Ortsbeiratsitzung am 28. November 2019

Nach den Wünschen kommt der Entwurf des Haushaltsplanes für eine Stellungnahme zu den Ortsbeiräten. Am Donnerstagabend hat das Klein-Eichener Gremium im "Backhaus" einstimmig dem Werk zugestimmt. Weil dieses Mal fast alle Wünsche berücksichtigt wurden. Ganz groß war die Überraschung, dass der Auftrag zur Dachsanierung des Gefrierhauses bereits an ein heimisches Unternehmen vergeben ist! Geld von der "Hessenkasse" machte dies möglich. Noch früher vergeben wurde die Reparatur zweier Fensterbänke im "Backhaus". Auch die Reinigung des Überlaufes vom Löschteich und ein Rückschnitt des üppigen Bewuchses am Teich soll aus Sammeltitel des Haushaltes erledigt werden. Eine weitere Überraschung war die Zusage die Schutzhütte auf dem Köppel in Stand zu setzen. Wann diese Punkte nun erledigt werden bleibt aber abzuwarten. Dagegen soll erst noch geprüft werden, ob die Befestigung der Wege am Hochbehälter und die Entsorgung des hier anfallenden Oberflächenwassers notwendig oder machbar ist.

Ein Ärgernis für Klein-Eichen ist die geplante Versorgung mit WLAN der gesamten Großgemeinde Grünbergs. Wird doch bisher einzig und allein Klein-Eichen von dieser technischen Ausrüstung ausgenommen. Es sollen alle Dorfgemeinschaftshäuser mit dieser drahtlosen Internetverbindung ausgestattet werden. Und da Klein-Eichens DGH in Lardenbach steht, soll auch nur dieses Gebäude bedacht werden. Nun kann man den Sinn eines öffentlichen WLAN in jedem Dorf in Frage stellen. Aber es ist ganz unglücklich einen Stadtteil außen vor zu lassen, während alle anderen berücksichtigt werden. Der Ortsbeirat jedenfalls will das so erstmal nicht hinnehmen.

Schon zu Beginn der Dorferneuerung hat Klein-Eichen bei dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teilgenommen. Und sogar schon in früheren Jahren, als dies noch unter dem Motto "Unser Dorf soll schöner werden" bekannt war, hat Klein-Eichen mitgemacht. Dorfgemeinschaften im Landkreis Gießen sind aufgefordert, sich bei einer neuen Runde des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" zu beteiligen. Da der Ortsbeirat zur Zeit aber kein passendes Projekt für solch eine Aktion zur Hand hat, und auch nicht bereit ist irgendwas zu machen, wird man sich an dem Wettbewerb nicht beteiligen.

Im Jahr 2021 werden die nächsten Kommunalwahlen sein. Dann werden auch die Ortsbeiräte wieder neu gewählt. Aus gegebenem Anlass, hat die Stadtverwaltung eine Umfrage gestartet, ob in den Stadtteilen die derzeitige Anzahl der Ortsbeiratsmitglieder gehalten werden kann. Da das allgemeine Interesse sich an diesem, oder auch anderen Ehrenämtern zu beteiligen, zurückgeht, so stellt sich die Frage, können zukünftig genug Kandidaten gefunden werden. Im Ortsbeirat Klein-Eichen hat man die Hoffnung dies sei machbar. Und somit soll es bei sieben Ortsbeiratsmitgliedern bleiben.

Im Jahr 2011 hat die Stadtverwaltung auf allen Friedhöfen die Möglichkeit geschaffen, neben herkömmlichen Erdbestattungen und Urnengräbern auch Rasengräber einzurichten. Damals wurde auch der Ortsbeirat befragt wo auf dem Friedhof solche Rasengräber angelegt werden könnten. Der Vorschlag des Ortsbeirates sah es vor, im nördlichen Teil des Friedhofes solch eine Möglichkeit zu schaffen. So wurde das damals auch im Protokoll festgehalten. Allerdings war die städtische Friedhofsverwaltung der Ansicht, man müsse die Rasengräber genau entgegengesetzt verorten. Und da der Ortsbeirat nur Vorschläge machen kann, aber nichts zu entscheiden hat, wurde der Platz für die Rasengräber im Anschluss der Abfallgrube vorgesehen. Nachdem nun zwei Rasengräber entstanden sind, gab es aus der Bevölkerung Unmut über diesen Platz. Es gab auch Stimmen, der Ortsbeirat hätte das so gewollt. Davon muss sich der Ortsbeirat aber deutlich distanzieren. Siehe oben.

Noch zwei Hinweise: Am 14. Dezember findet in der Gallushalle die Seniorenweihnachtsfeier der Großgemeinde Grünberg ab 14 Uhr statt. Schon eine Woche vorher gibt es wieder "Weet in Flammen". Um regen Besuch wird gebeten.

 
 

 

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