum gemütlichen Teil über. Für die Helfer gab es im "Holzschuppen" von der Feuerwehr einen Imbiss.
Eines der größten Feste im Dorf war vorbei. Viel Prominenz und viele Reden, Ehrungen, technisches Gerät, Musik und Tanz, was alles zu einem Feuerwehrfest dazu gehört.

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6. Juni 2004

50 Jahre Feuerwehr Klein-Eichen - Sonntag

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum der Klein-Eichener Feuerwehr fanden ihre Fortsetzung am Sonntagmorgen. Auf dem Friedhof kam man zu einer kleinen Gedenkfeier zu Ehren aller verstorbenen Feuerwehrkameraden zusammen. Im Festzelt hielt Frau Pfarrerin Michaelsen den Festgottesdienst. Dazu fanden sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher ein. Unterstützt wurde Frau Michaelsen durch die zwei Feuerwehrmitglieder Nadja Schmidt und Jens Daniel. Für die musikalische Umrahmung der beiden Veranstaltungen sorgte der Posaunenchor.

So mancher Besucher des Vormittags blieb gleich sitzen, als der Frühschoppen das Festzelt weiter füllte. Die nicht nur in Klein-Eichen bekannte Musikgruppe "Amigos" spielten auf. Dazu wagten nicht wenige im Laufe des Tages ein Tänzchen.

In der Lardenbacher Straße wurde eine kleine Geräteschau gezeigt. Neben historischen Feuerwehrfahrzeugen stellte die Grünberger Wehr die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 aus. Nach dem Erwerb von Losen konnte man eine Fahrt in ca. 30 Meter Höhe mit der Drehleiter unternehmen und den herrlichen Rundumblick über Klein-Eichen und Lardenbach genießen.

Die Freiwillige Feuerwehr Wohnfeld zeigte ihr neues Einsatzfahrzeug. Dieses Kleinlöschfahrzeug ist für den schnellen Ersteinsatz gedacht.
Auf dem Freigelände konnte man auf dem Weg zum Zelt am Bierstand Station machen. Hier bewirtete die Mannschaft der "Rallye Scheune". Gleich nebenan waren die Kinder auf der Hüpfburg aktiv.

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5. Juni 2004

50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Klein-Eichen

Groß feierte an diesem Wochenende die kleinste der Grünberger Feuerwehren in Klein-Eichen ihr 50-jähriges Bestehen. Nach langen Vorbereitungen konnte man im Festzelt am "Grenzgraben" die Gäste begrüßen. Besonders erfreut war man über den Besuch von Landrat Willi Marx, der somit erstmals in dem kleinen Dorf an der östlichen Kreisgrenze einen Auftritt hatte. Frank Ide, als Schirmherr und Bürgermeister, sowie weitere Vertreter der Stadt Grünberg wie der Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann und die Magistratsmitglieder Hans Pigors und Helmut Statt fanden sich im Zelt ein. Feuerwehrgruppen aus der Großgemeinde und Wehren aus den Nachbardörfern, sowie natürlich zahlreiche Gäste aus Klein-Eichen und Lardenbach ergaben ein volles Festzelt.

Nach der Eröffnung durch die Seenbachtalerjagdhornbläser unter Leitung von Peter Diehl begrüßte die erste Vorsitzende Simone Faust die Gäste in Klein-Eichen. Ihr Dank ging zunächst an die Gründungsväter der Wehr, die damit den Grundstein legten, dass die ca. 250 Einwohner bis zum heutigen Tag ruhig schlafen können. Eigentlich sei die Feuerwehr bereits 1933 gegründet worden, doch durch den 2. Weltkrieg gingen die Unterlagen verloren und die Wiedergründung datiert mit dem Jahr 1954, ging Faust auf die Geschichte der Wehr ein. Allen Aktiven und Helfern sprach die Vorsitzende abschließend ihren Dank aus, nicht ohne auf die bestehenden Nachwuchssorgen einzugehen.

Bürgermeister und Schirmherr Frank Ide wies auf die Bedeutung der Wehr hin. Die Verbundenheit zu der Einsatzabteilung drückten die zahlreichen erschienen Gäste durch ihr Kommen aus. Die Wehr sei immer zur Stelle gewesen, wenn sie gebraucht wurde, lobte das Stadtoberhaupt und frühere Stadtbrandinspektor die Aktiven. Trotz der bescheidenen Technik sei es de Verantwortlichen immer wieder gelungen, genügend Aktive für die Feuerwehr zu begeistern.

Landrat Willi Marx bezeichnete die Feuerwehr als festen Bestandteil der dörflichen Entwicklung, auch wenn die Mitgliederzahl relativ gering sei. Die Angehörigen der Wehren seien Nachbarn und Menschen, die nach den Einsätzen nicht nach dem Obolus auf dem Konto fragten.

Landrat Willi Marx und Kreisbrandinspektor Gert Battenfeld zeichneten aktive Feuerwehrmänner aus. Das silberne Brandschutzehrenabzeichen am Bande für 25-jährige aktive Dienstzeit erhielt Wolfgang Luh von der Feuerwehr Göbelnrod. Mit der Auszeichnung in Gold für 40-jährige aktive Mitgliedschaft wurden Dieter Faust (Klein-Eichen) und Helmut Lerch (Weitershain) geehrt.

Wehrführer Marco Biedenkopf betonte in seiner Rede die Bereitschaft immer zu helfen, wenn die Wehr gefordert war. Die Gründungsmitglieder könnten mit der Entwicklung der Wehr zufrieden sein.

Orstvorsteher Werner Zimmer bezeichnete die Wehrangehörigen als Stütze der dörflichen Gemeinschaft. Der Verein der Feuerwehr sei immer ein Kulturträger im Dorf gewesen, dies mache sich auch bei der Dorferneuerung bemerkbar. Schon immer sei man in Klein-Eichen mit bescheidenen Mitteln ausgekommen, doch habe die Wehr immer Wertvolles für das Dorf geleistet.

Stadtbrandinspektor Lothar Theis dankte für ein halbes Jahrhundert ehrenamtliche Hilfe. Er dankte den Gründern und überbrachte die Glückwünsche der Grünberger Wehren. Ohne das ehrenamtliche Engagement sei der derzeitige Standard des Brandschutzwesens nicht möglich, führte Theis weiter aus. Er rief dazu auf, über die Gründung einer Jugendfeuerwehr im Seenbachtal nachzudenken, um den Nachwuchs schon frühzeitig für die Aufgaben der Feuerwehr zu gewinnen.

Kreisbrandinspektor Gert Battenfeld bezeichnete es nicht unbedingt als Selbstverständlich, dass sich so eine Gemeinschaft in einer kleinen Kommune entwickelt. Eingehend auf die bescheidene Ausrüstung der Wehr meinte Battenfeld weiter, darauf komme es nicht immer an, zuerst bedürfe es des Menschen. Der KBI mahnte an, schon den Nachwuchs früh an die Aufgaben der Feuerwehren heranzuführen.

Im Rahmen des Kommersabends wurden weitere Ehrungen vorgenommen. Für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Arno Böcher, Klaus Kratz, Reiner Roth und Reinhard Mölcher jun. (alle Lardenbach) das Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes Hessen-Darmstadt in Silber.

Auch die Jubiläumswehr zeichnete langjährige Mitglieder aus. 25 Jahre sind der Wehr Andreas Biedenkopf, Herbert Kühn, Gerhard Schildwächter und Heinz Lindenberger treu. 30 Jahre gehört Ottmar Neuss der Wehr an, während Theo Hermann, Hermann Loob und Walter Müller schon 40 Jahre Mitglied sind.

Die Gründungsmitglieder halten ihrem Verein bereits 50 Jahre die Treue. Dazu gehören: Manfred Daniel, Erich Funk, Wilhelm Funk, Erwin Kühn, Ernst Lein, Albert Müller, Werner Siedler, Ernst Volp und Erwin Volp.

Zur weiteren Bereicherung des Programms am Samstagabend trugen bei der Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen unter Leitung von Minnette Kraft sowie die Garde Freienseen unter Leitung von Ute Brodt. Durch den zügigen Ablauf des Programms, konnte man alsbald zum gemütlichen Teil des Abends übergehen.

(glo/Grünberger Heimat Zeitung)

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03. Juni 2004

50 Jahre Feuerwehr Klein-Eichen - Aufbau

Mit mehreren festlichen Aktivitäten werden zusammen mit den Gästen am 5. und 6. Juni die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen das 50-jährige Jubiläum ihrer Wehr feiern. So werden die Blauröcke des kleinsten Grünberger Stadtteils am Samstagabend in Verbindung mit dem Kameradschaftsabend der Feuerwehren der Stadt Grünberg einen offiziellen Festakt gestalten. Hierbei stehen für zahlreiche verdiente Wehrmänner verschiedene Ehrungen an.

Zum Jubiläumsfest, das unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Frank Ide steht, gehören am Sonntagvormittag ein Totengedänken auf dem Friedhof und ein Festgottedienst. Im Anschluss spielen die bekannten "Amigos" zum Frühschoppen im Festzelt am Grenzgraben auf. Im Rahmenprogramm präsentieren die Jubiläumswehr sowie die Kameraden vom Stützpunkt Grünberg eine Ausstellung mit Löschfahrzeugen und Feuerlöschgeräten.

Nach vielen Wochen der Vorbereitungen, wurde es am Donnerstag (3. Juni 2004) so richtig ernst. Mit dem Aufbau des Festzeltes am Grenzgraben nahm das Jubiläum Gestalt an. Zahlreiche Helfer waren zu Gange um das große Zelt zu stellen und mit der Innenausstattung anzufangen. Dies wurde am Freitag im Detail fortgesetzt. Bis zum Montag wird die heiße Phase des Festes aus fünf Tagen bestehen.

(nach Karl-Ernst Lind)

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03. Juni 2004

Wahlbekanntmachung

Die Gemeinde Grünberg ist in 16 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt. In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten zugestellt worden sind, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem der Wahlberechtigte zu wählen hat. Klein-Eichen hat die Wahlbezirk-Nr. 05. Der Wahlraum befindet sich im "Ehemaligen Backhaus, Groß-Eichener Straße 1.

Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist. Die Wähler haben ihre Wahlbenachrichtigung und einen amtlichen Personalausweis oder Reisepass zur Wahl mitzubringen. Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl abgegeben werden.

Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Jeder Wähler erhält bei Betreten des Wahlraums einen Stimmzettel ausgehändigt. Jeder Wähler hat eine Stimme. Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer die Bezeichnung der Partei und ihre Kurzbezeichnung bzw. die Bezeichnung der sonstigen politischen Vereinigung und ihr Kennwort sowie jeweils die ersten 10 Bewerber der zugelassenen Wahlvorschläge und rechts von der Bezeichnung des Wahlvorschlagsberechtigten einen Kreis für die Kennzeichnung.

Der Wähler gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er auf dem rechten Teil des Stimmzettels durch ein in einem Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welchem Wahlvorschlag sie gelten soll.

Der Stimmzettel muss vom Wähler in einer Wahlzelle des Wahlraums oder in einem besonderen Nebenraum gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass seine Stimmangabe nicht erkennbar ist.

[...]

Der Magistrat der Stadt Grünberg

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
31. Mai 2004

Ziel Bundeshauptstadt

Unter der Leitung ihres Vorstandsmitgliedes Roland Voll startete kürzlich eine stattliche Anzahl von Mitgliedern und deren Partner des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen zu einer Mehrtagefahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Im Rahmen der vier Tage erlebten die Oberhessen dabei durch diverse Führungen und auch beim Bummel das besondere Flair und die Vielfahlt der über 3 Millionen Einwohner zählenden Weltstadt.

Nach der Anreise durch das Bundesland Thüringen, wo bei einem Stopp die legendären Thüringer Bratwürstchen probiert wurden, ging es nach der Einquartierung in einem guten Hotel dann zur Stippvisite zum Reichstag, zum Brandenburger Tor und in die bekannte, einst im Ostsektor gelegene Straße "Unter den Linden".

Am zweiten Tag gab es bei einer dreistündigen Stadtrundfahrt ausführliche Informationen über Berlin. Am gleichen Nachmittag hieß es dann für die 50 Reisenden bei einer Schifffahrt auf dem Wannsee "Leinen los". Umfangreich gestaltete sich der dritte Tag für die heimischen Ausflügler. In verschiedenen Gruppen wurden von den Hessen weitere Sehenswürdigkeiten wie Berliner Dom, Gendarmenmarkt, Nicolaiviertel, Alexanderplatz, Botanischer Garten und Potsdamer Platz mit dem Sony-Center, in Augenschein genommen.

Rege genutzt wurden dabei besonders die zahlreichen öffentlichen Verkehrsmittel. Für den einen oder anderen Ausflügler gab es zudem einen Einblick in das Berliner Nachtleben. Am Tag der Heimreise stand dann, bevor man am Abend wieder die Heimatgrenze erreichte, noch eine Fahrt nach Potsdam und die Besichtigung des Schlosses Sanssouci auf dem Reiseprogramm.

(Karl-Ernst Lind)

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27. Mai 2004

Bodenrichtwerte für baureifes Land zum 31. Dezember 2003

Gutachterausschuß für Grundstückswerte und somstige Werteermittlungen für den Bereich des Landkreises Gießen.

In dem amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Grünberg (Heimat Zeitung), wurden am 27. Mai 2004
die Bodenrichtwerte für die Großgemeinde Grünberg veröffentlicht.

Die sehr interressante Tabelle gibt Aufschluß über die Preise für baureifes Land.

Richtwert in EURO/qm

Stadt/Ortsteil Wohnbauflächen gemischte Bauflächen
gewerbliche Bauflächen
Sonder-gebiete
Landwirtschaftliche Flächen
 
A - R
Beltershain
50-60
20-30
40
0,80 - 0,70
Göbelnrod
50-65
20-40
0,75 - 0,65
Grünberg
90-165
60-85
40
0,90 - 0,70
Harbach
55-75
20-30
0,70 - 0,60
Klein-Eichen
55-65
20-30
30
0,55 - 0,50
Lardenbach
60
20-30
0,55 - 0,50
Lehnheim
55-60
20-30
0,70 - 0,65
Lumda
50-60
20-30
0,80 -0,65
Queckborn
50-70
25-40
30
0,60 - 0,60
Reinhardshain
55-70
30-40
0,70 - 0,60
Stangenrod
60
20-45
0.75 - 0,65
Stockhausen
25-35
0,70 - 0,70
Stock.-hof
55
30
0,70 - 0.70
Weickartshain
45-55
25-30
0,60 - 0,60
Weitershain
50
25-35
0,70 - 0,60
     

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
27. Mai 2004

Bauleitplanung der Stadt Grünberg

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Grünberg hat in ihrer Sitzung am 16. Dezember 2003 die Aufstellung des Bebauungsplanes "Das Eichwiesenfeld" beschlossen. Planziel ist die Fortschreibung verschiedener Festsetzungen innerhalb des Allgemeinen Wohngebietes.

Der Entwurf des Bebauungsplanes einschließlich zugehöriger Begründung liegt in der Zeit von Montag, dem 14. Juni 2004 bis einschl. Freitag, dem 16. Juli 2004, im Rathaus der Stadt Grünberg, während der üblichen Dienststunden zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Während dieser Zeit können Anregungen zu den Planungen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden.

Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist nicht erforderlich und soll nicht durchgeführt werden. Der räumliche Geltungsbereich ist der abgebildeten Karte zu entnehmen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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22. Mai 2004

Hasenpflug Geburtstag

Sichtlich überrascht war am vergangenen Samstag (22. Mai 2004) Chorleiter Ottmar Hasenpflug aus Laubach, als die Männerchöre "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen und "Eintracht" Saasen gemeinsam und unverhofft ihrem musikalischen Leiter ein Geburtstagsständchen brachten. Beide Vereine, die schon viele Jahre unter dem aus Saasen stammenden Dirigenten proben und auftreten, hatten speziell für die musikalischen Glückwünsche Chorleiterin Minette Kraft aus Klein-Eichen verpflichtet. Mit drei Liedern erfreuten sich neben dem Geburtstagskind auch die übrigen Gäste, die es sich an diesem Abend nicht nehmen ließen und den knapp einen Monat zurückliegenden Geburtstag des lebenslustigen Neufünfzigers in einem eigens aufgestellten Zelt zünftig nachzufeiern.
Die offiziellen Glückwünsche und die Übergabe eines gemeinsamen Präsents nahmen dabei die Vereinsvorsitzenden Karlheinz Erdmann (Lardenbach), Peter Zinkann (Saasen) und Peter Krug vom Gemischten Chor Lindenstruth vor. Sie wünschten dem nicht nur bei seinen Sangesfreunden beliebten Chorleiter für den weiteren Lebensweg allzeit Gesundheit, Glück und stets Freude an der Chorarbeit.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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20. Mai 2004

"Vatertag" im Steinbruch Klein-Eichen

Am vergangenen Donnerstag (20. Mai 2004) hieß es wieder: Auf zum “Vatertag” in den Steinbruch! Der Stammtisch “Die Grenzgrabenspritzer” hatte zur Feier eingeladen. Bei strahlendem Wetter machten Wanderer aber auch Selbstfahrer Station in Klein-Eichen. Unter den Gästen befand sich auch Bürgermeister Frank Ide, der eine langjährige Tradition der Grünberger Rathauschefs fortsetzte. Selbst Siegbert Damaschke, im Ruhestand als Bürgermeister, ließ es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen. Die “Grenzgrabenspritzer” versorgten alle Anwesenden mit Getränken und Grillgut. Es war ein geselliger Tag, an dem nicht nur Väter auf ihre Kosten kamen.

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20. Mai 2004

Himmelfahrtsgottesdienst

Etwa 400 mit Bussen, Autos, Fahrrädern und per pedes angereiste Besucher fanden sich am vergangenen Donnerstag (20. Mai 2004) zum alljährlichen Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt auf dem Sportgelände in Lardenbach ein. Pfarrerin Cordula Michaelsen (Lardenbach) und Pfarrer Gerhard Kurmis (Sellnrod), die in diesem Jahr für die Gestaltung und Ausführung der erstmals als Familiengottesdienst durchgeführten Veranstaltung verantwortlich waren, konnten dabei Christen aus insgesamt 14 Gemeinden des Dekanats Grünberg Ost begrüßen. Unter den Anwesenden waren auch Grünbergs Bürgermeister Frank Ide und dessen Vorgänger Siegbert Damaschke. Die musikalische Gestaltung war den Bläsern des Posaunenchores "Unterer Vogelsberg" unter der Leitung von Udo Leidner übertragen worden. Eingebunden in die Predigt waren die zahlreichen Kinder, die tänzerischer Weise die Himmelfahrt Christi darstellten. Zum Abschluss folgten der Segen und ein von den Gläubigen gemeinsam gesungenes Lied.

(Karl-Ernst Lind)

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12. Mai 2004

Bebauungspläne

Vor allem um Bebauungspläne geht es in einer gemeinsamen Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses sowie des Ausschusses für Landwirtschaft und Umwelt der Stadtverordnetenversammlung Grünberg am Mittwoch (12. Mai 2004) im Rathaus. Themen sind auch die Pläne "Das Eichwiesenfeld" in Klein-Eichen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
08. Mai 2004

Flohmarkt für den Spielplatz

Ausgerichtet von der Arbeitsgruppe "Kinder- und Jugend im Dorf" des Arbeitskreises Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen fand am Samstag ein Flohmarkt im Dorfgemeinschaftshaus statt. Im Angebot standen überwiegend Artikel für Kinder jeden Alters.

Etwa 20 Aussteller boten Kinderbekleidung und Spielsachen an. Die Kleinen konnten selber an einem kostenfreien Tisch ihre nicht mehr verwendeten Spielsachen anbieten.

Im kleinen Saal des DGH hatte die Jugendpflege der Stadt Grünberg Spielgeräte zur Verfügung gestellt. Hier konnten sich die Kinder nach herzenslust austoben, war doch draußen leider nur regnerisches Wetter.

Im Foyer gab es Kaffee und Kuchen. Die Mütter, vielleicht auch ein Vater, hatten das Süße selbst gebacken.

Der Erlös aus dem Verkauf und den Standgebühren soll für die Umgestaltung des Lardenbacher Kinderspielplatzes verwendet werden. Von der Arbeitsgruppe entworfene Pläne der Maßnahme konnten auch eingesehen werden.

(Karl-Ernst Lind)

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06. Mai 2004

Friseursalon

Nach sechs Jahren Baby- und Kinderpause eröffnete kürzlich in Lardenbach Diana Reining wieder ihren Friseursalon "Dianas Hairshop". Die Friseurmeisterin gestaltete zudem ihre Geschäftsräume komplett um und bietet ihrer Kundschaft damit einen Service nach dem neuesten Stand. Es werden auch Öffnungszeiten am Abend angeboten um besonders Berufstätigen und Müttern einen "stressfreien" Gang zum Friseur zu ermöglichen.

(Karl-Ernst Lind)

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01. Mai 2004

"Rallye Scheune" im Steinbruch

Der 1. Mai im Klein-Eichener Steinbruch, ein Fest, das selbst der Regen nicht trüben kann! Da steht man, in Gummistiefeln und mit Grillzange bewaffnet, bereit, den Elementen zu trotzen. Die "Rallye Scheune" hat alles bis ins kleinste Detail geplant, nur das Wetter spielt nicht mit. Aber was ist ein bisschen Wasser von oben schon für hartgesottene Feiernde? Das Zelt steht, der Grill raucht, und die Stimmung ist trotz nasser Socken ungetrübt.

Die Fans sie kommen doch, manche zu Fuß, manche per Auto, aber alle mit dem gleichen Ziel: zu feiern, als gäbe es keinen Regen. Der Steinbruch, normalerweise ein Ort der fast ein Jahr lang im "Dornröschenschlaf" liegt, verwandelt sich in einen Treffpunkt mit Essen und Trinken und Geschichten, ein Zeugnis dafür, dass selbst das schlechteste Wetter den Geist der Gemeinschaft nicht dämpfen kann.

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25. April 2004

Meldungen 2004

Die beiden für das kommende Wochenende (24. und 25. April 2004) vorgesehenen Aufführungen der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen im DGH müssen aus organisatorischen Gründen verschoben werden. Als voraussichtlich neuen Termin für die Präsentation des vorgesehenen Lustspiels haben die Laienschauspieler den November ins Auge gefasst.

"Danke - Heinz Schwanke" war dezent in die attraktive Uhr eingraviert, die Heinz Schwanke aus Lardenbach vom Werbereferenten des DRK Hessen zum Dank für seine 100. Blutspende überreicht bekam. Außerdem erhielt der zuverlässige Spender die große Blutspenderehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter "100" sowie Ehrenurkunde und Präsent. Die Ehrennadel in Gold gingen auch an Gerda Weeke und Sascha Röhm ebenfalls aus Lardenbach für die 25. Spende. Verlass war auch auf die Mehrfachspender Brunhilde Schwanke, Gunter Berg und Gerhard Pernak, alle aus Lardenbach.

Rund 1200 Sängerinnen und Sänger nahmen am Kritik-Singen des Ohm-Lumdatal-Sänger-Bundes in Rabenau teil. Gastgeber war der "Liederkranz" Kesselbach. Am Freitag (23. April 2004) hatte auch der Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen unter ganzen 72 vortragenden Chören ihren Auftritt.

Nachdem die Meisterschaftsfrage in der Tischtennis-Bezirksklasse 2 bereits entschieden war, fiel nun auch die Entscheidung um Rang zwei. Und hier hat es die TSG Nieder-Ohmen nicht geschafft, aus eigener Kraft den zweiten Rang zu halten. Der TTC Ilsdorf/Lardenbach konnte die Gunst der Stunde nutzen und mit 9:1 gegen Vockenrod II siegen und damit an Nieder-Ohmen vorbeiziehen. Daniel Berg, Jochen Hansel, Gunter Berg, Stefan Weeke, Frank Hollederer und Dieter Ruppel beherrschten ihre Gegener fast ganz am 25. April beim Heimspiel.

(Grünberger Heimat Zeitung/Gießener Allgemeine Zeitung)

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24. April 2004

"Frühjahrsputz"

Über 20 Einwohner und Vereinsvertreter von Lardenbach und Klein-Eichen waren dabei, als am Samstag (24. April 2004) die Gemarkungen von Unrat und Müll befreit wurden. Besonders erfreut zeigten sich die beiden Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann und Werner Zimmer über die zahlreich vertretenen jungen Leute, die tatkräftig mithalfen.

Aufgeteilt in mehrere Gruppen, machte sich alt und jung auf und durchstreiften beide Gemarkungen. Schwerpunkte waren dabei die Straßen- und Wegeränder. Gegenüber dem Vorjahr war festzustellen, dass weniger Umweltfrevler ihren Müll wild entsorgten. Dies dürfte auch auf die neue Dosenpfand-Verordnung zurückzuführen sein, wurden doch auf den stark befahrenen Straßen der Gemarkungen Lardenbach und Klein-Eichen kaum noch leere Getränkedosen gefunden.

Am Treffpunkt vor dem Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach gab es für die fleißigen Sammler zum Abschluß dann noch Getränke und heiße Würstchen. Diese spendierten die örtliche Metzgerei Kielbassa und das Lebensmittelgeschäft Felsing.

(Karl-Ernst Lind)

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22. April 2004

Zustand der Wälder

Der extrem trockene und heiße Sommer 2003 hat den heimischen Wäldern schwer zugesetzt. Durch Wassermangel und die intensive Hitzeeinwirkung wurden viele Bäume so sehr geschwächt, dass sie in der Folge von Schädlingen besiedelt wurden. Insbesondere der Fichte, die in den kühlen und feuchten Mittelgebirgen und den nordischen Ländern zu Hause ist, macht das immer trockener und wärmer werdende Klima zunehmend zu schaffen.

Etwa ein Drittel der Wälder um Grünberg und Laubach besteht aus Fichten. Seit dem vergangenen Sommer zeigen sich vermehrt trocken gewordene, teilweise rötlich gefärbte Fichtenkronen in den Wäldern, zunächst nur vereinzelt, später auch gehäuft an Südrändern und auf Kuppen. In reinen Fichtenforsten kam es stellenweise zu rascher Ausbreitung der Käfer und zu flächigem Absterben der Bäume.

Einzige Gegenmaßnahmen, wie sie auch im Grünberger Forstamt praktiziert werden, sind das sofortige Fällen befallener Bäume und der rasche Abtransport des Holzes. Die zurückbleibenden Baumkronen und Äste müssen durch Zerkleinern, Mulchen oder auch durch Verbrennen beseitigt werden. Die Holzpreise sind auf Grund des Überangebots niedrig und die Kosten für die Neuanpflanzungen belasten die Kassen der Waldbesitzer.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
20. April 2004

Holzeinschlag

Wer in den letzten Wochen über den "Köppel" spaziert ist, dem ist vermutlich aufgefallen, dass die Holzmacher tätig waren. Solch umfangreichen Holzeinschlag hat es in den letzten Jahren in der Gemarkung nicht gegeben. Tatsächlich sind alle dort vorkommenden Holzarten betroffen: Fichten, Eichen, Buchen und auch einige alte Kirschenstämme lagen um.

Trotz gesunkener Durchschnittserlöse für den Festmeter Holz konnte Hessen-Forst im vergangenen Jahr mehr Geld aus dem Verkauf für Eiche, Buche, Fichte und Kiefer erzielen als ein Jahr zuvor. Das gelang nur, weil bei den vier Hauptbaumarten deutlich mehr Holz als geplant gefällt wurde.

Bei der Buche wurden 108 Prozent der ursprünglich geplanten Menge geschlagen, bei der Kiefer 109 Prozent, bei der Fichte aber 128 Prozent. Dass mehr Fichte gefällt wurde, erklärt das Ministerium mit dem starken Borkenkäferbefall sowie mit Trockenheitsschäden.

Deutsche Förster haben seit jeher einen Grundsatz: Niemals mehr Holz aus dem Wald herausholen als nachwächst. Nachhaltigkeit nennt man dieses Prinzip. Nun ziehen in den Forst die Ökonomen ein. Aus dem reinen Staatsforst wurde in Hessen ein Landesbetrieb, in dem spitzer gerechnet wird als in früheren Zeiten. Es bleibt abzuwarten, welche Folgen das fürs Gemeinwohl hat.

Es gibt zwar keinen Grund, den nachwachsenden Rohstoff Holz nicht zu nutzen. Es drängt sich aber der Verdacht auf, dass Hessens Förster derzeit auffallend viel Holz sägen, weil der Finanzminister drängelt. Der Wald jedoch ist nicht nur Holzacker. Er ist auch Garant für eine intakte Umwelt.

 

 
18. April 2004

Spielabbruch beim Fußballspiel

Ein lokales Sportereignis in der Kreisliga A Alsfeld/Gießen bot sich am Sonntag bei der Begegnung der SG Lardenbach/Weickartshain gegen den SV Hattendorf. In der torlosen ersten Halbzeit der Partie war noch alles im grünen Bereich, bereits in der 50. Minute der zweiten Halbzeit mussten die Gäste aus Hattendorf dann durch eine Gelb-Rote Karte den ersten Platzverweis hinnehmen.

Fünf Minuten später sah ein weiterer Spieler der Gäste "Gelb-Rot" und warf dem Unparteiischen daraufhin den Ball in das Gesicht. Nach 57 Minuten führte die SG Lardenbach/Weickartshain nach einem verwandeltem Foulelfmeter mit 1:0, eine Rote Karte gegen Hattendorf führte dann zum Spielabbruch - ein Zuschauer hatte das Spielfeld gestürmt und den Schiedsrichter tätlich angegriffen und beleidigt.

Der Ausgang dieser Begegnung bleibt damit vorerst offen, allerdings ist damit zu rechnen, dass Lardenbach/Weickartshain auf Grund der eindeutigen Sachlage die drei Punkte zugesprochen bekommt. Das würde einen spannenden Abstiegskampf mit vier beteiligten Teams bedeuten. Die SG liegt z. Zt. auf dem vorletzten Tabellenplatz.

 

 
16. April 2004

Diamantene Hochzeit in Klein-Eichen

Der heutige 16. April ist für Albert und Lucy Müller geb. Schultheiß ein besonderer Tag: Vor 60 Jahren gaben sie sich das Jawort. Mit dem Sohn, der Schwiegertochter, drei Enkeln und zwei Urenkeln sowie weiteren Verwandten, Freunden und Bekannten feierte man die diamantene Hochzeit.

Geladen wurde zum Mittagessen und zum Kaffee in das Gasthaus Dietz. Als Gratulanten waren zum Mittag auch Bürgermeister Frank Ide und Erster Kreisbeigeordneter Stefan Becker. Begleitet wurden beide von Ortsvorsteher Werner Zimmer. Blumen, Geschenke und Ehrenurkunden hatten die drei bei ihrem offiziellen Besuch dabei.

Albert Müller ist über die Ortsgrenze hinaus bekannt, vor 83 Jahren wurde er in Klein-Eichen geboren. Nach der Schule absolvierte er bis zur Einberufung zum Arbeitsdienst 1939 die Landwirtschaftsschule in Grünberg. Ab 1940 folgte die Zeit bei der Wehrmacht mit der Abstellung an die Ostfront und - nach seiner Verletzung 1943 - der Aufenthalt in einem schlesischen Lazarett. Weitere Stationen waren nach seiner Genesung dann eine Ausbildungseinheit in den Niederlanden, Belgien und die Gefangennahme in Frankreich; in Texas/USA musste er Baumwolle pflücken und ein Jahr in den Rocky Mountains als Holzfäller arbeiten.

Am 3. Februar 1947 endete die Gefangenschaft, und Albert und Lucy Müller halfen bei der Bewirtschaftung des Bauernhofes, den sie in den 1950er Jahren eigenverantwortlich übernahmen. Selbst nach der Übergabe des Betriebs 1976 an ihren Sohn legte der noch heute rüstige Rentner Albert Müller - bis Ende des letzten Jahres - immer wieder in der Landwirtschaft tatkräftig Hand an.

Sein leidenschaftliches Hobby war das Voltigieren, das Albert Müller 16 Jahre als Trainer an den Reit- und Fahrverein Grünberg band. Daneben setzte er sich zwölf Jahre für die Belange der Klein-Eichener im Gemeinderat ein und unterstützte als Gründungsmitglied bis heute die 1954 gegründete Freiwillige Feuerwehr. Verantwortung übernahm der Jubilar auch viele Jahre als Vorstandsvorsitzender der ehemaligen Spar- und Darlehnskasse Lardenbach. Nach deren Fusion. mit der Volksbank Gießen begleitete der in 2003 für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnete Müller die Funktion als Aufsichtsratsmitglied.

Die am 28. Mai 1921 in Bleidenrod geborene Ehefrau Lucy widmete sich dem Besuch der Volksschule und einer Ausbildung in der Landwirtschaftsschule in Alsfeld zunächst den Aufgaben in der elterlichen Landwirtschaft. Nach der Heirat am 16. April 1944 standen dann die Kindererziehung und Mithilfe in der Landwirtschaft bei den Schwiegereltern an. Viele Jahre erfreute sich die Jubilarin in ihrer Freizeit an der Garten- und Handarbeit, die sie heute jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
9. April 2004

Männergesangverein im Seniorenheim Grünberg

Eine große Freude bereitete auch in diesem Jahr am Karfreitag (1. April 2004) wieder der Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen den Bewohnern des Seniorenheimes "Am grünen Berg" in Grünberg. Begrüßt von dem mitverantwortlichen Verwaltungsleiter Karl-Otto Bingmann trat der Männerchor im Foyer der Seniorenresidenz diesmal unter der Leitung von Minette Kraft auf.

Für die zahlreich erschienenen Heimbewohner hatten die nahezu 30 Sangesfreunde aus den beiden Grünberger Stadtteilen wieder ein abwechslungsreiches musikalisches Programm vorbereitet. So ertönten Chöre und Volksweisen. Erstmalig bereicherte der Männerchor seinen Auftritt mit dem Vortrag von einigen bekannten Gedichten. So las während der einzelnen Liedvorträge das Chormitglied Gerhard Pernak zur Freude der Anwesenden die Gedichte "Hoffnung" von Emanuel Geibel, "Abseits" von Theodor Storm und "Der Herr von Ribbeck zu Ribbeck im Havelland" von Theodor Fontane. Viel Beifall gab es für die weiteren Gedichtvorträge.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
08. April 2004

Tischtennisturnier

Spannende Spiele und viel Freude kennzeichnete das am Gründonnerstag vom Tischtennisclub Ilsdorf/Lardenbach im Dorfgemeinschaftshaus durchgeführte Turnier für nicht aktive Vereinsmitglieder.

Unter der Turnierleitung der beiden Vorstandsmitglieder Bernhard Sauer und Dieter Ruppel gingen insgesamt zehn zum Teil auch von einigen aktiven Mannschaftsspielern betreute Akteure an die Platten, um in zwei Gruppen den Sieger zu ermitteln. Am Ende der teilweise sehr knapp ausgehenden Spiele setzte sich der Vorjahressieger Reiner Roth wieder durch und konnte den Gesamtsieg feiern.

Für die in die Leistungsgruppe A eingestuften Spieler Reiner Felsing, Karlheinz Erdmann, Roland Voll und Jürgen Maus gab es bei der abschließenden Siegerehrung jeweils einen Pokal. in dieser Gruppe spielten weiterhin noch Johann Drixler, Eduard Schmidt und Karl-Ernst Lind. In der Leistungsgruppe B sicherten sich Reiner Roth und Reinhard Mölcher jun. die beiden Pokale vor dem Spieler Christian Ruppel.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
03. April 2004

Ehrungen des MGV

Im Rahmen des diesjährigen Treffens aller Chöre von Dirigent Ottmar Hasenpflug in der Sport- und Kulturhalle in Rabenau-Rüddingshausen wurden unter anderem drei langjährige Vorstandsmitglieder des "Männergesangvereines Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen für ihre Vereinsarbeit gewürdigt.

So erhielt Karlheinz Hollederer für seine 25-jährige ehrenamtliche Vereinstätigkeit durch den 2. Vorsitzenden des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes eine Ehrenurkunde verliehen. Hollederer war seit dem Jahre 1978 zunächst Schriftführer. Ab 1982 übernahm er die Vereinskasse, für die er auch heute noch verantwortlich zeichnet.

Für seine 10-jährige Schriftführertätigkeit wurde ebenfalls Hans-Joachim Siebel gedankt und ihm eine Urkunde überreicht. Anerkennende Worte fand der Vertreter des Sängerbundes für das Wirken des Vereinsvorsitzenden Karlheinz Erdmann. Der Sangesfreund leitet seit zehn Jahren die Vereinsgeschicke, wobei er zuvor schon seit dem Jahre 1988 als 2. Vorsitzender in die Vereinsarbeit eingebunden war. Neben der Ehrenurkunde gab es zudem vom Sängerbund ein Geschänk für Karlheinz Erdmann.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
28. März 2004

Konfirmation

In der Lardenbacher Fachwerkkirche wurden am Sonntag (28. März 2004) die Konfirmanden David Herdejost, Ann-Christin Langohr, Hanna Jennifer Repp, Simon Martin Repp, Vanessa Rühl und Philipp Schombert aus Lardenbach und Klein-Eichen eingesegnet. Pfarrerin Cordula Michaelsen gestaltete den feierlichen Gottesdienst mit dem Predigttext aus Gen. 12,2 "Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein".

Unter der Leitung von Minette Kraft sang der eigens für diesen Gottesdienst gebildete Laienchor "Mögen sich die Wege" und "Das wünsch ich dir von Herzen". Die Anrede, das Glaubensbekennznis und die Konfirmationsfrage standen im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Weiterer Höhepunkt für die Konfirmanden war die Teilnahme am heiligen Abendmahl.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
25. März 2004

Kinder- und Jugendbeirat bei den Stadtverordneten

Vor fast einem Jahr bildete sich der erste Kinder- und Jugendbeirat in der Großgemeinde Grünberg. Aus allen 14 Stadtteilen sind Vertreter an diesem Rat beteiligt. In den ersten Vorstand des Kinder- und Jugendbeirates wurden Mareike Magel (Beltershain), Lisa Sauer (Grünberg), Tim Willumat (Weickartshain) und Johanna Piontek (Göbelnrod) gewählt. Letztere übernahm es nun, die Interessenvertretung von Grünbergs Kindern und Jugendlichen den Mitgliedern des Stadtparlaments vorzustellen.

Die "Großen" erfuhren so, dass der KJB alle zwei Monate zu Klausurtagungen zusammentritt; jeweils in einem anderen Stadtteil. Dabei würden aktuelle Themen besprochen, die den Teenagern gerade auf den Nägeln brennen. So ging es etwa um die verbesserungswürdigen Busverbindungen, Hausordnungen für die Jugendzentren oder Freizeitangebote.

Ein erstes Ergebnis ist ein von der Jugendpflege herausgegebenes Info-Heft, in dem zunächst die einzelnen KJB-Mitglieder und die Gründe ihres Engagements vorgestellt werden. Zumeist genannt wird hier der Mangel an Freizeitangebote auf den Dörfern, der Wille, sich für die Belange der Gleichaltrigen einzusetzen und nicht nur mitzuzusehen, wie andere Leute die Entscheidungen treffen.

Was die Konkreten Ziele betrifft, seien stellvertretend Josua Volp und Patrick Lincker zitiert, die einen Jugendraum für Klein-Eichen bzw. einen Platz mit Fußballtoren und Basketballkörben in Lumda fordern. Zitiert sei auch noch ein Satz aus dem Vorwort des Info-Heftes, mit dem das Redaktionsteam beschreibt, worum es dem ersten Kinder- und Jugendbeirat Grünberg geht: "Wir sind da, um aus eurem langweiligen Dorf einen Wohlfühlort zu schaffen."

"Euer langweiliges Dorf" - da ist wohl erstmal das Dorf der Erwachsenen gemeint. Das ist ein deutlicher Satz, der den Verantwortlichen zu denken geben sollte. Aber verantwortlich sind wir alle. Schade das die Jugendlichen sich in diesem Satz von "unserem" Ort distanzieren. Wir sollten alle zusammen daran arbeiten, das das Dorf ein "Wohlfühlort" wird. Für Ältere Menschen ist so ein kleines Dorf aber oft schon ein Ort um sich wohl zu fühlen. Gerade wenn Ruhe ist. Wenn städtische Hektik außen vor bleibt, steigt für viele die Lebensqualität.

Dass junge Leute hier etwas anderes erwarten, ist schon seit langem ein Thema. Und dass solche Ansprüche in einem Dorf mit ca. 250 Einwohner erfüllt werden können, ist ebenso lange schon ein Problem. Machbar ist es, Ideen zu entwickeln. Machbar ist es auch für jeden, sich an dem Dorfleben zu beteiligen. Nur durch Aktivitäten ist ein attraktiveres Dorfleben zu erreichen. Mitmachen bei vorhandenen Intitutionen oder selbst was neues auf die Beine stellen.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
25. März 2004

Festschrift an Schirmherrn übergeben

Als Vorbote zum 50-jährigen Vereinsjubiläum im Juni präsentierte die Freiwillige Feuerwehr Klein-Eichen die druckfrische Jubiläumsfestschrift. Der vom Vorstand und weiteren Helfern der kleinsten Grünberger Stadtteilwehr erstellte 52-seitige Rückblick gibt neben dem Wirken der Feuerwehr auch einen umfangreichen Einblick in das Dorfleben von Klein-Eichen. So wird nach einer Einführung mit geschichtlichen Aspekten besonders auf die am 10. Juli 1954 von 36 Männern gegründete Freiwillige Feuerwehr eingegangen. Nachzulesen sind weiterhin die vielseitigen Bemühungen bei der zurzeit mit dem Nachbarort Lardenbach durchgeführten Dorferneuerung.

Abgerundet wird die informative Broschüre mit der Nennung der Mitglieder, der Gründungs- und Ehrenmitglieder, sowie des Vorstandes als auch weiterer Funktionsträger. Einen interessanten Einblick bieten natürlich die zahlreichen Fotos, die so manch Älteren wieder in die Vergangenheit versetzen und den heutigen Generationen einen Einblick in das "Leben von früher" vermitteln.

Daneben beinhaltet die bei den Vorstandsmitgliedern der Wehr gegen eine geringe Schutzgebühr ab sofort erhältliche Festschrift einen Überblick zum Ablauf der Feierlichkeiten wie auch die Grußworte einiger Ehrengäste und des Schirmherren Bürgermeister Frank Ide. Diesem konnte jetzt durch Ortsvorsteher Werner Zimmer ein erstes Exemplar überreicht werden. Das Stadtoberhaupt wünschte den Wehrmännern und Mitgliedern der Jubiläumswehr für die Vorbereitung und das Fest gutes Gelingen.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
19. März 2004

Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen

Die Mitglieder des Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen trafen sich am 19. März 2004 im Gasthaus Dietz zur Hauptversammlung. Vorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher berichtete von einigen Reparaturen und Wartungen an der Kelter, die Norbert Dittrich erledigt habe. Das Keltern selbst sei reibungslos von Karlheinz Hollederer organisiert worden. Das Schneiden der vereinseigenen Obstbäume und das zusammen mit dem Gesangverein organisierte Sommerfest waren weitere Aktivitäten.
Roland Voll erstattete den Kassenbericht, dem auf Antrag der Kassenprüfer Ernst Zimmer und Arno Böcher die Entlastung des Vorstandes folgte. Neue Kassenprüfer sind Ernst Zimmer und Bernhard Sauer. Einen Bericht über die Nutzung der Kelteranlage, des Vertikutierers und des Schredders erstattete Klaus Weeke. 64 Mitglieder und 53 Nichtmitglieder hätten 2003 Apfelmost gekeltert.
Unter Leitung von Reiner Roth wurden Vorsitzender Hans Mölcher, dessen Stellvertreter Klaus Weeke, Rechner Roland Voll und Schriftführer Lothar Pleik in ihren Ämtern bestätigt, ebenso die Beisitzer Norbert Dittrich und Reinhard Mölcher jun.. Geändert mit 26 Ja- und einer Gegenstimme wurde ein Passus in der Satzung, wonach künftig der Jahresbeitrag per Bankeinzug zu zahlen ist. Ausführliche Informationen gab es zum Abschluss für die Teilnehmer der im Mai stattfindenden und schon länger ausgebuchten Fahrt nach Berlin.

(Karl-Ernst Lind)

 
14. März 2004

Versammlung der Volksbank

In der am 14. März 2004 im Dorfgemeinschaftshaus durchgeführte Versammlung der Volksbank Gießen-Friedberg wurden die Mitglieder der Geschäftsstelle Lardenbach über die Geschäftslage des insgesamt 77.680 Mitglieder zählenden Kreditinstitutes informiert. Die Daten der 245 Mitglieder zählende Geschäftsstelle Lardenbach übermittelte in Vertretung Katja Rinker. Danach gab es ein Einlagevolumen von 6,1 Millionen Euro. Betreut wurden insgesamt 532 Kunden hier vor Ort.
Die Vertreterversammlung mit Karl-Ernst Lind als Delegierter und Karlheinz Erdmann als Vertreter fand eine mehrheitliche Zustimmung. Die seit 50 Jahren dem genossenschaftlichen Verbund die Treue haltenden Mitglieder Erich Funk, Ernst Lein, Robert Metzger und Reinhard Mölcher wurden mit der silbernen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes, der dazugehörigen Urkunde und einem Geschenk geehrt.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
14. März 2004

Meldungen

Am Freitagabend (12. März 2004) fand in der Gaststätte "Da Michele" die Jahreshauptversammlung der DLRG-Ortsgruppe Grünberg statt. Ihren Jahresbericht hielt Vorsitzende Tina Wallner. Für mehrjährige Vereinstreue wurden einige Mitglieder geehrt. Dabei gab es Urkunden für zehnjährige und 25 Jahre Mitgliedschaft. Darüber hinaus sind Edgar Lischka, Reinhold Keller (Lardenbach) und Karlheinz Erdmann (Lardenbach) gar schon 40 Jahre dem DLRG-Verein treu.

Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden und Berichte der Mannschaftsführer standen am Freitag (12. März 2004) bei der Mitgliederversammlung des Tischtennisclubs Ilsdorf/Lardenbach im SSV-Vereinsheim im Mittelpunkt. Vorsitzender Klaus-Dieter Kraft berichtete von einem, aus sportlicher Sicht, durchwachsenen Jahr 2003, bei dem einige Aktive des 55 Mitglieder zählenden Vereins die Vizemeisterschaft auf Kreisebene erringen konnten. Erstmals wurde ein Tischtennisturnier für nicht aktive Vereinsmitglieder durchgeführt, bei dem Reiner Roth als Sieger hervorging. Der Offenlegung der Vereinsfinanzen durch Rechner Bernhard Sauer und dem Bericht der Kassenprüfer Arno Böcher und Gerhard Pernak folgte die Einstimmige Entlastung des Vorstandes. Mannschaftsführer Gunter Berg erstattete Bericht für die 1. Mannschaft. Bei der Kreiseinzelmeisterschaft konnten in der Klasse Herren D Frank Hollederer und Jochen Hansel den Vizemeister-Titel erringen. In der Seniorenklasse konnte mit Gunter Berg im Einzel wie auch im Doppel ebenfalls der 2. Platz auf Kreisebene errungen werden. In Vertretung für den verhinderten Mannschaftsführer Marcus Weeke erstattete Marco Kraft die Bilanz der 2. Mannschaft.

Besondere Ehrungen gab es am vergangenen Sonntag (14. März 2004) bei der Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbandes Lardenbach im Dorfgemeinschaftshaus Weickartshain für den seit 25 Jahren als Vorsitzenden tätigen Edmund Glapa und für die langjährigen Mitglieder Heinz Willert und Irmgard Freitag. In einem Referat ging Kreisvorsitzender Haupt auf die vielfältigen Aufgaben des Sozialverbandes ein, der sich zunehmender Mitgliederzahlen erfreue und der sich vestärkt für alle Generationen einsetze. In der zuvor abgehaltenen Tagesordnung wurde der verstorbenen Mitglieder Elfriede Hagenbücher und Gisela Roth (Klein-Eichen) gedacht. Unterrichtet wurden die Vereinsangehörigen über den aktuellen Kassenstand, der von den beiden Kassenprüfern Ernst Volp und Adolf Michel bestätigt wurde. Zum Abschluss der Versammlung zeigte Vereinsmitglied Ernst Volp (Klein-Eichen) einen von ihm selbst gedrehten Film aus dem schwarzen Moor in der Rhön.

(Grünberger Heimat Zeitung)

Fotos

 
13. März 2004

Vierlinge

Eine besonders freudige Überraschung erlebten am 13. März 2004 die Eheleute Gudrun und Roland Voll in ihrem Schafstall. Der überwiegend Schwarzkopfschafe züchtende Betrieb hat auch noch einige ostfriesiche Milchschafe in seinem Bestand. Und bei dieser Rasse gab es nun erwarteten Nachwuchs. Das für die Züchter Besondere dürfte dabei die Tatsache sein, dass es gleich Vierlinge gab.
Wie Besitzer Roland Voll ausführte, komme es auch schon einmal vor, dass Mutterschafe bis zu drei Nachkömmlinge auf die Welt bringen. Doch das gleich vier junge Lämmer geboren worden sind, sei als ein besonderes Ereignis anzusehen. Zudem erfreue man sich daran, dass die Vierlinge alle gesund und munter sind und somit neben dem Muttertier auch das Züchterehepaar voll auf Trab halten.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
13. März 2004

50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Klein-Eichen

Die Festschrift zum Jubiläum des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr ist vom Drucker geliefert worden. In dem 52-seitigen Heft kann man die Geschichte des Vereins vom Gründungsjahr 1954 bis heute nachlesen.

Grußworte vom Bürgermeister und Schirmherren, Vertretern der Feuerwehr und des Dorfes würdigen die Aktivitäten des größten Vereins von Klein-Eichen.

Fotos von früher und heute zeigen die Generationen die seit fünfzig Jahren maßgeblich am Dorfleben durch ihr Engagement im Verein teilhaben.

Ermöglicht haben eine solche Festschrift nicht zuletzt auch die Inserenten, die sich hier präsentieren.

Vor einem Jahr hat sich der Festausschuß aus dem Vorstand und weiteren Interessierten gebildet. Hier werden die Vorbereitungen und Planungen zum Jubiläumsfest der Freiwilligen Feuerwehr getroffen. Alles was im und ums Festzelt rum am 5. und 6. Juni passieren soll, ist das Ergebnis zahlreicher mehr oder weniger aufregender Diskussionen des Festausschusses. Auch die Festschrift wurde in dem Kreis auf den Weg gebracht.

Mit dem Erwerb des Heftes für 2,50 € kann jeder sich auf die Feierlichkeiten einstimmen und dazu noch zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.

Fotos

 
11. März 2004

Bekanntmachung Abwasserverband Ohm-Seenbach

Auf Grund der § 19 der Satzung des Abwasserverbandes "Ohm-Seenbach" vom 3. 11. 1983 sowie der Ergänzung vom 13. 5. 1991 und der Änderung vom 15. 7. 1996 und 8. 11. 2000. in Verbindung mit § 97 Abs. 5 der Hessischen Gemeindeordnung wird die Haushaltssatzung des Abwasserverbandes "Ohm-Seenbach" für das Haushaltsjahr 2004 hiermit öffentlich bekannt gemeacht.

Der Haushaltsplan zur Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2004 liegt gem. § 97 Abs. 5 HGO öffentlich aus.

Auf Grund der Wasserverbandsordnung vom 3. September 1937 und der §§ 94 ff. der Hessischen Gemeindeordnung in der zurzeit gültigen Fassung sowie des § 19 der Satzung des Abwasserverbandes "Ohm-Seenbach" vom 3. November 1983 sowie der Ergänzung vom 13. Mai 1991 und der Änderung vom 15. Juli 1996 nach dem Hess. Wassergesetz, hat die Verbandsversammlung am 2. Dezember 2003 folgende Haushaltssatzung beschlossen:

§ 1 - Der Haushaltsplan für das Jahr 2004 wird festgesetzt: im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 3.371.600 Euro, in der Ausgabe auf 3.371.600 Euro, im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 4.298.100 Euro, in der Ausgabe auf 4.298.100 Euro.

[...]

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
7. März 2004

Kinder sangen und tanzten in den Frühling 2004

Wenn auch äußerlich die Rückkehr des Winters mit kühlen Temperaturen nicht gerade einladend war, spürte man im Dorfgemeinschaftshaus (am 7. März 2004) durch ein sehr abwechslungsreiches Programm bald, dass der Frühling Einkehr hält. Der ausrichtende Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen unter seinem engagierten 1. Vorsitzenden Karlheinz Erdmann hatte die voll besetzte Halle liebevoll dekoriert, mit großen Schmetterlingen war die Bühne passend gestaltet worden.

Grußworte sprachen die stellvertretende Jugendreferentin im Ohm-Lumdatal-Sängerbund Claudia Schmidt (Allertshausen) auch im Namen der durch einen Trauerfall verhinderten 1. Jugendreferentin Alexandra Dick (Ober-Ohmen), der Bürgermeister der Stadt Grünberg, Frank Ide, Ortsvorsteher Bernhard Zimmer und der 1. Vorsitzende des gastgebenden Vereins, Karlheinz Erdmann.

Diese gelungene Veranstaltung setzte gleich zwei neue Schwerpunkte, indem das abwechslungsreiche Programm erkennen ließ, dass auch junge Leute für Gesang und Musik zu begeistern sind. Die Tanzschule aus Odenhausen hatte ihre Schützlinge mit Solisten entsandt und erntete für ihre Darbietungen großen Applaus. Zahlreiche Kinder wurden für ihr mehrjähriges Singen im Chor vereinsintern und auch mit der Nadel des Hessischen Sängerbundes ausgezeichnet.

Vom gastgebenden Verein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen konnten für drei Jahre aktives Singen Lisa Naemi Berg, Nina Beyer, Carina Veronika Dey, Lena Frank, Lukas Frank, Tim-Niklas Fuchs, Michelle Kretz, Alena Neudert, Alisa Port, Sina Schuster, Rebecca-Diana Schmidt und Adrian Wilbert ausgezeichnet werden. Seit fünf Jahren singen Ewa-Lisa Kraft, Marvin Alexander Kraft, Dennis Reining und Lisa Scharmann, die ebenfalls eine Auszeichnung erhielten.

In das zweistündige Programm waren etwa 230 Aktive eingebunden, die ihre Vorträge blattfrei zu Gehör brachten und viel Beifall erhielten. Teilnehmende Vereine waren die Sing- Spiel-Spaß-Truppe aus Lardenbach/Klein-Eichen, Kinderchor "Jugendmut" Geilshausen, Kinder- und Jugendchor "Teutonia" Nordeck, Kinder- und Jugendchor aus den Gesangvereinen Beltershain, Lumda, Reinhardshain und Stangenrod, Kinder- und Jugendchor Rabenau und der Schulchor Grundschule Nieder-Gemünden.

Jeder teilnehmende Chor erhielt vom Ohm-Lumdatal-Sängerbund einen Silberpokal. Erfreulich ist anzumerken, dass auch diese Veranstaltung wieder von der Stiftung der Sparkasse Grünberg gesponsert wurde. Der Gesangverein "Eintracht" zeigte sich als engagierter Gastgeber, sodass alles wie am Schnürchen ablief und keinerlei Defizite bei der Bewirtung zu erkennen waren.

(gnz/Grünberger Heimat Zeitung)

Fotos

 
6. März 2004

Jagdgenossenschaft Klein-Eichen - Stockhausen

Am Samstag, dem 6. März fand die diesjährige Generalversammlung der Jagdgenossenschaft statt. Diesmal traf man sich wieder im Dorfgemeinschaftshaus in Stockhausen. Jagdvorsteher Jürgen Biedenkapp konnte neben den Jagdgenossen aus beiden Orten auch den Vertreter der Stadt Grünberg Hans Pigors, Ortsvorsteher Werner Zimmer und Jagdpächter Helmut Nickel begrüssen.

In seiner Jahresbilanz erinnerte der Jagdvorsteher daran, dass 95 Tonnen Basalt für den Erhalt von Feldwegen aufgetragen wurden. In Übereinstimmung mit Pächter Helmut Nickel kritisierte er das rücksichtslose Verhalten vieler Mitmenschen. Erwähnt wurden besonders die nächtlichen Gelage am Fischteich, Pferdeausritte zur Nachtzeit, zum Teil von frei laufenden Hunden begleitet und das im Wald verbotene Autofahren. Eine Bejagung sei unter diesen Umständen "unzumutbar und kaum noch möglich".

Nickel sprach auch den Rückgang bei der bejagdbaren Fläche als Ergebnis der vielen Pferdekoppeln an. Und weiter: Trotz einer Flächeneinzäunung mit über zwölf Kilometern Litze sei die Schwarzwildjagd gefährdet und vom Ansitz aus kaum noch möglich. Auch vereinzelte Landwirte hielten sich nicht an die Spielregeln. Hier sei es vor allem, dass sich das Wild in Zäunen verfängt. Und bei der ersten Mahd würde keine Rücksicht auf Wild genommen das sich im Gras versteckte. Das Mähen von Wiesen erfolge oftmals ohne Anmeldung. Ebenso komme bei der Getreideernte einiges Stück Vieh zu Schaden.

Die Bilanz vom Jagdpächter wies einen Abschuss von 16 Stück Rehwild auf (Neun Stück Fallwild). Dazu wurden zwölf Stück Schwarzwild, 15 Füchse, vier Steinmarder, fünf Dachse und drei Rabenkrähen erlegt. In seinem Revier, so der Pächter, liege die Quote beim Fallwild in den letzten Jahren bei 48 Prozent. Gefahren für die Jagd sah Nickel aus dem verstärkten Aufkommen des Borkenkäfers und aus der vorgesehenen Novellierung des Jagdgesetzes.

Auch das ebenso erwogene Verbot des Abschusses wildernder Hunde und Katzen könne nicht im Sinne eines Weidmannes sein, bedeute dies doch, dass er dem Reißen eines Wildes tatenlos zusehen müsste. Eine Gefahr für die heimische Jagd sieht Nickel auch in der Vermehrten Zuwanderung des amerikanischen Nerzes (Mink) und des Marderhundes aus Osteuropa.

Einhellige Zustimmung fanden die für Stockhausen und Klein-Eichen getrennt von den Rechnern Siegfried Walter und Walter Müller vorgetragenen Kassenberichte; samt Entlastung des Vorstandes. Beschlossen wurde, die Jagdpacht für den weiteren Feldwegeausbau zu verwenden. Der diesjährige Tagesausflug der Jagdgenossen soll am 17. Juli nach Erfurt führen. Dies fand allgemeine Zustimmung. Am 29. August ist ein Grenzgang mit Abschluss am Gerätehaus geplant. Trotz einigen Unmutes (s.o.) will Jagdpächter Helmut Nickel die Pacht Stockhausen/Klein-Eichen weiterhin behalten.
Die Neuverpachtung steht allerdings erst im nächsten Jahr zur Entscheidung an.

(Karl-Ernst Lind)

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5. März 2004

SSV Hauptversammlung

Mit dem Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden Thomas Mölcher begann am vergangenen Freitag (5. März 2004) im Dorfgemeinschaftshaus nach der Begrüßung von knapp 60 Mitgliedern, der beiden Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann und Werner Zimmer sowie von Ehrenmitglied Reinhard Mölcher sen. die ordentliche Jahreshauptversammlung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen.

Schwerpunkt der Arbeit waren nach den Worten von Mölcher im letzten Jahr die Pflege des Sportgeländes und die Renovierungen im Sportlerheim, die Durchführung des 22. EVG-Wanderns und zum Jahresausklang der Preisskat. Der Vorsitzende dankte allen Helfern, Gönnern und Aktiven für die geleistete Unterstützung.

Den Bericht über die finanzielle Lage des Vereins erstattete Rechnerin Gerda Weeke. Sie, wie auch der gesamte Vorstand wurden anschließend auf Antrag der Kassenprüfer Christian Ruppel und Helma Berg einstimmig entlastet. Mit Bernhard Sauer wurde zudem für den ausscheidenden Rechnungsprüfer Christian Ruppel ein Nachfolger gewählt.

Über die sportlichen Vereinsaktivitäten gaben im Anschluss die einzelnen Sparten Auskunft. So berichtete Fußballabteilungsleiter Reinhard Mölcher jun. von einem mit 38 Punkten erreichten 10. Platz der ersten Mannschaft in der letzten Sasion. Die zweite Mannschaft schloss die Saison 2002/03 mit dem 15. Platz ab. Die von Detlef Mikosch trainierten Kicker hoffen, trotz der derzeit nicht so guten Platzierung durch Neuzugänge in der kommenden Saison jedoch weiterhin in der A-Klasse Alsfeld zu spielen.

Beim Hallenstadtpokal in Grünberg konnte die Endrunde nicht erreicht werden. Anerkennung sprach Mölcher am Ende seiner Ausführungen allen Helfern und Gönnern aus. Für die Altherren-Mannschaft wusste Kurt Scharmann von zwölf durchgeführten Spielen zu berichten. Hierbei konnten sieben Siege und fünf Niederlagen verbucht werden. Am Stadtpokal in Grünberg habe man sich beteiligt, und bei einem Hallenturnier in Reiskirchen konnte ein guter 4. Platz erreicht werden.

Jutta Berthold berichtete in Vertretung der Leiterin der Seniorengymnastikgruppe "50 Plus", Fanny Voll, von einem regen Jahr mit einer guten Beteiligung an den 40 Übungsstunden. Erfreulich sei ein weiterer Neuzugang und die ausgezeichnete Verbindung zu den Gymnastikfrauen aus Lehnheim. Neben den Übungen und der Teilnahme am vom Landessportbund durchgeführten Seniorenaktionstag gab es für die Mitglieder noch Wanderungen, Ausflüge und eine Weihnachtsfeier.

Über 58 Übungsstunden bei der Frauengymnastik und 44 bei der Nachwuchsgruppe konnte Ingrid Reinert in Vertretung der verhinderten Leiterin der Gymnastikabteilung, Sigrid Ruppel, berichten. Zudem gab es für beide Gruppen Auftritte beim Fasching. Der Nachwuchs nahm an der Gymnastikshow in Stockhausen teil. Eine Ausflugsfahrt nach Frankfurt und die obligatorischen Weihnachtsfeiern rundeten das umfangreiche Programm der Abteilung ab.

Arno Böcher zog für den verhinderten Wanderwart Mafred Lind die Bilanz der Wanderabteilung. Danach beteiligten sich an der 22. EVG-Wanderung in Lardenbach 737 Wanderer. Im Vergleich der 54 EVG-Vereine stand zum Jahresende 2003 die eigene Abteilung an 44. Stelle. Böcher forderte vermehrt zur Teilnahme bei den Wanderungen befreundeter Vereine auf. Er dankte allen Helfern für die Unterstützung bei der im vergangenen Jahr durchgeführten Veranstaltung.

Vorsitzender Thomas Mölcher sprach allen ehrenamtlichen Spartenleitern und weiteren Helfern seinen Dank aus und überreichte eine kleine Anerkennung für deren Engagement. Danach konnte er zahlreiche Mitglieder für langjährige Vereinstreue auszeichnen. So wurden Ulrich Hansel und Doris Rühl sowie die verhinderten Roswitha Frank und Sigrid Ruppel für ihre 15jährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die silberne Ehrennadel mit entsprechender Urkunde erhalten für passive 25jährige Vereinszugehörigkeit die (nicht anwesenden) Mitglieder Jürgen Müller, Sandor Schmidt, Timo Faust, Sven Keller und Dirk Neuß.

Mit der goldenen Vereinsnadel aus den Händen von Rechnerin Gerda Weeke wurde Vorsitzender Thomas Mölcher bedacht, der dann seinerseits diese Auszeichnung an das aktive Mitglied Stefan Weeke verlieh. Außerdem wird die goldene Vereinsnadel den an diesem Abend nicht anwesenden Aktiven Joachim Erdmann und Marcus Weeke nachgereicht.

Erläuterungen gab es im Anschluß zum Ortssporttag, der für den 11. Juli geplant ist. Hierbei wurde zur Unterstützung durch alle Mitglieder aufgerufen. Mit den Hinweisen auf die EVG-Wanderung und den Fußball-Stadtpokal in Lardenbach sowie den zum Jahresende geplanten Preisskat ging die Versammlung zu Ende.

(Karl-Ernst Lind)

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27. Februar 2004

Grünberger Feuerwehr zogen Jahresbilanz

Ein "Rekordjahr" mit 155 Einsätzen im Jahr 2003 verbuchten die Feuerwehren der Großgemeinde Grünberg. Dies bedeutet nochmals zwei Ernstfälle mehr als im vorausgegangenen Berichtsjahr. Wie der seitherige Stadtbrandinspektor Frank Ide ausführte, bewältigten 281 Männer und 19 Frauen in 14 Einsatzabteilungen die gestellten Aufgaben. In den Alters- und Ehrenabteilungen sind nochmals 73 Feuerwehrkameraden tätig. Allein die Stützpunktwehr bewältigte 101 Einsätze.

In Queckborn rückte die Wehr zu 15 Einsätzen aus, Weickartshain verzeichnete sieben Ernstfälle. Es folgen Reinhardshain /5), Harbach, Lehnheim, Stockhausen, Stangenrod (je 4); Beltershain, Lumda, Weitershain (je 3); Göbelnrod (2). Klein-Eichen und Lardenbach blieben von Ernstfällen verschont. Mit den Übungsbesuchen zeigte sich SBI Ide zufrieden. Eigenleistungen in Sachen Ausbau und Renovierung von Gerätehäusern erbrachten die Wehren aus Lumda, Klein-Eichen und Lardenbach.

Kreisbrandinspektor Gert Battenfeld zeichnete verdiente Wehrmänner aus. Durch die Wahl des seitherigen Stadtbrandinspektors Frank Ide zum Grünberger Bürgermeister galt es, dieses Amt neu zu besetzen. Die Wahlberechtigten bestimmten einstimmig den seitherigen Stellvertreter Lothar Theis (Lehnheim) zum neuen Stadtbrandinspektor. Ebenfalls einstimmig wurde Jörg Sprankel (Grünberg) zum neuen Stellvertreter gewählt.

Geschenke und Dankesworte erhielten Frank Ide und Alt-Bürgermeister Siegbert Damaschke. Dieser dankte in einem Grußwort den Wehrleuten für ihr Engagement im Jahr 2003. Der Erste Stadtrat Gerhard Lange würdigte die Verdienste von Frank Ide für den Brandschutz in Grünberg. Der neue Stadtbrandinspektor Lothar Theis dankte für das ausgesprochene Vertrauen. Auch Frank Ide dankte für die Geschenke und die persönlichen Worte. Kreisbrandinspektor Gert Battenfeld betonte die gegenseitige Abhängigkeit von Politik und Feuerwehren. Schließlich dankte auch Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann im Namen der Stadtverordnetenversammlung.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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22. Februar 2004

Kinderfastnacht in Weickartshain

Ausgelassene Stimmung herrschte am Sonntag in Weickartshain bei der Kinderfastnacht des FC im Bürgerhaus. Auch die "Sing- und Spielgruppe" aus Lardenbach/Klein-Eichen unter Leitung von Minette Kraft konnte mit ihren lustigen Liedern gefallen.

(ch/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
20. Februar 2004

Mitgliederversammlung des MGV 2004

Von zahlreichen Aktivitäten des Männerchores im Jahr 2003 konnte Erster Vorsitzender Karlheinz Erdmann am Freitag (20. Februar 2004) in der Mitgliederversammlung des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen im Gasthaus Dietz berichten. Gleicher Tenor auch bei der Bilanz, die Diana Reining über das Wirken des Kinderchores zog. Musikalisch umrahmt wurde das Treffen durch den Auftritt des Männerchores, der unter Leitung von Ottmar Hasenpflug vier Lieder zu Gehör brachte.

Laut Erdmann standen neben 38 Singstunden noch 22 öffentliche Auftritte an, unter anderem in der Lardenbacher Kirche, beim Kritiksingen und dem Seniorennachmittag des OLSB, beim Festakt zum Partnerschaftsjubiläum der Lardenbacher Feuerwehr, beim 110jährigen Jubiläum des Gesangvereins Freienseen, beim Seenbachtal-Treffen oder bei der vom MGV ausgerichteten Weihnachtsfeier. Der Verein richtete ferner das Hasenpflug'sche Chortreffen und ein Dorfsingen aus.

Erdmann dankte allen Mitgliedern und Helfern. Besondere Anerkennung fanden Werner Siedler und Ernst Paha, die bei den Übungsstunden nur zweimal fehlten, Heinz Schwanke, der nur einmal fehlte und Karl-Ernst Lind, der alle Singstunden besuchte.

Einen Überblick über die Nachwuchsarbeit der unter Leitung von Minette Kraft stehenden Sing-, Spiel- und Spaßtruppe gab Diana Reining. Von den 44 Kindern gehören elf der Mini-, und 33 der Maxi-Gruppe an. Im Schnitt nahmen 20 Kinder regelmäßig an den 30 Chorproben teil. Bei den zahlreichen Auftritten wurden insgesamt 20 Lieder vorgetragen. Ihr Können bewiesen die Kinder beim Hasenpflug'schen Chortreffen, beim Kinder-, Schul- und Jugendchorkonzert in Geilshausen, beim Sommerfest am Sportplatz, beim Dorfsingen und Chorjubiläum in Freienseen sowie bei der Weihnachtsfeier und beim Seniorennachmittag.

Ein Höhepunkt für den nachwuchs war der Workshop in der Jugendherberge Ulrichstein, bei dem unter betreuung von Minette Kraft, Corinna Port, Susanne Berg, Ulrike Koch, Diana Reining, Beate Kielbassa, Kerstin Passinger, Silke Schön und Tanja Langohr und durch eine finanzielle Unterstützung der Eltern 43 Kinder üben konnten. Erwähnt wurden von Reining noch die Durchführung der Jugendsammelwoche und die Spende von 15 T-Shirts durch Metzgermeister Hans-Georg Kielbassa.

Nach dem Kassenbericht von Karlheinz Hollederer wurde auf Antrag der Kassenprüfer Ernst Paha und Johann Zimmer der Vorstand entlastet. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Johann Zimmer wurde Arno Böcher gewählt.

Vorsitzender Erdmann informierte zudem über die Veranstaltungen in 2004. So etwa im März das Kinder-, Schul- und Jugendchorkonzert vom Ohm-Lumdatal-Sängerbund im DGH. Weiterhin wird es neben der Teilnahme am kritiksingen wieder ein Dorfsingen und die öffentliche Weihnachtsfeier geben. Im Oktober richtet der MGV das Seenbachtaltreffen aus. Ebenso ist eine Brauereibesichtigung vorgesehen.

Informiert wurden die Mitglieder über das Ergebnis der Fragebogen-Aktion in 2003. Eine rege Diskussion gab es über die Nachwuchsarbeit. Chorleiter Hasenpflug forderte alle Mitglieder und Sänger zu eigenen verstärkten Bemühungen auf; die Aufgabe zur personellen Verstärkung des Chores solle man nicht alleine dem Vorstand überlassen. In Planung ist die Gründung eines gemeinsamen Jugendchores, bei dem die im Seenbachtal beheimateten Vereine aus Freienseen, Lardenbach/Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain beteiligt wären.

(Karl-Ernst Lind)

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14. Februar 2004

Holzversteigerung in Lardenbach

Ruck, zuck verlief am Samstag (14. Februar 2004) die eigentliche Veräußerung des mit insgesamt nur acht Metern zur Verfügung stehenden Brennholzes beim traditionellen Lardenbacher Holzstrich im Pfortwald. Unter Leitung von Forstoberinspektorin Monika Grandefeld vom Forstamt Grünberg und Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann, die den Zuschlag erteilten, fand unter Mithilfe von Karl-Ernst Lind als Protokollführer das auf dem Keitzerweg gerückte Buchenholz schnell seine neuen Besitzer.

Zu der schon über viele Jahrzehnte als "Feiertag der Männerwelt" bekannten Veranstaltung waren auch der Grünberger Bürgermeister Frank Ide und Erster Stadtrat Gerhard Lange erschienen. Der Bürgermeister dankte den Lardenbacher für die Pflege dieses alten Brauches, zugleich gab er der Hoffnung Ausdruck, dass trotz der bevorstehenden Veränderungen beim zuständigen Hessenforst diese Holzversteigerung erhalten bleibe. In seinem Grußwort informierte er über den derzeitigen Stand der Waldwirtschaft.

Im Anschluss an die Auktion ging es an der Feuerstelle gemütlich zu. In geselliger Runde, bei der Bürgermeister Ide für seinen Einstand bei der "Männerbräut" von Ortsvorsteher Erdmann mit einem Fichtenbruch gekürt wurde, stand für viele männliche Besucher dann bis zum Einbruch der Dunkelheit das Feiern ihres heimischen Feiertages an.

(Karl-Ernst Lind)

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31. Januar 2004

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Klein-Eichen

Am Samstag, 31. Januar 2004, fand im Gasthaus Dietz die Jahreshauptversammlung der Klein-Eichener Freiwilligen Feuerwehr statt. Geleitet wurde die Sitzung von Wehrführer Marco Biedenkopf in Vertretung von Simone Faust.
Zur Totenehrung gedachte man dem im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglied Karlheinrich Büttner.

Nadja Schmidt verlas das Protokoll der letztjährigen Versammlung an gleichem Ort. Es folgte der Bericht des Wehrführers Marco Biedenkopf. Neben den Übungen kam es zu keinen ernsten Einsätzen. Dem Bericht des Kassenwartes Werner Zimmer war zu entnehmen, dass bei einem erhöhten Umsatz im Jahr 2003 auch ein kleines Defizit zu verzeichnen war.

Kassenprüfer Karl-Heinz Lindenberger hatte zusammen mit Michael Schubert die Kasse geprüft und stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Dies wurde einstimmig gewährt.
Als neuen zweiten Kassenprüfer wählte die Versammlung Andreas Haeske. Beitragskassierer blieb Michael Münscher.

Timo Faust stellte die Planungen zum 50-jährigen Jubiläum vor. Das Feuerwehrfest findet am 5. und 6. Juni statt. Hierzu werden vor allem noch Helfer gesucht.
Im Anschluss berichtete Werner Zimmer vom Stand der Dorferneuerung bezüglich des Feuerwehrgerätehauses. In Eigenleistung sollen noch einige Renovierungsarbeiten bis zum Fest erledigt werden.

Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Lothar Theiß richtete dann sein Grußwort an die Versammlung.
Außerdem stellte er die neue 20-minütige Video-CD des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen vor. Hier wird in sehr anschaulicher Weise die Arbeit der Feuerwehr dokumentiert. Damit soll besonders der Nachwuchs angesprochen werden.

Nach dem offiziellen Teil verweilte man noch zusammen in gemütlicher Runde in der so manches Thema zu bereden war.

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30. Januar 2004

Bürgermeisterwechsel

Auch wenn die Gallushalle voll besetzt war und die Stadtverordneten nicht ihre gewohnte Sitzordnung einnehmen konnten, begann die erste Parlamentssitzung des Jahres am Freitag (30. Januar 2004) wie jede andere auch mit der Begrüßung und Feststellung der Beschlußfähigkeit durch Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann. Nur der Anlass hob die Sitzung aus allem Normalen heraus:

Siegbert Damaschke wurde nach 24 Jahren als Bürgermeister der Stadt Grünberg in den Ruhestand verabschiedet und Frank Ide als sein Nachfolger in das Amt eingeführt. Damaschke, der Ide selbst die Amtskette umlegte, händigte dem neuen Bürgermeister "das Wichtigste für einen Beamten" aus, die von Damaschke und Erstem Stadtrat Gerhard Lange unterzeichnete Ernennungsurkunde zum hauptamtlichen Bürgermeister, dessen Amtszeit mit dem 1. Februar 2004 begann und auf sechs Jahre begrenzt ist.

Mit der neuen Aufgabe habe Ide ein schönes, verantwortungsvolles, aber auch aufwändiges Amt übernommen, bei dem Erfolg und Misserfolg schnell sichtbar würden, sagte Damaschke zu seinem Nachfolger. Seinen 14 Stadtteilen mit eigenen Strukturen, selbständigem Dasein und spezifischer Entwicklung müsse er versuchen, gerecht zu werden und Prioritäten zu setzen.

Zahlreiche Redner würdigten die Verdienste des alten Bürgermeisters. Und alle Gremien sicherten dem Nachfolger ihre Unterstützung zu. Im Rahmenprogramm traten das Akkordeon-Ensemble Grünberg, der Musikverein Grünberg, der Sängerkranz sowie die Chorgemeinschaft auf.

(ro/Grünberger Heimat Zeitung)

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30. Januar 2004

SPD Mitgliederversammlung

Bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Grünberg ist Tobias Lux einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Der 36-jährige löst Hans Pigors ab, der nach vierzehn Jahren nicht mehr kandidierte.

Bei den Wahlen gab es nur einstimmige Voten: Als Schriftführer gewählt wurde Gerhard Schildwächter. Für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde u. a. Fanny Voll aus Klein-Eichen.

(pm/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
30. Januar 2004

Ortslandwirte 2004

Die Wahlen der Ortslandwirte in Grünberg und Laubach endeten u. a. mit diesen Ergebnissen: Für Klein-Eichen gewählt wurde zum Ortslandwirt Walter Müller. Dessen Stellvertreter ist nun Ullrich Trüller aus Weickartshain.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
24. Januar 2004

Vom "Klickerloch" und der täglichen Müllabfuhr

Eine ausgezeichnete Stimmung trotz einer nicht ganz voll besetzten Narrhalla und ein abwechslungsreiches Programm waren die Vorgabe bei der 23. Faschingssitzung am Samstag (24. Januar 2004) im Dorfgemeinschaftshaus. Sitzungspräsident Bernhard Sauer und dessen Adjutanten Karl-Ernst Lind und Dieter Kraft führten als "Lardenbacher Dreirädchen" durch ein buntes Programm.

So eröffneten die Power-Girls mit dem Tanz "Wonderful day" das bunte Treiben. Die Nachwuchsgruppe des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen mit Anne-Christin Langohr, Hanna Repp, Larissa Albohn, Vanessa Rühl, Karolin Stamm, Mareike Repp und Kristin Schildwächter wurde von Doris Rühl einstudiert und erhielt für ihre Darbietung den verdienten Beifall des Publikums.

Aufmerksame Lauscher hatten dann die das Dorfgeschehen des vergangenen Jahres bilanzierenden Eduard Schmidt, Karlheinz Hollederer und Artur Kratz bei dem von Reiner Roth mitgeschriebenen Wirtshausgespräch. Dabei kamen mit klaren und deutlichen Worten Themen wie die "tägliche Müllabfuhr in der Untergasse", die derzeitige Dorferneuerung mit dem Klickerloch am Helgenstock, die Grünberger Bürgermeisterwahl, das Lardenbacher Felsenmeer, der Klein-Eichener Weihnachtsmarkt, das Aussterben der Zunft der Ortsdiener und die Grünberger Weihnachtsbäume auf den öffentlichen Plätzen auf den Tisch.

Als Büttenneuling erlebte das närrische Volk Erhard Schneider als "Moralapostel von der Untergasse". Der im Dorf auch als "Seipel-Schneider" bekannte Lardenbacher Neubürger gab einen ausführlichen Einblick über "Leut und Leben" in seiner Straße. Besinnlich und letztlich dann doch voll im Rhythmus präsentierten sich die Damen der Gymnastikgruppe des Sportvereins. Unter der Leitung von Sigrid Ruppel zeigten die als Mönche kostümierten Tänzerinnen Gerda Weeke, Ingrid Reinert, Gerlinde Böcher, Beate Scharmann und Bärbel Erdmann einen schwungvollen Tanz, bei dem Ingrid Hillmann, Gerda Rau, Karin Kratz, Waltraud Mölcher, Heike Repp, Anne-Christin Langohr, Hanna Repp, Larissa Albohn, Vanessa Rühl und Mareike Repp für ein entsprechendes Bühnenbild sorgten.

Sportlich, kämpferisch und als Angriff auf die Lachmuskeln präsentierte sich Olympiade-Teilnehmer Reiner Felsing der Narrenschar. Als Zehnkämpfer erzählte er von seinen Erlebnissen und von seinen grandiosen sportlichen Erfolgen. Auch er erhielt wie alle anderen Akteure sowie Tontechniker Jürgen Maus und Büttenschieber Gerhard Ruppel den Faschingsorden überreicht.

Nicht minder begeisterte wieder das über die Dorfgrenzen hinaus bekannte Duo "Doris und Siggi" mit seinem Auftritt das Publikum. In einem Zwiegespräch auf einer Bank verdeutlichten die naive "Landjungfer" Doris Rühl und die in höheren Regionen schwebende vornehme "Lebedame" Sigrid Ruppel ihren unterschiedlichen Lebensstil und besonders die "Kunst der eigenen Verschönerung".

Flott erschienen anschließend die Mitglieder der A-Gruppe der Lardenbacher Feuerwehr. Als "Miernsuumedäppeler" (Möhrensamentreter) zeigten die eigens von Tina Junker geschminkten Michael Ruppel, Andreas Ruppel, Marco Biedenkopf, Karsten Berg, Mario Otto, Frank Pernak, Paul Brandl und Christian Ruppel einen von Christine Walter einstudierten Tanz, dem eine geforderte Zugabe folgte.

Aktuelles aus dem Leben oder auch in Lardenbach "Dies und das" Genanntes gaben in einem unterhaltsamen und von vielen Lachern des Publikums unterbrochene Gespräch Reiner Felsing und Cornelia Volp zum Besten. Begeisterung und viel Beifall ernteten im Anschluss die Showtanzgruppe "Weickartshainer Funken". Kostümiert als als Pippi Langstrumpf und trainiert von Monika Willert und Heike Weeke erfreuten Kerstin Görnert, Katrin Opper, Anne Krauss, Stefanie Trüller, Andrea Hagenbücher, Julia Wingefeld, Sabrina Neuss, Lisa Schmitt, Kathrina Koch und Ina Schötterl und ließen die Stimmung weiter steigen.

Als Piraten betraten vor dem großen Finale traditionsgemäß die Bänkelsänger vom Männergesangverein die Bühne. Mit stimmungsvollen Seemannsliedern heizten am Ende der Sitzung Hans-Joachim Siebel, Gunter Berg, Karlheinz Hollederer, Karlheinz Erdmann, Reiner Felsing, Hans Mölcher, Bernhard Sauer, Rainer Sellner und Achim Rodinger unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug den Narren nochmals richtig ein.

Einen überraschenden Besuch stattete der Flensunger Prinz Bernardino Pinheiro de Santos I. und Prinzessin Kirsten Pinheiro de Santos I. dem Narrentreiben im DGH ab. Beim gemeinsamen Feiern und bei den Klängen des Duos "Melody Boys" wurde den Tollitäten aus der Gemeinde Mücke auch der Faschingsorden verliehen.

(Karl-Ernst Lind)

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23. Januar 2004

Feuerwehr Lardenbach

Binnen sieben Tagen mussten Lardenbachs Wehrmänner gleich dreimal zur Hilfe eilen. So sorgten sie am 11. Januar in Klein-Eichen dafür, dass in einem Wohnhaus im Galgenbergsweg die Kellerräume nicht vollständig von Wasser geflutet wurden, und dass das von außen durch einen verstopften Kanal eindringende Oberwasser nicht mehr ins Gebäude floss.

Beim zweiten Einsatz am 13. Januar alarmierte die Leitfunkstelle Gießen durch Sirene, wonach dann eine sich von Queckborn über Grünberg, Weickartshain und Stockhausen nach Lardenbach und Klein-Eichen hinziehende Ölspur abgestreut werden musste. Als Verursacher ermittelten Beamte der Polizeistation Grünberg einen Schulbus.

Der dritte Einsatz folgte am 17. Januar in der Seentalstraße im Ortsbereich Seenbrücke: Durch einen Defekt am Sicherheitsventil der häuslichen Wasserversorgung stand der Keller vollständig unter Wasser. Die Räume waren dann nach kurzer Zeit wieder trocken gelegt.

(Karl-Ernst Lind)

 
16. Januar 2004

Jagdgenossen Lardenbach

In Anwesenheit von Magistratsmitglied Friedrich Lenz und Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann sowie 28 Mitgliedern fand am vergangenen Freitag im Gasthaus Dietz die ordentliche Jahresversammlung der Jagdgenossen von Lardenbach statt. Vorsitzender Roland Voll ehrte dabei zu Beginn den seit über 60 Jahren mit der Hege und Pflege des Waldes betrauten und zum 1. April ausscheidenden Weidmann Helmut Felsing.

Mehr als 40 Jahre war Felsing Jagdteilhaber, wobei er zunächst als Treiber bei den ehemaligen Pächtern Karl Seng, August Sänger und Emil Pinstock erste Bindungen zur Jagd knüpfte. In den letzten 33 Jahren trug Felsing dann als Pächter die Verantwortung für den Lardenbacher Jagdbezirk.

(Karl-Ernst Lind)

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10. Januar 2004

Weihnachtsbaumaktion

Traktoren, Feuerwehrfahrzeuge mit Anhängern fuhren am Samstag (10. Januar 2004) durch die Großgemeinde Grünberg und sammelten die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. Besonders erfreut zeigten sich die Sammler über die zugeführten Spenden der ansonsten kostenlosen Aktion. In Klein-Eichen stellte Timo Faust Traktor und Wagen zur Verfügung. Der Anhänger wurde schnell mit Fichten und Tannen vollgeladen, die nur eine kurze glanzvolle Zeit hatten. Einige der Nadelgehölze wurden an die Pferde verfüttert. Die Masse ist jedoch im Steinbruch kontrolliert entsorgt worden..

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6. Januar 2004

Sternsinger zogen durch das Seenbachtal

Einen beachtlichen Erfolg gab es in diesem Jahr wieder bei der Sternsinger-Aktion der St.-Anna-Gemeinde in Seenbrücke. Traditionsgemäß zogen diesmal 22 Kinder an drei Tagen durch die Dörfer im Seenbachtal und besuchten Häuser in Klein-Eichen, Lardenbach, Seenbrücke, Stockhausen und Weickartshain. Hierbei überbrachten Lisa Berg, Lena Böcher, Martin Dansch, Saskia Dietz, Christopher Günther, Maximilian Heines, Martin Heines, Stevie Hofmann, Veronika Malcherek, Karola Müller, Ulrike Müller, Maximilian Oswald, Luisa Pigors, Jana Reining, Elisabeth Reitz, Lisa Scharmann, Rebecca-Diana Schmidt, Sina Schuster, Karl Felix Trüller und Sophie Weeke den Bewohnern zum einen die "Botschaft des Kindes von Bethlehem".

Zum Anderen erbaten sie zugleich eine Spende für viele in Armut lebende Kinder. Begleitet von den Betreuern Ingrid Heines, Margaret Trüller, Nadja Ortmann, Susanne Oswald, Ursula Pigors, Beate Scharmann und Ernst Paha konnten insgesamt 1484,23 Euro gesammelt werden. Für ihren lobenswerten Einsatz dankte Pfarrer Alexander Vogel allen und aus beiden Konfessionen kommenden Beteiligten.

(Karl-Ernst Lind)

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3. Januar 2004

Forstreform

Im Herbst kam die Ankündigung des Sparprogramms von Ministerpräsident Roland Koch. Die Belegschaft des Landesbetriebs Hessen-Forst soll in kürzester Zeit von derzeit rund 3000 um ein Drittel reduziert werden. Statt 85 wird es künftig nur noch 40 Forstämter im Land geben. Die Forstämter Gießen und Grünberg werden aufgelöst - es folgt eine Konzentration im Forstamt Wettenberg. Von dort aus werden künftig rund 21000 Hektar Wald zwischen Biebertal-Königsberg und Grünberg-Klein-Eichen bewirtschaftet.

Der Neuzuschnitt sieht weniger Reviere vor, dafür jeweils 1600 bis 2000 Hektar groß. Das wäre rund ein Drittel größer als bisher. In Wettenberg hofft man eher am unteren Ende zu liegen, denn um Gießen sei die Arbeitsstruktur doch etwas anders als im hohen Vogelsberg. Den immensen Stellenabbau um rund 50 Prozent hofft "Hessen Forst" mittels eines entsprechenden "Einschmelzens" des Arbeitsvolumens zu bewerkstelligen. Rationalisierung, Optimierung der Arbeitsabläufe, stärkerer Einsatz von Erntemaschinen lautet das Rezept des Landes. Zu befürchten bleibt bei diesen Rahmenbedingungen ein Verlust an Natürlichkeit und Erholungswert unseres Waldes.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 


1. Januar 2004

Ortsdienertätigkeit

Seit dem 1. Januar gibt es in Klein-Eichen keinen Ortsdiener mehr. Dieses Amt hatte bislang Frau Roselinde Haeske inne. Nun ist es aber so, dass die Stadtverwaltung Grünberg allen Ortsdienern der Großgemeinde zum Ende des vergangenen Jahres gekündigt hat. Begründet wird dieser Schritt mit neuen Bestimmungen im Gesetz für "Geringfügig Beschäftigte". Und die dadurch notwendigen Mehrausgaben könne die angespannte Haushaltslage nicht zulassen.

Zwar wurde schon lange nicht mehr im Dorf mit der "Bimmel" rumgegangen um amtliche Neuigkeiten mitzuteilen, dies machte zuletzt Berta Funk, aber ein bißchen unverständlich ist diese vermeintliche Einsparung schon. Noch gab es genug zu tun um vom Rathaus allen möglichen Papierkram abzuholen und im Dorf zu verteilen, bzw. im Aushangkasten aufzuhängen. Nicht nur eine alte Tradition geht mit dem eingesparten Amt des Ortsdieners verloren, sondern auch ein Stück des persönlichen Kontaktes zwischen der Stadt und seinen Stadtteilen.

 

 

 

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