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04. Oktober 2005

Dorferneuerung, Sitzung des Arbeitskreises

Der Arbeitskreis Dorferneuerung hat sich vor der Sitzung am Kinderspielplatz Lardenbach mit Frau Stiehl, Herrn Glatthaar und Herrn Grabowski getroffen. Dabei konnten die umfangreichen Arbeiten die bis zu diesem Zeitpunkt erledigt worden waren in Augenschein genommen werden. In der anschließenden AK-Sitzung im Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach verständigte man sich, dass noch einige Reifen im Randbereich des unteren Spielfeldes besorgt und eingebaut werden sollen. Die „Gruppe Kinder und Jugend im Dorf“ wird auch das übernehmen. Über die Aufbringung von Asphalt oder Beton auf der Spielfläche, sowie die Ausführung der Treppe und der Wege wird sich die Gruppe bei einem Ortstermin am Montag, zusammen mit Herrn Richtmann und Herrn Glatthaar verständigen.

Von Frau Stiehl wird auf die neuen Förderrichtlinien hingewiesen. Hier ist besonders zu beachten, dass der letzte Termin zur Antragstellung auf den 30. September 2006 vorverlegt worden ist. Das neue Informationsblatt dazu wird in den Dörfern be-kannt gemacht, sobald es bei der Stadt Grünberg vorliegt.
Die Aktivitäten der Dorferneuerung im nächsten Jahr betreffen das 2. Fotobuch und die Arbeiten am ehemaligen Klein-Eichener Backhaus. Diese werden endlich im Frühjahr aufgenommen. Die Sanierung des Lardenbacher Feuerwehrgerätehauses sieht nur Arbeiten am Gebäude vor. Die aber auch im kommenden Jahr gemacht werden sollen. Der Vorplatz ist z. Zt. nicht in der Maßnahme mit inbegriffen.
In einer Abstimmung beschloss der Arbeitskreis nochmals die Anschaffung von Sitzbänken für die Dörfer. Die Funktionsverbesserung für das Dorfgemeinschaftshaus steht für 2007 nach wie vor in der Liste.
Im Frühjahr 2006 soll ein „Schnitt“ gemacht werden. Dann wird man sehen welche Möglichkeiten sich bis zum Ende der Dorferneuerung weiterhin ergeben.

Im Rahmen der Dorferneuerung soll an der Kirche in Klein-Eichen die Westseite des Gebäudes mit Holzschindeln verkleidet werden. Der Kirchenvorstand hat darüber einen entsprechenden Beschluss gefasst. Über die Fachwerkverkleidung wurde eine Diskussion angeregt. Von Seiten des Städteplaners Herrn Grabowski wird das Verschindeln des Fachwerks abgelehnt. Hierdurch könnte ein unerwünschter Beispieleffekt im Dorf erreicht werden. Es bestehe die Gefahr das Hausbesitzer ebenfalls verstärkt ihre Fachwerkhäuser verkleiden könnten. Außerdem würde gerade der Charakter der durch die Fachwerkkirche und das Fachwerk des „Backhauses“ die Dorfmitte prägt gestört.
Frau Pfarrerin Michaelsen weist auf die Unterhaltungskosten hin. Das ungeschützte Fachwerk würde in Zukunft mehr Unterhaltungsaufwand erfordern. Auch sei der Bestand des Kirchengebäudes durch zu hohe Kosten gefährdet.
Aus mehreren Reaktionen der Anwesenden geht hervor, dass eine Verschindelung des Fachwerkes bedauerlich wäre. Allerdings müsste der Wetterschutz für das Gebäude gegeben sein. Für einen verständnisvollen Umgang mit dem Thema kann eine angeregte Diskussion nur nützlich sein.

 
12. August 2005

Dorferneuerung - "Tage der Begegnung"

Auf ihrem Weg zum Weltjugendtag in Köln, machten 18 polnische Jugendliche aus der Partnerstadt Mragowo in Grünberg einen Zwischenstop. Ihr Aufenthalt im Vogelsberg stand unter dem Motto "Tage der Begegnung". In Stangenrod und Lardenbach, sowie in Grünberg selber waren die polnischen Gäste zusammen mit Grünberger Jugendlichen an fünf sozialen Projekten beteiligt.

Da der Umbau des Lardenbacher Spielplatzes zu einem großen Teil auf eigene Leistungen der Bevölkerung ruht und nur ein begrenzter Beitrag aus der Dorferneuerung bestritten wird, hat es sich angeboten diesen "Tag des sozialen Engagements" hier vor Ort zu nutzen. Die jungen Männer, die in Lardenbach den Untergrund für das neue Ballsportfeld vorbereiteten, hatten richtig Spaß bei der Arbeit. Allerdings musste immer ein Dolmetscher zugegen sein.

Bei der Aktion waren natürlich auch freiwillige Helfer im Einsatz, die schon öfters auf dem Spielplatz geholfen haben. Sie gaben unter der Bauleitung von Christian Richtmann die Richtung vor. Dabei waren auch Maschinen vor Ort mit denen gerade die großen Reifen der Hangbefestigung und Erdarbeiten leichter bewältigt werden konnten.

Fotos

 
28. Juli 2005

Dorferneuerung

Für Klein-Eichener und Lardenbacher Bürger, die ein Haus im alten Ortskern besitzen, bestehen nach wie vor die Möglichkeiten einer Förderung im Rahmen der Dorferneuerung. Voraussetzung für den Erhalt von Zuschüssen ist das Baujahr, welches vor 1940 liegen soll.

Sanierungs- und Baumaßnahmen an solchen Gebäuden können mit 30 % bezuschusst werden. Mit dem Förderprogramm soll die Erhaltung von alter ortstypischer Bausubstanz unterstützt werden. An- oder Ausbauten an solchen Gebäuden können ebenfalls gefördert werden mit dem Ziel, Altes und Neues harmonisch zusammenzufügen.

Fördermöglichkeiten bestehen für:
Erhaltungsmaßnahmen wie z. B. Dach- und Fenstererneuerungen, Verputz und Wärmedämmung
An- und Ausbaumaßnahmen zur Anpassung der Grundrisse an zeitgemäßes Wohnen
Schaffung von neuem Wohnraum durch die Umnutzung von Gebäuden oder den Ausbau von Dachgeschossen
Planungsleistungen von Architekten bei bauantragspflichtigen Maßnahmen
Wirtschaftsförderung bei Existenzgründungen oder Erweiterungen mit dem Ziel der Arbeitsplatzschaffung bzw. -sicherung.

Die nächste Bauberatung ist am Donnerstag, dem 28. Juli 2005. Hier können Fragen zur Förderung beantwortet und fachliche Unterstützung gegeben werden. Die Beratung ist kostenlos. Interessierte können sich, zwecks Terminvereinbarung, an das Architekturbüro Grabowski wenden, Telefon 06173 640402.

Die Dorferneuerung in Klein-Eichen und Lardenbach läuft noch bis Ende 2007. Bis zuletzt kann die Chance auf Förderung genutzt werden. Dabei wird sich auf die alten Ortskerne konzentriert. Das Problem leerer Ortskerne besteht in unseren beiden Dörfer zwar nicht, aber Neubaugebiete zersiedeln die Dorfränder immer mehr.

Rund 30 Millionen Euro von Bund, Land und der Europäischen Union stehen der Investitionsbank Hessen, die landesweit die Förderprogramme zur Dorferneuerung betreut, 2005 zur Verfügung. Hessenweit werden 250 Dorferneuerungsprojekte (jeweils mit einer Laufzeit von neun Jahren) gefördert. Jedes Jahr laufen 30 Projekte aus, an deren Stelle neue aufgenommen werden. Bei der Auswahl der neuen Projekte arbeitet die Investitionsbank mit den Landkreisen zusammen.

 
22. Mai 2005

Spielplatzfest

Organisiert von der Arbeitsgruppe "Kinder und Jugend im Dorf" des Arbeitskreises Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen fand am vergangenen Sonntag eine Benefiz-Gala zur Umgestaltung des Lardenbacher Kinderspielplatzes statt. Viele freiwillige Helfer und vorallem Pia Fuchs haben diese sehr gur besuchte Veranstaltung erst ermöglicht. Als einer der Höhepunkte überreichte Landrat Willi Marx persönlich den für diese Maßnahme vorgesehenen Bewilligungsbescheid.

In einem abwechslungreichen Programm, das unter dem Motto "von Kindern für Kinder" stand, traten insgesamt 140 Kinder und Jugendliche aus Lardenbach, Klein-Eichen und weiteren Dörfern auf. So begann der Nachmittag mit dem Nachwuchs des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe präsentierte unter Leitung von Minette Kraft mit ihren beiden Gruppen der Minis und Maxis einige lustige Kinderlieder.

Viele weitere Unterhaltungspunkte wurden dargeboten. So traten auf die Kindergartengruppe unter Leitung von Ursula Säemann, die Musikschule Grünberg war öfters verteten, Solotänzerinnen der Tanzschule Arabesque und die Minigarde des FC Weickartshain legten flotte Tänze auf die Bühne. Instrumental präsentierte sich die Bläserklasse der Theo-Koch-Schule.

Im Rahmen der von Pia Fuchs moderierten Show dankte Landrat Willi Marx neben den Mitgliedern des Arbeitskreises auch den an der Kinderspielplatz-Umgestaltung beteiligten und tatkräftigen Helfern. Sein Dank galt weiterhin Uli Stiehl vom Amt für ländlichen Raum, die sich seiner Meinung nach mit vollem Herzen für die Dorferneuerung in Lardenbach und Klein-Eichen einsetze.

Landrat Marx übergab an Bürgermeister Frank Ide den Bewilligungsbescheid für die Umgestaltung des Spielplatzes. Die aus dem Topf der Dorferneuerung kommenden 23952 Euro werden in zwei Raten zur Auszahlung kommen. So wird es im Jahre 2006 zunächst 20000 Euro geben und die restlichen Mittel werden dann 2007 folgen. Von der Stadt Grünberg werden 9794 Euro für die insgesamt 33746 Euro aus öffentlichen Mitteln geförderte Maßnahme aufgebracht.

Bürgermeister Frank Ide sah in seinen Dankesworten durch die derzeitigen Aktivitäten in Lardenbach und Klein-Eichen eine Bewegung zur Verbesserung der Heimat und der Dörfer. Durch die Eigenleistung und Kreativität könne eine entscheidende Kostenreduzierung erreicht werden. Auch er dankte der zuständigen Betreuerin Uli Stiehl für deren Bemühungen und überreichte ihr sowie auch Pia Fuchs von der Arbeitsgruppe "Kinder und Jugend im Dorf" eine kleine Anerkennung.

Fotos

 
April 2005

Spielplatz Lardenbach

Nach der Vorstellung der Pläne zum Umbau des Lardenbacher Spielplatzes im Arbeitskreis, haben sich die Gruppe "Kinder und Jugend im Dorf" mit den Planern und Vertretern der Stadt Grünberg zusammen gesetzt um das weitere Vorgehen abzusprechen.

Schneller als erwartet rückte dann der "Bauhof" an und demontierte die alten Spielgeräte. Da die Kosten für den Spielplatz sich in einem sehr engen Rahmen bewegen, ist vorallem viel Eigenleistung gefragt. Und diese wird auch geleistet. Edwin Kubala verrichtet mit seinem Bagger sämtliche Erdarbeiten kostenlos. Den Abtransport des alten Asphaltes übernahm Joachim Volp. Und die Firma Karl Brück Hoch- und Tiefbau aus Reiskirchen hat diesen Asphalt kostenlos angenommen.

Weitere ehrenamtliche Helfer waren und sind Frank Pernak, Edwin Scharmann und Achim Rodinger. Sie haben den Schotter zum Zwischenlager am Sportplatz gefahren. Auch einige Eltern und sogar die Kinder haben sich an den Arbeiten beteiligt. Die Verpflegung aller Helfer wird durch die kostenlose Bereitstellung von Wurst der Metzgerei Hans-Georg Kielbassa übernommen.

Allen, die ihren Beitrag zur Spielplatz-Neugestaltung leisten, möchte die Gruppe "Kinder und Jugend im Dorf" ein herzliches Dankeschön aussprechen - vorallem im Namen der Kinder.

Fotos

 
22. März 2005

AK-Sitzung

Zur ersten Sitzung in diesem Jahr traf sich im Feuerwehrgerätehaus Lardenbach der Arbeitskreis Dorferneuerung. Am Dienstagabend wurden die Ideen zur Neugestaltung des Kinderspielplatzes Lardenbach vorgestellt. Die rührige Gruppe "Kinder und Jugend im Dorf" hatte einen sehr anschaulichen Plan zu Papier gebracht. Dieser zeigte eine völlige Umgestaltung des alten Spielplatzes. Aufgeteilt in verschiedene Altersbereiche, erreicht durch Erdbewegungen, ein Wegesystem und neue Gerätschaften sowie Anpflanzungen, könnten einen tollen Platz ergeben. Nur die dafür bereitstehenden finanziellen Mittel reichen nicht um alle Vorstellungen zu verwirklichen. Für den Förderantrag soll sich ein kleinerer Kreis zusammen setzen und das Machbare und die möglichen Eigenleistungen auflisten.

Vorgestellt wurde auch die Initiative zur Ausgestaltung des "Helgenstocks". Viele Anlieger kamen darüber überein, dass der Platz im Detail noch verbessert werden könnte. Hierzu hat Städteplaner Klaus Grabowski seine beratende Hilfe angeboten. So wurde unter anderem vorgeschlagen eine Pergula über der Sitzfläche zu errichten. Desweiteren könnten eventuell noch Grünflächen entstehen. Leider besteht nach Aussage von Frau Stiehl für diese Arbeiten keine Fördermöglichkeit.

Die Sanierung des ehemaligen Klein-Eichener Backhauses wird ziemlich sicher in diesem Jahr zur Ausführung kommen. Der Förderantrag liegt in Wetzlar vor. Allerdings müssen die Gelder noch bewilligt werden. Man hofft, dass dies nur eine Formsache ist. Auf das Feuerwehrgerätehaus wurde nicht weiter eingegangen, da dies erst im nächsten Jahr zur Ausführung kommen soll.

Zum Ende der Sitzung zeigte Ernst Volp sein Video über den Ausbau der Dorfmitte in Klein-Eichen. Hier konnte man Szenen von der Übergabe des Bewilligungsbescheides im Sommer bis zur Fertigstellung im Dezember sehen.

Fotos

 

 

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