30. Dezember 2005

Preisskat

Mit seinem traditionellen Skatturnier bot der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen Kartenspielern aus der Region wieder die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen. Bis kurz vor Mitternacht spielten 21 Kanditaten im Vereinsheim. Nach der Begrüßung durch Eduard Schmidt gab es drei Runden mit je 18 Spielen zu absolvieren.

Am Ende stand der Vorjahressieger Günther Bernhart aus Lardenbach mit 2267 Punkten erneut an der Spitze. Den 2. Platz belegte mit 2233 Augen Gerhard Hofmann aus Freienseen vor Ottmar Laux aus Lollar mit 2122 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten: Helmut Felsing, Klaus Kratz, Adolf Jung, Uwe Hartmann, Otto Felsing, Erwin Port, Eduard Schmidt, Reiner Roth, Sandor Schmidt, Ottmar Neuss, Ernst Zimmer, Rainer Lötsch, Gunter Berg, Hansjürgen Böcher, Kurt Scharmann, Peter Rau, Jürgen Biedenkapp und Michael Pfeiffer.

Alle Teilnehmer wurden mit einem Preis bedacht. Neben zwei Geldpreisen und Gutscheinen standen viele von Geschäften und von Privat gespendete Sachpreise zur Verfügung.

(ld)

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24. Dezember 2005

Posaunenchor zog durch die Dörfer

Am Nachmittag des Heiligen Abend, so ist der Brauch seit fast 30 Jahren, ziehen die Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores "Unterer Vogelsberg" durch die Dörfer. Unter Leitung von Ulli Heitmann erfreuten die Musiker ihre Zuhörer mit weihnachtlichen Liedern. Gespielt wurde in Klein-Eichen, Freienseen und Altenhain, außerdem in Bobenhausen, Groß-Eichen und Sellnrod.

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18. Dezember 2005

Mit Singen erfreut und geholfen

Eine besondere vorweihnachtliche Freude bereiteten am Sonntag die Kindergottesdienst-Kinder der evangelischen Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen den über achtzigjährigen Senioren der Gemeinden. Unter der Leitung der Betreuerinnen Ursula Schombert, Mareike Repp, Kirstin Schildwächter und Silvia Felsing sowie des Betreuers Niklas Becker überbrachte der Nachwuchs durch seine Hausbesuche und seinen Darbietungen die besten Wünsche für Weihnachten und das neue Jahr. Zu den Weihnachtsliedern, überbrachten sie die für das Jahr 2006 geltende neue Jahreslosung.

Für ihre Bemühungen wurden die Kinder von den dankbaren älteren Mitbürgern belohnt. Sie erhielten Süßigkeiten und Geldspenden. Diese sollen, wie in den Vorjahren auch, karitativen Zwecken gespendet werden. Insgesamt konnten die Jungen und Mädchen aus Lardenbach und Klein-Eichen am Ende 107 Euro als Hilfe für in Indien benachteiligte Mädchen zur Verfügung stellen.

(gld)

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10.u.11. Dez. 2005

Weihnachtsfeier und Seniorennachmittag des MGV Lardenbach/Klein-Eichen

Wie seit vielen Jahren schon, so veranstaltete der Männergesangverein "Eintracht" seine öffentliche Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus am vergangenen Samstag. Der Gastgeber eröffnete mit drei Chören das Programm. Ottmar Hasenpflug leitete die Männerrunde. Der Abend spricht in erster Linie die jungen Familien mit kleinen Kindern an. So waren auch die Kinder die eigentlichen Hauptakteure bei dieser Feier. Einstudiert mit den Kleinen hatten alles Diana Reining und Angela Swoboda. So auch das Singspiel "O, Santa Claus und die Rentiere".

Das die Vorweihnachtszeit nicht immer so harmonisch verläuft, demonstrierten die Kinder mit dem Stück in dem es um den Weihnachtsstress ging. Minette Kraft brachte wieder die Minis und Maxis auf die Bühne. Die gaben einige Weihnachtslieder zum Besten. Es folgte der Auftritt der heimischen Schüler der Klasse 6b der TKS. Anton Viehl, Lisa Scharmann, Carina Dey, Maurice Kretz und Marvin Kraft sorgten mit ihren Blasinstrumenten für abwechslungsreiche Töne.

Endlich kam dann der Nikolaus zur Tür herein. Aus den mitgebrachten Säcken gab es für die erwartungsvollen Kinder Geschenke. Dabei waren auch Päckchen für einige Erwachsene, die bei der Programmgestaltung mitgeholfen hatten.

Am Sonntag war der MGV dann Gastgeber für die Senioren von Lardenbach und Klein-Eichen. Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann und Bürgermeister Frank Ide sprachen einige Grußworte zum bevorstehenden Weihnachtsfest. Der Männergesangverein und die über 50 aktiven Kinder erfreuten mit ihren Darbietungen die Gäste. Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und selbstgebackenem Kuchen fand der Nachmittag seinen Ausklang.

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10. Dezember 2005

Feuerwehr verhinderte größeren Schaden

Die Überhitzung eines offenen Kamins dürfte am vergangenen Samstag die Ursache für einen Brand in einem Wohnhaus im Galgenbergsweg in Klein-Eichen gewesen sein. Durch erste Löschversuche des Eigentümers und durch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Unter dem Einsatz von Atemschutzgeräten entfernten die Lardenbacher Feuerwehrleute dabei einen Teil der zuvor schon in Flammen stehenden Holzdecke und der darüber liegenden Isolation und Dämmung. Am Einsatzort waren Feuerwehrleute aus Lardenbach, Klein-Eichen und Laubach. Die Laubacher Wehrmänner setzten dabei die Wärmebildkamera zur genaueren Ermittlung von weiteren Brandnestern ein.

Vor Ort war auch der Grünberger Stadtbrandinspektor Lothar Theis und der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister sowie eine Streife der Polizeistation Grünberg. Nach seinem Löschversuch klagte der Hauseigentümer über Atemwegsbeschwerden. Er wurde daraufhin durch den angeforderten Rettungsdienst zur Untersuchung in das Krankenhaus nach Lich gebracht.

Dieser Vorfall ist der zweite Brandschaden im Klein-Eichener Wochenendgebiet innerhalb der letzten neun Jahre. Und das zeigt die Notwendigkeit den Brandschutz in diesem etwas abseits zum Ort gelegenen Wohngebiet zu überdenken. Da Löschwasser nur über längere Distanz herangeholt werden kann.

 
09. Dezember 2005

"Weet" in Flammen

Zum dritten Mal gab es das Spektakel "Weet" in Flammen. Nicht laut, sondern was für die Augen wurde am Freitag im "Kurpark" in Klein-Eichen den Besuchern geboten. Rund um den Löschteich, die "Weet", leuchtete es in allen Farben. Lichterketten am alten Feuerwehrgerätehaus und Scheinwerfer die auf der Wasseroberfläche in allen Farben sich reflektierten. Das Geäst der großen Pappeln leuchtete feurig. Wieder hatte es der Veranstalter, die "Rallye Scheune" Klein-Eichen verstanden, Stimmung passend zur Jahreszeit zu bieten.

Den zahlreichen Gästen aus Klein-Eichen, Lardenbach und weiteren umliegenden Dörfern heizte dazu noch Helmut Fitzthum mit dem Brenner seines Heißluftballons ein. Meterhoch schoss die Stichflamme in den kalten Abendhimmel. Als Höhepunkt zeigte sich der Auftritt der drei Feuerschlucker. Marco Biedenkopf, Timo Faust und Christian Loob postierten sich am Teich und spien beeindruckende Flammen.

Bei kalten oder heißen Getränken und allerelei Speißen vom einfachen Würstchen bis zum leckeren Schmandkuchen konnte man es lange an diesem kalten Abend an der "Weet" aushalten.

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30. November 2005

Listenerstellung zur Ortsbeiratswahl

Bei der Kommunalwahl am 26. März 2006 wird auch der Ortsbeirat Klein-Eichen neu gewählt. Um für diese Wahl eine Liste aufzustellen, fand am Mittwoch im ehemaligen Backhaus eine Bürgerversammlung statt. Bis auf eine Ausnahme wurde in Klein-Eichen schon immer eine Gemeinschaftsliste gebildet. Sieben Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes fanden sich an diesem Abend zusammen und machten aus ihrer Runde Vorschläge wer sich nun zur Wahl stellen könnte. Aus elf Bewerberinnen und Bewerbern wurde dann in geheimer Abstimmung der Wahlvorschlag erstellt.

Abstimmungsergebnis: Reihenfolge der aufgestellten Bewerberinnen und Bewerber

Zimmer, Werner
Becker, Armin
Faust, Timo
Haeske, Andreas
Daniel, Jens
Loob, Hermann
Biedenkopf, Marco
Müller, Walter
Purr, Karin
Loob, Christian
Münscher, Michael

Diese Kanditaten werden nun im März 2006 zur Wahl stehen, um den neuen Ortsbeirat zu bilden.

 
25./26. Nov. 2005

Der geklaute Handkäs

Zweimal führten die Laienspieler der Theatergruppe am Freitag und Samstag den Dreiakter "Der geklaute Handkäs" im DGH auf. In dem Stück geht es um die Auswirkungen einer durchzechten Weihnachtsfeier. Regie bei den wochenlangen Proben führte Sigrid Ruppel.

Alles drehte sich in der Aufführung um den Verlust eines Handkäses. Der wurde, so meinte Pfarrhaushälterin Eugenie (darin überzeugend Doris Rühl), von der Fensterbank ihres Schlafzimmers gestohlen. Dorfpolizist Siegmund Eiferling (Eduard Schmidt) und sein Freund Schreiner Sepp Hämmerle (wieder auf der Bühne Reiner Roth) haben sich angeblich auf die Jagd nach dem Käsedieb gemacht. Was jedoch durch eine Aussage der Zwillingsschwester Evi (Cornelia Volp) widerlegt wird.

Danach stehen beide im Verdacht, über eine Leiter ins Zimmer der Zwillingsschwester Tina gestiegen zu sein. Die aber inzwischen schon wieder nach Amerika abgereist ist. Als Schweigegeld gegenüber den Ehefrauen Hämmerle (Margit Müller) und Klara Eiferling (Marie-Luise Kratz) fordert Evi von den beiden Saufkumpanen, die sich an nichts mehr erinnern können, jeweils 100 Euro.

Bezahlen darf auch der Sohn von Schreiner Sepp Frank Hämmerle (erstmals auf der Bühne Marco Biedenkopf), der ebenfalls auf der Weihnachtsfeier war und dem es daher nicht viel besser als den Alten geht. Auch er hat Lücken in seinem Erinnerungsvermögen. Die Sache endlich aufklären will Vereinsdirigent Hugo Hebele (Karlheinz Hollederer), wobei er zunächst aber von den Verdächtigen selbst als Täter hingestellt wird.

Die Annahme, dass ihre Ehemänner Sepp und Sigmund untreu gewesen sind, veranlasst die Ehefrauen zu körperlichen Übergriffen. Im weiteren Verlauf der Nachforschungen kommt zutage, dass Zwillingsschwester Evi die allgemeine Verwirrung um die nächtlichen Geschehnisse genüsslich ausgenutzt hat, um die Männer in Bedrängnis zu bringen.

Das sich am Ende alle wieder vertragen versteht sich von selbst. Der Weg ist das Ziel. Und so wurde reichlich Unterhaltung geboten. Mit bodenständigem Humor und Akteuren die wie aus dem Leben spielen. Anerkennung erhielten am Ende auch die Souffleuse Ingrid Reinert und Tontechniker Gerhard Ruppel sowie alle Helfer durch Sigrid Ruppel. Für die Bewirtung bei der Veranstaltung sorgten in diesem Jahr Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen.

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21. November 2005

Erdgastransportleitung - Einsicht in die Pläne

Wie schon länger bekannt ist, soll eine Gasversorgungsleitung von Lauterbach nach Scheidt (bei Limburg) verlegt werden. Die E.ON Ruhrgas AG hat für dieses Vorhaben das Planfeststellungsverfahren beantragt. Die Leitungsführung beansprucht u. a. Grundstücke in der Gemarkung Grünberg. Und hier sind im Besonderen die Ortsteile Grünberg, Harbach, Stockhausen, Klein-Eichen, Lardenbach, Queckborn und Weickartshain betroffen. In Klein-Eichen wird der Trassenverlauf verschiedene Flächen in der Flur 1, 4 und 5 durchschneiden. Die Leitung wird mehr oder weniger dem Verlauf der 110 kV-Hochspannungsleitung folgen. Und damit mitten durch die Gemarkung führen.

Die Planfeststellung für den in Hessen befindlichen Trassenabschnitt sieht nun vor, den Plan (24 Ordner) und ein Merkblatt zur Information über das Verfahren in der Zeit vom 21. November 2005 bis 21. Dezember 2005 im Rathaus der Stadt Grünberg zur allgemeinen Einsichtnahme auszulegen. Jeder kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist (4. Januar 2006), beim Regierungspräsidium Gießen oder bei der Stadtverwaltung Grünberg Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder zur Niederschrift erheben. Nach Ablauf dieser Frist sind Einwendungen ausgeschlossen. Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde entschieden.

 

Erdgas

Erd- oder Naturgas besteht zum größten Teil aus Methan, in unterschiedlichen Mengen aber auch aus Kohlenwasserstoffen wie Ethan und Propan, verschiedenen Edelgasen und anderen Stoffen. Wie auch das Erdöl, ist das Erdgas eine fossile Substanz, die aus tierischen und pflanzlichen Überresten entstanden ist. Oft kommt es mit Erdöl gemeinsam vor.
Das Gas ist bis zu 300 Millionen Jahre alt. Er wird aus Lagerstätten an Land und auf dem Meer gefördert, gereinigt und schließlich über Fernleitungen oder in verflüssigtem Zustand durch Tanker transportiert. Die weltweiten Vorräte reichen unterschiedlichen Schätzungen zufolge noch weitere 60 bis 160 Jahre.
Erdgas ist ein bedeutender Rohstoff für die chemische Industrie und ein wertvoller Brennstoff zur Wärmeerzeugung. Fast die Hälfte aller privaten Haushalte heizen mit Erdgas.
Angesichts des zunehmenden Einsatzes, wächst auch der Import des Gases. Das in Deutschland geförderte Erdgas - es stammt vornehmlich aus Niedersachsen - deckt nur knapp zwanzig Prozent des Bedarfs, der Rest wird eingeführt. Größter Lieferant sind Russland und andere ehemalige Staaten der Sowjetunion, es folgen Norwegen und die Niederlande sowie Großbritannien und Dänemark.
Potenzielle Kunden sind die mehr als 700 Unternehmen in der deutschen Gasbranche, vorwiegend Stadtwerke, die Industrie, Kleinverbraucher, Kraftwerke und Haushalte versorgen. Die Marktmacht konzentriert aber sich auf wenige Unternehmen. Das größte ist die E.ON Ruhrgas, die 2002 mit Hilfe eines Entscheides des damaligen Bundeswirtschaftsministers Werner Müller vollständig vom E.ON-Konzern übernommen werden konnte.

 
13. November 2005

Volkstrauertag

Mit zwei Chören umrahmten die Aktiven des Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen am Sonntag die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag auf den Friedhöfen in Lardenbach und Klein-Eichen. In den Ansprachen der jeweiligen Ortsvorsteher stand die Forderung, dass die Opfer der Weltkriege nicht vergessen werden sollten. Karlheinz Erdmann (Lardenbach) stellte fest, dass Frieden kein Schicksal, sondern unser Auftrag ist, so wie der Krieg das Versagen der Menschen sei.

Die Folgen des Wahnsinns werden trotz des Verschwindens der sichtbaren Narben, wie zum Beispiel mit dem Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche die Deutsche Nation auch zukünftig noch belasten. Sorgen bereiten heute besonders die Kriegsschauplätze im nahen und mittleren Osten, die trotz des "Rufes nach Frieden" auch Auswirkungen auf das Leben in Deutschland haben.

Ortsvorsteher Werner Zimmer, der wie sein Lardenbacher Amtskollege zuvor in Lardenbach am Ehrenmal in Klein-Eichen einen Kranz niederlegte, führte aus, dass man auch heute noch an der Vergangenheit der beiden Weltkriege zu arbeiten habe. Das Erinnern an die "Zeit der Gewalt" sei notwendig, damit möglicherweise nicht leichtfertig mit Krieg und Frieden umgegangen werde. Wichtig sei auch das Wissen über andere Kulturen, damit dadurch die Welt besser verstanden und somit eine friedliche Zukunft geschaffen werde könne.

 
04.-06. Nov. 2005

Patchwork-Arbeiten, Ausstellung im Barfüsserkloster

Zu ihrem 10-jährigen Jubiläum haben die Patchwork-Freundinnen aus Lardenbach und Klein-Eichen eine Ausstellung organisiert. Am vergangenen Wochenende kamen dazu mehere hundert Besucher in das Grünberger Barfüßerkloster. Bewundert werden konnte in den Kellerräumen des Klosters zudem auch eine umfangreiche Palette aus den Werken des Schottener Hobby- und Bastel-Treffs.

Eröffnet wurde die Ausstellung von den beiden Gruppensprecherinnen Heike Hofmann und Ursula Schombert. Zur Vernissage am Freitagabend waren auch der Grünberger Bürgermeister Frank Ide mit Marktfrau Sigrun Horst erschienen. Weiterhin konnten der Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer, Friedhelm Willemsen und Barbara Schmidt von der "Grünberger Tafel" sowie Margot Schäfer von den "Grünberger Barfüßer" und als Vertreterin der Patchworkgilde Deutschland deren Sprecherin Nadija Bode begrüßt werden.

Nach der Begrüßung durch Heike Hofmann vermittelte Ursula Schombert einen Einblick in das auch deutlich in der Ausstellung zu sehende 10-jährige Wirken der derzeit 23 heimischen Quilterinnen. Musikalisch umrahmt wurde der Eröffnungsabend durch Musikdarbietungen. Zwei Gitarrenstücke, dargeboten von Luisa und Ursula Schombert sowie Elisabeth und Karl Volp zum Einen und zwei Klaviersätze von Ewa-Lisa und Minette Kraft zum Anderen gaben dem Abend einen festlichen Rahmen.

In der Ausstellung konnten die nicht nur aus der heimischen Region angereisten Besucher viele farbenfrohe und wertvolle Quiltarbeiten bewundern. So waren einige Bargellos in Form von Decken, Kissen und Wandbehängen in verschiedensten Größen zu sehen. Besondere Beachtung fanden die Sternendecken und die Arbeiten des Nachwuchses. Die neben den 16 Frauen der Patchworkgruppe Lardenbach/Klein-Eichen angehörenden sieben Mädchen bewiesen als "Quilternachwuchs", dass auch sie ihr Handwerk verstehen.

Ein besonders wertvolles Ausstellungsstück war ein alter handgenähter Quilt. Dieses historische Stück wurde in der Nachkriegszeit aus verschiedenen grauen und schwarzen Anzugsstoffen gefertigt. Auch heute werden alle grundsätzlich als Unikate anzusehenden Arbeiten von den Damen überwiegend handgenäht. Am Ende des Ausstellungswochenendes fand eine Verlosung zu Gunsten der "Grünberger Tafel" statt. Hier konnten an die 100 Sachpreise gewonnen werden. Der Hauptgewinn, ein von allen Mitgliedern angefertigter Quilt (engl.), blieb in Lardenbach.

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05. November 2005

Seenbachtalchöre in Stockhausen

Eine bewährte Gelegenheit zur Pflege des Chorgesanges ist das alljährliche "Seentaltreffen" der Gesangvereine aus Stockhausen, Lardenbach/Klein-Eichen, Freienseen und Weickartshain. Jeder kennt jeden - und so kommt auch die Geselligkeit bei dieser Traditionsveranstaltung, die am Samstag vom "Liederkranz" Stockhausen im vollen Bürgerhaus ausgerichtet wurde, nicht zu kurz.

Beachtlich das drei reine Männerchöre auf der Bühne standen. Doch so sehr die Vereine auch die traditionelle Chorliteratur pflegen, orientiert sich das Chorsingen zunehmend am Publikumsgeschmack und ist dadurch abwechslungsreicher geworden.

Den Melodienreigen eröffnete der gemischte Chor vom gastgebenden "Liederkranz" unter Leitung von Minette Kraft. In englischer Sprache brachte der Frauenchor des "Liederkranz" Freienseen einiges zu Gehör. Es folgte der Männerchor aus Freienseen. Und dann der Männerchor aus Weickartshain.

Begeistert ist das Publikum immer vom Projektchor Stockhausen. Hier dirigierte Minette Kraft ebenso wie beim Männerchor "Eintracht" aus Lardenbach/Klein-Eichen, wo sie einspringen musste. Noch einmal zeigte sich der gemischte Chor des Gastgebers auf der Bühne. Es endete ein Abend, der zeigte wie weit gefächert das Repertoire der Seental-Chöre und wie lebendig das Chorleben ist.

 
24. Oktober 2005

Übung der Jugendfeuerwehr in Klein-Eichen

Am Montag abend fand die Übung der Jugendfeuerwehr in Klein-Eichen statt. Die noch neue Zusammnenarbeit der Seenbachtaler Feuerwehren bei der Jugendarbeit wird abwechselnd in Weickartshain, Stockhausen, Lardenbach und Klein-Eichen praktisch umgesetzt. Wegen der Herbstferien war die Beteiligung bei dieser Übung geringer als sonst. Etwa 20 Kinder, alle in schicker Montur mit Helm, waren eifrig bei der Sache. Da die Jugendfeuerwehr erst in diesem Jahr aufgestellt wurde, lautete das Thema auch bei dieser Übung "Einführung in die Feuerwehr".

Aufgeteilt in zwei Gruppen, stellte man einen einfachen Löschangriff mit der Wasserentnahme aus offenem Gewässer und aus dem Hydranten. Dabei war die Motorspritze an der "Whet" schon aufgestellt worden. Überhaupt kann diese Jugendfeuerwehr nur funktionieren, wenn sich Freiwillige bereit erklären die Kinder zu betreuen. An diesem Abend leitete Klein-Eichens Wehrführer Marco Biedenkopf zusammen mit Vereinsvorsitzende Simone Faust und Maschinist Jens Daniel die eine Gruppe. Während sich Lardenbachs Wehrführer Karl-Ernst Lind zusammen mit Michael Ruppel und Oliver Gill aus Weickartshain um die andere Gruppe kümmerten.

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23. Oktober 2005

Neues aus dem Kirchenvorstand

Nach 23-jähriger ehrenamtlicher Zugehörigkeit erfolgte nun der im Vorjahr bereits angekündigte Rücktritt von Ingrid Daniel aus dem Kirchenvorstand Lardenbach/Klein-Eichen. Ingrid Daniel würdigte die gute Zusammenarbeit mit dem Gremium. Für die Klein-Eichnerin wurden in einem Gottesdienst als deren Nachrückerin Marie-Luise Kratz sowie die zusätzlich berufene Anna Kremer in ihre Ämter eingeführt. Zusammen mit den weiteren fünf Mitgliedern Edwin Scharmann, Ursula Berg, Reiner Felsing, Norbert Dittrich und Heike Hofmann sowie Pfarrerin Cordula Michaelsen werden beide für die nächsten vier Jahre der laufenden Amtsperiode die Geschicke der ev. Gemeinde Lardenbach/Klein-Eichen mitverantworten.

Der auf eigenen Wunsch ausscheidenden Ingrid Daniel, die übrigens weiter den Küsterdienst in der Klein-Eichener Kirche audführen wird und auch für Aufgaben im Frauen- und Seniorenkreis zur Verfügung steht, wurde ein Bild mit der Ansicht der Klein-Eichener Kirche und dem Dorfmittelpunkt überreicht. Der Lardenbacher Hobbymaler Günter Felsing hat dieses Motiv aktuell nach dem Umbau der Dorfmitte geschaffen. Das Bild soll als Zeichen des Dankes der vielfältigen Bemühungen Ingrid Daniels für die Kirchengemeinde gelten.

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16. Oktober 2005

Kraniche auf dem Weg nach Süden

Zu Tausenden haben Kraniche auf dem Weg in ihre südlichen Winterquartiere am Sonntag den westlichen Vogelsberg überflogen. Auch über Klein-Eichen führte teils ihre Route. Zuerst sind die Schreie zu hören, bevor man die Kraniche am Himmel endeckt. Über der Junker-Hans-Hecke tauchen die Vögel auf und fliegen oftmals direkt übers Dorf. In Richtung Weickartshain entschwinden sie dann dem Auge.

Die Kraniche waren am Morgen von ihren Rastplätzen in Mecklenburg-Vorpommern in Richrung ihres spanischen Winterquartieres gestartet, bei Nordost- und damit Rückenwind hatten sie optimale Flugbedingungen, wie von Fachleuten zu erfahren war. Mit etwa 80 Stundenkilometer reisten sie in einem Bereich zwischen Fulda und Köln gegen Süden.

Manchmal konnte man beobachten wie Formationen scheinbar orientierungslos auf der Stelle kreisten. Hier ist den Vögeln jedoch der Rückenwind ausgegangen. Und durch das Kreisen suchen sie den thermischen Aufwind um dann weiter in "V" oder "1" - Formation den Flug fortzusetzen.

Bei dem imposanten Anblick des Vogelfluges machte sich so mancher aus gegebenem Anlass seine Gedanken um das liebe Federvieh. Und trotz der Aufregung in den vergangenen Tagen durch die Nachrichten von einer drohenden Vogelgrippe, bleibt der Zug der Kraniche ein faszinierendes Naturschauspiel.

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01. Oktober 2005

120-Jahre MGV "Eintracht"

Obwohl es kein richtiges Jubiläum war, lassen sich auch die 120 Jahre die der Männergesangverein "Eintracht" bereits besteht ganz ordentlich feiern. Im Dorfgemeinschaftshaus kamen am Samstagabend viele die mit feiern wollten zusammen. Auch einige befreundete Chöre aus anderen Gemeinden waren zugegen. Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann gab einen kurzen geschichtlichen Abriss. Danach war der 1885 zunächst als Kirchenchor gegründete Verein im Jahre 1929 zum reinen Männerchor geworden. Lehrer und Pfarrer kümmerten sich in früheren Jahren um die Leitung des Chores. Bis dann die langjährigen Chorleiter Ernst Nicolai und dessen Nachfolger ab 1975 Ottmar Hasenpflug die "Eintracht" in der Neuzeit dirigierten.

Das Programm wurde an diesem Abend vom Jubiläumsverein mit zwei Chören eröffnet. Der eigene Nachwuchs, die "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe" hatte dann ihren Auftritt mit meherern ganz lustigen Kinderliedern. Begleitet mit Gitarre und auf dem Klavier von Minette Kraft, die sich schon lange Zeit um die kleinen Sänger kümmert. Es folgte der Auftritt des gemischten Chores der "Sängervereinigung" Merlau unter der Leitung von Hans Gerd Schneider. Die langjährige Verbundenheit zur "Concordia" Rüddingshausen zeigte sich bei der Darbietung ihres Männerchores, der geleitet von Markus Hofmann unter anderem das auserordentliche Stück "Blauer Mond" zum Besten gab.

Auch der "Liederkranz" Lehnheim trug mit zwei Liedern zu dem Abend bei. Wieder stand Minette Kraft auf der Bühne, als der Projektchor Stockhausen mit den Beatles-Hits "Yesterday", "When i`m 64" und "Hey Jude" zu höhren waren. Dieser Auftritt konnte nur durch eine Zugabe noch besser werden. Den musikalischen Abschluss des Programms gestalteten die Gastgeber mit drei weiteren Chören des Männergesangvereins. Durch das Programm führte der zweite Vorsitzende des MGV Bernhard Sauer.

Anerkennende Worte für das Wirken des Vereins übermittelte der Vorsitzende vom Ohm-Lumdatal-Sängerbund Dieter Ihle. Er sah trotz der Höhen und Tiefen eine Zukunft für den Chorgesang und äußerte die Hoffnung, dass der MGV in fünf Jahren mit dem 125-jährigen Bestehen ein richtiges Jubiläum feiern kann. Grünbergs Bürgermeister Frank Ide wünschte sich in den derzeit eher schwierigen Jahren für die Gesangvereine entsprechenden Nachwuchs. Zur Unterstützung der erfolgreichen Nachwuchsarbeit übergab er eine persönliche Spende an die Leiterin des Kinderchores Minette Kraft. Glückwünsche und Grußworte überbrachten auch die Ortsvorsteher Werner Zimmer und Karlheinz Erdmann. Zimmer sah in dem Wirken des Vereins eine wichtige Grundlage für das Miteinander beider Dörfer. Das intakte Dorfleben zeige sich immer wieder bei Veranstaltungen und auch in der erfolgreichen Nachwuchsarbeit, wo die Gemeinsamkeiten der Generationen zum Ausdruck komme.

Mit Urkunden bedacht wurden einige Mitglieder des Jugendchores für drei- und fünfjährige Mitgliedschaft in der "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe". Zum Ausklang des Abends spielte Musik zum Tanz.

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24. September 2005

50 Jahre St.-Anna-Kirche Seenbrücke

Die katholische Kirchengemeinde feierte das 50. Weihefest ihres Gotteshauses. So wie die Sonne vom Himmel strahlte, so erstrahlte auch der frisch renovierte Innenraum des Gotteshauses, als am Samstag die Festlichkeiten mit einem Pontifikalamt mit Generalvikar Dietmar Giebelmann vom Bistum Mainz begannen. Pfarrer Alexander Vogl konnte zudem Pfarrer Dr. Bernhard Falck, Pfarrer Günter Hassenbein, Diakon Hans-Peter Schucker sowie Pfarrer Andreas Pückl begrüßen.

"Als die ersten Heimatvertriebenen in Gießen eintrafen, kamen einige auch nach Weickartshain", erinnerte der Generalvikar. Die Menschen mussten alles zurücklassen. Doch sie hatten etwas, was man ihnen nicht nehmen konnte: ihren Glauben. Als im Mai 1955 die kleine St.-Anna-Kirche im Weickartshainer Ortsteil Seenbrücke eingeweiht wurde, erfüllte sich für die katholischen Gläubigen aus den umliegenden Dörfern ein langer Wunsch.

Der Geistliche zeigte sich sehr zufrieden über die Ausgestaltung der "neuen" St.-Anna-Kirche. Ein solches Projekt sei immer eine Zukunftsinvestition. Die Kirche sei zu einem Glaubensbekenntnis geworden und er hoffe, dass stets viele Menschen in diesem Haus zusammenkommen. Musikalisch umrahmte der von Ulrike Sgodda geleitete "Junge Chor" des Gesangvereins "Concordia" Stangenrod den Festgottesdienst.

In einem Grußwort verwies der stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates in Laubach, Günther Welgen, auf die Verbundenheit zwischen Laubach und Weickartshain hin. Gruß- und Dankesworte fand auch Christel Schultheiß für die Pfarrgemeinde Weickartshain. Sehr beeindruckt von der Ausgestaltung der Kirche war Bürgermeister Frank Ide. Er überbrachte die Grüße der städtischen Gremien sowie der Ortsbeiräte von Weickartshain, Stockhausen, Lardenbach und Klein-Eichen. Pfarrer Dr. Bernhard Falck erinnerte mit launigen Worten an die Zeit, als er selbst die Diaspora geleitet hatte. Die frühere Gemeindereferentin Hedwig Wenzel überbrachte die Grüße von Pfarrer Leonard Heckmann, der ab 1977 der Gemeinde als Pfarrer vorstand. "Ich fühle mich mit ihnen verbunden", sagte Pfarrein Cordula Michaelsen, von der evangelischen Gemeinde. Auch sie war von der Farbgestaltung der Kirche angetan.

Während im Pfarrsaal eine Ausstellung über den 50-jährigen Werdegang der Kirche zu sehen war, konnte man im kleinen Festzelt bei Speis und Trank eine angeregte Unterhaltung führen. Weiter im Programm fand dann ein Konzert in der Kirche statt. Hier überzeugten das Mandolinenorchester "Gut Klang" Weickartshain und der Männerchor "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen. Als Sopranistin konnte Minette Kraft aus Klein-Eichen die gute Akustik in der Kirche für ihr "Ave Maria" nutzen. "Heiliger Bimbam" das Kirchenkabarett von Thomas Klump sorgte für eine etwas andere Unterhaltung beim Kirchenfest.

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18. September 2005

Bundestagswahl

In Klein-Eichen waren 201 Einwohner zur Wahl des 16. Deutschen Bundestages am 18. September aufgerufen. Im Vorfeld haben davon schon 27 von der Möglichkeit der Briefwahl gebrauch gemacht. Allerdings werden die Briefwähler in Grünberg ausgezählt. Auf den Weg zum Wahlraum im ehemaligen Backhaus machten sich 141 (2002: 150) Wahlberechtigte.

Die 8 Mitglieder des Wahlvorstandes erlebten einen gewohnt ruhigen Wahltag. Nur in der Mittagszeit kam es schon mal andeutungsweise zu einer Überfüllung des Wahlraumes.

Das vorläufige Ergebnis:

 
2005
2005
2002 2002
Wahlberechtigt:
201
194  
Wähler:
141
70,2%
150 77,3%
Wähler (mit Briefwahl):
168
83,6%
166 85,6%
Ungültige Stimmen (1. u. 2. Stimme):
5
3  
Gültige Stimmen (1. u. 2. Stimme):
136
147  
 
   
Davon entfielen auf (ohne Briefwahl):
Erststimme
Zweitstimme
Erststimme Zweitstimme
SPD
53 (39,0%)
40 (29,4%)
59 (40,1%) 58 (39,5%)
CDU
58 (42,7%)
45 (33,1%)
63 (42,9%) 61 (41,5%)
GRÜNE
4 (2,9%)
15 (11,0%)
12 (8,2%) 13 (8,6%)
FDP
9 (6,6%)
20 (14,7%)
12 (8,2%) 11 (7,5%)
Die Linke
8 (5,9%)
10 (7,4%)
- -
REP
-
1 (0,7%)
- 1 (0,7%)
Die Tierschutzpartei
-
-
- -
PDS
-
-
1 (0,7%) 1 (0,7%)
NPD
4 (2,9%)
4 (2,9%)
- -
GRAUE
-
1 (0,7%)
- 1 (0,7%)
CM
-
-
  1 (0,7%)
BüSo
-
-
- -
MLPD
-
-
- -
PSG
-
-
- -
 
   
 
10./11. 09. 2005

Grenzgrabenfest

Das 24. Grenzgrabenfest fand am Wochenende wieder bei Loobs auf dem Hof statt. Am Samstagabend und am Sonntag kamen nicht nur Klein-Eichener zum Feiern zusammen. Immer zieht es auch Gäste von nah und fern an, wenn die Grenzgrabenspritzer einladen. Gerade der Frühschoppen am Sonntagmittag ist sehr beliebt, spielen doch dann die Amigos. Und Fans der Musiker aus Villingen gibt es natürlich auch im Vogelsberg. Wenn dann das Tanzbein geschwungen wird und Freibier fließt ist die Stimmung am Grenzgraben auf dem Höhepunkt. Inzwischen konnten sich draußen die Kinder beim Ponyreiten vergnügen. Zum Abend hin, wenn Fütterungszeit ist, verläuft sich die Gesellschaft.
Nach all den Jahren wird es für die Veranstalter nicht gerade einfacher so was auf die Beine zu stellen. Mit etwas Verständnis auf beiden Seiten sollte ein Generationenwechsel und damit die Fortführung des einmaligen Grenzgrabenfestes möglich sein.

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3. September 2005

Volkszählung im Fischteich

Der Angelsportverein Seenbachtal hat in der Klein-Eichener Gemarkung drei Fischteiche. Bei einem der Teiche ist schon lange Zeit das Wasser nicht mehr abgelassen worden Hier war man daran interessiert wie groß der Fischbestand denn sei. Um dies festzustellen, bot es sich an mittels der Elektrobefischung eine Zählung durchzuführen. Vom Verband Hessischer Sportfischer kam am Samstag ein Vertreter samt Ausrüstung zu dem ASV um beim Zählen zu helfen.

Bei dieser Methode der Untersuchung des Fischinventars mit Elektrobefischung werden Stromstöße von 300 Volt und 18 Ampere ins Wasser geleitet. Als negative Elektrode dient meist ein Gitter aus Messingdraht, das außen am Boot befestigt wird. Die Anode (positiver Pol) ist meist ein Metallring mit langem, isoliertem Schaft.

Der Elektrofang beruht auf der Beobachtung, dass Fische auf ein elektrisches Feld im Wasser reagieren, indem sie unruhig werden, sich in Richtung Anode einstellen und mehr oder weniger schnell zu ihr hinschwimmen. Dort werden sie dann narkotisiert. Ab einem bestimmten Abstand zur Anode ist die Spannung jedoch tödlich für den Fisch. Die Fische tauchen in einem Umkreis von 3 Meter zur Anode narkotisiert auf und können mit einem Anodenkescher abgefischt werden.

Die Elektrofischerei musste vom Verein angemeldet werden. Und man kann davon ausgehen, dass der Verband der Sportfischer diese für den Laien befremdliche Methode unter Kontrolle hat. Indessen war die Zählung nicht zur vollsten Zufriedenheit des ASV verlaufen. Neben vielen kleinen Fischen konnten nur wenige große Exemplare zu Tage gefördert werden. Vielleicht wird man irgendwann wieder mal den Teich ablassen um den Zustand zu kontrollieren.

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13. August 2005

Ferienspiele an den Fischteichen

Genau zwischen zwei Regentagen fanden am Samstag die Ferienspiele an den Klein-Eichener Fischteichen statt. Dazu hatte nicht zum ersten Mal der Angelsportverein Seenbachtal eingeladen. Zwanzig Kinder aus der Großgemeinde Grünberg nutzten das Angebot um einiges über das Angeln in Theorie und Praxis zu lernen. Vor allem sollte der Tag jedoch Spaß machen.

In zwei Gruppen aufgeteilt kamen die Einen gleich unter Betreuung eines Anglers zum Einsatz am Wasser. Die Anderen erfuhren was über Fische und versuchten ihr Glück mit Punktesammeln beim Zielwurf mit der Angelrute. Und obwohl das Angeln eigentlich eine Geduldsache ist, fanden es die Kleinen schon spannend den Schwimmer zu beobachten ob dieser nicht zuckt und damit einen Fang signalisiert.

Tatsächlich wurden sogar einige Fische gefangen, später aber wieder ausgesetzt. Zur Verpflegung gab es jedoch für alle Bratwürstchen. Einen Dank gilt den Veranstaltern des ASV Seenbachtales, die diesen Tag mit den Kindern gestalteten.

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24. Juli 2005

Ortssporttag des SSV

Nach der Zeit in der kein Ortssporttag, aus welchen Gründen auch immer, organisiert werden konnte, hat der neue Vorstand des Spiel und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen diesen wieder ins Leben gerufen. Am Samstagabend fand sogar eine Wanderung durch die Gemarkungen beider Grünberger Stadtteile statt. Hierzu trafen sich an die 40 Teilnehmer im Sportlerheim am Sportplatz.

Die erste Station war die neu renovierte Grillhütte am Steinbruch Lardenbach. Schon am Fortweg erwartete die Wanderer eine Erfrischungsstation. Unterhalb des Galgenberges und des Wochenendgebietes führte der Weg durch Klein-Eichen zurück zum Sportplatz. Hier konnte man noch bei entsprechender Verpflegung zusammen sitzen.

"Spiel ohne Grenzen" war das Motto am Sonntag. Gerade für junge Familien bot es sich an den aufgebauten Parcours durch zu spielen. Die Plantscherei beim Schubkarrenrennen oder dem Wassereimerlauf war gerade richtig bei dem warmen Wetter. Etwas mehr Konzentration verlangte die Wasserspritze, wobei ein Ball mittels Wasserstrahl ins Ziel gespritzt werden musste. Auch das altbekannte Torwandschiessen verlangte selbst von großen Fußballspieler ihr Können. Eher zur Erheiterung als zu sportlichen Leistungen regte der Teebeutelweitwurf an. Mit dem Mund gehalten, den Oberkörper zum Schwungholen eingesetzt, flogen die Beutelchen kreuz und quer durch die Gegend.

Der Höhepunkt des Ortssporttages bildete das Beachvolleyball-Turnier. War es früher das Fußbakkturnier, so muss es heute etwas moderneres sein. Ein Spielfeld mit Sand aufgeschüttet und mit Plastikpalmen dekoriert, wähnte man sich am Sportplatz in südliche Breiten versetzt. Mehrere Mannschaften zu je drei Spielern traten gegeneinander an. Unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer, zeigten auch die älteren Herren vollen Einsatz. Und um den Ball noch zu erwischen flog so mancher Spieler TV-gerecht quer durch die Luft.

Noch lange am Nachmittag hörte man die Begeisterungsrufe der Fans über die Dörfer schallen. Jedenfalls war es eine gute Sache, den Ortssporttag wieder zu aktivieren. Wenn nur nicht der Freizeitstress so manchen daran hindern würde, an solch einer Gemeinschaftssache teilzunehmen.

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17. Juli 2005

Spieletag auf dem Köppel

"Pferde-bewegen-Menschen" - Leute die Spaß daran haben, sich auf verschiedene Art und Weise mit Pferden zu beschäftigen; die auf sportlicher und spielerischer Ebene viele Möglichkeiten nutzen ihrer Leidenschaft nachzugehen. Diesen Verein, oder diese Gruppe gibt es noch nicht sehr lange in Klein-Eichen. Das Team um Heike Zwick und Simone Faust geben Reitunterricht, veranstalten Wanderritte und bilden Pferde aus. Der Unterricht für Kinder und Jugendliche mit Ponys und Pferden bildet ein Schwerpunkt ihrer Arbeit.

So gestaltete sich der Spieletag, der am Sonntag erstmals auf dem "Köppel" bei Klein-Eichen veranstaltet wurde, rund um die zahlreichen jungen Schülerinnen. Mit dem Motto, dass Reiten sowohl dem Reiter als auch dem Pferd Spaß machen soll, gab es einen bunten, lockeren Nachmittag. Mit allen möglichen Aktionen rund ums Pferd hatten nicht nur die aktiven Teilnehmer ihren Spaß. Auch die Zuschauer hatten Kurzweil. Die Führung der Pferde bei spielerischen bis fast artistischen Darbietungen zeugten von intensiver Arbeit von Mensch und Tier.

Als ein Höhepunkt zeigte Christian Loob das berittene Bogenschießen. Vom galoppierenden Pferd aus galt es soviele Pfeile wie möglich ins Ziel zu schießen. Dabei spielt auch die Zeit eine Rolle. In weniger als 18 Sekunden muss die Strecke von 90 Metern zurückgelegt werden. Erstaunlich wie oft der Reiter auch noch nach hinten schießend die Strohballen traf.

Zum Abschluss des Tages gab es für alle Teilnehmer ein Geschenk. Diese hatten großzügige Spender zu Verfügung gestellt. Man hätte lange an diesem schönen Sommertag auf dem Köppel sitzen bleiben können. Gerade weil auch für Verpflegung gesorgt war. Und wenn jemand ein begeisterter Pferdefreund ist oder die Kinder unbedingt ein Pony haben wollen, so kann man sicherlich in Klein-Eichen bei "Pferde-bewegen-Menschen" seinem Ziel näher kommen.

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17. Juli 2005

Dorfsingen beiderseits des Larbach

Bei strahlendem Sonnenschein waren am Sonntag wieder die kleinen und die großen Sängerinnen und Sänger in Klein-Eichen und Lardenbach unterwegs. Das Dorfsingen ist mittlerweilen schon eine kleine Tradition. Mit dem Handwagen für die Noten, was zum Trinken und sonstigen Utensilien war die Sängerschar unterwegs.

Nach der ersten Station am Backhaus an der "Untergasse" in Lardenbach, kamen die Kinder und Erwachsenen über den Grenzgraben nach Klein-Eichen. Hier wurden Sie längst erwartet. Auf "Oppers"-Hof versammelte man sich unterm Kastanienbaum. Die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe unter Leitung von Minette Kraft brachte vom "Begrüßungsjodler" bis zu "99 Luftballons" für jeden was zum Besten.

Der Männerchor mit seinem Dirigenten Ottmar Hasenpflug erfreute unter anderem mit den Weisen "Blondes Mädchen", "Schäferin" und "Freunde der Heimat". Passend zum warmen Wetter versorgte Familie Zabel die Sänger mit kalten Getränken. Weiter zog der Tross zurück nach Lardenbach um am "Helgenstock", an ihrer dritten Station, nochmals ihr Bestes zu geben.

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08. Juli 2005

Erdgasleitung wird umgelegt - aber nicht in Klein-Eichen

Nach einer Eingabe Grünbergs, wird die Erdgastransportleitung Lauterbach - Scheidt der Firma E.ON Ruhrgas den Stadtteil Quckborn nicht mehr so stark betreffen wie bisher angenommen. Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens habe sich auf Grund der Stellungnahme der Träger öffentlicher Belange für Grünberg, Laubach und Reiskirchen eine neue Variante ergeben. Die Südtrasse wird an Ettingshausen vorbeiführen. Damit wären die Baugebiete zwischen Grünberg und Queckborn nicht mehr betroffen. Vom 14. Juli bis 15. August läuft für diese Variante nochmal das Offenlegungsverfahren.

Das diese geplante Erdgastrasse auch in geringem Abstand am Klein-Eichener Wochenendgebiet und am Kahlsberg vorbei geführt werden soll, hatte auch der Ortsbeirat in einer der letzten Sitzungen festgestellt. Aber eine etwaige Verdoppelung des Abstandes zur Wohnbebauung, oder sonstige Änderungen der Trassenführung an Klein-Eichen vorbei sind nicht angedacht. Der 100 Meter breite Sicherheitsabstand zu den nächsten Häusern wird damit unterschritten werden.
Übrigens wird man diese Leitung nicht anzapfen können, um etwa die Dörfer am Verlauf der Trasse mit Erdgas versorgen zu können. Das rentiert nicht, weil der Aufwand bei zu geringer Abnahme zu groß wäre.

 
27. Juni 2005

Abschluss Sanierung Hochbehälter

Am vergangenen Montag waren auf dem Galgenberg schwere Maschinen im Einsatz. An diesem Tag wurde der Wasserhochbehälter neu abgedichtet. Dazu waren Erdarbeiten nötig, um die undicht gewordene Decke des Bassin zu sanieren. Damit ist nun auch die gesamte Renovierung des vierundneunzigjährigen Wasserhochbehälters abgeschlossen.

Schon vor über zwei Jahren ist eine neue Eingangstür montiert worden. Umfangreiche Innenarbeiten folgten. Nicht nur bauliche Renovierungen und ein neuer Anstrich waren das. Sondern der Klein-Eichener Hochbehälter wurde auch in die neu installierte Fernüberwachungsanlage der Stadt Grünberg integriert. Um Wasser verschwendende Rohrbrüche und unzulässige Verbräuche lokalisieren zu können, wurde das gesamte Grünberger Netz mit Hilfe von Durchflussmessungen in einzelne Abschnitte und Verbrauchszonen unterteilt. Die vor Ort erfassten Daten werden über Funk an das Wasserwerk weitergeleitet. So kann man etwaige Pumpenausfälle oder Wassermangel schnell erkennen.

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18. Juni 2005

Sommerfest

Der Obstabau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen organisierte in diesem Jahr das Sommerfest zur Sommersonnenwende. Das Wetter war passend zur Veranstaltung und zog wieder zahlreiche Besucher zum Sportgelände. Zur Unterhaltung hatten die Sing- und Spaßtruppe des Gesangvereins, die "Minis und die Maxis" mit ihrem Auftritt beigetragen. Unter der Leitung von Minette Kraft kamen die "Teen-Singers" hier zu ihrem zweiten öffentlichen Auftritt. Chorleiter Ottmar Hasenpflug stand den Aktiven des Männerchores vor, der mit einigen Volksweisen das Publikum zum Mitsingen und Mitschunkeln anregte.

Die eigentliche Sommersonnenwende war erst drei Tage später. Am 21. Juni begann der kalendarische Sommer. Nach diesem längsten Tag des Jahres werden die Tage wieder kürzer. Früher glaubten viele Menschen, dass in der kürzesten wie auch in der längsten Nacht des Jahres die Götter auf die Erde hinabsteigen würden. Die Menschen entzündeten Sonnenwendfeuer, tanzten um die Flammen und beteten die Götter an. Heute werden vermehrt wieder Feuer zum Sommeranfang angezündet. Aber die Leute tanzen nun eher um die Theke rum.

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17. Juni 2005

Jugendfeuerwehr für das Seenbachtal

Für die in absehbarer Zeit geplante Gründung einer Jugendfeuerwehr für die vier Seenbachtalgemeinden Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain laufen derzeit die Vorbereitungen. Nach einer Aktion der Stadtteilfeuerwehren haben viele Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren ihr Interesse an der Initiative gezeigt und sich vorab schriftlich angemeldet.

Im Weickartshainer Dorfgemeinschaftshaus fand dazu nun eine Informationsveranstaltung statt. Mehr als 40 Jugendliche, teilweise in Bekleidung der Erziehungsberechtigten, hörten sich an, wie weit die Vorbereitungen zur Gründung einer Jugendfeuerwehr gekommen sind. Bürgermeister Frank Ide machte deutlich, dass man nur gemeinsam für gute Nachwuchsarbeit sorgen könne. Diese sollte Spaß machen und auch sinnvoll sein. Erfreut über die große Resonanz zeigten sich auch Stadtbrandinspektor Lothar Theiss sowie dessen Stellverteter Jörg Sprankel. Ziel der gemeinsamen Anstrengungen sei, so Stadtjugendfeuerwehrwart Alexander Böhm, den Nachwuchs für die Einsatzabteilung zu gewinnen.

In der Gesprächsrunde wurden einige Detailfragen über Ablauf und Organisation der Übungsstunden beantwortet. Alle Mädchen und Jungen sollen von der Stadt Grünberg mit einheitlicher Kleidung ausgestattet werden. Diese werden in den einzelnen Gerätehäusern aufbewahrt. Hier soll auch Treffpunkt zu den Übungen sein. Die Jugendfeuerwehrwarte sind nun gefordert, die geplante Gründung im September vorzubereiten und den Übungsbetrieb zu organisieren. Formblätter für die Aufnahme und die Satzung für die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Grünberg (hier: Jugendordnung) wurden verteilt. Weitere Informationen geben die örtlichen Wehrführer.

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10. Juni 2005

Erich Funk

Am Freitagabend, dem 10. Juni ist Erich Funk im Alter von 85 Jahren verstorben.
Erich Funk war der letzte Bürgermeister von Klein-Eichen.

Von 1961 bis zum Anschluss an die Stadt Grünberg im Jahre 1971 hat er das Gemeindeleben im Dorf maßgeblich mitgestaltet. Dies ebenso in der Freiwilligen Feuerwehr.
Als erster Ortsvorsteher von Klein-Eichen war Erich Funk bis 1977 aktiv. Und im Parlament der Stadt Grünberg wirkte er als Stadtverordneter mit. Erich Funk trägt den Ehrentitel "Stadtältester" Grünbergs.

Nach seiner aktiven Zeit hat Erich Funk weiterhin rege am Dorfleben teilgenommen. Und seine Geschichten und Episoden vom "alten Klein-Eichen" gaben gerade den Jüngeren ein Bild von damals. Mit dem Tod von Erich Funk verliert das Dorf einen kleinen Teil seiner Geschichte.

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01. Juni 2005

Computertechnik im Stall

Trotz Milchpreise die an keine rentable Produktion mehr glauben lassen, scheint sich eine Investition gerade in diesem Bereich zu lohnen. Oder es ist die einzige Chance am Markt bestehen bleiben zu können. Jedenfalls kann die Landwirtschaft auch auf einem so kleinen Dorf wie Klein-Eichen noch den Anschluss an die Zukunft schaffen.

Hermann Loob und Sohn Christian haben in ihrem Stall mit 55 Milchkühen die neueste Melktechnik installiert. Die sich ständig wiederholenden Vorgänge beim konventionellen Melken lassen sich automatisieren. Es gibt keine festen Melkzeiten mehr. Nach einer kurzen Umgewöhnungszeit, betreten die Kühe ganz von selbst die Melkstation. Schon die Zitzenreinigung und das Vormelken erfolgen automatisch. Ein Mehrzweck-Roboterarm findet mit erstaunlicher Genauigkeit die Zitzen und hängt die Becher an. Eine Kombination zweier Laser und einer Digitalkamera ermöglicht solch eine Steuerung.

Daten zu Qualitätsmerkmalen wie Durchfluss, Menge und Melkzeit werden aufgezeichnet und können individuell wieder abgerufen werden. Somit kann bei jeder Kuh nachgeschaut werden, wann und wie oft sie die Melkstation aufsucht. Dazu hat die Kuh ein Halsband um womit sie identifiziert werden kann. Die Milchqualität wird von einem Milchmengenmessgerät mit Infrarottechnologie überwacht. Dieser Sensor misst auch die Leitfähigkeit der Milch.

In einem etwas erhöhten, kleinen Holzverschlag ist das Mangement der Melkstation untergebracht. Ein PC, Drucker und sogar ein Telefonanschluss sind vorhanden. Das System meldet sich nämlich telefonisch falls etwas der Wartung bedarf. In einem separatem Maschinenraum steht die Vakuumpumpe, der Kompressor, das Kühlgerät und der Tank worin die Milch noch 4°C hat.

Das Erstaunlichste an der ganzen Sache ist aber vielleicht, dass die Kühe sehr kooperativ sind. Zweimal in 24 Stunden freiwillig die Melkstation aufsuchen und sich dabei auch noch in einem Wartebereich "hinten anstellen".
Eine Kuh die sich wohlfühlt verbringt 12-14 Stunden im Liegen. Während dieser Zeit wird am effektivsten Milch produziert. Um einen Liter Milch zu produzieren benötigt eine Kuh mindestens drei Liter Wasser und Hochleistungskühe saufen durchschnittlich 150 Liter pro Tag. Die nächste Zeit wird es zeigen, ob sich die Kühe in Loobs Stall mit der neuen Melkmaschine wohlfühlen. Das alles trotz Computertechnik noch irgendwie an einen Bauernhof erinnert, dafür sorgen die Schwalben, die nach wie vor ihre Nester wie immer unter die Decke bauen.

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29. Mai 2005

24. EVG-Wanderung

Am vergangenen Samstag und Sonntag nahmen über 600 Wanderfreunde an der 24. Auflage der EVG-Wanderung teil. Die "Speckmäus" des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen hatten zwei Streckenführungen eingerichtet. Die sechs und zehn Kilometer langen Wanderstrecken begannen am Dorfgemeinschaftshaus und führten auch durch die Klein-Eichener Gemarkung.

Trotz der schweißtreibenden Temperaturen absolvierten die Mitglieder von 39 der insgesamt 51 EVG-Vereine an den zwei Tagen die Routen. Am Start und Ziel und an zwei Kontrollpunkten konnten die Wanderfrunde entsprechende Stärkungen und kühle Getränke zu sich nehmen.
" Der Verband "Europäische Volkssportgemeinschaft-Deutschland e.V. (EVG-D e.V.)" ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Vereinen zur Förderung des Volkssportes. Zweck des Verbandes und seiner Mitgliedsvereine ist die Pflege und Förderung des Volkssportes im Sinne einer körperlichen Ertüchtigung und des Ausgleichsportes ohne leistungssportlichen Charakter. Diese Veranstaltungen sollen die breite Masse der Bevölkerung zu einer sportlichen Betätigung anregen und den Teilnehmern natürliche Bewegung verschaffen. Der Wanderer soll durch den Erwerb der Europavolkssportabzeichen der EVG dokumentieren können, wie viele Wanderungen er im Laufe der Jahre insgesamt absolviert und wie viele Kilometer er dabei zurückgelegt hat."

Bei der Siegerehrung gab es für die acht stärksten Vereine Pokale. Der 1. Vorsitzende des Spiel- und Sportvereins Kurt Scharmann übergab an die Siegreichen Berg- und Wanderfrunde aus Lindenstruth den Siegerpokal. Diese Gruppe war mit insgesamt 68 Startern vertreten. Weitere Auszeichnungen erhielten die VSG Echzell mit 55 Teilnehmern, die Volkssportfreunde Gießen (52) und der TTV Schröck (38).

 
22. Mai 2005

Fischerfest im Dammegrund

Auffallend waren am Sonntag die zahlreichen Wanderer die durch die Klein-Eichener Gemarkung liefen und gezielt die Fischteiche im Dammegrund ansteuerten. Der ASV Seenbachtal e.V. hatte zum Fischerfest geladen. Und nicht nur aus Klein-Eichen und Lardenbach kamen zahlreiche Besucher. Auch aus Ilsdorf, Groß-Eichen, Seenbrücke und weiteren Dörfern machten sich einige auf den Weg. Genauso wie die Mitglieder des Angelsportvereins auch aus den umliegenden Dörfern kommen.

Um die Mittagszeit war der Ansturm am größten. Da gab es dann nämlich geräucherte Forelle mit Sahnemeerrettich und Kartoffelsalat. Wer die Technik dem Fisch ohne Gräten beizukommen nicht beherrschte, konnte sich an einem gegrillten Würstchen versuchen. Um die Forelle vor Ort zubereiten zu können, scheute man nicht die Mühe entsprechende Gerätschaften aufzustellen.

Nach der Mahlzeit konnte man sich dann der Unterhaltung hingeben oder einen Verdauungsspaziergang um die Teiche machen. Da auch das Wetter mitspielte, war das Fischerfest eine gelungene Veranstaltung.

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14. Mai 2005

Kein Trinkwasser

Der Verein zum Schutz des Rheins und seiner Nebenflüsse (47608 Geldern) ermöglichte es Wasserproben untersuchen zu lassen. Das Angebot konnten diesmal private Brunnenbenutzer im Raum Grünberg in Anspruch nehemen. Dazu wurden die Proben in Grünberg auf dem Marktplatz abgegeben. Gegen einen Unkostenbeitrag kam das Ergebnis 2 Wochen später mit der Post.

Die Zusammensetzung des Brunnenwassers ist immer abhängig von Einzugsgebiet und der Tiefe des angezapften Grundwasserleiters. Selbst benachbarte Brunnen können daher unterschiedliches Wasser fördern. Brunnenwasser stellt im Garten in der Regel eine gute Alternative zur Verwendung von Leitungswasser dar, nur sollte das Wasser auch regelmäßig geprüft werden. Durch die Analyse vieler einzelner Brunnenwässer einer Region erhält man Informationen über den Zustand des oberflächennahen Grundwassers.

Da seit Hersbt vergangenen Jahres in Klein-Eichen wieder ein Dorfbrunnen in Betrieb ist und das Wasser aus dem alten Brunnenschacht gefördert wird, ist es von großem Interesse, in welcher Qualität dieses Wasser sprudelt.
Im Vergleich zu den Grenzwerten der deutschen Trinkwasserverordnung ergeben die Meßwerte für Nitrat 31, 2 mg/l. Hier wird der Grenzwert von 50 mg/l deutlich unterschritten. Der Wert für die Nitritbelastung ist kleiner als 0,02 mg/l. (Grenzwert: 0,5 mg/l). Der festgestellte ph-Wert von 8,34 liegt etwas über dem neutralen Wert von 7. Das Wasser ist also eher basisch als sauer. Der Grenzwert liegt hier zwischen 6,5< und <9,0.

Über die spezifische elektrische Leitfähigkeit kann man eine Aussage über den Gesamtsalzgehalt eines Wassers machen. Je höher die Leitfähigkeit ist um so mehr Salze sind gelöst. Und Salze schränken die Verwendbarkeit ein. Mit einer Leitfähigkeit von 820 Mikro-Siemens pro Zentimeter bleibt das Brunnenwasser deutlich unter dem Grenzwert von 2500 Mikro-Siemens pro Zentimeter. In der Regel liegt die Leitfähigkeit in Bächen und Flüssen bei unter 1000 Mikro-Siemens pro Zentimeter. Das entspricht bis zu 1000 mg/l gelöster Salze.

Bei der Analyse des Wassers wurden allerdings coliforme Keime und E.coli gefunden. Coliforme Keime sind Bakterien, die sowohl in der Umwelt als auch in der Darmflora von Mensch und Tier und dort in nahezu gleicher Anzahl wie E.coli (Escherichia) vorkommen. Diese Bakterien kann man nicht schmecken, nicht riechen und nur durch den Einsatz modernster Technik sehen. Kommen Coliforme Keime im Grundwasser vor, so ist dieses durch menschliche oder tierische Ausscheidungen verunreinigt; es können daher auch Krankheitserreger vorhanden sein.

Nach der Bewertung des VSR-Gewässerschutz e.V. ist das Brunnenwasser zum Trinken nicht geeignet. Das Wasser kann aber im Garten ohne Einschränkungen zum Gießen verwandt werden. Empfohlen wird eine weitere Untersuchung des Wassers in einigen Monaten.

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05. Mai 2005

"Vatertag" im Steinbruch

Gerade 4 Tage ist es her, dass die Klein-Eichener den 1. Mai im Steinbruch gefeiert haben. Und schon wieder traf man sich dort zum Feiern. Weil Ostern so früh in diesem Jahr war, und der Himmelfahrtstag 40 Tage nach Ostern begangen wird, folgten die zwei Steinbruchfeiern so kurz hintereinander.

Die "Grenzgrabenspritzer", der Stammtisch der Feuerwehr, organisiert diesen "Vatertag" schon seit den 1970er Jahren hier im Klein-Eichener Steinbruch. Hatte es vorher noch geregnet (und auch nachher), so war am Donnerstag ganz tolles Wetter um draußen, an diesem wunderbar gelegenen Ort gemütlich zusammen zu sein.

Der "Vatertag" wird aber oftmals lautstark und bierselig gefeiert. Wobei dieser Volksbrauch seine Wurzeln auch in dem christlichen Feiertag hat. Seit alters her waren am Himmelfahrtstag Flurumgänge und -umritte üblich. Grundeigentümer mussten einmal im Jahr ihren Besitz umschreiten, um den Besitzanspruch aufrechtzuerhalten. Eine weitere Erklärung liegt in den Bittprozessionen. Schon im Mittelalter waren diese Umgänge mancherorts zu Touren verkommen, bei denen der Alkohol eine erheblich größere Rolle spielte als das Weihwasser.

Daraus entwickelten sich im 19. Jahrhundert "Herrenpartien", die - nach der Einführung des "Muttertages" 1914 - zum Gegenstück, dem "Vatertag" wurden. In Klein-Eichen waren jedoch nicht nur Väter unterwegs. Im Steinbruch kann sich jeder umtun. So waren auch wieder Gäste aus nah und fern dabei.

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01. Mai 2005

1. Mai im Steinbruch

Schon seit mehreren Jahren organisiert die "Rallye Scheune" im Klein-Eichener Steinbruch eine Maifeier. Zu denen, die hier den ganzen Tag in geselliger Runde verbringen, kommt das wandernde Volk. Es herrscht immer ein Kommen und Gehen. Oftmals sind dann mehr Leute aus Nachbardörfern im Steinbruch als Klein-Eichener. Ganz stark war Freienseen wieder vertreten.

An diesem wunderschönen warmen 1. Mai zog es viele raus in die Natur. Da merkt man vom Tag der Arbeit nur soviel, dass sich so mancher schwer tut von einer Feier zur nächsten zu kommen. Jedenfalls steht hier die politische Tradition eindeutig hinter dem Genuss der Natur oder dem Genuss von Speis und Trank.

Schon diie Römer feierten im Mai ein Fest zu Ehren der Blumen-Göttin Flora, einer Patronin des Frühlings und der Blumen. Die Römer führten gewöhnlich ihre Bräuche in Ländern ein, die sie eroberten. Bei den Kelten war aber bereits das Beltanefest verbreitet, so dass mit der Zeit Floralien und Beltanefest zum Maifest verschmolzen wurden.

In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai wird vielerorts der Anbruch der warmen Jahreszeit mit einem Tanz in den Mai gefeiert. Besonders "wild" und "gefährlich" geht es da zu, wo nach einem alten Volksglauben Hexen auf ihren Besen durch die Lüfte reiten, um an den Hexenfeiern zur Walpurgisnacht teilzunehmen. Am nächsten Morgen kann man dann das Treiben der jungen Wilden der letzten Nacht in so manchen Orten bestaunen.

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30. April 2005

Einsatz im "Kurpark"

Das Gelände am Dorfteich mit seinen Pflanzbeeten, Sträucher und Bäumen hatte es nötig mal in Ordnung gebracht zu werden. Dazu fanden sich am Samstagmorgen 11 Freiwillige im "Kurpark" ein um diese Arbeit anzupacken.

Mit vereinten Kräften war der Zeitaufwand nicht allzu groß. Schnell waren Unkräuter entfernt, Sträucher geschnitten und ein dürrer Baum ausgegraben. Auch der Kiesweg wurde vom sich ausbreitenden Gras befreit.

Dank des Einsatzes einiger Bürgerinnen und Bürger des Dorfes, erscheint diese kleine feine Anlage nun wieder in einem gepflegten Zustand. Und die "Kurgäste" können kommen.

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29. April 2005

Neue Mülltonnen!

In den Kalenderwochen 17 bis 19 werden im Zuge der Aktion "Trend Abfall" die neuen Mülltonnen verteilt und die alten eingesammelt. Dazu brauchen die Verantwortlichen die aktive Unterstützung der Mitbürger. Sie sollten die Termine vormerken, an denen die Verteilung und Einsammlung der grünen und grauen Tonnen stattfindet.

Die Tonnentausch-Termine im Überblick:
Freitag, 29. April, bis Mittwoch, 4. Mai: Verteilung der neuen Biomülltonnen;
Montag, 2. Mai, bis Freitag, 6. Mai: Einsammlung der alten Biomülltonnen nach deren Leerung;
Freitag, 6. Mai, bis Mittwoch, 11. Mai: Verteilung der neuen Restmülltonnen;
Montag, 9. Mai, bis Freitag, 13. Mai: Einsammlung der alten Restmülltonnen nach deren Leerung.

Nicht mehr benötigte, unbeklebte 240-Liter Altpapiertonnen können gleichzeitig mit der Biotonne vom 2. bis 5. Mai zum jeweiligen Leerungstermin im Bezirk zur Einsammlung herausgestellt werden. Nicht mehr benötigte Tonnen lassen Sie bitte nach deren Leerung bis zur Abholung auf dem Gehweg stehen bzw. platzieren Sie die an einer gut sichtbaren und zugänglichen Stelle.

Die Abholung der alten Tonnen kann ein bis zwei Tage dauern. Die neuen Müllgefäße werden voraussichtlich schon vor den bekannten Leerungsterminen der Restmüll- und Biotonnen ausgeteilt. Seine Mülltonne erkennt man am Barcode-Aufkleber, wo Straße und Hausnummer verzeichnet sind. Jede Tonne muß nach der Umtauschaktion mit einer Gebührenmarke und einem Barcode-Aufkleber des Kreises Gießen versehen sein (sonst keine Leerung).

Haushalte, die von einer zwei- zu einer vierwöchentlichen Abfuhr gewechselt haben, sollten auf die neuen Leerungstermine im Abfuhrkalender achten. Tonnen, die außerhalb der Abfuhrzeiten rausgestellt werden, können nicht geleert werden.

 
12. April 2005

Pflanzaktion in der Dorfmitte

Kurz vorm Winter wurden die Bauarbeiten in der Dorfmitte beendet. Und nun im Frühjahr wurde mit den Beflanzungen der Grünflächen diese Dorferneuerungsmaßnahme erfolgreich abgeschlossen. Nachdem mit den Anliegern abgesprochen worden war was für Blumen und Büsche zur Verwendung kommen sollten, hat in dieser Woche Frau Maier von der Stadt Grünberg die Pflanzen angeliefert. Und noch am selben Tag wurde alles gleich gesetzt.

Bei dem Eingang der Kirche blüht nun schon eine "Forsythia". Viele bodendeckende Rosen kamen in die Erde. Weiterhin findet man in den Grünflächen die Küchenschelle, Chinesische Weigela oder auch Lavendel. Die Anlieger Dittrich, Brandl, Schubert und Daniel (für die Kirche) haben sich dankenswerter Weise bereit erklärt, diese Anpflanzungen in Ordnung zu halten. Damit hat die ganze Umgestaltung der Dorfmitte noch den letzten Schliff erhalten.

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09. April 2005

Müllaktion

"Aktion saubere Landschaft" - unter diesem Motto finden in diesem Frühjahr in mehreren Gemeinden das Sammeln von wild entsorgten Abfällen statt. Wie in den Vorjahren haben sich am Samstag wieder ca. 20 Freiwillige aus Klein-Eichen und Lardenbach getroffen um aus Wald und Flur die Hinterlassenschaften einiger rücksichtsloser Mitmenschen aufzulesen.

Die Aktion erfolgte diesmal wegen des Unfallversicherungsschutzes im Einvernehmen mit der Stadt Grünberg. Diese stellte den Helfern auch Handschuhe, Müllzangen und Müllsäcke zur Verfügung. Ebenso übernahm sie die Entsorgung der gesammelten Abfälle.

In Gruppen aufgeteilt, suchte man die bekannten Schwerpunktstellen ab. In Klein-Eichen ist dies immer entlang der Straßen nach Sellnrod und Ilsdorf. Die Einen marschierten bis zum Buchholz. Die Anderen bis zum Ilsdorfer Wald. Der eigentlich erfreuliche Trend des Vorjahres wurde bestätigt: die Müllmassen vergangener Jahre wurde diesmal erfreulicherweise nicht erreicht. Verhältnismäßig gering blieben wie im letzten Jahr die weggeworfenen Büchsen.

Aber dennoch ist solch eine Müllaktion leider immer noch notwendig. Gerade an den Straßenrändern läßt sich der Dreck aus dem Auto zu leicht entsorgen.

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19. März 2005

Singen seit einem halben Jahrhundert

Lang anhaltender Beifall für Werner Siedler vom Männerchor "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen beim Hasenpflugschen (Ottmar Hasenpflug) Chortreffen am Samstag in der Saasener Sport- und Kulturhalle. Der Klein-Eichener wurde im Auftrag des Deutschen Sängerbundes von Dieter Ihle, Vorsitzender des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes für 50-jähriges aktives Singen im Chor geehrt.

 
18. März 2005

Mitgliederversammlung des Obstbau- und Keltervereins

24 Mitglieder nahmen am 18. März im Gasthaus Dietz an der Jahreshauptversammlung des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen teil. Den Tätigkeitsbericht des 64 Mitglieder starken Vereins gab nach der Begrüßung erster Vorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher. Er führte aus, dass es im vergangenen Jahr wenig Reparatur- und Wartungsarbeiten gab. Dafür dankte er besonders Verinsmitglied Norbert Dittrich. Das Keltern wurde von Karlheinz Hollederer organisiert und durchgeführt. Im vergangenen Jahr wurden 184 Füllungen mit 25.000 Litern Most gepresst. Dankesworte gingen dabei an den Keltermeister Hollederer, der nach der Sasion auch wieder den Kelterraum von Grund auf reinigte.

Eine weitere Aufgabe der Vereinsmitglieder war die Standortpflege der Apfelbäume. Die Ernte wurde im Herbst wieder versteigert. Die Nutzung des vereinseigenen Schredders und des Vertikutierers war den Worten Mölchers nach nicht so groß. Im geselligen Bereich unternahmen einige Mitglieder eine gelungene Mehrtagesfahrt nach Berlin. Traditionsgemäß fand erneut das Sommerfest statt, das im alljährlichen Wechsel mit dem Männergesangverein durchgeführt wird. Hierbei gab es auch wieder Unterhaltung durch den Kinder- bzw. den Männerchor.

Ein Erfolg war auch die Beteiligung an dem erstmals in Lardenbach durchgeführten Weihnachtstreff. Hier legten Norbert Dittrich und Lothar Pleik gemeinsam mit ihren Ehefrauen tatkräftig Hand an, sodass am Ende zusammen mit den weiteren örtlichen Vereinen eine stattliche Spende an den Kindergarten übergeben werden konnte. Für die fleißigen Vereinshelfer gab es zum Dank eine von Roland Voll organisierte Grillfeier. Den positiven Kassenbericht erstattete Rechner Roland Voll. Er wurde, wie der gesamte Vorstand, auf Antrag der Kassenprüfer Ernst Zimmer und Bernhard Sauer einstimmig entlastet.

(gld)

 
18. März 2005

Grünbergs Feuerwehren trafen sich in Weitershain

Die aktuelle Mitgliederentwicklung, die Einsatzzahlen des Jahres 2004 sowie die Auszeichnung langjähriger Feuerwehrmänner standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Großgemeinde Grünberg am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus Weitershain.

In seinem Jahresbericht ging Stadtbrandinspektor Lothar Theis zunächst auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen ein. In neun Wehren gibt es eine Alters- und Ehrenabteilung. Elf Stadtteile bilden den Nachwuchs in Jugendfeuerwehren aus. In Klein-Eichen, Lardenbach und Stockhausen bereitet man derzeit die Gründung einer Jugendfeuerwehr vor, die zusammen mit Weickartshain die Jugendfeuerwehr "Seenbachtal" bilden soll.

Die Einsatzabteilungen wurden 2004 zu 126 Ernstfällen gerufen, was einen Rückgang um 20 Prozent zum Jahr 2003 bedeutet. Alleine in Klein-Eichen konnte man sich auf den Übungsdienst beschränken.

 
05. März 2005

Jagdgenossen vergeben die Pacht neu

Vorstand fast komplett wieder gewählt

Die Bedeutung der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen konnte man schon am Besuch von Bürgermeister Frank Ide und Bereichsleiter "Waldbewirtschaftung" im Amt Wettenberg Bernd Müller sehen. Jagdvorsteher Jürgen Biedenkapp konnte auch Magistratsmitglied Hans Pigors, Ortsvorsteher Werner Zimmer und natürlich die Jagdpächter Karin und Helmut Nickel sowie die anwesenden Jagdgenossen begrüßen.

Jürgen Biedenkapp konnte von einem guten vergangenen Jahr berichten, indem der Tagesausflug nach Erfurt zur Gartenschau eine besondere Erwähnung fand. Zur Befestigung der Feldwege wurden letztes Jahr ganze 40 Tonnen Splitt aufgebracht. Dazu kamen einige Vorstandssitzungen.

Mahnende Worte fand Helmut Nickel als er vom vergangenen Jahr in seinem Revier Stockhausen/Klein-Eichen berichtete. So kamen ganze 16 Stück Rehwild zur Strecke. Allerdings wurden nur 5 Stück geschossen. Aber ganze 8 Stück erwischte es bei Autounfällen. Dazu kamen 2 mal Fallwild und 1 Riss durch herumstreunende Hunde. Auffallend, dass gar kein Stück Schwarzwild zu Fall kam. Mit 5 erlegten Füchsen war diese Zahl auch kleiner als sonst. Dazu kommen noch jeweils zwei Dachse und Rabenkrähen. Ein verstärktes Aufkommen sieht Nickel bei den Waschbären.

Für den Jagdpächter ein Ärgernis sind die Ruhestörungen im Wald. Und dies gerade jetzt bei Frost und Schnee. Über die neu angelegten Wanderwege, die sogar ins Dickicht führen und über eine unglücklich plazierte Ruhebank hat sich Helmut Nickel ebenso erregt, wie über mutwillig zerstörte Ansitze und das Treiben an einem Fischteichgelände bei Stockhausen.

Die getrennten Kassenberichte hielten Siegfried Walter und Hermann Loob. Danach weist Stockhausen einen Kassenbestand von ca. 14.900,- Euro aus und Klein-Eichen von 10.100,- Euro. Auf Antrag der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet.

Alle vier Jahre wird ein neuer Vorstand gewählt. Otto Reitz leitete diese Wahl. Zur Wiederwahl vorgeschlagen und auch zum Jagdvorsteher wieder gewählt wurde Jürgen Biedenkapp. Schriftführer blieb Sigfried Walter. Im Ausschuß und als Beisitzer gewählt wurden Hermann Loob, Walter Müller, Dieter Faust, Thorsten Diehl, Karl Otto Bingmann und Axel Roth.

Nach neun Jahren war auch der Abschluss eines neuen Jagdpachtvertrages fällig. Nach einer Preisanpassung (nun 2500,-) hat die Versammlung zugestimmt, dass Karin und Helmut Nickel für nun weitere 10 Jahre die Pacht in Stockhausen und Klein-Eichen erhalten. Der neue Vertrag beginnt am 1. April diesen Jahres und wurde im Anschluss an die Sitzung auch gleich von beiden Parteien unterzeichnet.

Über die Verwendung des Jagdpachterlöses wurde wieder der Beschluss gefasst Feldwege zu schottern. Der Jagdvorsteher verteilte ein Rundschreiben, indem das Problem der Wildschäden behandelt wurde.

In seinem Grußwort ging Bürgermeister Frank Ide nochmals auf die ausgewiesenen Wanderwege ein. Bernd Müller stellte die Situation nach der Neustrukturierung der Forstämter dar. Die über 30 anwesenden Jagdgenossen beider Dörfer folgten dann noch der Einladung zu Speis und Trank.

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25. Februar 2005

Spiel- und Sportverein

Bei der Mitgliederversammlung des SSV Lardenbach/Klein-Eichen wählten die Anwesenden einen fast komplett neuen Vorstand. Nur Rechnerin Gerda Weeke blieb auf ihrem Posten. Unter Leitung von Reiner Roth wurde Kurt Scharmann zum neuen Vorsitzenden gewählt, dessen Stellvertreter ist Stefan Weeke, Schriftführerin Beate Scharmann. Als neuer Beisitzer steht Thorsten Schätzle zu Verfügung. Keine Veränderungen gab es bei den Spartenleitern: Reinhard Mölcher jun. und Stellvertreter Jens Pernak leiten die Fußballabteilung; Sigrid Ruppel leitet weiter die Gymnastikabteilung, Stellverteterin wurde Infrid Reinert; als Wanderwart wurde Manfred Lind bestätigt. Die Finanzen werden Marie Luise Kratz und Bernhard Sauer prüfen. Kassierer bleibt Leo Müller.

Der scheidende Vorsitzende Thomas Mölcher bilanzierte ein eher ruhiges Jahr. Die größeren Veranstaltungen waren die EVG-Wanderung und die Beteiligung am Ersten Lardenbacher Weihnachtstreff. Dank zollte er den vielen Helfern bei Veranstaltungen und Pflege von Sportheim und -gelände. Gerda Weeke gab den Kassenbericht, der Vorstand wurde auf Antrag entlastet. Im Bericht über die Fußballer erzählte Reinhard Mölcher jun. von einer katastrophalen Vorrunde in der A-Klasse Alsfeld. Am Ende aber stellte der erreichte Tabellenplatz zufrieden. Die Zweite Mannschaft landete auf Platz 14. Dank für ausgezeichnete Arbeit zollte Mölcher dem Trainer Detlef Mikosch.

Vier Siege, vier Unentschieden und fünf Niederlagen waren laut Kurt Scharmann die Vorjahresbilanz der Altherren-Fußballer. Der SSV richtete den Stadtpokal aus. Eine gute Beteiligung an den 43 Übungsstunden verzeichnete Fanny Voll für die Seniorengymnastik. Sigrid Ruppel berichtete von der Gymnastikgruppe, die 50 vielseitig gestaltete Übungsstunden absolvierte. Höhepunkt der Wanderabteilung war nach Angaben vom Abteilungsleiter Manfred Lind das 23. EVG-Wandern mit 700 Teilnehmern. Nicht zufriedenstellend war die Beteiligung an anderen EVG-Veranstaltungen.

Für 25-jährige Vereinstreu geehrt wurde Peter Swoboda. Er ist heute noch in der Jugendarbeit tätig. Eine Ehrenurkunde erhielt auch Wanderwart Manfred Lind für 15-jährige Vereinstätigkeit verliehen. Der neue Vereinsvorsitzende Kurt Scharmann dankte seinem Vorgänger Thomas Mölcher für die geleistete Arbeit und überreichte ihm ein Geschenk.

(ld)

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16. Februar 2005

Spende der Theatergruppe

Zum zweiten Mal stellten die Mitglieder der Theatergruppe Lardenbach und Klein-Eichen den Erlös ihrer Theateraufführungen der "Neuro Fibromatose Typ 2"-Selbsthilfegruppe zur Verfügung. Nach den beiden Aufführungen des Lustspieles "Alles nach Plan" im vergangenen November konnten nun Sigrid Ruppel und Karlheinz Hollederer 500 Euro an Helene Weber, die Sprecherin der Gruppe, übergeben. Deren beide Söhne leiden an dieser schweren Krankheit.

Mit dem Geld sollen Hilfen im Alltag finanziert werden und die Patienten auch in der Arbeitswelt unterstützt werden. Die zunächst meist durch das Auftreten von Hautgeschwulsten oder Tumoren in zentralen Nervensystem auftretende Krankheit führt letztlich oft nach Tinnitus, Höhrminderungen, Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen zur völligen Taubheit. Für etwa 40 aus dem gesamten Bundesgebiet kommende Patienten finden alljährliche Treffen im Erholungsheim "Flensunger Hof" statt.

 
14. Februar 2005

Neues Abfallgebührensystem

Seit Dezember ist in Grünberg mit einer Ausstellung zur "Aktion Trend Abfall" der Startschuss zur Umstellung auf das neue Abfall-Gebührensystem gefallen. Um sich Informationen über das zukünftige Gebührensystem zu beschaffen, können die Bürger eine Plakatausstellung besuchen. Diese wird nicht nur im Rathaus gezeigt, sondern ist auch als Wanderausstellung auf den Ortsteilen zu sehen. Hier wird erklärt, welche Gründe den Landkreis zu einer Gebührenumstellung bewogen haben, welche Vorteile das neue System hat und mit welchen Kosten die Verbraucher zu rechnen haben.

Informationen sind auch schon an alle Haushalte ausgeteilt worden. Kürzlich ist erst ein Schreiben verteilt worden, in dem ein Vorschlag zur Tonnengröße von Rest- und Biomüll sowie deren Leerungsrhythmus unterbreitet wird. Für die Seenbachtalgemeinden findet vom 14. Februar bis 18. Februar im DGH Weickartshain die Ausstellung "Aktion Trend Abfall" statt. Hier können auch persönliche Beratungsgespräche am 17. Februar von 14 bis 18 Uhr in Anspruch genommen werden. Weiterhin wird eine Bürgerversammlung zu dem Thema am Donnerstag, dem 24. Februar um 19 Uhr in der Gallushalle stattfinden.

Das kommende Gebührensystem bietet bezogen auf den Rest- und Biomüll unterschiedliche Tonnengrößen und Abfuhrrhythmen an. Das bedeutet, Sie zahlen Ihre Abfallgebühren entsprechend der gewählten Tonnengrößen und deren Leerungsrhythmus pro Grundstück. Angeboten werden neben der bekannten 240-Liter-Restmülltonne, eine 120-Liter- sowie eine 60-Liter-Restmülltonne. Zudem können zwischen einer 2-wöchentlichen oder 4-wöchentlichen Abfuhr des Restmülls gewählt werden. Bei der Biotonne ist die Wahl zwischen einer 240-Liter-Tonne oder einer 120-Liter-Tonne. Die Biotonne wird wie gewohnt 2-wöchentlich geleert.

 
11. Februar 2005

Männergesangverein trifft sich zur Jahreshauptversammlung

Von einem arbeitsreichen Jahr sprach Karlheinz Erdmann, Vorsitzender des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen während der Jahreshauptversammlung des Vereins in der Gaststätte Dietz. Neben zwei Vorstandssitzungen traten die Mitglieder des Vereins allein bei 19 Veranstaltungen in der Öffentlichkeit auf. Unter anderem gehörten zu den musikalischen Aktivitäten ein Besuch im Seniorenheim, das Kritiksingen in der Londorfer Lumdahalle, das Feuerwehrfest in Klein-Eichen, der Volkstrauertag auf beiden Friedhöfen, das Adventsingen in der Kirche zu Lardenbach und der Seniorennachmittag in der Gallushalle in Grünberg.

Zudem sangen die Mitglieder des Vereins zu zahlreichen festlichen Gelegenheiten wie etwa Geburtstagen oder der 140-Jahrfeier der Concordia Rüdingshausen. Doch die fleißigen Sänger stellten außerdem in eigener Regie Veranstaltungen auf die Beine. Mit dem Kinderchor veranstaltete der Verein das Dorfsingen in Lardenbach und Klein-Eichen. Außerdem richteten sie das Sommerfest am Sportplatz aus und brachten auf dem ersten Lardenbacher Weihnachtsmarkt leckere Würstchen an den Mann. Im Dezember veranstalteten die Sänger ihre Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus und luden die Senioren beider Stadtteile zu einem weihnachtlichen Programm ein. Ähnlich voll ist schon der Terminkalender für dieses Jahr. Hier wird der Höhepunkt die Feier zum 120-jährigen Vereinsbestehen am 1. Oktober sein.

Die finanzielle Lage des Vereins legte Rechner Karlheinz Hollederer dar. Er und der gesamte Vorstand wurden auf Antrag der Kassenprüfer Arno Böcher und Ernst Paha einstimmig entlastet. Die nächsten Prüfer werden Arno Böcher und Wilfried Berg sein. Bei der Ergänzungswahl für die vakante Position des Zweiten Vorsitzenden wurde Bernhard Sauer einstimmig gewählt. Für seine langjährige Vorstandsarbeit und die Verdienste um den Verein wurde der Aktive Albert Hofmann zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Die umfangreiche Bilanz des Kinderchores zogen Diana Reining und Chorleiterin Minette Kraft. Danach stellten die 35 Kinder der "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe" bei zahlreichen Veranstaltungen ihr Können unter Beweis. Zudem wurde ein "Intensiv-Samstag" durchgeführt, bei dem der Nachwuchs unter Anleitung eine besondere Stimmschulung erhielten.

(mab/ld)

 
22. Januar 2005

Jahreshauptversammlung der FFW Klein-Eichen

Ehrungen und Rückblick

Am vergangenen Samstag fand im Gasthaus zur Linde die jährliche Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen statt. Vereinsvorsitzende Simone Faust konnte über dreißig Vereinsmitglieder begrüßen. Darunter auch Grünbergs Stadtbrandinspektor Lothar Theiss mit seinem Stellvertreter Jörg Sprankel.

Im Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder Otto Horst und Manfred Hahn erhob sich die Versammlung zu einer Schweigeminute.

Nadja Schmidt verlas das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung. Und Wehrführer Marco Biedenkopf gab seinen Bericht der Einsatzabteilung. Von den 11 aktiven Mitgliedern haben durchschnittlich 7 die Übungen besucht. Einsätze im Ernstfall hat es im Jahr 2004 keine gegeben.

Rechner Werner Zimmer konnte erfreuliches in seinem Kassenbericht 2004 mitteilen. Dank des Feuerwehrfestes ist ein bisher nie dagewesener Umsatz verzeichnet werden. Und der Kassenbestand erreichte eine stabiles Polster. Kassenprüfer Andreas Haeske beantragte und erhielt von der Versammlung die Entlastung des Vorstandes. Als zweiter Kassenprüfer wurde einstimmig Christian Loob gewählt. Die Wahl eines Beitragkassierers erübrigte sich, weil mittlerweilen fast alle Vereinsmitglieder am Bankeinzug teilnehmen.

Vorsitzende Simone Faust hatte dann das Vergnügen Ehrungen vornehmen zu können. Werner Schildwächter gehört dem Verein nun schon 50 Jahre an. Leider konnte er krankheitsbedingt die Ehrung nicht in Empfang nehmen. Nachgereicht wurde die Ehrung an Ottmar Neuss für 30 Jahre Vereinszugehörigkeit. Und für 25 Jahre Mitgliedschaft konnten Heinz Lindenberger und Axel Roth Urkunde und Präsent in Empfang nehmen. Leider konnte Roland Voll wegen Abwesenheit dies nicht überreicht werden. Vereinsvorsitzende, Wehrführer und Stadtbrandinspektor gratulierten den Jubilaren.

Für die Mitarbeit im Festausschuss, der viele Wochen lang mit den Vorbereitungen des Feuerwehrfestes beschäftigt war, erhielten Heinz Lindenberger, Bernhard Bunke und in Abwesenheit auch Thomas Zabel zum Dankeschön einen Gutschein.

In seinem Grußwort ging Stadtbrandinspektor Lothar Theiss nochmals auf den Bericht des Wehrführers ein. Betonte die Notwendigkeit der Übungen und den Ausbildungsstand der Aktiven. In bester Erinnerung war ihm noch das Klein-Eichener Feuerwehrfest im vergangenen Jahr. Auch die gelungene Gestaltung des Geländes am Gerätehaus durch die Dorferneuerung fand beim Stadtbrandinspektor lobende Worte.

Den Rückblick auf das Feuerwehrfest zum 50-jährigen Vereinsjubiläum gestaltete Ernst Volp mit einer Videovorführung. Vom Kommersabend, dem Frühschoppen und der Geräteschau hat er eindrucksvolle Filmaufnahmen gemacht. Damit war dieses für Klein-Eichen besondere Fest noch einmal zu genießen.

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08. Januar 2005

Weihnachtsbaumaktion

Wie fast in der ganzen Großgemeinde, wurden am Samstag von der Freiwilligen Feuerwehr wieder die Weihnachtsbäume im Dorf eingesammelt. Timo Faust stellte Traktor und Wagen zur Verfügung.
Trotz Regenwetter konnte die Wagenladung voller Tannen und Fichten im Steinbruch entsorgt werden.

 
07. Januar 2004

Preisskat

Trotz der Schwierigkeiten, einen geeigneten Termin für den alljährlich veranstalteten Preisskat zu finden, fand sich mit dem vergangenen Freitag doch noch eine Möglichkeit, das Turnier durchzuführen. Eduard Schmidt vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen, konnte 20 eingefleischte Kartenspieler im Vereinsheim begrüßen.

Nach der Erläuterung der Spielregeln konnte in drei Runden an fünf Vierertischen um die begehrten Punkte gereizt, gestochen und geschmiert werden. Nach gut vier Stunden fair verlaufenden Spielen stand der Sieger fest: Günter Bernhart aus Lardenbach, der mit drei beständigen Durchgängen und mit der Gesamtpunktzahl von 1694 den ersten Platz verdient hatte. Auf den weiteren Rängen folgten mit knappen Abstand Reiner Roth, Frank Keil, Ottmar Laux und Ulrich Jochim.

Helmut Felsing führte das Feld ab Platz sechs an und ließ die weiteren Mitspieler Gunter Berg, Ernst Zimmer, Norbert Dittrich, Ottmar Neuss, Hansjürgen Böcher, Dirk Krämer, Otto Felsing, Kurt Scharmann, Uwe Hartmann, Friedhelm Port, Eduard Schmidt, Klaus Kratz, Erwin Port und Jürgen Schätzle hinter sich.

 
06. Januar 2005

Sternsinger zogen durch das Seenbachtal

Beim traditionellen Sternsingen waren auch in diesem Jahr wieder 18 Mädchen und Jungen aus Weickartshain, Seenbrücke, Lardenbach, Klein-Eichen und Stockhausen unterwegs, um für notleidende Kinder zu sammeln. In Begleitung ihrer Betreuerinnen sammelten die Kinder in den Dörfern 1910 Euro zusammen.

Pfarrer Alexander Vogl dankte allen Kindern und den Begleitern für das hervorragende Ergebnis. Zur Belohnung gab es für alle kleinen Sternsinger ein gemeinsames Pizzaessen.

(ld)

 
01. Januar 2005

Neujahr im Dorf

Dem nassem Wetter zum Trotz kamen zum Jahreswechsel doch einige Leute mitten im Dorf auf der Kreuzung zusammen. Um Mitternacht läutete die Kirchenglocke das neue Jahr ein. Geböllert und mit Raketen geschossen wurde in allen Ecken. Durch den Nebel war allerdings nicht viel zu sehen. Erstmals gab es im ehemaligen Backhaus Punsch und im "Studio Zabel" waren heiße Würstchen im Angebot.

Auf telefonische Neujahrsgrüße mußte erstmal verzichtet werden, nachdem das Telefonnetz im Raum Gießen ausgefallen war. Seit Sonntagvormittag funktioniert die Telekommunikation wieder.
Zehntausende Festnetz- und Handyanschlüsse im Raum Gießen schwiegen für knapp 24 Stunden. Grund war nach Angaben der Deutschen Telekom ein Defekt an einer Technikeinheit zur Vermittlung von Telefonaten. Dadurch waren Anschlüsse im Vorwahlbereich "064" ausgefallen. Auch Notrufnummern und Mobilfunk funktionierten nicht mehr. Nach Polizeiangaben waren rund 50.000 Festnetzanschlüsse von der Störung betroffen, die Telekom spricht dagegen nur von 20.000 gestörten Anschlüssen.

Damit in Notfällen die Rettungskette dennoch reibungslos greifen konnte, wurden für dringende Fälle die Feuerwehrgerätehäuser besetzt. Von dort konnten über Funk die notwendigen Hilfen angefordert werden. Die Bevölkerung wurde in Radio- und mit Lautsprecherdurchsagen auf die Störung hingewiesen. Außerdem gab es am Samstagabend einen Sirenenalarm im Landkreis, um auch die Menschen zu erreichen, die noch nicht informiert waren.

Für Notfälle in Lardenbach und Klein-Eichen war das Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach besetzt. Rund um die Uhr waren immer mehrere Feuerwehrleute im Einsatz. Hier bestand die technische Möglichkeit Hilfe über Funk anzufordern. Zum Glück mußte davon aber kein Gebrauch gemacht werden.

Fotos

 

 

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