24. Dezember 2002

Posaunenchor spielt zu Heiligabend

Am Heiligen Abend in den Nachmittagsstunden zog der Posaunenchor "Unterer Vogelsberg" unter der Leitung von Ullrich Leidner durch die Orte. Mit einigen Weihnachtsmelodien wurden die Menschen erfreut. Erstmals wurde der Posaunenchor von den "Jungbläsern" in der Öffentlichkeit unterstützt.
Begonnen wurde in Sellnrod an der Kirche, dann ging es weiter nach Klein-Eichen, von dort nach Freienseen und Altenhain. So wurde auch in diesem Jahr der alte Brauch, des Blasens zu Heiligabend, wieder fortgesetzt.
(gsf)

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19. Dezember 2002

Bericht des Magistrates

Für den Hochbehälter Klein-Eichen wurde wurde der Auftrag zur Lieferung und Montage einer neuen Eingangstür einschließlich der Demontage und Entsorgung der vorhandenen Stahltür an die Firma Rohrleitungsbau Fritz GmbH & Co. KG. Ettingshausen zum Brutto-Festpreis von 2.373,36 EU erteilt.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
14.-15.Dez. 02

Weihnachtsfeier des MGV, 2002

Verantwortlich für die festliche Stimmung bei der diesjährigen öffentlichen Weihnachtsfeier des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen am vergangenen Samstag (14. Dezember 2002) und bei dem Seniorennachmittag für die älteren Mitbürger der beiden Dörfer am Sonntag waren diesmal wieder neben den Aktiven des Männerchores die Kinder der beiden Nachbargemeinden. Höhepunkt der Weihnachtsfeier war jedoch das ersehnte Erscheinen des Nikolauses, der zur Freude aller Kinder mit einem Geschenk aufwartete. Für die Senioren hatten die Verantwortlichen am Sonntag mit Kaffee und Kuchen einen weiteren Leckerbissen zu bieten.

Begonnen wurden beide Veranstaltungen jeweils mit dem Auftritt des Männerchores, der unter Leitung von Ottmar Hasenpflug mit je zwei Weihnachtsliedern auf das bevorstehende Fest einstimmte. Innerhalb seiner Begrüßung stellte der erste Vorsitzende des Gesangvereins, Karlheinz Erdmann, den Zusammenhang zwischen dem Weihnachtsfest und dem fehlenden Weltfrieden her. Auch der neben dem Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer, Pfarrerin Cordula Michaelsen und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Ingo Kreuder anwesende Bürgermeister Siegbert Damaschke ging in seinem Grußwort vor den Senioren auf die vorweihnachtliche Zeit ein. Er wünschte allen Besuchern Besinnung und ein Licht des Friedens und für das bevorstehende Jahr 2003 viel Zuversicht und Freude.

Mit einem von Diana Reining und Angela Swoboda einstudierten Programm erfreuten über fünfzig Kinder mit einem weihnachtlich geprägten Programm. Hierbei folgte den verschiedenen Liedvorträgen das nachdenklich stimmende Weihnachtsstück "Engel, gibt's die?". Eine besondere Bereicherung war der Auftritt des MGV-Nachwuchses.

Die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe begeisterte unter Leitung von Minette Kraft das Publikum mit den Weihnachtsliedern "Vom Himmel hoch, ihr Englein kommt", "Leben ist ...", "Laudato Si" und "Luleise". Eine musikalische Einlage auf dem Klavier boten zudem noch Ewa-Lisa Kraft und Elsa Volp, die mit zwei vierhändig gespielten Weihnachtsliedern zum Mitsingen anregten. Bei einem weiteren Auftritt des Männerchores gab es mit den Liedern "Alles was Odem hat", und der tschechischen Weihnachtsweise "Trommellied" zudem noch eine gelungene Premiere.

(Karl-Ernst Lind)

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Dezember 2002

Weihnachtsständchen

Einem langen Brauch folgten auch in diesem Jahr wieder die Kinder des Kindergottesdienstes Lardenbach/Klein-Eichen. Kürzlich brachten sie allen über 80 Jahren alten Seniorinnen und Senioren in den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen ein Ständchen.

In Begleitung ihrer Betreuerinnen Ursula Schombert, Silvia Felsing, Anne Hartmann sowie den mithelfenden Müttern Diana Reining und Heike Hofmann erfreuten die kleinen Akteure insgesamt 26 Personen mit verschiedenen Weihnachtsliedern. Gleichzeitig wünschten sie dabei besinnliche Weihnachtstage und ein segensreiches neues Jahr 2003.

Zum Dank gab es Süßigkeiten auch noch Geldgeschenke, die der weiteren Kindergottesdienstarbeit zugute kommen werden.

(Karl-Ernst Lind)

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13. Dezember 2002

Dorferneuerung, 2002

Allen Widrigkeiten und negativen Einflüssen zum Trotz konnte der Magistrat wieder einen ausgeglichenen Etatentwurf am Mittwoch (11.Dezember 2002) vorlegen, sogar ein Schuldenabbau soll drin sein. Eine Fortsetzung des "Sparkurses", so Bürgermeister Damaschke, sei der Haushaltsentwurf 2003. Was sich auch in den Beschränkungen auf das Notwendigste bei den Investitionen zeige. Dennoch hat der Vermögenshaushalt 2003 einen Umfang von 3,56 Mio. Euro (2004: 4,5 Mio. Euro).

Für die Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen sind 100 000 Euro eingestellt (70 Prozent Förderung). Allerdings wird dieser Betrag fast vollständig für die Neugestaltung des "Helgenstock" gebraucht.

Unterdessen wurde in Klein-Eichen der Graben von der Bachwiese zum Teich umgelegt und der Weg zwischen dem Bachwiesenweg und der Sellnröder Straße quer über das Gelände hinter dem Teich angelegt. Am 13. Dezember hat die Firma Reining die Holzbrücke über den Graben und den Holzsteg am Gerätehaus montiert.

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9. Dezember 2002

Spende für Flutopfer

Beim Treffen der Vereinsgemeinschaft Weickartshain im Oktober hatten sich alle Anwesenden zu einer Spendenaktion für die Hochwassergeschädigten in Ostdeutschland entschieden. Jetzt konnte der stattliche Betrag von 1125 Euro vom Kulturvorsitzenden Karl-Heinz Hartmann unter dem Stichwort "Weistropp Flut" an Pfarrer Dr. Thilo Daniel vom ev.-luth. Pfarramt Weistropp bei Dresden überwiesen werden, um die Hilfsbedürftigen in seiner Gemeinde zu unterstützen.

Auf Anregung von Pfarrerin Cordula Michaelsen und der evangelischen Kirchengemeinde Weickartshain hatte man Dr. Daniel, der früher in der Nachbargemeinde Klein-Eichen wohnte, ausgewählt. "Wir wünschen Ihnen allen noch viel Kraft und Energie bei der Beseitigung der Flutschäden und freuen uns, mit unserer Spende zumindest einen kleinen Beitrag dabei geleistet zu haben", betonte Hartmann in seinem Begleitschreiben.

(ch/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
1. Dezember 2002

Advent-Kaffee im neuen Gemeindesaal der Katholischen Kirche Weickartshain.

In Verbindung mit dem traditionellen Advent-Kaffee der 325 Mitglieder zählenden St.-Anna-Gemeinde wurde am Sonntag der renovierte Pfarrgemeindesaal eingeweiht. Erneuert wurde auch die Küche und die Archivräume. Weiterhin wurden an diesem Nachmittag langjährige verdienstvolle Gemeindeglieder durch das Bistum Mainz geehrt.

Pfarrer Alexander Vogl bat um den Segen für die von Gemeindemitgliedern auch in Selbsthilfe renovierten Räume und dankte allen Helfern und Spendern. Hier blickte Pfarrer Vogl auf die Anfänge des direkt an den Gemeindesaal anschließenden Gotteshauses in 1955 zurück; womit er zugleich an alle erinnern mochte, die nach dem Krieg in Seenbrücke einen neuen Ort des Glaubens gefunden hatten.

Thema war auch das in 2001 mangels Sicherheitsvorkehrungen geschlossene Jugendhaus, das im Zuge der Renovierung nun zum Wohnraum für die Hausmeister- bzw. Küster-Familie Dansch wurde.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Ernst Paha begrüßte neben den vielen Gemeindemitgliedern u.a. auch seinen Laubacher Amtskollegen Reinhard Griebsch und den ehemaligen Grünberger Pfarrer Günter Hasenbein, sowie Ortsvorsteher Eberhard Schlosser aus Weickartshain.

Im Auftrag des Bistums Mainz nahmen Vogl und Paha Ehrungen verdienstvoller Gemeindemitglieder vor.

(Karl-Ernst Lind)

 
28. Nov. 2002

Schutzmaßregeln

"In Bienenständen der Gemeinde Mücke-Groß-Eichen im Vogelsbergkreis wurde bei Bienenvölkern amtlich bösartige Faulbrut festgestellt.

Im Landkreis Gießen ist auch die Stadt Grünberg mit den Stadtteilen Klein-Eichen und Lardenbach betroffen.

Zum Schutz gegen die weitere Ausbreitung der bösartigen Faulbrut im Landkreis Gießen ergeht hiermit aufgrund der §§ 10 folgende der Bienenseuchen-Verordnung vom 24. November 1995 (...) folgende veterinärbehördliche Anordnung:

1. Die Stadt Grünberg mit den Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen wird wegen bösartiger Faulbrut zum gefährdeten Bezirk erklärt.

2. (...)

3. (...)

(...)

Die Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung in Kraft, (...)."

 
22. Nov. 2002

Adventsflohmarkt

In einer gemeinsamen Aktion führten am vergangenen Sonntag (22. November 2002) der Kindergarten der Seentalgemeinden und die Eltern einen Advent- und Flohmarkt im Dorfgemeinschaftshaus durch. Zum Angebot des 20 Stände umfassenden Marktes gehörten neben überwiegend für Kinder passende Textilien viele Spielwaren.

Zur Angebotsergänzung wurden von einigen Anbietern sowie vom Kindergarten selbst noch eigens hergestellte Weihnachtsartikel angeboten. Daneben waren weiterhin Naturprodukte aus Bienenwachs sowie selbst erzeugter Bienenhonig zu erwerben.

Keine Mühen hatten besonders die vielen Mütter gescheut. Trotz Beteiligung bei einem tags zuvor in Weickartshain stattfindenden Markt backten sie auch für diese sonntägliche Veranstaltung Kuchen für die Besucher. Mit dem Erlös dieser Veranstaltung wird der Kindergarten weitere notwendige Anschaffungen tätigen.

(Karl-Ernst Lind)

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22. Nov. 2002

Kandidaten zur Bürgermeisterwahl

Mit Frank Ide steht seit Freitag (22. November 2002) ein weiterer Kandidat für das Bürgermeisteramt in Grünberg fest. Die Freie Wählergemeinschaft nominierte Ide in ihrer Hauptversammlung und präsentiert somit einen eigenen Kandidaten für die Wahl zum Stadtoberhaupt in Grünberg, die vermutlich am 7. September 2003 stattfinden wird.

Mit Freddy Kammer (SPD), Ingo Kreuder (CDU) und Klaus-Peter Kreuder (Grüne) sowie dem Freien Wähler Ide werben nun bereits vier Kandidaten um die Gunst der Wähler, was die Abstimmung durchaus attraktiver und spannender macht.

(glo/Grünberger Heimat Zeitung)

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18. Nov. 2002

Aufträge für "Dorfteich"

Laut jüngstem Magistratbericht wurde der Auftrag in Höhe von 8841 Euro für die Ausführung zusätzlicher Leistungen zum Straßenendausbau und Umfeldgestaltung am "Dorfteich" in Klein-Eichen vergeben. Auch der Vereinbarung zwischen dem Kreis Gießen und der die Wertstoffsammelbehälter entleerenden Firma - hier in Sachen Bereitstellung bzw. Reinigung der Container-Stellplätze - habe der Magistrat zugestimmt.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
17. Nov. 2002

Gedenkfeiern in Lardenbach und Klein-Eichen

Umrahmt von den Sängern des Männergesangvereins "Eintracht Lardenbach/Klein-Eichen", die unter der Leitung ihres Dirigenten Ottmar Hasenpflug zwei Chöre darboten, fand am Sonntagmorgen (17. November 2002) auf den Friedhöfen von Lardenbach und Klein-Eichen die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag statt.

In ihrer Ansprache ging Pfarrerin Cordula Michaelsen auf die Opfer von Krieg und Nationalsozialismus und die damit verbundenen Tragödien in den beiden Orten Lardenbach mit seinen angegliederten Siedlungen Solms, Ilsdorf und dem Stockhäuser Hof sowie Klein-Eichen ein. Hierbei bezog sie sich auf Eintragungen in der Kirchenchronik, in die der ehemalige Lardenbacher Pfarrer Heinrich Weinberger zu jener Zeit insgesamt 40 Kriegsteilnehmer eintrug. Über die Hälfte dieser Soldaten musste dabei für immer Abschied von ihrem Heimatort nehmen. In der Erinnerung an die Not und Traurigkeit erfüllte Zeit erhofft Pfarrerin Michaelsen neben einer Mahnung auch einen besonderen Antrieb für die heutigen Menschen und die Volksvertreter zur Schaffung und Erhaltung des Friedens.

Der Lardenbacher Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann ging in seiner Rede auf die vielen unschuldigen Opfer der beiden Weltkriege und des heutigen Terrorismus ein. Seinen Worten nach wurden jedoch wenig Lehren aus der Vergangenheit gezogen, sodass auch heute wieder angesichts zahlreicher Kriegsschauplätze um den Frieden gebangt werden müsse. Gefragt seien derzeit die Politiker aller Völker, deren Aufgabe es sei, Spannungen abzubauen und friedliche Lösungen zu finden.

Ortsvorsteher Werner Zimmer aus Klein-Eichen sieht zwischen den derzeitigen Kriegen und dem weltweiten Terrorismus eine enge Verbindung. Die Bedrohung verbreite unter den Menschen Angst und provoziere weiterhin gewalttätige Aktionen, die dann letztendlich keine bessere Welt hervorbrächten. Daher sei es notwendig, sich an Tagen wie dem Volkstrauertag aller Opfer zu erinnern.

Im Namen der Einwohner und des Ortsbeirates legten die beiden Ortsvorsteher am Ende der Gedenkfeiern vor dem jeweiligen Ehrenmal in Lardenbach und Klein-Eichen einen Kranz nieder.

(Karl-Ernst Lind)

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16. Nov. 2002

Dorferneuerung: 17 neue Bäume

Fünfzehn Bürgerinnen und Bürger aus Lardenbach und Klein-Eichen, von denen praktisch jeder seinen eigenen Baum pflanzen konnte, nahmen am Samstag (16. November 2002) an der im Rahmen einer weiteren Dorferneuerungsmaßnahme durchgeführten Pflanzaktion in den beiden Dörfern teil. Das Bepflanzen der einzelnen Ortseingänge und öffentlichen Plätze soll neben der Dorfverschönerung auch zum Erhalt der Natur beitragen.

Unter der Federführung des Vorsitzenden des Arbeitskreises Dorferneuerng Lardenbach/Klein-Eichen und Klein-Eichener Ortsvorstehers Werner Zimmer sowie des Lardenbacher Ortsvorstehers Karlheinz Erdmann wurden in Höhe des Sägewerks Reining am westlichen Ortseingang zwei Linden gepflanzt. Eine weitere Linde fand am neu gestalteten Vorplatz des Backhauses "Am Larbach" ihren Platz. Dort wurde zudem noch eine Baum-Hasel zur Straßenbegrünung in das vorgesehene Beet gepflanzt.

Gleichzeitig legten fleißige Helferinnen und Helfer bei der Gestaltung des dortigen Blumenbeetes Hand an und brachten dabei neben verschiedenen Blumenzwiebeln noch Pflanzen wie Purpurglöckchen, Lavendel, Storchenschnabel und einen Schmetterlingsstrauch in bzw. unter die Erde. Unter anderem mit Fliederbüschen gestaltet wurden auch die beiden Beete an der Straßeneinmündung Seentalstraße/Am Larbach. Weitere sieben Rotdorn-Bäume zieren nun den östlichen Ortseingang an Lardenbach und sollen zukünftig dort ein natürliches Baumtor darstellen.

Die östliche Ortseinfahrt von Klein-Eichen wurde entsprechend alter Fotoaufnahmen linksseitig mit fünf Eichen bepflanzt. Auf dem ebenfalls im Rahmen der Dorferneuerung neu gestalteten Platz am Dorfteich sorgt künftig ebenfalls ein Rotdorn für weitere Zirde.

Für die von Ingrid Blauert, Timo Faust, Karl-Ernst Lind, Karlhein Hollederer, Karlheinz Erdmann, Marco Biedenkopf, Werner Zimmer, Christian Dittrich, Reinhold Stumpf, Gerhard Pernak, Hans Joachim Siebel, Norbert Dittrich, Thorsten Herdejost, Elfriede Jobst und August Jobst gemeinsam ausgeführten Pflanzarbeiten hatte im Vorfeld die Grünberger Umweltberaterin Emma Maier die planerische Gestaltung vorgenommen.

Die Umsetzung wurde tatkräftig von dem für die Dorferneuerung zuständigen Architekten Klaus Grabowski unterstützt. Er zeigte sich sehr erfreut über die rege Beteiligung und das ausgezeichnete harmonische Zusammenwirken der freiwilligen Helfer. Zu deren Stärkung hatte zum Abschluss des Arbeitseinsatzes der örtliche Metzgermeister Hans-Georg Kielbassa ein deftiges und wohlschmeckendes Frühstück zur Verfügung gestellt.

(Karl-Ernst Lind)

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13. Nov. 2002

Seenbachtalwehren übten den Ernstfall

Eine gemeinsame Alarmübung absolvierten kürzlich (13. November 2002) die vier Dörfer Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain. Für den alljährlich stattfindenden "Probeeinsatz" hatte diesmal die Freiwillige Feuerwehr Lardenbach die Planung und Vorbereitung übernommen.

Zu dem Übungseinsatz auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Firma Schumacher in Seenbrücke hatte die Leitfunkstelle Gießen zunächst die örtliche Wehr aus Lardenbach alarmiert. Auf Anforderung erschienen dann auch die Helfer aus Stockhausen und Weickartshain an der Einsatzstelle.

Dort galt es, einen angenommenen Brand in den Werkstatt- und Lagerräumen unter Kontrolle zu bringen. Doch zunächst stand die Menschenrettung auf der Tagesordnung. Hierbei mussten die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz in das Gebäude eindringen, um dann letztendlich eine Person aus der Gefahrenzone zu retten.

Unter den Augen des Stadtbrandinspektors Frank Ide hatten zwischenzeitlich die Wehrmänner aus Weickartshain eine Wasserversorgung aus dem Seenbach aufgebaut. Unterstützt von den Kameraden aus Stockhausen nahmen sie dann einen Außenangriff auf das Firmengebäude vor. Zur Absicherung der wegen der direkt an der Bundestraße 276 nicht ungefährlich gelegenen Einsatzstelle standen die Einsatzkräfte aus Klein-Eichen tatkräftig zur Verfügung.

Nach Beendigung der Übung trafen sich alle Beteiligten im Lardenbacher Gerätehaus, um den angenommenen Einsatzverlauf zu rekonstruieren. Hierbei konnte festgestellt werden, dass bei den vier Feuerwehren eine gute Zusammenarbeit besteht, die sich auch in einem wirklichen Ernstfall zum Nutzen der Bevölkerung auszahlen sollte.

(Karl-Ernst Lind)

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10. Nov. 2002

Fußball-Pensionär

Nach einer insgesamt 50 Jahre andauernden aktiven Fußballerzeit wurde am vergangenen Wochenende (10. November 2002) der seit dem Jahre 1966 für den Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen aktive Spieler Klaus-Gustav Weeke in den "verdienten Ruhestand" verabschiedet.

Der begeisterte Fußballer begann im Jahre 1952 bei seinem Heimatverein SG Vorhalle 09 seine sportliche Laufbahn in der Knabenmannschaft. Dort spielte er auch in allen Jugend- und Seniorenmannschaften. Bedingt durch seine Zeit beim Bundesgrenzschutz in Fulda und den dadurch entstandenen Kontakten zu einigen in Lehnheim spielenden Fußballern aus Lardenbach wechselte der Westfale im Jahr 1965 zum JSV Lehnheim.

Gleichzeitig mit der Gründung seines heutigen Heimatvereins zog es den späteren Bundesbahnbeamten im Jahre 1966 nach Lardenbach. Dort absolvierte er neben dem historischen ersten Spiel auch das Spiel zum 25-jährigen Vereinsjubiläum sowie das 1000. Spiel des Vereins. Der in den beiden Seniorenmannschaften und in der Alten-Herrenmannschaft erfahrene "Abwehrrecke" war nach seinem Ausscheiden aus dem Beruf zudem der erste Pensionär im Trikot des SSV.

Vereinsvorsitzender Thomas Mölcher würdigte in einer kleinen Feierstunde die Verdienste des scheidenden "Fußball-Rentners", der neben seinen sportlichen Aktivitäten in der Fußball- und Wanderabteilung zudem noch langjährige Vorstandsarbeit als Kassenwart und als Spartenleiter der Wanderabteilung leistet.

Auch nach Beendigung seiner Zeit als aktiver Sportler wird er seinem Verein weiterhin die Treue halten. So ist er für einen reibungslosen Ablauf im Vereinsheim verantwortlich. Zum Dank für seine fünf Jahrzehnte andauernde Fußballer-Laufbahn wurde ihm vom Vorsitzenden Thomas Mölcher und vom Fußballabteilungsleiter Reinhard Mölcher jun. ein Ehrenteller überreicht.

(Karl-Ernst Lind)

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9. November 2002

Seenbachtal Chöre

Es gibt kaum Vereine aus den Seenbachtal-Gemeinden als eben die Chöre, die zur Gemeinsamkeit einen wesentlichen Beitrag leisten. Das wurde beim Seenbachtal-Treffen der Chöre wieder deutlich, als im vollbesetzten Bürgerhaus in Weickartshain die traditionelle Veranstaltung Sängerinnen und Sänger und viele Freunde des Chorgesanges zusammenführte. Dabei war auffällig, dass sich die Chorliteratur verändert, da sich die Aktiven - selbst die der älteren Jahrgänge - vermehrt der englischen Sprache zuwenden.

"My Lord, what a morning", ein Spiritual mit Solo von Karl Heinz Hollederer, sang der Männerchor "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen mit Chorleiter Ottmar Hasenpflug. Mit Johannes Brahms "Ungarischer Tanz Nr. 6" entführten die Sänger in die Puszta, und beim "Loblied auf das Bier" animierten sie zum Schunkeln.

(ch/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
7. November 2002

Nachtragshaushalt in der StaVo

Dass nun auch die Stadt Grünberg den "Gürtel sehr viel enger schnallen muss", das hatte Bürgermeister Damaschke schon im Vorfeld klar gemacht. Den Nachtragsetat legte der Verwaltungschef am Donnerstag (7. November 2002) den Stadtverordneten vor. Die laufenden Einnahmemittel des Jahres 2002 blieben um insgesamt rund eine dreiviertel Million Euro hinter den Ausgaben zurück. Aufgrund eines erhöhten Zugriffs auf die Rücklagen, kann der Verwaltungshaushalt noch ausgeglichen werden.

Einnahmerückgänge betreffen zunächst die Erschließungs- und Straßenbeiträge, die wegen eines eher schleppenden Verkaufs von Bauland sowie verzögerter Abrechnungen (Am Larbach, Bachwiesenweg) deutlich zu reduzieren waren.

Geringere Ausgaben, aber auch ein erhöhter Rücklageneinsatz ermöglichen am Ende, diese Ausfälle vollständig aufzufangen. Weswegen der Nachtrag ohne Netto-Neuverschuldung auskomme, betonte Damaschke. Der Schuldenstand bleibe in gleicher Höhe stabil bei 5,8 Millionen Euro.

Zu den Änderungen im Vermögenshaushalt nannte der Bürgermeister u. a. 45 000 Euro mehr für die Dorferneuerung Lardenbach und Klein-Eichen. Für Straßenbau bzw. -Planungen sind hier auch Mehrausgaben für den Ausbau des Bachwiesenweges in Klein-Eichen zu nennen.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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5. November 2002

90. Geburtstag

Ihren 90. Geburtstag kann heute Meta Hoffmann begehen. Die seit Dezember 1978 in Lardenbach wohnende Jubilarin wurde am 5. November 1912 unter ihrem Mädchennamen Loob im schlesischen Rosenthal geboren, wo sie bis zum 18. Lebensjahr zusammen mit ihren beiden Brüdern und zwei Schwestern lebte. Danach zog die Familie Loob ins benachbarte Dorf Lossen - bis zur Vertreibung zu Kriegsende, wodurch auch der 100 Hektar große landwirtschaftliche Besitz mit Mühle verloren gingen.

In dieser schweren zeit arbeitete Meta Hoffmann zunächst in einem Chemnitzer Krankenhaus, um dann, 1947, nach Metjendorf im Kreis Ammerland umzuziehen. Am 27. November 1948 heiratete sie ihren - 1984 verstorbenen - Ehemann Erwin Hoffmann. Aus der Ehe ging eine Tochter hervor. Diese hatte zu dem inzwischen in Klein-Eichen angesiedelten Bruder (Herbert Loob) Meta Hoffmanns Kontakt, ging später auch dort mit dem heutigen Lardenbacher Ortsvorsteher die Ehe ein. Ende 1978 zogen Meta und ihr Ehemann nach Lardenbach.

Zur Familie des Geburtstagskindes, das teilweise noch den eigenen Haushalt versorgt und heute im Haus des Enkels wohnt, zählen neben der Tochter und dem Schwiegersohn (Karlheinz Erdmann) insgesamt zwei Enkel und zwei Urenkel. Nach ihrem arbeitsreichen Wirken, widmete sich Meta Hoffmann als Rentnerin mit Vorliebe den Blumen und der Gartenarbeit.

Neben Angehörigen und weiteren Bekannten wird auch Grünbergs Bürgermeister Damaschke die Glückwünsche des Landes, des Kreises und der Stadt Grünberg übermitteln.

(Karl-Ernst Lind)

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1. November 2002

Wiederendeckt 2002

Im Jahre 1951 kam der erste Traktor nach Klein-Eichen. Albert Müller kaufte für seinen landwirtschaftlichen Betrieb einen Allgaier-Schlepper. Diese 1-Zylinder Maschine hatte 12 PS und als Zubehör gab es nur einen Pflug. Weitere Teile wie z.B. die Egge-Vorrichtung wurde vom Dorfschmied Georg Dittrich angefertigt.

Verkauft hat Albert Müller diesen Schlepper dann an Ernst Reining, dem damaligen Sägewerkbesitzer in Lardenbach.

Hier nun hat die Maschine die Jahrzehnte überdauert. Nach einem Gespräch mit Albert Müller kam die Geschichte ans Tageslicht. Und für Manfred Reining war es ganz normal das der Allgaier noch da war. Überdacht und eingebettet in Sägemehl sieht der Traktor noch ganz passabel aus. Verschrottet soll er nicht werden (2002). Villeicht gibt der Motor nach gutem Zureden noch einen Mucks von sich!

Als 1950 der erste Allgaier-Schlepper "System Porsche" Modell AP 17 auf den Markt kam, wirkte das faszinierend auf die ganze Landwirtschaft. Durch viele technische Neuheiten, wie Luftkühlung, Leichtbauweise, ölhydraulische Kupplung und dem konkurrenzlosen Anschaffungspreis von 4450 DM waren die Auftragsbücher für den "Volksschlepper" schnell gefüllt. Mehr als 25 000 Schlepper mit dem Namen Allgaier System Porsche verließen bis 1955 die Werkshallen im schwäbischen Uhingen. Zum Jahresende 1955 wurde die Produktion eingestellt.

Als der laute Traktor durch das Dorf fuhr, hat sich so mancher über den ungewohnten Maschinenlärm aufgeregt. Übrigens haben Felix Darga und Erich Funk zusammen den zweiten Traktor im Dorf angeschafft.

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21. Oktober 2002

Altbürgermeister

"Weisst du noch, damals...?" war am Dienstag (29. Oktober 2002) beim jährlichen Treffen der Altbürgermeister des Landkreises zu hören. Der Einladung von Walter Kühn (Buseck) waren 24 Altbürgermeister gefolgt. Gastgeber war - man trifft sich abwechselnd - die Stadt Grünberg.

"Es werden immer weniger", sagte Kühn bei der Begrüßung. Bürgermeister Siegbert Damaschke freute sich, "die Riege der älteren Bürgermeister, die jährlich von Großgemeinde zu Großgemeinde wandern, in unserer Stadt willkommen zu heißen. Wenn man sich die Jungpensionäre wie Klaus Döring so ansieht, sind wir also schon in der zweiten Generation. Bürgermeister sind halt hartleibig, deshalb halten wir besser durch."

Man wolle Erfahrungen aus der Vergangenheit in die heutige Zeit hineinnehmen "und darüber philosophieren, was besser, aber auch was schlechter war". Es sei richtig und wichtig, dass Jüngere zum Zuge kämen, "und gerade habe ich mir überlegt: In zwei Jahren bist du selbst dabei. Man will das nicht wahehaben, "wenn man so im Geschirr steht".

Im Sitzungssaal des Rathauses wurden die Gäste von Hans Rudolf Wiegand (Stadtverwaltung) mit Sekt und "Schusterpech" empfangen. Aus den Grünberger-Stadtteilen waren Karl Bräuning (Stockhausen), Erich Funk (Klein-Eichen), Reinhard Mölcher (Lardenbach), Theo Schlosser (Weitershain), Kurt Wagner (Beltershain) und Willi Stühler (Lehnheim) zugegen, aus Laubach kam Irmgard Rausch (Lauter), Alfred Funk hatte abgesagt.

Nach dem Empfang machte man unter Leitung von Friedel Hedrich eine Stadtführung. Abschluss war in der Gallushalle.

(gml/Grünberger Heimat Zeitung)

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16. Oktober 2002

Tierschau Gallusmarkt

Seit Mitte der 90er Jahre gibt es keine Prämierung mehr, dennoch sind alljährlich viele Züchter bereit, zur traditionellen Tierschau im Rahmen des Grünberger Gallusmarktes zu kommen - und ihre Tiere mitzubringen. Und so werden weiterhin gerade am Gallusmarkt-Mittwoch die uralten landwirtschaftlichen Wurzeln dieses Marktes gepflegt.

Auch das Gewichte-Schätzen gehört immer dazu. In diesem Jahr (16. Oktober 2002) war der Hereford Bulle "Derby" von Züchter Joachim Ebert aus Hüttenberg zu schätzen. Stolze 775 Kilogramm brachte das Tier am Mittwochmorgen auf die Waage. Genau auf das Kilo schätzte Bernd Reichert aus Weitershain. Auf dem zweiten Platz folgte Werner Beyer aus Freienseen mit 777 Kilo, gefolgt auf Rang drei von Margit Müller aus Klein-Eichen mit geschätzten 768 Kilo.

Alle drei erhielten aus der Hand von Bürgermeister Siegbert Damaschke und Marktfrau Heike Siek ein Geschenkkorb.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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1. Oktober 2002

Bürgermeisterkandidaten

Die Mitgliederversammlung der SPD hat gestern Abend (1. Oktober 2002) Freddy Kammer erneut zu ihrem Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr gekürt. Der 42-jährige aus Hirzenhain hatte bei der letzten Direktwahl 1997 ein überraschend gutes Ergebnis eingefahren. Ortsvereinsvorsitzender Hans Pigors hatte die zahlreichen Mitglieder begrüßt, die in der Gallushalle ein Votum über den Kandidaten ihrer Partei abgeben sollten. Der Vorschlag des Vorstandes, Freddy Kammer wieder zu nominieren, traf auf einstimmige Zustimmung.

Schon am 26. September (2002) kürte die CDU Grünberg ihren Kandidaten Ingo Kreuder für die Bürgermeisterwahl 2003. Der 34-jährige Unternehmer und Chef der Stadtverordnetenfraktion wurde von dem so genannten "Siebenerausschuss" empfohlen und mehrheitlich zum Kandidaten gewählt.

Weitere Kandidaturen für den Posten sind keineswegs auszuschließen, die FWG sucht einen Bewerber, die Grünen haben sich noch nicht entschieden, auch könnten noch Parteilose auftauchen. Die Wahl wird frühestens im Sommer 2003 stattfinden.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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26. September 2002

Bericht des Magistrates

Auf Vorschlag des jeweiligen Ortsbeirates sind als Wildschadensschätzer bzw. deren Stellvertreter für Klein-Eichen Walter Müller und Hermann Loob bestellt worden. In Lardenbach sind dies Roland Voll und Gerhard Pernak.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
23. Sept. 2002

Kein Anschluss unter 06401

In Grünberg gibt es weiterhin keine einheitliche Vorwahl: für die Stadtteile Klein-Eichen, Stockhausen, Lardenbach und Weickartshain gilt nach wie vor die Ortskennzahl von Mücke (06400). Für Weitershain bleibt Gemünden/Felda (06634) als Vorwahl.

Der entsprechende Vereinheitlichungs-Antrag der Freien Wähler wurde in der jüngsten Parlamentssitzung zurückgestellt, nachdem die Regulierungsbehörde Telekommunikation und Post auf Anfrage der Verwaltung den Wunsch abschlägig beschieden hatte.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
22. September 2002

Bundestagswahl

Die Bundestagswahl 2002 fand am 22. September 2002 statt. Bei der Wahl zum 15. Deutschen Bundestag waren etwa 61,4 Millionen Deutsche wahlberechtigt. Ungewöhnlich am Wahlausgang war die nur geringe Differenz von etwa 6.000 Zweitstimmen (0,01 %) zwischen SPD und CDU/CSU. Als Ergebnis der Wahl kam es zur Fortsetzung der seit 1998 regierenden rot-grünen Koalition: Gerhard Schröder blieb Bundeskanzler und bildete das Kabinett Schröder II.

In Klein-Eichen waren 194 Einwohner zur Wahl des 15. Deutschen Bundestages am 22. September aufgerufen. Im Vorfeld haben davon schon 16 von der Möglichkeit der Briefwahl gebrauch gemacht. Auf den Weg zum Wahlraum im ehemaligen "Backhaus" machten sich 150 Wahlberechtigte.

Außerdem standen drei Volksabstimmungen zum Entscheid. Hier waren 192 Stimmberechtigte verzeichnet. Der Anteil von ungültigen Stimmen war hier höher als bei der Bundestagswahl.

Die 8 Mitglieder des Wahlvorstandes erlebten einen gewohnt ruhigen Wahltag. Nur in der Mittagszeit kam es schon mal andeutungsweise zu einer Überfüllung des Wahlraumes.

Das Ergebnis:

Wahlberechtigt: 194  
Wähler: 150 77,3%
Wähler (mit Briefwahl): 166 85,6%
Ungültige Stimmen (1. u. 2. Stimme): 3  
Gültige Stimmen (1. u. 2. Stimme): 147  
     
Davon entfielen auf (ohne Briefwahl): Erststimme Zweitstimme
SPD
59 (40,1%) 58 (39,5%)
CDU
63 (42,9%) 61 (41,5%)
GRÜNE
12 (8,2%) 13 (8,6%)
FDP
12 (8,2%) 11 (7,5%)
REP
  1 (0,7%)
PDS
1 (0,7%) 1 (0,7%)
GRAUE
  1 (0,7%)
CM
  1 (0,7%)
     

Volksabstimmung (Aufnahme des Sports in die Hessische Verfassung)

Wahlberechtigt: 192  
Wähler: 150 78,1%
Wähler (mit Briefwahl): 166 86,5%
Ungültige Stimmen : 18  
Gültige Stimmen: 132  
     
Davon haben gestimmt mit Ja Nein
  93 (70,5%) 39 (29,5%)

Volksabstimmung (Verlängerung der Landtagswahlperiode)

Wahlberechtigt: 192  
Wähler: 150 78,1%
Wähler (mit Briefwahl): 166 86,5%
Ungültige Stimmen : 12  
Gültige Stimmen: 138  
     
Davon haben gestimmt mit Ja Nein
  81 (58,7%) 57 (41,3%)

Volksabstimmung (Aufnahme des Konnexitätsprinzips)

Wahlberechtigt: 192  
Wähler: 150 78,1%
Wähler (mit Briefwahl): 166 86,5%
Ungültige Stimmen : 19  
Gültige Stimmen: 131  
     
Davon haben gestimmt mit Ja Nein
  104 (79,4%) 27 (20,6%)

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22. September 2002

Evangelisches Gemeindehaus renoviert

Mit einem Familiengottesdienst feierte die ev. Gemeinde am Sonntag (22. September 2002) das Erntedankfest. Unterstützung bei der Gestaltung des sehr gut besuchten Gottesdienstes erhielt Pfarrerin Michaelsen durch die Kinder des Kindergottesdienstes, die neben einem Rollenspiel auch Brot und Weintrauben an die Kirchenbesucher verteilten.

Die Kollekte soll den Flutopfern zur Verfügung gestellt werden. Die erfreulicher Weise großzügigen Gaben werden dem Kirchenverband Weistropp/Sachsen zukommen. In dieser ebenfalls von der Flutkatastrophe betroffenen Gemeinde hat der aus Klein-Eichen stammende Thilo Daniel eine Pfarrstelle inne.

Im Anschluss konnte im Gemeindehaus die Renovierung von Küche und Gemeindesaal begutachtet werden. Unterstützt wurden dabei besonders durch einige Helfer und durch eine Spende des Frauenkreis die Malerarbeiten. Daneben wurde noch ein Teil der Küche mit Bodenfliesen versehen. Eine deutliche Verbesserung gab es durch die Anschaffung einer neuen Küchenzeile. Zur Verpflegung der Besucher gab es einen von Christa und Marie-Luise Kratz gekochten Eintopf. Dafür gespendete Gelder werden ebenfalls den Flutopfern zur Verfügung gestellt.

(Karl-Ernst Lind)

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21. September 2002

Ehrungen für langjährige MGV-Aktive

Im Rahmen der Feiern zum "110-Jährigen" des Gesangvereins in Saasen erfuhren drei Sangesfreunde vom Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen eine Ehrung: Dem früheren langjährigen Vereinsvorsitzenden Heinz Schwanke wurden für dessen 50-jährige aktive Mitgliedschaft vom Deutschen Sängerbund Ehrennadel und Urkunde verliehen. Weiter erhielt er vom OLSB-Vorsitzenden Dieter Ihle den DSB-Ehrenausweis.

Ihle würdigte die Verdienste von Schwanke, der auch über zwei Jahrzehnte den MGV Lardenbach/Klein-Eichen als Vorsitzender leitete. Seine Anerkennung und seinen Dank richtete Ihle zudem an Wilfried Berg für 40-jährige Chorzugehörigkeit und an Kurt Scharmann der nunmehr 25 Jahre aktiv ist. Beide Sänger erhielten die Ehrennadeln des Hessischen Sängerbundes. Glückwünsche und Dankesworte überbrachte auch der Vorsitzende Karlheinz Erdmann. Zugleich übergab er allen drei Jubilaren zum Dank eine Ehrenurkunde des Männergesangvereienes.

(Karl-Ernst Lind)

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15. Sept. 2002

Dorfsingen mit dem Nachwuchs

Am Sonntagnachmittag, dem 15. September, gab es eine besondere Veranstaltung in Lardenbach und Klein-Eichen: Der Nachwuchs des Männergesangvereins „Eintracht“ zeigte seine Gesangskünste bei zwei Freiluft-Auftritten in den Dörfern.

Unter der Leitung von Minette Kraft hat sich schon vor längerer Zeit die "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe" formiert. Über 20 Kinder aus Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen, Weickartshain und Groß-Eichen machen in der Gruppe mit. Zu einigen Anlässen hatten die Kleinen die Gelegenheit sich zu präsentieren. Das Besondere an diesem sonnigen Tag war nun, dass mitten im Dorf gesungen wurde. So konnten auch zufällig vorbeikommende Zuschauer was erleben. Nach den Auftritten gab es Kaffee (eher Limo) und Kuchen für die Kinder.

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10. Sept. 2002

Dorferneuerung, 2002

In einer Sitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung am 10. September im DGH wurde über die Maßnahmen, die noch in Arbeit sind und die in diesem Jahr noch ausgeführt werden sollen beraten.

Das Backhaus „Am Larbach“ (Untergasse) in Lardenbach ist zum größten Teil fertig gestellt. Zusammen mit der ausgebauten Straße ergibt sich ein rundum gelungenes Bild. Beanstandet werden Mängel am Ofen.

Das Umfeld Dorfteich in Klein-Eichen steht zumindest kurz vor der Ausführung. Nach einem Ortstermin, bei dem der Verlauf des Baches und des Weges festgelegt wurden, soll die beauftragte Baufirma, nach Fertigstellung des Bachwiesenweges, sofort mit den Arbeiten am Gelände beginnen.

Die Renovierung des Kindergartens ist noch voll im Gange. Nach der Erneuerung der Holzverkleidungen in den Innenräumen durch die Eigenleistung von Eltern und Ortsbeirat im Sommer, sind nun neue Fenster und die Haustür eingebaut worden. Die Außendämmung ist angebracht und die Giebelseiten sind verschiefert worden.

Für Klein-Eichen wird ein Vorschlag des Ortsbeirates besprochen, den Bürgersteig am Dorfteich zwischen Feuerwehrgerätehaus und Bushaltestelle, sowie die Renovierung der Teichmauer in die Dorferneuerung aufzunehmen. Dem schließt sich der Arbeitskreis an. Eine Prüfung des Antrages wird gewünscht.

Als neues Projekt für die Ausführung im Jahr 2003 in Klein-Eichen wird der Dorfmittelpunkt mit dem Umfeld der Kirche  gewünscht. Auch der Ortsbeirat hatte sich schon vorher dahingehend geäußert.

In Lardenbach stehen zwei Maßnahmen zur Diskussion. Nach einer wiederholten Auseinandersetzung über den Helgenstock, stimmte die anwesende Lardenbacher Mehrheit für den Kinderspielplatz als Wunschprojekt des nächsten Jahres.

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7./8. Sept. 2002

Grenzgrabenfest

Ihrem guten Ruf als ausgezeichnete Gastgeber des "Grenzgrabenfestes" konnten auch in diesem Jahr (am 7. und 8. September 2002) die "Klein-Eichener Grenzgrabenspritzer" gerecht werden. Bei der diesjährigen Feier auf dem Bauernhof Loob fanden alle Gäste am Samstagabend und am Sonntag bei Unterhaltung, Speis und Trank eine ausgezeichnete Stimmung vor. Den musikalischen Darbietungen eines Alleinunterhalters am Samstag sorgte schon für lautstarke Stimmungsmusik. In der "Hütchen-Hölle" bot die reizende Bedienung zur späten Stunde scharfe Sachen an.

Am Sonntag dann der neuerliche Auftritt der bekannten Band "Die Amigos". Diese, Klein-Eichen besonders verbunden Ulrich-Brüder, heizten den Gästen beim Frühschoppen richtig ein. Selbst der Fanclub dieser Musiker reiste extra aus Merlau an und war Teil des Unterhaltungsprogrammes. Durch Spenden einiger "VIP-Gäste" aus Politik und Wirtschaft, gab es auch Freibier. Mittlerweile hatte man schon vor dem Zelt weitere Tische und Bänke aufgestellt, um dem Besucherandrang gerecht zu werden. Unter der großen Linde war es bei schönstem Spätsommerwetter gut auszuhalten.

(Karl-Ernst Lind/Grünberger Heimat Zeitung)

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5. Sept. 2002

Dorferneuerung und Straßenbau

Die Großgemeinde Grünberg mit ihren 13 Ortsteilen sei wie eine große Familie, in der jeder gleich behandelt werden will, sagte Bürgermeister Siegbert Damaschke (5. September 2002). Nicht nur die Kernstadt mit ihrer umfangreichen Umbau- und Renovierungsmaßnahme am alten Stift, sondern auch die übrigen "Kinder" wollen bedacht werden. Damaschke stellte gemeinsam mit Bauamtsleiter Glatthaar die Neugestaltung der Straße "Am Larbach" und des Backhausvorplatzes in Lardenbach sowie den Straßenendausbau "Bachwiesenweg" in Klein-Eichen vor.

Mit der Maßnahme in Lardenbach wurde vor genau einem Jahr begonnen. Vor dem eigentlichen Straßenausbau mussten in der ersten Bauphase die Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert und die Telekom-Kabel verlegt werden. Im April diesen Jahres konnte schließlich die Neugestaltung der Straße und des Backhausvorplatzes in Angriff genommen werden.

Die Platzgestaltung wurde im Zuge der Dorferneuerung in Abstimmung mit dem Arbeitskreis und dem Ortsbeirat vorgenommen. Die mit 23.000 DM bezifferten Kosten werden mit 70 Prozent bezuschusst. Die Neugestaltung der Straße (Kosten: 447.000 DM) wird in Höhe von 203.000 DM bezuschusst.

In Klein-Eichen wurde zunächst mit dem Straßenendausbau (Kosten: 70.000 Euro) begonnen, damit die Umfeldgestaltung des Dorfteiches höhengleich an den neuen Straßenbelag angeschlossen werden konnte. Die Umgestaltung des Dorfteiches (Kosten: 40.000 Euro) - eine Dorferneuerungsmaßnahme wie in Lardenbach - wird zu 70 Prozent gefördert. Wie Damaschke erklärte, wird die Maßnahme Anfang Oktober (2002) abgeschlossen sein.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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Sommer 2002

Bautätigkeit in Klein-Eichen

So langsam nimmt die Straße am Larbach Gestalt an. Und ein Ende der Straßenbauarbeiten ist nach fast einem Jahr in Sicht. Jetzt sind in Klein-Eichen endlich die Arbeiten zum Ausbau des Bachwiesenweges aufgenommen worden.

Innerhalb einer Woche ist der alte Schotter ausgehoben (übrigens auf Feldwege verteilt) und ein neuer Fahrbahnuntergrund schon aufgefüllt.

.Am Mittwoch fand ein Ortstermin statt, bei dem auch einige Probleme der Fahrbahnhöhe zur Sprache kamen. Diese können hoffentlich zur Aller zufriedenheit gelöst werden.

Ebenfalls an diesem Nachmittag wurde von den Anwesenden die Dorferneuerungsmaßnahme am Löschteich besprochen. Dabei ist ein Ortstermin vereinbart worden, an dem der neue Bachverlauf und der Weg abgestimmt werden sollen. Dieser Termin wird am Donnerstag, dem 15. August um 16.30 Uhr sein. Alle Interressierten können sich daran beteiligen.

Bei dem Neubaugebiet Eichwiesenfeld gibt z. Zt. nichts neues zu berichten. Weitere Bauaktivitäten sind nicht abzusehen.

Die Straßenrenovierungen im gesamten Ortsbereich sind abgeschlossen. Die Flickstellen sind nicht zu übersehen. Wenn auch so manche schadhafte Stelle vergessen wurde.

 

 
24. August 2002

Vereinsmeister im Tischtennisclub

Zur Ermittlung der diesjährigen Vereinsmeister trafen sich am Samstag (24. August 2002) die Aktiven des Tischtennisclubs Ilsdorf/Lardenbach im Dorfgemeinschaftshaus. Um den begehrten Meistertitel im Einzel sowie im Doppel kämpften fast alle an den Meisterschaftsspielen beteiligten Spieler.

Begonnen wurde zunächst mit der Einzelmeisterschaft, bei der Daniel Berg, Jochen Hansel, Gunter Berg, Frank Hollederer, Stefan Weeke, Thorsten Adamek, Dieter Rupprl, Marco Kraft und Uwe Schlegelmilch in zwei Gruppen ihren Meister ermittelten.

Nach den spannenden Gruppenspielen bestritten Daniel Berg und Stefan Weeke sowie Frank Hollederer und Jochen Hansel die beiden Halbfinalspiele, wobei Daniel Berg und Jochen Hansel dann letztendlich das Finale erreichten. Das Endspiel konnte dann Jochen Hansel mit 2:1 Sätzen für sich entscheiden und somit den Titel des Vereinsmeisters erringen.

Spannend verliefen auch die Spiele in der Doppel-Konkurrenz. Die zunächst ausgelosten fünf Teams mit Daniel Berg/Dieter Ruppel, Jochen Hansel/Marco Kraft, Gunter Berg/Dieter Ruppel, Jochen Hansel/Marco Kraft, Gunter Berg/Thorsten Adamek, Frank Hollederer/Uwe Schlegelmilch und Stefan Weeke/Marcus Weeke spielten im direkten Vergleich, wobei sich am Ende die Mannschaft Daniel Berg/Dieter Ruppel mit drei Siegen und einer Niederlage vor dem ebenfalls mit 3:1 Punkten aber mit einem schlechteren Satzverhältnis folgenden Tean Gunter Berg/Thorsten Adamek durchsetzen konnte und neuer Vereinsmeister im Doppel wurde.

Nach der Kürung der Meister durch den 2. Vorsitzenden Gunter Berg fand diese Vereinsmeisterschaft bei einer zünftigen Feier mit Speis und Trank ihren würdigen Abschluß.

(Karl-Ernst Lind)

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18. August 2002

Sankt Anna feiert

Die Pfarrgemeinde Sankt Anna feierte zu Ehren ihrer Namensgeberin. Mit einem Gottesdienst im Freien und einer anschließenden Kaffeetafel begann am vergangenen Sonntag das "Anna-Fest" der katholischen Kirchengemeinde Sankt Anna Seenbrücke. Bedingt durch das "Bilderbuchwetter" mit Sonnenschein und dem von den Bäumen gespendeten Schatten herrschte auch eine ausgezeichnete Stimmung im Pfarrgarten vor dem Außenaltar.

Zu dieser Stimmung trug zudem der von den beiden Pfarrern Alexander Vogl und Günter Hasenbein durchgeführte Gottesdienst bei. Die Predigt für die zahlreichen Besucher hielt dabei der ehemalige Grünberger und heute in Laubach wohnhafte Gemeindepfarrer Günter Hasenbein.

Für das leibliche Wohl hatten neben den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates noch einige Frauen und weitere Helfer gesorgt. So gab es mit einer umfangreichen Kuchentafel eine Fülle von Leckerbissen. Am Spätnachmittag konnten sich die Gäste des diesjährigen "Anna-Festes", das alljährlich zu Ehren der heilig gesprochenen Namensgeberin der Pfarrgemeinde Seenbrücke gefeiert wird, noch mit deftigen Grillspezialitäten stärken.

(Karl-Ernst Lind)

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05. August 2002

Ehrung für ehrenamtliches Wirken

Das ehrenamtliche Wirken von Karl Schmidt (Weickartshain) ist vielfältig, allein 24 Jahre ist er mittlerweile Ortsgerichtsschöffe und 1. Vertreter des Ortsgerichtsvorstehers des Ortsgerichts V (zuständig für Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain), von 1972 bis 1991 gehörte er dem Ortsbeirat seines Heimatdorfes an, davon die letzten 14 Jahre als Ortsvorsteher. Solches, heutzutage immer seltenere Engagement - auch dem kirchlichen wie dem Vereinsleben gilt Karl Schmidts Einsatz - fand nun eine ausdrückliche Würdigung.

Anlass bot das 40-jährige Arbeitsjubiläum Schmidts im öffentlichen Dienst. Amtsrat Horst Stein (Amtsgericht Gießen) überreichte ihm am Montag (5. August 2002) die Urkunde der Präsidentin des Oberlandesgerichtes Frankfurt und dankte im Auftrag des Landes insbesondere für seinen Einsatz und seine tagellose Arbeit als Ehrenbeamter, zu solchen werden Ortsgerichtsschöffen ernannt. Dem Dank schlossen sich Bürgermeister Damaschke und Ortsgerichtsvorsteher Helmut Felsing an.

Dem Ortsgericht Grünberg V gehören neben dem Ortsgerichtsvorsteher Helmut Felsing (Lardenbach) und dem 1. Vertreter Karl Schmidt (Weickartshain) auch die Ortsgerichtsschöffen Manfred Daniel (Klein-Eichen), Karlheinz Jäger (Stockhausen) und Horst Deucker (Weickartshain) an. Zu den Aufgaben eines Ortsgerichtes zählen zunächst Grundstücks- und Hausschätzungen; ob der unterschiedlichen Interessen der Beteiligten eine "nicht immer einfache Angelegenheit, die viel Sachverstand erfordert." Weiterhin müssen Sterbefallanzeigen und Nachlass-Sicherungen sowie Unterschriftsbeglaubigungen erledigt werden.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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31. Juli 2002

Bautätigkeit in Klein-Eichen

Schon zu Beginn des Jahres wurde die Umgestaltung des Geländes am Dorfteich zusammen mit dem Ausbau des Bachwiesenweges in einer Ausschreibung zusammengeführt. Die Planung erstellte Büro Ohlsen aus Grünberg. Jetzt (Ende Juli 2002) sind endlich die Arbeiten durch die Firma Ochs zum Ausbau des Bachwiesenweges aufgenommen worden.

Innerhalb einer Woche ist der alte Schotter ausgehoben (übrigens auf Feldwege verteilt) und ein neuer Fahrbahnuntergrund aufgefüllt worden. Am Mittwoch (31. Juli 2002) fand ein Ortstermin statt, bei dem auch einige Probleme der Fahrbahnhöhe zur Sprache kamen. Ebenfalls an diesem Nachmittag wurde von den Anwesenden die Dorferneuerungsmaßnahme am Löschteich besprochen. Dabei ist ein Ortstermin vereinbart worden, an dem der neue Bachverlauf und der Weg abgestimmt werden sollen.

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14. Juli 2002

Wanderer trotzten schlechtem Wetter

Fast pünktlich mit dem Start der 21. Lardenbacher EVG-Wanderveranstaltung am Samstag setzte der für eine solche Veranstaltung nicht ganz passende Regen ein. Aber 573 unentwegte Wandergesellinnen und -gesellen aus 36 hessischen EVG-Vereinen machten sich doch auf den Weg. Die drei Strecken waren 6, 13 und 22 Kilometer lang. "Die Speckmäus", die Wanderabteilung vom Spiel und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen, hatten die Wanderstrecke ausgeschildert. Sie waren sechs, 13 und 22 Kilometer lang und führten diesmal von Lardenbach in die Freienseener Gemarkung. Dort lenkten die beiden größeren Strecken die Wandersleute am Seenbach entlang in das Mühlental, vorbei an der Löbsacks- und der Schreinersmühle, bis zum Oberseenerhof. Start und Ziel war wieder das Dorfgemeinschaftshaus.

Zum Abschluß der zweitägigen Veranstaltung wurde die Siegerehrung vom ersten Vorsitzenden des SSV Thomas Mölcher und vom Wanderwart Manfred Lind vorgenommen. Die Berg- und Wanderfreunde Lindenstruth konnten sich mit 70 Teilnehmern als die größte Gruppe gegenüber dem JSV Lehnheim mit 53 Startern durchsetzen. Erinnerungspokale gab es für Wanderer aus Gießen, Niederkleen, Ulfa, Stangenrod, Rüddingshausen und Schröck.

(Karl-Ernst Lind)

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05. Juli 2002

Renovierung in Eigenleistung

Tatkräftig unterstützt von Mitgliedern der Ortsbeiräte Lardenbach und Klein-Eichen sowie von zahlreichen Vätern wurde die Renovierung des Kindergartens der Seenbachtalgemeinden in Lardenbach. Dabei ging es zum einen um den zunächst im Rahmen der Dorferneuerung angedachten Austausch der Holzverkleidung in den beiden Gruppenräumen.

Die seit Bestehen des Horts vorhandene dunkle Verkleidung der beiden Außenwände wich nun hellen Brettern. Durch die Arbeit der 16 Helfer an zwei Samstagen konnte auch eine sichtbare Verbesserung der Helligkeit in den Räumen erreicht werden. Das Material finanzierte die Stadt, da die von den Ortsbeiräten und von dem Arbeitskreis Dorferneuerung gewünschte Renovierung nicht im Förderprogramm der Dorferneuerung steht.

Das 1951 erstellte ehemalige Schulgebäude, 1976 zum Kindergarten umfunktioniert, wird in absehbarer Zeit jedoch noch eine weitere Sanierung erfahren. Hierbei soll dann aber im Rahmen der Dorferneuerung neben den Fenstern und der Eingangstür auch die Außenfassade erneuert werden.

Die Organisation des Helfereinsatzes hatten Mitglieder des Elternbeirates übernommen. Dank der Unterstützung von Metzgermeister Kielbassa und dank der Elternspende konnte den Handwerkern von Kindergarten-Leiterin Ursula Seipp zur Stärkung ein deftiges Frühstück gereicht werden.

(Karl-Ernst Lind)

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05. Juli 2002

50. Geburtstag

Sein 50. Wiegenfest feierte am Freitag (5. Juli 2002) Karl-Ernst Lind in Lardenbach. Der Jubilar, geboren am 5. Juli 1952, engagiert sich vielfältig in den Vereinen. Seit 1970 ist er Mitglied der örtlichen Feuerwehr und seit 1987 deren Wehrführer.

Als Fußballer jagt er seit 1966 dem runden Leder nach und war von 1984 bis 1987 zweiter Vorsitzender des Sportvereins. Seine Stimme stellte er dem Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen zur Verfügung. Passives Mitglied ist er beim Tischtennis und weiteren Ortsvereinen.

Im Ortsbeirat war Lind von 1981 bis 1993 vertreten, davon bekleidete er von 1989 bis 1993 das Amt des Schriftführers. In der Vertreterversammlung und im Beirat der Volksbank wirkt der Jubilar ebenfalls aktiv mit.

Bekannt ist Karl-Ernst Lind auch als Berichterstatter für die heimischen Zeitungen. Besonders für die Heimat-Zeitung hält er das Geschehen in Lardenbach und den angrenzenden Dörfern in Wort und Bild fest. Da liegt es nahe, auch für die Lardenbacher Dorf-Chronik zu schreiben.

(glo/Grünberger Heimat Zeitung)

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30. Juni 2002

Diamantene Konfirmation

Mit einem festlichen Abendmahlsgottesdienst, musikalisch von den Seenbachtal-Jagdhornbläsern umrahmt, wurde am Sonntag (30. Juni 2002) in der Lardenbacher Kirche diamantene Konfirmation gefeiert. Dabei erinnerte Pfarrerin Cordula Michaelsen an die schwere Zeit, da Pfarrer Heinrich Beyer am 6. April 1942 letztmals für diese Gemeinde die Einsegnung vornahm.

Damals wurden Irmgard Rock (geb. Göbel), Elli Ruschig (geb. Knöß), Elfriede Kirsch (geb. Jöckel) und der am Sonntag aus gesundheitlichen Gründen verhinderte Paul Pigors konfirmiert. In der Kirche zu Groß-Eichen waren seinerzeit die aus Klein-Eichen stammenden Otto Biedenkopf und der bereits verstorbene Helmut Zimmer eingesegnet worden.

Nach dem Gottesdienst mit neuerlicher Einsegnung übergab Mareike Repp ein Pfingstbild der derzeitigen Konfirmanden an die Jubilare. Auf dem Friedhof in Klein-Eichen gedachte man dem verstorbenen Kameraden Helmut Zimmer. Beim anschließenden Zusammensein mit Mittagstisch und Kaffeetafel erfreuten sich die diamantenen Konfirmanden in der Gaststätte Dietz an den zahlreichen Erinnerungen ihrer Jugendzeit.

(Karl-Ernst Lind)

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23. Juni 2002

Silberne Konfirmation

In Weickartshain feierten zehn Konfirmandinnen und sieben Konfirmanden aus vier Seenbachtalgemeinden die Silberne Konfirmation. Pfarrerin Cordula Michaelsen hielt am Sonntag (23. Juni 2002) in der evangelischen Kirche den Festgottesdient.

Die Konfirmationsjubilare waren: Anja Ebenhöh geb. Eckhardt, Christine Kutscher geb. Göttlicher, Linda Schmidt geb. Dörr, Astrid Velten geb. Dirksmöller, Susanne Wissner geb. Fickar, Rolf Michel und Alexander Reitz (alle Weickartshain), Martina Höchst geb. Jochim, Susanne Schombert geb. Frank, Simone Stamm geb. Felsing, Jürgen Dietz, Georg-Gustav Höchst, Hans-Georg Kielbassa und Ulrich Schwanke (alle Lardenbach), Kornelia Filipp geb. Schwan und Kornelia Schmidt geb. Rück (alle Stockhausen), Thomas Tscharntke (Ilsdorf).

(gch/Grünberger Heimat Zeitung)

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22. Juni 2002

Sommerfest mit Gesang und Feuer

Unter der Regie des Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen fand das diesjährige Sommerfest wieder auf dem Sportgelände in Lardenbach statt. Bei herrlichem Sommerwetter hatten sich am Samstagabend (22. Juni 2002) zahlreiche Gäste in und um die Schutzhütte herum eingefunden. Mit herzhaften Speisen und mit Getränken konnten sich die Besucher den ganzen Abend über stärken.

Für unterhaltsame Abwechslung sorgte der Auftritt des Kinderchores. Einstudiert von Minette Kraft, präsentierte sich in zwei Altersstufen die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe mit einigen lustigen Kinderliedern. Für eine weitere Freude sorgten an diesem Abend unter Leitung von Ottmar Hasenpflug die stimmgewaltigen Männer mit ihren Liedvorträgen.

Große Aufmerksamkeit fand das bei Anbruch der Dunkelheit entfachte Sonnenwendfeuer. Besonders den kleinen Bewohnern der Dörfer verlieh das schon aus weiter Ferne zu sehende große Feuer mit seinem Knistern und seinen Funkenflügen eine spannungsvolle Stimmung.

(Karl-Ernst Lind)

(Seit einigen Jahren werden vermehrt Feuer zur Sommersonnenwende (Mittsommernacht: 21. Juni) entzündet. Burschenschaften und andere Ortsvereine finden wieder Interesse an einem uralten Brauch. Die Feuer sind heute oft Begleiterscheinungen kleiner örtlicher Volksfeste und Belustigungen.
Wenn die Sonne im jährlichen Erdumlauf auf unserer nördlichen Erdhälfte den höchsten Stand erreicht hat, ist Sommersonnenwende oder Mitsommernacht. Am 21. Juni ist nach unserem Kalender der längste Tag und die kürzeste Nacht. Dieses Ereignis wurde bei den Germanen, Kelten und Slawen ausgiebig gefeiert. Viele der alten heidnischen Sonnenwendbräuche waren der Kirche ein Dorn im Auge. Im 4. Jahrhundert legte man einen Festtag, das "Johannisfest", in die Zeit der Sonnenwendfeiern, um das alte heidnische Sommerfest zu überdecken.
Im sogenannten "Dritten Reich" schenkte man diesem alten germanischen Brauch wieder mehr Aufmerksamkeit. Sicher vordergründig aus politischen und weniger aus rein volkskundlichen Gründen.)

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06. Juni 2002

Bodenrichtwerte

In dem amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Grünberg (Heimat Zeitung), wurden am 6. Juni 2002 die Bodenrichtwerte für die Großgemeinde Grünberg veröffentlicht.

Die sehr interressante Tabelle gibt Aufschluß über die Preise für baureifes Land (inklusive Erschließungsbeiträge).

Richtwert in EURO/qm

Ortsteil

Wohnbau-flächen

gemischte Bauflächen gewerbliche Bauflächen

Sonder-gebiete

Land-wirtschaftliche Flächen

 
mäßig/mittel/gut
mäßig/mittel/gut
mäßig/mittel/gut
mittel
mittel
Beltershain
36 / 46 / 56
20 / 30 / 41
 
36
0,65
Göbelnrod
36 / 48 / 61
20 / 30 / 41
   
0,55
Grünberg
66 / 92 / 118
51 / 78 / 105
- / 41 / -
 
0,82
Harbach
36 / 48 / 61
20 / 30 / 41
   
0,56
Klein-Eichen
36 / 46 / 56
20 / 28 / 36
 
26
0,51
Lardenbach
36 / 46 / 56
20 / 28 / 36
   
0,56
Lehnheim
36 / 46 / 56
20 / 30 / 41
   
0,56
Lumda
36 / 46 / 56
20 / 30 / 41
   
0,68
Queckborn
36 / 51 / 66
26 / 38 / 51
- / 31 / -
26
0,60
Reinhardshain
36 / 51 / 66
26 / 36 / 46
   
0,61
Stangenrod
36 / 48 / 61
20 / 33 / 46
   
0,60
Stockhausen
31 / 41 / 51
20 / 28 / 36
   
0,54
Weickartshain
36 / 44 / 51
20 / 28 / 36
   
0,56
Weitershain
36 / 44 / 51
20 / 28 / 36
   
0,60
           
 
18. Mai 2002

Aktion zur Dorferneuerung

Am 18. Mai wurde in Eigeninitiative das Gelände am Löschteich für die weitere Umgestaltung vorbereitet. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Klein-Eichen und Grünberg und weitere Helfer fällten die drei Fichten um Platz zu schaffen für die Dorferneuerungsmaßnahme. Die Fichten standen ca. 34 Jahre am Teich und wurden Ende der 1960er Jahre vom damaligen Bürgermeister Erich Funk und dem 1. Beigeordneten Helmut Zimmer gepflanzt.

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09. Mai 2002

Vatertag im Steinbruch, 2002

Innerhalb von acht Tagen konnten die Klein-Eichener gleich zweimal im Steinbruch feiern! Nachdem am 1. Mai die Rallye-Scheune hier ihre Feier machten, sind nun die "Grenzgrabenspritzer" die Gastgeber. Am Feiertag "Christi Himmelfahrt", oder landläufig auch "Vatertag" (diesmal am 9. Mai 2002), kommen schon viele Jahre lang im Steinbruch Klein-Eichener zusammen.

Beide Veranstaltungen haben einen ähnlichen Charakter. Der große Unterschied war diesmal das Wetter. Etwas kühl und nass war es zu Beginn des Wonnemonates. Acht Tage später herrschte Sonnenschein und im geschützt gelegenen Steinbruch war schon von Hitze die Rede.

Es war ein Kommen und Gehen. Wie üblich fanden rundum mehrere Feiern statt. Und wieder gab sich Bürgermeister Siegbert Damaschke die Ehre einen kurzen Besuch zu machen. Ebenso fand Pfarrerin Frau Michaelsen den Weg hoch zum Galgenberg. Natürlich war das Wichtigste die Gesellschaft und das Neuste aus dem Dorf und der nächsten Umgebung zu erfahren. Zusammengehalten wurde alles durch die Verköstigung vom Grill und dem Umtrunk aus dem Fass. Bis zum Abend hat so mancher durchgehalten.

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09. Mai 2002

Himmelfahrts-Gottesdienst

Zum diesjährigen Himmelfahrts-Gottesdienst auf dem Gelände des Sportplatzes in Lardenbach waren bei herrlichem Wetter wieder mehrere Hundert Gläubige aus der Region erschienen. Die alljährlich von den Kirchengemeinden gemeinsam durchgeführte Veranstaltung in dem eigens von der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach errichteten und voll besetzten Zelt wurde vom Posaunenchor unter Leitung von Ulrich Leidner musikalisch umrahmt.

Die zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem PKW und Bus aus zahlreichen umliegenden Ortschaften angereisten Gottesdienstbesucher wurden von Pfarrerin Cordula Michaelsen begrüßt. Sie gestaltete die Liturgie und spendete zum Abschluss des Gottesdienstes den Segen. Die Predigt zu Christi Himmelfahrt wurde von Pfarrer Frank Wendel aus Ober-Ohmen gehalten. Die Grundlage für seine Ausführungen stammte aus dem Epheserbrief.

(Karl-Ernst Lind)

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06. Mai 2002

Schnupper-Singstunde

Mit einer sogenannten "Schnupper-Singstunde" möchte am heutigen Montag der Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen allen interessierten Männern die Möglichkeit zum Chorgesang bieten.

Der örtliche Gesangverein mit einem der wenigen reinen Männerchöre in der hiesigen Region ist bemüht, in den beiden Ortschaften Kultur und Liedgut auch für die Zukunft zu erhalten. Leider ist dieses nach Aussage der Verantwortlichen durch den Wegfall von älteren Sangesfreunden nicht mehr im vollen Umfang möglich.

Deshalb ist die Vereinsführung bemüht, durch zusätzlichen Nachwuchs den Fortbestand des Chores zu sichern. Um hierbei gerade jüngeren Sänger Freude am Chorgesang zu bieten, ist auch die Gründung eines Projektchores geplant. Hierbei sollen besonders moderne Lieder wie etwa Gospels und fremdsprachige Chöre eingeübt werden.

Neben der Freude am Singen gibt es natürlich auch die entsprechende Geselligkeit, die bei den allwöchentlichen Singstunden ansteht.Die erste "Schnupperstunde" beginnt heute um 20 Uhr im Saal der Gaststätte Dietz in Lardenbach.

(Karl-Ernst Lind)

 
02. Mai 2002

Begeheung des Arbeitskreises Dorferneuerung

Vor der Sitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung (am 2. Mai 2002) fand am Dorfteich in Klein-Eichen eine Ortsbesichtigung statt. Bei regem Interesse stellte das Büro Ohlsen seine Planungen zu dieser Dorferneuerungsmaßnahme vor. Im Großen und Ganzen entspricht dies den Vorplanungen des Büros Grabowski.

Bevor die Arbeiten am Bachwiesenweg und auf dem Gelände am Teich von der Firma aufgenommen werden, können in Eigenleistung die drei Fichten entfernt werden. Die beiden Pappeln bleiben stehen. Die Pflasterungen am Gefrierhaus und hinter dem Feuerwehrgerätehaus sollen mit dem Material des Bachwiesenweges abgeglichen werden.

Die Verlegung des Zuflusses zum Teich und eine eventuelle Entschlammung des Teiches können mit denen sich dann vor Ort befindlichen Geräten ausgeführt werden. Die zwei Holzstege werden wohl die aufwendigsten Arbeiten erfordern, weil hier Fachfirmen gefragt sind.

Die OVAG hat zugesagt den Transformatorenturm mit einem neuen Anstrich zu versehen. Ausdrücklich wurde darauf hingewiesen, die Zufahrt zum Nachbargrundstück weiterhin zu ermöglichen. Das heißt, dass der neu anzulegende Fußweg einen entsprechenden festen Untergrund in diesem Bereich erhält. Herr Grabowski hat um eine Beteiligung gebeten, wenn es um Gestaltungsfragen des Geländes geht.

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01. Mai 2002

Rallye-Scheune im Steinbruch

Der Motorsportstammtisch aus der Rallye-Scheune veranstaltete am Mittwoch eine Fete zum 1. Mai. Im für solche Feiern sehr günstig gelegenen Klein-Eichener Steinbruch wurden zwei Zelte, Pavillom und ein Grill aufgestellt. Damit konnten die Besucher gut bewirtet werden. Für so manchen führte die Maiwanderung dann auch hoch über den Galgenberg. Das Wetter war zwa etwas trübe, das störte die gesellige Runde jedoch nicht weiter.

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28. April 2002

Fußballer geehrt

Einen besonderen Dank sprachen am Sonntag (28. April 2002) der 2. Vorsitzende Thorsten Schätzle und Abteilungsleiter Reinhard Mölcher jun. den beiden Fußballern Frank Hollederer und Ralf Mölcher vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen für deren absolvierten Spiele in den Seniorenmannschaften des Vereins aus.

Die zwei in dem heimischen Sportverein groß gewordenen Fußballer begannen ihre Karriere bereits in den unteren Jugendmannschaften und spielten fortan für ihren Heimatverein. Nach dem Wechsel zu den Senioren konnte der eher defensive Mittelfeldspieler Frank Hollederer nunmehr auf sein 600. Spiel blicken, wobei er auch zahlreiche Treffer für seinen Verein erzielte.

Zum 400. Mal im Trikot des SSV stand zudem Ralf Mölcher. Der gelernte Abwehrspieler übernimmt neben seiner Aufgabe als Feldspieler noch im Verhinderungsfall der beiden Stammtorhüter deren Position ein. Als Zeichen für ihren langjährigen unermüdlichen Einsatz erhielten beide Jubilare ein Erinnerungsgeschenk überreicht.

(Karl-Ernst Lind)

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28.April.2002

Grenzgang mit den Jagdgenossen

Trotz des unbeständigen Wetters nahmen am Sonntag (28. April 2002) einige Mitglieder der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen an einem Grenzgang in der Gemarkung Klein-Eichen teil. Begrüßt wurden neben den Teilnehmern von dem Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft Jürgen Biedenkapp der zuständige Jagdpächter Helmut Nickel und Ortsvorsteher Werner Zimmer.

Während des Rundganges gab es für die Mitglieder umfangreiche Informationen zu den Themen Natur, Jagdwesen und Geschichte. Als Weg wurde nicht etwa dem genauen Grenzverlauf gefolgt, sondern man benutzte die Feldwege. Unter dem Steinbruch entlang erreichte die Gruppe das Buchholz. Hier erfuhr man von den älteren Teilnehmern, dass sich einst ein Waldstück bis auf die Groß-Eichener Gemarkung hinzog. Und dass sich hier bis in die 1930er Jahre der "Schindwasen" befand. Jedes Dorf hatte solch einen Platz, um verendetes Vieh zu beseitigen.

Auf dem weiteren Weg konnte Jagdpächter Helmut Nickel so manche Spur am Geäst erklären, die meistens vom Rehwild stammte. Weiter ging es über den Galgenberg. Durch das Dickicht der "Junker Hans Hecke" gelangte man auf die "Pfingstweide". Auf den sich anschließenden Flurstücken "Das Bornwäldchen" und "Die Bornwiesen" konnte für die jüngeren Teilnehmer der angenommene Standort des alten Klein-Eichen lokalisiert werden. Bei der Feldbereinigung (um 1950) sollen hier bei Rodungsarbeiten Mauerreste (Sandstein) gefunden worden sein. Auf einer Wiese befindet sich eine Wasserquelle. Diese wird als Brunnen definiert. Landwirte bleiben hier schon mal mit ihren Fuhrwerken im weichen Untergrund stecken.

Einige Meter weiter des Weges, am sogenannten "Ried", befand sich die Flachskaute. In früheren Zeiten wurden hier, in einem Gewässer, die Flachspflanzen für die weitere Bearbeitung eingeweicht. Als die Grenzgänger über den Plattenweg gingen, hatte man einen guten Blick auf die ehemalige Lehmkaute und den Grenzverlauf entlang des Ilsdorfer Waldes. Weiter zieht sich die Gemarkungsgrenze vom Stockhäuser Hof bis Lardenbach am Larbach entlang. Auf der Ilsdorfer Straße marschierte die Gruppe dann wieder Richtung Dorf.

Trotz der drohenden Wolken kam man mit trockenen Kleidern zurück. Wie verabredet, ließ man sich dann im "Holzschuppen" von Dieter Faust in gemütlicher Runde nieder. Bei Hausmacher Wurst und angeregter Unterhaltung fand der Grenzgang sein Ende.

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27. April 2002

Kritiksingen

Die Gallushalle war am Samstag (27. April 2002) erfüllt von schönen Stimmen. Der Ohm-Lumdatal-Sängerbund hatte zum alljährlichen ersten Teil-Kritik-Singen 2002 eingeladen. Musikausschussvorsitzender K. Petersen (Romrod) und Bundesvorsitzender D. Ihle (Harbach) dankten den auftretenden 700 Sängerinnen und Sängern, darunter erfreulicherweise vier "Junge Chöre", für ihr Engagement.

Vorgestellt wurde sodann der für 2002 und 2003 verpflichteten Wertungsrichter A. Groß aus Marktoberndorf/Allgäu, musikalischer Leiter vieler nationaler und internationaler preisgekrönter Chöre aus dem Ostallgäu. Man hatte es somit mit einem hochqualifizierten Kenner der Chor- und Musikszene zu tun, der die schwierige Aufgabe der "kritischen Betrachtung" der 32 zum Vortrag kommenden Chöre aller Stilrichtungen übernommen hatte.

Groß achtete genau auf Tonreinheit, Rhytmik, Dynamik, Aussprache, Tonbildung, Chorklang, Chorauswahl und Auffassung, um anschließend die Sänger auf die positiven wie negativen Aspekte ihrer Vorträge aufmerksam zu machen. Der Kritiker sang gar die schwierigen Chorpassagen selbst vor und führte mit den musikalischen Leitern offene Dialoge. Das Fazit von Groß:"Die Singkultur im OLSB steht auf hohem Niveau."

An dem ersten Kritiksingen, das neben den Verantwortlichen des OLSB vom GV Beltershain mit seinem Vorsitzenden W. Christ mostergültig ausgerichtet wurde, beteiligten sich 17 Mitgliedsvereine, die in fünf Zeitblöcken auftraten. Unter den 17 Chören war auch der MGV "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen mit O. Hasenpflug vertreten.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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25. April 2002

Seenbach-Renaturierung

Die am Donnerstag (25. April 2002) unter Leitung von Wolfgang Hausmann tagende Stadtverordnetenversammlung hat die Renaturierung des Seenbaches - ein Gemeinde übergreifendes Vorhaben - auf Grünberger Gemarkung vorangebracht: Dem Planungsbüro wurde mit einer Ausgabe von 23 700 Euro der Auftrag für Ingenieurleistungen zur Umsetzung der Renaturierung von der Stadtgrenze Laubach/Grünberg bis an die Ortslage Flensungen erteilt.

Doch war die Renaturierung den Stadtverordneten nicht genug: Der Magistrat wurde ebenso beauftragt, auf die Aufnahme des Hochwasserschutzes in den Maßnahmenkatalog hinzuwirken. Die CDU-Fraktion forderte, die Stadt sollte sich für ein volles Ausschöpfen von Maßnahmen zur Begrenzung des Hochwassers einsetzen. Aks davon direkt Betroffener unterstützte Ulrich Walter (SPD, Seenbrücke) diesen Vorstoß, nach 30 Jahren reiche es ihm, dass die Hochwassertouristen vorbeikommen, um zu schauen, wie sehr ihm das Wasser schon zum Halse stehe.

Er werde das gern mit den zuständigen Stellen besprechen, meinte der Bürgermeister, jedoch bedeudete dies eine Auftragserweiterung, was in diesem Plenum und mit den Nachbargemeinden neu zu diskutieren wäre. Einstimmig erteilte die Stadtverordnetenversammlung am Ende den Zusatzauftrag.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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21. April 2002

Schlachtessen

Mitglieder des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen veranstalteten zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte am vergangenen Sonntag (21. April 2002) ein öffentliches Schlachtessen im Dorgemeinschaftshaus. Mehr als einhundert Gäste aus der Region fanden sich am späten Vormittag ein, um die angebotenen Spezialitäten zu genießen.

Köstlich zubereitet von Mitgliedern und deren Ehefrauen wurden neben herkömmlichem Wellfleisch noch herzhaft schmeckende gebrühte Blut- und Leberwürstchen sowie Frikadellen angeboten. Als Beilage standen Sauerkraut und Meerrettich und eine Schlachtsoße zum endgültigen Verzehr zur Verfügung. Als Abschluss der vorzüglichen Leckerbissen gab es auf Wunsch für jeden Gast noch einen nach alter Tradition selbst gemischten Schlachtschnaps.

(Karl-Ernst Lind)

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20. April 2002

Müllsammler unterwegs, 2002

Regen Zuspruch mit über 30 Personen aus den beiden Dörfern Lardenbach und Klein-Eichen fand am Samstag (20. April 2002) die vom jeweiligen Ortsbeirat angesetzte gemeinsame Müllsammlung. Mit dem Vorsatz, den unvernünftigen Umweltsündern in deutlicher Weise entgegenzutreten sowie auch die heimische Landschaft von Schmutz und Müll zu befreien und somit letztendlich diese zu erhalten, hatten sich neben einigen Mitgliedern von verschiedenen örtlichen Vereinen auch zahlreiche Einwohner zur Müllsammlung am Gerätehaus in Lardenbach eingefunden.

Erfreulich war auch die Mithilfe der jüngeren Generation, die sichtlich mit Freude an dieser Aktion teilnahm. Aufgeteilt in mehreren Gruppen wurden die Gemarkungen nach Unrat durchforstet und auch einiges gefunden. Entsprechen der vorgegebenen Müllverwertung fanden die aufgelesenen Gegenstände wie Blechdosen und Flaschen in den bereitstehenden Behältern eine ordnungsgemäße Entsorgung.

Der Restmüll wird nach Auskunft der städtischen Umweltberaterin Emma Maier durch die Mitarbeiter des Bauhofes entsprechend entsorgt. Eine besondere Anerkennung fanden die "örtlichen Müllentsorger" durch die Metzgerei Kielbassa und den Nahkauf Felsing, die nach Abschluss der Sammelaktion für eine kostenfreie Stärkung der beteiligten Helfer sorgten. Eine positive Resonanz zeigte ein Autofahrer, der von der Aktion angetan war und spontan einen Geldbetrag zur Verköstigung aus dem Auto überreichte.

(Karl-Ernst Lind)

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15. April 2002

150 Spendenwillige

15.000 Spender zählte man bei allen seither durchgeführten Aktionen in der Gallushalle. Die DRK-Blutspendegruppe Weickartshain sorgten für den reibungslosen Ablauf. Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz wurde Gerhard Pernak (Lardenbach) für seine 50. Spende überreicht. Unter den 150 Spendenwilligen, darunter neun Erstspender, waren auch wieder zahlreiche Mehrfachspender erschienen: u. a. Heinz Schwanke (Lardenbach, 92), Brunhilde Schwanke (Lardenbach, 82) und Rosemarie Dörr (Lardenbach, 65).

(gch/Grünberger Heimat Zeitung)

 
07. April 2002

Konfirmation 2002

Konfirmiert und somit als kirchliche Mündige in die evangelische Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen aufgenommen wurden am Sonntag (7. April 2002) in der Lardenbacher Fachwerkkirche die Konfiermandinnen und Konfirmanden Stefanie Pleik, Annika Sauer, Christian Dittrich, Stefan Dörsing und Jonas Herdejost.

Die aus Lardenbach und Klein-Eichen kommenden Konfiermierten wurden bereits am 10. März zusammen mit ihren Kameradinnen und Kameraden aus Stockhausen und Weickartshain in der Kirche in Weickartshain vorgestellt. Den Konfirmationsgottesdienst mit dem Abendmahl hielt Pfarrerin Cordula Michaelsen, deren Predigt auf den Bibeltext aus Matthäus 5, Verse 13 bis 16 aufbaute.

(Karl-Ernst Lind)

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29. März 2002

Gesangverein im Altenhain

In einem fast überfüllten Foxer im Seniotrnheim "Am grünen Berg" in Grünberg erfreute traditionsgemäß am Karfreitag (29. März 2002) wiederum der Chor des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen die dortigen Heimbewohner mit einer Anzahl von Liedern.

Nach der Begrüßung durch den Heimleiter Karl-Otto Bingmann präsentierten die Sangesfreunde aus Lardenbach und Klein-Eichen unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug das Lied "Herr, deine Güte reicht so weit" sowie das von dem Männerchor und dem Solisten Karl-Heinz Holederer in englischer Sprache dargebotene Lied "My Lord, what a morning". Der Volksweise "Fremd in der Heimat" folgte das hessische Volkslied "Was gläzet der Frühling". Viel Applaus gab es für das anschließend erklingende "Schifferlied".

Zum Abschluß des Konzertes intonierte der Männerchor aus den beiden Dörfern noch das stimmungsvolle italienische Volkslied "Ein kleiner Blumenstrauß". In einem Grußwort an die sehr zahlreichen Zuhörer versprach der erste Vorsitzende des Männergesangvereins Karlheinz Erdmann auch im kommenden Jahr diese Konzerttradition im Seniorenheim Grünberg fortzusetzen.

(Karl-Ernst Lind)

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28. März 2002

JHV des Tischtennisclub

Mit etwas mehr als die Hälfte des 53 Mitglieder zählenden Tischtennisclubs Ilsdorf/Lardenbach war am vergangenen Donnerstag (28. März 2002) im SSV-Vereinsheim die ordentliche Mitgliederversammlung besucht. Vereinsvorsitzender Klaus-Dieter Kraft sprach in seinem Jahresbericht allen Aktiven, Helfern und Spendern seinen Dank aus. Schwerpunkt der letztjährigen Aktivitäten war neben dem Spielbetrieb die Mithilfe bei der 1225-Jahrfeier in Lardenbach. Der Vorsitzende bedauerte, dass aus Termingründen die Vereinsmeisterschaft ausfallen musste.

Einen positiven Bericht über die finanzielle Lage des Vereins erstattete Bernhard Sauer. Er dankte besonders nochmals allen Spendern für die Unterstützung. Kassenprüfer Roland Voll stellte anschließend den von der Versammlung einstimmig beschlossenen Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Für den turnusgemäß ausscheidenden Kassenprüfer Helmut Fitzthum wurde Arno Böcher gewählt.

Aus dem Bericht des Mannschaftsführers der ersten Mannschaft, Gunter Berg, ging hervor, dass die Verbandsrunde 2000/2001 mit einem guten fünften Tabellenplatz und 27:11 Punkten in der Bezirksklasse abgeschlossen wurde. Ausgezeichnete Leistungen wurden dabei von Gunter Berg als viertbester Einzelspieler der Gruppe und von Ulrich Hansel und Frank Hollederer als drittbeste Doppelspieler absolviert. In der Pokalrunde der gesamten Bezirksklassen spielte sich das Team bis unter die letzten 16 Mannschaften, wo die Mannschaft dann gegen einen besonders starken Gegner ausschied.

Den Bericht für die zweite Mannschaft erstattete für den verhinderten Mannschaftsführer Marcus Weeke der Vorsitzende Klaus-Dieter Kraft. Die im vergangenen Jahr abgestiegene und heute in der Kreisklasse spielenden Akteure belegen derzeit den dritten Platz.

Erörtert wurde im Anschluss noch die Durchführung der diesjährigen Vereinsmeisterschaft und die Kooperation mit der Feuerwehr für die im kommenden Jahr geplante Faschingsveranstaltung.

(Karl-Ernst Lind)

 
28. März 2002

Hassinger vom SSV geehrt

Für seinen langjährigen Einsatz in den Seniorenmannschaften des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen wurde dieser Tage (Ende März 1982) Rudi Hassinger durch den Vereinsvorsitzenden Thomas Mölcher und dem Fußballabteilungsleiter Reinhard Mölcher jun. gedankt.

Der seit der Sasion 1967/68 im Sportverein aktive Fußballer absolvierte als gelernter Stürmer in der Ersten, der Zweiten und in der Alten-Herrenmannschaft bis zur Beendigung seiner Laufbahn 665 Spiele. Hierbei erzielte das "Lardenbacher Fußball-Idol" nahezu 150 Tore und liegt damit bei seinem Verein im vorderen Feld der ewigen Torschützenliste.

Besondere Verdienste erwarb sich der nunmehr nicht mehr aktiv spielende Hassinger in der Jugendarbeit, wo er neben der Betreuung des Nachwuchses zudem einige Zeit als Trainer wirkte. Viel Anerkennung genießt Hassinger weiterhin bei allen aktiven Fußballfreunden für die hervorragende Sportplatzpflege. In vielen Stunden sorgt er dabei für einen stets gemähten Rasen und für ein ansehnliches Umfeld auf dem Sportgelände.

(Karl-Ernst Lind)

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15. März 2002

JHV Obst- und Kelterfreunde, 2002

Geleitet vom 1. Vorsitzenden Hans-Ferdinand Mölcher fand am Freitag (15. März 2002) die Mitgliederversammlung des Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen im Gasthaus Dietz in Lardenbach statt.

Mölcher berichtete von zahlreichen Aktivitäten des 65 Mitglieder starken Vereines im vergangenen Jahr. So wurde neben der Obstbaumpflege und dem Keltern eine Tagesfahrt nach Würzburg angeboten. In den Kelterraum wurde eine Entlüftung eingebaut. Auf dem Jahresprogramm stand auch das mit dem Männergesangverein ausgerichtete Sommerfest.

Schwerpunkt war die Beteiligung an der 1225-Jahr-Feier in Lardenbach. Hierbei wurde neben der Mithilfe bei der Vorbereitung und der Durchführung noch ein eigener Stand mit Getränken rund um den Apfel und mit Handkäs mit Musik vor dem Kelterraum betrieben. Mölcher dankte allen Helfern und sprach Norbert Dittrich und Karlheinz Hollederer für Arbeiten im Kelterbetrieb besonderen Dank aus.

Auf 117 Füllungen mit 14000 Liter gepressten Most als Ergebnis der letzten Keltersasion wies der 2. Vorsitzende Klaus Weeke hin. Insgesamt wurden dabei von Vereinsmitgliedern 51 und von auswärtigen Nutzern 66 Füllungen gekeltert. Die Nutzung des vereinseigenen Schredders und des Vertikutierers sei nicht sehr groß gewesen. Das Ausmähen der Obstbaumstandorte sei vorgenommen worden. Eine im September stattfindende Obstversteigerung fand leider nur drei Interessenten.

Vor dem Bericht des Kassenwartes Roland Voll wurde nochmals an die Mitglieder appelliert, die anfallenden Gebühren für Ausleihungen und Nutzungen umgehend zu begleichen. Einstimmige Entlastung gab es auf Antrag der Kassenprüfer Peter Swoboda und Jürgen Maus für den gesamten Vorstand. Festgelegt wurden mit Jürgen Maus und Arno Böcher auch die beiden Kassenprüfer für das Jahr 2002.

Den Abschluss der Versammlung bildeten Filmaufnahmen von Mitglied Ernst Volp, die die durchgeführte Tagesfahrt nach Würzburg zeigten.

(Karl-Ernst Lind)

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08. März 2002

Jahreshauptversammlung des SSV Lardenbach/Klein-Eichen

In Anwesenheit des Ehrenmitgliedes Reinhard Mölcher sen. und der beiden Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) erstattete nach dem Gedenken an das verstorbene Mitglied Ernst Böcher der 1. Vorsitzende des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen, Thomas Mölcher seinen Tätigkeitsbericht (am 8. März 2002).

Aus diesem ging hervor, dass neben dem Ortssporttag mit dem Kinderfest, dem EVG-Wandertag und dem Skatturnier am Jahresende die Feierlichkeiten der 1225-Jahrfeier von Lardenbach das herausragende Ereignis im Jahre 2001 gewesen seien. Bei allen Veranstaltungen hätten die Vereinsmitglieder eine Mithilfe gewährt und somit für einen erfolgreichen Abschluss gesorgt. Besondere Anstrengungen seien zudem noch bei den derzeit nicht vollständig abgeschlossenen Renovierungen im Vereinsheim geleistet worden. Mölcher dankte allen Helfern und Spendern für die Unterstützung.

Eine ordentliche Kassenprüfung wurde seitens der Kassenprüfer Ingrid Reinert und Jens Pernak, der zuvor einen positiven Kassenbericht der Rechnerin Gerda Weeke bescheinigte. Der gesamte Vorstand wurde daraufhin auf Antrag einstimmig entlastet.

Eine erfreuliche Bilanz konnte Reinhard Mölcher jun. für die Fußballabteilung ziehen. So konnte die mit dem FC Weickartshain gebildete Spielegemeinschaft schon drei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft und den Aufstieg in die A-Klasse feiern. Der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte wurde noch mit einem ausgezeichneten 3. Platz der 2. Mannschaft verdeutlicht. Unter dem seitherigen Trainer Thomas Keil versuche die in der Tabelle im Mittelfeld liegende Mannschaft nun die Klasse zu halten. Beim Grünberger Hallenstadtpokal wurde der 4. Platz erreicht. Seinen Dank zollte Mölcher dem Vereinsmitglied Rudi Hassinger für dessen Tätigkeit bei der Platzpflege.

Eine ausgeglichene Bilanz der Altherrenmannschaft legte Kurt Scharmann vor. Die Mannschaft bestritt neben einem Abschiedsspiel in Erfurt zudem noch im Rahmen des Dorfjubiläums ein Länderspiel gegen die befreundete österreichische Mannschaft aus Lehenrotte.

Für die seit zehn Jahren bestehende Seniorengymnastik sprach deren Leiterin Fanny Voll den Dank an die Aktiven aus. Sie hätten bei guter Beteiligung an 32 Übungsstunden teilgenommen. Zudem nahm die Abteilung an der Aktion "Seniorensport aktiv" teil. Mitgemacht wurde auch bei der Durchführung des EVG-Wandertages. Neben dem sportlichen Aspekt sei auch die Geselligkeit mit Tagesfahrt und Wanderungen nicht zu kurz gekommen.

Insgesamt 46 Übungsstunden absolvierten die unter der Leitung von Sigrid Ruppel stehenden Gymnastikdamen. Höhepunkt dieser Gruppe sei der Auftritt bei den diversen Veranstaltungen der 1225-Jahrfeier gewesen. Eine besondere Erwähnung fand die Gymnastikshow, bei der insgesamt 30 Tanzgruppen für eine gelungene Veranstaltung sorgten. Die von Doris Rühl betreute Nachwuchsgruppe "Powergirls" trat neben ihren Übungsstunden ebenfalls mehrfach auf und erfreute u. a. beim Kinderfasching, bei der Gymnastikshow und beim Seniorennachmittag. Erfolgversprechend war zudem ein mit dem Kinderchor des Gesangvereins durchgeführter Workshop in Ulrichstein.

Ein abwechslungsreiches Programm gab es bei der von Sandra Erdmann trainierten Gruppe "Fit und Fun". Wie der Vorsitzende in Vertretung für die Übungsleiterin ausführte, treffen sich regelmäßig montags ca. sieben bis zwölf jüngere weibliche Vereinsmitglieder, um sich mit verschiedenen sportlichen Betätigungen fit zu halten.

Beim alljährlichen EVG-Wandern nahmen im letzten Jahr insgesamt 766 Wanderfreunde teil. In der EVG-Gesamtwertung lag den Worten von Abteilungsleiter Manfred Lind nach der Verein auf dem 44. Platz, wobei bei den verschiedenen EVG-Wanderungen 123 Teilnahmen erfolgt seien. Der Spartenleiter sprach den Wunsch nach einem verstärkten Mitwandern durch Vereinsmitglieder aus.

Für die langjährige Vereinstreue sprach Vorsitzender Mölcher den Mitgliedern Roland Voll und Ingrid Reinert seinen Dank aus. Er verlieh für deren 25-jährige aktive Mitgliedschaft die Vereinsnadel in Gold und Urkunde an die Jubilare. Die Vereinsnadel in Silber wurde dem nicht anwesenden Eckhart Zimmer für seine 25-jährige passive Vereinszugehörig zugedacht.

Die danach durchgeführten Vorstandswahlen brachten bei den Ämtern des 1. und 2. Vorsitzenden sowie der Rechnerin keine Veränderung. Hier wurden Thomas Mölcher, Thorsten Schätzle und Gerda Weeke wiedergewählt. Für die nicht mehr zur Verfügung stehende Schriftführerin wählte die Versammlung Ulrich Hansel einstimmig zum Nachfolger. Einen weiteren Wechsel gab es in der Position des Beisitzers. Hierbei wurde Stefan Weeke für den ausscheidenden Eduard Schmidt bestimmt.

Mit Ausnahme von der ebenfalls nicht mehr kandidierenden stellvertretenden Leiterin der Gymnastikabteilung, Fanny Voll, für die Beate Scharmann nachfolgt, wurden alle seitherigen Amtsinhaber einstimmig wiedergewählt. So stehen Reinhard Mölcher und Joachim Rühl der Fußballabteilung, Sigrid Ruppel der Gymnastikabteilung, Manfred Lind und Arno Böcher der Sparte Wandern vor.

Für die Überprüfung der Vereinsfinanzen wurden neben dem bereits im Vorjahr gewählten Jens Pernak noch Christian Ruppel bestimmt. Als Beitragskassierer werden wieder Leo Müller und Joachim Erdmann tätig sein.

Mit dem Hinweis auf die im Jahre 2002 anstehenden Termine beendete der Vereinsvorsitzende die Versammlung.

(Karl-Ernst Lind)

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28. Februar 2002

Stadtverordnetensitzung

Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von rund 400 Euro - einem kreisweit äußerst positiven Wert - habe die Verwaltung der Stadt gut gewirtschaftet und sei auf dem richtigen Weg, sagte Bürgermeister Siegbert Damaschke zum Schluß der Haushaltsdebatte und dankte allen Parlamentariern für die breite Zustimmung zum vorliegenden Zahlenwerk. 34 Stadtverordnete stimmten der Haushaltssatzung zu, lediglich von den Grünen wurde sie abgelehnt. Der Sprecher der Grünen, Reinhard Ewert, kritisierte u. a., dass die Investitionen für die Kernstadt die gleiche Höhe erreicht haben, wie die für alle 13 Ortsteile zusammen.

(ro/Grünberger Heimat Zeitung)

 
28. Februar 2002

Dorferneuerung

Für Lardenbacher und Klein-Eichener Bürger, die ein Haus im alten Ortskern besitzen, bestehen nach wie vor Möglichkeiten einer Förderung im Rahmen der Dorferneuerung.

Voraussetzung für den Erhalt von Zuschüssen ist das Baujahr, welches vor 1940 liegen soll. Sanierungs- und Baumaßnahmen an solchen Gebäuden können ebenfalls gefördert werden mit dem Ziel, Altes und Neues harmonisch zusammenzufügen.

Im Einzelnen bestehen Fördermöglichkeiten für:

Erhaltungsmaßnahmen wie z. B. Dach- und Fenstererneuerung, Verputz und Wärmedeämmung

An- und Ausbaumaßnahmen zur Anpassung der Grundrisse an ein zeitgemäßes Wohnen

Schaffung von neuem Wohnraum durch die Umsetzung von Gebäuden oder den Ausbau von Dachgeschossen

Planungsleistungen von Architekten bei bauantragspflichtigen Maßnahmen

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
26. Februar 2002

Förderkreis Basketball im TSV zog Bilanz

Vor der Jahresversammlung des Förderkreises Basketball berichtete Vorsitzender Gerhard Heim über die Aktivitäten im Jahre 2001. Unter anderem beschaffte der Förderkreis zwei "vandalismusresistente" Korbanlagen und ersetzte mit Hilfe der Stadt an den Spielplätzen Konrad-Adenauer-Straße und in Klein-Eichen die altersschwachen Anlagen der ersten Generation aus den 80er Jahren.

(pm/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
22. Februar 2002

Gesangverein und Jugendarbeit

Als einen wichtigen Kulturträger in den beiden Dörfern Lardenbach und Klein-Eichen bezeichnete innerhalb der ordentlichen Jahreshauptversammlung (22. Februar 2002) der 1. Vorsitzende Karlheinz Erdmann den örtlichen Männergesangverein "Eintracht". Um auch zukünftig diese wichtigen Aufgaben wahrnehmen zu können, müsse man verstärkt weitere Sangesfreunde für den Chorgesang gewinnen.

So ergab sich aus der von den Mitgliedern geführten Diskussion auch eine entsprechende Unterstützung für die Durchführung einer Schnuppersingstunde. Erörterung fand zudem ein Vorschlag bei Interesse einen Projektchor ins Leben zu rufen,

In dem nach dem Gedenken an das verstorbene aktive Mitglied Heinrich Rahn erstatteten Jahresbericht des Vorsitzenden stellte dieser die vielseitigen Auftritte des vergangenen Jahres heraus. Neben den 32 Singstunden hätten zusätzlich noch 20 Darbietungen in der Öffentlichkeit auf dem Programm gestanden. Dabei seien neben den diversen Ständchen für die Mitglieder die Teilnahme am Jubiläum des MGV Bobenhausen, das Hasenpflug'sche Chortreffen in Hattenrod, das Chorkonzert im Seniorenheim Grünberg, das Kritiksingen in Grünberg, das Sternsingen in Geilshausen und das Seenbachtaltreffen in Stockhausen zu nennen.

Zudem kamen noch das Singen beim Volkstrauertag auf dem beiden Friedhöfen und das Adventsgottesdienst in der Lardenbacher Kirche hinzu. Vom Verein wurde wiederum zusammen mit dem Obstbau- und Kelterverein das Sommerfest und die traditionelle öffentliche Weihnachtsfeier sowie der Seniorennachmittag im Dorfgemeinschaftshaus durchgeführt.

Als besondere Veranstaltung sah Erdmann das 1225-jährige Jubiläum Lardenbachs, bei den zahlreichen Mitgliedern tatkräftig Hand anlegten und wo der Verein auch Gastgeber eines Liederabends gewesen sei. Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte der Vorsitzende allen Unterstützern für deren Mithilfe.

Einen positiven Einblick in die rege Nachwuchsarbeit vermittelte die Betreuerin des Kinderchores, Diana Reining. Die derzeit 31 singenden Mädchen und Jungen absolvierten im Jahre 2001 34 Chorproben. Dabei wurden unter der Leitung von Minette Kraft insgesamt 27 verschiedene Lieder gesungen.

Zur Förderung der heimischen Jugendarbeit sei zusammen mit den Gymnastikkindern des Sportvereins ein zweitägiger Workshop mit insgesamt 26 Kindern in Ulrichstein durchgeführt worden. Dessen Ergebnis konnte dann beim Liederabend der 1225-Jahrfeier präsentiert werden.

Weitere Auftritte standen für die in drei Altersstufen singenden Kinder beim Kinderfasching, beim Kinder-, Schul- und Jugendchorkonzert in Flensungen, beim Erntedankfest unter der Erntekrone in Weickartshain, bei der öffentlichen Weihnachtsfeier und dem Seniorennachmittag an. Erfreut zeigte sich Reining über die seit Mai bestehende "Mini-Truppe, die für Kinder von drei bis sechs Jahren jeden Montag ab 16 Uhr Probe.

Dem Bericht von Kassenwart Karl-Heinz Hollederer folgte die von Kassenprüfer Klaus Kratz beantragte einstimmige Entlastung des Vorstandes und die Wahl von Johann Zimmer als Nachfolger für den ausscheidenden Kassenprüfer Artur Kratz.

Einstimmigkeit herrschte bei den Mitgliedern bei der Festlegung des Jahresbeitrages auf 13 Euro. Anerkennung und ein kleines Präsent wurde den aktiven Sängern Werner Siedler, Reinhold Stumpf, Karl-Ernst Lind, Hans-Joachim Siebel, Hans Mölcher, Karl Ruppel, Heinz Schwanke, Erwin Volp und Ernst Paha zuteil, die bei den Singstunden nicht mehr als zweimal gefehlt hatten.

In der von dem Männerchor unter der Leitung von Reiner Roth - er sprang für den erkrankten Chorleiter Ottmar Hasenpflug ein - mit vier Chören umrahmten Versammlung wurden noch die im Jahre 2002 anstehenden Termine erörtert. Hierbei steht auch erstmals ein Schlachtessen am 21. April im DGH auf dem Programm.

(Karl-Ernst Lind)

 
16. Februar 2002

Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft

Am Samstag, dem 16. Februar fand die jährliche Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft
Stockhausen/Klein-Eichen statt. Diesmal traf man sich im Dorfgemeinschaftshaus in Stockhausen.

Der neue 1. Vorsitzender Jürgen Biedenkapp eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden Herren
aus beiden Dörfern und stellte die Beschlußfähigkeit fest.

Das verlesen des Jagdkatasters ließ erkennen, dass die aufgeführten Landbesitzer nicht mehr dem neuesten Stand entsprachen. Eine Überprüfung wurde zugesagt.

Jagdpächter Helmut Nickel berichtete hauptsächlich von zur Strecke gebrachtem Haarwild. Sei es durch Abschuss oder auch zu einem großen Teil durch Überfahren von Autos. An dieser Zahl wird die Populationsdichte abgelesen. Jagdpächter Nickel warnte auch vor einem überzogenem Abschussverbot einzelner Tierarten. So dürfe es mit dem Fuchs nicht genauso gemacht werden wie mit verschiedenen Greifvögel, die nun Überhand nähmen.
Ein Fuchs wurde sogar auf einem Hof in Klein-Eichen gefangen.
Angesprochen wurden auch Fälle von Wilderei zwischen Stockhausen und Weickartshain. Dabei ist vermutlich aus
Autos heraus auf Rehwild geschossen worden. Eine Anzeige gegen unbekannt verlief wie sooft im Nichts.

Die Kassenberichte wurden für Stockhausen und Klein-Eichen getrennt vorgetragen.
Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.

Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde die Durchführung eines Grenzganges um die Gemarkung Klein-Eichen.
Am Samstag, dem 6. April ist Treffpunkt in Klein-Eichen am ehemaligen Backhaus. Mitgehen kann jeder.

Über die Verwendung des Jagdpachterlöses war die Versammlung zum großen Teil übereingekommen weiterhin Feldwege zu schottern wo dies nötig sei. Auch soll verschiedenes Gerät erneuert werden. Nach zwei Jahren steht wieder ein Ausflug der Jagdgenossenschaft auf dem Programm. Der Vorschlag des Vorstandes diesmal eine Busfahrt nach Volkach am Main zu unternehmen wurde nach der Diskussion über die Busauslastung angenommen.

Mit Freibier und Rippchen mit Kraut das vom Jagdpächter gespendet wurde endete die diesjährige Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen.

 

 
11. Februar 2002

50-mal Blut

Der Dank galt den 144 Spendenwilligen und elf Erstspendern, die am Montag in der Gallushalle ihr Blut für andere zur Verfügung stellten. Die 22-köpfige Gruppe vom DRK Weickartshain und das Ärzteteam vom Blutspendedienst Hessen sorgten vor Ort dafür, dass alles reibungslos ablief. Blutspendedienstleiterin Hannelore Scharmann konnte Gunter Berg aus Lardenbach für seine 50. Spende die Ehrennadel in Gold mit Lorbeerkranz überreichen.

Die Goldnadel für die zehnte Spende ging u. a. an Klaus Gustav Weeke (Lardenbach). Stolz können die Verantwortlichen auf die treuen Mehrfachspender sein: Heinz Schwanke (Lardenbach, 91), Brunhilde Schwanke (Lardenbach, 81), Jürgen Maus (Lardenbach, 79) und Rosemarie Dörr (Lardenbach, 64).

(gch/Grünberger Heimat Zeitung)

 
05. Februar 2002

"Unser Dorf" will Eigeninitiative honorieren

"Dieser Wettbewerb mit Tradition soll Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Einwohner von Dörfern honorieren. Sein Ziel ist die Sicherung von Lebensqualität". Mit diesen Worten hat am Dientag der Erste Beigeordnete des Lahn-Dill-Kreises, Wolfgang Hofmann (FWG), die Motive des landesweiten Wettbewerbs "Unser Dorf" in Wetzlar vorgestellt.

Mit dem Wettbewerb will das hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung alle Bewohner von Orten mit bis zu 3000 Einwohnern zum Mitmachen ermuntern. Den Gewinnern des Regionalentscheids winken nicht nur eine Teilnahme am landes- und bundesweiten Wettbewerb, sondern auch vierstellige Euro-Prämien.

Der Gießener Landrat Willi Marx (SPD) hofft, dass dies für die Bürger Anreize bietet, "ihr Dorf noch lebenswerter und damit zukunftsfähiger zu gestalten". Besondere Leistungen zur Bewahrung und Weiterentwicklung der Vielfalt dörflicher Lebensformen sollen so honoriert werden.

Beim vergangenen Wettbewerb hatten unter anderem die im Kreis Gießen liegenden Dörfer Klein-Eichen, Lardenbach, Lehnheim, Weitershain, Langsdorf, Muschenheim, Freienseen und Holzheim teilgenommen.

(jts/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
17. Januar 2002

20 Jahre Spinnkreis

Auf das 20-jährige Bestehen ihres Spinnkreises freuten sich am 17. Januar (2002) anlässlich ihres Treffens in Klein-Eichen, die seit dieser Zeit der Gruppe angehörenden Mitglieder. Dem aus einem Volkshochschulkurs des Jahres 1982 in Watzenborn-Steinberg entstandenen Spinnkreis gehörten von Beginn acht Frauen an.

Die Leitung jenes Kurses lag zur damaligen Zeit in den Händen der in Grünberg lebenden Ingrid Blauert. Die weiteren Mitglieder waren Erna Fay, Swantje Klingelhöfer, Mariechen Kolmer, Helga Frohme, Barbara von Meltzer und Mechthild Ranft. Die mit "Leib und Seele" dem Spinnen verbundenen Frauen nahmen aus den verschiedensten Gründen an dem Kurs teil.

So wollten gleich zwei Teilnehmerinnen, die in den Kriegsfahren für die eigene Familie das Spinnrad drehten und das Spinnen zwischenzeitlich verlernt hatten, wieder damit beginnen. Weitere Gründe waren das als Erbstück vorhandene Spinnrad im Wohnzimmer und die von eigenen Schafen gelieferte Wolle. Neben den im gesellschaftlichen Bereich bedeutungsvollen monatlichen Treffen des Spinnkreises lernten die im Laufe der Jahre wahrlich zu "Meisterinnen ihres Faches" gewordenen Handarbeiterinnen auch das Kämmen, Färben und Zwirnen.

Die Zusammenkünfte sind zugleich eine Art "Kaffeekränzchen", bei dem naturgemäß nicht nur über das Spinnen geredet wird. Neben weiterem Gesprächsstoff mit Themen aus dem Alltag gibt es bei den sich selbst als "Spinnschwestern" bezeichneten Heimwerkerinnen traditionsgemäß auch immer kulinarische Spezialitäten zu genießen. Eine besondere Freude bereitet den Damen zudem immer wieder die Vorstellung ihrer Handwerkskunst in der Öffentlichkeit. Bei zahlreichen Veranstaltungen wie Spinnstubenabende, stehende Festzüge und historische Märkte ist die Gruppe mit ihren ansehnlichen Produkten immer wieder gefragt.

Bei der Jubiläumsfeier mit Kuchen, Plätzchen und Kaffee in der Wohnstube bei Blauerts in Klein-Eichen war überraschend auch die bisherige Leiterin der Kreisvolkshochschule Gießen, Dr. Marianne Ebsen-Lenz anwesend und sprach den Damen ihre Glückwünsche aus.

(Karl-Ernst Lind)

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12. Januar 2002

Hauptversammlung Feuerwehr Klein-Eichen

Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen (am 12. Januar 2002) begrüßte im Saale Dietz die erste Vorsitzende Simone Faust die Mitglieder und neben Ortsvorsteher Werner Zimmer den stellvertretenden Stadtbrandinspektor Lothar Theis.

Nach dem Gedenken an die im Jahre 2001 verstorbenen Mitglieder Erwin Roth und Werner Biedenkopf gab Faust einen kurzen Einblick über die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit kündigte die Vorsitzende für das kommende Jahr an, da zunächst weitere Daten überprüft werden müssten.

Neben dem von Werner Zimmer verlesenen Kassenbericht wurden die 25 anwesenden Mitglieder weiterhin durch die Schriftführerin Nadja Schmidt über den Ablauf der letzten Jahreshauptversammlung informiert. In Verbindung mit dem Kassenbericht wurde auf Antrag der Kassenprüfer Josè Peados und Ulrich Hansel dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Weiterhin bestimmte die Versammlung Michael Schubert für Josè Prados als neuen Kassenprüfer. Für das Kassieren der Mitgliedsbeiträge wurde einstimmig Michael Münscher von den Mitgliedern bestimmt.

Seinen Bericht erstattete anschließend Wehrführer Marco Biedenkopf. Aus diesem ging hervor, dass die Wehr ein einsatzloses Jahr 2001 hatte. Von den 14 gemeldeten Aktiven seien durchschnittlich acht zu den Übungen erschienen, was den Worten von Biedenkopf nach nur eine mäßige Beteiligung bedeute. Nachholbedarf bestünde zudem bei den Lehrgangsbesuchen.

Übungen und Lehrgänge waren auch das Thema beim Grußwort des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Lothar Theis. Er sah, bedingt durch das wie in Klein-Eichen der Fall, teilweise veraltete Gerät gleichzeitig Motivationsschwierigkeiten bei den jungen Leuten. Als Anreiz biete sich seiner Meinung nach in diesem Zusammenhang das gemeinsame Üben mit der Nachbarwehr aus Lardenbach an.

Einen detaillierten Einblick in die vorgesehenen Sanierungen am und im Bereich des Feuerwehrgerätehauses vermittelte Ortsvorsteher Werner Zimmer unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes". Er verwies dabei auf die in diesem Jahr im Rahmen der Dorferneuerung zur Ausführung kommenden Maßnahme.

Vereinsvorsitzende Simone Faust beendete die Sitzung. Und mit dem schon traditionellen Imbiss ging die Versammlung zu dem geselligen Teil des Abends über.

(Karl-Ernst Lind)

 
12. Januar 2002

"Ruhestand" für drei Fußballer

Eine Verabschiedung gleich im "Dreierpack" stand am vergangenen Wochenende (12. Januar 2002) während der Sasion-Abschlussfeier der Alten Herren-Mannschaft des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen auf dem Programm. Die Feier selbst hatte bereits am späten Vormittag mit einem gemeinsamen Mittagessen und einer anschließenden Wanderung durch die heimischen Gefilde begonnen.

Am Abend gab es dann im Vereinsheim ein gemeinsames Essen für aktive und passive Mitglieder der Altherren-Abteilung. Im Rahmen dieser Feier wurden vom Vereinsvorsitzenden Thomas Mölcher dann auch drei verdiente Fußballer in den "Ruhestand" versetzt. Hierbei dankte Mölcher zunächst Karlheinz Erdmann, der seit der Vereinsgründung im Jahre 1966 beim SSV aktiv war. In dieser Zeit absolvierte der "Abwehrspezialist" insgesamt 440 Spiele.

Seit 1970 spielte Klaus Hansel in den Seniorenmannschaften des Vereins und erreichte insgesamt 330 Spiele. Ebenso seit der Vereinsgründung als Fußballer aktiv war Dieter Kraft. Er spielte in den ersten beiden Jahren jedoch noch in den Jugendmannschaften und wechselte dann 1968 zu den Seniorenfußballern. Dort konnte er bei insgesamt 675 Spielen überwiegend im Abwehrbereich seine Stärken aufzeigen.

Aus den Händen des 1. Vorsitzenden erhielten die drei zum Dank und zur Erinnerung an die lange aktive Zeit jeweils eine Fußballer-Figur überreicht. In Zukunft wollen sie weiterhin den heimischen Fußball und besonders die Kameraden der Altherren-Fußballer unterstützen.

(Karl-Ernst Lind)

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06. Januar 2002

Sternsinger als Spendensammler

Fünf Tage waren die St.-Anna-Sternsinger der katholischen Pfarrgemeinde Weickartshain/Seenbrücke unterwegs, um in den Seenbachtalgemeinden Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen, Weickartshain und Seenbrücke für die Ärmsten der Welt zu sammeln und - nachdem sie Gedichte und Lieder vorgetragen hatten - den Segensspruch "20*C+M+B*02" an die Tür zu schreiben.

Die 29 als Heilige Drei Könige verkleideten Kinder im Alter von vier bis 13 Jahren, die von Ingrid Heines, Margaret und Stefan Trüller, Beate Scharmann, Susanne Oßwald, Hiltrud Schmidt, Ursula Pigors und Ernst Paha begleitet wurden, sind sowohl Katholisch als auch evangelisch. Diese ursprünglich katholische Tradition wird seit Jahren in der St.-Anna-Kirche ökumenisch gepflegt.

Die Aktion stand diesmal unter dem Motto "Heilende Hände, damit Kinder heute Leben können" und erbrachte den beachtlichen Spendenbetrag von 2500 Mark (?). Im Anschluss an eine heilige Messe am Sonntag zollte Pfarrer Alexander Vogl allen Beteiligten seinen Dank. Die Kinder hätten ihre Freizeit in den Ferien geopfert und mit der erfolgreichen Aktion vielen Kindern in der Welt geholfen.

(gch/Grünberger Heimat Zeitung)

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01. Januar 2002

Einführung des Euro

Einen nicht in dieser Größenordnung erwarteten Ansturm gab es am ersten Tag des neuen Jahres auf den zum Jahreswechsel in Europa eingeführten Euro. Den Öffnungs-Service der Banken und Sparkassen am Neujahrstag nutzten viele Bürger, um sich mit der neuen Währung einzudecken. Nach der Entgegennahme der Euro-Münzen in den "Starterkits" wollten viele in der Region auch gleich die neuen Scheine in ihrer Geldbörse haben. Dabei wurde auch teilweise ein "Schlangenstehen" mit längeren Wartezeiten in Kauf genommen. Auffallend war dabei auch, dass das Interesse der Verbraucher nicht nur in den Städten groß war. So gab es in den Schalterräumen der Filialen der Geldinstitute auf dem Lande, wie zum Beispiel in der Zweigstelle Lardenbach, zeitweise mächtiges Gedränge.

(Karl-Ernst Lind)

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