30. Dez. 2023

33 Teilnehmer beim Lardenbacher Preisskat

Eine Skatspielerin und weitere 32 männliche Mitspieler beteiligten sich am alljährlich zum Jahresende vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein- Eichen ausgetragenen Preisskat. Begrüßt werden konnten dabei erneut zahlreiche langjährige Skatfreunde aus der näheren und weiteren Region. Neben dem Ansporn den Sieg zu erringen, war bei allen aber die Freude am Reizen, Stechen und Schmieren sichtlich zu erkennen. Bei dem harmonisch verlaufenden Turnier wurden drei ausgeloste Runden mit jeweils 18 Spielen ausgetragen. Insgesamt kamen an diesem Abend 45105 Punkte zusammen. Die sieben Punktbesten wurden am Ende mit einem Geldpreis belohnt. Als Sieger konnte sich Sascha Desch aus Wetterfeld über 2156 Punkte freuen. Gefolgt mit 196 Punkten weniger wurde Jürgen Horni aus Langsdorf Zweiter.

Die weiteren Plätze belegten Lothar Hauk (Allendorf/Lda) mit 1888, Oliver Hartmann (Wettsaasen) mit 1745 und Karl-Heinz Schlag (Laubach) mit 1682 Punkten. Den 6. Platz belegte mit 1648 Punkten Markus Kräter aus Grünberg, der Martin Herget aus Gießen mit 1635 Punkten hinter sich ließ. Die weiteren Mitspieler waren Wolfgang Bordelle (Laubach), Reiner Bleifuß (Weickartshain), Sighard Keller (Freienseen), Nico Semlitsch (Fernwald), Norbert Theiß (Freienseen), Jörg Steiß (Lauter), Marco Wenzel (Ruppertsburg), Karl-Heinz Herbst (Merlau), Horst Schmiedeknecht (Pohlheim), Edelbert Volp (Engelrod), Manfred Hock (Flensungen), Kurt Scharmann (Klein-Eichen), Rainer Lötzsch (Freienseen), Dietmar Sterz (Engelrod), Ernst Zimmer (Lardenbach), Daniel Träger (Klein-Eichen), Armin Kirsch (Merlau), Stefan Münch (Merlau), Basti Damm (Hickengrund), Lutz Armin Keil (Grünberg), Thomas Tröller (Nieder-Ohmen), Udo Feldbusch (Rüddingshausen), Uwe Hartmann, (Lardenbach) Bianca Kreuder (Grünberg), Reiner Roth (Klein-Eichen) und Ludwig Rahn (Engelrod).

(Karl-Ernst Lind)

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24. Dez. 2023

Posaunenchor zu Weihnachten 2023

Auch dieses Jahr spielten die Musiker des Posaunenchores »Unterer Vogelsberg« unter der Leitung von Ulli Heitmann an Heiligabend in Groß-Eichen, Sellenrod und Bobenhausen. Und ebenfalls wieder in Klein-Eichen. Nur das diesmal der Klein-Eichener Bläser Thomas Zabel fehlte, der stand oben am Fenster und guckte zu.

Der Posaunenchor pflegt diese Tradition seit weit über 30 Jahren, um an einigen Stellen weihnachtliche Stimmung zu verbreiten und die Menschen mit altbekannten Weihnachtsliedern auf die Feierlichkeit des Heiligen Abend vorzubereiten.

Die Sitte des Kurrendeblasens ist schon uralt. Für das Kurrendeblasen haben die Chormitglieder extra Noten, in Plastik verpackt, damit sie bei Regen oder Schnee vor Nässe schützt sind.

(sf/Alsfelder Allgemeine Zeitung)

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23. Dez. 2023

Adventskranz

Zum 13. Mal führte die Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen ihren Andachtstreff „Lardenbacher Adventskranz“ durch. Die in der Adventszeit etwa 30 Minuten andauernde allabendliche Zusammenkunft konnte in der Zeit vom 26. November bis zum 23. Dezember insgesamt 380 Besuche verzeichnen. Nach dem 18-Uhr-Kirchenglockenläuten begann die an 28 Tagen von 26 Personen gestaltete Veranstaltung rund um den mit 28 Kerzen ausgestatteten hölzernen Adventskranz mit einem Bibelspruch.

Zuvor wurde dabei jeden Tag eine weitere Kerze angezündet . Ein Advents- bzw. Weihnachtslied folgten vor einer der Zeit angepassten Kurzgeschichte. Nach dem anschließenden Vater Unser-Gebet und dem ebenfalls gemeinsam gesprochenen Abendgebet mit Segen stand vor einem im Kerzenschein besinnlichen Innehalten ein weiteres Singen auf dem Programm. Zu den die einzelnen Andachten durchführenden Teilnehmern zählten neben der Pfarrerin Cordula Michaelsen, den verschiedenen Gemeindegliedern, den derzeitigen Konfirmanden auch Dekanin Barbara Lang sowie die Grünberger Pfarrer Alexander Röhr und Eberhard Hampel.

(Karl-Ernst Lind)

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17. Dez. 2023

50-jähriges Jubiläum der Grillhütte

Mit einer von Thorsten Herdejost geführten kurzen Gemarkungswanderung mit 32 Teilnehmern startete in Lardenbach die Feier zum 50-jährigen Bestehen der örtlichen Grillhütte. Für deren Durchführung hatte die Vereinsgemeinschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr, dem Spiel- und Sportverein, dem Männergesangverein, dem Obstbau- und Kelterverein und der Jagdgenossenschaft gesorgt. So gab es für die Wanderer und die weiteren zahlreichen Gäste in und auf dem Gelände der Grillhütte einen unterhaltsamen Nachmittag mit reichhaltigem Angebot an Speisen und Getränken. Zur Stärkung standen Grillwürstchen und Kuchen bereit. An der Feuerstelle in der Hütte konnte man sich auch sein eigenes Stockbrot backen. Zum Durstlöschen mit der gleichzeitigen Möglichkeit zum Aufwärmen nutzten viele den angebotenen Glühwein, den Kinderpunsch und den Kaffee. Angeboten wurden zudem verschiedene Kaltgetränke.

Ortsvorsteher Christian Ruppel ging in seiner Rede auf die von den 26 ehrenamtlichen Helfern unter nicht so einfachen Umständen entstandene Grillhütte ein. Der Sinn, der unter der Federführung des langjährigen Lardenbacher Bürgermeisters Reinhard Mölcher sen. und des zuständigen Oberförsters Karlheinz Keitzer vorgenommenen Errichtung der Hütte diente in erster Linie eher dem Gemeinwohl, dem Gemeinschaftssinn und dem Bestreben etwas Gutes für das Dorf zu schaffen. Ruppel appellierte daher, dass auch zukünftig die Dorfbewohner aktiv anpacken und für eine gute wie einst in den siebziger Jahren selbstverständliche Dorfgemeinschaft einzutreten. Hierbei sollten neben den Jugendlichen auch Nachbarn und die neu Hinzugezogenen aus dem Neubaugebiet zum Besuch von Veranstaltungen und zum im Ort animiert werden.

Als eine der ersten Grillhütten der Region war diese eher im rustikalen Stil ohne Strom und Wasserversorgung erstellt worden. Durch ihre idyllische Lage am Steinbruch Hilgesberg konnten neben Privatfeiern dort auch zahlreiche größere Veranstaltungen wie Gottesdienste, Motorradtreffen, Konzerte, Wandertage und Sommerfeste durchgeführt werden. Der Ortsvorsteher dankte abschließend den damaligen Erbauern und den seitherigen Hüttenwarten für die geleistete Arbeit. Mit einem Präsent bedachte Ruppel die vier anwesenden der noch fünf lebenden ehrenamtlichen Helfer Jürgen Maus, Dieter Kraft, Manfred Reining sen. und Reiner Roth. Krankheitsbedingt konnte Helmut Volp nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

(Karl-Ernst Lind)

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14. Dez. 2023

Senioren genossen in Lardenbach weihnachtliche Stimmung

Beim letzten monatlichen Treffen der Seniorinnen und Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen stand die Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest im Vordergrund. So konnten sich die über 50 Anwesenden an einem entsprechend von den Senioren selbstgestalteten Programm erfreuen. Gisela Langohr begleitete auf dem Klavier das gemeinsame Advents- und Weihnachtliedsingen. Zudem verlas sie neben dem Gedicht vom Lametta noch mehrere Weihnachtsgeschichten.

Mit einigen Mundartgedichten erfreute Reiner Roth den Seniorentreff. Mit dem Gedicht „Weihnachten“ stimmte Lieselotte Jochim auf den Tag der Geburt von Jesus ein. Ein weiteres Gedicht stammte von Marie-Luise Kratz. Neben der besinnlichen Unterhaltung gab es zum Genießen auch entsprechende kulinarische Leckerbissen. So fanden dann auch die von einigen Senioren selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen und die später zum Kaffee servierten Kuchen und Stollen ihre Abnehmer. Am Ende galt der Dank und der Applaus allen Plätzchen- und Kuchenbäckern und dem fleißigen Helferteam.

(Karl-Ernst Lind)

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12. Dez. 2023

Einsatz in Klein-Eichen

Ohne Personenschaden verlief ein Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungswagen am Dienstag gegen 17.30 Uhr in Klein-Eichen. Nach dem Auslösen der Sirenen in Klein-Eichen und Lardenbach waren die Rettungskräfte schnell vor Ort. Im Schein der Lichter und Signallampen sah die Situation zwar auf den ersten Blick bedenklich aus, aber schnell löste sich der Einsatz auf.

Werden in einem Wohnraum hilflose Personen bzw. Personen in Notlage vermutet, so spricht man in der Regel auch von einer Türöffnung mit Unfallverdacht. Ziel dieser Notfalltüröffnung ist es, den Rettungskräften Zugang zu verschaffen und der hilflosen Person Hilfe zukommen zu lassen. Bevor die Tür durch die Feuerwehr geöffnet werden darf, müssen Indizien für einen Unglücksfall vorliegen. Im Falle der Amtshilfe muss die anfordernde Behörde (z. B. Polizei) sich für die Rechtmäßigkeit verantworten.

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09. Dez. 2023

Weed in Flammen

Rund um den als Weed bekannten Klein-Eichener Löschteich mit dem angrenzenden ehemaligen örtlichen Feuerwehrhaus und dem einstigen Gefrierhaus gab es am Samstag trotz des Regens wieder ein stimmungsvolles Feiern. Das Treffen, das durch Beleuchtung und wärmende Fassfeuer gekennzeichnet war, begann schon kurz nach der Dämmerung.

Der Klein-Eichener Verein gestaltete diesen wohl kleinsten Weihnachtsmarkt der Umgegend etwas anders als in früheren Jahren. So kam auch ein Zelt zum Einsatz, das Schutz vor dem Wetter bot. Im “Gefrierhaus”, das geheizt war, hielten sich auch Besucher auf. Kinder hatten hier ihren Stand, um “Tonplätzchen” anzubieten. Heiß- und Kaltgetränke, dazu deftige Speisen wie Spießbratenbrötchen, Würstchen und Pommes ließen sich die standhaften Gäste gut schmecken.

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07. Dez. 2023

Brief ans "Backhaus"

Vielleicht sollten die Verwaltungsmitarbeiter im Grünberger Rathaus mal einen Ausflug in die Stadtteile machen, um diese kennenzulernen. Der Ortsvorsteher stellt sich auch gerne nochmal persönlich im Rathaus vor. Oder es war ein "Stift" am Werk, der erstmals die Post machen musste. Nur gut, dass die Postbotin den Brief nicht in den Brunnen geworfen hat.

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01. Dez. 2023

Elias Roth als »Hessens Held« ausgezeichnet

Heldinnen und Helden begegnen uns überall. Sei es durch Zivilcourage, Engagement für Schwächere oder schlichte Hilfsbereitschaft - sie machen das Leben ihrer Mitmenschen jeden Tag ein bisschen besser. Und deshalb verdienen sie Aufmerksamkeit und vor allem ein großes Dankeschön.

In den vergangenen Wochen hat hr4 wieder »Hessens Helden« gesucht, die Hörer waren aufgerufen, ihre Heldin oder ihren Helden zu nominieren. Nun wurde Elias Roth (Klein-Eichen) zusammen mit den anderen Jugendtrainern der FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod für sein Engagement von hr4 ausgezeichnet. Nominiert wurde er von Michael Klaper: »Ich möchte gleich eine ganze Gruppe von Helden nominieren:

Die insgesamt 23 Jugendtrainer der FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod betreuen über 230 Kinder und Jugendliche und leisten somit einen wichtigen ehrenamtlichen Beitrag zur sozialen und sportlichen Förderung.« Daneben wurde eine Hilfslieferung in die Ukraine organisiert, einem ausländischen Spieler wurde vor der drohenden Abschiebung mit einer Unterschriftenaktion geholfen, und es wurden Fußballschuhe gesammelt und nach Afrika verschickt.

(pm/Gießener Allgemeine Zeitung/hr4)

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28. Nov. 2023

Winter im November

Schöner Schneefall am Montagabend. Alles weiß im Dorf. Leider wird der Winter aber auf als zu lästig für den Verkehr reduziert. Schnell Schnee schippen, streuen, der Schneepflug muss her. Nun war auch noch der Köppelsweg am Dienstagmorgen durch einen unter der nassen Schneelast umgestürzten alten Kirschbaumes blockiert. Durch einen Anruf waren städtische Arbeiter frühzeitig informiert worden. Und der Schneepflugfahrer hats auch gesehen. Ob der die Straßenblockade weiter gemeldet hat - anzunehmen. Dann kam auch noch die Polizei. Die guckte sich die Sache von weitem an, drehte in der Friedhofsauffahrt und fuhr wieder. Ob tatsächlich jemand wegen dem umgestürzten Baum die Polizei informiert hat? Später kamen zwei städtische Waldarbeiter und mit Hilfe eines Frontladers am Traktor aus dem Dorf (Axel Roth) war der Baum schnell weggeräumt.

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21. Nov. 2023

Kulti-Multi - Kultur für Alle

Unter diesem Motto trafen sich bereits am 07.11. interessierte Bürgerinnen & Bürger zum ersten Mal im Klein-Eichener "Backhaus", um sich in gemütlicher Atmosphäre über kulturelle Angebote zu auszutauschen.

Dabei ging es zunächst darum, welche unterschiedlichen Interessen die einzelnen Teilnehmerinnen haben.

Neben sportlichen Aktivitäten wie Lauftreff, Yoga-Schnupperkurs oder Radfahren, möchten die Teilnehmerinnen auch Führungen z.B. über den Erzweg oder geführte Wanderungen machen. Auch Theater und „Rudel“-Karaoke stand auf der Wunschliste.

Die erste Aktivität war „Flechten mit Papierröllchen“. Minette Kraft zeigte den Teilnehmerinnen, wie man aus Altpapier schöne Dinge flechten kann.

Kulti-Multi ist kein Verein, sondern ein lockerer Zusammenschluss kulturinteressierter Menschen, die zusammen Spaß haben und Kultur genießen wollen.

Die Gruppe trifft sich am 12.12. bei Anja Münscher  im Buchladen in Grünberg.

Eine öffentliche Lesung aus Tolkiens „Briefe vom Weihnachtsmann“ und andere Weihnachtsgeschichten wird es am 16.12. um 15 Uhr in der Halle von Tanja Edelmann und Behrend Repp geben (Groß-Eichener Straße 4) .

Alle Veranstaltungen, gemeinsame Unternehmungen etc. werden im Aushangkasten am Backhaus Klein-Eichen sowie auf der Internetseite www.klein-eichen.de

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17. Nov. 2023

100 Jahre

Wahrscheinlich erstmals in Klein-Eichen konnte am Freitag ein hundertjähriger Geburtstag im Dorf gefeiert werden.

Hans Herber ist das Geburtstagskind, das dieses außergewöhnliche Alter erreicht hat. Und etwa die Hälfte dieser 100 Jahre lebt Hans Herber nun schon hier im Vogelsberg. Die "Freiheit" des Landlebens war mit ausschlaggebend das urbane Leben der Stadt damals aufzugeben um in Klein-Eichen ein neues Haus zu bauen. Im Jahr 1976 konnte das neue Heim auf dem "Kahlsberg" bezogen werden.

In Grünberg bei T&N und bei der Firma Schumacher fand Hans Herber sein Einkommen. Geboren wurde er allerdings am 17. November 1923 in Frankfurt am Main. Im 2. Weltkrieg war Hans auf dem afrikanischen Kontinent im Einsatz.

Nachdem vor 10 Jahren seine Frau verstorben ist, lebt Hans Herber ganz allein; jedoch unmittelbar in der Nachbarschaft kann er immer auf die Hilfe seiner Tochter zählen. Überhaupt ist der Hundertjährige noch recht gut bei Gesundheit.

Zwei Tage lang wird nun gefeiert. Zum Gratulieren kamen die Kinder, Enkel und Urenkel. Auch die Nachbarschaft war da. Am Abend und am Samstag werden weitere Gäste erwartet. Und Ortsvorsteher Werner Zimmer überbrachte die herzlichsten Glückwünsche vom Klein-Eichener Ortsbeirat.

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10. Nov. 2023

Neue Windräder bei Weickartshain

Im Wald zwischen Grünberg, Weickartshain und Lauter soll in wenigen Jahren der Windpark Grünberg II entstehen. Der Bevölkerung wurde die Planung nun im Dorfgemeinschaftshaus Wei-ckartshain vorgestellt. Das Interesse daran war groß.

Der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien zählt zu den Eckpunkten des Koalitionsvertrages der Ampel-Regierung. Da will auch der Landkreis Gießen mit anpacken und bis 2030 den Bedarf an Strom und Wärme komplett aus erneuerbaren Quellen gewinnen.

Um dieses Ziel zu erreichen, bleibt noch einiges zu tun. In Grünberg ist die Planung dreier neuer Windkraftanlagen weit fortgeschritten. Gemeinsam mit dem Bürgerforum Energiewende hatte die Stadt am Freitagabend zu einem Info-Markt in das Dorfgemeinschaftshaus Weickartshain eingeladen, um über den Sachstand der Planung zu berichten. Es gab technische Informationen zu den Anlagen, zudem sollten die Bedenken der Bevölkerung zerstreut werden.

Seit 2017 steht der Windpark Grünberg I mit drei Windrädern. Er produziert jährlich rund 20 Millionen Kilowatt Strom. Bis Ende 2026 sollen sich drei weitere Anlagen auf Grünberger Stadtgebiet drehen. Im Windkraftvorranggebiet 4115a zwischen dem Hetzberg und Weickartshain plant die kommunale Projektgesellschaft Trianel aus Aachen den Windpark Grünberg II. Die neuen Anlagen sollen moderner, leistungsstärker und vor allem größer werden. Jedes der drei Räder soll dabei eine Gesamthöhe von rund 246 Metern erreichen. Zusammen sollen sie rund 39 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen - rein rechnerisch genug, um 11 000 Haushalte zu versorgen.

»Wir gehen davon aus, dass Genehmigungsverfahren, Tarifausschreibungen und der Bau der Anlagen Ende 2026 abgeschlossen sein werden«, erklärte Fabian Stöhr von der Aachener Projektgesellschaft.

Baumfällungen sollen bei der Umsetzung weitestgehend vermieden werden, wird von Xaver Gebhard vom Landesbetrieb Hessen Forst erklärt. Die Zuwegung der Baufahrzeuge soll über die bereits bestehenden Waldwege erfolgen. Dazu sollen die Wege zuerst verfestigt werden - das soll nach den erfolgten Arbeiten wieder rückgängig gemacht werden. Das Anlagenpaar auf städtischem Territorium entsteht auf einer Kalamitätenfläche. »Dort steht dank Trockenheit und Borkenkäfer kaum noch ein Baum«, berichtete Gebhard. Für das dritte Rad auf dem Gebiet des Staatswaldes müssten jedoch einige Bäume gefällt werden.

Große Bedenken unter den Anwohnern gab es auch in Sachen Lärmbelästigung und Schattenwurf durch die Anlagen. Hierzu hat ein Gutachten ergeben, dass insbesondere der südwestliche Ortsrand von Weickartshain betroffen sein kann. Um die Belastung gering zu halten, gibt es ein bestimmtes Zeitkontingent, das vorgibt, wie lange der (bewegte) Schattenwurf auf die entsprechenden Flächen anhalten darf. Wird dieses Kontingent überschritten, schaltet sich die Anlage ab.

Auch Bürgermeister Marcel Schlosser stand während des Info-Marktes bezüglich der politischen Entscheidungen zu dem Projekt für Gespräche bereit. Obwohl der Bürgermeister den Anlagen selbst kritisch gegenübersteht, freute er sich darüber, dass so viele Menschen der Einladung gefolgt waren, um sich zu informieren oder ihre Bedenken gegen das Projekt kundzutun.

[Allerdings ist die politische Entscheidung für den Bau der WKA schon längst gefallen. Die Informationen sind gut und schön. Aber evtl. Bedenken der Bevölkerung laufen ins Leere. Es heißt, die Weickartshainer Bevölkerung habe bereits resigniert. Und nach dem Bau des Windparks „Grünberg I“ habe sich die Bewegung „Gegenwind“ längst aufgelöst.]

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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9. November 2023

Dr. Werner Faust zu Gast bei Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen

Beim letzten Treffen der Seniorinnen und Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen stellte Dr. Werner Faust mit zahlreichen Fotos das idyllische Grünberger Brunnental vor. In der virtuellen Bilddokumentation mit historischen und aktuellen Fotos gab es von dem seit seiner Jugendzeit das erholsame Brunnental kennenden Faust viele Geschichten und Anekdoten zu erzählen.

Angesprochen wurden die einzelnen historischen und derzeit noch bestehenden Gebäude wie das Quellenhaus, das alte Pumpwerk und die durch das Brunnental fließende Äschersbach. Erwähnung fanden die zahlreichen ehemaligen Mühlen „Zum heiligen Born“, die „Steinmühle“ und die „Stadtmühle“. Nicht unerwähnt blieben die zum Teil verschwundenen und derzeitigen Teichanlagen, sowie auch die neue vielgenutzte Holzkugelbahn und der Wasserspielplatz. Zu Beginn seiner Ausführungen erläuterte Faust auch die geschichtlichen Verbindungen von Lardenbach und Grünberg durch die seit Anfang des 13. Jahrhundert in Grünberg ansässigen Antoniter. Diese hatten neben weiteren 109 Dörfern auch in Lardenbach Besitzungen.

(Karl-Ernst Lind)

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4. November 2023

Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen beim Seenbachtal-Chortreffen

Mit großer Freude genossen am vergangenen Samstag viele Sängerinnen und Sänger das nach Corona wieder erste Treffen der Chöre aus dem Seenbachtal. Das alljährlich stattfindende traditionelle Seenbachtaltreffen mit den Gesangvereinen aus Freienseen, Flensungen, Lardenbach/Klein-Eichen und Weickartshain fand nunmehr zur 44. Auflage im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus Weickartshain auch einen großen Zuspruch.

Der gastgebende Verein sorgte mit einem teilweise auch die Zuhörer im Saal einbindendem Programm für eine gute Stimmung und für viel Applaus. Erster Vorsitzender Torsten Rahn hieß bei seiner Begrüßung neben den teilnehmenden Chören und deren Chorleitung auch den Vorsitzenden des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes, Hans-Georg Damster, Ortsvorsteher Ulrich Ebenhöh, Pfarrerin Cordula Michaelsen und Pfarrer Markus Witznick willkommen. Ein besonderer Gruß ging an die unter der Leitung von Minette Kraft zu Beginn auftretenden KiChoKids und Greater Songs aus Ruppertenrod. Die beiden Nachwuchschöre begeisterten nach einem Einstimmen der KiChokids mit einem musikalischen „Apfelpflücken“ mit den Liedern „Schön ist es auf der Welt zu sein“, „Der Baum des Lebens“ und dem Goethe-Gedicht „La Marmotte“.

Zusammen mit dem Mandolinenclub Weickartshain trat der Gastgeberchor unter der Leitung von Andreas Schneider mit „La Pastorella“ und „Die schöne Zeit“ auf. Anschließend folgte die „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug mit „Fröhlich klingen unsere Lieder“ und „Was kann schöner sein“. Unter dem Dirigat von Stefan Spielberger überzeugten die „Mücker Stimmen“ mit „The Wellermann“ und „Amazing Grace“. Der abwechselnd von Minette Kraft und Sandra Böhm dirigierte und von Sangesfreunden aus Nonnenroth und Gonterskirchen unterstützte „Gemischter Chor“ Freienseen sorgte mit den Chören „Die Rose“, „Über sieben Brücken musst Du geh´n“ und „Halleluja“ für eine weitere musikalische Bereicherung an diesem Abend.

Mit einem „Trinklied“ läutete der heimische Männergesangverein eine Pause ein, nach der dann nochmals der Chor aus Lardenbach/Klein-Eichen mit den „Capri-Fischer“ und „La Cucaracha“ auf der Bühne erschien. Für eine weiterhin gute Stimmung sorgten die „Mücker Stimmen“ bei ihrem nochmaligen Auftritt mit „Das Morgenrot“ und „Linsted Market“. Mit sehr viel Beifall bedacht wurden der von Minette Kraft geleitete Chor „Cantamo. Die aus der Region kommenden Sängerinnen und Sänger bezauberten das Publikum mit „May ist be“, „Lenas Song“ und „Kom“.

Beim abschließenden Auftritt des Männergesangvereins Weickartshain ertönte zunächst mit Unterstützung der Männerstimmen aus Lardenbach und Klein-Eichen das Lied „Arcobaleno“, bevor dann der Gastgeberverein allein mit dem Chor „Feierabend“ einen weiteren Höhepunkt setzte und einen für alle Anwesenden stimmungsvollen Liederabend beendete.

(Karl-Ernst Lind)

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1. November 2023

Wasserversorgung

Um die ordnungsgemäße Wasserversorgung sicherzustellen, gibt es z. Zt. umfangreiche Arbeiten in der Seentalstraße in Lardenbach. Nachdem schon Wasserleitungen im Bereich Weickartshain und Seenbrücke bis nach Lardenbach neu verlegt wurden, werden jetzt in einer Baumaßnahme die alten Wasserrohre in der "Obergasse" ausgetauscht. Eine Ringleitung führt über das "Sellnröder-Kreuz" nach Klein-Eichen. Hier liegen noch die über 110 Jahre alten Leitungen unter der Straße. Immer häufigere Rohrbrüche sind die Folge. Mit den neuen blauen Wasserrohren erfolgte nun vorerst der Anschluss an die alte Leitung, die nach Klein-Eichen führt. Diese alten Rohre haben einen Durchmesser von 100 mm. Ein Übergang und neue Absperreinrichtungen auf 150 mm sind nun installiert worden. Die Weiterführung der neuen Leitung durch Lardenbach soll bis "Frühjahr" erfolgen. Da eine Erneuerung der Kreisstraße durch Klein-Eichen evtl. geplant ist, wird dann auch die alte Wasserleitung ersetzt werden - so ist anzunehmen.

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26. Oktober 2023

Grundhafte Erneuerung Galgenbergsweg

Präsentation der Vorplanung zur Grundhaften Erneuerung des Galgenbergsweg.

Nach erfolgter Vorstellung der Präsentation in der Anliegerversammlung am 26.10.2023 im Dorfgemeinschaftshaus ist diese nun online abrufbar.

Die Straße Galgenbergsweg befindet sich in einem dringend sanierungsbedürftigen Zustand. Die Planung der grundhaften Erneuerung incl. Austausch der Wasserleitung ist für 2023, die bauliche Umsetzung für 2024 vorgesehen. Die Sanierung/Erneuerung der Kanäle erfolgt in offener Bauweise.
Der bisher bereitgestellte Gesamtausgabebedarf beträgt 609 000,- Euro.

Die an diesem Abend anwesenden Anlieger und Interessierten konnten zu dem Straßenausbau ihre Fragen stellen, die teils gleich geklärt werden konnten. Aber es gab auch weitere Prüfungsaufgaben an die Planer, um eine evtl. Lösung herbeizuführen. Das wären z. B. die Löschwasserversorgung, Nebenwege und der Anschluss des Galgenbergwegs an die Kreisstraße.

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14. Oktober 2023

Infoveranstaltung zum Windparkvorhaben

Seit 2017 steht der "Windpark Grünberg" mit drei Windenergieanlagen im Stadtwald der Stadt Grünberg. Er produziert jährlich rund 20 Millionen Kilowattstunden Strom. In Zukunft sollen drei weitere Windenergieanlagen auf dem Grünberger Stadtgebiet Strom erzeugen.

Die Stadt Grünberg möchte ihre Bürgerschaft zum geplanten Windparkvorhaben transparent und frühzeitig informieren. Mit Unterstützung des Bürgerforums Energiewende Hessen, dem Landesprogramm der LandesEnergieAgentur Hessen, lädt die Stadt Grünberg alle interessierten Bürger zu einem öffentlichen Info-Markt ein.

Die Veranstaltung findet am Freitag, 10. November, von 17 bis 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Weickartshain statt. Die Besucherinnen und Besucher erhalten hier die Gelegenheit, Fragen zur Windenergie und zum geplanten Windparkvorhaben "Grünberg II" zu stellen.

An sechs verschiedenen Themeninseln können sich die Besucher individuell zu verschiedenen Schwerpunkten informieren. Dabei können sie die unterschiedlichen Perspektiven und Standpunkte kennenlernen und mit den jeweiligen Experten diskutieren.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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12. Oktober 2023

69 Senioren genossen ein reichhaltiges Mittagsmenü

Im Gegensatz zu den seitherigen nachmittäglichen Treffen der Seniorinnen und Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen fand die Veranstaltung bereits zur Mittagszeit statt. Dabei gab es statt eines Programms mit Vortrag und der sonst üblichen Kaffeetafel unter dem Motto „Zuhause bleibt die Küche kalt“ ein deftiges Mittagsbüfett. Neben dem Genießen des verschiedenen Fleisch- Gemüse- und Salatangebotes stand bei den 69 Anwesenden das gemütliche Beisammensein und die persönliche Unterhaltung im Mittelpunkt. Innerhalb des Treffens wurde auf den Gesundheitsvortrag von Dr. Jürgen Bludau am 2. November in der Gallushalle Grünberg zum Thema Demenz und Alzheimer und auf den nächste Seniorentreff in Lardenbach am 9. November, wo es um das Wissen über das Heimatdorf gehen wird, verwiesen.

(Karl-Ernst Lind)

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09. Oktober 2023

Busverkehr stark beeinträchtigt

Aufgrund der Erneuerung von Wasserleitungen wird die Seentalstraße im Grünberger Stadtteil Lardenbach zwischen der Einmündung »Am Larbach« und dem Abzweig »Sellnröder Straße« nach Klein-Eichen vom 9. Oktober bis ins Frühjahr 2024 in mehreren Bauabschnitten voll gesperrt.

Die Busse der Linien GI-74 und GI-77 fahren in Lardenbach die Haltestelle »Kindergarten« und die Ersatzhaltestelle im Akazienweg bzw. Ecke Seentalstraße an. Die Haltestellen »Feuerwehr, Seentalstraße« und »Klein-Eichen, Sellnröder Straße« können nicht bedient werden.

Auch die Linie VB-76 fährt nach einem Baustellenfahrplan: In Lardenbach können die Haltestellen »Feuerwehr« und »Seentalstraße« nicht angefahren werden. Fahrgäste werden gebeten, auf die Haltestelle in Klein-Eichen, »Sellnröder Straße« auszuweichen.

(pm/Gießener Allgemeine Zeitung)

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08. Oktober 2023

Landtagswahl

Geringfügig besser als bei der letzten Landtagswahl 2018 war die Wahlbeteiligung am Sonntag in Klein-Eichen. Bei 117 gültigen Stimmen, die im "Backhaus" gezählt werden konnten, gab es erstmals keine ungültigen Stimmen. 208 Bürgerinnen und Bürger waren wahlberechtigt. An die Wahlurne kamen 56,3% der Wähler. Und 19,2% nutzten die Briefwahl, um ihre Stimme abzugeben. Die werden leider nicht direkt für das Dorf mitgezählt. Die CDU konnte die meisten Stimmen verbuchen. Knapp dahinter landete die AfD, die verdoppelten ihr Ergebnis von 2018. Leider wiederholt sich die Geschichte ... Dagegen verloren die SPD und die GRÜNEN. Die FDP hat Stimmen verloren. Und die Freien Wähler kamen mit der Landesstimme nicht über 5%. Einige Wähler gaben kleinen Splitterparteien ihre Stimme.

Der 8-köpfige Wahlvorstand hatte zwar im "Backhaus" genug zu tun, kam aber nicht in Stress wegen einem Wähler-Ansturm. Der Besuch verteilte sich über den ganzen Tag. Eine Besonderheit war die große Anzahl Erstwähler.

Das vorläufige Ergebnis der Landtagswahl in Klein-Eichen:

2023 2023 2018 2018 2013 2013
Wahlberechtigt:
208   208   218  
ohne Briefw.
168   169   185  
Wähler:
117 (69,6%)   115 (68,0%)   125 (67,6%)  
Wähler mit Briefwahl:
157 (75,5%)   154 (74,0%)   158 (72,5%)  
Ungültige Stimmen :
0 0 2 6 4 5
Gültige Stimmen:
117 117 113 109 121 120
Davon entfielen auf
(ohne Briefwahl):
Wahlkreisstimme Landesstimme Wahlkreisstimme Landesstimme Wahlkreisstimme Landesstimme
CDU
36 (30,8%) 40 (34,2%) 35 (31.0%) 29 (26,6%) 47 (38,8%) 43 (35,8%)
GRÜNE
10 (8,5%) 12 (14,0%) 9 (7,9%) 18 (16,5%) 8 (6,6%) 12 (10%)
SPD
23 (19,7%) 14 (12,0%) 34 (30,1%) 23 (21,1%) 52 (43%) 43 (35,8)
AfD
34 (29,1%) 35 (29,9%) 15 (13,3%) 18 (16,5%) - 1 (0,8%)
FDP
3 (2,6%) 6 (5,1%) 7 (6,2%) 7 (6,4%) 5 (4,1%) 5 (4,2%)
Die Linke
- - 6 (5,3%) 5 (4,6%) 6 (5,0%) 9 (7,5%)
Freie Wähler
10 (8,5% 5 (4,3%) 7 (6,2%) 7 (6,4%) - -
Tierschutzpartei
- - - - - -
Die Partei
- 1 (0,9%) - - - -
Piraten
- - - 2 (1,8%) 3 (2,5%) 5 (4,2%)
ÖDP
- 1 (0,9%) - - - -
PfsV
- - - - - -
V-Partei³
- 2 (1,7%) - - - -
PdH
- - - - - -
ABG
- 1 (0,9%) - - - -
APPD
- - - - - -
dieBasis
1 (0,9%) - - - - -
DKP
- - - - - -
Die Neue Mitte
- - - - - -
Volt
- - - - - -
Klimaliste W.
- - - - - -
Bündnis C
- - - - - -
             
(NPD)
    - - - 1 (0,8%)
(Graue Panter)
    - - - -
(BüSo)
    - - - 1 (0,8%)
(ADDem.)
    - - - -
(BGE)
    - - -- --
(Die Violetten)
    - - - -
(LKR)
    - - - -
(Menschl. Welt)
    - - - -
(Gesund.foesch.)
    - - - -

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07. Oktober 2023

Acht Nachbarschaftsräume

Die knapp 70 Kirchengemeinden im evangelischen Dekanat Gießener Land werden ab Anfang 2024 in acht Nachbarschaftsräumen das kirchliche Leben gestalten. Das besagt der einstimmige Beschluss der Synode des Dekanats, die am Samstag (7. Oktober 2023) im Licher Bürgerhaus zu ihrer Herbsttagung zusammenkam.

Die über 80 Synodalen folgten der Vorlage des Dekanatssynodalvorstands, die auf Basis der Vorschläge und Absichtserklärungen aus den Kirchengemeinden erstellt wurde. [Das Kirchspiel Lardenbach/Klein-Eichen sowie Stockhausen, Weickartshain hat sich für den NBR Grünberg entschieden.]

Ebenso werden die Kirchengemeinden Groß-Eichen und Ilsdorf sowie Ober-Ohmen, Ruppertenrod und Unter-Seibertenrod, die ab 2024 als fusionierte Gemeinden den Nachbarschaftsräumen Gießener Land beitreten.

Welche Aufgaben und Veränderungen auf die acht Kooperationsräume über den Beschluss zur Zusammenarbeit hinauszukommen, erfuhren die Synodalen zunächst von Dorothee Reiniger-Pointner vom Baureferat der Kirchenverwaltung. Sie informierte über den Gebäudebedarfs- und Entwicklungsplan, der im Prozess »ekhn2030« eine Reduktion der Gebäudeflächen in den Kirchengemeinden vorsieht. Diese Planung soll im Dekanat Gießener Land Ende 2026 abgeschlossen sein.

Schon früher kommt der neue Dekanats-Sollstellenplan zum Tragen. Vor dem Hintergrund sinkender Mitgliederzahlen wird es bis 2030 auch weniger Pfarrstellen im Dekanat geben. Diese Reduktion geht in zwei Stufen vor sich, die 2028 und 2030 greifen.

Zur Erhaltung des breiten kirchlichen Angebots in den Gemeinden sieht »ekhn2030« die Einrichtung von sogenannten Verkündigungsteams in den Nachbarschaftsräumen vor, deren Größe sich an der Zahl der Kirchenmitglieder orientiert. Ein Verkündigungsteam soll jedoch mindestens vier Vollzeitstellen haben, von denen drei Pfarrstellen sein müssen. Weiter arbeiten im Team Musiker und Gemeindepädagogen. Während bei den Pfarrstellen gekürzt werden muss, bleiben die Gemeindepädagogen- und Musikerstellen im aktuellen Umfang erhalten.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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03. Oktober 2023

Stimmung beim 15. Oktoberfest

Erneut gut angenommen wurde das Oktoberfest in Lardenbach. Traditionell am 3. Oktober hieß es diesmal nach dem Fassanstich durch Michéle Frank und Reiner Felsing „ozapft ist“. Zum 15. Mal hatte die Freiwillige Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen zu diesem Festtag in den Grünberger Stadtteil eingeladen. Erstmals fand die Veranstaltung auf dem Sportgelände in Lardenbach statt. Dort konnten die auch aus der Region kommenden vielen Gäste wieder Haxen mit Sauerkraut, halbe Hähnchen, Grillwürstchen und Pommes frites zum Verzehren genießen. Am Nachmittag gab es zudem für „Süßmäuler“ eine reichlich bestückte Kuchentafel und Kaffee. Zum Durstlöschen boten die „Floriansjünger“ neben einem Oktoberfestbier und Gerstensaft aus der hiesigen Region auch alkoholfreie Getränke an. Ein besonderes Angebot nutzen Jung und Alt mit dem Drehleiterfahren. Den jüngsten Festbesucher wurde mit einer Hüpfburg und einem Bungeerun ein zusätzliches Vergnügen beschert.

(Karl-Ernst Lind)

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26. Sep. 2023

Brand in der Nacht

Alarm um 2.20 Uhr in der Nacht zum Dienstag. Es brennt im Klein-Eichener "Wochenendgebiet". Ein Gartenkamin steht im Bereich zwischen dem "Galgenbergsweg" und "Am Hochbehälter" in Flammen. Gegen 2.30 Uhr fahren die alarmierten Feuerwehren auf den Galgenberg. Im Einsatz sind Einsatzgruppen aus Lardenbach/Klein-Eichen, Stockhausen, Weickartshain, Grünberg und Laubach. Durch eine Holzkonstruktion droht der Brand vom Kamin auf das Wohnhaus überzugreifen. Wenn der Wind von West nach Ost stärker geblasen hätte, wäre das Feuer schnell am Haus gewesen.

Die Feuerwehrautos stehen auf der schmalen Straße in Reih und Glied. Der Grünberger Tankwagen hat zu wenig Wasser an Bord. Das Laubacher Fahrzeug ist größer. Aber zusätzlich wird ein Schlauch bis zum ersten Hydranten viel weiter unten im Galgenbergsweg verlegt. Das Feuer kann gelöscht werden. Es gibt keine Verletzten Personen zu beklagen. Am Tag durchsucht die Polizei die Brandstelle nach der Ursache des Feuers. Im Nachhinein wird wieder deutlich, es gibt keine Löschwasserversorgung auf dem Galgenberg.

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23. Sep. 2023

Ausflug des Klein-Eichener Vereins

Am Samstag (23.September 2023) machte der Klein-Eichener Verein mit 22 Interessierten einen Tagesausflug ins Technikmuseum nach Sinsheim (Baden-Württemberg).

Das Museum bietet mehr als 3.000 Exponate auf einer Fläche von über 50.000 m² (Hallen und Freiluftausstellung, davon 30.000 m² Hallenfläche). Es zieht mehr als eine Million Besucher im Jahr an und hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Auf dem Gelände gibt es gastronomische Einrichtungen: Das SB-Restaurant „Concorde“ und ein Bistro.

Außerdem befindet sich auf dem Museumsgelände ein großer Spielplatz, Fahr-/Abenteuersimulatoren und ein umfangreiches Spieleparadies. In mehreren Gruppen aufgeteilt hatten die Ausflügler den ganzen Tag zu tun um nur annähernd die Ausstellung zu erfassen.

Der Großteil der Exponate wird von Fahrzeugen im weitesten Sinne gebildet: Von einer Kinderwagen-Ausstellung, einer originellen Fahrradsammlung, einem Bereich von Motorrädern, Personenkraftwagen, Sportwagen, Formel-1-Fahrzeugen bis hin zu einer Militärausstellung mit Panzerfahrzeugen, sowie zahlreichen historischen (Dampf-)Lokomotiven wird eine breite Palette abgedeckt.

Den zweiten Schwerpunkt stellen Flugzeuge dar. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese begehbar. Besonders die französische Concorde und die sowjetische Tupolew Tu-144 sind die Hauptattraktionen.

Am frühen Abend war die Gruppe wieder zurück. Und der Abschluß fand in der Rallye Scheune statt. Hier hatten Jans und Wiebke mit Essen und Trinken für Gemütlichkeit gesorgt.

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23. Sep. 2023

Ausflug zur Amöneburg

Am Samstag unternahm die Kurrent-Schriftgruppe Lardenbach/Klein-Eichen einen Ausflug zur Amöneburg. Damit folgten sie einer Einladung der Naturpark- und Geoparkführerin Andrea Albert und Roland Albert. Dies beruhte wiederum auf einer Übersetzung der Gruppe für die Beiden von einem Text aus dem Jahr 1820. Die Kurrent-Schriftgruppe besteht seit über 11 Jahren und trifft sich fast jeden Monat, um alte Handschriften für den heutigen Gebrauch zu übersetzen.

Am Samstagmittag (23. September 2023) nun reiste die Gruppe mit neun Leuten an und wurde von Andrea und Roland Albert begrüßt. Die Geologie und Geschichte Amöneburgs stand im Mittelpunkt des Besuches. Sind doch die beiden aus Burg-Gemünden Spezialisten in ihren jeweiligen Gebieten. So ist Andrea Albert ausgebildete Naturparkführerin im Vogelsberg und Roland Albert kümmert sich um die Geschichte der Region und ist ehrenamtlicher Archivar in Gemünden.

Amöneburg liegt etwa 16 km östlich von Marburg auf einem weithin sichtbaren Basalt-Kegel über der Ohm inmitten des Amöneburger Beckens, einer der größten zusammenhängenden Ackerflächen Hessens. Die Führung begann an der östlichen Auffahrt zur Oberstadt von Amöneburg. Hier sind flach liegende Abkühlungssäulen aus Basanit (vulkanisches Gestein) aufgeschlossen. An der etwa 25 m hohen Ostwand ist das besonders eindrucksvoll. Hier muss ein ehemaliger vulkanischer Förderschlot vorhanden gewesen sein, so berichtete Frau Albert.

Nach einem kurzen steilen Anstieg erreichte die Gruppe die Oberstadt und gleich zu Beginn des Rundweges kam man zur kleinen evangelischen Kapelle. Ab 1897 wurde mit dem Bau der Kapelle im katholischen Amöneburg begonnen. Manche Geschichte konnte hier Herr Albert zum Besten geben.

Mit schwebenden Grundwasserstockwerken und Wasser in den Kellern der Stadt brachte Frau Albert die Gruppe zum Staunen. Das System dieser Grundwasserstockwerke ist im ganzen Vogelsberg vorhanden. Speziell in Amöneburg sorgt es dafür das es hier eigentlich keine Probleme mit der Wasserversorgung gibt.

Mit dem Säulenbasalt, der ja reichlich unter der Stadt vorhanden ist, wurden die Gebäude und auch die historische Stadtmauer errichtet. Auf dem weiteren Weg waren Spuren des Basaltabbaues zu erkennen. Immer wieder staunte man auf dem Rundweg über die sagenhafte Aussicht in die Landschaft. Rundum reicht der Blick zu den Höhenzügen des Burgwalds (im Nordwesten), die Oberhessische Schwelle (von Norden bis Südosten), das Lumda-Plateau (auch Vorderer Vogelsberg genannt) im Süden und den Lahnbergen im Westen. Umgeben ist Amöneburg von den Nachbargemeinden Kirchhain im Norden, Stadtallendorf im Osten, Homberg (Ohm) (Vogelsbergkreis) im Südosten sowie Ebsdorfergrund im Westen.

Dann gelangte man auf das Plateau der Amöneburg. Hier erhebt sich die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Die Kirche am Petrus-Musculus-Platz 1 ist ein geschütztes Baudenkmal. Sie liegt unmittelbar am Gipfel des 365 m hohen Bergs Amöneburg. Die Stiftskirche stammt aus dem 19. Jahrhundert. An gleicher Stelle gründete 721 der Hl. Bonifatius, der Apostel der Deutschen, sein erstes Missionskloster. Gegenüber befinden sich die Reste der Schlossruine. Wie an diesem Tage auch wohl sehr beliebt für Hochzeiten.

Nach dem Hinweis auf den Olivin-Einschluss (Mineral) in einer Basaltmauer endete die offizielle Exkursion auf dem Marktplatz Amöneburgs. Allerdings führte nun der Weg ins familiengeführte Burg Café. Das liegt am schönen Mauerrundweg und in der Nähe der Schlossruine und war für die kleine Gruppe gut geeignet. Es besticht mit toller Aussicht auf die umliegenden Ortschaften und ins Ohmtal. Bei hausgemachtem Kuchen gab es noch allerlei zu bereden, bevor die Heimfahrt angetreten wurde.

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20. Sep. 2023

Wasseranalyse des Dorfbrunnens

Im September beauftragte der Ortsbeirat eine Analyse des Brunnenwassers mit Bewertung bei dem VSR-Gewässerschutz e. V. in Geldern. Dazu wurde eine Probe des Wassers vom Dorfbrunnen entnommen und eingeschickt. Mittlerweilen liegt das Ergebnis der Untersuchung vor:

Klein-Eichen

 

Die beigefügte Bewertung ergibt, dass das Brunnenwasser eingeschränkt zum Befüllen eines Planschbeckens geeignet ist. Das Wasser ist zum Duschen und zum Wäsche waschen wegen der festgestellten Belastungen nicht geeignet. Allerdings ist das Wasser als Trinkwasser für Tiere geeignet. Und das Wasser kann im Garten uneingeschränkt zum Gießen verwendet werden.

Nitrat ist erst einmal unbedenklich. Hinter dem Begriff verbergen sich Salze und Ester der Salpetersäure. Für die meisten Pflanzen ist Nitrat ein wichtiger Nährstoff: Sie stellen daraus zum Beispiel Eiweiße her, die sie zum Überleben brauchen. Jedoch wird es mitunter im Körper zu Nitrit umgewandelt, das für den Menschen, insbesondere für Säuglinge, schädlich sein kann.

Der pH-Wert ist ein Maß dafür, wie sauer bzw. basisch eine Lösung ist. Dies hängt von der Konzentration der Wasserstoff-Ionen bzw. Hydronium-Ionen in der Lösung ab. Die Skala des pH-Wertes reicht von 0 – 14. Je mehr Hydronium-Ionen/Wasserstoff-Ionen innerhalb der Lösung sind, desto saurer ist sie.  Werte <7 gelten dabei als sauer und Werte > 7 als alkalisch. Einen Wert von 7 kannst man als neutral ansehen.

Die elektrische Leitfähigkeit dient als Maß für die Gesamtheit der im Wasser gelösten Ionen bzw. leitfähigen Teilchen. Zu diesen gehören unter anderem Magnesium, Calcium, Chlor, Stickstoff und Schwefelsalze. Die elektrische Leitfähigkeit ist damit ein Indiz für den Mineralisationsgrad des Wassers.

Eisen ist in Oberflächengewässern meist in geringen Mengen enthalten, im Grundwasser finden sich häufig natürlich bedingt hohe Konzentrationen. Auch Wasser aus Hausbrunnen kann einen sehr hohen natürlichen Eisengehalt aufweisen. Frisch gefördertes eisenhaltiges Wasser ist mitunter klar. Kommt das Wasser jedoch mit Luftsauerstoff in Berührung, flockt das Eisen als rot-brauner Eisenoxid-Niederschlag aus und verursacht Färbung und Trübung des Wassers.

Coliforme Keime sind ein Hinweis auf die Verunreinigung durch Oberflächenwasser, das auch andere Erreger beinhalten kann. Die Belastung deutet auf bauliche Probleme am Brunnen oder der Installation hin. Dieses Problem ist bei dem Klein-Eichener Brunnen offensichtlich. Befindet sich das Wasser doch im Kreislauf.

E.coli sind Darmbakterien. Kommen sie im Grundwasser vor, so ist es durch menschliche oder tierische Ausscheidungen verunreinigt. Es können auch Krankheitserreger und Viren im Wasser vorhanden sein. Das Wasser stellt dann eine Gesundheitsgefahr dar. Hier im Brunnenwasser sind diese Bakterien nicht nachgewiesen worden.

Der VSR-Gewässerschutz e.V. ist eine gemeinnützige Umweltschutzorganisation. Seit 40 Jahren engagiert sich die Organisation für das Leben am und im Wasser. Mit der Arbeit setzt man sich für den Schutz unserer Gewässer ein. So können Trinkwasservorräte vor Belastungen geschützt sowie Artenvielfalt und Lebensräume erhalten werden.

Jede Brunnenwasserprobe ist auch für den Umweltschutz wichtig! Die Messwerte aus dieser Untersuchung lässt der VSR-Gewässerschutz e. V. anonymisiert in einer Auswertung der Grundwasserbelastungen einfließen. Je mehr Brunnenwasserproben aus den jeweiligen Regionen zur Analyse eingehen, umso aussagekräftiger ist auch die Bewertung zur Grundwasserbelastung in den einzelnen Regionen.

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13. Sep. 2023

Jugendliche im Bus belästigt

Eine 16-Jährige ist am Mittwochnachmittag (13. September 2023) in einem Bus der Linie 74 belästigt worden. Die Jugendliche stieg um kurz vor 15 Uhr am Schloss in den Bus ein, ebenso ein bislang unbekannter Mann. Er setzte sich in ihre Nähe und führte exhibitionistische Handlungen vor den Augen der jungen Frau durch. An einer Haltestelle in Klein-Eichen stieg er schließlich aus.

Der Mann ist zwischen 20 und 30 Jahre alt und schlank. Er hat eine dunkle Hautfarbe, dunkle kurze Haare, einen vorstehenden Oberkiefer und auffällig gelbe Zähne. Hinweise an die Polizei unter 06 41/70 06-65 55.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
9. September 2023

Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen vor 40 Jahren gegründet

Mit einem Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Hefekuchen und einer anschließenden Gemarkungswanderung wurde die Feier zum 40-jährigen Bestehen des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen eröffnet. Vereinsvorsitzender Thorsten Herdejost führte dabei die der Hitze standhaften Wandergruppe an. Nach der einstündigen Tour rund um die beiden Ortschaften konnte sich zusammen mit anwesenden Vereinsmitgliedern und weiteren Gästen bei einer von Vorstandsmitgliedern vorbereitete deftigen Mahlzeit gestärkt werden.

Bei dem gemütlichen Beisammensein wurden bei dem einen oder anderen Vereinsmitglied wieder die Erinnerungen an die Vereinsgründung und die Geschehnisse in den letzten 40 Jahren wach. Die Vereinschronik dokumentiert in dieser Zeit einen mehrfachen Wechsel an der Vereinsspitze. Dem ersten Vereinsvorsitzenden Edwin Scharmann folgte im Jahr 1989 Johann Zimmer, welcher 1992 das Amt an den seitherigen Rechner Hans-Ferdinand Mölcher abgab. Im Jahr 2016 übernahm bis zu dessen Tod im November 2021 Werner Frank die Vereinsführung. Den derzeitigen Vorsitz hat mit dem bereits von 1995 bis 1998 das Amt des 2. Vorsitzenden und von 2013 als Schriftführer tätigen Thorsten Herdejost inne.

Stellvertretende Vorsitzender waren Bernhard Nickel von 1983 bis 1992, Uwe Hartmann von 1992 bis 1995, Gerhard Pernak von 1998 bis 2001, Klaus Gustav Weeke von 2001 bis 2005 und Werner Frank von 2006 bis 2016. 2022 löste Michéle Frank, der von 2010 bis 2013 Beisitzer und von 2013 bis 2022 Kassenwart war, den im Jahr 2016 gewählten Christian Ruppel als stellvertretenden Vorsitzenden ab. Kassenwart war von 1992 bis 2007 Roland Voll, dem von 2007 bis 2013 Gerhard Pernak in diesem Amt folgte. Nach den Wahlen im Jahr 2022 verantwortet Johannes Träger die Kassengeschäfte.

Nach dem ersten Schriftführer Johann Zimmer übernahm von 1989 bis 1998 Dieter Langohr diese Aufgabe. Dessen Nachfolger waren von 1998 bis 2013 Lothar Pleik und bis 2022 Thorsten Herdejost. Im Vorstand als Beisitzer vertreten waren von 1992 bis 2016 Reinhard Mölcher jun., Norbert Dittrich von 1992 bis 2010, Christian Ruppel von 2013 bis 2016, Marco Biedenkopf von 2016 an und Uwe Hartmann ab 2019 bis heute.

Für einen reibungslosen Ablauf beim jährlichen Keltern sorgten als Keltermeister Albert Roth, Philippi Frank, Anton Rewelant, Karlheinz Brenden, Karlheinz Hollederer, Dieter Langohr und Uwe Hartmann. Die im Gründungsjahr angeschaffte erste Obstpresse wurde 2009 durch eine neue Kelter ersetzt. Die erste Anlage befand sich auf dem Gelände der Gaststätte „Zur Linde“, wo auch 1983 die Gründungsveranstaltung stattfand. 1992 konnte dann der neue Kelterraum im Dorfgemeinschaftshaus bezogen werden. Ausgetauscht wurde 1997 und 2019 auch der Muser. Weitere Anschaffungen waren im Jahr 2007 ein Schlegelmäher und 1989 ein Kompostier-Zerkleinerer. Der im Jahr 2018 erfolgte Kauf einer Pasteurisierungsanlage ermöglichte nach dem Pressen das sofortige Abfüllen des fertigen Apfelsaftes.

Einen Einblick von der Apfelernte bis zum fertigen Mostpressen vermittelte der Verein beim Keltern mit Schülern und Kindergartenkindern. Zudem erfolgten Spenden an die Station Peiper und an den örtlichen Kindergarten. Neben dem Keltern kümmert sich der Verein auch um den Erhalt und die Pflege des städtischen Obstbaumbestandes. Weiterhin unterstützt wurde in der Vergangenheit das gesellschaftliche und kulturelle Dorfleben durch eine Beteiligung an Veranstaltungen wie das Sommerfest, die Sonnenwendfeiern oder die Adventstreffs. Eine besondere Abwechslung erlebten die Mitglieder und deren Angehörigen bei den Mitgliederversammlungen mit verschiedenen Vorträgen, Filmvorführungen und dem Zauberkünstler Riconelli, sowie bei den Ausflugsfahrten nach Berlin und nach Würzburg.

(Karl-Ernst Lind)

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28. August 2023

Geburtstagsfeier der Obstler am Samstag, 9. September 2023

Auf sein vierzigjähriges Bestehen kann der Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen in diesem Jahr zurückblicken. Der von Bürgern der beiden Grünberger Stadtteile in der inzwischen geschlossenen Gaststätte „Zur Linde“ gegründete Verein setzte sich zum Ziel, aus den verschiedensten Obstarten Säfte und Weine für den Eigenbedarf herzustellen. Weiterhin sollte in beiden Orten durch Informationen und Initiativen zur Erhaltung und Förderung des Obst- und Gartenbaues beigetragen werden. Zu den ersten Mitgliedern gehörten 25 Bürgerinnen und Bürger aus den beiden Dörfern.
Bei der Gründungsversammlung, mit der Erarbeitung einer Vereinssatzung, wurde Edwin Scharmann zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dem Vorstand gehörten weiterhin Bernhard Nickel als 2. Vorsitzender, Johann Zimmer als Schriftführer und Hans-Ferdinand Mölcher als Kassenwart an. Reinhard Mölcher jun. und Richard Dietz waren als technische Keltermeister im erweiterten Vorstand vertreten.
Beraten wurde zudem über die Finanzierung einer Kelter und des dann überwiegend in Eigenleistung erstellten Kelterraumes. Dieser befand sich zunächst auf dem Anwesen der Gaststätte Dietz. 1992 konnte der neue Kelterraum im Dorfgemeinschaftshaus bezogen werden. Neben dem Keltern kümmert sich der Verein auch um den Erhalt und die Pflege des städtischen Obstbaumbestandes. Zu den bisherigen Aktivitäten des Anfangs des Jahres 67 Mitglieder zählenden Vereins gehörten bisher einige Ausflugsfahrten und die Durchführung von Sonnenwendfeiern.

Mit Mitgliedern und der Bevölkerung soll am Samstag, 9. September 2023 das 40-jährige Bestehen gefeiert werden. Der Beginn ist dabei um 16.00 Uhr in der Schutzhütte auf dem Sportgelände in Lardenbach. Bei einer für die Teilnehmer freiwilligen kurzen Gemarkungswanderung kann sich zuvor Appetit auf eine deftige Mahlzeit beim anschließenden gemütlichen Beisammensein geholt werden.

(Karl-Ernst Lind)

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23. August 2023

Neuer Vorstoß für flächendeckenden Glasfaserausbau

Zum Wiederholten Male erklärte der Landkreis das Thema ein gigabitfähiger Breitbandanschluss für jeden der rund 140 000 Haushalte in Stadt und Landkreis Gießen innerhalb der nächsten sechs Jahre; Dies ist das erklärte Ziel von Kreis und Kommunen. Für den Ausbau im Landkreis wird es daher Partnerschaften mit vier Telekommunikationsunternehmen geben, die den Breitbandausbau auf eigene Kosten durchführen. Für die Haushalte, die nicht eigenwirtschaftlich angebunden werden, werden Fördermittel bei Bund und Land beantragt. Das erklärte der Landkreis.

Landkreis und Bürgermeister haben demnach jüngst vier Firmen für eine Ausbaupartnerschaft ausgewählt. »Die Entscheidungen wurden mithilfe von zuvor festgelegten Kriterien getroffen. Dazu zählten beispielsweise die technische Umsetzung und die veranschlagte Dauer der Ausbauarbeiten sowie Serviceangebote im laufenden Betrieb«, erklärte Staufenbergs Bürgermeister Peter Gefeller, gleichzeitig Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft Breitband Gießen mbH.

Das Kreisgebiet wurde demnach in zwei Cluster und zwei weitere Ausbaugebiete eingeteilt und in Absprache mit den vier ausgewählten Telekommunikationsfirmen aufgeteilt.

So beabsichtigt die Telekom, rund 95 000 Haushalte hauptsächlich in Buseck, Biebertal, Gießen, Hungen, Lich, Laubach und Grünberg auszubauen, und zwar unabhängig von zuvor gebuchten Anschlüssen, sagte der Telekom-Regionalleiter. »Wer sich in der Bauphase für einen Glasfaseranschluss entscheidet, bekommt ihn kostenfrei. Sowohl Immobilienbesitzer als auch Mieter können den Glasfaseranschluss bei der Telekom beantragen oder sich als Interessent schon vorregistrieren.«

Den zweiten Teil der Ausbaupartnerschaft bildet die Zusammenarbeit mit den Firmen Deutsche GigaNetz, YplaY Germany und Goetel, die jeweils in zusammenhängenden Gebieten ausbauen werden. Die Deutsche GigaNetz wird im Süd-Ost-Cluster in Linden, Pohlheim, Fernwald und Reiskirchen ausbauen. YplaY Germany wird im Nord-West-Cluster in Heuchelheim, Wettenberg, Lollar, Staufenberg, Allendorf und Rabenau tätig. Die Goetel GmbH wird darüber hinaus Teile von Laubach und Grünberg ausbauen.

Ende dieses und Anfang nächsten Jahres beginnen die Firmen mit der Vorvermarktung in den betreffenden Ortschaften. Der Ausbau beginnt, wenn sich ausreichend Bürger für einen Glasfaseranschluss gemeldet haben. Die Vorvermarktungsquoten liegen zwischen 35 und 40 Prozent.

Von vornherein werde die Inanspruchnahme des Graue-Flecken-Förderprogramm des Bundes mit Co-Finanzierung durch das Land mitbedacht.

(Gießener Allgemeine Zeitung, 23. August 2023)

[So neu ist das Thema nun auch wieder nicht. Vielmehr wird schon lange darauf gewartet, dass die schon öfters vorgetragenen Absichtserklärungen endlich umgesetzt werden. Dazu gesellt sich der Eindruck, dass die für Grünbergs Stadtteile vorgesehene Firma Goetel sehr unzuverlässig erscheint. Voraussichtlich erfährt man im September bei einem weiteren Informationsgespräch im Grünberger Rathaus einen neuen Sachstand zum Glasfaserausbau hier vor Ort.

Zwischenzeitlich erfolgten auf dem Galgenberg im Wochenendgebiet Verlegungen von Leerrohren in die Häuser die einen Anschluss wünschten.]

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19. August 2023

19 Kartenspieler beim Skatturnier in Lardenbach

Am zusätzlich im Sommer vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführten Skatturnier beteiligten sich 19 Skatfreunde aus der heimischen Region. Gespielt wurde dabei an fünf 3er- und an einem 4er-Tisch in drei Runden mit jeweils 18 bzw. 24 Spielen. Nach dem Reizen, Stechen und Schmieren wurden am Ende 22666 Punkte erspielt. Norbert Theiß aus Freienseen konnte sich mit seinen errungenen 1959 Punkten über den ersten Platz freuen. Lothar Hauk, Allendorf (1842 Punkte); Manfred Schrimpf, Merlau (1835); Reiner Roth, Klein-Eichen (1703) und Bob Thiel, Rabenau mit 1579 Punkten lagen auf den nächsten Plätzen.

Die weiteren Teilnehmer waren Kurt Scharmann, Klein-Eichen; Michael Krug, Rabenau; Daniel Träger, Klein-Eichen; Helmut Bechthold, Allendorf, Heinrich Jung, Stangenrod; Volker Keßler, Beuern; Armin Kirsch, Merlau; Karl Kräter, Ettingshausen; Thorsten Jung, Rabenau; Markus Kräter, Grünberg; Rainer Lötzsch, Freienseen; Lutz Armin Keil, Grünberg; Lars Wagner, Rabenau und Ottmar Laux aus Lollar. Abschießend wurde den anwesenden Skatspielern mit Samstag, 30. Dezember 2023 der nächste Preisskat-Termin in Lardenbach mitgeteilt.

(Karl-Ernst Lind)

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18. August 2023

Hochzeit im Dorf

Nach 12 Jahren gab es am Freitag wieder eine Hochzeit im Dorf die eine Straßen-Party wurde. Am Vormittag fand die Standesamtliche Trauung in Grünberg statt. Silvana Neuss und Johannes Träger gaben sich das Ja-Wort. Und ab dem Nachmittag füllte sich die Groß-Eichener Straße mit den Gästen. Je später der Abend, desto mehr Bass in der Musik. So hatte jeder was im Dorf von der Feier.

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15. Juli 2023

Glasfaserausbau auf Eis

Nachdem die Leerrohre für die Glasfaserleitungen zum Galgenberg quer durch das Dorf verlegt wurden und die Gräben wieder geschlossen waren, sind in dieser Woche schon alle Gehwege mit der letzten Asphaltschicht in den "Urzustand" versetzt worden. Die ausführende Firma ist längst wieder abgerückt. Als nächstes sollten die Hausanschlüsse erfolgen.

Alle Haushalte im Dorf die einen Vorvertrag mit der Firma Goetel gemacht haben warten nun auf den Beginn des zweiten Streichs. Bei der Info-Veranstaltung am 6. Juni in Grünberg versprach man ja den baldigen Beginn des Ausbaues in einigen Stadtteilen. So auch in Klein-Eichen und Lardenbach. Einige Hausbesuche wurden wohl gemacht. Unentschlossene bekamen Post von Goetel sich doch endlich auch anzumelden. Im Seenbachtal wurden Leerrohre zwischen Flensungen und Weickartshain verlegt. Sonst passierte noch nichts. Und es ist fraglich ob tatsächlich bald was passiert.

Bekanntlich baut die Göttinger Firma Goetel auch in vielen Dörfern des Vogelsbergkreises ihr Netz aus. In Mücke z. B. aber, so Bürgermeister Sommer, seien zwischenzeitlich alle Arbeiten »auf Anweisung der Gemeinde eingestellt worden, da die Baustellen nicht gut abgesichert und die Arbeitsqualität unzureichend gewesen sei.«

So habe es unter anderem mit dem Subunternehmen Fa. Koban starke Probleme gegeben, erklärte Sommer. Nach Abschluss der bisher aufgebrochenen Arbeiten werde dieses Subunternehmen von Goetel in Mücke nicht weiter beschäftigt. Des Weiteren werde Goetel künftig selbst die Bauaufsicht übernehmen, so dass dies nicht mehr zulasten des Bauhofes gehe.

Weniger erfreulich auch die Mitteilung, dass die Endabnahme von Bernsfeld am 5. Juli wegen gravierender Mängel abgebrochen werden musste. Demnach müssten 80 Prozente des Asphalts erneuert werden. »Wir dürfen sie erst aus der Haftung lassen, wenn alle Mängel beseitigt sind«, schloss Sommer.

Nun kommt die Meldung, das Goetel der Stadt Ulrichstein bestätigt hat, dass die bauausführende Firma Koban "mehr oder weniger" pleite ist und die Firmen sich getrennt haben. Vertraglich solle sich nichts ändern. Aber bautechnisch wird wahrscheinlich keine neue Firma die bereits mangelhaften Arbeiten übernehmen wollen.

Wie am Samstag berichtet wird: Die Arbeiten zum Breitbandausbau unter Verantwortung der Fa. Goetel (alle Stadtteile, nicht die Kernstadt) liegen derzeit auf Eis. Ursache, so Bürgermeister Marcel Schlosser vorm Fachausschuss des Stadtparlamentes, seien Probleme mit dem neuen Sub-Unternehmen. Ein Termin zur Wiederaufnahme der Arbeiten sei aktuell nicht bekannt. Gespräche mit anderen Baufirmen sind abzuwarten.

Erst im Juni wurde die Firma Koban (Sub von Goetel) als Neustart der Maßnahme gepriesen.

(Alsfelder Allgemeine Zeitung/Stadt Ulrichstein/Gießener Allgemeine Zeitung)

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14. August 2023

Lardenbacher Landmetzgerei Kielbassa mit Hessenpokal ausgezeichnet

Ein weiterer Beweis für die hervorragende Qualität der Lardenbacher Landmetzgerei Hans-Georg Kielbassa gab es kürzlich durch eine Auszeichnung der Fleischwurst im Ring. Die über Buchenholzfeuer geräucherte Wurst erhielt bei der 5. Hessischen Fleischwurst-Meisterschaft in Nidda als „Qualitätsprodukt aus Hessen“ mit der höchsten Punktzahl die Auszeichnung in Gold. Neben der entsprechenden Urkunde gab es für das gesamte Metzgereiteam mit Firmeninhaber Hans-Georg Kielbassa und dem im Schlachthaus beschäftigten Metzgermeister Marco Adam, dem Gesellen Fabian Mahr und dem d Eric Bienek einen Pokal in Form des Hessischen Löwen.

Bei der im Rahmen des Hessentages in Pfungstadt stattfindenden Siegerehrung waren neben dem Landesinnungsmeister des Hessischen Fleischerverbandes, Eckhart Neun, der hessische Minister für Finanzen, Michael Boddenberg auch Ministerpräsent Boris Rein anwesend. Alle Fleischwurst-Genießer können sich nach Ende des Betriebsurlaubes ab sofort wieder über den in Lardenbach, in der Filiale in Laubach und in der Edeka-Markthalle in Grünberg erhältlichen „goldprämierten“ Leckerbissen freuen. Mit Stolz über das erneut gute Abschneiden präsentieren auf dem Foto die drei Schlachthausmitarbeiter Urkunde und Pokal.

(Karl-Ernst Lind)

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13. Juli 2023

Anerkennung

Mit der 2011 eingeführten Anerkennungsprämie will das Land Hessen Feuerwehrangehörigen zeigen, wie wichtig ihre Arbeit ist. Gewürdigt wird damit die langjährige Tätigkeit in einer Einsatzabteilung. Im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag verliehen Bürgermeister Marcel Schlosser und Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann u. a. die Anerkennung für 10 Jahre an Tom-Lucas Becker (FF Lardenbach/Klein-Eichen).

(fp/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
01. Juli 2023

Glasfaserverlegung

Nicht nur beim derzeitigen Glasfaserausbau in Klein-Eichen versteht man nicht, dass die Leitungen quer durch das Dorf verlegt werden, ohne auch nur ein Haus anzuschließen. Auch in Villingen wird über mehrere hundert Meter durchs Dorf eine Glasfaserleitung gelegt, um dann nur zwei Gebäude anzuschließen. Es ist ein Beispiel, wie Förderprogramme einen schnellen Ausbau sogar behindern können.

Beim Glasfaserausbau hinkt Deutschland hinterher: Während beim Spitzenreiter Südkorea 87 Prozent aller Breitbandanschlüsse über Glasfaser laufen und selbst das flächenmäßig große, aber dünn besiedelte Island auf 78 Prozent kommt, sind es hierzulande gerade einmal knapp über neun Prozent.

Doch auch wenn Glasfaser verlegt wird, heißt dies noch lange nicht, dass die Häuser daran angeschlossen werden. Das dürfen derzeit Anwohner zweier Straßen in Villingen erleben. Hier wird ein Leerrohr für eine Glasfaserleitung zur Grundschule und zur Feuerwehr zu verlegen. In dieses wird später die Glasfaser eingeblasen.

Wie Stefan Becker von der Breitband Gießen GmbH auf Anfrage erklärte, erfolgen die Arbeiten im Zuge der dritten Stufe des Breitbandausbaus [ebenso in Klein-Eichen], für den bereits vor geraumer Zeit der Gießener Kreistag den Weg frei gemacht hatte. Dabei sollen Schulen und öffentliche Gebäude einen Glasfaserzugang und damit eine zeitgemäße Internetversorgung erhalten, die nicht in die Knie geht, wenn 30 Schüler gleichzeitig ins Internet wollen. Zudem sollen die zwei Prozent der Haushalte im Kreis, die bislang eine Internetversorgung unter 30Mbit/s haben, angebunden werden. Die Bundesrepublik Deutschland fördert diesen Ausbau.

Und genau hier liegt der Knackpunkt: Wie Becker erklärt, dürfen bei diesem Ausbau nur Haushalte angeschlossen werden, die unter der Marke von 30Mbit/s liegen. Diese Marke wird in den Straßen in Villingen allerdings überschritten.

Denn vor rund zehn Jahren hatten Stadt Hungen und Landkreis Gießen im Zuge des Breitbandausbaus ein Glasfaserkabel bis nach Villingen zu Verteilerkästen legen lassen. Die letzten Meter laufen zwar über die alten Kupferleitungen, jedoch liegen die betroffenen Straßen so dicht am Verteiler, dass sie rechnerisch über der vom Bund gesetzten Geschwindigkeitsgrenze liegen. Trotzdem sind diese Anschlüsse von der Leistungsfähigkeit einer Glasfaserleitung Lichtjahre entfernt.

So kommt es, dass nun eine Glasfaserleitung nur einen Meter entfernt an den Häusern vorbei verlegt wird, es aber für diese keinen Anschluss gibt. »Eine direkte Anbindung der Privatgrundstücke entlang der Strecke ist in diesem Zug nicht möglich und sogar verboten, weil dieser Förderaufruf es nicht vorsah und eine Verzerrung des Wettbewerbs entstanden wäre«, teilt die Pressestelle des Landkreises Gießen auf Anfrage mit. Denn Land und Bund haben beschlossen, »dem eigenwirtschaftlichen Ausbau Priorität einzuräumen«. Bislang war in Villingen ein Wettbewerb allerdings nicht festzustellen.

Das Paradoxe dabei: Laut Förderbedingungen muss das Leerrohr so dimensioniert sein, dass die angrenzenden Häuser später daran angeschlossen werden können. Vorsorglich direkt ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze, sprich Hauswand zu verlegen, ist allerdings nicht erlaubt - und dies, obwohl es sich hier teilweise um nicht mal einen Meter handelt. »Bestehende Verträge zwischen der Breitband GmbH und der Telekom für die Ausbaustufe III können nicht mit dem Eigenausbau der Telekom vermischt oder abgerechnet werden«, verdeutlicht Hungens Bürgermeister.
Stattdessen muss später noch einmal eine Baufirma anrücken und zig kleine Löcher graben, um die Hausanschlüsse herzustellen, wenn ein privatwirtschaftlicher Ausbau erfolgt. »Das wirkt von außen natürlich befremdlich«, sagt Becker. Auf die Förderbedingungen des Bundes habe man jedoch keinen Einfluss.

[Nun werden aber in Klein-Eichen an die jetzt verlegten Leitungen im Dorf keine Häuser mehr angeschlossen. Sondern die Firma Goetel legt zusätzlich ihre eigene Leitung, die dann den ganzen restlichen Ort versorgen soll.]

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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29. Juni 2023

Neuer Bauwagen

Die städtischen Forstarbeiter haben einen neuen Bauwagen als Aufenthaltsraum bekommen. Der alte Bauwagen wird aber nicht entsorgt, sondern wird zur weiteren Nutzung an die Kindertagesstätte des Seenbachtales in Lardenbach übergeben. Diese wird den Bauwagen nach einigen Verschönerungsarbeiten durch den Elternbeirat für die Waldkindergartengruppe nutzen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
23. Juni 2023

KITA-Abgänger beim Metzger

Ein nicht alltägliches Erlebnis gab es für die künftigen Schulanfänger der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in Lardenbach. Begleitet von der Erzieherin Brigitte Hofmann und von Lea Stephan besuchten neun KITA-Abgänger das Schlachthaus der Landmetzgerei Kielbassa. Dort verfolgten sie mit Interesse wie Firmenchef Hans-Georg Kielbassa Wurst produzierte. Aus dem in der Füllmaschine befindlichen Teig entstanden lange Salami-Würste, die nach dem Abhängen aber erst nach einigen Wochen in den Verkauf kommen werden. Während und nach der Vorführung stand für die Kindern eine Verköstigung bereit. Dabei gab es neben Salamiwurst und Fleischwürstchen mit Brötchen auch diverse Kaltgetränke.

(Karl-Ernst Lind)

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18. Juni 2023

Glasfaserausbau in Grünberg und den Ortsteilen

Erst kürzlich, in einer Sitzung der Fachausschüsse des Grünberger Stadtparlaments, war die frohe Kunde zu vernehmen: Mit dem Glasfaserausbau in Grünberg, so ein Sprecher der Firma Goetel, werde man Ende des Jahres durch sein.

Das Göttinger Unternehmen ist auf den Stadtteilen unterwegs, beauftragt Baufirmen mit der Kabelverlegung. Ebenso bekannt: Beim letztjährigen Start in Weitershain waren die Hausanschlüsse zügig installiert, doch Mängel bei der Wiederherstellung der Gehwege veranlassten die Stadt sogar, einen Baustopp anzuordnen. Erst jetzt, am Montag, so verlautete aus dem Rathaus, sollten die Ausbesserungsarbeiten beginnen.

Der von Goetel-Mitarbeiter im Ausschuss avisierte Bauzeitenplan sah als nächsten Schritt ab 22. Mai den Ausbau in Harbach und Stockhausen vor. Drei Wochen später allerdings vermisst die Stadt noch immer die Unterlagen für die Aufbruchgenehmigung, so schnell geht es also doch nicht. Im Plan - auch hier "Fertigstellung dieses Jahr" - liegen indes die Arbeiten in der Kernstadt, in der die Telekom für Glasfaser bis ins Haus sorgt.

In besagter Ausschusssitzung hatte Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann leise Kritik an der Ausbauplanung geübt: Das Seenbachtal, so der Lardenbacher, verfüge auch ohne Glasfaser bereits über recht schnelles Internet. "Wieso braucht es eine zweite Leitung, es wird ja auch nicht für jede Automarke eine Autobahn gebaut?!"

Mit Kopfschütteln und deutlicher Kritik bedachte Erster Stadtrat Tobias Lux einen anderen Aspekt der Ausbauplanung: Dass die Telekom die linke Seite der Gießener Straße ausbauen lasse, nicht aber die rechte, obwohl dort einige Unternehmen ansässig seien, ist für ihn ein Unding.

Moniert wird ebenso, dass der Konzern das Industriegebiet "Temperwiesen" ausgeklammert hat. Doch könnte es zumindest dort zum Ausbau kommen, haben doch von Bürgermeister Schlosser avisierte Gespräche mit einem anderen Interessenten bereits stattgefunden.

George-Stephen McKinney, Pressesprecher der Telekom, bat um Verständnis: "Auch für uns gibt es Faktoren, die wir einer Ausbauentscheidung zugrunde legen müssen." Zum einen die Wirtschaftlichkeit, diene der Netzausbau doch keinem Selbstzweck. Die hohen Investitionen müssten sich - zumindest langfristig - rechnen. Zum zweiten: "Wir können nicht überall sein." Daher die Entscheidung, mit anderen das Unternehmen "GlasfaserPlus" zu gründen. Als Bauherrin habe dieses die Maßnahme in Grünberg geplant.

Auf Rentabilitätsfragen sagte deren Pressesprecherin Anke Piontek: "Der Ausbau erfolgt zu 100 Prozent eigenwirtschaftlich." Vorausgegangen sei eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, in deren Rahmen man einen "Gebietsschnitt" vorgenommen habe. "Dabei wurden jene Adressen herausgenommen, die sich für den Eigenausbau als nicht wirtschaftlich erwiesen haben."

Kein Glasfaser in ganz Grünberg, dafür aber am "Galgenberg": Die Telekom, so Bürgermeister Schlosser, wird das Klein-Eichener "Wochenendgebiet" ebenso wie jenes in Beltershain erschließen. Dies freilich nicht im Eigenausbau, sondern mit Geld aus dem "Graue Flecken-Programm" des Bundes. Erschlossen werden daraus außenliegende u. a. Gehöfte (Ziegelhütte, Hainer Hof), DGHs, Gerätehäuser und der Campingplatz.

Partner der Telekom ist die Breitband GmbH. Grünberg hatte 2015 als Eigenanteil für den Glasfaserausbau rund 900 000 Euro etatisiert, vor zwei Jahren erfolgte die letzte Abbuchung. Für die "grauen Flecken" stehen jetzt noch 330 000 Euro bereit.

(tb/Gießener Allgemeine Zeitung)

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17. Juni 2023

Panoramaliegen stehen

Am Samstag konnten endlich die Panoramaliegen, oder auch "Himmelsbänke" aufgestellt werden. Die großen Bänke sind 1500 mm breit und das Gestell ist feuerverzinkt. Gebaut hat die Bänke die Schottener Soziale Dienste in ihren Werkstätten.

Mit dem Traktor konnten die etwas schweren Bänke bei der Schutzhütte auf dem Köppel und an der Auffahrt zum Steinbruch platziert werden.

Finanziert hat die Panoramaliegen "K.A.R.L." Den "Klein-Eichener Arbeitskreis zur Rettung der Lebensfreude" war zuletzt im Jahr 2001 aktiv. Mit dieser Anschaffung ist die Kultur-Gruppe nach langer Zeit abgewickelt. Jedenfalls kann jeder somit in Gedenken die schönen Aussichten genießen.

" ... wir versuchen jetzt schon seit Jahren ein anständiger Verein zu werden, doch es will uns nicht gelingen".

Was vor allem an den gänzlich verschiedenen Interessen der aktiven K.A.R.L.s lag, die ein "geregeltes Vereinsleben" quasi unmöglich machten.

Doch gerade aus diesem "Interessenkonflikt" zog K.A.R.L. seine Stärke und lässt das Gelingen, wofür K.A.R.L. all die Jahre stand: Kultur, Generationen und den ländlichen Lebensraum unter einen Hut zu bringen. Die "Open-Air Steinbruchfeten" fanden zunächst in Zusammenarbeit mit der Klein-Eichener Freiwilligen Feuerwehr statt.

Daraus entwickelte sich das K.A.R.L.-Fest und viele neue Ideen. Das Angebot reichte von (eintrittsfreien!) Open-Air Veranstaltungen mit Varieté und (Rock)-Musik, Spinnstuben- und Liederabenden, Diavorträgen, Fotoausstellungen, Filmvorführungen bis hin zu einer Musicalshow mit Originalinterpreten! und Lesungen bekannter Autoren.

Neben dem romantisch verwachsenen Steinbruch wurden das nostalgisch, malerische "Heebche", das mit viel Liebe zum Detail dekorierte Dorfgemeinschaftshaus Lardenbach/Klein-Eichen, Pitts Garten in Seenbrücke, das Barfüßerkloster Grünberg und auch die Grünberger Gallushalle Veranstaltungsorte.

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16. Juni 2023

Stefan Weeke neuer Vorsitzender – Mitgliederehrungen für 25, 40 und 50 Jahre

Die Vorstandswahl und Ehrungen waren neben den verschiedenen Tätigkeitsberichten wichtige Tagesordnungspunkte der Mitgliederversammlung des Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen. Bei den turnusgemäßen Wahlen wurde der seitherige 2. Vorsitzender Stefan Weeke für den nicht mehr kandidierenden 1. Vorsitzenden Karl-Ernst Lind zu dessen Nachfolger gewählt. Als neuer 2. Vorsitzender fungiert zukünftig Marcus Weeke. Eine Wiederwahl gab es für Ingrid Reinert als Kassenwartin, Marc Passinger als Schriftführer und Benjamin Schäfer als Beisitzer.

Einstimmig bestätigt wurden Stefan Weeke als Fußballjugendwart, Frank Hollederer als Tischtennisabteilungsleiter, Sigrid Ruppel als Leiterin der Gymnastikabteilung und Ingrid Reinert als deren Stellvertreterin. Als stellvertretender Fußballjugendwart ergänzt Elias Roth den erweiterten Vereinsvorstand. Unbesetzt blieb die Leitung der Wanderabteilung. Bei den anstehenden Ehrungen wurden die anwesenden Sandra Erdmann und Andreas Ruppel für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Nachgereicht werden Urkunde und Silbernadel für diese Ehrung an Jens Pernak, Ann Katharin Ruppel und Sebastian Zimmer.

Die Vereinsehrennadel für 40 Jahre Mitglied gingen an Armin Seipel und Stefan Weeke, sowie an die nicht anwesenden Karsten Berg und Jochen Hansel. Die Ehrung mit Urkunde und der Vereinsnadel in Gold mit der Zahl 50 wurde an Jürgen Hofmann, Gerhard Pernak und an die nicht anwesenden Thomas Berkenkamp und Hans-Georg Kielbassa vorgenommen.

Nach dem Gedenken an den Verstorbenen Kurt Seim berichtete Vorsitzender Karl-Ernst Lind von der Absage der EVG-Wanderung und der Durchführung eines Preisskates. Erwähnt wurde die Teilnahme am Stadtradeln mit 42 Radelnden mit 10731 zurückgelegten Kilometer. Trotz einiger Spenden und einem Geldgewinn beim Förderwettbewerb der Volksbank Mittelhessen konnte bedingt der Abgaben an die einzelnen Verbände, durch unerwartete hohe Reparaturkosten bei den Rasentraktoren und eine Sanierung im Vereinsheim der Haushalt nicht ausgeglichen werden.

Als zusätzlichen Gewinn ermöglichte die Volksbank den jüngsten Vereinsmitgliedern die Basketballer der Gießen 46ers als Einlaufkinder zu unterstützten. Vorsitzender Lind dankte abschließend den eher wenigen Helfern, den Vorstandsmitgliedern und den Spartenleitern für deren Unterstützung. Sein besonderer Dank galt den Mitgliedern Klaus Weeke, Helmut Lind, Norbert Dittrich und Marcus Weeke.

Nach dem Kassenbericht von Ingrid Reinert und dem Bericht der Kassenprüfer Karin Kratz und Beate Scharmann mit der anschließend erfolgten Entlastung des Vorstandes wurde Karina Böcher zur weiteren Kassenprüferin gewählt. Einstimmig beschlossen die Anwesenden eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge.

Dem Bericht des Jugendfußballwartes Stefan Weeke war zu entnehmen, dass die derzeit fünf eigenen Jugendspieler in der Spielgemeinschaft Grünberg/Lehnheim/Stangenrod spielen. Diese stellte in der Saison 2022/23 mit zwei B-, zwei C-, zwei D-, drei E-, zwei F- und 1 G-Juniorenmannschaften insgesamt 12 Teams mit 220 Spielern, die in der Feld-, sowie auch in der Hallenrunde zum Einsatz kamen. Weeke informierte zugleich über den 6. Platz der 1. Tischtennismannschaft in der Bezirksklasse. Die zweite Mannschaft spielte in der letzten Saison mit einem 4er-Team in der Kreisklasse.

Bei 24 Übungssunden standen nach Aussage der Spartenleiterin Sigrid Ruppel bei den Frauen der Gymnastikgruppe Wandern, Fahrradfahren, ein Spieleabend, ein Heringsessen und eine Weihnachtsfeier auf dem Programm. Die von Sandra Erdmann geleitete jüngere Gymnastikgruppe konnte durch Corona ebenfalls nur eingeschränkt den Übungsbetrieb durchführen. Bei der Männergymnastik 50plus wurden zwei Kurse durchgeführt. Die vorgesehene 39. EVG-Wanderung fiel wegen Corona aus. Eine Teilnahme an weiteren EVG-Wanderungen war nur dreimal möglich. Ebenso musste die Nutzung der Sauna der Pandemie Tribut zollen.

Hingewiesen wurde auf einen im Sommer 2023 und den turnusgemäß am 30. Dezember geplanten Preisskat. Durchgeführt werden soll im Juni 2024 die 40. EVG-Wanderung in Lardenbach. Informiert wurden die Mitglieder über den vom Verein bei einem Förderwettbewerb der Volksbank Mittelhessen gewonnenen und nunmehr im Notfall zur Verfügung stehenden Defibrillator.

(Karl-Ernst Lind)

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15. Juni 2023

Senioren Grillen

Beim letzten Seniorentreff vor der Sommerpause stand für die älteren Bürger der beiden Grünberger Stadtteile Lardenbach und Klein-Eichen eine Grillfeier auf dem Programm. Bei hochsommerlichen Temperaturen genossen unter den teilweise schattenspendenden Bäumen auf der grünen Wiese vor dem Dorfgemeinschaftshaus die 61 Anwesenden die von Thomas Zabel, Lothar Pleik und Karlheinz Erdmann gegrillten Steaks und Würstchen.

Für die nahezu zehn schmackhaften Beilagen und Salate hatten etliche fleißige Hausfrauen gesorgt. Ein weiterer Leckerbissen war der von der Klein-Eichener Käserei Aue gespendete Grillkäse. Eine Überraschung gab es zudem noch durch eine Kuchen- und Muffinsspende von der in Lardenbach aufgenommenen Familie Antypov aus der Ukraine. Abgerundet wurde der gemütliche kulinarische Spätnachmittag durch das umfangreiche Angebot an Kaltgetränken.

(Karl-Ernst Lind)

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11. Juni 2023

39. EVG-Wanderung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen

Erfreut zeigten sich viele Wanderinnen und Wanderer über die Durchführung der 39. EVG-Wanderung der „Speckmäuse“ des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. So schnürten trotz einer allgemein rückläufigen Beteiligung an EVG-Wanderungen und der diesmal extremen sommerlichen Temperaturen 283 Teilnehmer ihre Wanderschuhe zu der nach Corona seit drei Jahren erstmals wieder durchgeführten Veranstaltung. Der Grünberger Stadtteilverein bot dabei drei Stecken über fünf, zehn und 16 Kilometer an. Die aus 28 EVG- und zwei IVV-Vereinen, sowie aus der heimischen Region auf dem Sportgelände in Lardenbach gestarteten 55 Wandersleute genossen trotz der Hitze die oberhessische Natur.

Eine Möglichkeit zur Erfrischung bzw. zur Stärkung boten der Start und das Ziel sowie die insgesamt drei Kontrollpunkte. Die stärkste Mitgliedergruppe der Europäischen Volkssportgemeinschaft kam diesmal aus Gießen. Die Volkssportfreunde Gießen lagen am Ende als Sieger mit 32 Teilnehmern vor den mit 31 gestarteten Mitgliedern der Berg- und Wanderfreunde Lindenstruth. Bei der vom 1. Vorsitzenden Karl-Ernst Lind vorgenommenen Siegerehrung gingen die weiteren vom Grünberger Bürgermeister Marcel Schlosser überreichten Pokale an den Breitensportclub Lich mit 30, an die Wanderfreunde TuS Dietkirchen (19), an die THW-Helfervereinigung Bad Orb (18), an den Sportclub 77 e.V. Niederkleen (17), an die VSG Wetterau Echzell (10), und an die Kleine Wanderwelt – Hungen mit acht Teilnehmern.

(Karl-Ernst Lind)

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06. Juni 2023

Baumaßnahme Glasfaser

Zügig voran geht die Verlegung der Glasfaserleitung für den Galgenberg. Aufbaggern, Leerrohre in den Graben und der wird gleich wieder zugemacht. Drei Leerrohre werden verlegt, die sollen dann Teilbereiche versorgen. Das erste Rohr endet am Beginn des Galgenbergsweges. Bis zum letzten Haus in Richtung Steinbruch führt die Leitung. Und selbst der Wasserhochbehälter bekommt einen Glasfaseranschluss.

Am Dienstagabend fand in der Grünberger Gallushalle eine Informationsveranstaltung der Firma Goetel statt. Mitarbeiter der Göttinger Firma gaben einen Ausblick wie deren Bauarbeiten der Glasfaserverlegung ablaufen soll. Beginnen will Goetel jetzt im Juni in den Dörfern Stockhausen, Weickartshain und Stangenrod. Danach folgen Göbelnrod, Harbach, Klein-Eichen, Lardenbach und Lehnheim.

Der Generalunternehmer der Baumaßnahme ist die Koban Bauservice GmbH. Mit 8 Kolonnen will die Firma in den ersten drei Grünberger Stadtteilen starten. Die Hausbegehungen mit der technischen Abklärung werden am Anfang der Umsetzung stehen. Danach erfolgt der Tiefbau. In rund 45 cm tiefen Gräben werden die Leitungen verlegt. Nach Aussage von Goetel muss die Firma tatsächlich ihre eigene Leitung über Land heranführen und parallel zu der Telekom-Leitung im Dorf verlegen. Angeblich verweigert die Telekom z. Zt. die Nutzung ihrer Leitungen.

Bei der Informationsveranstaltung wurden die neuen Goetel-Tarife vorgestellt. Wer einen Vorvertrag mit den alten Tarifen abgeschlossen hat, kann bei einem gleich teuren neuen Tarif bleiben oder zu einem höheren Tarif wechseln. Wer sich erst in letzter Minute für einen Goetel-Glasfaseranschluss entscheidet, kann das immer noch tun, solange er das macht bevor der Bagger anrollt. Die Bestellung sollte dann Online erfolgen.

Wenn dann ein Anschluss über das jeweilige Grundstück in das Haus erfolgt ist, wird innerhalb des Kellerraumes oder auch im Erdgeschoss, der Hausübergabepunkt gesetzt. Danach wird ein weiteres Kistchen, der Fibertwist, in ca. 20 cm Abstand montiert. Der weitere Weg mit einem Netzwerkkabel bis zum Router ist Sache des Hausbesitzers. Einen entsprechenden Router kann man von Goetel mieten. Ebenso ist es möglich seinen eigenen Router zu verwenden, wenn dieser den technischen Anforderungen entspricht.

Die Kündigung des Altvertrages erfolgt nach Aktivierung des Anschlusses. Die Portierung erfolgt direkt mit Ablauf des Altvertrages, nicht mit Anschlussaktivierung. Also kann je nach Vertrag eine gewisse Zeit verstreichen, ehe der Glasfaseranschluss wirklich genutzt werden kann. Der Termin des Umschaltens wird schriftlich angekündigt und nachts durchgeführt. Im besten Falle soll die Leitung dann am nächsten Vormittag funktionieren. Der Dienst steht aber einige Zeit nicht zur Verfügung.

Im Dorf werden zentrale Verteilerstationen für alle Haushalte aufgestellt. Die Größe der Kisten variiert je nach Anzahl der anzuschließenden Haushalte. Abzusehen ist bereits ein gewisser Mangel an öffentlichen Standorten. So kann es passieren, dass die Verteilerkisten das Ortsbild nicht gerade verschönern.

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04. Juni 2023

Konfirmationsjubiläum in Groß-Eichen

Am Sonntag wurden gleich zwei Konfirmationsjubiläen in der Kirche Groß-Eichen gefeiert. Es trafen sich die Gold- und Diamantkonfirmanden. Die Freude bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war groß, denn bei manchen liegen lange Zeiten zwischen den Wiedersehen.

Pfarrerin Kerstin Kiehl und Dr. Rainer Lüddecke zelebrierten den Gottesdienst. Man hatte das Thema der Edelsteine ausgewählt, es ging um die Wirkung der Steine auf Körper, Geist und Seele. Heutzutage ist vor allem Hildegard von Bingen (1098-1179) für das Wissen über die heilenden Kräfte der Kristalle bekannt.

Die Goldkonfirmanden: Volkmar Bogusch, Volker Dörr, Ingrid Howe geb. Gerwien, Silvia Zörb geb. Hartmann, Marion Helbing geb. Kohlhase, Karin Kratz geb. Peter, Rainer Sauer, Edwin Schombert, Regina Theiß geb. Schwing, Hannelore Stein und Silvia Heide geb. Volp. Sie wurden am 6. Mai 1973 von Pfarrer Fische konfirmiert.

[Konfirmanden 1973: Volkmar Bogusch, Volker Dörr, Harald Klaus, Reiner Sauer, Edwin Schombert, Hubert Schwing, Ingrid Gerwien, Silvia Hartmann, Marion Kohlhase, Doris Momberger, Karin Peter, Regina Schwing, Birgit Stamm, Ursula Stamm, Hannelore Stein. Alle aus Groß-Eichen.
Aus Klein-Eichen: Gunter Volp, Ingrid Biedenkopf und Silvia Volp.]

Die Diamantkonfirmanden: Ingrid Pumm geb Faust, Gertrud Reichhold geb. Schombert, Heidrun Topp geb. Paul, Ingeborg Lang geb. Philippi, Renate Jarema geb. Weber, Hildegard Schuhmann-Knöss geb. Knöss, Gisela Rühl geb. Heßler, Hartmut Ellrich, Manfred Fischer, Karl-Ernst Faust, Volker Drothler, Rainer Deucker und Gustav-Erwin Fuchs. Konfirmiert wurden sie einst am 26. Mai 1963 von Pfarrer Klesy.

(sf/Alsfelder Allgemeine Zeitung)

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03. Juni 2023

Hauptversammlung aller Feuerwehren

2019 übernahm Jörg Sprankel das Amt des Stadtbrandinspektors (SBI) in Grünberg. Am Samstag leitete er erstmals die Hauptversammlung aller Feuerwehren der Großgemeinde. In den Vorjahren hatte die Corona-Pandemie die regulären Sitzungen zunichtegemacht. Somit beschäftigten sich die Einsatzkräfte nun mit den Jahren 2019 bis 2022.

Zahlen, Daten und Fakten lagen als Handout auf den Tischen, der SBI ging in der Präsentation auf markante Einsätze in diesem Zeitraum ein.

Insgesamt fuhren die Einsatzkräfte in den vier Jahren zu 1061 Ernstfällen. Den Löwenanteil bewältigte hierbei die Kernstadt mit 561 Alarmierungen. Beltershain registrierte 27 Einsätze, gefolgt von Göbelnrod (28), Harbach (33), Lardenbach/Klein-Eichen (37), Lehnheim (32), Lumda (44), Queckborn (148), Reinhardshain (54), Stangenrod (21), Stockhausen (19), Weickartshain (11) und Weitershain (46).

Erfreulich ist die Personalentwicklung. Sie schwankt in allen Einsatzabteilungen nur gering, meist nur um eine Person in der Zu- oder Abnahme.

Bürgermeister Marcel Schlosser dankte den Kräften für den »unschätzbaren Dienst, der Tag und Nacht für die Bevölkerung geleistet wird«.

Die Mitgliederentwicklung stieg in den Kinder- und Jugendfeuerwehren von 142 im Jahr 2018 auf 177 zum Ende des Jahres 2022. 2021 veranstaltete die Jugendfeuerwehr Seenbachtal die XXL-Schnitzeljagd. Sie umfasste die Verbindung von digitalen Inhalten mit realen Orten und Aufgaben. Damit gewann die Nachwuchsabteilung den kreisweiten Wettbewerb »Feuerwehr der Zukunft«.

Die Gruppe aus dem Seenbachtal besuchte die Lardenbacher Partnerwehr in Lehenrotte (Österreich). Stadtpokal und ein Ausflug nach Fulda mit Kanufahrt rundeten das Programm ab.

(fp/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
03. Juni 2023

Einbruch

In den Kindergarten im Akazienweg in Lardenbach brachen Unbekannte zwischen 18.30 Uhr am Freitag und 10.30 Uhr am Samstag ein. Die Täter verschafften sich sich über ein Fenster Zugang zum Gebäude, durchsuchten mehrere Räume und öffneten mehrere Schließfächer. Die Ermittlungen zum möglichen Diebesgut laufen noch.

(mt/Grünberger Heimat Zeitung)

 
31. Mai 2023

Anschluss an die Eisenbahn

Nachdem der Ortsbeirat schon im vergangenen Oktober sich unter zwei Vorschlägen einen ganzen Eisenbahnzug aussuchen konnte, wurde am Mittwoch geliefert und vom Bau- und Servicehof aufgestellt. Die alte Holz-Lok auf dem Kinderspielplatz war in die Jahre gekommen und hielt den heutigen Vorgaben nicht mehr Stand.

Die Lok mit Führerstand und Heizkessel sowie Personenwaggon mit Dach und einem offenen Waggon sind alle auf Standpfosten aus Kantholz in Bodenrahmen aus Stahl montiert. Das Dach, Seitenteile und Räder bestehen aus farbigen Melaminharzplatten (Melamin ist eine farblose aromatische Verbindung mit Stickstoff.)

Der Zug wird keine Verspätung aufweisen und immer zur Abfahrt für die Kinder bereit sein.

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29. Mai 2023

Konfirmation in Lardenbach und Klein-Eichen

In  einem von Pfarrerin Cordula Michaelsen gestalteten feierlichen Abendmahlgottesdienst wurden die diesjährige Konfirmandin Emma Berg (Klein-Eichen) mit dem Konfirmandenspruch „Sprüche 16, Vers 9“, und der Konfirmand Luca Zimmer (Lardenbach) mit dem Bibelspruch „Kolosser 3, Vers 23“  eingesegnet. Im Namen des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen begrüßte Heike Hofmann die Konfirmanden als neue nunmehr eigenverantwortliche Kirchenglieder. Wie auch Pfarrerin Michaelsen wünschte sie den beiden jungen Christen für die Zukunft stets einen festen Glauben an Gott.

(Karl-Ernst Lind)

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23. Mai 2023

Beginn Baumaßnahme Glasfaser

Die Breitband Gießen GmbH wurde für die Entwicklung und Steuerung des Breitbandausbaus im Auftrag aller Kommunen vom Landkreis Gießen gegründet. In der aktuellen Ausbaustufe werden u. a. die sog. „weißen Flecken“ nachverdichtet. Das heißt, die zwei Prozent der Haushalte, die derzeit noch keinen Breitbandanschluss haben, werden ebenfalls angebunden. Dazu zählen Haushalte und Gewerbestandorte, die bislang für die digitale Datenübertragung weniger als 30 Mbit/s zur Verfügung hatten. Das ist der Schwellenwert, der von der EU-Kommission festgelegt wurde – zugleich Voraussetzung für eine Förderung des Breitbandausbaus.

Zu diesen „weißen Flecken“ gehört auch das Klein-Eichener „Wochenendgebiet“ auf dem Galgenberg mit dem gesamten Galgenbergsweg. Nun startete der Baubeginn dieser Maßnahme. Schon seit 2015 liegt Glasfaser (für VDSL-Versorgung) bis zum Kahlsberg. Hier erfolgt der Anschluss der Glasfaserleitung für den Galgenberg.

Die Telekom Deutschland GmbH hat die Ausschreibung für diese Stufe des Breitbandausbaus im Landkreis Gießen gewonnen. Im Rahmen dieser Ausschreibung hat das Unternehmen das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Als ausführende Firma ist aber die Weimer GmbH (Lahnau) mit einem Subunternehmen (AK) tätig.

Die Arbeiten haben nun begonnen. Rollen mit dem Glasfaserleerrohr sind angeliefert und die ersten Meter zur Verlegung in Angriff genommen. Die Glasfaserleitung wird vom Kahlsberg kommend entlang der Ilsdorfer Straße übers „Kreuz“ entlang der Sellnröder Straße bis zum Galgenbergsweg gebaut. Hier führt die LWL-Leitung auf der Seite im Gehweg zum Galgenberg hoch. Also wird das Dorf einmal komplett mit einem etwa 45 bis 50 cm tiefen Graben durchzogen.

So weit so gut. Allerdings steht nun in Aussicht, dass die Firma Goetel im Spätsommer oder Herbst denselben Weg und mehr gleich wieder aufbaggert, um eine gleiche Glasfaserleitung nochmals zu verlegen. Parallel zur Telekom-Leitung!

Goetel wird auch in den Seitenstraßen Glasfaser verlegen und bis zu jedem Grundstück die LWL-Leitung hinführen. Einen Hausanschluss erhält dann jeder der einen Vertrag unterschrieben hat.
Unfassbar bleibt allerdings die Doppelverlegung quer durchs Dorf!
Dazu kommt die Aufstellung von mehreren Schaltkästen im Ortsgebiet. Jetzt werden je ein Kasten hinter dem „Backhaus“ und am Galgenbergsweg (oberhalb Hansel) aufgestellt. Es ist davon auszugehen, dass Goetel Platz für mehr Schaltschränke benötigt. Diese zu finden wird schwierig werden.

Das zwei Netzverleger vor Ort tätig werden wird nicht zu verhindern sein. Eine Zusammenarbeit zwischen Telekom und Goetel scheint ausgeschlossen. Hier wird wohl nicht mal eine Absprache möglich sein. Selbst die Stadt Grünberg muss die Firmen gewähren lassen. Die können nur dafür sorgen, dass Gehwege und Straßen wieder ordentlich hergestellt werden.

Nach Aussage der Breitband Gießen GmbH ist der Ausbauplan klar festgelegt, von verschiedenen Stellen bereits Monate im Voraus geplant und die vorgesehenen Anschlüsse unterliegen durch Fördermaßnahmen strengsten Auflagen. Daher ist es nicht möglich, in Einzelfällen vom Ausbauplan abzuweichen. Die förderfähigen Aufwendungen werden mit 40 Prozent vom Land Hessen und zu 50 Prozent vom Bund finanziert. Also wird dieser Schildbürgerstreich auch von Steuergeldern bezahlt.

Allerdings geht es auch anders: Abbruch der Bauplanung für den Glasfaserausbau in der Gemeinde Buseck - In der Gemeinde Buseck sollten in den Ortsteilen Beuern und Oppenrod Glasfaserleitungen von der Firma Goetel verlegt werden. Während die Goetel noch den Netzausbau geplant hat, wurde einem anderen Anbieter bereits die Baugenehmigung der Gemeinde erteilt. Um einen doppelten Glasfaserausbau und die damit verbundene Ressourcenverschwendung zu vermeiden, tritt die Goetel von ihrer Ausbauabsicht für die Gemeinde Buseck zurück.

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18. Mai 2023

Steinbruchfeier am "Vatertag"

Seit 2016 veranstaltet der "Klein-Eichener Verein" die Feier zu Himmelfahrt im Klein-Eichener Steinbruch. So auch in diesem Jahr. Bei bestem Frühlingswetter hatten viele Besucher aus den umliegenden Dörfern den Weg über dn Galgenberg eingeschlagen. Hier konnte man eine schöne Rast bei der Vatertags-Tour machen, oder auch gleich den ganzen Tag hier bei guter Verpflegung verbringen. Mittags versorgte man sich vom Grill. Und am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen. Für Unterhaltung sorgte man am besten selbst - für einen Plausch fand sich immer jemand. Auch Bürgermeister Schlosser gab sich mit Gefolge die Ehre zu einem Besuch in Grünbergs kleinstem Stadtteil.

Vor 110 Jahren findet, wie alljährlich am Himmelfahrtstage in Klein-Eichen, eine "Evangelisation" unter Mitwirkung von Posaunen- und Gesangchören statt. Jedermann ist herzlich eingeladen. [Evangelisation - im Sinne der Missionierung Nicht- oder Andersgläubiger, oder Neubelebung des Glaubens.]

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18. Mai 2023

Himmelfahrtsgottesdienst in Lardenbach

Etwa 100 Gläubige aus den Kirchengemeinden des Dekanats Grünberg Ost besuchten den traditionellen Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt. Die über mehrere Jahrzehnte überwiegend in Lardenbach stattfindende Veranstaltung fand unter freiem Himmel auf der Wiese vor der historischen Fachwerkkirche statt. Die Gottesdienstgestaltung oblag diesmal Pfarrerin Cordula Michaelsen (Lardenbach/Klein-Eichen) und Pfarrer Markus Witznick (Ober-Ohmen).

Den Themengottesdienst „Die Farben des Himmels“ ergänzten Rosi Diehl und Gisela Schäfer mit Eindrücken zum „Himmel auf dem Kartoffelacker“ und auf dem“ Weg zum Gottesdienst in der Osternacht“. Nach den Ausführungen von Pfarrerin Michaelsen sorgt Gott dafür, dass die Menschen Licht und Leben aus dem Himmel empfangen. Musikalisch umrahmte der Posaunenchor „Unterer Vogelsberg“ den Gottesdienst. Im Anschluss standen zur Stärkung für die Besucher ein Mit-Bring-Büfett und diverse Getränke bereit.

(Karl-Ernst Lind)

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14. Mai 2023

Diamantene Konfirmation in Lardenbach

Ihre Diamantene Konfirmation feierten in Lardenbach acht Jubilare aus Lardenbach, Weickartshain und Ilsdorf. Während eines Gottesdienstes in der historischen Fachwerkkirche erhielten Erna Hassinger, geb. Heckmann (Donsbach), Elke Schätzle geb. Berg (Lardenbach), Ilse Olbricht, geb. Rock (Ilsdorf), Karlheinz Erdmann (Lardenbach), Wolfgang Kauß (Grünberg), Norbert Keller(Lardenbach), Ernst Ruschig (Münster) und Helmut Schmidt (Weickartshain) den Segen durch Pfarrerin Cordula Michaelsen. Konfirmiert wurden die anwesenden Jubilare vor 60 Jahren mit den weiteren bereits verstorbenen Mitkonfirmanden Werner Bast, Reinhold Keller und Hildegard Hock, sowie der nicht anwesenden Jutta Schröder geb. Trüller (Weickartshain) von Pfarrer Herrmann Repp. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken wurden zahlreiche Erinnerungen an die vergangenen sechs Jahrzehnte ausgetauscht.

(Karl-Ernst Lind)

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11. Mai 2023

VorsorgeLotsen bei den Senioren

Beim monatlichen Treffen der Seniorinnen und Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen referierten bei den sechzig Anwesenden aus Lardenbach und Klein-Eichen die VorsorgeLOTSEN der Volksbank Mittelhessen Waltraud Cornelia Theis, Steffen Knobloch und Katja Böhm zum Thema „Vorsorge mal anders!“. Im Mittelpunkt standen weniger Bankgeschäfte und Finanzen. Schwerpunkte waren dabei eher die Hilfsangebote für eine persönliche Lebensqualität. Eine besondere Beachtung fand die Feststellung, dass gerade im Alter und auf dem Lande das gesellschaftliche Leben leide und eine gewisse Vereinsamung spürbar sei.

Viele Menschen machen sich daher auch Gedanken über ihre Zukunft. Um einen altersgerechten Alltag zu genießen, bieten die VorsorgeLOTSEN der Volksbank Mittelhessen durch die angebotene Zusammenarbeit mit zahlreichen erfahrenen Partnern eine Unterstützung an. Mit dem Wissen einer 160-jährigen Bank- und Lebenserfahrung kann eine Begleitung mit Tipps zum altersgerechten Wohnen, Hilfe bei der Suche nach geeigneten Pflegeangeboten oder auch bei der Erledigung des persönlichen Schriftverkehrs mit Behörden usw. in Anspruch genommen werden. Die während der anschließenden gemütlichen Kaffeerunde geführten persönlichen Gespräche mit den VorsorgeLOTSEN dürften der Beweis für eine im Einzelfall notwendige hilfreiche Beratung sein.

(Karl-Ernst Lind)

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10. Mai 2023

Bürgerversammlung

(Zu der ersten Bürgerversammlung seit 3 Jahren kamen leider nur wenige Bürgerinnen und Bürger in die Grünberger Gallushalle. Mit allen Stadtteilen zählt Grünberg rund 14 000 Einwohner. Ganze 30 Personen insgesamt gaben vor eine Bürgerversammlung zu sein. Entweder gibt es keine Fragen an die Stadtverwaltung. Oder es ist allen egal was in ihrer Gemeinde geschieht. Zwar wurde in der Presse der Termin bekannt gemacht, aber das scheint kein effektiver Weg zu sein, um die Leute zu erreichen. Vielleicht hätte man es mal mit WhatsApp versuchen sollen ...)

In diesem unseren Lande gibt es nicht weniger als 6000 Leistungen, die von öffentlichen Verwaltungen angeboten werden. Gemäß dem bereits 2017 beschlossenen Onlinezugangsgesetz (OZG) haben sie diese auch elektronisch anzubieten. Die entsprechenden Anträge müssen dabei eine »effiziente und verständliche Darstellung« aufweisen. Das Gesetz, so der Bund, soll gleichsam zu »schlankeren Prozessen in der Verwaltung« führen - sodass beide Seiten, Bürger und Behörden, profitieren.

Leistungen wie die Anmeldung eines Feuerwerks oder des Sprösslings bei der Kita sollten eigentlich bis Ende vergangenen Jahres auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene digitalisiert sein. Eigentlich, denn vom OZG erlassene Frist wurde auf allen Ebenen gerissen.

Grünberg, so hieß es bei einem Sachstandsbericht vor einem halben Jahr, sehe sich da bereits auf der Zielgeraden. Dass es weitere Fortschritte gebe, war am Mittwoch in der Bürgersammlung zu vernehmen, zu der Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann in die Gallushalle geladen hatte. Inzwischen werden demnach knapp ein Drittel der hier 100 Verwaltungsleistungen »voll digital« angeboten. Auch der große Rest ist online möglich, nur ist hier noch ein PDF-Dokument auszufüllen und zu versenden.

Das Thema der ersten Bürgerversammlung nach drei Coronajahren war freilich breiter gefasst: So berichtete Bürgermeister Marcel Schlosser aus dem Digitalisierungsbeirat des Kreises, dem er als Vertreter des Ostkreises angehört. Aufgabe des Gremiums ist es, eine Strategie für ein »smartes Gießener Land« zu entwickeln. Heißt konkret: digitale Kompetenz entwickeln für die Gesundheitsversorgung auf dem Lande oder das Datenmanagement. Oder für ein nachhaltiges Wohnen und Bauern, etwa per Aufbau eines dynamischen Wärmekatasters.

Ulrike Klös vom »OZG-Team« stellte die Vergabe von Terminen im Bürgerbüro vor und gab Erläuterungen am Beispiel der komplett online möglichen Hundeanmeldung. Nur eine von 251 auf der Website anwählbaren Leistungen. Neben den 100 der Stadt sind dort auch solche anderer Behörden oder Institutionen wie dem Beitragsservice der Öffentlich-Rechtlichen verlinkt.

Fachdienstleiterin Susanne Schick folgte mit Informationen zur Kita-Anmeldung. Dies ist ebenso vom Sofa aus zu erledigen wie Hinweise auf Schlaglöcher oder wilde Sperrmüllablagerungen. Letzteres über den zum 1. Juni aufgeschalteten neuen »Mängelmelder Hessen«. Wie Schicks Kollege Marcus Grabow ausführte, biete die Plattform einige Vorteile, etwa die Verlinkung mit anderen Behörden sowie der Grünberg-App. Auch die wird ab 14. Juni in neuer Form von einem neuen Anbieter online gehen. Und laut Grabow nicht nur mit einer besseren Darstellung punkten: Vielmehr erhofft sich die Stadt einen Beitrag zur Vernetzung der Bürgerschaft, da hier Informationen nicht nur der Verwaltung (Beispiel: Straßensperrung wegen Wasserrohrbruchs), sondern auch von Ortsvorstehern und Vereinen verbreitet werden sollen.

(tb/Gießener Allgemeine Zeitung

 
07. Mai 2023

Feuerwehren aus Lardenbach und Lehenrotte feierten Partnerschaftsjubiläum

Die außergewöhnliche 60-jährige Partnerschaft und die großartige freundschaftliche Verbundenheit der beiden Feuerwehren Lardenbach und Lehenrotte war der Schwerpunkt aller Festredner anlässlich der Jubiläumsfeier in Lardenbach. Aus dem 1961 von dem langjährigen Lardenbacher Wehrführer Helmut Felsing und dem Kommandanten der niederösterreichischen Feuerwehr Lehenrotte, Josef Lampl, geknüpften Kontakt entstand mit der am 5. Mai 1963 erfolgten Beurkundung Europas älteste Feuerwehrpartnerschaft.

Bei der mit einem von Pfarrerin Cordula Michaelsen mit einem Festgottesdienst eröffneten Jubiläumsfeier waren neben der von dem Kommandanten Christoph Auer, Bürgermeister Christian Leeb und dem Unterabschnittskommandanten Alfred Schwab angeführten 31-köpfigen österreichischen Delegation auch weitere Ehrengäste aus Politik und Feuerwehrwesen anwesend. Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes oblag dem Posaunenchor „Unterer Vogelsberg“. In ihrer Predigt sah Michaelsen in dieser von beiden Seiten mit denselben Idealen gelebten Partnerschaft einen Brückenschlag mit Vorbildcharakter über Ländergrenzen hinweg.

Nach der Begrü8ung der Gäste durch die 1. Vorsitzende Vanessa Janczyk trug der gemischte Chor des Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug die Chöre „Fröhlich klingen die Lieder“ und „Die Gedanken sind frei“ vor. Ein weiterer Auftritt folgte mit den „Capri Fischer“ am Ende des Festaktes. Einen Einblick zur Entstehung und die Geschichte dieser Partnerschaft vermittelten Vanessa Janczyk und der Lehenrottener Kommandant Christoph Auer. Erwähnt wurden dabei die noch lebenden Mitgründer Heinz Wankmüller, Hans Lampl und der mit angereiste Fritz Auer.

Berichtet wurde von zahlreichen Treffen und den sich daraus ergebenden persönlichen Freundschaften. Besonders gefeiert wurden das 10-jährige, das 25-jährige, das 40-jährige und im Jahr 2013 in Anwesenheit der Kreis Gießener Landrätin Anita Schneider das 50-jährige Jubiläum in Lehenrotte. Bürgermeister Christian Leeb von der Marktgemeine Türnitz sprach beiden Wehren für den kameradschaftlichen Umgang und für die Pflege der Partnerschaft anerkennende Worte aus. Grünbergs Bürgermeister Marcel Schlosser würdigte ebenfalls das partnerschaftliche Wirken. Er wünsche sich, dass diese außergewöhnliche Partnerschaft auch in Zukunft von den nachfolgenden Generationen beider Feuerwehren gepflegt werde.

Grüße und Glückwünsche von Landrätin Anita Schneider überbrachte der Hauptamtlicher Kreisbeigeordneter Frank Ide. Der ehemalige Grünberger Bürgermeister appellierte als langjähriger Unterstützer dieser Partnerschaft, dass „Europa gelebt werden muss“. Weitere Grußworte sprachen im Namen der Ortsbeiräte Ortsvorsteher Christian Ruppel, der Grünberger Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel und als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen, Lothar Theis. Zum Abschluss der offiziellen Feier erfolgte vor der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden durch die Bürgermeister Leeb und Schlosser, sowie des Kommandanten Auer und der Vorsitzenden Janczyk der Austausch von Erinnerungsgeschenken an die jeweiligen Wehren. Präsente erhielten zudem einige die Partnerschaft unterstützende Feuerwehrangehörige aus Lardenbach.

Im Vorfeld der Jubiläumsfeier gab es am Freitagabend nach dem Eintreffen der österreichischen Freunde einen hessischen Abend mit oberhessischen Spezialitäten wie Handkäs mit Musik, Hausmacherwurst, Kochkäse, Spunde Käse und Äppelwoi. Am zweiten Besuchstag stand eine Schifffahrt auf der Lahn, die Besichtigung der Grünberger Altstadt und am Abend ein Forellenessen auf dem Programm.

(Karl-Ernst Lind)

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28. April 2023

Positiv! Faber

Seit fast 30 Jahren ist Dietrich Faber auf den deutschsprachigen Bühnen unterwegs, zunächst im preisgekrönten Duo FaberhaftGuth, später mit seinen genresprengenden Shows zu seiner erfolgreichen Krimikomödienreihe rund um den Hauptkommissar Henning Bröhmann. Am Freitag nun stand Faber zum fünften Mal auf der Bühne des Dorfgemeinschaftshauses in Lardenbach. Wieder organisiert von der Bücherstube Reinhard in Grünberg. Diese wird übrigens mittler weilen von Anja Münscher (Klein-Eichen) geführt.

Dietrich Faber kam mit einer neuen Bühnenshow. Und die war positiv! Voller Kraft, voller Energie und gesund. Faber erfindet sich mit und in dieser Show neu und bleibt sich doch dabei im Grundsatz treu. Unzählige Figuren lässt er einmal mehr die Bühne stürmen und macht daraus eine schauspielerisch virtuose Bühnenperformance, die bestes, intelligentes, mitreißendes Entertainment darbrachte. Er reflektiert die Themen unserer Zeit und sucht dabei so ganz nebenbei nach Wegen, den immer mehr werdenden Dauernörglern und Überalles-Meckerern etwas entgegenzusetzen.

Faber erzählt, spielt und singt, dabei immer voller Präsenz und schreckt vor Nonsens und Slapstick-Einlagen genauso wenig zurück wie vor leisen und tiefgründigen Momenten. In sekundenschnellen Wechseln springt er mit Leichtigkeit und vollem Körpereinsatz in die unterschiedlichsten Rollen und haucht diesen Leben ein. Natürlich verzichtet er dabei nicht auf die Publikumslieblinge der letzten Jahre: den selbsternannten Superstar der oberhessischen Country-und-Folk-Musik Manni Kreutzer und den nicht aus der Ruhe zu bringenden Ganz-Alleinunterhalter Orgel-Willi.

Die vielleicht 220 Besucher im vollbesetzten Haus waren sicherlich zufrieden. Wenn auch der ganz große Knaller wie in den letzten Shows nicht so rüber kam. Aber mit vielen wahren Sätzen über das Leben, das Sein und vor allem auch das Nichts. Beispiel: »Die Liebe ist wie ein zartes Rehlein, manchmal auch wie ein Wildschwein. Am besten schmeckt dazu ein Rotwein.« Und wer noch den ultimativen Satz fürs Leben in turbulenten Zeiten benötigt: »Das mit dem Hass, das lass’.«

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25. April 2023

Glasfaser-Bauzeitenplan Grünberg

Wesentlich höhere Geschwindigkeiten beim Down- und Upload als bei einer kupfernen DSL-Leitung, geringere Störanfälligkeit - Glasfaser ist die Zukunft. Und soll jedem Haushalt, sofern nachgefragt, zur Verfügung stehen. Nur wann? In Grünberg wurde jetzt ein Datum genannt: Dezember 2023.

Bereits zum Ende des »Grünberger Jahres«, also zum Gallusmarkt im Oktober, soll es in der Kernstadt so weit sein. Wie aus dem Rathaus verlautet, könnte das funktionieren, schritten die Arbeiten im Auftrag der Telekom zügig und beschwerdefrei voran.

Anders als in Weitershain, wo - wie in allen Stadtteilen außer Queckborn (Telekom) - das Unternehmen Goetel engagiert ist. Beauftragte Baufirma hatte dort in 14 Tagen alle Hausanschlüsse installiert. Nach dem Verlegen der Leitungen in nur vier Straßen aber erließ die Stadt wegen Mängel bei der Wiederherstellung von Gehwegen einen Baustopp.

Goetel hat der Firma eine sechswöchige Frist gesetzt, um geforderten Eignungsnachweis für diese Arbeiten vorzulegen. Andernfalls werde der Auftrag entzogen. Diese Zusage gab Patrick Hoffmann, Regionalleiter der Goetel GmbH, am Dienstag der Weitershainer Ortsvorsteherin Anita Weitzel.

Anlass war ein Treffen der Ortsvorsteher im Rathaus. Vertreter der Göttinger Firma standen dabei Rede und Antwort. Vor allem zur Frage, wann sie in elf der 14 Grünberger Stadtteile für Glasfaseranschlüsse sorgen will. Denn: Neben der Kernstadt und Queckborn ist aktuell auch Beltershain außen vor. Und zwar komplett. Es sei denn, die von Goetel für den eigenwirtschaftlichen Ausbau verlangte Anschlussquote würde »in letzter Minute« erreicht.

Vom »Glück, vorne mit dabei zu sein« sprach an diesem Abend Bürgermeister Marcel Schlosser. Dies ob der deutlich späteren Termine andernorts. Nachdem Goetel 2021 mit der Vorvermarktung begonnen habe, gehe es jetzt mit dem Ausbau los. »Unser Ziel sind gute Werte für die Bürger. Wir hoffen das Beste«, meinte der Rathauschef - und mit ihm wohl auch manche Bürger, da sie laut Aussagen von Goetel bereits für 2022 mit bestem Internet gerechnet hatten.

Der Startschuss war im vergangenen Sommer in Weitershain gefallen. »Da hat es nicht so gut funktioniert«, schloss sich Schlosser der Kritik vor Ort an. Dank des anderen Generalunternehmens hoffe man jetzt für die weiteren Orte auf Besserung. »Was kommt auf die Bürger zu?«, darauf solle es nun Antworten geben.

In erster Linie betraf das den Bauzeitenplan, erläutert von Patrick Hoffmann. Demnach soll neben Weitershain auch Harbach in Kürze Vollzug melden dürfen, da auch dort die Arbeiten bereits vorangeschritten.

Mit den neuen Projekten geht es los in Stangenrod, Stockhausen und Weickartshain am 15. Mai, gefolgt von Klein-Eichen am 12. Juni, Lehnheim am 19. Juni, Lardenbach am 26. Juni, Reinhardshain am 10. Juli, Göbelnrod am 17. Juli und Lumda am 31. Juli.

Wie Hoffmann grundsätzlich zu bedenken bat, umfasse der Ausbau viele Schritte, seien es die Installation der Hausanschlüsse, das Einblasen der Glasfaserleitungen in die Leerrohre oder Bau der Verteilerkästen (drei bis fünf je Ort). Im Schnitt dürfe man von einer Bauzeit von rund sechs Wochen bis zur Kabelmontage bzw. zum Anschluss des Hauses ans Ortsnetz ausgehen. Bis zum Aufschalten, also der »aktiven Nutzung«, könne es aber noch mal so lange dauern.

Hoffmann machte die Zusage: »Ende des Jahres sind wir durch.« Dass alle Straßen komplett angebunden würden, fügte er mit Blick auf mögliche Nachzügler (spätere Vertragsabschlüsse) an.

(tb/Gießener Allgemeine Zeitung)

Der Start des Glasfaser-Ausbaues in Klein-Eichen in der 24 KW beginnt mit der "Hausauskundung" der Fa. Goetel. Ein Mitarbeiter der Firma wird die Haushalte mit einem "Vorvertrag" besuchen und die baulichen Möglichkeiten für die Leitungsverlegung mit dem Hausbesitzer besprechen. Rechtsgültig werden die Verträge mit der Fa. Goetel so bald, der erste Spatenstich vollzogen wurde.

Als neues Subunternehmen von Goetel tritt das Unternehmen Coban aus Essen auf. Soweit schon Erfahrungen vorliegen (z. B. Nieder-Ohmen) wird dieser Bautrupp sehr zielstrebig ans Werk gehen. Von morgens bis spät abends sollen die Arbeiter in den Dörfern unterwegs sein. Der Aufbruch in den Gehwegen oder Straßen soll das ganze Dorf in eine Großbaustelle verwandeln. Und in jeder Straße werden Leerrohre verlegt - egal ob in den einzelnen Häusern überhaupt ein Anschluss erfolgt.

Die Bautrupps werden zumindest von einem deutschsprachigen Ansprechpartner begleitet. Dieser soll an seiner gelben Weste zu erkennen sein. Auch soll ein Bauleiter der Fa. Goetel mehr oder weniger vor Ort sein. Außerdem werden im Dorf mehrere neue Verteilerkästen aufgestellt. Der genaue Standort kann vor Ort angepasst werden. Zuerst aber werden wohl die einzelnen Hausanschlüsse erstellt. Und falls noch jemand auf den Zug der Glasfaserversorgung aufspringen will, so ist dies jeweils "vor dem Bagger" möglich.

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16. April 2023

Nachruf

Zusammen mit den Familienangehörigen trauern viele Einwohner von Lardenbach und Klein-Eichen um Heinz Schwanke. Der am 2. November 1937 Geborene ist am 16. April 2023 im Alter von 85 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.

Der mit seiner Ehefrau Brunhilde verheiratete Familienvater von einer Tochter und zwei Söhnen war gelernter Maler und beendete sein Berufsleben bei der Firma Faust Fertigungstechnik in Mücke. Schwanke setzte sich schon immer für sein Heimatdorf Lardenbach ein. So war er nicht nur als örtlicher Kommunalpolitiker, sondern auch in den Ortsvereinen und bei der Planung von Veranstaltungen ein gefragtes Mitglied.

Vom April 1977 bis April 1981 gehörte er dem Ortsbeirat an. Danach übernahm er bis April 1989 zwei Wahlperioden das Amt des Ortsvorstehers. Sein größter Zuspruch gehörte von Jugend an aber dem Chorgesang beim Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen. Neben seinem aktiven Singen begleitete er zunächst 15 Jahre das Amt des 2. Vorsitzenden, bevor er dann von 1975 bis 1994 den Verein als ersten Vorsitzenden leitete. Bis Februar 2000 verblieb er danach noch als 2. Vorsitzender dem Vorstand erhalten. Für seine Verdienste wurde er am 14. Februar 2003 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Aktiv war Schwanke auch in der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach. Neben seinem aktiven Dienst nahm er an sieben hessischen Wettkämpfen mit insgesamt drei Teilnahmen am hessischen Landesentscheid teil. Zudem startete er bei drei internationalen Wettbewerben. Seine Unterstützung gewährte er als passives Mitglied auch dem Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen, bei dem der Verstorbene im Jahr 1966 einer der Mitbegründer war. Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 27. April um 14.00 Uhr von der Kirche in Lardenbach aus statt.

(Karl-Ernst Lind)

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15. April 2023

Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen zog Jahresbilanz

Innerhalb der ordentlichen Jahreshauptversammlung am Samstag (15. April 2023) des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen verwies Vorsitzender Thorsten Herdejost auf das 40-jährige Vereinsbestehen. Eine entsprechende Jubiläumsfeier des derzeit 67 Mitglieder zählenden Vereins wird es am 2. September geben.

Beim Jahresbericht des Vorsitzenden fand die Apfelernte und das Keltern mit einem guten Ertrag von insgesamt 12600 Liter Most eine Erwähnung. Der Dank galt Keltermeister Uwe Hartmann, der allein für Nichtmitglieder 6300 Liter presste. Für den Verein selbst wurden 500 Liter zu Apfelwein und Apfelsaft verarbeitet.

Die vereinseigenen Geräte wurden nur sehr wenig genutzt. Angeschafft wurde eine Einhandmotorsäge, die beim mit Georg Hager durchgeführten Baumschnittlehrgang zum Einsatz kam. Ein weiterer Lehrgang ist für den 9. März 2024 vorgesehen.

Herdejost dankte allen Helfern für die Unterstützung beim Schneiden der vom Verein verwalteten Obstbäume und dem Häckseln der Äste. Nach dem Bericht des Rechners Johannes Träger, der Stellungnahme der Kassenprüfer Reiner Felsing und Tom-Lukas Becker erfolgte die Entlastung des Vorstandes und die Wahl von Philipp Schombert zum neuen Revisor.

(Karl-Ernst Lind)

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13. April 2023

Dr. med. Jürgen Bludau referierte beim Seniorentreff

Mit Interesse lauschten 60 Personen beim Seniorentreff Lardenbach/Klein-Eichen dem Vortrag des Altersmediziners Dr. med. Jürgen Bludau zum Thema „Mit Freude am Leben älter werden“. Der Facharzt für Innere Medizin beschäftigt sich seit über 25 Jahren in der klinischen Geriatrie und dem Älterwerden. Mit zahlreichen Praxisbeispielen zeigte der Chefarzt der Geriatrie der Asklepios Klinik Lich auf, worauf es ankommt, um gesund, vernünftig und in Würde alt zu werden. Er stellte dabei seine drei „Bludauschen Ratschläge als wichtige persönliche Grundlage für ein gesundes und gut vorbereitetes Älterwerden in den Vordergrund.

So sollte man persönliche Einschränkungen akzeptieren, nicht in der Vergangenheit, sondern „Heute Leben“ und drittens „Verzeihen, Loslassen und positiv bleiben“. Wichtig zur Freude am Leben seien für ältere Menschen die Prophylaxe, der Gesundheitscheck, die Ernährung, die Bewegung und die Fitness. Dazu gehören auch ein notwendiger Impfschutz und der entsprechende Umgang mit Medikamenten. Zur Vorsicht warnte der Buchautor bei den „falschen“ Versprechungen der Anti-Aging-Industrie.

Als Fazit war am Ende seiner Ausführungen die Feststellung, dass unter der Voraussetzung es richtig anzustellen, „Alt werden ein Vergnügen sein kann“. Nach dem informativen Beitrag erfreuten sich die Anwesenden bei reger Unterhaltung an der Kaffeetafel mit verschiedenen selbstgebackenen Hefekuchen.

(Karl-Ernst Lind)

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09. April 2023

Osterblasen

Es ist eine Tradition, den Ostersonntagmorgen mit Posaunenklängen zu begrüßen. Der Posaunenchor Unterer Vogelsberg unter der Leitung von Ulli Heitmann spielte Lieder wie »Er ist erstanden, Halleluja«, »Erschienen ist der herrliche Tag«, »Erstanden ist der Heilig Christ« oder »Oster, Oster Frühlingswehen«.

Die ersten Lieder erklangen in Freienseen. Gegen 7 Uhr in der Früh waren die Blechbläser in Klein-Eichen zu hören. Weiter ging es nach Groß-Eichen und Sellnrod. Für den einen gehört es zum Osterfest und für den anderen ist es ein Weckruf zum Osterfest. Aber auch an vielen anderen Orten wird das Osterblasen, teils schon seit vielen Jahren gepflegt.

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05. April 2023

Neue Straßenbeleuchtung an Haltestelle

Die Idee einer Beleuchtung der Bushaltestelle in der Sellnröder Straße wurde von Eltern an den Ortsbeirat herangetragen. Gerade in den Wintermonaten lag die Haltestelle ziemlich im Dunkel. Der Ortsbeirat nahm den Vorschlag auf seine Investitionsliste. Nach einem Ortsrundgang mit dem Magistrat konnte der sich die Situation genau angucken.

Trotz Befürwortung der Notwendigkeit dauerte es noch einige Zeit bis nun am Mittwoch die LED-Straßenleuchte aufgestellt worden ist. Netzunabhängig und vollkommen autark: Die Solarleuchte braucht keinen Stromanschluss. Die komplette Energie für die nächtliche Beleuchtung wird über Solarzellen generiert.

Daher geht die Leuchte z. Zt. schon vor der eigentlichen Straßenbeleuchtung in Betrieb. Die Leuchte ist eine Kombination aus Solarpanel, Akku und LEDs. Je nach Region, in der die Montage vorgenommen wird, gibt es mehr oder weniger Sonnenstunden am Tag. Abhängig davon kann das Solarpanel Strom produzieren, die im Akku gespeichert wird. Diese Energie wiederum verwenden die LEDs, um Licht zu erzeugen.

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29. März 2023

Windhose oder Tornado?

Ein mutmaßlicher Tornado hat in Mittelhessen am Sonntag (26. März) in der Nähe von Gießen für Verwüstung gesorgt. Dieser sehr heftige Wind fegte in geringer Breite auch von Weickartshain kommend an Klein-Eichen vorbei. Dabei hat es Dächer im Bereich Kahlsberg beschädigt. Und "Auf der Sohle" nahm der Sturm ein ganzes Zelt mit. Die Überreste wurden soweit fort geweht dass sie sich in der 110-kV-Stromtrasse verfingen. Die Stromleitung ging sofort auf Störung.

Schon am Sonntagabend war ein Mitarbeiter des Netzbetreibers Avacon in Klein-Eichen vor Ort. Und am Montag machte sich ein Team an und auf der Trasse zu schaffen, um die Reste der Zeltplane zu beseitigen. Zwei große Fetzen hingen am Mast auf den "Pfefferäckern". Die 110-kV-Leitung musste dazu halbseitig vom Netz genommen werden.

Das letzte Stück der Plane rutschte durch den Wind getrieben auf dem Draht entlang. Es wurde schon in Erwägung gezogen einen Hubwagen kommen zu lassen. Als das Stück sich wieder am Isolator verfing, gelang es doch einem Mitarbeiter Udos-Plane zu entfernen. In der schmalen Schneise des evtl. Tornados wurden auch Obstbäume auf der "Galle" in Mitleidenschaft gezogen.

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20. März 2023

Kielbassa-Fleischwurst im Ring mit Gold prämiert

Eine neuerliche Auszeichnung für ihre hervorragende Qualität erfuhr kürzlich die Lardenbacher Landmetzgerei Hans-Georg Kielbassa. Beim von der Nordrhein-westfälischen Fleischerinnung durchgeführten Fleischwurstpokal wurde die von dem heimischen Metzgereiteam produzierte Fleischwurst im Ring nach ihrer Bewertung ohne Punktabzug mit Gold ausgezeichnet.

Die nunmehr erfolgte Auszeichnung ist erneut ein Beweis für die nicht nur bei der Fleischwurst vorhandenen fachmännischen Fleischverarbeitung. So gab es in der Vergangenheit bereits auch Auszeichnen für weitere Wurstwaren des Lardenbacher Handwerkbetriebes. Mit dem gesamten Metzgereiteam freuen sich beim Präsentieren der Urkunde Metzgermeister Marco Adam und Auszubildender Eric Bienek über das großartige Wettbewerbsergebnis.

(Karl-Ernst Lind)

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20. März 2023

Vogel-Fotos von Frau Pfarrerin

Vögel zu fotografieren kann sehr schwer sein. Viele Arten sind sehr scheu und befinden sich daher häufig eher weit weg. Hinzu kommt noch, dass die meisten Vögel recht klein sind. Mit einer halbwegs passenden Ausrüstung können schon ganz ordentliche Bilder gelingen. So wie es hier Frau Michaelsen, Lardenbach zeigt.

Frau Pfarrerin benutzt die Panasonic Lumix DMC-TZ71 – eine gute Reisezoom-Kamera aus dem Jahr 2015. Durch den scharfen Sucher und das 30fach-Zoom kann man zu guten Tierfotos kommen. Die Fotos vom Neuntöter, dem Steinkauz und Trauerschnäpper sowie des Schwarzstorches sind wohl mehr oder weniger in der Region gemacht worden. Wobei dieser Steinkauz ziemlich in der Nähe, meistens in der Dämmerung oder nachts aktiv ist.

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19. März 2023

Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen zog Jahresbilanz

Eine der wichtigsten Aussagen bei der Mitgliederversammlung des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen war die Feststellung auch zukünftig „mit Freude weitersingen“. Trotz der aus krankheits- todes- und altersbedingten personellen Problemen ist der gemischte Chor unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug weiterhin bemüht in veränderter Form den Chorgesang aufrechtzuerhalten.

Nach Aussage des 1. Vorsitzenden Dietrich Bergerhausen hatte neben der Corona-Pandemie auch indirekt die Schließung des Vereinslokals und der erfolgte Umzug in das Dorfgemeinschaftshaus Einfluss auf die Gesangsproben. Insgesamt gab es 21 Übungsstunden. Zu den wenigen öffentlichen Auftritten zählte das Singen beim Oktoberfest, bei einer Hochzeit und am Totensonntag in der Kirche. Eine Abordnung besuchte das Seenbachtaltreffen und überbrachte einigen Mitgliedern Glückwünsche zu deren Geburtstagen. Ende 2022 zählte der Verein 81 Mitglieder. Bei sieben Abgängen wurde ein neues aktives Mitglied aufgenommen.

Chorleiter Hasenpflug appellierte zur Gewinnung von neuen Chormitgliedern. Erörtert wurde die Durchführung von für den Verein auch finanziell notwendigen Veranstaltungen. Vor dem von Sonja Rummelsberger für den erkrankten Rechner Hans-Joachim Siebel verlesenen Kassenbericht gedachte die Versammlung der verstorbenen vier Mitgliedern. Nach dem Bericht der Kassenprüfer Ernst Zimmer und Anja Herber-Russ mit der anschließenden Entlastung des Vorstandes wurden Birgit Aue und Gerhard Pernak zu neuen Revisoren gewählt.

(Karl-Ernst Lind)

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11. März 2023

Versammlung der Jagdgenossen

Erstmals haben sich die Jagdgenossen aus Stockhausen und Klein-Eichen am Samstag im "Backhaus" in Klein-Eichen zu ihrer Jahreshauptversammlung versammelt. Vorsitzender Kai Jochim begrüßte die 18 Genossen, mit dabei als Vertreter der Stadt Grünberg Stadtrat Jürgen Biedenkapp. Ebenso begrüßen konnte er Jagdpächter Helmut Nickel (Stockhausen). Dagegen war Jagdpächter Udo Senczkowski (Klein-Eichen) an diesem Abend verhindert. Die Ortsvorsteher Kai Jochim (Stockhausen) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) hießen sich gegenseitig willkommen.

In seinem kurzen Bericht erwähnte der Vorsitzende die vier LKW-Ladungen Schotter die auf Feldwege beider Dörfer verteilt wurden. Stadtrat Biedenkapp machte die Zusage zur anteiligen Kostenübernahme der Stadt zu weiteren vier Schotterlieferungen im aktuellen Jahr. Allerdings wurde aus der Versammlung bemerkt, dass die Bestellung des Schotters bei der Firma Schönhals früher erfolgen sollte. Immerhin seien die LKW-Fahrzeuge dieser Firma durch den Autobahnbau bei Homberg sehr ausgelastet,

Jagdpächter Helmut Nickel legte die Abschusszahlen für beide Jagd-Teilbezirke vor. Insgesamt wurden 16 Stück Rehwild geschossen, bzw. sind davon 4 Rehe auf der B 276 überfahren worden. Die weitere Strecke betraf 12 Stück Schwarzwild, 7 Füchse, 2 Steinmarder, 2 Dachse und 11 Waschbären. Nickel bittet darum, dass die Weidezäune entweder richtig montiert oder bei Nichtgebrauch entfernt werden sollten. Gerade Rehwild verfange sich hier immer wieder und komme zu Tode.

Zur allgemeinen Jagdsituation bemerkte Nickel, dass Dank der FDP die Waffenrechtsverschärfung wohl verhindert werden konnte. Allerdings sei es bedauerlich, dass durch die Amoktat in Hamburg leider die Waffengegner gleich wieder eine Verschärfung forderten. Auch die Hege und Pflege der Wölfe in Deutschland fand Nickel nicht gut. So sei erst in Polen ein Landwirt von Wölfen getötet worden ...

Die Kassenberichte wurden getrennt vorgetragen, Thorsten Diehl nannte die Zahlen für Stockhausen und Christian Loob für Klein-Eichen. Für die Kassenprüfer berichtet Timo Faust von der ordentlichen Kassenprüfung und er stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Dies wurde von der Versammlung auch einstimmig gewährt.

Vorsitzender Kai Jochim stellte die Verwendung des Jagdpachterlöses für die neuerliche Schotterung weiterer Feldwege in den Gemarkungen Stockhausen und Klein-Eichen vor. Auch hatte sich der Vorstand Gedanken zu einem Tagesausflug gemacht. Allerdings war hier die Beteiligung in den letzten Jahren rückläufig. Deswegen wolle man Grenzgänge mit anschließendem gemütlichem Beisammensein anbieten. Über diese beiden Themen gab die Versammlung ihre Zustimmung.

Zum Ende der Versammlung erinnerte Werner Zimmer an das Jubiläum der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen. Vor 50 Jahren, im März 1973, hatten sich die beiden Dörfer zu einem neuen Jagdbezirk zusammengeschlossen. In der Gaststätte Rohn in Stockhausen beschloss man damals eine neue Satzung und wählte Karl Bräuning zum ersten Jagdvorsteher für beide Dörfer.

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09. März 2023

Senioren im DGH

Beim letzten Seniorentreff von Lardenbach und Klein-Eichen gab der ehemalige Grünberger Pfarrer Hartmut Miethe mit seiner Lesung aus dem Buch „Zeitzeugen“ einen Einblick in das Kriegsgeschehen vor 73 Jahren in Grünberg und Umgebung. Das vom Freundeskreis Museum Grünberg in Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Stadt Grünberg herausgegebene Buch mit dem Untertitel „13. März 1945 Grünberg im Bombenhagel und danach…“ beinhaltet zahlreiche Erlebnisberichte von Zeitzeugen des Bombenhagels auf die Kernstadt Grünberg und weitere Stadtteile. Weiterhin fanden noch Berichte von in Grünberg aufgenommenen Heimatvertriebenen eine Niederschrift in der Lektüre.

Miethe nahm während seiner Einführung auch auf das Kriegsgeschehen und das Leiden der Menschen in der Ukraine Bezug. Mit den einzelnen vorgelesenen Geschichten kamen bei manch Anwesenden wieder Erinnerungen an die als Kinder und Jugendliche erlebten Kriegsjahre zurück. Besonders bei dem Beitrag des Lardenbacher Helmut Felsing fanden die heimischen Geschehnisse durch einzelne ehemalige Kinder und heutige Seniorinnen und Senioren eine Bestätigung. Zum Abschluss der Lesung gab es den verständlichen Wunsch, dass es diese Zeit nicht mehr geben mag und die derzeitigen Kriege baldigst beendet werden. Der nächste Seniorentreff für die beiden Grünberger Stadtteile findet am Donnerstag, 13. April um 14.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus statt. 

(Karl-Ernst Lind)

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07. März 2023

Glasfaserausbau - Update -

Ganz aktuelle Meldung zum Glasfaserausbau: Von meist gut unterrichteten Kreisen gibt es zu vermelden, dass der Galgenbergsweg bis zum Ende dieses Jahres komplett mit Glasfaser versorgt sein soll! Und dies wird geplant und ausgeführt von der Breitband Gießen GmbH / Telekom mit Zuschüssen vom Bund. Eventuell ist der Ausbau sogar bereits im 3. Quartal 2023 erledigt! Für jeden Anlieger im Galgenbergsweg ist die Buchung von Tarifen unter www.telekom.de/netz/glasfaser schon jetzt möglich.

Für das Dorf Klein-Eichen gibt es dagegen z. Zt. nichts neues zu berichten. Ein Blick in den Vogelsbergkreis lässt aber nur die Hoffnung auf einen reibungslosen Ausbau durch die Firma Goetel.
Die Alsfelder Allgemeine Zeitung schreibt am Samstag:

Arbeiten für den Anschluss an die Datenautobahn laufen in vielen Gemeinden im Vogelsbergkreis. Allerdings ist weiter vielerorts Geduld bei den Endkunden gefragt. Die wurde zuletzt etwa im Mücker Ortsteil Bernsfeld stark strapaziert. Seit Februar 2020 ist das Unternehmen Goetel aus Göttingen in Mücke mit dem Bau von sogenannten Backbone-Trassen, Verteilern, Multifunktionsgeräten und Leitungen für schnelles Internet tätig. Auch im benachbarten Kreis Gießen ist das Unternehmen aktiv (unter anderem in Weitershain oder Harbach).

Mehrfach wurde in den vergangenen Monaten deutliche Kritik an der Ausführung von Arbeiten laut, aber auch am Zeitplan beim Ausbau. Beklagt wurde, die Kommunikation mit dem Unternehmen sei schlecht, das gelte auch für die beauftragten Subunternehmer, die den aufwendigen Tiefbau erledigen. Nachdem Durchschießen der Leitungen die aufgebrochenen Bürgersteige wieder verschlossen waren, gab es in Bernsfeld etliche Klagen über die Ausführung der Arbeiten.

Bürgermeister Andreas Sommer auf Anfrage: »Wir wissen um die Probleme und sind im Gespräch mit der Firma Goetel. Nächste Woche wird hier zu einem Termin mit einer Begehung stattfinden.« Es sei noch eine »Fülle von Nachbesserungen nötig, die dann abgearbeitet werden«.

In Bernsfeld hatten die Tiefbauarbeiten im vergangenen Sommer begonnen, seit Ende vergangenen Jahres war kein Fortschritt mehr zu bemerken. Dazu die Firma Goetel auf Anfrage: »Grundsätzlich ruhen die Tiefbauarbeiten während der Wintermonate, da gefrorene Böden und Minustemperaturen die Kollegen natürlich stark beeinträchtigen.« Möglicherweise komme daher der Unmut bei den Menschen vor Ort.»

In Mücke sei man bei Bernsfeld »schon auf der Zielgeraden«. Der erste Testkunde sei bereits über das Glasfasernetz aktiv.» Dort sollte in Kürze die Aktivierung des gesamten Netzes im Ort erfolgen können.« In Höckersdorf würden die Bauarbeiten für Glasfaserleitungen direkt bis in die Häuser ebenfalls laufen. In den nächsten zwei bis drei Wochen sei dann auch der Baustart in Nieder-Ohmen geplant. Die restlichen Ortsteile von Mücke würden derzeit noch von der ausführenden Baufirma geplant.

In Homberg stehe man derzeit noch in Verhandlung mit einer Baufirma. Voraussichtlich werde »diese im April mit der Netzplanung für Homberg beginnen«.

(Alsfelder Allgemeine Zeitung)

 
25. Februar 2023

Jahreshauptversammlung Klein-Eichener Verein

Mit 16 Teilnehmern bei der Jahreshauptversammlung des Klein-Eichener Vereins am Samstag im "Backhaus" waren etwas mehr als ein Drittel aller 49 Vereinsmitglieder der Einladung gefolgt. Wegen der Pandemie hatte man sich letztmals im März 2020 zur JHV hier eingefunden.

Vorsitzender Marco Biedenkopf erwähnte auch das kaum Aktivitäten in dieser Zeit vom Verein ausgingen. Lediglich Informationsblätter sind an die Vereinsmitglieder verteilt worden. Biedenkopf bedankte sich aber ausdrücklich bei Thomas Zabel für die Renovierung von Bänken und die Erstellung eines Tisches für die Schutzhütte auf dem Köppel. Der Vereinsvorstand hat sich in dieser Zeit lediglich über digitale Medien ausgetauscht.

Vom Jahr 2022 konnte der Vorsitzende von 3 Vorstandssitzungen berichten. Und es konnte wieder gefeiert werden. Zum "Vatertag" im Steinbruch war der Besuch bei gutem Wetter ebenfalls gut gewesen. Und im Dezember gab es wieder "Weed in Flammen" am Löschteich. Lediglich das "Grenzgrabenfest" fand nicht statt und wird in der alten Form vom Verein wohl so nicht mehr durchgeführt.

Biedenkopf nannte auch einige Anschaffungen, die im letzten Jahr erfolgten. Und einige Arbeitseinsätze im Gebäude des ehemaligen Gefrierhauses wurden durchgeführt. Wie etwa an 7 Samstagen die Renovierungsarbeiten verschiedener Art.
Im Namen des Vorstandes bedankte sich der Vorsitzende bei allen Helfern und Unterstützern, die bei den Veranstaltungen und Sanierungsarbeiten mitgeholfen haben.

Kassenwart Tom-Lucas Becker konnte nach den drei Jahren doch von einem positiven finanziellen Ergebnis berichten. Und die Kassenprüfer Rüdiger Rippl und Andreas Hallstein waren mit der Kassenprüfung zufrieden und erhielten auf Antrag auch die Entlastung von Kassenwart und Vorstand.

Als Wahlleiter bekam das neue Vereinsmitglied Berend Repp zugleich eine ehrenvolle Aufgabe übertragen. Der gesamte Vorstand wurde an diesem Abend neu gewählt. Erster Vorsitzender ist weiterhin Marco Biedenkopf. Zu dessen Stellvertreter wurde Andreas Döring neu gewählt. Tom-Lucas Becker bleibt Kassenwart. Hier wurde Christian Loob als Stellvertreter neu in den Vorstand gewählt. Neuer Schriftführer ist nun Timo Faust. Der seitherige Schriftführer Werner Zimmer stellte sich nicht mehr zur Wahl.

In seinem Ausblick auf die Aktivitäten in 2023 gab Biedenkopf die Termine am 18. Mai für die "Vatertagsfeier" im Steinbruch und am 9. Dezember für "Weed in Flammen" bekannt. Ob eventuell eine ganz neue Veranstaltung im Sommer organisiert wird, muss abgeklärt werden.

Es besteht der Wunsch zu einem Event für Vereinsmitglieder. Das könnte z. B. ein Ausflug sein. Vorgeschlagen wurde aus der Versammlung u. a. ein Besuch der Schlitzer Destillerie, ein Besuch des Technikmuseums Sinsheim, eine Planwagenfahrt im Odenwald. Auch eine Busfahrt wird in Erwägung gezogen. Der Vorstand wird dazu eine Ausarbeitung der Möglichkeiten erstellen.

Zum letzten Tagesordnungspunkt hatte der Vorsitzende zwar keine Mitteilungen zu verkünden, aber er regt eine Diskussion über das evtl. neue Fest an. Hierzu könnte man sich ein „kleineres Grenzgrabenfest“ vorstellen, oder ein Straßenfest beim „Backhaus“, oder eine Veranstaltung zur Tagundnachtgleiche im Steinbruch.
Befürwortet wird die Wiederholung der Baumpflanzaktion mit finanzieller Unterstützung des Vereins. Angeregt wird auch ein Stammtisch vom Verein.

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17. Februar 2023

Wanderausstellung 50 Jahre Großgemeinde

Die Wanderausstellung 50 Jahre Großgemeinde Grünberg hat alle Stadtteile durchlaufen. Zuletzt hatte Lumda die Tafeln zur Präsentation. Die letzte Station ist nun das Grünberger Rathaus. Bis zum Ende des Monats kann man die Vorstellung aller Grünberger Stadtteile hier nochmal zusammen anschauen.

Im Dezember war die Ausstellung in Lardenbach und Klein-Eichen zu sehen. Dabei haben die jeweiligen Veranstalter vor Ort die Besucher mit Kleinigkeiten bewirtet. Wer wollte konnte dafür eine Spende hinterlassen.

Insgesamt kamen aus beiden Dörfern über 500,- Euro zusammen die von Thorsten Herdejost (Obstbau- und Kelterverein für Lardenbach) und Werner Zimmer (Ortsbeirat Klein-Eichen) an Tobias Lux (Tafel Grünberg) übergeben werden konnten. Dieser bedankte sich für die Spenden, kann die Tafel doch jede Unterstützung brauchen, um wiederum anderen zu helfen. Auch erzählte Tobias Lux eindrucksvoll über die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel.

In den Grundsätzen der Tafel heißt es u. a.: Nicht alle Menschen haben ihr täglich Brot – und doch gibt es Lebensmittel im Überfluss. Die Tafeln in Deutschland bemühen sich hier um einen Ausgleich. Ziel der Tafeln ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Menschen in Not zu verteilen.

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16. Februar 2023

Mauer Löschteich beschädigt

Seit mehreren Jahren macht der Ortsbeirat immer wieder darauf aufmerksam, den Bewuchs im/am Feuerlöschteich zu entfernen. Oft schon stand dieser Punkt bei den Wünschen zum Haushaltsplan. In den trockenen Sommern hätte man den Bewuchs mehr oder weniger trockenen Fußes schneiden können. Aber die Zeit verging und die Gewächse wurden immer größer.

Jetzt war der städtische Bagger in Lardenbach vor Ort. Das Timing schien günstig. Mit der Kraft der Maschine konnten Mitarbeiter des Bau- und Servicehofes das Grünzeug aus dem Boden ziehen. Nur das Wurzelwerk einer Weide ließ beim Anheben des Baumes Teile der Mauer einbrechen. Sichtbar wurde nun wieviel Sand vor rund 70 Jahren verbaut worden war. Hätte man den Bewuchs nicht so groß werden lassen, könnte das Mauerwerk vielleicht noch länger gehalten haben. Jetzt wird doch eine recht aufwendige Reparatur nötig sein.

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09. Februar 2023

Zauber-Clown bei den Senioren

Beim Treffen der Seniorinnen und Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen am Donnerstag war mit dem Zauber-Clown Zupf alias Helmut Langohr aus Nieder-Ohmen ein besonderer Gast zugegen. Mit seinen zahlreichen Tricks brachte der auch in der Kinderklinik auftretende Zauber-Clown die fünfzig Anwesenden immer wieder zum Staunen und Lachen.

Besonders gut kamen seine von einigen Senioren unterstützten Tricks an. Für den gegen eine Spende für die Clown-Doktoren e.V. auftretenden Clown gab es den verdienten Applaus. Erfreut über einen gelungenen Nachmittag mit abschließendem Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kräppeln und belegten Brote zeigten sich die Seniorinnen und Senioren auch spendenfreudig. So dürfen sich die Clown-Doktoren in Gießen über 250 Euro freuen.

(Karl-Ernst Lind)

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26. Januar 2023

Amtliche Bekanntmachung zur Kommunalwahl

Die Grünberger Heimat Zeitung veröffentlicht am Donnerstag die Feststellung des Ausscheidens und Nachrückens in städtischen Gremien gemäß dem Kommunalwahlgesetzes.

Für den Ortsbeirat im Stadtteil Klein-Eichen wird bekannt gegeben, dass der für die Gemeinschaftsliste zur Kommunalwahl am 14. März 2021 gewählte Herr Andreas Döring aus dem Ortsbeirat ausgeschieden ist. Nachgerückt in den Ortsbeirat ist Herr Rüdiger Rippl.

Gegen die aufgrund des Kommunalwahlgesetzes getroffene Feststellung kann jeder Wahlberechtigte des Wahlkreises binnen einer Ausschluss Frist von zwei Wochen nach der öffentlichen Bekanntmachung gemäß Kommunalwahlgesetz Einspruch erheben. ...

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
25. Januar 2023

Besuch in Kleineichen

Fast zufällig führte der Weg von Düsseldorf nach Hause an Kleineichen vorbei. Ein Halt musste sein. Das "Dorf" ist eher eine Siedlung die zu Rösrath gehört. Viele Häuser, viele Straßen, viele Autos. Das hat so gar nichts vom Vogelsberg.

Kleineichen ist ein Stadtteil von Rösrath. Auf einer Fläche von 2,95 km² leben rund 1.700 Einwohner.
Mittelpunkt des Ortes ist das Bürgerzentrum, eine alte, seit 1968 nicht mehr genutzte Grundschule. Am 21. April 1947 wurde in Kleineichen eine erste provisorische Schule im Tanzsaal einer Gastwirtschaft eingerichtet. An die 80 Schüler lernten damals in einem Raum mit schlechter Heizung, brüchigem Boden und undichtem Dachwerk. Am 24. Juli 1950 wurde die „Katholische Volksschule Kleineichen“ eingeweiht. In drei Klassenräumen wurden schließlich acht Klassen unterrichtet. Die Schule existierte bis zum 25. Juni 1968. Seitdem werden alle Kleineichener Grundschüler täglich mit einem Schulbus zur Grundschule nach Rösrath gefahren.

Am 18. April 1986 gründete sich im Gasthof Heideblick der Bürgerverein Kleineichen e.V. Neben zahlreichen Aktivitäten im Hinblick auf das Gemeinschaftsleben in Kleineichen kümmert sich der Verein auch um das alte Schulgebäude. Er sorgt für die Instandhaltung der Räumlichkeiten und betreibt darin ein Bürgerzentrum. Öffentliche und private Versammlungen finden hier statt.

Auf dem Dach des Bürgerzentrums befindet sich eine Messeinrichtung, die Tag und Nacht den Geräuschpegel protokolliert. Kleineichen liegt in der Nähe des Flughafens Köln/Bonn. Der registrierte Schall kann im Internet in einer Lärmkurve, die permanent aktualisiert wird, nachvollzogen werden.

1986 zog eine steinerne Löwin von ihrem alten Domizil am Gasthof Heideblick in den kleinen Park zwischen der evangelischen Kreuzkirche und der katholischen Kirche Heilige Familie. Mit der Zeit wurde der Stein unansehnlich und brüchig. Seit dem 4. Mai 2008 gibt es an gleicher Stelle eine Löwin aus Bronze. Die Bewohner sehen in der Löwin das „Wahrzeichen Kleineichens“.

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15. Januar 2023

Doppelaxtwerfen im Winter

Um zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter seinem Hobby des Werfens der Doppelaxt nachgehen zu können hat sich Behrend Repp in Klein-Eichen eine komplette Wurfanlage installiert. Dabei wurde nach allen Regeln gebaut. Inklusive eines abgesicherten Zuschauerbereiches, Video-Dokumentation und extra Catering.

Am vergangenen Wochenende nun hatte Behrend Repp zum Werfen Profis eingeladen, um zwar unter Wettbewerbsbedingungen aber doch mehr so aus Spaß an der Sache die Axt zu schwingen. Die Teilnehmer kamen aus mehreren Bundesländern extra in den Vogelsberg, um bei diesem Event dabei zu sein.

An zwei Tagen musste man sich qualifizieren, um dann in der Endrunde mit der 1134 g schweren Axt nicht nur die knapp einen Meter im Durchmesser große Holzscheibe überhaupt zu treffen, sondern es mussten auch noch Punkte gesammelt werden. Für die Besten gab es am Ende sogar Pokale.

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12. Januar 2023

Vorsicht Falle

Nahezu 60 Senioren aus Lardenbach und Klein-Eichen lauschten beim jüngsten Seniorentreff in Lardenbach mit großem Interesse den Ausführungen von Kriminalhauptkommissarin Claudia Zanke (Polizeipräsidium Mittelhessen) zum Thema »Sicher im Alter leben«. Dabei ging die Referentin auf Betrügereien an der Haustür, am Telefon und im Internet ein.

Ihr Rat: Keine Fremden ins Haus lassen, keine Haustürgeschäfte abschließen. Gängige Maschen seien der »Enkeltrick« und Anrufe von falschen Polizeibeamten, die Kautionszahlungen für angeblich in Not geratene Angehörige fordern.

Wichtig sei, am Telefon und im Internet keine persönlichen Daten und Bankverbindungen zu nennen, erläuterte Zanke. Beim Erscheinen von Kriminal- bzw. Polizeibeamten sollte stehts deren Dienstmarke und -ausweis verlangt werden. Vorsicht sei auch bei diversen Gewinnspielen mit falschen Gewinnversprechen und der Aufforderung zur vorherigen Zahlung einer Gebühr geboten. Bei mysteriösen Anrufen gilt es sofort den Hörer aufzulegen.

Einige Zuhörer berichteten über bereits persönlich erlebten und teilweise auch erfolgreichen Versuche der Trickbetrüger. Zanke riet daher, selbst bei erfolglosen Betrugsversuchen diese immer umgehend der zuständigen Polizeistation zu melden.

(Karl-Ernst Lind)

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07. Januar 2023

Mitgliederversammlung Feuerwehr

Langjährige Mitglieder wurden anlässlich der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen für ihre Vereinstreue geehrt. Für 25 Jahre Zugehörigkeit gab es die Ehrennadel mit Urkunde für Edwin Schombert und die nicht anwesenden Marco Fuchs, Jochen Hansel und Utta Müller-Handl. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Jürgen Hofmann und die nicht anwesenden Hans-Ulrich Heines, Frank Hollederer, Edwin Kubala, Jürgen Schätzle und Eckhard Zimmer geehrt. Mit der goldenen Ehrennadel zeichneten die Vereinsvorsitzende Vanessa Janczyk und Vorstandsmitglied Armin Schombert die Mitglieder Dieter Ruppel und Ernst Zimmer für 50-jährige Vereinszugehörigkeit aus.

In ihrem Tätigkeitsbericht erwähnte die Vorsitzende nach dem Totengedenken an Ottmar Neuss neben dem Holzmachen für den Lardenbacher Holzstrich einen Arbeitseinsatz im und am Gerätehaus noch das Feiern des 14. Oktoberfestes.

Wehrführer Tom-Lucas Becker berichtete aus der mit derzeit 24 Aktiven versehenen Einsatzabteilung vom Einsammeln der Weihnachtsbäume und von 20 Ausbildungseinheiten mit zusammen 243 Stunden. Dabei dankte er den Ausbildern und Übungsleitern für die Unterstützung.

Für die Aktiven gab es 2022 mit 65 Stunden insgesamt sieben Alarmierungen zu fünf Hilfeleistungen und zwei Bränden. Dank zollte er den Übungseifrigsten Michéle Frank, Alen Wolf und Eric Hartmann. Seine Anerkennung galt zudem den Teilnehmern überörtlicher Lehrgänge Luca Kühn (Sprechfunk und Truppmann Teil 2), Nick Böcher (Truppmann Teil 2), Alen Wolf (Atemschutzgeräteträger und Seminar Innenbrandbekämpfung), Eric Hartmann (Sanitäter-Fortbildung), Michéle Frank (Fahrsicherheitstraining) und Philipp Schombert für den Erwerb des Führerscheins der Klasse C.

Dem Bericht von Eric Hartmann zur Arbeit der drei Jugendfeuerwehren im Seenbachtal war neben einer intensiven Ausbildung noch die mit dem 1. Platz beendete Teilnahme am Stadtpokal und der Jugendflamme 1 zu entnehmen. Erfolgreich absolvierten einige Jugendliche auch die Leistungsspange.

Neben zwei Fahrten nach Fulda und Buseck erfolgte ein mehrtägiger Besuch bei der Lardenbacher Partnerwehr Lehenrotte in Österreich. Die fünf aus Lardenbach und die weiteren 18 aus Stockhausen und Weickartshain kommenden Jugendlichen beteiligten sich am Laternenumzug beim Gallusmarkt und an der Jahresabschlussfeier.

Die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit im Seenbachtal stellte in seinem Grußwort Stadtjugendfeuerwehrwart Marco Bingmann heraus. Von den Aktivitäten der Alters- und Ehrenabteilung berichtete Karlheinz Erdmann. Nach Offenlegung der Vereinsfinanzen durch Reiner Felsing wurde der Vorstand auf Antrag der Kassenprüfer Christian Ruppel und Klaus-Dieter Kraft einstimmig entlastet.

Helmut Fitzthum wurde als Nachfolger für Kraft gewählt. Bei der Wahl zum stellvertretenden Wehrführer wurde Michéle Frank für den nicht mehr kandidierenden Eric Hartmann gewählt. Hartmann fungiert nach einstimmigem Beschluss nunmehr als Jugendwart. Für Michéle Frank rückt Nick Böcher in den Feuerwehrausschuss nach.

Dankesworte für den geleisteten Feuerwehrdienst und die erbrachte Vereinsarbeit sprachen die beiden Ortsvorsteher Werner Zimmer (Klein-Eichen) und Christian Ruppel (Lardenbach) aus. Mit dem Hinweis auf das vom 5. bis 7. Mai in Lardenbach gefeierte 60-jährige Partnerschaftsjubiläum mit der österreichischen Feuerwehr Lehenrotte und dem gemeinsam gesungenen Feuerwehrlied beendete die Vorsitzende Vanessa Janczyk die Versammlung.

(Karl-Ernst Lind)

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