21. November 1949 | Laubacher WeihnachtsmarktDer Laubacher Verkehrs- und Verschönerungsverein hatte am Freitagabend (18. November 1949) die Laubacher Geschäftsleute und die Bevölkerung zu einer Besprechung des bevorstehenden Laubacher Weihnachtsmarktes eingeladen. Staatssekretär Brunner gab dazu einen Überblick über die Verkehrsmöglichkeiten zum Weihnachtsmarkt. Die Bundesbahn will für alle drei Tage Sonntags-Rückfahrkarten ausgeben. Außerdem werden die beiden Züge, 15.19 Uhr ab Laubach in Richtung Mücke und 17.14 Uhr ab Laubach, in Richtung Hungen am 11. Dezember ausnahmsweise auch sonntags verkehren. Ferner sind sechs Omnibusrouten zu äußerst günstigen Preisen vorgesehen. Darunter als sechste Route Lardenbach - Klein-Eichen - Sellnrod - Altenhain - Freienseen - Laubach. (dm/fp) |
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05. Oktober 1949 | Zwei Omnibuslinien nach GrünbergDie Grünberger Werbegemeinschaft hat zur besseren Verbindung der Nachbarorte, die ohne Bahnverbindung sind, zwei Omnibuslinien eingerichtet. Die eine Linie, die am Montag, Mittwoch und Freitag befahren wird, führt von Rüddingshausen über weitere Dörfer nach Grünberg. Die zweite Linie, die am Dienstag, Donnerstag und Samstag befahren wird, geht von Lardenbach über Sellnrod, Wohnfeld, Altenhain, Freienseen, Seenbrücke, Weickartshain nach Grünberg. Jede Linie wird täglich zweimal befahren. Die Fahrten werden mit dem Omnibus "Eegriewe" eines Grünberger Kraftfahrunternehmens durchgeführt. An den beiden Gallusmarkttagen ist auf beiden Linien ein Pendelverkehr mit demselben Omnibus vorgesehen. (w/fp) |
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26. November 1949 | FeldbereinigungDer Prozess der Feldbereinigung Klein-Eichen ist in Gange. Im Herbst 1949 wird im Rahmen der Umlegung in der Gemarkung das Masseland neu zugeteilt. Auf Grund der Bekanntmachung vom 17. November 1949 und der durch Kommissionsbeschluß festgelegten und durch Aushang bekanntgemachten Bedingungen werden vom Kulturamt Lauterbach Massegrundstücke neu zugeteilt. Die Zuteilung kann nur im gesamten angenommen oder abgelehnt werden. Einsprüche sind am Mittwoch den 7. Dezember 1949 auf der Bürgermeisterei Klein-Eichen 10 Uhr schriftlich vorzubringen. |
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14. August 1949 | Bundestagswahl 1949Die Bundestagswahl 1949 fand am 14. August 1949 statt. Sie war die erste Bundestagswahl überhaupt und – nach den Wahlen zu den Landtagen und den Kommunalwahlen in den Jahren seit 1946 – die erste komplett freie Wahl auf deutschem Boden seit der Reichstagswahl vom 6. November 1932. Die Wahl fand nur in der neu gegründeten Bundesrepublik statt, deren Grundgesetz im Auftrag der drei westlichen Besatzungsmächte vom Parlamentarischen Rat in Bonn erarbeitet, von ihnen genehmigt, mit Ausnahme des bayerischen von allen Landtagen in den drei Westzonen angenommen und sodann am 23. Mai 1949 verkündet worden war. Mit 41 498 Stimmen siegte im Wahlkreis VIII (Gießen-Alsfeld) die Freie Demokratische Partei (FDP) vor der mit 26 905 Stimmen als zweitstärkste Partei in diesem Wahlkreis aus den Wahlen hervorgegangenen Sozialdemokratischen Partei. Die Freie Wählervereinigung erhielt 21 529 Stimmen, während auf die CDU 10 445, auf die KPD insgesamt 4 794 Stimmen entfielen. Der Wahlausgang ist auf Bundesebene für viele überraschend: CDU und Christlich Soziale Union (CSU) gewinnen mit 31 Prozent knapp vor der SPD mit 29,2 Prozent. Drittstärkste Kraft werden die Liberalen mit 11,9 Prozent der Stimmen. Radikalen Parteien von links und rechts erteilen die Wähler eine klare Absage. In Klein-Eichen waren 152 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt. Abgegeben wurden 110 Stimmen. Davon gültig waren 108 Stimmen. In Lardenbach gab es 343 Wahlberechtigte. Bei 281 abgegebenen Stimmen waren 278 Stimmen gültig. Wahlberechtigt war, wer das 21. Lebensjahr erreicht hatte.
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17. Juli 1949 | Bischof in Laubach, 1949Auf seiner Reise durch Oberhessen besuchte im Juli 1949 seine Exzellenz Bischof Dr. Albert Stohr die katholische Gemeinde in Laubach. Zu diesem Besuch hatten sich auch die dem Seelsorgebezirk angeschlossenen katholischen Gemeindemitglieder aus Wetterfeld, Münster, Ruppertsburg, Röthges, Gonterskirchen, Freienseen, Weickartshain, Lardenbach und Klein-Eichen eingefunden. In der Laubacher Stadtkirche fand ein Festgottesdienst statt, in dessen Mittelpunkt eine Ansprache des Bischofs stand. Die Rede Dr. Stohrs richtete sich in der Hauptsache an die Heimatvertriebenen, die sich in der Diaspora im Bewußtsein der Zusammengehörigkeit im Glauben an die Allgegenwart Gottes zusammenfinden. Anschließend an den feierlichen Gottesdienst erteilte Bischof Dr. Stohr das Sakrament der Firmung, an dem etwa 1000 Firmlinge teilnahmen. Nach der heiligen Messe fand eine Religionsprüfung durch den Geistlichen und die Lehrkräfte statt, an der sich die Kinder rege beteiligten. Auch Bischof Dr. Stohr richtete einige Fragen an die Prüflinge und äußerte sich sehr befriedigt über das Ergebnis. (d/Freie Presse) |
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26. Januar 1949 | Bekanntmachungüber die Offenlegung der Ergebnisse der Bodenschätzung. Die Ergebnisse der Bodenschätzung für die Gemeinden Albach, Hattenrod, Klein-Eichen, Oppenrod, Steinbach werden in der Zeit vom 1. bis 28. Februar 1949 am Finanzamt Gießen offengelegt. Einzelheiten über die Offenlegung werden durch die zuständige Bürgermeisterei ortsüblich bekanntgegeben. Den Grundstückseigentümern und Nutzungsberechtigten wird empfohlen, die Offenlegung zu beachten. Der Vorsteher des Finanzamts Gießen |
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