21. Dezember 2001

10 Jahre Seniorengymnastik

Auf ein zehnjähriges Bestehen kann (2001) die Seniorengymnastikgruppe "50 plus" zurückblicken. Im Oktober 1991 wurde diese von Martina Pabst (Projektleiterin im Hessischen Turnverband) unter Federführung des SSV Lardenbach/Klein-Eichen ins Leben gerufen. Von Anfang an erfreute sich diese Initiative großer Beliebtheit, sie findet regen Zuspruch bis zum heutigen Tage.

In der Gruppe besteht ein freundschaftliches Verhältnis. Die Übungsstunden in Theorie und Praxis werden von allen Teilnehmern mit großem Engagement und entsprechender Freude wahrgenommen. Übungsschwerpunkt ist die Erhaltung der Beweglichkeit, die Belastbarkeit der Muskulatur und die dafür notwendige Stärkung der Kraft. Dies wird teils durch Übungen mit und ohne Sportgeräte sowie rhythmische Gymnastik und Dehnungsübungen erreicht.

Zurzeit nehmen ausschließlich Frauen dieses Angebot an. Die Teilnehmerinnen sind zwischen 55 und 80 Jahre alt. Die Gymnastikstunde findet einmal wöchentlich mittwochs im Bürgerhaus statt. Die ersten Stunden wurden von der damaligen Vorsitzenden Bärbel Erdmann und die im Vorstand tätige Gerda Weeke unter Leitung von Martina Pabst durchgeführt.

Am 4. Dezember 1991 übernahm Fanny Voll die Leitung der Gymnastikgruppe. Auch hier stand Martina Pabst zur Seite. Fanny Voll absolvierte mittlerweile eine Vielzahl von Lehrgängen. 1997 erwarb sie die Befähigung zum "Vereinshelfer", 1998 die Lizenz als Übungsleiterin "Breitensport Erwachsene/Ältere" des Deutschen Sportbundes. Für zeitgemäße Qualifikation ist somit gesorgt. Weitere Damen und Herren sind herzlich willkommen.

(pm/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
19. Dezember 2001

1000 Mark Spende

Eine Spende in Höhe von 1000 Mark übergab am Mittwoch (19. Dezember 2001) Marie-Luise Kratz und Karl-Heinz Hollederer von der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen an die Selbsthilfegruppe für Neurofibromatose Typ 2-Bestroffene. Das Geld wurde von den heimischen Theaterfreunden bei deren letzter Aufführung am 17. November im Dorfgemeinschaftshaus eingespielt. Mit der Theatergala wurde seinerzeit dem Publikum im ausverkauften Haus durch den Dreiakter "Traue keinem Opa" viel Freude bereitet.

Im Hinblick auf das Leid vieler Mitmenschen beschlossen die Mitglieder der Theatergruppe auch den nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehenden Betroffenen, die mit einer schweren Krankheit leben müssen, eine Freude zu machen und zugleich eine Hilfe auf deren Leidensweg zu gewähren. So fassten die Laienspieler den Entschluss, nach diversen Spenden in den vergangenen Jahren auch in diesem Jahr wiederum eine finanzielle Zuwendung an eine hilfsbedürftige Einrichtung zu machen.

Ausgesucht hatte man diesmal die Selbsthilfegruppe für Neurofibromatose Typ 2. Von dieser schweren Tumorkrankheit sind in der heimischen Region neben der durch ihre Vorfahren mit Lardenbach verbundene Helene Weber auch deren Söhne Tobias und Benedikt aus Mücke-Merlau betroffen. Die 1997 gegründete bundesweite und in der "von-Recklingshausen-Gesellschaft e.V." beheimateten Selbsthilfegruppe setzt sich neben den vielfältigen Belangen für die erkrankten Mitglieder auch für eine Verbesserung des Alltags ein.

So stehen die Versorgung mit technischen Hilfsmitteln, die Hilfestellung in Rechtsfragen und die Durchführung von Seminaren sowie Gedankenaustausch als erste Ziele obenan. Wie die betroffene Patientin, deren Vater ebenfalls an Neurofibromatose litt, und ihr sie betreuender Ehemann und Vater der ebenfalls schwer erkrankten Söhne, Klaus Weber, ausführten, werden zudem finanzielle Mittel für die Erforschung und die Bekämpfung dieser Krankheit benötigt.

Die Neurofibromatose ist eine erbliche Erkrankung, die hauptsächlich durch das Auftreten von Hautgeschwülsten oder Tumoren im zentralen Nervensystem in Erscheinung tritt. Oftmals kann eine Behandlung nur durch eine nicht risikofreie Operation und der Strahlenchirurgie erfolgen, die jedoch dieses Leiden bisher nie zum Stillstand bringen konnte.

Karl-Ernst Lind)

 
16. Dezember 2001

MGV Weihnachtsfeier

Mit einem abwechslungsreichen Programm erfreuten am Samstag 70 Kinder sowie der Chor des MGV "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen die Besucher des Familienabends und des Seniorennachmittags am Sonntag (16. Dezember 2001). Im festlich geschmückten Bürgerhaus eröffnete der Männergesangverein unter Leitung von Ottmar Hasenpflug das Programm mit zwei Chören.

In seiner Begrüßung ging Ortsvorsteher und Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann auf das Leid und den fehlenden Frieden in der Welt ein. Er begrüßte unter den Gästen auch Klein-Eichens Ortsvorsteher Werner Zimmer.

Spannend wurde es für die Kinder, folgte doch deren Auftritt mit den Gedichtvorträgen und Singen weihnachtlicher Weisen und tänzerischer Einlagen. Einstudiert von Diana Reining, Angela Swoboda und Simone Stamm gab es von den Kleinen zudem noch das Rollenspiel "Weihnachten im Zwergenhaus" zu sehen.

Unter Leitung von Minette Kraft bewiesen die verschiedenen Altersstufen des Kinderchores ihr Können und bekamen dafür auch den verdienten Beifall. Zu den Klängen des Songs "Only Time" sorgten die Mädchen der SSV-Tanzgruppe unter dem Motto "Tanz der Sterne" für eine exellente Darbietung. Einstudiert hatte diesen Tanz Doris Rühl.

Bevor dann am Samstagabend der Nikolaus zur Bescherung der Kinder den Saal betrat, präsentierte sich zum Ausklang des offiziellen Programms nochmals der Männerchor mit "Fröhliche Weihnacht überall" und "Nimm die Stunden, wie sie kommen". Am Sonntag gab es das Programm auch für die Senioren. Dazu wurde reichlich Kaffee und gespendeten Kuchen serviert.

(Karl-Ernst Lind)

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13. Dezember 2001

Grünberger Haushalt

Der am 13. Dezember 2001 im Stadtparlament vom Bürgermeister eingebrachte Etat-Entwurf 2002 der Stadt Grünberg hat ein Gesamtvolumen von von rund 25,8 Millionen €. Davon entfallen knapp 19 Millionen Euro auf den Verwaltungs-, 5,4 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt sowie 1,4 Millionen Euro auf den Wirtschaftsplan der Stadtwerke.

Das die städtischen Gremien in nächster Zukunft gefordert seien, durch unpopuläre Entscheidungen zu einer Verbesserung der Einnahmen beizutragen, merkte Damaschke an. Er meinte damit zunächst die Kindergartengebühren, wo der Zuschussbedarf die Summe von 852 622 Euro, die städtische Subventionierung für jedes der 428 Kinder (500 Plätze) im Schnitt 1992 Euro erreiche. Die Eltern deckten die Ausgaben nurmehr zu 28 Prozent.

Ebenso das Defizit bei den Friedhöfen steige rapide, gebe Anlass zu unpopulären Gebührenanpassungen. Handlungsbedarf sieht der Bürgermeister auch bei der Grundsteuer B (bebaute Grundstücke) sowie der Hundesteuer.

Der Vermögenshaushalt sieht Investitionen von rund 4,5 Millionen Euro vor. Ein hoher Gesamtbetrag von 658 000 Euro fließt in den Brandschutz. Rund 30 000 Euro sind für Erneuerungen von Spielplatzgeräten eingeplant. Für mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung Klein-Eichen/Lardenbach abgestimmte Vorhaben werden zuzüglich der Haushaltsreste weitere 50 000 Euro bereitgestellt.

Die Investitonen im Straßenbau summieren sich auf 900 000 Euro und verteilen sich im Wesentlichen auch auf den Ausbau des Bachwiesenweges in Klein-Eichen mit 59 000 Euro und die Straßenerneuerung Am Larbach in Lardenbach mit 153 000 Euro.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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01. Dezember 2001

Grunderwerb für "Öko-Konto"

Für das "Öko-Konto" der Stadt hat Grünbergs Magistrat jüngst dem Erwerb eines rund 2700 qm großen Grundstücks in Klein-Eichen zugestimmt. Die Ausgabe von 3700 Mark ist in den Entwurf des Nachtragshaushaltes 2001 eingestellt worden, über den städtischen Gremien derzeit beraten.

(tb/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
25. November 2001

Weihnachtsausstellung

Nach dem Motto "Alle Jahre wieder ..." gab es auch in diesem Jahr wieder eine von dem Lardenbacher Floristik Fachgeschäft "Gänseblümchen", Inhaberin Claudia Senkbeil, im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus durchgeführte Advents- und Weihnachtsausstellung. Neben der Initiatorin, die mit ihren Advents- und Weihnachtsgestecken, den sehenswerten Raum-, Fenster- und Tischdekorationen den Besuchern gefiehl, stellten bei der nunmehr 10. Ausstellung noch weitere gewerbliche und hobbymäßig arbeitende Künstler ihre Produkte aus.

So bot die Klein-Eichenerin Christiane Staiger-Volp wiederum viele Neuheiten aus Porzellan an. Hierbei gab es eine Vielzahl von Schüsseln, Blumengefäßen und Gebrauchsgeschirr. Eine breite Palette von Seidentüchern und Seidenkrawatten in den verschiedensten Varianten präsentierte die Lardenbacherin Beate Herdejost.

Weihnachtliche Dekorationen und Spielwaren aus Holz waren das überwiegende Angebot von Wilfried Pfeffer. "Natur pur" in Form von selbst erzeugten Honigprodukten, bot der heimische Imker Dieter Langohr an.

Die Kindergarteneltern versorgten die Ausstellungsbesucher mit gespendeten Kuchen und Kaffee.

(Karl-Ernst Lind)

 
18. November 2001

Volkstrauertag

Umrahmt vom Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen unter Leitung von Ottmar Hasenpflug gedachten am Sonntag (18. November 2001) zahlreiche Bürger aus beiden Dörfern auf den jeweiligen Friedhöfen den Opfern von Krieg und Gewalt.

In ihrer Ansprache ging Pfarrerin Cordula Michaelsen nicht nur auf die Geschehnisse und Erlebnisse der beiden Weltkriege ein. Dieser Tag solle nicht nur ein Tag der Erinnerung sein. Er solle den Menschen zugleich mahnen, wohin dessen Weg gehe und welchen Parolen er folge. Zugleich solle ein jeder nicht nur den Weg der Gesellschaft sehen, sondern auch seine Meinung äußern und gegebenenfalls sich politisch damit auseinandersetzen.

Durch die am 11. September erfolgten Anschläge in Amerika und die damit verbundenen Zerstörungen, den Bildern von Trümmern und Staub, gewinne der Volkstrauertag auch durch die von Deutschland zugesagte Unterstützung im Kampf gegen den Terror weiterhin an Bedeutung. Dabei müsse aber gefragt werden, ob Krieg heute das richtige Mittel sei.

Der Lardenbacher Ortsvorsteher, Karlheinz Erdmann, sieht in dem Gedenken 56 Jahre nach Kriegsende besonders den heimtückischen Terror im Vordergrund stehen. Er mahnte alle Beteiligten zur Vernunft, da ein Krieg selten zu einer Lösung eines Problems geführt habe. Er legte vor dem Ehrenmal einen Kranz nieder.

Zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten aller Kriege legte auch Klein-Eichens Ortsvorsteher Werner Zimmer einen Kranz nieder. Er stellte in seiner Ansprache andere Möglichkeiten zur Mahnung an den Frieden heraus. Wie das Ziel verfolgt wird, Frieden zu bewahren, sei jedem Einzelnen überlassen - sofern sie selbst ein Zeichen setzen. Letztlich stellte er fest, dass Gedenktage wie der Volkstrauertag dazu auffotdern, aus dem Schicksal der Opfer eine Lehre zu ziehen.

(Karl-Ernst Lind)

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17. November 2001

"Traue keinem Opa"

Dass man einem Opa, und hier besonders dem von Reiner Roth verkörperten Opa Maximilian Finger, letztlich doch vorbehaltlos trauen kann, erlebten am Wochenende (17. und 18. November 2001) die Besucher des gleich zweimal im Dorfgemeinschaftshaus aufgeführten Schwanks "Traue keinem Opa".

In dem am Samstagabend voll besetzten Bürgerhaus bewies unter Mithilfe seiner Enkelin Conny (Doris Rühl) und deren Freund Markus Brandstetter (Johannes Paha) am Ende der Opa gegenüber seinen Söhnen und deren Ehefrauen, die er als "verdammte Brut" bezeichnete, dass er kein schwerhöriger seniler Tattergreis ist.

Vielmehr ergriff der von seinen "lieben Verwandten" so schnell wie möglich ins Altersheim abzuschiebende Opa Finger die Initiative und wird dank des Freundes seiner Enkelin und einer angeblichen Einnahme eines Wunderwassers des indischen Magiers Rama Butrama wieder zu einem jungen Mann, der dann im Kreise der Familie mächtig auf den Putz haut.

Perplex von dem Auftreten des Opas und aus Angst um das nunmehr in weite Ferne rückende Erbe, bemühen sich die beiden "Beißzangen von Schwiegertöchtern" Klara und Anni Finger (Margit Müller und Marie-Luise Kratz) in eher peinlicher Weise um die Gunst des verjüngten Großvaters.

Größere Sorgen bereitet dagegen den beiden, und wie sich später dann herausstellt, nicht leiblichen Söhnen, des Großvaters, Franz und Anton (Eduard Schmidt und Karl Heinz Hollederer), das Auftreten von Connys Freund Markus Brandstetter. Beide Herren sind der Ansicht, dass sie der Vater des unehelichen Jungen sind, und jeder zahlt regelmäßig heimlich Alimente auf ein Schweizer Nummernkonto ein.

Wie sich dann aber am Ende des Stückes durch den Auftritt der flotten Tante von Markus, Heide Brandstetter (Sigrid Ruppel), herausstellen sollte, war diese Annahme gänzlich falsch. Als wirklicher Vater entpuppt sich der zwischenzeitlich zum Entsetzen der beiden nun immer kleinlauter werdenden Schwiegertöchter wieder auf der Bildfläche erscheinende und ebenfalls Unterhalt zahlende Opa Finger.

Zum glücklichen Happy End kommt es dann mit der Einwilligung zur Hochzeit von Conny und Markus, die zudem von Maximilian Finger als alleinige Erben eingesetzt werden.

Zum Gelingen dieser zudem am Sonntagnachmittag dargebotenen amüsanten Aufführung des von Dieter Adam geschriebenen Dreiakters trugen neben den Laienschauspielern aus Lardenbach und Klein-Eichen die Souffleuse Ingrid Reinert und Tontechniker Gerhard Ruppel bei. Allen Beteiligten der nunmehr 5. Theatergala dankte am Ende das Publikum mit herzhaftem Beifall.

Karl-Ernst Lind)

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16. November 2001

Ehrungen für verdiente Grünberger Parlamentarier

Am Freitag fand im Barfüßerkloster ein parlamentarischer Abend statt. Anlass war zum einen die Verleihung von Ehrenbezeichnungen und zum anderen wurden ausgeschiedene Stadtverordnete, Stadträte und Ortsvorsteher verabschiedet.
Ehrenortsvorsteher wurde Manfred Daniel. Er war von 1968 bis 2001 in der Gemeindevertretung und im Ortsbeirat Klein-Eichen tätig, außerdem Stadtverordneter und Ortsvorsteher.
Alle geehrten Personen erhielten eine Ehrenurkunde und das Grünberger Rathaus aus Keramik.

 

 
10. November 2001

5. Theater-Schwank

Mit einem Lustspiel in drei Akten wollen am 17. und 18. November die Mitglieder der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen die Zuschauer im heimischen Dorfgemeinschaftshaus erfreuen. Zur Vorstellung kommt an beiden Tagen der von Dieter Adam geschriebene Schwank "Traue keinem Opa". Die Premiere wird es am 17. November um 20 Uhr geben. Einen weiteren Auftritt der Laienschauspieler und somit zwei weitere amüsante Stunden können alle Theaterfreunde dann noch am darauf folgenden Sonntag, dem 18. November, ab 14 Uhr erleben.

Zum Gelingen der 5. Theatergala, die ursprünglich für April geplant war und wegen der Vorbereitung der 1225-Jahr-Feier in den Herbst verschoben wurde, wollen Marie-Luise Kratz, Ingrid Kratz, Ingrid Reinert, Margit Müller, Doris Rühl, Sigrid Ruppel, Karl-Heinz Hollederer, Eduard Schmidt, Reiner Roth und Johanna Paha zur Unterhaltung des Publikums beitragen. Neben dem Vergnügen und dem Spaß bieten die Verantwortlichen bei beiden Vorstellungen auch entsprechende Speisen und Getränke für das leibliche Wohl an.

(Karl-Ernst Lind)

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30. Oktober 2001

Dorferneuerung im Ausschuss

Der für die Dorferneuerung der beiden Stadtteile Klein-Eichen und Lardenbach aufgestellte Maßnahmenkatalog wurde einstimmig vom Bau- und Verkehrsausschuss (am 30. Oktober 2001) angenommen. Wie Bürgermeister Damaschke berichtete, wurde das gesamte Projekt in großem Umfang während der Feierlichkeiten zur 1225-Jahr-Feier im Gemeindesaal vorgestellt, sowie die Stellungnahmen der Dorferneuerungs- und Ortsbeiräte eingeholt. Der Kostenrahmen von 1,1 Millionen beinhaltet 17 Maßnahmen, deren Umsetzung laut Haushaltsplan erfolgt. 65 Prozent der Kosten werden vom Land Hessen erstattet. Bis ins Jahr 2007 werden pro Jahr etwa 200 000 Mark in den Haushalt eingestellt. Die privaten Maßnahmen laufen noch drei Jahre darüber hinaus.

"Beide Stadtteile werden sich hier gleichwertig wiederfinden", sagte Damaschke. Wenn es so aussehe, als ob Lardenbach stärker vom Dorferneuerungsprogramm profitiere, so läge das nur daran, dass sich die Einrichtungen für beide Stadtteile, wie Kindergarten oder Spielplatz, in Lardenbach befänden, erklärte Ausschußvorsitzender Karlheinz Erdmann (CDU). Die Prioritätenliste sei gemeinsam von Lardenbach und Klein-Eichen aufgestellt worden.

Der größte Brocken mit 175 000 Mark geschätzter Kosten ist der Treffpunkt Helgenstock in Lardenbach. der gesamte Platz mit dem ehemaligen Backhaus soll umgestaltet werden. Ein neuer gepflasterter Platz soll auf der Ostseite angelegt werden, die Straßeneinmündung wird aus Gründen der Verkehrssicherheit auf der westlichen Seite angelegt. Die vorhandene 30-jährige Linde muss für die Maßnahme weichen. Als Ersatz soll eine Lindengruppe auf dem neuen Platz gepflanzt werden. In die Platzmitte soll ein Unterstand in Form eines offenen Häuschens mit Sitzbank und Infotafeln errichtet werden.

Ein 52 Quadratmeter großer Anbau an das Dorfgemeinschaftshaus soll 135 000 Mark kosten. Für das in den 90er Jahren gebaute und von 24 Vereinen beider Stadtteile genutzte DGH besteht dringender Bedarf zur Unterbringung zahlreicher Vereinsgegenstände und -geräte.

Der wichtigste Platz für Klein-Eichen, das Umfeld der Kirche mit dem ehemaligen Backhaus, soll einladender gestaltet und gepflastert werden. Geschätzte Kosten hierfür zirka 100 000 Mark. An der Mauer neben dem Backhaus soll ein halbrunder Brunnen entstehen. Der Kindergarten soll im Inneren des Gebäudes (Erneuerung der Fliesen, Schallschutzdecke) als auch außen (Erneuerung des Einganges, der Fenster und der Giebelverkleidung) renoviert werden. Für die Außenanlage müssen einzelne Spielgeräte, Zaun und Mülltonnenecke erneuert werden. Geschätzte Kosten für diese Maßnahmen: 104 000 Mark.

Für das Feuerwehrgerätehaus und die dazugehörige Freifläche wurden 70 000 Mark veranschlagt. Unter anderem soll die Fassade neu gestrichen werden und die Asbestzementplatten am Schlauchturm durch Naturschiefer ersetzt werden.

An einer zeitgemäßen Neugestaltung des Kinderspielplatzes besteht großes Interesse. Hier werden Kosten in Höhe von 65 000 Mark angenommen. Die aus den 60er-Jahren stammenden Spielgeräte sind teilweise veraltet. Laut Konzept ist im vorderen Bereich eine Spiellandschaft mit Hügeln und Sandnischen geplant. Holzpodeste, Klettergerüste und eine Gruppenschaukel sind ebenso vorgesehen wie neue Bänke und Sitzgruppen. Zur Straße und zu den Seiten hin wird der Spielplatz mit heimischen Sträuchern und Stauden eingegrünt.

Eine Umgestaltung der Freifläche am Dorfteich in Klein-Eichen mit der Sanierung des Gefrierhauses und des alten Feuerwehrgerätehauses werden etwa 55 000 Mark kosten. Der ehemalige Feuerlöschteich, der heute noch als "Ausgleichs- und Rückhaltebecken" bei Hochwasser und als wichtiges dörfliches Biotop dient, soll erhalten bleiben. Geplant ist ein neuer Fußweg oberhalb des Teiches, der gleichzeitig eine Verbindung zum Spielplatz abseits der Hauptstraße schafft. Aus Sicherheitsgründen soll der Teich eingezäunt bleiben.

Der Maßnahme Katalog enthält unter anderem Baumpflanzungen an den Ortseingängen, Dokumentation der Dorfchroniken, eine neue Brüstung für die Brücke am Grenzgraben sowie verschiedene Arbeiten an den Fußwegen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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16. Oktober 2001

Aus der Rede zum Startschuss des Gallusmarktes

Auf dem Grünberger Marktplatz erlebten am Dienstagabend viele Bürgerinnen und Bürger wie Bürgermeister Damaschke die Marktglocke läuten ließ und den 521. Gallusmarkt offiziell eröffnete. In seiner jährlichen Rede an diesem Tag zur Lage der Stadt, verkündete Damaschke unter vielen anderen Punkten auch, dass die Erschließung des Baugebietes in Klein-Eichen abgeschlossen sei. Und das die Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen Gestalt annejme, erste Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden.

(tb/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
16. Oktober 2001

Kinder im Backhaus

´Die Klasse 3E der Grundschule Grünberg erhielt kürzlich intensive Einblicke in die Herstellung von Bauernbrot bzw. in die "Geheimnisse" eines Backhauses. Die 25 Mädchen und Jungen kamen dazu mit ihrer Lehrerin Silvia Wagner-Schwalm eigens nach Lardenbach. Unter Anleitung der backerfahrenen Waltraud Mölcher und den heimischen Müttern Ursula Schombert, Heike Hofmann, Heike Repp und Katja Träger erlebten die Kinder vom Anfeuern des Ofens bis zum fertigen Brot alle Arbeitsgänge mit - und packten auch fleißig mit an.

Das Einsäuern des Brotteiges hatten tags zuvor schon einige Schüler aus Lardenbach und Klein-Eichen unter Anleitung der Erwachsenen vorgenommen. Nachdem das getrocknete Buchenholz dennoch für viel Rauch im Backhaus sorgte, machten sich die kleinen "Bäcker" daran, den Brotteig aus Sauerteig und entsprechenden Zutaten mit einer Rührmaschine zu produzieren. Danach formte jeder seinen eigenen Laib Brot selbst. Die Brote wurden dann in den aufgeheizten und von der Asche gereinigten Backofen geschossen.

Gespannt, ob das Brot nicht zu hell oder zu dunkel gebacken aus dem Ofen kommen wird, verbrachte man die Wartezeit vorm Backhaus. Nach dem zwischenzeitlichen "Wischen" und dem letztlichen "Ausschießen" des Brotes konnte jeder Schüler sein eigenes Brot eigentlich mit nach Hause nehmen. Doch der herzhafte Duft der frischen Brote verführte die meisten "Feinschmecker" zum sofortigen An knappern des Brotes, so dass das Bauernbrot nur selten als kompletter Laib zu Hause ankam.

(Karl-Ernst Lind)

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05. Oktober 2001

70. Geburtstag

Am 5. Oktober feierte in Klein-Eichen Werner Siedler seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar, welcher Mitglied und aktiver Sänger im Gesangverein Lardenbach/Klein-Eichen ist - fast jeden Sonntag die Spiele der SG Lardenbach/Weickartshain besucht - und bei jedem Wetter an den EVG-Wanderveranstaltungen teilnimmt, wurde am Morgen seines Geburtstages von zahlreichen Gratulanten überrascht.

Werner Siedler wurde am 5. Oktober 1931 im südlichen, heutigen Bundesland Brandenburg geboren. Nach dem 2. Weltkrieg kam er nach Stockhausen. Er heiratete Marie Faust aus Klein-Eichen. Und hier blieben die Beiden auch.

(ghf/Grünberger Heimat Zeitung)

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26. September 2001

Mitgliederversammlung der CDU

Die diesjährige Mitgliederversammlung (26. September 2001) des Stadtverbandes der CDU in Grünberg stand im Zeichen Vorstandswahl und einer großen Anzahl zu ehrender Mitglieder für ihre langjährige Treue. Unter der Versammlungsleitung der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Christel Gontrum aus Hungen nahm der Abend in Anwesenheit des Bürgermeisters Siegbert Damaschke einen reibungslosen Verlauf.

Bei den Ehrungen standen mehrere Mitglieder für ihre langjährige Parteizugehörigkeit im Mittelpunkt und erhielten eine Urkunde aus der Hand des Vorsitzenden Josef Schulte. U. a. wurde für 20 Jahre Mitgliedschaft Manfred Daniel aus Klein-Eichen geehrt. Die Gratulation beinhaltete auch den Dank an die Mitglieder, die sich in der Partei, in der Stadtverordnetenversammlung oder den Ortsbeiräten eingesetzt haben. Dem ehemaligen Ortsvorsteher von Klein-Eichen, Manfred Daniel, der dieses Amt 16 Jahre lang erfolgreich ausgeübt hatte, galt ein besonderer Dank. Auch als Stadtverordneter war Daniel Mitglied der CDU-Fraktion.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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23. September 2001

Basar der "Rappelkiste"

Mit 15 Ausstellern und einem umfangreichen Angebot mit Artikeln rund ums Kind warteten am Sonntag die Mitglieder der "Rappelkiste" bei einem Secondhandbasar in der Gaststätte Dietz in Lardenbach auf. Neben den "Rappelkiste"-Müttern nahmen auch auswertige Aussteller teil. Zur leiblichen Stärkung gab es selbst gebackenen Kuchen und Getränke.

(Karl-Ernst Lind)

 
21. September 2001

25. Geburtstag Kindergarten

Nicht nur mit Spannung, sondern wohl mit einer bei dem einen oder anderen Mädchen und Jungen auftretenden zwiespältigen Einstellung zu Mäusen erwarteten am Freitag (21. September 2001) die Kinder des Kindergartens das "Mäusetheater" der Volksbank Gießen zu einer etwa einstündigen Vorstellung.

Der von der Jugendreferentin der Volksbank, Natascha Bopp und der Leiterin des Kindergartens Ursula Seipp, vereinbarte Auftritt des von der Volksbank exklusiv eingesetzten Theaters sollte zum 25-jährigen Bestehen des Kindergartens ein Geschenk an die Kinder des Seenbachtals sein.

Das Theaterteam des Naturschutzzentrums Hessen bot als kompetenter Partner der Volksbank ein speziell erarbeitetes Stück im Rahmen der "Volksbank Mäuseaktion". Hierbei erzählten Pico und Bella als Hauptpersonen von der Stadtmaus Willi, der Waldmaus Robin Hut und der Wiesenmaus Susi.

Bei der Geschichte um die Vorbereitung eines "Mäusefestes" wurde den kleinen Zuschauern viel Interessantes aus der Natur vermittelt. Im Dialog mit den auftretenden Künstlern, wandelte sich die anfängliche Zurückhaltigkeit schnell in Freude und Spaß. Zum Abschluß der Veranstaltung äußerten die Kinder dann auch ihr Gefallen am Auftritt des Mäusetheaters.

(Karl-Ernst Lind)

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9. September 2001

Kindergarten feiert Geburtstag

Mit einer Feierstunde auf dem Hof des Kindergartens in Lardenbach wurde am Sonntag (9. September 2001) dem 25-jährigen Bestehen dieser Einrichtung gedacht. In Anwesenheit von Bürgermeister Siegbert Damaschke, dem Ersten Stadtrat Gerhard Lange, den Ortsvorstehern Karlheinz Erdmann (Lardenbach), Werner Zimmer (Klein-Eichen), Jürgen Biedenkapp (Stockhausen) und Eberhard Schlosser (Weickartshain) sowie einigen Leiterinnen der weiteren Grünberger Kindergärten und den Mitgliedern des Kinderelternbeirates eröffnete die Leiterin des für die Seenbachtal-Gemeinden zuständigen Kindergartens Ursula Seipp den offiziellen Festakt.

Frau Seipp zeigte sich erfreut über den nicht nur aus dem Kindergartenbereich kommenden Besuch und sprach zugleich von dem riesigen Spaß im Kindergarten. Besonders hob sie die Lage und die Idylle dieses kleinen Kindergartens hervor. Sie dankte allen Helfern und den Mitgliedern des Elternbeirates für die Unterstützung bei ihrer Arbeit und dieser Feier. Von den Politikern wünschte sie sich auch für die Zukunft die notwendige Unterstützung.

Bürgermeister Damaschke ging in seinem Rückblick ebenfalls auf die Notwendigkeit der Kindergärten in den Dörfern ein. Sie müssten auch zukünftig im Dorf belassen werden und wie hier in Lardenbach eine Einrichtung für die Region bleiben. Er dankte den jetzigen wie auch den ehemaligen Kindergarten-Mitarbeiterinnen und den Mitgliedern des Elternbeirates für die geleistete Arbeit. Die Stadt selbst werde, wenn auch prinzipiell der Kreis für die Kindergärten zuständig sei, sich der Aufgabe der Unterhaltung der Kindergärten nicht entziehen.

Bezogen auf die Seenbachtal-Einrichtung freue er sich, dass man trotz der vor einigen Jahren aufgetretenen Schwierigkeiten die Einrichtung erhalten habe. Für die Kinder sei hier viel Platz für Bewegung und die Grundlage für eine ausgezeichnete Vorbereitung auf die nachfolgende Schule vorhanden. Zum Abschluss seiner Worte überreichte er für die Arbeit im Kindergarten eine finanzielle Zuwendung an die Leiterin Ursula Seipp.

Die Vertreterin des Elternbeirates Pia Fuchs und der Lardenbacher Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann, der zugleich auch für seine Amtskollegen aus den anderen drei Dörfern sprach, gratulierten dem Kindergarten zu seinem Jubiläum und wünschten für die Zukunft alles Gute.

Umrahmt wurde die Feier durch den Auftritt der Kindergartenkinder, die mit Gesangs- und Tanzeinlagen die zahlreichen Besucher erfreuten. Weiterhin trat noch der Kinderchor des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen auf, der von Minette Kraft geleitet und auf der Gitarre begleitet wurde.

(Karl-Ernst Lind)

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9. September 2001

1225-Jahre Lardenbach, Stehender Festzug

Der Höhepunkt der 1225-Jahr-Feier von Lardenbach war am Sonntag (9. September 2001) für viele Besucher der historische stehende Festzug. Mit zahlreichen Glanzpunkten und mit verschiedenen Aktionen und Vorführungen dürfte dieser Tag trotz des nicht ganz so beständigen Wetters nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Unter den Besuchern befanden sich auch Schirmherr Karl Georg Graf zu Solms-Laubach und dem Grünberger Bürgermeister Siegbert Damaschke sowie eine Abordnung aus dem österreichischen Lehenrotte.

So gab es doch in nahezu 40 örtlichen Höfen und Anwesen Handwerk und Handarbeit wie früher zu sehen. Viele zum Teil heute nicht mehr vorhandene Handwerksberufe wie zum Beispiel der Hufschmied, der Schumacher und der Stell- und Schindelmacher waren von den Besuchern umlagert. Hierbei konnten neben dem Geschick und Können der Handwerker auch die gefertigten Produkte bewundert werden.

Für viel Abwechslung sorgten an diesem Tag weitere Festzugsteilnehmer, die zudem mit zusätzlichen Vorführungen aufwarteten. Großes Interesse herrschte beim Beschlagen von Pferden, beim Dreschen mit einer historischen Dreschmaschine, beim Schafe scheren, beim Spinnen bim Herstellen von Butter und beim Backen von Brot und Kuchen.

Viel Freude bereitete das Kuhgespann und der Hochzeitszug, die sich durch die in den Straßen Lardenbachs bewegenden Festbesucher einen Weg bahnten. Besonders anschaulich war die Präsentation der alten landwirtschaftlichen Geräte und Traktoren, die einen Einblick in die Landarbeit gaben, wie sie vor allem früher praktiziert wurde.

Bezogen auf das Leben in der Natur präsentierten Imker, Jäger und Kleintierzüchter viel Wissen- und Sehenswertes. Auch über die Ersterwähnung und zur Geschichte Lardenbachs konnte man sich an verschiedenen Stellen informieren.

Für das leibliche Wohl boten die Lardenbacher selbstverständlich so einige Spezialitäten. Neben herzhaftem und sehr schnell vergriffenen Schmirschelkuchen gab es Hefekuchen und Brot aus dem Backhaus. Auch Pellkartoffeln von der Dämpfkolonne mit verschiedenen Beilagen fanden reißend Absatz. An Handkäs mit Musik, Wurstsuppe, Frikadellen, Fettebroten, Hausmacherwurst und weiteren leckeren heimischen Köstlichkeiten konnten sich die Gäste laben.

Stimmungsvolle Unterhaltung fand man durch die Auftritte des örtlichen Kinderchores, von zwei Jagdhornbläsergruppen und der Folkgruppe "Queerbenx" sowie den "Raazhaer Buchfaeke". Bei einem Schätzspiel musste das Gewicht eines Kaltblüters taxiert werden. Den richtigen Tipp gab Bernd Kratz ab, der somit eine Ballonfahrt antreten durfte. Über den zweiten Preis, Tagesritt auf einem Islandpony konnte sich am Ende Vanessa Rühl freuen.

(Karl-Ernst Lind)

 

Am Grenzgraben gab es keine Auseinandersetzungen. Nur ein Biertisch an dem Eintritt zum Festzug erhoben wurde machte auf die besonderen Umstände aufmerksam. Das Grenzgrabenfest begann am Samstagabend zur gewohnten Stunde bei Loobs auf dem Hof. Die Besucher erschienen in ausreichender Zahl. Bier wurde ordentlich gezapft und zu essen gab es auch. Zur fortgeschrittenen Stunde erschienen auch Besucher des Liederabends aus Lardenbach. Der Sonntag begann regnerisch. Aber der Frühschoppen am Grenzgraben nahm seinen Lauf. Genauso wie der stehende Festzug als Höhepunkt der 1225-Jahr-Feier in Lardenbach. Die Gäste der beiden Veranstaltungen kamen aus Nah und Fern. Geboten wurde einiges. Die Amigos spielten wie jedes Jahr im kleinen Zelt der Grenzgrabenspritzer. Diesmal aber in kleiner Besetzung. In Lardenbach wurden auf der Ober- und Untergasse viele Aktionen und Ausstellungen zur 1225-Jahr-Feier geboten.

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9. September 2001

Tag des offenen Denkmals

600 Kulturdenkmale, die gemeinhin dem Blick der Öffentlichkeit verborgen sind, konnten am Sonntag in Hessen besichtigt werden. Zu der Auswahl der Denkmale im Landkreis Gießen gehörten auch die Evangelischen Fachwerkkirchen von Klein-Eichen und Lardenbach. Ganztägig geöffnet ist die kleine Kirche in Klein-Eichen, die 1738 von Unter-Seibertenrod hierher transloziert wurde. Die Kirche in Lardenbach wurde 1657 errichtet.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
8. September 2001

1225-Jahre Lardenbach, Chorkonzert

Viele musikalische Höhepunkte standen am vergangenen Samstag (8. September 2001) beim Konzert aus Anlass der 1225-Jahr-Feier Lardenbachs auf dem Programm. Mit dem Auftritt von zahlreichen Gesangvereinen der heimischen Region und der Einlage der Tanzgruppe des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen erlebten die Besucher im vollbesetzten Felstzelt trotz einer gar nicht sommerlichen Witterung einen stimmungsvollen Abend.

Zu Beginn der Veranstaltung, durch die Ulrich Walter als Moderator führte, trat der gastgebende Männergesangverein unter Leitung von Ottmar Hasenpflug mit zwei Chören auf. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Karlheinz Erdmann präsentierte sich der Kinderchor zusammen mit der Tanzgruppe des Spiel- und Sportvereins unter der Leitung von Minette Kraft und Doris Rühl mit zwei flotten Beiträgen.

Unter der Leitung von Gisela Langohr traten der Gesangverein "Liederkranz" Freienseen mit dem Frauenchor auf. Rbenfalls mit Gisela Langohr zeigten die Männer aus Freienseen ihr Können. Eine gelungene tänzerische Einlage bot unter Leitung von Doris Rühl die Tanzgruppe des Sportvereins. Moderator Walter konnte danach den Männerchor "Eintracht" aus Nieder-Gemünden dem Publikum präsentieren. Viel Beifall erhielt die Sängervereinigung "Eintracht-Sängerkranz" Merlau, die mit einem gemischten Chor auftraten. Ebenfalls aus Merlau begeisterte die Chorgruppe "TonArt".

Nach der von den "Trojanos" musikalisch ausgefüllten Pause zeigte Chorleiter Ottmar Hasenpflug mit seinem Frauenchor das Können der Sängerinnen. Eine gelungene Aufführung gab es für den aus Rüdingshausen kommenden Männerchor. Stimmgewaltig ertönte dann der Männerchor aus Bobenhausen. Mit dem Männerchor aus Groß-Eichen und den Sängern aus Bobenhausen erschallte dann im Festzelt der bekannte "Hoch- und Deutschmeister". Ein Potpourri intonierte der gemischte Chor aus Groß-Eichen.

Es traten dann auf der Männergesangverein Weickartshain und der gemischte Chor "Liederkranz" Stockhausen. Den Abschluss des festlichen Konzertes, dem auch der Ehrenvorsitzende des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes zeitweise beiwohnte, machten der gastgebende Verein "Eintracht". Für den weiteren Abend sorgte wieder die Band "Trojanos" mit ihren Klängen für die musikalische Unterhaltung.

(Karl-Ernst Lind)

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7. September 2001

1225-Jahre Lardenbach, Ausstellungen

In Verbindung mit der 1225-Jahr-Feier Lardenbachs wurde gleich an mehreren Stellen Leben und Wirken in dem kleinen Ort am Fuße des Vogelsberges aufgezeigt. Zudem gab es auch in einer Ausstellung einen umfangreichen Einblick in den derzeitigen Stand sowie in die weiteren Vorhaben der laufenden Dorferneuerung.

Die Präsentation über die Geschichte des Dorfes mit den Anbindungen an das Haus zu Solms-Laubach und das dörfliche Leben sowie das Vereinsleben von einst und jetzt waren in einer Ausstellung mit zahlreichen Dokumenten und Fotos während der Festwoche im Dorfgemeinschaftshaus einzusehen. Eröffnet wurde die Ausstellung von Bürgermeister Siegbert Damaschke, Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann, Schirmherr Karl Georg Graf zu Solms-Laubach sowie Karl-Ernst Lind als Initiator der Präsentation.

Fotografien und Schriftdokumente aus dem Lardenbacher Archiv bildeten den Schwerpunkt der Schau. Es konnte ein filmischer Rückblick auf das vor wenigen Wochen durchgeführte Binderfest angesehen werden. Die Geschichte der Kirchengemeinde mit den Aufzeichnungen von dem im Jahr 1657 erfolgten Kirchenbau war in einer Ausstellung im evangelischen Gemeindehaus dokumentiert. Hier wurde auch vm Arbeitskreis Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen über die geplanten Maßnahmen in den beiden Dörfern informiert.

(Karl-Ernst Lind)

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6. September 2001

Eiserne Hochzeit

Die Eiserne Hochzeit wird nach 65 Ehejahren gefeiert. Dieses Jubiläum erreichen nicht viele! Berta und Wilhelm Funk konnten dieses Jubiläum nun feiern. Die Beiden haben am 6. September 1936 in Klein-Eichen geheiratet. Berta geb. Peppler wurde am 6. September 1919 in Klein-Eichen geboren, und Wilhelm Funk am 8. Januar 1915 in Freienseen.
Zwei Töchter gingen aus der Ehe hervor: Irmtraud und Brigitte.

Das Ehepaar hat Freud und Leid zusammen durchlebt, ihre Beziehung ist durch die lange Zeit und die Erlebnisse gefestigt – sie ist nun beständig wie Eisen. Häufig wird die Eiserne Hochzeit nicht so groß gefeiert, da die Goldene Hochzeit nach 50 Ehejahren und die Diamantene Hochzeit nach 60 Jahren noch nicht so weit zurück liegen. Dennoch haben Berta und Wilhelm Funk im Familien- und Bekanntenkreis am Samstag eine kleine Feier in der Gastwirtschaft Diehl veranstaltet.

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5. September 2001

1225-Jahre Lardenbach, Fußball-Turnier

Zu einem Fußballturnier für Seniorenmannschaften hatte am vergangenen Mittwochabend der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen insgesamt vier Nachbarvereine eingeladen. Das auf dem Sportplatz ausgetragene Kräftemessen war im Rahmen der 1225-Jahrfeier von Lardenbach von dem örtlichen Verein durchgeführt worden.

Neben dem FSG Groß-Eichen/Sellnrod und dem TSV Grünberg nahm auch die gastgebende Spielgemeinschaft Lardenbach/Weickartshain am Turnier teil. Bei den auf eine insgesamt 40 Minuten festgelegten Spielzeit durchgeführten Partien setzten sich am Ende die Gäste aus Groß-Eichen/Sellnrod mit zwei Siegen durch. Die Kicker aus der Großgemeinde Mücke siegten gegen den TSV Grünberg mit 2:1 und überzeugten ebenso beim 4:0-Erfolg gegen die Spielgemeinschaft Lardenbach/Weickartshain.

Die Gastgeber hatten zudem auch keine Chance gegen den TSV Grünberg, der am Ende mit 2:0 gewann und somit den zweiten Platz belegen konnte. Bei der anschließend durchgeführten Siegerehrung dankte Vereinsvorsitzender Thomas Mölcher allen Spielern für die gezeigte Fairness.

Sein Dank galt auch dem Schiedsrichter Joachim Schönhals. Der Mannschaftsvertreter des siegreichen Teams konnte neben einem Pokal noch eienen weiteren Sachpreis in Empfang nehemen. Nicht leer gingen auch die beiden anderen Fußballteams aus, die vom Vereinsvorsitzenden ebenfalls einen Sachpreis wehielten.

(Karl-Ernst Lind)

 
2. September 2001

1225-Jahre Lardenbach, Gymnastik und Tanz

Wie lebendig und beschwingt man ein 1225-jähriges Jubiläum feiern kann, das bewiesen die Lardenbacher am Sonntagabend (2. September 2001). Anlässlich des Dorffestes sorgten fast 30 Tanz- und Gymnastikgruppen im dicht gefüllten Festzelt für beste Unterhaltung auf hohem sportlichen Niveau. Durchs Programm führten Marita Pernak und Anja Mölcher vom SSV Lardenbach/Klein-Eichen.

Show- und Jazztänze zu aktuellen Hits standen im Mittelpunkt des fast vierstündigen Abends. Nach der Eröffnung durch den SSV Lardenbach/Klein-Eichen tanzte die Kindergruppe des SV "Chattia" Ulrichstein. Die "Fire Angels" vom SKV Saasen bewegten sich als metallicblaue Wesen zu der Musik der Vengaboys. Die Jugendgruppe des SSV Lehnheim führte einen eleganten Tanz im "Cabaret"-Stil vor, während die Jugendgruppe aus Ulrichstein in Schlaghosen zu "Night Fever" über die Bühne wirbelte. Einen Rückblick in die 50er Jahre boten die rock'n rollenden "Power Girls" vom SSV Lardenbach/Klein-Eichen unter Leitung von Doris Rühl.

Weiter traten auf die "Tanzende Rasselbande" und "Crazy Dance" aus Ober-Bessingen mit zwei Showtänzen auf. Einen schottischen Steptanz steuerten die "Lolly Pops" aus Altenhain-Betzenrod zum Programm bei. "Disco Inferno" hieß das Motto bei der Jugend- und Erwachsenengruppe des SV "Chattia" Ulrichstein.

Das "knallrote Gummiboot" rettete die Gymnastikgruppe Queckborn vor der Versenkung. Auch die Ratsgarde Beltershain, die "Fun Tastics" vom TSV Kesselbach, die "Brunnentalsternchen" vom KVG Grünberg sowie die Gymnastikgruppe Altenhain mit ihrem "Zillertaler Hochzeitsmarsch" zeigten im ersten Programmteil ihre Lust am Tanzen.

Nach der Pause gab es eine kleine Premiere zu beklatschen: Die "Diddels" vom MCV Merlau stellten ihren brandneuen Gardetanz vor. Einen Showtanz zu "Hey Baby" zeigte die Gymnastikgruppe vom TSV Groß-Eichen. Als Harlekins hatten sich die Tänzerinnen der Gymnastikgruppe Stockhausen verkleidet.

Was man unter einem "Hammertanz" zu verstehen hat, präsentierte der SV Harbach. Rund ums Thema Amerika ging es bei den "Filous" aus Wetterfeld und den "Struwwelichs" von der TSG Merlau. Zünftig bayerisch hingegen war der Eindruck, den die "Prinzengarde" des TSV Freienseen mit ihrem Tanz hinterlassen wollte. Viel Beifall erhielten auch die Jazztänzerinnen aus Gonterskirchen, die "Ettingshäuser Kümmelbeul", die Gardetanzgruppe Groß-Eichen für ihren Showtanz zur Musik aus "Grease", die Tanzgruppe Weickartshain, die "Bruchpetze" aus Queckborn sowie die Jazztanzgruppe Bernsfeld für ihren Cheerleadertanz.

Am Ende der gut gelungenen Tanz- und Gymnastikschau zeigten noch einmal die Damen der Lardenbacher Gymnastikgruppe ihren Tanz "Scaramucce" zur Musik von "Rondo Veneziano". Die Leitung hatte Sigrid Ruppel inne. Die Abteilungsleiterin beim SSV Lardenbach/Klein-Eichen war es auch gewesen, die im Vorfeld das Programm zusammengestellt hatte.

(std/Gießener Allgemeine Zeitung/Grünberger Heimat Zeitung)

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2. September 2001

1225-Jahre Lardenbach, Festsonntag

Mit einem Festgottesdienst und dessen musikalischer Umrahmung durch die Jagdhornbläser unter Leitung von Otto Biedenkopf wurden am Sonntag (2. September 2001) die Feierlichkeiten zur 1225-Jahr-Feier von Lardenbach fortgesetzt. Hierbei hielt Pfarrerin Cordula Michaelsen im nicht nur von Lardenbacher Gemeindemitgliedern sehr gut besuchten Festzelt und in Anwesenheit von Grünbergs Bürgermeister Siegbert Damaschke eine auf das Dorfjubiläum ausgerichtete Predigt. Im Bezug auf die Gemeinschaft und das dörfliche Zusammenleben zitierte die Pfarrerin entsprechende Verse aus der Bibel. Unterstützt von den anwesenden Kindern wurden den Gottesdienstbesuchern die Worte dieses Bibeltextes in spielerischer Art verdeutlicht.

In der zuvor liturgischen Gottesdiensteinführung ging die Pfarrerin auch auf die Geschichte von Lardenbach und der Kirchengemeinde ein. Bei dem von den Jagdhornbläsern begleiteten Gesang wurden drei Lieder gesungen. Nach dem abschließenden Fürbitten-Gebet und dem Segen der Pfarrerin intonierten die Musiker zum Ausklang des Gottesdienstes die zuvor von Otto Biedenkopf vorgetragenen und auf das Dorf bezogene Verse "Ein schöner Tag".

Eine musikalische Unterhaltung erfolgte anschließend durch die Kapelle "Die Trojanos", die beim bis in den späten Nachmittag andauernden Frühschoppen aufspielten. Mit verschiedenen Einlagen sorgten die drei Musiker für ein stimmungsvolles Programm. Daneben konnten die Gäste an diesem Tag noch das von verschiedenen Lardenbachern Geschäften und Einwohnern gespendete Freibier genießen.

(Karl-Ernst Lind)

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1. September 2001

1225-Jahre Lardenbach, Kommersabend

Mehrere Hundert Besucher waren am vergangenen Samstag (1. September 2001) beim offiziellen Festkommers zur 1225-jährigen Ersterwähnung Lardenbachs ins Festzelt gekommen. Unter den zahlreichen Ehrengästen konnte Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann besonders den Schirmherren der Jubiläumsfeier, Karl Georg Graf zu Solms-Laubach, willkommen heißen. Seine besonderen Willkommensgrüße galten weiterhin dem Grünberger Bürgermeister Siegbert Damaschke, dem Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann, dem Kreisbeigeordneten Werner Döring, dem Bundestagsabgeordneten Rüdiger Veit, dem Bürgermeister der österreichischen Gemeinde Türnitz, Franz Auer, der Lardenbacher Pfarrerin Cordula Michaelsen und dem stellvertretenden Schulleiter der Theo-Koch-Schule Grünberg, Wolf.

Daneben galt das hezliche Willkommen des Ortsvorstehers noch den Mitgliedern aller Grünberger Gremien, den Ortsvorstehern der Nachbargemeinden und den einstigen Festdamen der 1200-Jahr-Feier sowie der Fußballer-Abordnung aus dem österreichischen Lehenrotte.

In seinem geschichtlichen Abriss verdeutlichte der Ortsvorsteher das Leben in der im Lorscher Codex im Jahre 776 erstmals erwähnten keltischen Siedlung bis hin zur heutigen Zeit, die im Gegensatz zu früher in wirtschaftlicher Hinsicht für die Bewohner eine bessere sein dürfte.

Beeindruckt von den vielseitigen Aktivitäten in Lardenbach zeigte sich der Schirmherr Karl-Georg Graf zu Solms-Laubach in seiner aufgelockerten Festansprache. Er hob besonders den dörflichen Zusammenhalt der Lardenbacher hervor. Für die Gremien des Landkreises Gießen übermittelte der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Werner Döring die Glückwünsche zum Jubiläum. Er nannte Lardenbach eine "Perle des Ostkreises" und sprach zugleich die Bitte aus, die Vergangenheit als wichtiges Fundament für die Zukunft zu nutzen.

Anerkennende Worte richtete Stadtverordnetenvorsitzender Wolfgang Hausmann an die Lardenbacher. Er stellte besonders das auch in Lardenbach ausgeführte Ehrenamt vieler Einwohner in den Vordergrund. Für die Zukunft wünschte er dem Stadtteil viele "Sonnenstunden".

Der eigens zum Festakt angereiste österreichische Bürgermeister Direktor Franz Auer gratulierte den Lardenbachern und zeigte besonders die durch die Freiwilligen Feuerwehren vor 38 Jahren entstandene Verbundenheit der Orte Lardenbach und Lehenrotte auf.

Anerkennende Worte, verbunden mit den Glückwünschen seitens des Magistrates und der Bevölkerung der Großgemeinde zum Jubiläum, fand auch der Grünberger Bürgermeister Siegbert Damaschke. Er forderte dazu auf, aus der Geschichte heraus die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Denn ohne eine Vergangenheit gebe es auch keine Zukunft.

In diesem festlichen Rahmen wurde an einige Lardenbacher und Klein-Eichener Bürger Ehrenbriefe des Landes Hessen übergeben. Die vom Hessischen Ministerpräsidenten verliehene Auszeichnung wird zum Dank und zur Anerkennung der Tätigkeiten für die Allgemeinheit vergeben. Die Überreichung nahm in Vertretung von Landrat Willi Marx der Grünberger Bürgermeister Siegbert Damaschke mit Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Rüdiger Veit und dem Grünberger Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann vor.

Für seine politische Tätigkeit im Ortsbeirat und in der Stadtverordnetenversammlung sowie auch als langjähriger Vorsitzender des Männergesangvereins erhielt Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann diese Auszeichnung. Geehrt wurden ferner Gerda Weeke, Reinhard Mölcher jun. und Barbara Erdmann, die im Vorstand des Spiel- und Sportvereins aktiv sind bzw. waren.

Für ihr über zwölfjähriges Engagement gleich in mehreren politischen Gremien und Vereinen wurden Klaus Gustav Weeke, Karl-Ernst Lind, Karlheinz Berkenkamp, Arno Böcher und Gerhard Ruppel mit der Ehrennadel und Urkunde bedacht. Verliehen wurde der Ehrenbrief des Landes Hessen weiterhin an Elli Ruschig und Karl-Heinz Hollederer, die seit vielen Jahren in der örtlichen Vereinsarbeit tätig sind.

Bürgermeister Siegbert Damaschke hob bei der Verleihung besonders den Wert des Ehrenamtes für die Allgemeinheit hervor. Sein Dank galt den Geehrten, die mit ihrem langjährigen Wirken auch Vorbild für die jüngere Generation seien.

Das von Jürgen Hofmann moderierte Festprogramm wurde durch die Sänger des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen unter dem Dirigenten Ottmar Hasenpflug mit zwei Chören untermalt. Weiterhin sorgte das Hessische Polizeiorchester mit seiner abwechslungsreichen Musik für einen unterhaltsamen Abend.

Eine weitere Auflockerung zum Abschluß der Festreden gab es durch die Gymnastikgruppe des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Die Damen traten in ihren barocken Gewändern zur Musik von Rondo Veneziano mit einem von Sigid Ruppel einstudierten Schreittanz auf und begeisterten das Publikum.

(Karl-Ernst Lind)

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30. August 2001

Dorfgeschichte in Bildern

Ein Bildband von Lardenbach und Klein-Eichen mit Fotografien aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde am Donnerstag (30. August 2001) im Rathaus vorgestellt. Herausgeber ist die Stadt Grünberg, Werner Zimmer und Karl-Ernst Lind sind die "Macher" des Buches mit einer Auflage von 400 Exemplaren. Über 1000 historische Fotos aus den beiden Dörfern haben sie dafür zusammengetragen. Die Leute waren mit Eifer dabei und hatten viel Wissenswertes dazu zu erzählen. So kamen im Laufe langer Abende viele Geschichten zusammen. Sie sind nun auf 168 Seiten mit circa 250 Bildern dokumentiert.

Die besondere geografische Lage der beiden Ortschaften, die am "Grenzgraben" miteinander verschmelzen, verlangte dabei nach einem gemeinsamen Buch. Nicht nach Themen geordnet, sondern chronologisch offenbart sich eine Dokumentation, die wie eine fotografische Zeitreise wirkt. Der Bau der Wasserleitung, oder der Bau der Volksschule in Lardenbach, die tägliche Arbeit, der Krieg, die Feste, die Traditionen und der technische Fortschritt werden sichtbar.

"Es war höchste Zeit", meinten denn Werner Zimmer und Karl-Ernst Lind, die gemeinsam die redaktionelle Bearbeitung vornahmen. Konzipiert worden war das Projekt im Rahmen des Dorferneuerungs-Programms. Die Stiftung der Sparkasse Grünberg und das Land Hessen haben es finanziell unterstützt.

Bürgermeister Siegbert Damaschke freute sich, dass so auch kleinere Dörfer die Möglichkeit hätten, eine solche Dokumentation zu realisieren. Die Zusammenführung und der Zusammenhalt der beiden Ortschaften werde dadurch gestärkt.

Ins Auge gefasst hat man auch schon einen zweiten Band, der die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und die Ereignisse der Dorferneuerung zum Thema haben soll.

(age/Gießener Allgemeine Zeitung/Grünberger Heimat Zeitung)

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26. August 2001

Silberne Konfirmation

Zu ihrer silbernen Konfirmation trafen sich am vergangenen Sonntag (26. August 2001) die aus dem Kirchspiel Lardenbach kommenden Konfirmanden des Jahres 1976 in der Kirche in Weickartshain zu einem Festgottesdienst. Die von dem ehemaligen Lardenbacher Pfarrer Hermann Repp konfirmierten Jubilare kamen aus Lardenbach, Ilsdorf und Weickartshain und wurden nach einem gemeinsamen Konfirmandenunterricht, jedoch getrennt in den Kirchen von Lardenbach und Weickartshain, eingesegnet.

An dem von Pfarrerin Cordula Michaelsen gehaltenen Festgottesdienst nahmen aus Ilsdorf Holger Velten, aus Lardenbach Heidi Dittrich geb. Keller, Martina Stanzel geb. Müller, Sigrid Ruppel geb. Rühl, Ulrich Schön und Kurt Scharmann teil. Von den Weickartshainer Silberkonfirmanden waren Bettina Biedenkopf geb. Faust, Sieglinde Biedenkopf geb. Dörr, Sabine Opper geb. Hoffmann, Jörg Neudert und Achim Theiß mit ihren Angehörigen zum Gottesdienst und zur späteren gemütlichen Runde in einer Mücker Gaststätte erschienen.

(Karl-Ernst Lind)

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25. August 2001

"2001 - Odyssee im "Heebche"

Der US-amerikanische Regisseur Stanley Kubrick drehte 1968 den Science-Fiction-Film "2001: Odyssee im Weltraum". Und weil nun dieses Jahr erreicht war, verlegte K.A.R.L. den Weltraum kurzerhand ins Klein-Eichener "Heebche".

Eine lauwarme Sommernacht, ein idyllischer Ort, stimmungsvolle Live-Musik und eine Feuerzaubershow - das waren die Zutaten, die das K.A.R.L.-Sommerfest wieder zu einem besonderen Abend werden ließen. Am Samstag (25. August 2001), beim mittlerweilen 15. Fest, hielten die Mitglieder des Klein-Eichener Arbeitskreises zur Rettung der Lebensfreude im "Heebche" an ihrem Konzept fest und bescherten den zahlreichen Besuchern eine tolle Nacht.

Die Opener waren "Colors Of Blue". Die vier Musiker und eine Sängerin, deren Repertoire sich aus einer gekonnten Mischung aus Soul, Funk, Latin und Bar-Jazz zusammensetzt, brachten genau die Richtige Stimmung rüber für diesen warmen Sommerabend. Es trafen sich jung und alt zu einem etwas anderen Unterhaltungsprogramm. Zum allgemeinen Vergnügen radelte "Clown Ichmael" auf dem Einrad vor die Bühne oder ließ Teller, Bälle sowie brennende Fackeln durch die Luft fliegen.

"Colors Of Blue" spielten dann ihren zweiten Part. Nach einer kurzen Umbaupause mobilisierte die Gruppe "Medrow" doch einige zum Tanz. Die Musik von "Medrow" kann als zeitgenössischer "Folk" bezeichnet werden. Und der wird durch Einflüsse von Hip Hop, Rock und Pop bestimmt. Bis spät in die Nacht ging das bunte Treiben - ohne Beschwerden der Nachbarschaft über die Bühne.

Das 15. Sommerfest hatte K.A.R.L. zu einem guten Ende gebracht. Die "Odyssee" war vorüber. Das war das letzte Fest.

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23. August 2001

Rahmenplanung zur Dorferneuerung

Die Rahmenplanung der Dorferneuerung liegt vor, nun sind die Bürger von Lardenbach und Klein-Eichen gefragt: Bei der 1225-Jahr-Feier vom 31. August bis 9. September werden die vom Planer Klaus Grabowski in Skizzen "gegossenen" Vorschläge zur Diskussion gestellt, Anregungen der Bewohner sollen dann in die Beratungen von Ortsbeiräte und Fachausschüssen des Stadtparlamentes einfließen. Im November, so Bürgermeister Damaschke, könnten die Stadtverordneten dann die Dorfentwicklungsplanung in ihrer endgültigen Form beschließen. Das Ergebnis der bisherigen Beratungen stellte Grabowski am Donnerstag (23. August 2001) dem Stadtparlament vor, wobei er Lob verteilte: ein Prozess des wechselseitigen Befruchtens mit Anregungen sei die Arbeit mit dem Dorferneuerungsbeirat.

Der Planer stellte eingangs den auch für ihn neuen, aber reizvollen Aspekt heraus: Mit Lardenbach und Klein-Eichen wurden bekanntlich vor rund zwei Jahren zwei, freilich zusammengewachsene, Dörfer gemeinsam in das Landesprogramm zur "Revitalisierung" ländlicher Siedlungen aufgenommen.

Das in beiden alten Ortskernen mit insgesamt 110 Wohnhäusern und 130 Scheunen und Nebengebäuden ein "hochkarätiger Bestand" bzw. eine Vielzahl von denkmalgeschützten Ensembles und Einzelanwesen gegeben sei, betonte Grabowski. Die Fachwerkkleinode und die vielen grünen "Prachtexemplare" - diese Kombination macht für ihn den Reiz seines Arbeitsfeldes aus. Ebenso der Wechsel von dichter und offener Bebauung, wobei die Gärten als "Gleichgewichtsfaktor" dringend zu erhalten seien.

Zu tun gibt's genug: Die "Verstädterung der Dörfer" ist an Lardenbach und Klein-Eichen nicht vorüber gegangen, als Beispiel nennt der Städteplaner die Verkleidungen aus Eternit-Zement-Platten. Erste erfolgreiche Anstöße, Fassaden mit dorfbildgerechtem Schiefer oder Holz zu verkleiden, gebe es schon. Zu tun gibt's genug auch in Sachen Innensanierungen, Grundrisserweiterungen oder Nutzung der Innenhöfe.

Als einen Schwerpunkt der auf sechs bis sieben Jahre ausgelegten Rahmenplanung nannte Grabowski, die vielen im Zuge des Niedergangs der Landwirtschaft unter- oder ungenutzten Scheunen und Nebengebäude einer neuen Verwendung zuzuführen: Früherer Lager- oder Arbeitsraum soll zu zeitgemäß-attraktivem Wohnraum werden. Dem Erhalt der ortstypischen Hofreiten misst er Priorität zu: "Es muss natürlich wirtschaftlich sein." Wobei es gelte, die tradierten Hofstrukturen zu bewahren.

Scheunen zu erhalten oder besser: umzunutzen - für dieses Anliegen gibt es in beiden Dörfern ein breites Betätigungs- bzw. Beratungsfeld: Allein in Lardenbach schlägt Grabowski 25, in Klein-Eichen 16 bis 17 Scheunen vor, die zu Wohnungen umgebaut werden sollten.

Zahlreicher als bei anderen Dorferneuerungen sind laut Rahmenplan die öffentlichen Maßnahmen - insgesamt 17 an der Zahl. Schwerpunkt hier: Platzbereiche schaffen, die netzartig verknüpft sein sollen. Unter anderem sind solche in Klein-Eichen an der Kirche und am Löschteich vorgesehen; letzterer bleibt als innerörtliches Biotop der Sicherheit wegen doch umzäunt, über den Bereich führt aber demnächst ein Querweg. Die verkehrsberuhigende Begrünung des Ortsausganges soll Bezüge zum Dorfnamen aufweisen: Eichen sollen entlang der Straße gepflanzt werden.

In Lardenbach bildet das noch genutzte Backhaus am Larbach einen Schwerpunkt: Im Zuge des Straßenausbaues wird die Fahrbahn etwas vom Gebäude weggeführt, der Straßenraum wird gepflastert. Am Kindergarten sollen vor allem Sanierungen vorgenommen sowie der Spielplatz neu gestaltet werden; die geteerte Fläche aber bleibt.

Mehr Veränderungen am Feuerwehrgerätehaus: Hier soll der große Vorplatz untergliedert werden, zudem der Schlauchturm neu verkleidet werden (wohl mit Schiefer). Das nicht mehr genutzte Backhaus am "Helgenstock" bekommt eine völlig neue Umgebung: neue Verkehrsführung zu Gunsten einer Platzgestaltung samt kleiner Laube sind vorgesehen.

Schließlich sollen auch der Anbau eines Raumes ans Bürgerhaus und der Spielplatz am "Helgenstock" als kommunale Maßnahmen aufgenommen werden. Wobei in puncto der im Stadtparlament lang umstrittenen Spielplatzumgestaltung Grabowski ein Abspecken der an sich lobenswerten, in den ihrer Grundintention gewahrten Planung der Elterninitiative als erforderlich erachtete; auch aus Kostengründen. Angesicht seiner Erfahrungen in den Seenbachdörfern zeigte sich am Ende seines Vortrags Grabowski sicher, dass die Bürger nicht zuletzt mit Eigenleistungen das Projekt Dorferneuerung zum Erfolg werden lassen.

(tb/Gießener Allgemeine Zeitung)

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12. August 2001

Pfarrfest

Ihr Pfarrfest feierte am Sonntagnachmittag die katholische Kirchengemeinde St. Anna Weickartshain. Die Schwestergemeinde der Hl. Geist-Gemeinde in Laubach ist Pfarrer Alexander Vogl zugeteilt. Er war es auch, der am Sonntag einen Festgottesdienst im Freien im Pfarrgarten Seenbrücke hielt. Die heilige Messe zelebrierte der Gemeindepfarrer in der erst vor wenigen Jahren renovierten Kapelle, anschließend stand Kaffee und Kuchen und Gegrilltes für die Besucher bereit. Das Gemeindefest wurde unter der Regie des Pfarrgemeinderates durchgeführt, der Erlös aus dem Verkauf des Kuchens wird der Gemeinde gutgeschrieben.

(gno/Grünberger Heimat Zeitung)

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11. August 2001

Dorferneuerung: Backhaus raucht wieder

Die im Rahmen der Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen vorgenommene Sanierung des Backhauses an der "Untergasse" konnte nach nur wenigen Wochen Bauarbeiten beendet werden. In einer guten Zusammenarbeit der Stadt Grünberg mit dem für die Dorferneuerung zuständigen Amt in Wetzlar und dem Architekturbüro Grabowski sowie den Handwerksbetrieben wurden in einzelnen Arbeiten zügig ausgeführt.

Neben Maurerarbeiten am Backhaus und dem Wiegehaus wurden noch Dacharbeiten und die Erneuerung der Bodenplatte des Backofens vorgenommen. Vom Feuerwehr-Stammtisch in Eigenleistung angefertigt wurde die neue Eingangstür, die mit zusätzlichem Flügeln für mehr Bewegungsfreiheit sorgt. Abgerundet wurde die Renovierung durch einen Anstrich der Holzverkleidung.

Bei einem am vergangenen Samstag (11. August 2001) durchgeführten Probebacken testeten einige "Backmeister" den überholten Backofen. Ihren Aussagen zufolge traten dabei keine Probleme auf, sodass für das am kommende Wochenende geplante Haxenessen gute Vorbedingungen herrschen. Ebenso ohne Bedenken dürften dabei auch die Backhausnutzung bei der 1225-Jahr-Feier in Lardenbach sein.

(Karl-Ernst Lind)

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09. August 2001

Seit drei Monaten neue Seelsorgerin

Sie hätte es einfacher haben können. Vier Gotteshäuser, vier (weltliche) Gemeinden, drei Kirchengemeinden, drei Kirchenvorstände - das Pfarramt Lardenbach ist vermutlich nicht gerade das, was sich Pfarrer als Traumstelle wünschen. Freilich ist alles leichter, wenn die "Schäfchen" nur rund um den Kirchturm leben. Doch für Cordula Michaelsen war der Zuschnitt des Pfarramtes eher sekundär. Seit der Zeit, als sie Vikarin im Pfarrhaus Laubach war, hat es ihr der Vogelsberg angetan. Und dorthin, das hatte sie sich fest vorgenommen, wollte sie eines Tages als Pfarrerin zurückkehren.

Nun ist es also das Pfarramt Lardenbach mit seinen drei Kirchengemeinden an den westlichen Ausläufen des Mittelgebirges geworden. Seit drei Monaten (nun am 9. August 2001) wohnt Michaelsen im frisch renovierten Pfarrhaus. Bei einem Teil der Gemeindeglieder hat sie sich schon vorgestellt, erst bei den Nachbarn, nun werden die Kreise immer weiter gezogen. Das lässt sich oft mit dem "Dienstlichen" verbinden: Bei Geburtstagen von Senioren aus der Gemeinde zum Beispiel. Da trifft die "Neue" dann gleich ganze Familien an.

Auch bei den Kirchenvorständen hat sie sich schon persönlich vorgestellt, und bei einigen der ehrenamtlichen Gemeindemitarbeiter auch. Ist sie in einem der vier Dörfer unterwegs, dann bleibt die neue Gemeindepfarrerin, wenn sie jemanden im Garten oder auf der Straße antrifft, stehen und grüßt freundlich: "Guten Tag, ich bin die neue Pfarrerin".

"Die nau Pännersche" sucht also den Kontakt, und das ist gut so, denn auch im Seenbachtal finden nur die wenigsten der "Schäfchen" den Weg in die Gottesdienste. Aufdrängen will sich Michaelsen aber nicht. So, wie es sich gerade ergibt, macht sie sich in der Gemeinde bekannt.

Sie hat klare Vorstellungen, wie sie ihr Amt ausfüllen möchte, überstülpen möchte sie den Gemeindegliedern aber nichts. Deshalb macht sie sich erst einmal mit der Mentalität der Seenbachtaler vertraut - und sie hat schon festgestellt, dass sich die Bewohner der vier Dörfer Lardenbach, Klein-Eichen, Weickartshain und Stockhausen nicht über einen Kamm scheren lassen. Behutsam möchte sie Veränderungen einführen - und an einigen Beispielen zeigt sie ganz konkret, wie das aussehen soll.

So werden beispielsweise in Stockhausen, die neuen Konfirmanden zum ersten Mal im eigenen Dorf konfirmiert. Eine Konfirmation feierte man in dem kleinen Kirchlein noch nie. Eine echte Premiere steht also ins Haus. "Die Konfirmanden waren sofort dafür", sagt Michaelsen, und die Begründung für diesen Schritt leuchtete ein: "Ein Jahr lang besuchen die jungen Leute den Gottedienst in ihrem Dorf - und werden dann an einem anderen Ort konfirmiert."

Die Konfirmanden möchte die Pfarrerin künftig auch in die Gestaltung der Gottesdienste mit einbeziehen. Für sonntäglichen Kirchgänger wird sich sonst aber nicht viel ändern. Neuen Gottesdienstformen steht Michaelsen zwar aufgeschlossen gegenüber, findet aber, dass in manchen Fällen der Bezug zur Bibel leidet. "Es sind Veranstaltungen mit hohem Unterhaltungswert, teilweise wirklich gut gemacht", aber als Gottesdienst könne man insbesondere die als "GoSpecial" bekannt gewordenen Alternativformen kaum bezeichnen, meint die 40-Jährige.

Aber es gebe ja auch andere Möglichkeiten, Gottesdienste "alternativ" zu feiern. Sie selbst sei in dieser Beziehung eher "konservativ", auch mit der charismatischen Ausrichtung der Gottesdienste, die sich mancherorts immer mehr durchsetzt, könne sie sich nicht identifizieren. Dafür sei sie zu sehr "Verstandesmensch".

Im Blick auf neue Angebote in der Gemeinde - über die seit langem bestehenden Frauenkreise hinaus - möchte sie erst einmal prüfen, wofür konkret Interesse bestehe. Vorstellen könne sie sich zum Beispiel einen Gesprächskreis für junge Eltern, um über Themen wie religiöse Erziehung, aber auch über ganz praktische Dinge aus dem Alltag zu reden. Auch über die Bildung von Hauskreisen könne man nachdenken, allerdings müssten die ja nicht unter der "Oberhoheit" der Kirchengemeinde stehen, meint Michaelsen, die zuvor in Wiesbaden-Auringen als Pfarrerin tätig war.

Dort hat man sie ungern ziehen lassen, wie bei dem Einführungsgottesdient im Mai betont wurde. Ein gutes Zeugnis also für die "Neue" im Pfarramt, die in der Freizeit gerne wandert - und auch kreativ tätig ist. Malen, Basteln und Gestalten macht sie deshalb auch zu einem festen Bestandteil des Konfirmandenunterrichts. Die Ergebnisse dieses kreativen Schaffens verschwinden nicht in Schubladen, sondern werden der Öffentlichkeit präsentiert - so zum Beispiel im neuesten Gemeindebrief.

Die neue "weibliche" Handschrift ist also schon spürbar. Gleichwohl: Es ist kein harter Schnitt, der sich da gegenüber dem Amtsvorgänger Tilman Schmidt vollzogen hat.

(bb/Grünberger Heimat Zeitung)

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05. August 2001

Weizenernte nach alter Tradition

In Hinblick auf die bevorstehenden Festlichkeiten zur 1225-Jahr-Feier von Lardenbach hatte der Festausschuss für den vergangenen Sonntag (5. August 2001) eine Getreideernte nach alter Tradition vorgesehen. Bei dieser Ernte sollte das für den beim stehenden Festzug benötigte Getreide für das Betreiben der historischen Dreschmaschine geschnitten werden.

Ausgesät von Landwirt Hermann Loob wurde der nunmehr auf einem Feld am Stockhäuser Weg stehende reife Bio-Weizen von einer Anzahl freiwilliger Helfer geerntet. Unter Mithilfe von einstigen erfahrenen Landwirten und Landfrauen wurde zunächst der "Anwender" mit einem Reff gemäht. Dabei wurde von Helfern das Getreide mit der Sichel angenommen und per Hand mit einem zuvor aus Getreidehalmen selbst gefertigten Lensel eingebunden.

Danach kam der von Reinhold Diehl aus Stockhausen zur Verfügung gestellte Binder aus dem Jahre 1953 zum Einsatz. Gesteuert von Thorsten Diehl drehte der 1958 gebaute 24 PS starke Lanz-Bulldog mit der anhängenden und von Wolfgang Helbing bedienten Erntemaschine seine Runden.

Für die Erntehelfer hieß es anschließend, die von dem Binder ausgeworfenen Garben zum Trocknen und Nachreifen zu Hausten aufzustellen. Hierbei wurden jeweils neun Garben verwendet, wobei acht Garben aufgestellt wurden und eine Garbe nach ihrer weiteren Bearbeitung als Hut oben aufgesetzt wurde.

Zahlreiche Besucher verschafften sich so einen Einblick in die "gute alte Zeit" der Landwirtschaft und konnten sich mit Würstchen und Getränken versorgen. Bevor nun beim öffentlichen Dreschen die reifen Weizenkerne von der Spreu getrennt werden, dürfte jedoch noch eine zwischenzeitliche Lagerung der Garben in einer Scheuer nötig sein.

(Karl-Ernst Lind)

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02. August 2001

Sitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung

Frau Stiehl vom Amt für Dorf- und Regionalentwicklung stellt sich als Vertretung von Herrn Schneider vor. Sie ist nun Ansprechpartnerin für Förderungen im Rahmen der Dorferneuerung.

Das Planungsbüro Grabowski wird seine Pläne Ende August dem Magistrat vorstellen.

Der Bachwiesenweg in Klein-Eichen soll ausgebaut werden. Die Dorferneuerungsmaßnahmen am Teich, Gefrierhaus und Feuerwehrgerätehaus könnten mit dem Straßenausbau zusammen geplant werden.

Die Ausstellung zur Dorferneuerung anlässlich der 1225-Jahr-Feier soll eine ganze Woche dauern.

Der Ausbau der Straße "Am Larbach" ist keine Maßnahme der Dorferneuerung. Nur Backhaus mit Vorplatz und die Kirchenmauer mit Treppe sind vom Förderprogramm abgedeckt.

Herr G. Felsing präsentiert ein Modell des "Helgenstock" mit Ist- und Sollzustand.
Unter den Mitgliedern des Arbeitskreises kam es zu keiner Einigung über die Platzgestaltung.

Herr O. Schmidt genehmigt die Bepflanzungen für die Baumtore auf seinem Grundstück. Nur die Einsicht in die Seentalstraße muß bei seiner Ausfahrt gegeben sein.

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14. Juli 2001

20. EVG-Wanderung

Trotz der Urlaubszeit und des nicht ganz so beständigen Wetters begaben sich dennoch am Wochenende (14. Juli 2001) insgesamt 766 Wanderfreunde nicht nur aus Hessen auf die von der Wanderabteilung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen angebotenen Wanderstrecken.

Neben den für 42 hessische EVG-Vereine angetretenen 730 Teilnehmern konnte auch ein eigens zu dieser Wanderung angereister Wanderfreund aus der Schweiz begrüßt werden. 36 nicht EVG-Vereinen angehörende Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten ebenfalls die herrliche oberhessische Natur zum Erwandern und Erholen.

Mit dem Angebot der drei Strecken von sieben, dreizehn und zwanzig Kilometern, die überwiegend durch das Seenbachtal vom Ausgangspunkt Lardenbach nach Stockhausen und Weickartshain des Weiteren in den Grünberger Wald führten, stand jedem einzelnen Hobbysportler seine eigene individuelle Wanderstrecke zur Auswahl.

Bei der abschließend von dem 1. Vorsitzenden des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen, Thomas Mölcher, und dem Wanderwart Manfred Lind im Dorfgemeinschaftshaus durchgeführten Siegerehrung konnten die Berg- und Wanderfreunde aus Lindenstruth mit 85 Teilnehmern für den 1. Platz ausgezeichnet werden. Weitere Plätze erreichten Wanderer aus Gießen, Stangenrod, Nieder-Kleen, Lehnheim und Ulfa. Pokale gab es zudem noch für die Läufer aus Schröck und Bauernheim.

(Karl-Ernst Lind)

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10. Juli 2001

"Gute Seele" des Kindergartens

Einen besonderen Dank sprachen kürzlich (10. Juli 2001) Erzieherinnen, Elternvertreter und Kinder an Christel Swoboda aus Lardenbach für deren 25-jährige Tätigkeit als Reinemachefrau im örtlichen Kindergarten aus. Die "gute Seele" des Kindergartens war bereits schon während der Bauphase und vor der offiziellen Eröffnung für die Sauberkeit in der städtischen Einrichtung verantwortlich. Seit Mai 1976 in städtischen Diensten, ist sie heute noch eine besonders wertvolle Stütze für die Erzieherinnen und sorgt für einen reibungslosen Ablauf im alltäglichen Leben des mit 50 Kindern voll ausgelasteten Kindergartens für die Seentalgemeinden Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain.

Für ihre stetige Hilfsbereitschaft, oftmals auch außerhalb ihrer Arbeitszeit und für die langjährige Treue und Verbundenheit überreichte im Kreis von einigen Kindern und im Namen des Kindergartenteams die Leiterin Ursula Seipp ein Geschenk. Dank und Anerkennung erfuhr die Jubilarin auch von der Vertreterin des Kindergarten-Elternbeirates, Andrea Kretz, die ebenfalls an die von den Mädchen und Jungen sehr geschätzte Christel Swoboda ein Präsent übergab.

(Karl-Ernst Lind)

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10. Juli 2001

Erste Maßnahme der Dorferneuerung

Nachdem nun vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung der von Lardenbach und Klein-Eichen sehnsüchtig erwartete Bewilligungsbescheid eingegangen ist, wurde jetzt als erste öffentliche Maßnahme der Dorferneuerung die Sanierung des Nackhauses an der Straße "Am Larbach" in Angriff genommen. Unter der Bauleitung von Lutz Müller vom Architektenbüro Grabowski, Hofheim, werden derzeit von verschiedenen Firmen gleichzeitig die notwendigen Arbeiten vorgenommen.

So wurden die baufälligen Außenmauern des angrenzenden Wiegehauses entfernt und erneuert. Eine vollständige Erneuerung wird das Dach von Wiege- und Backhaus erfahren. Der inzwischen von einem heimischen Handwerker aufgeschlagene Dachstuhl wird nach Aussage des Bauleiters umgehend mit Ziegeln gedeckt werden. Im Inneren des Backhauses werden neben dem Boden des Backofens noch dessen Tür sowie der Aschefall renoviert bzw. erneuert.

Neben dem teilweise notwendigen Außenanstrich wird der optische Anblick des Bruchstein-Gebäudes weiterhin durch eine vom Feuerwehr-Stammtisch in Eigenleistung gefertigte Eingangstür verbessert. Die Gestaltung des Vorplatzes wird dann im Rahmen des Ausbaues der Straße im Herbst 2001 in Angriff genommen.

Erste Befürchtungen, dass zum bevorstehenden Haxenessen im August der Backofen noch nicht in Bestrieb genommen werden könnte, dürften sich nach der jetzigen Einschätzung durch Bauleiter Müller bei einem Ortstermin am 10. Juli, nicht bestätigen. Wie es hieß, liege man gut im Zeitplan, sodass mit Sicherheit die anstehende 1224-Jahr Feier von Lardenbach, bei der neben Bauernbrot weitere "Backhaus-Delikatessen" angeboten werden sollen, nicht mehr von der Renovierung betroffen sein dürfte.

(Karl-Ernst Lind)

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23. Juni 2001

Sommerfest des O-uKV und MGV

Das schon seit einigen Jahren gemeinsam von Männergesangverein sowie Obst- und Kelterverein veranstaltete Sommerfest konnte auch in diesem Jahr (am 23. Juni 2001) wieder zahlreiche Besucher - nicht nur aus den beiden Dörfern selbst - verzeichnen. Die Jungen und Mädchen der MGV-Nachwuchschöre bewiesen dabei ihr Talent und trugen wie die "Großen" vom Männerchor zur guten Stimmung bei.

Eröffnet wurde der Abend durch den Auftritt des unter der Leitung von Minette Kraft stehenden Nachwuchschores: Die "Mini-Gruppe" präsentierte sich hierbei zunächst mit zwei Kinderliedern, die vom aufmerksamen Publikum mit viel Beifall bedacht wurden. Die aus den etwas älteren Chormitgliedern bestehende "Sing-, Spiel- und Spaß-Truppe" zeigte ebenfalls ihr Können und bewog unter der Animation von Minette Kraft das Publikum zum Mitsingen und Mitklatschen.

Im Laufe des Abends sorgte dann der Männerchor unter Leitung von Ottmar Hasenpflug bei zwei Auftritten für die weitere Unterhaltung. Hierbei konnten sich die Gäste an ganzen sechs Chören erfreuen. Das zu diesem Anlass obligatorische Sonnenwendfeuer versammelte die Besucher im Freien zu verweilen.

(Karl-Ernst Lind)

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15. Juni 2001

Rundgang der CDU

Auf Einladung des Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes Grünberg, Josef Schulte, fand am Freitag, dem 15. Juni 2001, eine Ortsbegehung in Klein-Eichen und Lardenbach statt. Zusammen mit den Ortsvorstehern Werner Zimmer und Karlheinz Erdmann, dem ehemaligen Ortsvorsteher von Klein-Eichen, Manfred Daniel, sowie einigen Bürgern der Stadtteile nahmen die Kreistagsabgeordnete Hilde Feldbusch, der Stadtrat Alfred Linker, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann, CDU-Fraktionsvorsitzender Ingo Kreuder als auch Josef Schulte, Dieter Bock, Wolfgang Erb, Christian Aff und Achim deJager vom Stadtverbandsvorstand teil.

Die Orzsvorsteher übernahmen die Führung in dem jeweiligen Stadtteil und wiesen auf ausstehende und bevorstehende Arbeiten im Rahmen der Dorferneuerung hin. Mit einsetzendem Regen waren in Klein-Eichen der Grenzgraben, der Friedhofsweg, der Kirchenvorplatz, das "Backhaus" und der Spielplatz Anschauungsgegenstand, in Lardenbach der Helgenstockplatz, der Kindergarten, das Feuerwehrhaus, ebenfalls das Backhaus, der vorgesehene Anbau an das Dorfgemeinschaftshaus und der Festplatz.

Es wurde bemängelt, dass das Ingenieurbüro mit der Planung im Verzug sei. Seitens der CDU wurde Unterstützung zur schnellen Umsetzung zugesagt. Die anschließende Vorstandssitzung stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Jahresmitgliederversammlung am Mittwoch.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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09. Juni 2001

Ortssporttag

Mit gleich mehreren Programmpunkten an zwei Tagen sorgte der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen beim diesjährigen Ortssporttag (9. Juni 2001) für viel Abwechslung und Vergnügen bei den zahlreichen Teilnehmern und Besuchern. Eingeleitet wurde das sportliche Familienwochenende am Samstagnachmittag mit einer gemeinsamen Aktions-Wanderung durch die beiden Dörfer und die angrenzenden Fluren. Hierbei galt es beim Beantworten verschiedener Fragen zur heimischen Geschichte die ersten Punkte für die Spaß-Olympiade, die von den einzelnen Straßen ausgetragen wurden, zu sammeln.

Am Sonntag stand dann ein Straßenfußballturnier auf dem Programm, bei dem insgesamt drei Teams gegeneinander antraten und wiederum Punkte für die Gesamtwertung erringen konnten. Zum Vergnügen wurde der von den Akteuren der einzelnen Straßen durchgeführte Teebeutel-Weitwurf. Sportlichkeit musste bei der anschließenden Ballstaffel bewiesen werden. Am Ende des spaßigen Wettkampfes siegte das Team aus dem Akazienweg/Pappelweg mit 16 Punkten vor den Teilnehmern der Straße Am Larbach/ Seentalstraße, die zwei Punkte weniger errangen. Den dritten Platz sicherten sich die Bewohner der Straßen Am Helgenstock/Hölzchesweg vor der Mannschaft aus Klein-Eichen.

Der Nachmittag wurde zudem noch von den Jungen und Mädchen, die nicht nur aus den beiden Stadtteilen kamen, gestaltet. Hierbei gab es für die größeren Kinder eine sehr gut ankommende und Freude bereitende Schnitzeljagd, die von Sigrid Ruppel und Doris Rühl vorbereitet worden war. Besonders beliebt war bei den Jüngsten das Ringewerfen und Slalomlaufen sowie die unter der Regie von Susanne Schätzle durchgeführten weiteren Geschicklichkeitsspiele. Für die Olympiade_Teilnahme und die Bewältigung der Spiele gab es dann am Ende für Groß und Klein zahlreiche Preise.

(Karl-Ernst Lind)

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08. Juni 2001

Abiturienten Jahrgang 2001

Genau 92 Schülerinnen und Schüler saßen am Freitagabend zum vorerst letzten Mal in der Turnhalle der Theo-Koch-Schule. Festlich gekleidet, nahmen sie unter den wachsamen Augen ihrer Eltern und sonstigen Angehörigen ihre Abiturzeugnisse entgegen. Doch vorher nahmen sie noch ein paar aufmunternde Worte ihres Schulleiters Herbert Stündl mit auf den Weg.

Traditionsgemäß wurden vier junge Menschen für ihr besonderes, freiwilliges persönliches Engagement geehrt. Für ihre Verdienste im musikalisch-künstlerischen Bereich ausgezeichnet wurden Benjamin Brüstle (Reiskirchen), Katrin Hessler (Lehnheim), Nicole Fink (Reiskirchen) und Johannes Paha (Klein-Eichen).

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07. Juni 2001

Sitzung des Arbeitskreises am 7. Juni 2001

1. Die Ortsbesichtigung bei der Klein-Eichener Kirche und dem ehemaligen Backhaus im Vorfeld der Arbeitskreissitzung, erbrachte einige Klarheit für die Planung dieser Dorferneuerungsmaßnahme. Nach der Neueinmessung des Grenzverlaufes vor der Kirche, soll der Ist-Zustand durch einen Teil-Grundstückskauf geregelt werden. Das Architekturbüro Grabowski/Müller wird die Planung für diese Maßnahme detaillieren, dem Arbeitskreis vorlegen, der dann dem Ortsbeirat Klein-Eichen seine Wünsche mitteilt.

2. Die Ausstellung zur Dorferneuerung anlässlich der 1225-Jahr-Feier in Lardenbach kann im Gemeindesaal der Kirche stattfinden. Der Kirchenvorstand hat der Nutzung ihrer Räumlichkeiten zu diesem Zweck zugestimmt. Die Dauer der Ausstellung soll sich über die ganze Festwoche erstrecken. Die Anwesenheit der Herren Grabowski und Müller um bei der Ausstellung fachlichen Rat zu erteilen wird vorrangig für den 9. September erwünscht. Stellwände können sowohl durch das Architekturbüro, als auch durch Herrn Lind besorgt werden.

3. Für das Backhaus am Larbach geht nach Aussage Herrn Müllers der Bewilligungsbescheid in den nächsten Tagen raus.

4. Herr Erdmann teilt im Arbeitskreis mit, dass das Lebensmittelgeschäft in naher Zukunft schließen wird. Kann im Rahmen der Dorferneuerung dieser Entwicklung gegengesteuert werden? Dazu erklärt Herr Müller, nur wenn ein Laden schon geschlossen ist, kann ein Neubeginn eventuell gefördert werden. Also ist zum jetzigen Zeitpunkt dafür nichts zu machen.

5. Zum wiederholten Male kommt das Thema "Helgenstock" zur Sprache. Teilnehmer des Arbeitskreises, die den monatelangen Verlauf des Themas bis dato nicht verfolgt haben, erheben Einwände gegen das Fällen des Baumes am "Hel-genstock". Könnte der Baum nicht erhalten werden, wenn Alternativen erarbeitet würden?
Dazu wird allgemein angemerkt, dass diese Baumaßnahme im Arbeitskreis schon lange abschließend behandelt wurde. Und auch schon dem Ortsbeirat Lardenbach vorgelegt wurde.
Um der Situation gerecht zu werden, wird sich darauf geeinigt, dass interessierte Anwohner ein Stimmungsbild zu diesem Thema einholen und das dem Arbeitskreis bei der nächsten Zusammenkunft mitteilen.

6. Der Termin für das nächste Treffen des Arbeitskreises wird auf den 2. August, um 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus festgelegt.

 
31. Mai 2001

Dorferneuerung - Stadtverordnete

Die Grünberger Stadtverordneten beschlossen am Donnerstagabend, bei einem Nein der CDU-Fraktion, die seitherige Nutzung des Spielplatzes in Lardenbach beizubehalten. Vieles spreche gegen die vom Magistrat geplante Erweiterung des Baugebietes. Es könne nicht zugelassen werden, dass ein Spielplatz geopfert bzw. verkleinert wird, nur um ein Baugebiet zu vervollständigen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
28. Mai 2001

Dorferneuerung - Ausschüsse

Die Bürgerinitiative, oder auch ein Teil des Arbeitskreises zur Dorferneuerung, die sich für den Erhalt und eine Neugestaltung des Kinderspielplatzes in Lardenbach stark gemacht hatte, kann sich über einen Teilerfolg freuen. Nach langer Diskussion einigten sich die Ausschussmitglieder (Haupt- und Finanz- sowie Bauausschuss) darauf, den Stadtverordneten den vollständigen Erhalt des Areal zu empfehlen. In der Begründung der vorgelegten Änderung des Flächennutzungsplanes wurde darauf hingewiesen, dass die Fortschreibung der städtebaulichen Ziele für den Ortsteil Lardenbach zur Sicherung des Eigenbedarfs an Wohnflächen eine Erweiterung des Wohnbaulandes "Am Triesch" erforderten. Dies bringe elf zusätzliche Bauplätze, die für die dörfliche Entwicklung in den nächsten Jahren erforderlich seien.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
24. Mai 2001

Traditionelle "Vatertagsfeier" der Grenzgrabenspritzer

Wie jedes Jahr haben die "Grenzgrabenspritzer" wieder in den Steinbruch eingeladen. Bei schönstem Frühlingswetter fanden nicht nur Einheimische den Weg hoch übern Galgenberg. Auch aus umliegenden Dörfern machten einige Wanderer Halt im Steinbruch. Verpflegung gabs vom Grill und aus dem Faß. Von den Kindern bis zu den Senioren, waren alle Generationen vertreten. Traditionell war auch der Absturz einiger Zeitgenossen.

 

 
19. Mai 2001

Obstbau- und Kelterverein unterwegs

Bei herrlichem Wetter und ausgezeichneter Stimmung war letztens die Stadt Würzburg das Ziel einer Tagesfahrt des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen. Die knapp 40 Teilnehmer nutzten zunächst die Möglichkeit zu einer Besichtigung mit Führung durch die Residenz.

Im Würzburger Hofbräuhaus gab es anschließend das gemeinsame Mittagsessen. Diesem schloss sich dann eine individuelle Stadtbesichtigung bzw. -bummel an. Viel Freude bereitete den reiselustigen Oberhessen dann die Schiffsfahrt nach Veitshöchheim. Dort konnte danach der größte Rokokogarten Europas in Augenschein genommen werden.

Nach ausgiebiger Erkundung der faszinierenden Anlage hieß es um 18 Uhr wieder den Weg in Richtung Heimat anzutreten. Bevor dann gegen 23 Uhr die Ortsgrenzen erreicht wurden, gab es zum Abendessen eine deftige und wohlschmeckende Mahlzeit.

(Karl-Ernst Lind)

 
12. Mai 2001

Workshop in Ulrichstein

Ein mit der Sing-Spiel-Spaß-Truppe und der Tanzgruppe aus Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführter Workshop wurde nicht zuletzt durch strahlend schönes Wetter für Kinder und Begleiter zu einem einmaligen Erlebnis. Am Freitagmittag, dem 11. Mai 2001, trafen sich Kinder aus Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen und Groß-Eichen mit Sack und Pack am Feuerwehrgerätehaus, um gemeinsam nach Ulrichstein zu fahren.

Elf Kinder der Tanzgruppe unter Leitung von Doris Rühl (Lardenbach), 12 Kinder der Sing-Spiel-Spaß-Truppe unter der Leitung von Minette Kraft (Klein-Eichen), Diana Reining (Lardenbach) und Gabriela Rohn (Stockhausen) samt Ehemann hatte man im evangelischen Jugendheim zur Übernachtung angemeldet. Nachdem die Zimmer in Beschlag genommen waren, fand die erste Trainingseinheit statt.

Das Thema des Worksops hieß "Rhythmus und Bewegung". Durch Kombination von Singen und rhythmischem Klatschen oder Tanzschritten sollte ein Musik-Empfinden für den ganzen Körper gefördert werden. Im Hintergrund stand auch das Ziel für die kommende 1225-Jahr-Feier Lardenbachs mit Tanzgruppe und Kinderchor einen gemeinsamen Auftritt zu erarbeiten. Die Mädchen sollten ihren Tanz mit Gesang selbst begleiten, der Kinderchor gleichzeitig ein anderes, passendes Lied dazu singen.

Mit einem "Clap-Snap" (Klatschen-Schnipsen) -Spiel konnten sich die Kinder kennenlernen und auch erste Mini-Choreographien in kleinen Gruppen selbst erarbeiten. Danach wurde das Lied vorgestellt, auf das die Tanzgruppe ihre Choreographie einstudieren sollte. Durch das schöne Wetter erübrigte sich die Frage, was nach dem Abendessen auf dem Programm stand - auf dem Sportfeld des Jugendheimes wurde Volleyball gespielt, im Hof Seilgesprungen und natürlich noch ein bißchen getanzt.

Am Samstagmorgen (12. Mai 2001) um 9.30 Uhr wurden die kleineren Kinder des Chores, die noch nicht mit übernachten wollten, erwartet. Die nun folgende Übungsstunde konnte durch die großzügigen Räumlichkeiten des Jugendheimes getrennt nach Chor und Tanzgruppe stattfinden.

Vor dem Mittagessen war noch genügend Zeit für eine Wanderung. Unter der Aufsicht von drei Begleitern machte sich ein Teil der Gruppe auf den Weg zur Burgruine. Andere wollten für den Muttertag noch ein paar Blumen besorgen, wieder andere das vorbereitete Spieleangebot nutzen.

Am Nachmittag präsentierten sich die zwei Gruppen gegenseitig die Lieder bzw. den Tanz, die am Vormittag erarbeitet worden waren. Dann ging es an die Aufgabe, die Teile zusammenzufügen. Durch die hervorragende Mitarbeit und Begeisterung der Kinder gelang dies sehr schnell. Es darf mit Spannung die 1225-Jahr-Feier erwartet werden, an dem diese Stücke gemeinsamer Arbeit der Öffentlichkeit präsentiert werden kann!

Als letzter Programmpunkt wurde von Doris Rühl eine liebevoll gestaltete Entspannungsübung angeboten, die bei den Kindern großen Anklang fand. Jeder ältere Kursteilnehmer suchte sich einen jüngeren Partner, der eine - auf dem Boden liegende Marionette darstellen und - vorsichtig bewegt wurde. Dann wechselten die Rollen, und die Jüngeren übten sich darin, die Älteren als "Luftmatratze" auf ihre Lockerheit zu kontrollieren.

In einer Abschlussrunde um 16.15 Uhr sollten Kinder und Betreuer ihre Eindrücke kurz schildern. Man kann sagen, dass es jedem Spaß gemacht hat, jeder etwas lernen konnte und die Gruppe so gut zusammengepasst hat, dass Begleiter und Kinder einhellig der Meinung ware: "Mit Euch würden wir das wieder tun!"

(mt/Grünberger Anzeiger)

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10. Mai 2001

Sitzung des Arbeitskreises am 10. Mai 2001

1. Laut Aussage Herrn Glatthaars ist die Stadt Grünberg noch nicht offiziell davon in Kenntnis gesetzt, dass Herr Schneider als Ansprechpartner zur Dorferneuerung seitens der Abteilung Dorf- und Regionalentwicklung, nicht mehr zur Verfügung steht.
Herr Grabowski vertritt die Ansicht, dass eine Kollegin oder Kollege aus dem Amt die Nachfolge antreten wird.

2. Der Umgestaltung des Backhauses am "Larbach" ist vom Denkmalschutz nichts entgegengesetzt worden. Der Bewilligungsbescheid liegt noch nicht vor.
Zur Gestaltung der Eingangstür des Backhauses wird von den Herren Grabowski und Müller eine Zeichnung präsentiert. Der Vorschlag findet allgemeine Zustimmung.
Die Dacheindeckung kann mit "Doppelmuldenfalzziegel" aus Ton erfolgen. "Biberschwänze" sind nicht nötig.
Herr Grabowski stellt noch einmal die Notwendigkeit der öffentlichen Ausschreibung zu den Maßnahmen der Dorferneuerung heraus.

3. Zur Platzgestaltung am "Helgenstock" präsentiert Herr Erdmann ein Schreiben der Stadt Grünberg in dem mitgeteilt wird, dass die Fällung der Linde am Backhaus für dieses Jahr vorgesehen sei. Die zuständige Behörde hätte diesem zugestimmt. Dieses Schreiben soll öffentlich ausgehängt werden, um die Bevölkerung zu informieren.
Herr Grabowski und Herr Müller werden die Zeichnungen für die Gestaltung des "Helgenstock" noch einmal überarbeiten. Vorschläge zur Beleuchtung des Platzes macht Herr Grabowski: Wo umgestaltet wird, sollen auch neue Lampen integriert werden.

4. Die Baumtore könnten eventuell im Herbst schon gepflanzt werden. Dazu müssen aber noch Anlieger befragt werden. Herr Grabowski bittet um die Mithilfe des Arbeitskreis um die entsprechenden Leute anzusprechen. Für die Bäume an der Sellnröder Straße gab Herr Loob in einem Vorgespräch sein Einverständnis, wenn es wie abgesprochen ausgeführt wird.

5. Nachdem der Grenzverlauf um die Klein-Eichener Kirche vermessen wurde, soll die Gestaltung bei einem Ortstermin besprochen werden.

Die Herausgabe der Dorfzeitung verzögert sich wegen technischer Fragen.

Zur 1225 Jahr-Feier in Lardenbach will der Arbeitskreis eine Informationsausstellung organisieren. Diese Ausstellung soll im Gemeindesaal der alten Schule aufgebaut werden.

Ebenfalls wird an dem Buchprojekt weitergearbeitet. Die Zeit bis zur Veröffentlichung bei der 1225 Jahr-Feier wird knapp.

6. Der Termin für das nächste Treffen des Arbeitskreises wird auf den 7. Juni, 19.30 Uhr festgelegt. Davor, um 18.00 Uhr, findet ein Ortstermin an der Klein-Eichener Kirche statt.


 
06. Mai 2001

Am Ziel - Fußballmeister

Nachdem die SG Lardenbach/Weickartshain mit dem 0:0 bei Teutonia Laubach am vergangenen Donnerstag den Aufstieg in die Kreisliga A geschafft hatte, folgte nun sozusagen das Sahnehäubchen: Im Spitzenspiel der Kreisliga B Gießen Süd gewann die als Tabellenführer angetretene Spielegemeinschaft beim Rangzweiten VfR Lich II mit 1:0, verbaute den Bierstädtern damit den Sprung in die A-Liga, in die die SG Lardenbach/Weickartshain nun als B-Liga-Meister einzieht.

"Eine geschlossene Mannschaftsleistung", konstatiert Thomas Keil, der seit Beginn dieser Sasion als Spielertrainer bei der Spielgemeinschaft tätig ist. In dieser Doppelfunktion ist es die erste Station für den ehemaligen Landesliga- (VfR Lich) und Bezirks(ober)liga-Spieler (SV Langd), der sich natürlich darüber freut, dass sein Einstand sehr erfolgreich gelaufen war. Doch das Lob gibt er gleich weiter, an die Mannschaft. Ein Indiz für die ausgeglichen gute Besetzung des Teams:"Früher hatten wir ein bis zwei Torjäger im Team, heute verteilt sich das auf mehrere Spieler."

Herausheben will Thomas Keil zwar niemanden, dennoch nennt er mehrere "Führungsspieler", die jede Mannschaft haben muss. Er beginnt bei Marc Schötterl, dem Torhüter, der ausgesprochen zuverlässig gehalten hatte und keinerlei Formschwankungen unterlegen war. Frank Hollederer im zentralen Mittelfeld als dienstältester Spieler sowie Marco Hock als Angriffsspieler, der sich viele Chancen herausarbeitet, finden ebenso Erwähnung wie die beiden Nachwuchsspieler Michael Schäfer und Peter Schmitt, die inzwischen den Sprung in die Stammformation geschafft hatten.

Soweit der Spieltrainer, der seine eigene Rolle im Spiel mit der gebotenen Zurückhaltung beschreibt, aber zu verstehen gibt, wer das Sagen hat auf dem Feld: der Spielertrainer. Thomas Keil ist Chef im Ring, nimmt, sieht man von den technischen Dingen ab, auch die Auswechslungen vor. Sein "Assistent" an der Seitenlienie ist Dr. Jörg Neudert, Abteilungsleiter beim FC Weickartshain. In der Einschätzung Dr. Neuderts hat der Trainer/Spieler großen Anteil am Abschneiden der SG. Einerseits als Abwehrorganisator, andererseits auch als Torschütze.

Mit 14 Gegentreffern stellt Lardenbach/Weickartshain die mit Abstand beste Abwehr aller drei B-Liga-Gruppen im Fußballkreis Gießen. Nun freut man sich auf die Spiele in der Kreisliga A, wobei die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft wohl davon ausgehen können, dass ihre Mannschaft der Klasse Alsfeld/Gießen zugeteilt wird. Zahlreiche Derbys stünden in diesem Fall an.

Die Fußball-Freunde in Lardenbach, Klein-Eichen und Weickartshain, die bereits in diesem Jahr durch ihre Präsenz die Identifikation mit der SG bekunden, dürfen sich also auf interessante Auseinandersetzungen mit benachbarten Vereinen aus den Kreisen Gießen und Alsfeld freuen. "Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Klasse halten", erklärte Spielausschussmitglied Ulrich Ebenhöh. Der Abteilungsleiter Lardenbacher Thomas Mölcher ist am Freitag Vater von Zwillingen geworden und wird den Triumh der SG wohl aus der Distanz ausgekostet haben.

Im Großen und Ganzen bleibt die Mannschaft zusammen, der Trainer sowieso. Allerdings sind sich alle Beteiligten in einem Punkt einig: Die Mannschaft muss auf mehreren Positionen ergänzt, sprich: verstärkt, werden. Doch eines müssen die Neuen wissen: Geld hat ein Spieler der SH Lardenbach/Weickartshain nicht zu erwarten: "Außer dem Trainer erhält bei uns niemand Fahrtgeld oder andere Zuwendungen. Alles ist unentgeltlich", berichtet Dr. Neudert. Und daran soll sich nichts ändern. Auch in der A-Liga gilt: Fußball bei der SG Lardenbach/Weickartshain wird gespielt, weil es Spaß macht. Erfolge sind trotzdem nicht auszuschließen. Was bewiesen wurde.

(se/Gießener Allgemeine Zeitung)

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06. Mai 2001

Neue Seelsorgerin

Mit einem Gottesdienst in der voll besetzten Kirche Weickartshain war am Sonntag (6. Mai 2001) die zehnmonatige Vakanz der Pfarrei Lardenbach beendet: Cordula Michaelsen wurde als neue Pfarrerin für Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain in ihr Amt eingeführt. In dem von Dekan Weyrauch eröffneten Gottesdienst gestaltete die Vakanzvertreterin Pfarrerin Renate Dienst (Merlau) die Lithurgie. Weyrauch dankte ihr in seiner Ansprache besonders, aber auch den weiteren Vertretern Gerhard Kurmis (Sellnrod) und Frank Wendel (Ober-Ohmen). Ebenso den Kirchenvorständen sprach er seine Anerkennung aus.

Zusammen mit den Gottesdiensthelferinnen Rosi Diehl (Stockhausen) und Helga Radon (Wiesbaden-Auringen, bisherige Gemeinde von Michaelsen) nahm Dekan Weyrauch die Amtseinführung vor. Der Dekan wünschte der Seelsorgerin am Anfang eines neuen Lebensabschnittes und für die Herausforderungen ihrer Aufgaben viel Kraft und Gottes Segen. In ihrer "Antrittspredigt" brachte die neue Pfarrerin den Kirchenbau von Weickartshain in 1932 mit ihrem Amtsantritt in Verbindung: So wie die Kirche auf Fels gebaut worden sei, so müsse auch die Gemeinde gebaut werden, die als Grundlage die Kraft und Zeit eines jeden Gemeindegliedes benötige. Mit dem Text aus dem Matthäus-Evangelium 7, Vers 24 bis 27, stellte sie heraus, dass ein an Gottes Wort ausgerichtetes Tun ein Bauen auf Fels bedeute.

Die Umrahmung des Gottesdienstes wurde vom Mandolinenclub Weickartshain gestaltet. Es erklang unter Leitung von Horst Deucker unter anderem das "Sanktus", mit einem Solo von Erich Goltz.

In einer Feierstunde im Bürgerhaus wurde die in Berlin geborene 40-jährige Pfarrerin dann von zahlreichen Gästen begrüßt. Nachdem die Kindergottesdienst-Kinder gesungen hatten, führte Kirchenvorstand Helmut Felsing (Lardenbach) aus, dass mit Cordula Michaelsen seit der Selbständigkeit der Kirchengemeinde Lardenbach am 2. Februar 1717 nunmehr zum 25. Mal die Stelle besetzt worden sei - doch erstmals mit einer Frau.

Der für die Vertretungen sprechende Gerhard Kurmis betonte, dass man trotz der Belastungen eine gute Zeit in den Gemeinden habe erfahren dürfen. Er, wie auch die für die Grünberger Dekanatssynode sprechende Elke Szeanne (Lumda) wünschten Mut, Kraft und Segen für die bevorstehende Arbeit. Herzliche Grüße verbunden mit einigen Erfahrungen aus seiner Ex-Gemeinde überbrachte Vorgänger Tilman Schmidt seiner Nachfolgerin, die übrigens schon einmal eine Vikarstelle in Laubach inne hatte.

Als lebensfrohe Natur, die das Moderne und Kreative in Einklang mit dem Glauben bringe, bezeichnete Pfarrer Friebe seine ehemalige Schülerin Michaelsen. Eine gute Grundlage zur Zusammenarbeit sah Pfarrer Alexander Vogl mit der St. Anna-Gemeinde Seenbrücke. Mit der gegenseitigen Begegnung lebe die Ökumene, wobei es nur entsprechend zu handeln gelte.

Mit Wehmut habe man, so Dekanatsvorsitzende Schmidt (Wiesbaden), Michaelsen nach neun Jahren ausgezeichnetem Dienst aus der 3000 Seelen zählenden Gemeinde Auringen verabschiedet. Sie wünschte dennoch der für den "rauhen" Vogelsberg schwärmenden Frau für den weiteren Lebensweg alles Gute.

Ein herzliches Willkommen in Grünberg entbot Bürgermeister Damaschke. Er sah mit dem Neubeginn in den vier Gemeinden eine Herausforderung, für die auch er im Bedarfsfall mit einem immer offenen Ohr seine Unterstützung gewähren werde. Für die Ortsvorsteher Werner Zimmer (Klein-Eichen), Karlheinz Erdmann (Lardenbach), Jürgen Biedenkapp (Stockhausen) sprach in Vertretung der Weickartshainer Amtsinhaber Eberhard Schlosser. Auch er zeigte sich über die nicht allzu lange Vakanz erfreut und übergab wie seine Kollegen ein Begrüßungspräsent.

Von Seiten der Schulen, wo die in ihrer Freizeit gerne singende, malende und bastelnde Seelsorgerin ebenfalls Unterricht halten wird, hießen sie Konrektor Volker Wolf von der TKS und die Religionslehrerinnen Gudrun Aulke und Gisela Pappstein von der Diebsturmschule Willkommen.

In ihrem Schlusswort dankte Michaelsen für die freundliche Aufnahme. Besonders das Kennenlernen neuer Menschen habe sie bewogen, den Weg in Richtung Mittelhessen zu wagen. FRür ihr Wirken wünsche sie sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Gemeindegliedern.

(Karl-Ernst Lind)

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01. Mai 2001

Walpurgisnacht mit Folgen

Spass muss sein, das versteht ein jeder. Was jedoch über den üblichen Spaß des Mülleimerversteckens, Blumenkästenwanderns oder anderer harmloser Dinge hinausgeht, ist sann schon grober Unfug. Diesen begingen dann auch die Walpurgisjünger in jener Nacht in Lardenbach. Am Ortseingang, von Seenbrücke und Sellnrod kommend, hatte der Festausschuss zur 1225-Jahr-Feier Lardenbachs große Strohpuppen aufgestellt, damit diese auf die Feier hinweisen.

Zur fortgeschrittener Stunde fühlten sich die Walpurgisgänger stark genug, als Krönung ihrer Späße diese über 3 Meter hohen Figuren umzuwerfen und zu zerstören. Es entstand ein Schaden von 250 Mark an Privateigentum zuzüglich der Kosten für Aufbau und Abtransport der Ballen. Zum Ärger einiger Autofahrer wurden auch noch Kanaldeckel entfernt. Hier passierte erfreulicherweise nichts.

(mt/Grünberger Heimat Zeitung)

 
20. April 2001

Neuer Ortsvorsteher

In der zunächst vom seitherigen Ortsvorsteher Manfred Daniel eröffneten konstituierenden Sitzung des Ortsbeirates Klein-Eichen stand am vergangenen Freitag (20. April 2001) im Sitzungsraum des ehemaligen Backhauses die Wahl des neuen Ortsvorstehers, dessen Stellvertreter und des Schriftführers auf der Tagesordnung.

In Anwesenheit von Stadtrat Helmut Statt und dem ausscheidenden Ortsbeiratsmitglied Dieter Faust sowie weiteren Gästen übernahm als Altersvorsitzender Eduard Schmidt die Durchführung der Wahl des neuen Ortsvorstehers. Hierbei wurde der aus der Versammlung vorgeschlagene Werner Zimmer bei einer Enthaltung mit sechs Ja-Stimmen zum neuen Ortsvorsteher gewählt.

Von den dem neuen Ortsbeirat weiterhin angehörenden Mitgliedern Hermann Loob, Werner Zimmer, Walter Müller, Armin Becker, Eduard Schmidt und Joxe' Prados Diaz wurde als erste Frau Ulrike Wyche mit ebenfalls sechs Ja-Stimmen und einer Enthaltung zur neuen Stellvertreterin gewählt. Das Amt des Schriftführers wird nunmehr von Armin Becker wahrgenommen, der mit dem gleichen Ergebnis das Vertrauen des neuen Gremiums erhielt.

Im weiteren Verlauf der Sitzung bedankte sich Werner Zimmer zunächst bei Ingrid Daniel, die in den vergangenen Jahren mit ihrer umsichtigen und liebenswürdigen Art dafür gesorgt hat, dass das "Drumherum" im "Backhaus" immer stimmte. Anschließend verabschiedete er das langjährige Ortsbeiratsmitglied Dieter Faust.

Besonders anerkennende Dankesworte fand der neue Ortsvorsteher für das lange Wirken von Manfred Daniel. Seit dem Jahre 1968, als Daniel zunächst als Gemeindevertreter von Klein-Eichen für seinen Heimatort eintrat, war der für das neue Gremium nicht mehr kandidierende Klein-Eichener seit der Gebietsreform im Ortsbeirat und ab dem Jahre 1985 dann Ortsvorsteher im kleinsten Grünberger Stadtteil.

Zimmer erinnerte an die zahlreichen von Daniel mit auf den Weg gebrachten und angepackten Maßnahmen und Projekte, die zum Wohle der Bevölkerung von Klein-Eichen durchgeführt werden konnten. So seien besonders die Renovierung und die Umgestaltung des alten Backhauses zum jetzigen Sitzungsraum, die Neugestaltung des Friedhofes und der Bau des Dorfgemeinschaftshauses Lardenbach/Klein-Eichen einige der herausragenden Beweise für die Arbeit von dem auch bis zur letzten Wahlperiode in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Manfred Daniel.

Mit der Übergabe eines Fotoalbums mit zahlreichen Erinnerungsfotos aus der Amtszeit von Daniel wurde im Namen des Ortsbeirates der von dem neuen Ortsvorsteher ausgesprochene Dank auch nach außen hin sichtbar.

Anerkennende Worte für das Engagement der ausgeschiedenen Ortsbeiratsmitglieder fand zudem Stadtrat Helmut Statt. Zugleich wünschte er den Mitgliedern der neuen Stadtteilvertretung für die nächsten fünf Jahre ein gutes Gelingen. Auch der späterr eingetroffene Grünberger Bürgermeister Siegbert Damaschke fand in der anschließenden geselligen Runde entsprechende Worte des Dankes und der Anerkennung.

(Karl-Ernst Lind)

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20. April 2001

Hessenpokal

Im Hessenpokal auf Gießener Sportkreisebene unterlag die SG Lardenbach(Klein-Eichen/Weickartshain im Achtelfinale dem VfR Lich mit 1:4. Überraschend gut hielt der B-Ligist gegen den Bezirksoberligisten aus Lich mit.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
13. April 2001

www.klein-eichen.de

Im April 2001, ist die Webseite "www.klein-eichen.de" online gegangen! Die Idee dazu entstand bei einer der zahlreichen Arbeitskreissitzungen der Dorferneuerung. Die Entwicklung der Dorferneuerung sollte hiermit auf eine moderne Art und Weise bekannt gemacht werden. Herausgekommen ist dann eine Webseite, die das Dorf Klein-Eichen darstellt.

Mittlerweile sind viele Dörfer im Umkreis mit einer Seite im Internet vertreten. Webseiten, oder Homepages, sind nicht nur virtuelle Erinnerungsorte, in denen Abrisse der Ortsgeschichte, Fotos und Dolumente präsentiert werden. Sie dienen auch als Kommunikationsmittel, um etwa Termine bekannt zu geben oder Kontakte zu ermöglichen. Längst wird das Internet von allen Generationen als Informationsquelle genutzt. Mit dieser, immer mehr im Focus stehenden Technik kann auch ein kleines Dorf weltweit präsent sein.

Vor 10 Jahren lädt der Forscher Tim Berners-Lee per digitaler Nachricht in sein "World Wide Web" ein. Ohne es zu ahnen, löst er damit eine technische Revolution aus, denn aus der zunächst für Wissenschaftler gedachten Nachrichtenbörse wird ein Massenphänomen, das die Welt verändert.

Am 6. August 1991 stellte der Wissenschaftler Tim Berners-Lee sein Konzept für ein "World Wide Web" mit durch Hyperlinks verbundenen Webseiten erstmals einer größeren Fachöffentlichkeit vor. Er veröffentlichte im Debattenforum Usenet einen entsprechenden Vorschlag. 10 Jahre später surfen nach seinem System weltweit Millionen Menschen im Internet.

 

 
13. April 2001

MGV bei den Senioren

Zum festen Bestandteil ist der Auftritt des Männerchores Lardenbach/Klein-Eichen im Seniorenheim in Grünberg geworden. Alljährlich am Karfreitag setzen sich die Sangesfreunde aus den beiden Dörfern in Richtung Grünberg in Bewegung, um den Bewohnern der Einrichtung "Am grünen Berg" eine Freude zu bereiten.

Unter der Leitung von Dirigent Ottmar Hasenpflug waren diesmal wiederum knapp 30 Chormitglieder im Foyer vor den in großer Anzahl wartenden Hausbewohnern angetreten. In einem abwechslungsreichen Programm zeigten die Sänger ihr Können. So brachte der zuvor von Karl-Otto Bingmann angekündigte Chor einen Chorsatz und zwei Volkslieder zu zu Gehör. Auch für die weiteren Darbietungen gab es von den Zuhörern entsprechenden Beifall.

Mit der vom Vereinsvorsitzenden Karlheinz Erdmann bei seinem Grußwort bereits jetzt schon gemachten Zusage, natürlich auch wieder im nächsten Jahr hier vor Ort aufzutreten, konnte den Senioren eine gewisse Vorfreude vermittelt werden.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
08. April 2001

Feier der Konfirmation

In einem Festgottesdienst in der evangelischen Kirche Weickartshain wurde am Palmsonntag im Kirchspiel Lardenbach Konfirmation gefeiert. Von Pfarrer Gerhard Kurmis wurden eingesegnet: Thomas Lampe (Klein-Eichen), Sebastian Freitag, Anne Hartmann, Andreas Sellner (alle Lardenbach), Michaela Altensen, David und Nils Biedenkapp, Elvira Kiefer, Sarah Nickel, Sonja Röhm (alle Stockhausen), Sabrina Hagenbücher, Torsten Neumann und Nikolas Zimmer (alle Weickartshain).

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
07. April 2001

Aus dem Magistratsbericht

Wie Bürgermeister Damaschke in seinem jüngsten "Magistratsbericht" mitteilte, wurden die Ingenieurleistungen zur Erstellung der Endausbauplanung für den Bachwiesenweg in Klein-Eichen in Auftrag vergeben.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
23. März 2001

JHV Obstbau- und Kelterverein

In der von 34 Mitgliedern und teilweise auch von deren Ehepartnern besuchten Mitgliederversammlung (am 23. März 2001) des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen berichtete 1. Vorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher über die letztjährigen Vereinsaktivitäten. Hierbei standen die durchgeführte Mitgliederversammlung, der leider nicht so gut angenommene Umwelttag und der von einem Fachmann durchgeführte Baumschnitt im Mittelpunkt.

Weiterhin wurde von verschiedenen Mitgliedern noch im vereinseigenen Kelterraum eine Entlüftung eingebaut und nach der Keltersasion eine Grundreinigung vorgenommen sowie das mit dem Männergesangverein gemeinsam veranstaltete Sommerfest durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt war nach den Worten des Vorsitzenden die Organisation des Kelterns, das von Karlheinz Hollederer in vorbildlicher Weise übernommen wurde.

Neben den notwendigen Reparaturen der Anlage führten mehrere Mitglieder Arbeitseinsätze zur Pflege des Baumbestandes durch. Bedingt durch das Überangebot von Äpfeln sei das Interesse an der Obstversteigerung nicht so groß gewesen. Mölcher dankte allen Mitgliedern und Helfern für die geleistete Arbeit.

Kassenwart Roland Voll gab einen ausführlichen Bericht über die Finanzen. Hierbei fand auch die vom Verein für die Station Peiper mit Sitz in Gießen getätigte Spende Erwähnung. Vollständig entlastet wurden auf Antrag von den Kassenprüfern Peter Swoboda und Werner Frank alle Vorstandsmitglieder. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Werner Frank wählte die Versammlung für die nächsten zwei Jahre Jürgen Maus als Buchprüfer. Einmütige Zustimmung fand der Vorstandsbeschluß, den Mitgliedsbeitrag ab dem kommenden Jahr auf 7 Euro festzuschreiben.

Zweiter Vorsitzender Gerhard Pernak informierte die Versammlung, dass im vergangenen Jahr die Kelteranlage mit insgesamt 279 Pressen rege genutzt worden sei. Die Nutzung des Schredders und des Vertkutierers sei dagegen gering gewesen. Bewährt hat sich nach den Worten von Pernak die Übernahme einer Baumpartnerschaft durch einzelne Mitglieder, die insgesamt in über 80 freiwilligen Arbeitsstunden die 64 vereinseigenen Bäume pflegten. Dank zollte der zweite Vorsitzende zudem allen Naturfreunden für die Wartung und Reinigung der Kelteranlage und des Kelterraumes.

Ohne Probleme verliefen die vom Wahlleiter Reiner Roth durchgeführten Vorstandswahlen. Mit einer Ausnahme wurden die bisherigen Amtsinhaber bei eigener Enthaltung bestätigt. So führt Hans-Ferdinand Mölcher weiterhin den Verein als erster Vorsitzender. Zu dessen neuem Stellvertreter wurde für den nicht mehr kandidierenden Gerhard Pernak Klaus Gustav Weeke gewählt. Rolan Voll als Kassenwart, Lothar Pleik als Schriftführer, Norbert Dittrich und Reinhard Mölcher jun. als Beisitzer und gleichzeitig Gerätewarte nehmen weiterhin ihre bisherigen Aufgaben wahr.

Für die Vorbereitung und Durchführung des Sommerfestes erklärten sich Gunter und Ursula Berg sowie Peter und Christel Swoboda bereit. Für den im Mai geplanten Tagesausflug nach Würzburg können sich alle interessierten Mitglieder ab sofort anmelden. In Absprache mit den betroffenen "Baumpaten" wurde noch eine Veränderung bei der Betreuung und Pflege des Obstbaumbestandes vorgenommen.

(Karl-Ernst Lind)

 
18. März 2001

Kommunalwahlen 2001

Bereits am Dienstag war die Stimmenauszähung für alle drei Wahlen vom Sonntag (18. März 2001) - Ortsbeiräte, Stadtverordnetenversammlung und Kreistag - abgeschlossen. Die geringe Wahlbeteiligung von 56,9 Prozent wurde allgemein bedauert, dass nur so wenige Bürgerinnen und Bürger vom Wahlrecht Gebrauch gemacht hätten. Das Kumulieren und Panaschieren des neuen Wahlsystems sei jedoch gut angenommen worden. Viele Wähler hätten die Wahlvorschlagslisten gerade durch Panaschieren stark verändert.

Im Ergebnis der Kreistagswahl wurde die vor vier Jahren begründete SPD/FWG-Koalition von der Wählerschaft nicht bestätigt; sie büßte zwei Sitze im 81-köpfigen Parlament ein (SPD 38,5 %, FWG 9,7 %). Die CDU legte knapp fünf Prozent Stimmenanteile zu (jetzt 35,2 %) und erhält 28 Mandate. Die Grünen müssen nach leichten Verlusten (8,5 %) künftig mit einem Abgeordneten weniger auskommen (jetzt sieben). Die Republikaner bilden mit drei Personen die kleinste Fraktion (3,2 %). Die FDP kam aufgrund des neuen Wahlrechts nach 16 Jahren mit vier Abgeordneten (4,9 %) wieder in den Kreistag.

Mit einem Plus von 4,3 Prozentpunkten auf 41 % und mit nun 15 Mandaten ist die CDU der klare Wahlsieger in Grünberg. Die SPD erreichte nur ein kleines Plus von 0,2 Prozentpunkten auf jetzt 32,4 % (12 Sitze). Die Grünen verlieren deutlich und kommen noch auf 6,8 Prozent (2 Sitze). Die FDP zieht mit 4,8 % (2 Sitze) wieder in das Stadtparlament ein. Die Freien Wähler halten nahezu ihr Ergebnis von 15 Prozent (6 Sitze).

Ergebnis Stadtparlament Klein-Eichen:

 
2001
1997
 
Wahlberechtigte
184
188
 
Beteiligung
120
65,2 %
141
75,0 %
 
Gültige Stimmen
4125
134
   
 
Stimmen
Prozent
Stimmen
Prozent
 
CDU
1725
41,8 %
60
44,8 %
 
SPD
1543
37,4 %
35
26,1 %
 
Die Grünen
425
10,3 %
15
11,2 %
 
F.D.P.
205
5,0 %
7
5,2 %
 
FWG
227
5,5 %
12
9,0 %
 
PBC
5
3,7 %
 

Ergebnis Stadtparlament Lardenbach:

 
2001
1997
 
Wahlberechtigte
322
321
 
Beteiligung
212
65,8 %
321
71,6 %
 
Gültige Stimmen
7123
222
   
 
Stimmen
Prozent
Stimmen
Prozent
 
CDU
3639
51,1 %
122
55,0 %
 
SPD
2080
29,2 %
69
31,1 %
 
Die Grünen
387
5,4 %
9
4,1 %
 
F.D.P.
305
4,3 %
2
0,9 %
 
FWG
712
10,0 %
16
7,2 %
 
 
 

Für die Ortsbeiratswahl in Klein-Eichen und Lardenbach wurde nach den Grundsätzen der Mehrheits-Wahl gewählt, da nur ein Wahlvorschlag (Gemeinschaftslisten) eingereicht wurde. In Klein-Eichen waren 183 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt. In Lardenbach waren dies 303. Gewählt haben in Klein-Eichen 120 und in Lardenbach 213 Wählerinnen und Wähler. Gültige Stimmzettel in Klein-Eichen gab es 119 bei einer ungültigen Abgabe des Stimmzettels. In Lardenbach waren 209 gültig und 4 ungültig.

Klein-Eichen       Lardenbach
Ortsbeirat
Stimmen
    Ortsbeirat
Stimmen
1
Hermann Loob
182
24,27 %   Gerhard Pernak
352
25,69 %
2
Werner Zimmer
153
20,40 %   Karlheinz Erdmann
310
22,63 %
3
Walter Müller
128
17,07 %   Jürgen Hofmann
273
19,93 %
4
Armin Becker
113
15,07 %   Hans-Joachim Siebel
115
8,39 %
5
Eduard Schmidt
87
11,60 %   Armin Schombert
95
6,93 %
6
Jose Prados Diaz
49
6,53 %   Thorsten Herdejost
60
4,38 %
7
Ulrike Wyche
38
5,07 %   B. S.-Juliusburger
59
4,31 %
8
        Michael Heinz Fischer
 
9
 
    Armin Rodinger

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
09. März 2001

Hauptversammlung des Sportvereins

In Anwesenheit des Mitgründers und Ehrenmitgliedes Reinhard Mölcher sen. sowie der beiden Ortsvorsteher Manfred Daniel (Klein-Eichen) und Karlheinz Erdmann (Lardenbach) eröffnete Erster Vorsitzender Thomas Mölcher die Mitgliederversammlung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen (am 9. März 2001). Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder (Ernst Reining, Lilo Müller, Minna Roth, Bernhard Horst und Ursula Rathke) gab Mölcher seinen Tätigkeitsbericht. Hierbei standen die EVG-Wanderung und der Preisskat zum Jahresende im Vordergrund. Ein Schwerpunkt waren auch die von zahlreichen Mitgliedern durchgeführten Renovierungsarbeiten der Schutzhütte und des Vereinsheimes. Für die geleistete Arbeit dankte der Vorsitzende allen Helfern.

Trotz vermehrter Ausgaben ist laut dem Bericht von Kassenwartin Gerda Weeke die finanzielle Lage des Vereins noch im Positiven. Eine ordentliche Kassenführung bestätigten Dieter Kraft und Ingrid Reinert. Den Bericht der Fußballabteilung erstattete Reinhard Mölcher jun. Er berichtete von einem vierten Platz in der vergangenen Sasion, wobei man sehr knapp die Relegation verpasst habe. Die zweite Mannschaft konnte nach Abschluss der Sasion 1999/2000 den dritten Platz belegen. Mit dem neuen Trainer Thomas Keil (Langd) laufe es derzeit gut. So errang die erste Mannschaft mit acht Punkten Vorsprung die Halbzeitmeisterschaft. Der Aufstieg sei greifbar nahe.

Für die Altherren-Fußballer berichtete Kurt Scharmann vom zweiten Platz beim Hallenstadtpokal. Bei einem weiteren Turnier in Allendorf wurde der vierte Platz belegt. Höhepunkt war jedoch wiederum der Besuch bei den österreichischen Freunden in Lehenrotte.

Erfreut über zwei neue Zugänge im Jahr 2000 zeigte sich Fanny Voll, die für die Seniorengymnastikgruppe "50 Plus" den Bericht erstattete. Bei insgesamt 38 Übungen sei auch das gesellige nicht zu kurz gekommen. Neben einem Ausflug stand noch die Hilfe bei der EVG-Wanderung an. Für die erkrankte Spartenleiterin der Gymnastikabteilung, Sigrid Ruppel, berichtete Ingrid Reinert, dass es neben den 53 Übungen auch zahlreiche öffentliche Auftritte bei Familienfeiern und örtlichen Veranstaltungen gegeben habe. Zudem stand ein Heringsessen und ein Ausflug an den Rhein an. Sehr aktiv seien auch die Kids gewesen, die 45 Mal geübt hätten. Der nachwuchs trat bei einem Liederabend des Gesangvereins und beim Seniorennachmittag auf.

Eine gute Beteiligung besteht laut Thomas Mölcher bei der "Fitness-Gruppe". Den beiden verhinderten Leiterinnen Sandra Erdmann und Anja Mölcher sprach er für deren Wirken ebenfalls Dank aus. Mit 880 Teilnehmern aus 42 Vereinen wurde nach den Worten von Abteilungsleiter Manfred Lind das EVG-Wandern 2000 angeschlossen. Er gab bekannt, dass sich die EVG-Wanderfreunde in diesem Jahr im Juli in Lardenbach treffen. In der EVG-Jahresstatistik wurde mit 133 Starts der 48 Platz belegt.

Bei den anschließenden Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder konnte der Vorsitzende von den insgesamt zehn anstehenden Ehrungen nur eine vor Ort vornehmen. So wurde Karlheinz Hollederer für seine 25-jährige passive Vereinszugehörigkeit die Vereinsnadel in Silber überreicht. Diese Auszeichnung wurde zudem noch Karin Fitzthum, Ilse Hansel, Gertraud Reining und Stefan Rühl zuteil. Die silberne Ehrennadel sollten weiterhin Hannelore Hollederer und Brigitte Ruppel erhalten, die seit 15 Jahren im Verein aktiv sind. Die Auszeichnung für ihre 25-jährige aktive Mitgliedschaft mit der Vereinsnadel in Gold stand für Helma Berg, Maritta Pernak und Ralf Mölcher an, die aber ebenfalls nicht anwesend waren.

Für den ausscheidenden Kassenprüfer Dieter Kraft wurde Jens Pernak gewählt. Festgelegt wurde von der Versammlung der Vereins-Beitrag in Euro. Vorsitzender Mölcher informierte sodann über die anstehenden Veranstaltungen im Jahr 2001, den Ortssporttag und das Dorfjubiläum. In diesem Zusammenhang bat der Vorsitzende um rege Beteiligung bei der Vorbereitung und bei der Durchführung der Veranstaltungen.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

Fotos

 
09. März 2001

Grünberger Verkehrskonzept

Rundum zufrieden präsentierten am Freitagvormittag (9. März 2001) der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Gießen (VVG), Wilfried Venerius, und Bürgermeister Siegbert Damaschke die Zahlen zum öffentlichen Personennahverkehr in Grünberg.

Mit der Stadtteillinie 70, dem "kleenen Grimmicher" und dem Anrufsammeltaxie (AST) habe man nicht nur innerhalb der Grünberger Ortsteile und der Kernstadt ein attraktives Angebot geschaffen, sondern vor allem auch durch die Verknüpfung mit Regionalbussen und -bahnen ein ordentliches System entwickelt.

Umso erfreulicher sei es dann natürlich, wenn dies nicht nur theoretisch funktioniere, sondern von den Bürgern auch angenommen werde, sagte der Bürgermeister. Die vorgelegten Zahlen des Jahres 2000 zumindest zeigten ein auch wirtschaftlich erfolgreiches Jahr: Allein die Linie 70 habe von 1999 auf 2000 ein Umsatzplus von über 47 Prozent erzielt.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
08. März 2001

Hauptversammlung TT-Club

Ohne jegliche Gegenstimme wurden bei der Jahreshauptversammlung des Tischtennisclubs Ilsdorf/Lardenbach die seitherigen Vorstandsmitglieder unter der Wahlleitung von Reiner Roth in ihren Ämtern bestätigt. So blieben Dieter Kraft als 1. Vorsitzender, Gunter Berg als dessen Stellvertreter, Bernhard Sauer als Kassenwart, Frank Hollederer als Schriftführer und Dieter Ruppel als Beisitzer für die nächsten vier Jahre mit den Aufgaben der Vereinsführung betreut.

Für den ausscheidenden Kassenwart Klaus Weeke wird Roland Voll für die nächsten zwei Jahre zusammen mit Artur Kratz die Kasse prüfen. Dieser hatte zuvor dem Kassenwart eine ordnungsgemäße Arbeit attestiert und dem von der Versammlung auch einstimmig akzeptierten Antrag auf Entlastung des Vorstandes beantragt.

Verbunden mit dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Dieter Kraft waren der Dank an die aktiven sowie auch passiven Vereinsmitglieder, die im vergangenen Jahr durch ihre Unterstützung entscheidend für das Vereinsleben gesorgt hätten. Eingeschlossen in den Dank waren zudem die zahlreichen aus der heimischen Wirtschaft kommenden Spender, die mit ihren Zuwendungen für den von Kassenwart Bernhard Sauer vorgetragenen positiven Kassenbericht gesorgt hätten.

Erwähnung fand bei den Ausführungen des Vorsitzenden noch die mit der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach gemeinsam durchgeführte Faschingsveranstaltung und die Anschaffung eines Satzes neuer Trikots.

Die sportlichen Leistungen der beiden Mannschaften des 52 Mitglieder starken Vereins präsentierten Stefan Weeke für die zweite Mannschaft und Gunter Berg für die erste Mannschaft. So schloss die derzeit in den Abstiegsrängen stehende zweite Mannschaft die Sasion 1999/2000 mit dem Aufstieg in die Kreisliga ab. Nach einem elften Platz mit 6:18 Punkten nach Beendigung der Vorrunde stehe man derzeit auf Platz 12.

Die in der Bezirksklasse II Mitte spielende erste Mannschaft ist nach den Worten von Mannschaftsführer Gunter Berg im vorderen Feld der Tabelle, wobei nach einem dritten Platz in der Vorrunde jedoch keine Aufstiegsmöglichkeit mehr bestünde. Die letzte Sasion konnte mit 19 Pluspunkten mit einem siebenten Platz abgeschlossen werden.

Am Ende der Versammlung wurden die Mitglieder noch informiert, dass ab dem Jahre 2002 der in neuer Währung fällige Mitgliederbeitrag 15 Euro betragen wird.

(Karl-Ernst Lind)

 
03. März 2001

Jagdgenossen Stockhausen/Klein-Eichen

In Anwesenheit von Stadtrat Hans Pigors und den beiden Ortsvorstehern Jürgen Biedenkapp (Stockhausen) und Manfred Daniel (Klein-Eichen) hielten die Jagdgenossen von Stockhausen und Klein-Eichen ihre Mitgliederversammlung am 3. März 2001 im Dorfgemeinschaftshaus ab. Zunächst erstattete der Vorsitzende Alfred Jochim seinen Bericht. Weiterhin gab Jagdpächter Helmut Nickel einen Bericht über das abgelaufene Jahr. Gleichzeitig dankte er für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

Nach Offenlegung der guten Kassenlage beschlossen die Mitglieder bei der Verwendung der Jagdpacht in erster Linie wieder den Feldwegeausbau zu fördern. Gegebenenfalls wird es bei der Anschaffung einer Orgel für die Kirche in Klein-Eichen eine Spende geben.

Als sehr positiv wird die harmonische Zusammenarbeit in der von den beiden Seenbachtalgemeinden gebildete Jagdgenossenschaft gesehen. Das zeigte sich auch bei den Wahlen. Nach dem Verzicht des nach achtjähriger Amtszeit nicht mehr kandidierenden Vorsitzenden Jochim wurde Jürgen Biedenkapp (Stockhausen) zum neuen Vorsitzenden gewählt. Schriftführer- und Rechneramt werden zukünftig von Siegfried Walter wahrgenommen. Er löst Otto Reitz ab, der 28 Jahre lang für die Finanzen und die Schriftlichkeiten zuständig war.

Eine erneute Bestätigung als Ausschussvorsitzender erhielten Hermann Loob sowie Walter Müller und Manfred Daniel. Neue Stellvertreter sind Karin Nickel für Erwin Kühn und Axel Roth als Nachrücker für den neuen Rechner Siegfried Walter. Karl-Otto Bingmann gehört ebenfalls als Stellvertreter dem Vorstand weiterhin an.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
01. März 2001

Abiturienten trafen sich nach 50 Jahren

Ein Wiedersehen mit der Vergangenheit feierten dieser Tage (Februar 2001) alle diejenigen, die am 19. Februar 1951 an der neu gegründeten Paul-Gerhard-Schule in Laubach ihr Abitur bestanden. Da genießt die Tatsache schon Seltenheitswert, dass alle 13 Schülerinnen und Schüler von vor 50 Jahren auf dem Erinnerungsfoto auf der Eingangstreppe zur alten Realschule sich jetzt erneut aufstellen konnten. Mit dabei Karl Volp aus Klein-Eichen, der bis zur Pension an der Gesamtschule Nieder-Ohmen tätig war.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

Fotos

 
19. Februar 2001

"Männerbräut"

Eine lange Tradition hat die als "Männerbräut" bekannte Holzversteigerung in Lardenbach. Unter Leitung von Forstoberinspektorin Grandefeld und in Anwesenheit von Bürgermeister Damaschke und Erstem Stadtrat Lange fand die Versteigerung diesmal im Pfortwald statt. Insgesamt 25 Raummeter Buchenholz standen zur Auktion. Unter Mithilfe von Ortsvorsteher Erdmann, Ortsbeiratsmitglied Gerhard Pernak und Protokollführer Karl-Ernst Lind konnte an diesem Tag jedoch die von den städtischen Forstleuten geschlagene Holzmenge nicht vollständig unter den Hammer gebracht werden.

Als weitaus größerer Erfolg entpuppte sich das gesellige Treffen im Anschluss, zumal die Wirtsleute Dietz ein wärmendes Feuer entfacht und eine Stärkung vorbereitet hatten. Im Rahmen der "Männerbräut" wurde auch diesmal wieder ein Erststeigerer mit einem Fichtenbruch ausgezeichnet. Als erstmalige Holzkäuferin konnte Karin Reitz (Klein-Eichen) die vom Ortsvorsteher verliehene Auszeichnung entgegen nehmen.

(Karl-Ernst Lind)

Fotos

 
12. Februar 2001

Ortsbeirat Lardenbach

Das gewählte Mitglied des Ortsbeirates Lardenbach, Herr Kurt Scharmann, ist in den Stadtteil Klein-Eichen umgezogen. Als nächstes, noch nicht berufenes Mitglied des Wahlvorschlages, wird daher Herr Werner Frank in den Ortsbeirat Lardenbach berufen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
10. Februar 2001

Rückschau MGV

In der vom ersten Vorsitzenden Karlheinz Erdmann geleiteten und von den aktiven Sängern unter Chorleiter Ottmar Hasenpflug musikalisch mit vier Chören umrahmten Mitgliederversammlung des Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen (am 10. Februar 2001) gedachten die Mitglieder den beiden verstorbenen Vereinsangehörigen Ernst Reining und Bernhard Horst. In seinem Tätigkeitsbericht stellte der Vorsitzende neben den im letzten Jahr durchgeführten 33 Übungsstunden die 34 öffentlichen Auftritte des Männerchores heraus. Überwogen hätten dabei die zahlreichen Ständchen, die bei den verschiedensten Mitgliederjubiläen vorgetragen wurden.

Weitere Auftritte hat es nach den Worten von Erdmann beim Hasenpflug'schen Chortreffen in Lindenstruth, bei einem Liederabend in Groß-Eichen, beim Singen im Seniorenheim in Grünberg und beim 25-jährigen Dirigentenjubiläum von Chorleiter Ottmar Hasenpflug gegeben. Gefragt war der Chor zudem noch beider Verabschiedung von Pfarrer Tilman Schmidt, bei einem Liederabend in Rüdingshausen und bei den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag auf den Friedhöfen von Lardenbach und Klein-Eichen.

Erfolgreich sei man auch beim Kritiksingen in der Grünberger Gallushalle gewesen, das man in Zusammenarbeit mit dem Ohm-Lumdatal-Sängerbund ausgerichtet habe. Traditionsgemäß führte der Verein in Verbindung mit dem Obstbau- und Kelterverein das Sommerfest durch und war zudem Gastgeber beim Seenbachtaltreffen, beim weihnachtlichen Familienabend und bei dem Seniorennachmittag von Lardenbach und Klein-Eichen.

Auf dem Jahresprogramm stand weiterhin ein Ausflug zu Opel nach Rüsselsheim mit einem geselligen Abschluss in einem Weingut. Erwähnt wurden vom Vorsitzenden noch die zusammen mit weiteren Grünberger Sangesfreunden in der Grünberger katholischen Kirche aufgenommenen Tonträger.

In Verbindung mit dem Dank an alle für den Verein tätigen aktiven und passiven Mitglieder und Spender erhielten Werner Siedler und Karlheinz Berkenkamp für die Teilnahme an allen Singstunden vom Vorsitzenden ein Geschenk. Mit einem Präsent wurden daneben auch Hans-Joachim Siebel, Erwin Volp, Karl-Ernst Lind und Herbert Rühl, die lediglich nur einmal gefehlt hatten sowie Heinz Schwanke und Wilfried Berg (zweimal nicht anwesend) bedacht.

Nach dem Kassenbericht von Karlheinz Hollederer und dem Bericht der Kassenprüfer Achim Rodinger und Artur Kratz wurde der Vorstand einstimmig entlastet und mit Klaus Kratz für den ausscheidenden Kassenrevisor Achim Rodinger ein neuer Nachfolger gewählt.

Einen positiven Jahresbericht über die vielseitigen Aktivitäten des Kinderchors, der nach den Worten des Vorsitzenden Erdmann eine große Bereicherung für den Verein ist, gab die Elternvertreterin Diana Reining. Bei einer durchschnittlichen Beteiligung von 23 der insgesamt 29 dem Kinderchor angehörenden Mädchen und Jungen aus Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen, Weickartshain, Ilsdorf und Groß-Eichen wurden unter der Leitung von Minette Kraft 34 Chorproben durchgeführt.

Erfolgreiche Auftritte verzeichnete die von den heimischen Firmen Nahkauf Felsing, Landmetzgerei Kielbassa und dem Sägewerk Reining mit neuen gesponserten T-Shirt ausgestattete "Sing-Spiel-Spaß-Truppe" beim Kinder-, Schul- und Jugendchorkonzert in Lauter, beim Sommerfest und beim Seenbachtaltreffen. Zum Abschluss ihrer Ausführungen galt der Dank von Reining allen Helfern und Spendern für die Unterstützung bei der notwendigen Nachwuchsarbeit.

Erörtert wurde die in diesem Jahr anstehende 1225-Jahrfeier von Lardenbach, an der sich der Männergesangverein bereits bei der Planung aktiv beteiligt. Neben der Durchführung eines Liederabends soll beim stehenden Festzug ein historisches Bild dargestellt werden. Weiterhin habe der Kinderchor an diesem Tag mehrere Auftritte.

(Karl-Ernst Lind)

 
07. Februar 2001

Dorferneuerung: Keine Lösung zum Spielplatz

Auch die zweite Diskussion der Dorferneuerungs-AG "Kinder und Jugend" mit dem diesmal kompletten Bau- und Verkehrsausschuss am Mittwoch brachte keine wesentlich neue Erkentnisse zum "Spielplatzstreit in Lardenbach". Das Fachgremium vertagte eine Beschlussempfehlung zum Bebauungsplan-Entwurf "Am Triesch", da der Adressat der Empfehlung, das Stadtparlament, in dieser Legilaturperiode nicht mehr tagt.

Mithin mussten die Eltern wiederum ohne Anhaltspunkte nach Hause gehen, ob denn die Stadt im Zuge des Bauleitplanverfahrens ihrem Wunsch entspricht, von einer bisher vorgesehenen Teilüberbauung des Spielplatzes "Am Helgenstock" mit zwei oder - wie jüngst von Ortsbeirat und Planer als Kompromiss vorgeschlagen - nur einem Wohnhaus absieht. Das aber sieht man als Voraussetzung, um das Modellprojekt für Kleinkinder und Ältere (bis 14 Jahre) auf einer Fläche von 2200 Quadreatmeter zu realisieren.

Da es Spielfläche sowohl auf dem Sportplatz, beim Kindergarten, als auch in Klein-Eichen gibt, müsste der halbe Spielplatz ausreichend sein, befand der Ortsbeirat Lardenbach. Die Arbeitsgruppe zur Dorferneuerung möchte den Spielplatz jedoch in seiner vollen Größe erhalten.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
25. Januar 2001

Gemeinschaftsliste Klein-Eichen

Der Gemeinde-Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 17. Januar 2001 folgende Wahlvorschläge für die Wahl zum Ortsbeirat am 18. März 2001 im Wahlkreis Grünberg-Klein-Eichen zugelassen, die hiermit bekannt gegeben werden.

1, Loob, Hermann (Landwirt)
2. Schmidt, Eduard (Dreher)
3. Zimmer, Werner (Techn. Angestellter)
4. Müller, Walter (Landwirt)
5. Prados Diaz, Jose (Kraftfahrer)
6. Becker, Armin (Lehrer)
7. Wyche, Ulrike (Personalreferentin)

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
18. Januar 2001

Vergabe von Baugrundstücken

In der Grünberger Heimat Zeitung vom 18. Januar 2001 steht die Bekanntmachung: Der Stadt Grünberg stehen im Baugebiet "Das Eichwiesenfeld" in der Gemarkung Klein-Eichen nunmehr Baugrundstücke zur Verfügung. Die Veräußerung erfolgt unter Zugrundelegung der Richtlinien für die Vergabe städtischer Bauplätze und nachfolgendem Vergabemodus:
Alle vom Magistrat ermittelten Bewerber/Bewerberinnen für ein Baugrundstück werden zum gleichen Zeitpunkt in die Verwaltung eingeladen.
Die Zuteilung erfolgt dann durch Aufrufen der einzelnen Plätze in der Reihenfolge der Parzellennummern. Sollten sich mehrere Interessenten/Interessentinnen für ein aufgerufenes Grundstück bewerben, entscheidet das Los.
Interessenten/Interessentinnen bitten wir um eine schriftliche Bewerbung bis spätestens 8. Februar 2001 an den Magistrat der Stadt Grünberg.
Bereits vorliegende Bewerbungen werden berücksichtigt.

Nach 20 Jahren sind auf dem Eichwiesenfeld (in 2021) von den ursprünglich 14 Bauplätzen gerade mal 7 Stück bebaut worden. Allerdings liegt zur Zeit eine neue Baugenehmigung vor.

Fotos

 
16. Januar 2001

Grünberger Umweltbericht

Die Stadt Grünberg legt mit dem "Umweltbericht 2000" bereits zum sechsten Male eine solche Bestandsaufnahme vor. Umweltberaterin Emma Maier hat den Maßnahmekatalog zusammengestellt. Ausführlich wird darin auch auf die "Ortung und vermessungstechnische Aufnahme des öffentlichen Trinkwasserleitungsnetzes" Bezug genommen.

Grünberg unterhält in Harbach, Weitershain, Weickartshain, Stockhausen, Lardenbach, Klein-Eichen, Seenbrücke, Queckborn, Göbelnrod und der Kernstadt die Wasserversorgung. In den restlichen Stadtteilen ist der Zweckverband Dieberggruppe zuständig. Die ortungs- und vermessungstechnische Aufnahmen in Klein-Eichen, Göbelnrod, Weickartshain, Seenbrücke, Lardenbach und Queckborn wurden noch im Rahmen der pauschalierten Zuwendung aus der Grundwasserabgabe abgewickelt.

Harbach, Weitershain, Stockhausen und die Kernstadt wurden im Rahmen der Projektförderung abgerechnet (Gesamtsumme rund 202 000 Mark).

(tb/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
15. Januar 2001

Blutspendetermin

Sie waren alle mit dem Erscheinen von 172 Spenderwilligen, darunter 14 Erstspender, beim Blutspendetermin am Montag in der Gallushalle zufrieden: Das Ärzteteam des DRK-Hessen und der ausrichtende DRK-Verpflegungszug Weickartshain um Hannelore Scharmann und ihre 22 Helferinnen und Helfer. Scharmann konnte Jürgen Maus (Lardenbach) für seine 75. Spende neben einem Wappenteller die große goldene Ehrennadel in Gold des DRK überreichen.

Ein Präsent erhielt u. a. auch Annelore Roth (Klein-Eichen) die zur 40. Spende erschienen war. Zu den Mehrfachspendern gehörten u. a. Heinz Schwanke (Lardenbach), Brunhilde Schwanke (Lardenbach) und Rosemarie Dörr (Lardenbach).

(gch/Grünberger Heimat Zeitung)

 
12. Januar 2001

Hauptversammlung Feuerwehr

Zur Mitgliederversammlung von Einsatzabteilung und Förderverein der FFW Klein-Eichen hieß am Freitag (12. Januar 2001) Vorsitzender Dieter Faust auch Stadtbrandinspektor Frank Ide in der Gaststätte Dietz willkommen.

Den Bericht der Einsatzabteilung erstattete Wehrführer Marco Biedenkopf. Hierbei erwähnte er die zwei angefallenen Hilfeleistungs-Einsätze. Bei zehn Übungen und zwei Alarmübungen, wobei von den insgesamt 17 Aktiven inklusive zwei Frauen lediglich sieben Einsatzkräfte regelmäßig teilnahmen, wurden insgesamt 158 Stunden absolviert. Dazu wurden noch die Hydranten überprüft und die Weihnachtsbäume eingesammelt.

Ziel der Arbeit der Einsatzabteilung sei eine Verbesserung der Ausbildung, wurde betont. Man werde daher auch mit den Kameraden aus Lardenbach gemeinsame Übungen durchführen. Dank zollte der Wehrführer allen Aktiven, dem Vorstand und den Gerätewarten Jens Daniel und Christoph Voll für ihren Einsatz.

Nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Jahresversammlung durch Schriftführer Heinz Lindenberger und der Berichterstattung des Kassenwartes Werner Zimmer wurde der Vorstand auf Antrag der Kassenprüfer Josè Pradoz und Uwe Schlegelmilch entlastet.

In seinem Grußwort dankte SBI Ide den Aktiven für ihren Dienst im Jahre 2000. Sein Wunsch war ebenfalls eine bessere Ausbildung, wobei von den Mitgliedern der Einsatzabteilung auch unbedingt notwendige Lehrgänge besucht werden sollten.

Vorsitzender Dieter Faust kandidierte nicht mehr für den Vorsitz. Für ihn wurde Schwiegertochter Simone Faust einstimmig an die Spitze der Wehr gewählt. Deren Stellvertreter bleibt Walter Müller. Als Beisitzer wirken nun Dieter Faust und Jens Daniel. Zur neuen Schriftführerin bestimmten die Mitglieder Nadja Schmidt, die den seitherigen Amtsinhaber Heinz Lindenberger ablöst.Kassenwart Werner Zimmer wurde einstimmig wiedergewählt. Mit einem einstimmigen Votum sprach sich die Versammlung für Bernhard Bunke als neuen Beitragskassierer aus.

Vom scheidenden Vorsitzenden wurden die seit 1954 dem Verein angehörenden Gründungsmitglieder Ernst Lein, Georg Dittrich, Albert Müller und Erwin Kühn und in Abwesenheit Wilhelm Funk und Erich Funk mit einer Ehrenurkunde bedacht.

Für ihre 25-jährige Vereinstreue erhielten Klaus Hansel, Dieter Bieneck und Thomas Zabel jeweils eine Ehrenurkunde und einen Pokal verliehen.

(Karl-Ernst Lind)

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12. Januar 2001

Weihnachtsbäume

Traktoren, Feuerwehrfahrzeuge fuhren am Samstag durch die Dörfer der Großgemeinde und sammelten die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. Besonders erfreut zeigten sich die Sammler über die zugeführten Spenden der ansonsten kostenlosen Aktion. Durchgeführt wurde die Aktion in der Kernstadt Grünberg und in den Stadtteilen Beltershain, Göbelnrod, Klein-Eichen, Harbach, Stangenrod, Lumda, Queckborn, Reinhardshain und Weickartshain.

(glo/Grünberger Heimat Zeitung)

 
11. Januar 2001

Dorferneuerung

An alle Mitglieder der Arbeitsgruppe Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen und an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger erfolgte die Einladung zu einem Treffen der Arbeitsgruppe. Am Donnerstag, dem 11. Januar, um 20 Uhr traf man sich im Dorfgemeinschaftshaus. Eingeladen hatte wie immer der Magistrat. Dies, obwohl der Arbeitskreis, als untere Basis aus der Bevlkerung offiziell die Dorferneuerung gestalten sollte.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
07. Januar 2001

Sternsinger

Die Sternsinger-Aktion der katholischen St.-Anna-Gemeinde in Seenbrücke war auch in diesem Jahr wieder von Erfolg gekrönt. Im Anschluss an eine Messe am Sonntagmorgen zollte Pfarrer Alexander Vogl allen Kindern und Betreuern seinen Dank. Für die unter dem Leitwort "Lernen und Handeln, damit Kinder in Südafrika heute leben können" durchgeführte Aktion konnte die beachtliche Summe von 2608 DM gesammelt werden.

Obwohl vom Wetter nicht gerade begünstigt, waren auch in diesem Jahr wieder 24 Kinder im Alter von drei bis 13 Jahren als Heilige Drei Könige verkleidet von Mittwoch bis Samstag in den Straßen von Weickartshain, Seenbrücke, Lardenbach, Klein-Eichen und Stockhausen unterwegs.

Unter der Betreuung von Ingrid Heines, Margaret und Stefanie Trüller, Waltraud Eberius, Beate Scharmann, Susanne Oßwald, Ernst Paha und Markus Müller sangen sie bei katholischen und evangelischen Familien, um den Segensspruch "20*C+M+B*01" (Christus segne diese Wohnung) an die Tür zu schreiben. Diese eigentlich katholische Tradition wird in der Pfarrgemeinde Seenbrücke schon seit 17 Jahren ökumenisch gepflegt, beteiligen sich doch die Kinder beider Konfessionen.

(gch/Grünberger Heimat Zeitung)

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06. Januar 2001

Stadtpokal Grünberg

Die Fußballer des SV Harbach bleiben in Grünberg die Nummer eins, zumindest in der Halle. Bei den Grünberger Stadtmeisterschaften, die am Freitag und Samstag in der großen Sporthalle der Theo-Koch-Schule ausgetragen wurden, steigerten sich die Harbacher nach einem etwas verhaltenen Start in das Turnier. Mit dem Verlauf des Turniers war man bei dem ausrichtenden SG Lardenbach/Weickartshain recht zufrieden, freilich schränkte Dr. Jörg Neudert, der Vorsitzende des FC Weickartshain, der gemeinsam mit seinem Kollegen vom SSV Lardenbach/Klein-Eichen, Reinhard Mölcher, das Turnier leitete, ein: "Die Zuschauer hätten mehr sein können."

(Grünberger Heimat Zeitung)

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