30. Dezember 2017

Preisskat

In der gewohnten harmonischen Weise verlief am vergangenen Samstag der vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen alljährlich durchgeführte Preisskat. Diesmal nutzten 25 Teilnehmer die Möglichkeit einen der drei Geldpreise und die für alle zur Verfügung stehenden Sachpreise zu gewinnen. Neben den bisher schon mehrfach an dem Turnier teilnehmenden 22 Kartenspieler konnten diesmal auch drei neue Mitspieler begrüßt werden.

In drei Spielrunden mit sieben Dreier- und einem Vierertisch mit jeweils 18 bzw. 24 Spielen wurde mit großen Eifer um die Punkte und um den Sieg gereizt und gestochen. Am Ende des Turnieres wurden 33.512 Punkte erspielt, wobei auch insgesamt 71 Spiele als „verlorene Spiele“ zu registrieren waren.

Mit 2341 Punkten sicherte sich Horst Schmiedeknecht aus Pohlheim den 1. Platz. Markus Kräter (Grünberg) mit 2.256 Punkten, Klaus Schmidt (Lich) mit 2156 Punkten und der Vorjahressieger Manfred Schrimpf (Mücke) mit 2079 Punkten folgten dem Sieger auf den nächsten Plätzen.

Mit einem größeren Punkteabstand lagen Udo Feldbusch (Rüddingshausen), Lothar Hauk (Allendorf/Lda.) Stefan Weiß (Rockenberg), Norbert Raupach (Odenhausen/Lda.), Wilhelm Bechtold (Allendorf/Lda.), Helmut Felsing (Lardenbach), Sascha Desch (Wetterfeld), Markus Strauch (Lich), Karl-Heinz Herbst (Mücke) und Ernst Zimmer (Lardenbach) auf den nachfolgenden Plätzen. Die Siegerliste wurde zudem vervollständigt mit Norbert Theiß (Freienseen), Ottmar Laux (Lollar), Helmut Gärtner (Beltershain), Michael Weiß (Weickartshain), Erich Jammer (Londorf), Berthold Stark (Lollar), Thomas Haarhoff (Lich), Reiner Roth (Klein-Eichen), Ulla Richter (Allendorf/Lda) und Ottmar Neuß (Klein-Eichen).

(Karl-Ernst Lind)

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24. Dezember 2017

Posaunenchor

Das Kurrendeblasen ist in Freienseen, Klein-Eichen und Altenhain eine feste Tradition. Auch dieses Jahr spielten die Musiker des Posaunenchores Unterer Vogelsberg unter der Leitung von Ulli Heitmann am Heiligen Abend in den Ortschaften. An manchen Standorten traf sich die gesamte Nachbarschaft, um sich auf Heiligabend und die folgenden Weihnachtstage einzustimmen.

Der Posaunenchor pflegt diese Sitte seit über 30 Jahren. Ziel dabei ist stets, eine festliche Stimmung zu verbreiten. Für das Kurrendeblasen haben die Chormitglieder extra Noten in Plastik verpackt, damit diese bei Regen oder Schnee vor Nässe geschützt sind. Gespielt wurde ein traditionelles Repertoire an stimmungsvollen Weihnachtsliedern.

(J. Schuett-Frank)

 


17. Dezember 2017

Hausbesuch bei den Senioren

Dem langjährigen alten Brauch folgten auch in diesem Jahr wieder die Kinder des Kindergottesdienstes der Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen. Unter der Betreuung von Christine Haeske, Sara Erdmann, Karola Müller, Leonie Haeske und Fabian Schön absolvierten sechs Mädchen und Jungen insgesamt fünfzehn Hausbesuche. Dabei trugen sie den über achtzigjährigen Seniorinnen und Senioren der Kirchgemeinde verschiedene Weihnachtslieder und -texte vor.

Nach dem Überbringen der Botschaft von der Geburt Jesu und den besten Wünschen für das Jahr 2018 verteilten die teilnehmenden Kinder Ben Henry Pernak, Mick Biedenkopf, Paul Berg, Luis Weeke, Marlene Pernak und Emma Berg an die dankbaren betagten Gemeindeglieder noch eine Grußkarte und einen Jahreskalender 2018. Am Ende konnten sich dann auch die Kinder über die ihnen zuteilwerdenden Süßigkeiten freuen.

(Karl-Ernst Lind)

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16. Dezember 2017

Weihnachtsfeier des MGV

Für die diesjährige Dorfweihnacht war der feierliche Rahmen mit der entsprechenden Dekoration und Gestaltung des Dorfgemeinschaftshauses gegeben. Doch leider blieben aufgrund weiterer Veranstaltungen und vielleicht auch durch das fehlende Interesse bei den Dorfbewohnern viele Plätze leer. Da auch kaum Kinder im Dorfgemeinschaftshaus anwesend waren, sparte sich auch diesmal der Nikolaus den Weg nach Lardenbach.

Krankheitsbedingt musste zudem auf das Vorspielen einer Flötengruppe und das Auftreten des Männerchores verzichtet werden. Trotzdem war diese bisher besonders den Senioren und Kindern gewidmete Veranstaltung für die Anwesenden eine gelungene Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Hierfür sorgte überzeugend mit den Weihnachtsliedern »Herbei, o ihr Gläubigen«, »Weihnachtsstern« und »Licht in der Nacht« bei zwei Auftritten der gemischte Chor. Zur Unterhaltung der Gäste trug mit dem Vorlesen einer Geschichte Pfarrerin Cordula Michaelsen bei. Für die kulinarische Stärkung hatten die Vereinsmitglieder eine reichhaltige Kuchen- und Kaffeetafel im Angebot.

Die vom Männergesangverein Eintracht Lardenbach/Klein-Eichen ausgerichtete Dorfweihnacht bot den passenden Rahmen für eine Ehrung für 50 Jahre Sangestätigkeit. Diese wurde Karlheinz Erdmann und Gunter Berg zuteil. Die Ehrungen nahmen zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes, Peter Zinkann, der Vereinsvorsitzender Wilhelm Rummelberger und der stellvertretende Vorsitzende Bernhard Sauer vor. Zinkann übermittelte im Namen des Deutschen Chorverbandes, des Hessischen Sängerbundes und des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes die Glückwünsche und den Dank an die beiden Jubilare. Ein Geschenk erhielt auch der aktive Sänger Günter Felsing für seine über 60-jährige aktive Unterstützung des heimischen Chorgesangs.

(Karl-Ernst Lind)

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11. Dezember 2017

Gelbe Tonne

Die gelben Tonnen rollen flächendeckend im Landkreis Gießen an. Denn ab dem 22. November werden sie in den Städten und Gemeinden an die Haushalte, die bisher keine gelbe Tonne hatten, verteilt. Ab dem 1. Januar 2018 werden die Tonnen dann alle zwei Wochen geleert. In Grünberg liefert Remondis die Behältnisse vom 11. bis zum 15. Dezember aus.

(gaz)

 


09. Dezember 2017

Weet in Flammen

Zu einem ganz winterlichen Wetter am Samstag veranstaltete der Klein-Eichener Verein wieder "Weet in Flammen". Zum elften Mal fand der kleine Weihnachtsmarkt am Löschteich statt. Und zum vierten Mal zeichnet der K-E V dafür Verantwortlich. Die Illumination des Geländes steht für den Titel der Veranstaltung. All die bunten Lichter ergeben immer eine besondere Stimmung. Die Versorgung der Besucher mit den typischen Heißgetränke begann schon um 17 Uhr. Dazu serviert wurden Schmierschel- und Zwiebelkuchen die wieder von Doris Faust gebacken wurden.

Ein wenig stand auch das Gefrierhaus im Mittelpunkt des Abends. Gibt es doch seit einigen Tagen eine Perspektive zum Erhalt des Gebäudes für die Klein-Eichener. Allemal konnte man darin in gemütlicher Runde dem frostigen Wetter etwas entkommen. Auch war hier noch ein kleiner Stand mit diversen Honigprodukten im Angebot.

Zu all den Lichtern und Feuern zwischen Gefrierhaus und altem Gerätehaus gab es als Höhepunkt eine effektvolle "Licht-Schleuder-Show". Timo Faust und Marco Biedenkopf zauberten jeweils zwar kurze, aber um so eindrucksvollere Lichtspuren in den Nachthimmel.

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02. Dezember 2017

Einstimmung auf den Advent

Zum 2. Mal gab es in der Lardenbacher Kirche eine gelungene Einstimmung auf die Advents- und Vorweihnachtszeit. Bei der unter dem Motto „Advent ist ein Leuchten“ stehenden Veranstaltung brachten die Sängerinnen und Sänger des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen mehrere Advents- und Weihnachtslieder zu Gehör.

Zum Programm gehörten ebenso die begleitende Texte „Advent ist ein Leuchten“ und „Sinn einer Kerze“ von Pfarrerin Cordula Michaelsen. Ebenso gingen auch Gerhard Pernak mit seinem Vortrag und Willi Rummelsberger mit einigen „Zitaten zur besseren Welt und zum Leuchten des Advents“ auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Einen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung leistete auch Waltraud Berkenkamp mit ihren „Adventsgedanken“.

Nach den zahleichen Wort- und Liedbeiträgen nutzten viele Kirchenbesucher dann beim „Lardenbacher Adventstreff“ bei Speis und Trank die Vorweihnachtszeit zu feiern und sich zu unterhalten. Genießen und zudem stärken konnte man sich dabei an verschiedenen Gerichten und Glühwein, heißen Apfelwein und Apfelsaft. Für die herzhafte Verköstigung der Gäste hatten Mitglieder des örtlichen Gesangvereins und einige Dorfbewohner gesorgt.

(Karl-Ernst Lind)

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14. Oktober 2017

Darum schenkte ein Maschinenbauer seiner Frau eine Kuh

In der Gießener Allgemeine erschien dieser Tage folgender Artikel von Eva Diehl:

Die "Leut" aus dem ehemaligen Müllers-Haus aus Klein-Eichen hängten vor sechs Jahren ihre Jobs an den Nagel. Dabei blieb es aber nicht. Jetzt gibt es Käse im großen Stil.

"Findest Du es komisch, wenn ich mir zum Geburtstag eine Kuh wünsche?«, fragt Birgit Aue ihren Partner Udo Senczkowski kurz vor ihrem 40. Geburtstag. »Nö«, befand er und schenkte ihr ein Exemplar des Roten Höhenviehs. In einer Bauernfamilie mag das vielleicht nichts Ungewöhnliches sein. Birgit Aue war jedoch zu diesem Zeitpunkt wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität in Gießen und Udo Senczkowski arbeitete als Fachkraft für Arbeitssicherheit bei DPD. Das war 2011.

Heute haben die beiden diese Jobs an den Nagel gehängt und leben mit rund 150 Schafen, 14 Kühen und zwei Hütehunden auf einem Hof in Klein-Eichen. Ihren Lebensunterhalt verdienen die Biologin und der Maschinenbauer nun vor allem mit selbst gemachtem Käse aus Schafsmilch.

»Schafskäse kennt man eher aus Süd- und Südosteuropa«, sagt Birgit Aue bei einer dampfenden Tasse Kaffee am großen Holztisch in der Küche des Hofs. Anders als viele Kunden und Freunde hier in Mittelhessen zunächst erwartet hätten, habe der Schafskäse keinen so starken Eigengeschmack wie etwa Ziegenkäse. »Außerdem ist Schafskäse nicht nur Feta«, erklärt sie. »Es gibt verschiedene Sorten, ebenso wie bei Kuhmilch.«

Vom klassischen, salzigen Schafskäse über Ricotta, Camembert und Frischkäse mit Peperoni produzieren Birgit Aue und Udo Senczkowski mittlerweile zehn Sorten in ihrer Klein-Eichener Hofkäserei. Gerade reift etwa ein Pecorino nach italienischem Rezept, der voraussichtlich im Winter fertig ist. »Noch sind wir ein bisschen am Probieren«, sagt Udo Senczkowski, der ihr gegenübersitzt. »Aber das Gute ist ja, dass wir Fehlproduktionen einfach aufessen können.« Beide kichern verschmitzt.

Aus hofeigener Bio-Schafmilch stellt das Paar außerdem Joghurt her und lässt beim Metzger im Nachbarort Ruppertenrod gelegentlich schlachten. Dann gibt es auch geräucherte Lammsalami, -grillwürstchen und -fleisch. Ihre Produkte verkaufen sie direkt am Hof und Birgit Aue steht zudem mit einem Wagen auf dem Wochenmarkt – seit Juni in Bad Homburg und seit Oktober in Gießen. Auch der Edeka in Grünberg verkauft die Erzeugnisse aus Klein-Eichen.

»Richtig angefangen haben wir erst in diesem Jahr«, sagt die groß gewachsene 46-Jährige im Jeanshemd. »Ich habe mich schon immer für Landwirtschaft interessiert, aber irgendwie habe ich mich vorher nicht getraut.« So studierte sie erst einmal Biologie und promovierte im Bereich Naturschutz. Erst zusammen mit ihrem Mann wagte das Nordlicht aus Eckernförde (Schleswig-Holstein) den Schritt ins Hofleben und die Selbstständigkeit – und die Entscheidung haben sie keinen Tag bereut, finden beide.

Der 50-jährige Udo Senczkowski aus dem Raum Marburg hält schon seit rund 20 Jahren Schafe. »Am Anfang war es ein Hobby und wurde dann immer größer«, erzählt er und trinkt einen großen Schluck Kaffee aus einem Becher mit dem Aufdruck Klein-Eichen. »2008 habe ich dann diesen Hof gekauft, damit meine Tiere mehr Platz haben.« 27 Hektar Grünland gehören mittlerweile zu dem um 1900 erbauten, denkmalgeschützten Hof mit rot-weißem Fachwerk und Scheune. Seit diesem Jahr ist auch er Vollzeit am Hof zugange.

Jeden Morgen geht’s nun um 6.30 Uhr los zum Schafe füttern und melken. Silage und Heu stammen von hofeigenen Flächen. Lediglich Mineralfutter wird zugekauft. Dann geht’s ab auf die Weide. Auch jetzt grasen die Schafe noch draußen, je nach Wetterlage bis November oder Dezember. Zum Arbeitsgerät der Akademiker gehören heute Traktor mit Mähwerk, Melkmaschinen, Milchkühlung und Käsekessel. Dreimal pro Woche wird in der umgebauten Scheune nun Käse gemacht.

Verkauf auf dem Markt
Die Klein-Eichener Hofkäserei von Birgit Aue und Udo Senczkowski stellt verschiedene Käsesorten aus Bio-Schafmilch her. Die Variationen reichen von mild über würzig bis blumig – etwa bei Frischkäsekugeln mit Kornblumen. Im Angebot sind außerdem Joghurt aus Schafmilch, Lammsalami, Grillwürstchen, Lammfleisch (auf Anfrage) und Schafsfelle. Direktverkauf am Hof in der Ilsdorfer Straße 3 gibt es freitags von 16.30 bis 19 Uhr. Verkauf auf Wochenmärkten gibt es samstags in Gießen sowie dienstags und freitags in Bad Homburg.

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07. Oktober 2017

Straßenbauarbeiten

Vom 9. bis 20. Oktober fahren keine Busse der Linie GI-74 nach Lardenbach und Klein-Eichen. Grund ist die Vollsperrung in Weickartshain in Verbindung mit Bauarbeiten entlang der Landesstraße 3166 zwischen Seenbrücke und Lardenbach, die ebenfalls eine Vollsperrung nach sich ziehen.

Fahrgäste aus, beziehungsweise nach Lardenbach und Klein-Eichen können bei Bedarf jeweils von Montag bis Freitag den Rufbus der Firma Holzapfel unter 0 64 08 /43 65 bestellen. Es werden Fahrten von und nach Grünberg oder Laubach zum RMV-Tarif angeboten. Die Fahrten müssen mindestens eine Stunde vor Fahrtantritt angemeldet werden. Bei Frühfahrten (zwischen 6 und 7 Uhr) müssen die Fahrten bereits am Vortag gebucht werden. Der Rufbus fährt montags bis freitags im Zeitraum von 6 bis 20 Uhr. Regelmäßige Fahrten können abgesprochen werden.

Die Fahrbahn der Landesstraße 3166 zwischen Grünberg und Weickartshain ist ab 6. Oktober, bis voraussichtlich 22. Oktober voll gesperrt. Hier wird die Fahrbahn erneuert. Auch in Lardenbach erfolgen Straßenbauarbeiten bis zur Seenbrücke. Zusätzlich werden hier neue Wasserversogungsleitungen verlegt. Vermutlich ist dadurch mit einem höheren Verkehrsaufkommen durch Klein-Eichen in Richtung Ilsdorf und umgekehrt zu rechnen.

(gaz)

 


06. Oktober 2017

Spende an den Kindergarten

Eine besondere Freude bereitete der Klein-Eichener Verein der Lardenbacher Kindertagesstätte "Sonnenschein" mit einer willkommenen Spende in Höhe von 300 Euro. Der Grünberger Stadtteilverein wiederholte damit seine Zuwendung vom letzten Jahr an die für die Seenbachtalgemeinden Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain zuständige städtische Einrichtung.

Die vom 1. Vorsitzenden Marco Biedenkopf und Schriftführer Werner Zimmer übergebene Spendensumme stammt aus den drei von dem Verein alljährlich durchgeführten Veranstaltungen. Ziel des Vereins ist neben der Vereinsarbeit und der Durchführung von verschiedenen Festen und Feiern die Förderung von den der Allgemeinheit dienenden heimischen Einrichtungen. So freute sich auch diesmal wieder die Leiterin der Kindertagesstätte, Ursula Seipp zusammen mit der Erzieherin Eva Nastase über die doch überraschende Zuwendung. Diese soll bei der Anschaffung von weiteren Großspielgeräten eingesetzt werden.

Bei der Spendenübergabe nannten die Vereinsvertreter mit dem am 9. Dezember 2017 stattfindenden und vom Klein-Eichener Verein wieder organisierten Wintervergnügen „Weet in Flammen“ ihre nächste Veranstaltung.

(Karl-Ernst Lind)

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03. Oktober 2017

FFW Oktoberfest

Rund um das »Lardenbacher Spritzenhaus« wurde am Dienstag, dem Tag der deutschen Einheit, das nunmehr elfte Oktoberfest der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen gefeiert. Der Männergesangverein eröffnete die Feierlichkeit. Nach dem Fassanstich durch den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Erdmann und Lardenbachs Ortsvorsteher Hofmann floss Freibier. Hier waren auch Grünbergs Bürgermeister Frank Ide, Stadtbrandinspektor Lothar Theis und Vereinsvorsitzende Vanessa Janczyk mit dabei. Ein kurzer heftiger Schauer konnte der Stimmung keinen Abbruch tun.

Wie es bei Oktoberfesten guter Brauch ist, gab es neben zünftiger Musik (die nicht jedem gefiel) auch die passenden Speisen und Getränke. So konnten sich die Gäste an Haxen mit Sauerkraut und halben Hähnchen stärken. Im erweiterten Angebot gab es Bratwurst, Pommes und am Abend noch Fleischkäse. Nachmittags standen zudem zahlreiche selbst gebackene Kuchen und Kaffee bereit. Traditionsgemäß ist neben Fassbier aus dem Herzen der Natur auch ein original Oktoberfestbier zum Ausschank gekommen. Speziell für die jüngsten Besucher stand eine Hüpfburg und Tischfußball bereit. Die später noch aufgestellte Drehleiter der Grünberger Feuerwehr wurde von vielen Erwachsenen und den jüngsten Besuchern genutzt.

Ganz ursprünglich dachte man an diesem Termin auch den neuen Anbau an das Feuerwehrgerätehaus einweihen zu können. Da es jedoch an der Fertigstellung des Gebäudes mangelte, wird es wohl nun erst im neuen Jahr zu dieser Handlung kommen.

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26. September 2017

Hessen zuerst

Zum dritten Mal bringt die Grünberger Bücherstube Reinhard Dietrich Faber auf die Bühne des Dorfgemeinschaftshauses Lardenbach/Klein-Eichen. Und zum dritten Mal ist die Veranstaltung mit ca. 220 Gästen ausverkauft. Das Team der Bücherstube organisierte eine Vorpremiere, bei der die Besucher voll auf ihre Kosten kamen.

Dietrich Faber sprengt seit Jahren virtuos die Grenzen aller Genres, so auch in seiner neuen Show „Hessen zuerst!“. In atemberaubender Geschwindigkeit wechselt er Rollen und Stimmen und erzählt, spielt und singt von den alltäglichen Kämpfen des Lebens. In seinem fünften Roman aus der Provinz zwischen Wetterau und Vogelsberg lässt Dietrich Faber (Ex-)Kommissar Bröhmann wieder ermitteln - mit Klamauk und politischem Ernst.

Kann man die "Flüchtlingskrise" auch mit Wortwitz behandeln? Krimiautor Faber kann das. Es geht um "HESSEN ZUERST", einer neuen Partei, die nicht nur "Kartoffelwurst statt Döner" oder „Make Oberhessen great again“ fordert. "Wuthessen gegen Guthessen: Das gibt Tote!" Beim Ex-Kommisar Henning Bröhmann geht es zunächst gemütlich los mit einer Wanderung durch "das mittelmäßige Mittelgebirge Vogelsberg".

Neben alltäglichen Geschichten, die mit viel Wortwitz erzählt werden, wird im Buch und auch in der Show das brandaktuelle Flüchtlingsthema aufgegriffen und mehr oder weniger auch von der heiteren Seite beleuchtet. Eine schlagkräftig, wenn auch geistig nicht so auf der Höhe befindliche Bürgerwehr und eine unermüdliche "Guthessin", die sich bemüht, die weltweite Flüchtlingskrise im Alleingang zu lösen und natürlich die Vogelsberger Antwort auf Johnny Cash: "Manni Kreutzer" ... da fließt nicht nur Blut, sondern wie in den Bröhmann-Krimis üblich, auch Tränen. Lachtränen. Vor allem der Ausflug in den Wald zum Holz machen, hat besonders gefallen.

Alles in allem bereitete der lange Abend viel Vergnügen. Es war gut, es war lustig und vor allem machte die Show zum Buch Lust aufs lesen. Vielleicht hat sich so mancher der Besucher (oder Holzmächer) wiedererkannt - "Denn die Menschen, die neben Kommissar Bröhmann den Vogelsberg bevölkern, sind echte Typen."

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24. September 2017

Bundestagswahl

Die Zahl der Wahlberechtigten und auch die der Wähler war bei der Bundestagswahl am Sonntag in Klein-Eichen etwas geringer als vor 4 Jahren. Entgegen dem Ergebnis im Bund haben hier die beiden großen Volksparteien nicht ganz so viele Wähler verloren. Der Gewinner im Dorf ist mit 12 Stimmen die AfD. Acht Personen haben diese rechte Partei mehr gewählt als vor vier Jahren. Diese 10,6% der abgegebenen Stimmen liegen aber unter dem Bundesdurchschnitt.

Der Anteil der Briefwähler hat sich leicht erhöht. Damit können 39 Wählerinnen und Wähler nicht im offensichtlichen Wahlergebnis für das Dorf erscheinen. Werden die Briefwähler in die Wahlbeteiligung eingerechnet, so erreichen wir hier nicht ganz den Bundesdurchschnitt. Gewählt haben im "Backhaus" mit 93 Jahren auch der älteste Einwohner Klein-Eichens und mit 18 Jahren der jüngste Erstwähler.

Das vorläufige Ergebnis der Bundestagswahl in Klein-Eichen:

2017
2017
2013
2013
2009
2009
Wahlberechtigt:
205
218
211
Wähler:
114 (55,6%)
125 (57,3%)
141 (66,8%)
Wähler (mit Briefwahl):
153 (74,6%)
158 (72,5%)
165 (78,2%)
Ungültige Stimmen:
2
1
4
3
5
3
Gültige Stimmen:
112
113
121
122
136
138
Davon entfielen auf (ohne Briefwahl):
Erst-stimme
Zweit-stimme

Erst-stimme

Zweit-stimme
Erst-stimme
Zweit-stimme
CDU
44 (39,3%)
37 (32,7%)
45 (37,2%)
42 (34,4%)
53 (39,0%)
52 (37,7%)
SPD
39 (34,8%)
36 (31,9%)
46 (38%)
42 (34,4%)
43 (31,6%)
33 (23,9%)
GRÜNE
4 (3,6%)
10 (8,8%)
10 (8,3%)
11 (9,0%)
9 (6,6%)
16 (11,6%)
Die Linke
3 (2,7%)
6 (5,3%)
5 (4,1%)
9 (7,4%)
10 (7,4%)
13 (9,4%)
AfD
11 (9,8%)
12 (10,6%)
-
4 (3,3%)
-
-
FDP
9 (8,0%)
7 (6,2%)
9 (7,4%)
7 (5,7%)
21 (15,4%)
22 (15,9%)
Piraten
-
1 (0,9%)
5 (4,1%)
5 (4,1%)
-
1 (0,7%)
NPD
1 (0,9%)
-
1 (0,8%)
1 (0,8%)
-
-
Freie Wähler
1 (0,9%)
2 (1,8%)
-
1 (0,8%)
-
-
Die Partei
-
-
-
-
-
-
BüSo
-
-
-
-
-
-
MLPD
-
-
-
-
-
-
BGE
-
-
-
-
-
-
DKP
-
-
-
-
-
-
DM
-
-
-
-
-
-
ÖDP
-
-
-
-
-
-
Tierschutzpartei
-
2 (1,8%)
-
-
-
-
V-Partei
-
-
-
-
-
-
Klies, Peter
-
-
-
-
-
-

 


10. September 2017

Grenzgrabenfest 2017

Das vierte Grenzgrabenfest, welches vom Klein-Eichener Verein ausgerichtet wurde, fand am Wochenende wieder auf dem Hof von Bauer Loob statt. Am Samstagabend hat sich das Konzept Live-Musik für die jüngere und junggebliebene Generation anzubieten bewehrt. Die sieben Musiker von "Titanic" rockten sich durch alte und neue Hits. Frontfrau Dani hatte das Publikum sofort im Griff und lies es den ganzen Abend nicht mehr los. Begeistert machten alle mit und konnten eigentlich alle Songs lauthals unterstützen. In der Nacht hatte Special Guest Andy D. seinen Auftritt mit der an die Grenze gehenden Interpretation eines Hard Rock Songs von Iron Maiden. Die sonst so beschauliche Dorfidylle musste warten.

Zum Frühschoppen am Sonntagmorgen zeigte sich das Wetter nicht sehr kooperativ. So war der Andrang der Gäste übersichtlich. Zu diesen Gästen zählten aber auch die alten Kumpels der "Grenzgrabenspritzer". Die haben vor 34 Jahren das "Grenzgrabenfest" erfunden. Nach dem Mittagessen bot der Verein am Nachmittag selbst gebackenen Kuchen an. Und dann zeigte sich dann doch noch die Sonne.

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02. September 2017

Ortsrundgang der SPD

Mit einigen Bürgern aus Lardenbach und Klein-Eichen unternahmen der SPD-Vorsitzende Tobias Lux und die Fraktionsvorsitzende Claudia Wolf der Grünberger Sozialdemokraten einen Rundgang durch die beiden Stadtteile. Eine Station war der Jugendraum, der von Jugendlichen selbst renoviert wurde, dem jedoch noch die Einrichtung fehlt. Lob gab es hingegen für den Kinderspielplatz. Auch freute man sich über den Bau zwei weiterer Wohnhäuser im Baugebiet Am Triesch.

Einer Erneuerung bedarf das innerörtliche Ortsschild am Grenzgraben zwischen Lardenbach und Klein-Eichen. Ausgesprochen zufrieden zeigten sich Lux und Wolf über den Zustand des Friedhofes. Auch mit der Asphaltierung eines im Ortsbereich liegenden Feldweges, der für reichlich Diskussionen sorgte, war die SPD-Fraktion zufrieden. Nach einem kurzen Stopp am Dorfbrunnen begutachtete man das ehemalige Gefrierhaus von Klein-Eichen. Dieses zurzeit als Lagerstätte genutzte Gebäude befindet sich wegen der weiteren Nutzung und einer Dachsanierung in der Debatte der verschiedenen politischen Gremien.

Insgesamt zeigten sich beide Kommunalpolitiker mit dem Zustand in den beiden Grünberger Stadtteilen zufrieden.

Wäre dieser Ortstermin etwas besser bekannt gemacht worden, hätten sicherlich mehr Bürgerinnen und Bürger teilgenommen. Zumindest in Klein-Eichen gab es dazu Missverständnisse über den Treffpunkt.

 


20. August 2017

Fahren mit der Ponykutsche

Das Fahren mit der Ponykutsche stand dieser Tage im Fahrstall Münch in Wetterfeld auf dem Programm. Der dreitägige Kurs richtete sich an Kinder und Jugendliche. Unter der Leitung von Kerstin Münch (Trainerin), Simone Faust aus Klein-Eichen (Fahrsportbeauftragte des BRB-Ohm) und Corinna Lind (Breitensport-Beauftragte des RUF Laubach) lernten die Acht- bis Zwölfjährigen neben dem Fahren mit einer Ponykutsche auch, die Pferde korrekt zu putzen, sie zu versorgen und die Gespanne richtig aufzuschirren. Die Kinder wurden in den Umgang mit Ein- und Zweispanner auf dem Platz und teilweise im Straßenverkehr eingewiesen. Bewältigen mussten sie zudem in einem kleinen Parcours mobile Geländehindernisse. Zum Abschluss präsentierten die frisch gebackenen Kutschfahrer ihren Angehörigen das in drei Tagen Erlernte. Zur Belohnung gab es Urkunde und Präsent.

(Karl-Ernst Lind)

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09. Juli 2017

Agility Workshop

Am vergangenen Wochenende fand auf der Reitanlage Loob in Klein-Eichen ein Agility-Workshop statt. Der Verein Pferde und Freunde, Verein für Vielfalt im Pferdesport Feldatal e.V. hatte eingeladen. Die 11 Teilnehmer hatten trotz strömenden Regens viel Spaß. So galt es einen Tunnel, einen Wassergraben sowie einen Vorhang aus Flatterbändern zu durchqueren. Weitere Hindernisse waren eine Gasse, eine Slalomgasse und verschiedene Sprünge.

Freya Dost, die den Workshop leitete, zeigte sich begeistert wieviel Vertrauen die Pferde in ihre Besitzer haben und dadurch auch unbekannte Hindernisse meistern. Ziel des Workshop war es Mensch und Tier zu sensibilieren und so auch bei unbekannten Dingen im Gelände die Kontrolle zu behalten.

Im Anschluss an den Workshop fand noch ein vereinsinternes Turnier statt, wo es galt, das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Dieses Turnier gewann Lea Glitsch mit Feli. Für alle Teilnehmer gab es wie immer eine Urkunde und eine kleine Anerkennung. Bei Gegrilltem, Kaffee und Kuchen ließen die Teilnehmer den schönen, aber nassen Tag ausklingen.

Agility ist ein englischer Begriff. Er steht für eine Tiersportart bei der hier das Pferd einen aus mehreren Hindernissen bestehenden Parcours überwinden muss.

(hz/mt)

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02. Juli 2017

Dorfsingen

Am Sonntag, 2. Juli, hatten der Männer- und der gemischte Chor des MGV Lardenbach/Klein-Eichen zum Dorfsingen eingeladen. Die beiden Gruppen traten an insgesamt vier öffentlichen Plätzen auf, um Lieder zu singen. Nach dem Beginn im Hölzchesweg ging es zum Lardenbacher Helgenstock und anschließend zum Dorfbrunnen nach Klein-Eichen. Der musikalische Abschluss fand am Backhaus »Am Larbach« statt. Dort gab es Hackbraten und Bratwürstchen, zudem frisch gebackenes Brot aus dem Backhaus. Auch Hefekuchen fehlte nicht.

(Karl-Ernst Lind)

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29. Juni 2017

Meldungen aus Grünberg

Bei der dritten Stadtverordnetenversammlung am 29. Juni dankte das Parlament mit Applaus dem Einsatz jener Feuerwehrleute, die an diesem Abend Anerkennungsprämien für langjährigen Dienst erhielten. Für die Freiwillige Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen wurden Christian Ruppel für 20 Jahre und Reiner Felsing für 30 Jahre bedacht.

Auf Anfrage der Fraktion der Freien Wähler informierte der Rathauschef über die aktuellen Sanierungsprojekte. Dabei wird die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses in Lardenbach im Oktober erfolgen.

Die Erneuerung des Rasens des Sportplatzes des SSV sollte doch im September erfolgen, meinte die CDU-Fraktion, und fragte in der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten: »Wo hängt’s?« Laut Bürgermeister Frank Ide hängt’s an den ausgelasteten Personalkapazitäten des Bauhofs. Daher komme die Sanierung erst 2018, der SSV sei informiert.

das Parlament stimmte dem Antrag der CDU-Fraktion zu das städtische Gebäude (Lehrerhaus) in der Seentalstraße doch nicht zu verkaufen. Eine Wohnung soll vielmehr an eine Flüchtlingsfamilie aus dem Ort vermietet werden.

Die Stadt Grünberg gab nun die Wahlergebnisse zum Seniorenbeirat bekannt. Das Gremium bilden demnach Hartmut Miethe, Walter Corell, Marlene Queckbörner, Barbara Merz-Koch, Karl-Ernst Lind, Arthur Sommerfeld, Hannelore Hessler, Harald Braun, Elvira Schleenbecker und Brigitte de Voss. Als Nachrücker stehen Bärbel Babutzka, Gretel Hessler, Carla-Marita Ludewig, Barbara Nikl und Gerda Weeke bereit. Bekanntlich war nur aus dem Stadtteil Klein-Eichen kein Kandidat auf der Liste vertreten.

 


28. Juni 2017

Windkraftanlagen Seenbachtal

Die Gießener Allgemeine schreibt u. a. zu der Veranstaltung am Mittwoch in Grünberg:

Die Windkrafträder bei Grünberg werden bereits gebaut, die Klagen dagegen sind zurückgezogen – dennoch lud die Oberhessische Jägervereinigung am Mittwochabend zu einer Infoveranstaltung über Infraschall und die Windkraftpolitik in die Gallushalle ein. Warum jetzt? »Wir wollen verhindern, dass noch mehr Anlagen gebaut werden als bisher und die Natur so noch stärkeren Schaden erleidet«, erklärte der Vorsitzende Helmut Nickel. »Dabei sind wir ganz sicher nicht gegen alternative Energien – ganz im Gegenteil«. Aber wenn durch den Bau Wälder abgeholzt und Lebensräume zerstört würden, dann sei das nicht in Ordnung. »Wir lassen nicht locker, um die Tierwelt in unseren Wäldern zu schützen.« Die Referenten sind dafür bekannt, dass sie sich gegen die derzeitige Windkraftpolitik wenden.

Harry Neumann, ehemaliger Vorsitzender des BUND in Rheinland-Pfalz und Gründer des Vereins Naturschutzinitiative e.V., sprach über die Folgen der derzeitigen Windkraftpolitik: Wälder würden abgeholzt und verschiedene Tierarten dadurch stark gefährdet. Selbst zeigte er sich in seinem Vortrag dabei nicht als vollständiger Gegner der Windkraft, er sei selbst vehementer Gegner der Atomenergie, erklärte er. »Aber wenn im Namen des sogenannten Klimaschutz die Natur zerstört wird, dann ist das für mich nicht tragbar.« Persönlich hatte er gehofft, dass die Energiewende in geordneten Bahnen ablaufen würde – mit festgelegten Baugebieten und Gebieten, in denen keine Windräder errichtet werden dürften.

Neumann sagte, es sei ein wahrer »Goldrausch« im Bereich der Windkraftanlagen ausgebrochen. Eine Energiewende auf Kosten des Landschafts- und Artenreichtums sei eine Biodiversitäts-Katastrophe. »Die Wälder sind überwiegend die natürlichsten Biotope, die wir in Deutschland noch haben«, berichtete er mit Bezug auf den Bau von Windkraftanlagen in Waldgebieten. Und weiter: »Ich hätte nie gedacht, dass einmal unsere Wälder in Industriegebiete umgewandelt würden«.

Über die gesundheitlichen Aspekte im Bezug auf Windkraftanlagen referierte Dr. med. Thomas Carl Stiller. Dabei stand vor allem das Thema Infraschall im Vordergrund: Nicht bei jedem wirkt sich die Belastung durch Infraschall gleich aus. So gibt es sensible Menschen, die durchaus mit Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen darauf reagieren, andere bemerken gar nichts. Auch kann eine Sensibilisierung über einen langen Zeitraum, bis zu mehreren Jahren erfolgen, wie Stiller erklärte.

Langzeitschäden konnten an Orten mit hoher Infraschallbelastung festgestellt werden, etwa Mitarbeiter von Flughäfen können betroffen sein. Dabei ist zu erwähnen, dass Windräder nicht die einzigen Infraschallquellen sind: Der Straßenverkehr, Motoren und Maschinen sorgen ebenso für die Geräusche in einem unter der Hörschwelle des Menschen liegenden Bereichs.

Stiller erklärte, dass das Thema generell noch zu jung sei, um wirklich belastbare Zahlen und Fakten zu nennen. Persönlich glaubt Schiller daran, dass das Thema Infraschall schließlich »wie ein Bumerang auf die Gesellschaft zurückkommen wird«.

(gaz/ch)

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23. Juni 2017

Kommissar Engelmann ermittelt ...

Kommissar Engelmann trinkt Cognac im Cafe' Inkontinental, fährt einen rosaroten Panda und jagt die Gangster in seinem Heimatort Hiesig. Dieser war am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus Lardenbach/Klein-Eichen. Etwa 70 Zuschauer besuchten die Krimi-Kabarett-Leseshow, die von der Grünberger Buchhandlung Reinhard organisiert wurde.

Die Figur des Kommissars Engelmann stammt von Sascha Gutzeit, ein Musiker, Texter, Komponist, Schauspieler und Buchautor. Gutzeit schreibt auch Kriminalgeschichten mit ganz viel Humor, Wortwitz und Ironie. Der Kommissar ermittelt zu einer Zeit, in der "die Welt noch in drei Fernsehprogramme passt und ein Liter Benzin 59 Pfennig kostet", also in den 70er-Jahren mit Ausblick auf die 80er. Ein Transistorradio, eine Schachtel Overstolz und ein grünes Telefon mit Wählscheibe sind seine Grundausstattung.

"Was ist das eigentlich, was hier abgeht"?, dürfte sich so macher Zuschauer gefragt haben. Lesung? Live-Hörspiel mit Musik? Kabarett? Comedy? Eigentlich war das egal, denn Gutzeit lässt sich sowieso nicht in eine Schublade packen. Die zwei Stunden des Auftritts inszenierte Sascha Gutzeit mit vollem Körpereinsatz. Besonders gefallen konnte die ironische Wortakrobatik.

Die zwei Fälle an diesem Abend gingen um Erpressung mit Tauchsieder-Mord und um dem Tod der leichtlebigen Rosi. Die Stücke entwickelten sich höchst unterhaltsam. Für weitere Abwechslung sorgten selbstgeschriebene, schwarzhumorige Krimilieder, wie etwa "Der Mörder ist immer der Täter". Mit einem erst vor dem Auftritt geschriebenen Lied leitete Sascha Gutzeit die Verabschiedung einer langjährigen Mitarbeiterin der Buchhandlung Reinhard ein.

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20. Juni 2017

Geminschaftsübung der Feuerwehren

Eine jährliche Gemeinschaftsübung hat sich bei den Feuerwehren der Kernstadt Grünberg sowie aus dem Seenbachtal mit Lardenbach/Klein-Eichen und Stockhausen etabliert. Hierbei wird besonders die Zusammenarbeit geprobt. So auch am Dienstagabend, als trotz großer Hitze ein Feuer im Sägewerk Reining angenommen wurde. Dabei galt es, fünf Verletzte zu finden und ins Freie zu bringen.

Besonders gefordert waren die Atemschutzgeräteträger, da ihnen keine "Marscherleichterung" vergönnt war. Sie suchten die Produktionshallen ab und fanden im Verlauf des Einsatzes die Vermissten. Besonders schwierig wurde die Rettung aus einem tief liegenden Spänebunker, die die Trupps mit einer Schleifkorbtrage bewältigten. Eine weitere Person konnte auf einem Hallendach von der Drehleiter aus gesichtet werden.

Neben der Menschenrettung lag ein Hauptaugenmerk auf der Wasserversorgung, die nach einem Test durchaus kritisch beurteilt wurde.

Nach Übungsabschluss zeigten sich der Lardenbacher Wehrführer Christian Dittrich sowie der Grünberger Zugführer Sebastian Finck mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Beide hatten das Szenario vorbereitet. Respekt zollten sie ihren Kameradinnen und Kameraden, die trotz der heißen Temperaturen zügig arbeiteten.

Neben den praktischen Übungsteilen in den Objekten, üben die Grünberger Wehren seit einiger Zeit auch verstärkt den Umgang mit dem Digitalfunk, der nun in vollem Umfang benutzt wird. Im letzten Quartal diesen Jahres soll dann auch die digitale Alarmierung Einzug halten.

(Karl-Ernst Lind)

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20. Juni 2017

Isa Zimmer feiert 90. Geburtstag

Die älteste Bürgerin des Grünberger Stadtteiles Klein-Eichen, Aloisia Martha Zimmer, feierte am gestrigen 20. Juni ihren 90. Geburtstag. Angehörige, Freunde, Bürgermeister Frank Ide und Ortsvorsteher und Sohn Werner Zimmer gratulierten, woran sich auch der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen anschloss. Dort war sie viele Jahre bei den Senioren in der Frauengymnastik aktiv.

Aloisia Martha Seeger wurde am 20. Juni 1927 als fünftes und jüngstes  Kind der Eheleute Maria und Fritz Seeger in Langendernbach am Osthang  des Westerwaldes geboren, 17 km nördlich der Kreisstadt Limburg an der  Lahn. Es war das Jahr, in dem Charles Lindbergh nonstop von New York  nach Paris flog und der Film Metropolis von Fritz Lang Premiere feierte.

Schon früh nannte ihre erstgeborene Nichte sie aufgrund ihres  schwierig auszusprechenden Namens "Isa", was bis heute ihr Rufname  blieb. Langendernbach hatte seinerzeit 1150 Einwohner und Isa besuchte  dort den Kindergarten und die Volksschule. In ihren Jugendjahren tobte  der 2. Weltkrieg und Isa musste im "Pflichtjahr" in Remscheid, sie war  gerade 16 Jahre alt, Bombenangriffe im Luftschutzkeller erleben.

Die  Wirren der Nachkriegszeit führten sie von Langendernbach im Westerwald  nach Klein-Eichen im Vogelsberg. Hier begegnete sie dem gleichaltrigen  Helmut Zimmer, mit dem sie an den damals raren Vergnügen für junge  Leute teilnahm: Sie besuchten die Spinnstube im Dorf oder fuhren schon  mal mit dem Fahrrad nach Grünberg ins Kino.

Isa und Helmut heirateten im Jahr 1949. Die Kinder Angelika und Werner  vervollständigten die Familie. Bereits im Jahr 1958 gab man die kleine  Landwirtschaft auf und erfreute sich am allgemeinen  "Wirtschaftswunder". 1977 konnte das gemeinsam erbaute Haus in  Klein-Eichen bezogen werden. Leider verstarb Helmut im Jahr 1987 viel  zu früh. Seit dieser Zeit lebt Isa im Haus ihres Sohnes.

Längst spürt sie ihr Alter und bedarf im Alltag einiger Hilfe. Das  hätte sie aufgrund ihres aktiven und freundlichen Naturells gerne  anders. Sie vermisst längst gegangene Familienmitglieder, Freunde und  frühere Weggefährten, zeigt sich grundsätzlich jedoch mit ihrem Leben  zufrieden und freut sich, nachdem materielle Wünsche längst erfüllt  sind, über ehrliche Zuwendung und Achtung.

(Karl-Ernst Lind)

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18. Juni 2017

Fußball-Mittelhessen-Cup

Auf dem Sportgelände des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen herrschte am vergangenen Wochenende reges Treiben beim von der Volksbank Mittelhessen, der Ovag und Rewe unterstützten Jugendfußballturnier. An dem von G bis C-Jugendmannschaften durchgeführten Cup beteiligten sich insgesamt 36 Teams aus Mittelhessen.

Begonnen wurde am Freitag mit den Spielen der C-Junioren. Hier traten fünf Teams gegeneinander an. Turniersieger wurde am Ende die JSG Sellnrod. Keine Platzierung gab es bei den G-Junioren. Die jüngsten Turnierteilnehmer erhielten als Spieler der Beschäftigungsrunde zum Abschluß jeder als Trophäe einen Fußball.

Spannende Spiele erlebten die Zuschauer beim Turnier der D-Junioren. Nach den Gruppenspielen gewann Laubach das Spiel um Platz fünf gegen Grünberg. Den dritten Platz sicherte sich Büblingshausen gegen Sellnrod. Sieger und Gewinner des Wanderpokals wurde Wetterfeld vor Altenburg.

Die F-Junioren führten mit den Gruppenspielen das Turnier am Sonntag fort. Sieger wurde hier Inheiden mit dem Gewinn des Pokals. Weitere Plätze belegten Sellnrod, Brauerschwend, Hattenrod und Mücke. Das abschließende E-Junioren-Turnier gewann Lindheim/Altenstadt vor Sellnrod und Grünberg.

Ausrichter in Lardenbach war die JSG Sellnrod/Weickartshain/Lardenbach/Klein-Eichen/Groß-Eichen. In dieser Jugend-Spiel-Gemeinschaft der C-, E- und F-Jugend spielen auch die Klein-Eichener Elias Roth, Mick Biedenkopf und Lion Biedenkopf.

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18. Juni 2017

Weltmeisterschaft der Doppelaxtwerfer

Einmal mehr flogen von Fronleichnam bis Sonntagnachmittag in Münster die Doppeläxte durch die Luft. Doch im Gegensatz zu den vergangenen Jahren diesmal gleich besonders oft. Zur ersten Weltmeisterschaft, ausgerichtet von den »Asgard Throwers« aus Hungen, kamen rund 100 Werfer in den Laubacher Stadtteil, über 1000 Zuschauer folgten dem Wettkampf.

Immer wieder versenken sich die Axtköpfe im Holz. Mehrfach müssen die Zielscheiben ausgetauscht werden, als diese unter der Belastung nachgeben. Beinahe im Sekundentakt kreiseln die schweren Sportgeräte durch die Luft. In der Teamwertung zeichnete sich schnell die Dominanz der deutschen und schwedischen Teilnehmer ab: Beide Länder kamen mit zwei Mannschaften ins Halbfinale, wo die Schweden ausschieden. Die deutsche Finalrunde ging dann denkbar knapp aus.

Bei der Einzelwertung ging es am Sonntag dann noch einmal richtig zur Sache: Insgesamt 48 Männer und 16 Frauen hatten sich für die Finalrunde qualifiziert. Mit dabei waren auch die Klein-Eichener Berend Repp als Axtwerfer (6. Platz!) und Marco Biedenkopf sowie Christian Loob als Schiedsrichter.

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15. Juni 2017

Sternritt des Reitvereins

Anstelle der traditionellen Fronleichnams-Reiterrallye veranstaltete der Verein Pferde und Freund, Verein für Vielfalt im Pferdesport Feldatal, einen Sternritt. 16 Pferd-Reiterpaare kamen auf die Reitanlage Loob nach Klein-Eichen.

Auf den verschiedenen Anreitstrecken gab es markierte Punkte, wobei eine Aufgabe zu lösen war.In Klein-Eichen wartete dann auf die Pferde und Reiter ein kleiner Parcours, der teils geritten, und teils geführt zu bewältigen war.

Die Organisatorin Heike Zwick hatte sich bunte Aufgaben ausgedacht. Sieger in der Parcourswertung wurde Jenny Brandenburg. Einen Preis für den weitesten Anritt bekamen Andrea Herzberger und Leonie Dirschau. Da das Motto des Sternrittes Berufe war, bekamen Jenny Brandenburg und Jasmin Hinz Decher für ihr tolles Kostüm ebenfalls ein Präsent.

(hz)

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15. Juni 2017

MGV im Steinbruch

Am Fronleichnamstag veranstaltete der Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen sein Frühlingsfest an der Lardenbacher Grillhütte auf der "Schlinke". Zum zweiten Mal organisierten die heimischen Sangesfreunde dieses "Grill-Fest" bei dem reichlich Essen und Trinken für die Besucher angeboten wurde. Trotz gegenteiliger Meldungen hielt das warme Sommerwetter bis zum Spätnachmittag.

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11. Juni 2017

Forellenessen

Bei bestem Sommerwetter veranstaltete der ASV Seenbachtal am Sonntag wieder sein Fischerfest. An der Teichanlage unweit Klein-Eichens am Ilsdorfer Wald gelegen, hatte der Verein wieder zum Mittagessen geladen. Vorbestellt werden konnten Forelle mit Sahnemeerrettich, Kartoffelsalat und Brot. Vom Organisator vorgehalten wurden dann etwas über einhundert geräucherte Forellen. Für alle "Nicht-Fisch-Esser" wurden eigens Würstchen auf den Grill gelegt.

Die Besucher kamen von den umliegenden Ortschaften. Mancher ließ sich nieder um vor Ort den Fisch zu genießen. Andere packten eine ganze Mahlzeit ein und fuhren wieder nach Hause. Am sehr schön gelegenen Gewässer konnte dann in lockerer Gesellschaft der Sonntagmittag verbracht werden.

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02. Juni 2017

Verraten und gekauft

Die Gießener Allgemeine Zeitung brachte am Freitag einen Bericht und Kommentar zum neusten Stand der Windkraftanlagen im Seenbachtal:

"Für die Gegner des Windparks ist es ein Schlag ins Gesicht: Am Verwaltungsgericht Gießen anhängige Klagen gegen den Windpark im Stadtwald Grünberg werden zurückgezogen. Der Kläger, Eigentümer eines landwirtschaftlichen Betriebs knapp 700 Meter von der nördlichsten der drei Windkraftanlagen (WKA) entfernt, hat sich mit dem Investor verglichen. Er erhält dem Vernehmen nach eine fünfstellige Summe als Entschädigung. Was die Umsetzung von Windkraftprojekten angeht, ist dies zwar kein Einzelfall, für die Bürgerinitiative »Gegenwind« aber nicht mal ein schwacher Trost.

Die Trianel GmbH, Bauherr der drei Windräder im Grünberger Forst, hat sich außergerichtlich mit dem klagenden Landwirt geeinigt. Die Klagen gegen die drei Anlagen sind damit vom Tisch. Sieht auf den ersten Blick nach einem gütlichen Ende aus. Ist es aber nicht.

Denn die Geschichte kennt – wenn man auch moralische Maßstäbe anlegt – nur Verlierer. Die Familien, deren Hof nur rund 700 Meter vom ersten Windrad entfernt liegt, ist von den Anlagen stark betroffen (optisch bedrängende Wirkung). Sie sahen keine Chance mehr für einen Sieg vor Gericht und werten die Zahlung von Trianel nun als eine Art Entschädigung. Gleichwohl waren die Familien Teil einer Gruppe, die sich gemeinsam zur Klage entschlossen hatte – und sie trugen kein finanzielles Risiko. Unterstützt und fachlich vorbereitet wurde die Eingabe von Mitgliedern der Bürgerinitiative Weickartshain und Bewohnern des Ziegelberges in der Kernstadt. Sie fühlen sich nun von den beiden Familien hintergangen. Bei den Gegnern des Projekts herrscht Rat- und Sprachlosigkeit.

Was die Moral betrifft, ist Trianel ein echt großer Verlierer. Das Unternehmen hat eine – gemessen an den Kosten des Projekts – lächerliche Summe gezahlt, um sich die Klagen vom Hals zu schaffen. Damit bleibt eine Frage (für immer?) unbeantwortet: Warum zahlt Trianel Geld für etwas, was man doch – angeblich – vor Gericht ohnehin bekommen hätte?"

(gaz)

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27. Mai 2017

Tischtennis-Abteilung ermittelte Vereinsmeister 2017

Nach Beendigung der Meisterschaftsspiele ermittelte die Tischtennisabteilung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen kürzlich ihre Vereinsmeister 2017. Zunächst wurde unter der Leitung des Abteilungsleiters Frank Hollederer unter den angetretenen zehn aktiven Spielern Philipp Jochim, Lars Krämer, Daniel Berg, Gunter Berg, Stefan Weeke, Frank Hollederer, Marc Passinger, Robin Zinkowski, Jan Schmidt und Dieter Ruppel der Einzelmeister ermittelt.

Nach den Gruppenspielen standen sich Daniel Berg und Robin Zinkowski, sowie Stefan Weeke und Frank Hollederer in den Halbfinalspielen gegenüber. Im Endspiel unterlag dann Robin Zinkowski dem neuen Vereinsmeister Frank Hollederer mit 0:3 Sätzen. An den Doppelspielen beteiligten sich insgesamt zwölf 1. und 2. Mannschaftsspieler. Nach der Auslosung traten die einzelnen Zweierteams Frank Hollederer/Markus Weeke, Uli Hansel/Jochen Hansel, Daniel Berg/Robin Zinkowski, Gunter Berg/Marc Passinger, Thorsten Adamek/Marco Kraft und Stefan Weeke/Philipp Jochim gegeneinander an.

Am Ende der spannenden Spiele setzte sich das Duo Daniel Berg/Robin Zinkowski bei einer Niederlage mit vier gewonnenen Spielen mit 14:5 Sätzen vor dem Bruderpaar Uli und Jochen Hansel ebenfalls mit vier Siegen aber mit zwei mehr verlorenen Sätzen durch und können mit ihrem Namen somit die Siegerliste des Wanderpokals ergänzen. Unser Bild zeigt einen Teil der an der Vereinsmeisterschaft teilnehmenden SSV-Spieler.

(Karl-Ernst Lind)

 


25. Mai 2017

Steinbruchfeier zum "Vatertag"

Zu seiner vierten Veranstaltung im Steinbruch hatte der Klein-Eichener Verein am Donnerstag eingeladen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Und so fanden Besucher aus nah und fern den Weg auf den Galgenberg. Hier wurde die übliche Versorgung für so eine Feier im Mai geboten. Neben Speis und Trank stand aber der Austausch aller wichtigen und weniger wichtigen Neuigkeiten im Mittelpunkt.

Anstatt mit Bollerwagen und Bierkästen zogen junge Väter allerdings mit dem Kinderwagen zum Steinbruch um den "Vatertag" zu feiern. Die feucht-fröhliche Herrenpartie mit vielen "Bierleichen" am Ende des Feiertages muß eigentlich nicht sein. Leider feiern oftmals am exzessivsten jene Männer, die noch gar keine Kinder haben. Aber in Klein-Eichen war es eher eine schöne Feier für alle in bester Gesellschaft.

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21. Mai 2017

Bienenschwarm

Der Schwarmtrieb dient dem natürlichen Bestreben der Honigbienen, ihre Staaten durch Teilung zu vermehren. Ausgelöst wird dieser Trieb durch das Stärkerwerden des Bienenvolks im Frühsommer. So geschah es auch am Sonntag mit einem Bienenstock von Marco Biedenkopf auf der Bachwiese in Klein-Eichen. Allerdings war hier eine Königin geschlüpft, obwohl die alte Königin unerwartet noch im Stock vorhanden war. Und nun hat die alte Königin am Sonntagmorgen schlagartig mit einem Teil des Bienenvolkes in einer großen Wolke den Bienenstock verlassen.

Die Bienen sammelten sich nahe dem Muttervolk an einer Stelle als Schwarmtraube, wie in diesem Fall in Baumzweigen nur wenige Meter weiter. Dort legten sie eine Ruhepause ein, um sich weiter zu orientieren. Einige hundert Kundschafter, auch Spurbienen genannt, suchten wohl in der weiteren Umgebung nach einer geeigneten neuen Nistgelegenheit. Sollte die Suche nicht erfolgreich sein, kann sich auch der ganze Schwarm geschlossen erheben und weiterfliegen.

Nun aber schaffte es der Imker noch rechtzeitig der Schwarm einzufangen und in einen neuen Stock zu verfrachten.

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14. Mai 2017

36. EVG-Volkswandern

Zum 36. Mal führte am vergangenen Wochenende der Spiel- und Sportverein mit seiner Wanderabteilung „Die Speckmäuse“ seine alljährliche EVG-Wanderung durch. Dabei bot der Grünberger Stadtteilverein in diesem Jahr wieder drei Wanderstrecken über fünf, zehn und sechzehn Kilometer an. Die durch die herrliche Natur in den Gemarkungen von Lardenbach, Freienseen und Weickartshain durch Feld und Wald von Wanderwart Manfred Lind und den Mitgliedern Kurt Scharmann und Klaus Gustav Weeke ausgeschilderten Routen mit den drei Kontrollstellen fanden bei den Teilnehmern höchste Anerkennung.

Neben den Wanderer erfreuten sich am Start und Ziel auf dem Lardenbacher Sportgelände auch weitere Gäste an der erstmals durch das Küchenteam des THW Grünberg angebotenen Verköstigung mit Gulasch, Steaks und Würstchen. Großen Zuspruch fanden weiterhin die von Vereinsmitgliedern und heimischen Einwohnern dankenswerter Weise gespendeten selbstgebackenen Kuchen. Mit 586 Meldungen erhöhte sich im Vergleich zu 2016 die Teilnehmerzahl, wobei am Samstag 286 und am Sonntag nochmals 300 Wanderer starteten. So kamen aus 34 der Europäischen Volkssportgemeinschaft Deutschland angehörenden Vereinen insgesamt 425 Wandergesellen.

Die elf teilnehmenden IVV-Vereine waren mit 50 Personen und 111 Freie Wanderer auf den Wanderwegen unterwegs. Bei der Siegerehrung konnte Vereinsvorsitzender Karl-Ernst Lind zusammen mit Wanderwart Manfred Lind und Kurt Scharmann den Siegerpokal an die Berg- und Wanderfreunde Lindenstruth überreichen. Diese lagen mit 64 Teilnehmern vor den Volkssportfreunden Gießen (57 Teilnehmer). Die weiteren Pokale gingen an die VSG Wetterau Echzell (42), an den Breitensportclub Lich (30), an den Sportclub 77 Niederkleen (25), an die Wanderfreunde TuS Dietkirchen (20), an die Qualmenden Socken Gelnhaar (16) und an die Llauf- und Wanderfreunde Rüddingshausen mit 15 Teilnehmern. Die aus der Region kommenden Vereine SV Göbelnrod (14 Teilnehmer), die Riedspatzen Trais-Horloff (11), Rot-Weiß Odenhausen (11), die Berg- u. Wanderfreunde Ulfa (7), die Kleine Wanderwelt Hungen (7), und der KSV Ober-Seibertenrod mit 4 Teilnehmern belegten die Plätze neun, elf, siebzehn, und dreiundzwanzig.

(Karl-Ernst Lind)

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27. April 2017

Vorplanung - 1000 Jahre Groß-Eichen

Unlängst trafen sich ca. 20 engagierte Mitbürger aus Groß-Eichen und gründeten einen Festausschuss für die bevorstehende 1000 Jahrfeier.

"So ganz sicher sind wir uns nicht in welchem Jahr genau, Groß-Eichen 1000 Jahre alt wird", sagte zu Beginn Pfarrerin Kerstin Kiehl die natürlich viele Kirchenbücher gewälzt hat. In den Kirchenbüchern ist die Weihe einer Kapelle "by den Eychen" urkundlich erwähnt. Leider ist auf der Urkunde kein exaktes Datum genannt so dass wir hier nur grobe Angaben von zwischen 1011 und 1021 haben. So viel die Wahl auf das Jahr 2018!

Alle Groß-Eichener Vereine haben sich entschlossen, den Festausschuss mit Rat und Tat zu unterstützen. Jeder nach seinen Möglichkeiten. Dafür schon einmal herzlichen Dank, so Jennifer Schomber die das Treffen moderierte. Auch der Ortsbeirat aus Klein-Eichen möchte sich im Rahmen der 1000 Jahrfeier beteiligen. Hierzu teilte Ortsvorsteher Werner Zimmer mit, dass der stehende Festzug auf jeden fall mit einem Beitrag unterstützt werde. Persönlich möchte er sich auch an der geplanten Festschrift beteiligen.

Es sind für die einzelnen Veranstaltungen Organisationsteams gebildet worden, die nun in die weitere Planung einsteigen. Wer sich angesprochen fühlt, die eine oder andere Veranstaltung zu unterstützen, oder sich kreativ beteiligen möchte, kann sich jederzeit an ein Mitglied des Festausschusses wenden. Diese sind: Petra Grün, Ingrid Pumm, Kerstin Kiehl, Jennifer Schomber, Kai Merz, Sascha van gen Hassend, Walter Zizka, Wilhelm Unger, Leon Schomber, Gustav-Erwin Fuchs, Jörg Eimer, Rosi Biedenkapp, Christina Heidt, Rainer Orth, Tatjana Heller, Dana Ellrich, Doris Grußlik, Dominik Deuchert und Christel Wagner.

Es ist auch geplant im kommenden Jahr Eichen zu pflanzen. Hierzu gibt es bereits eine Liste in die sich Interessierte eintragen können. Gerne werden auch Spenden entgegen genommen um weitere Eichen pflanzen zu können. Die Eiche ist immerhin das "Wappen" (Logo) des Dorfes.

(mt/ms)

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22. April 2017

Waldbesichtigung

Die im Bau befindlichen drei Windkraftanlagen im Grünberger Stadtwald, nahe Weickartshain und Stockhausen, betreffen auch Klein-Eichen und Lardenbach. Werden die 200 Meter hohen Windräder den Blick nach Westen doch erheblich beeinflussen. Gerade mal 2,5 Kilometer sind es von Klein-Eichen bis zum Standort der "WEA03".

Die zweite öffentliche Wanderung zu den Windkraftbaustellen im Grünberger Stadtwald veranstaltete die Jägervereinigung Oberhessen am Samstag. Bei der ersten Wanderung im Herbst war die Natur noch intakt. Schon damals hatten die Jäger auf die zu erwartende Naturzerstörung hingewiesen. Doch das Ausmaß der Zerstörung hat die Prognoseen noch übertroffen.

Der Vorsitzende der Jägervereinigung Oberhessen, Helmut Nickel, konnte ca. 70 Teilnehmer zur Wanderung durch den "Industriewald" mitnehmen. Nickel kritisierte die Eile bei der Genehmigung der Windkraftanlagen zum Ende des vergangenen Jahres. Dies sei nur im Sinne der Antragsteller, aber nicht im Sinne der Bürger und des Artenschutzes gewesen.

Die immensen Eingriffe in den Stadtwald konnte vor Ort jeder sehen. Breite Schneisen für die Transportwege lassen eher an den Bau einer Bundesstraße denken. Große Erdbewegungen schafften tiefe Hohlwege oder aufgeschüttete Dämme. Die meisten Baumstämme wurden bereits abtransportiert. Schwere Maschinen stehen am arbeitsfreien Wochenende herum. Im Einsatz ist es für diese ein leichtes den Wald platt zu machen.

Wie Nickel weiter ausführte, sieht man auch eine Gefährdung des Wasserschutzes. Die geplanten Fundamente waren wohl zu flach gedacht. Die vorhandene Bodenstruktur würde diesen Fundamenten jedoch nicht genügend Halt geben. Erst jetzt sind Probebohrungen gemacht worden. Nun wird vermutet, dass man mit Betonpfeilern wesentlich tiefer ins Erdreich vordringen muss um den hohen Windrädern genügend Stand zu geben. Mit den zusätzlichen Betonpfeilern werden ziemlich sicher grundwasserführende Schichten durchstoßen. Es besteht die Gefahr des Absenkens des Grundwasserspiegels.

Darüber hinaus seien auch zur falschen Zeit Weiden und sogar ein "Habitatbaum" gefällt worden. Das Wild ist aus diesem Gebiet durch die Bauarbeiten vertrieben worden. Einzelne Kleintierarten wurden regelrecht "vergrämt" um den Windkraftanlagen nicht in die Quere zu kommen. Ob mit oder ohne Genehmigung, es zeige jedenfalls, wie hier mit den Belangen des Naturschutzes umgegangen werde.

"Der Bau der Windkraftanlagen im Wald beseitigt den Erholungsraum für den Menschen und vernichtet im Umfeld Biotope für bedrohte Arten." So sieht das nicht nur die Jägervereinigung Oberhessen.

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16. April 2017

Posaunenklänge zu Ostern

Es ist eine alte Tradition, den Ostersonntagmorgen mit Posaunenklängen zu begrüßen. Der Posaunenchor "Unterer Vogelsberg" unter der Leitung von Ulli Heitmann spielte Lieder wie "Er ist erstanden, halleluja", "Erschienen ist der herrliche Tag", "Erstanden ist der heilige Christ", "Wir wollen alle fröhlich sein" oder auch "Oster, Oster Frühlingswehen". Die ersten Lieder erklangen bereits um 5.30 Uhr an der Kirche von Freienseen beim Osterfeuer. Die Bläserschar war ebenfalls mit den Liedern in Klein-Eichen und Altenhain zu hören.

(sf/hz)

 


14. April 2017

Auftritt im Seniorenheim Grünberg

Die lange Tradition des Singens am Karfreitag im Seniorenheim „Am grünen Berg“ in Grünberg setzte auch in diesem Jahr wieder der Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen fort. Unter der Leitung von Chorleiter Ottmar Hasenpflug trugen der Männer- und der gemischte Chor zahlreiche Lieder vor. Nach der Begrüßung der Zuhörer durch den 1. Vorsitzenden Willi Rummelsberger begannen die 15 Männer mit dem Chor „Sonntag ist´s“. Weitere Liedvorträge des Männerchores waren „Untreue“, „Das Tal in den Bergen“, „Suliko“ und „Schifferlied“.

Der gemischte Chor erfreute die zum Teil mitsingenden Bewohner mit den Liedern „Wenn die Sonne erwacht“, „Tiritomba“, „Veni, Vidi, Vici“ und dem „Irischen Segen“. Eine Ergänzung fanden die musikalischen Beiträge durch zwei von Gerhard Pernak vorgetragenen Gedichte. Mit seinen Gedanken zu Frieden und Dankbarkeit gab es durch Willi Rummelsberger einen weiten Wortbeitrag. Im Namen der in diesem Jahr 25 Jahre bestehenden Einrichtung und der mit Beifall nicht geizenden Zuhörern bedankte sich mit Susanne Severin die Leiterin des Sozialen Dienstes für den diesjährigen Auftritt und die seit dem Jahr 1994 bestehende Verbundenheit des Chores zum Grünberger Haus der Senioren.

(Karl-Ernst Lind)

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01. April 2017

Frühjahrsputz in den Dörfern

Unter der Leitung der beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) führten am vergangenen Samstag insgesamt neunzehn Einwohner der beiden Grünberger Stadtteile und ein Helfer aus Stockhausen den diesjährigen Frühjahrsputz in den heimischen Gemarkungen durch. Unter den auch den örtlichen Vereinen angehörenden Müllsammlern befanden sich erfreulicher Weise auch zahlreiche Jugendliche.

Aufgeteilt in mehreren Gruppen wurden verschiedene Wege und die Straßenränder der Ortzufahrten von zum Teil achtlos weggeworfenen und auch illegal entsorgten Müll befreit. Für die endgültige Beseitigung des am Feuerwehrgerätehauses in Lardenbach zwischengelagerten Müllberges werden dann die Mitarbeiter des Grünberger Bauhofes vornehmen. Nach Beendigung der Sammlung gab es für die Helfer eine von der Landmetzgerei Kielbassa gespendete Stärkung.

Parallel zu dieser Aktion ist auch der Klein-Eichener Verein aktiv gewesen und hat im örtlichen Steinbruch geräumt. Die nächste Veranstaltung hier wird ja am 25. Mai sein. Dann wird vom K-E V wieder die "Vatertagsfeier" veranstaltet.

(Karl-Ernst Lind)

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31. März 2017

Bauplätze und Preise in Grünberg: 47 - 139 €/m2

Die größte Auswahl haben Bauwillige in der Gallusstadt: 89 Bauplätze sind noch verfügbar. Alle werden von der Stadtverwaltung vermarktet.
Allein 59 davon liegen im derzeit größten Baugebiet im Landkreis, "Baumgartenfeld III" in der Kernstadt. Auf einer Fläche von 79 320 Quadratmeter sind 118 Grundstücke parzelliert. Diese sind zwischen 514 und 980 Quadratmeter groß und kosten abhängig von Lage und Bebaubarkeit zwischen 95 und 139 Euro - voll erschlossen.

Zwölf Bauplätze gibt es noch in Lardenbach im Gebiet "Am Triesch", das eine Gesamtgröße von 10 560 Quadratmetern hat und 17 Plätze umfasst. Die Grundstücke sind zwischen 542 und 746 Quadratmetern groß und kosten je Quadratmeter 61,68 Euro. Hinzu kommt die Straßenerschließung.
Sieben der 16 Bauplätze im Gebiet "Eichwiesenfeld" in Klein-Eichen stehen noch zur Verfügung. Diese sind zwischen 507 und 1259 Quadratmeter groß und kosten pro Quadratmeter 46,91 Euro zuzüglich Straßenerschließung. Das Gesamtgebiet hat eine Größe von 11 159 Quadratmeter.

Auch in Weitershain im Gebiet "Im Dorf ganz unten" gibt es noch sieben Bauplätze. Die Größe liegt zwischen 500 und 815 Quadratmeter. Der Preis beträgt 53,68 Euro plus Straßenerschließung. Elf Grundstücke auf einer Gesamtfläche von 6891 Quadratmetern wurden parzelliert.
Zwei Bauplätze stehen im Gebiet "Am Hohberg" in Reinhardshain noch zur Auswahl. Sie sind 821 Quadratmeter (Preis 57,82 Euro) und 855 Quadratmeter (63,44 Euro) groß - jeweils voll erschlossen. 16 Bauplätze waren auf 12 224 Quadratmetern Gesamtfläche entstanden.

Das Gebiet "Börnchesgall" in Lahnheim umfasst auf 13 146 Quadratmetern 17 Grundstücke, die zwischen 700 und 1163 Quadratmeter groß sind. Zwei sind noch verfügbar. Der Preis liegt bei 89 Euro je Quadratmeter voll erschlossen.
Verkauft sind die sechs Plätze im zweiten Abschnitt des Baugebiets "Kartenstück" in Harbach. Sechs Grundstücke auf 4278 Quadratmetern standen zur Verfügung, die zwischen 633 und 903 Quadratmeter und 53,68 Euro plus Straßenerschließung kosteten.
Spezialität in Grünberg ist ein Baukindergeld von 1000 Euro je minderjährigem Kind, das zum Zeitpunkt des Grundstückskaufs im Haushalt lebt. Die Förderung ist begrenzt auf maximal vier Kinder.

(gz)

 


25. März 2017

Aktivitäten rund ums "Backhaus"

Das Frühjahrswetter lockt zu Aktivitäten im Dorf. Zwar ist es schon länger her, dass der Ortsbeirat die zwei defekten Fenster im "Backhaus" bei der Stadtverwaltung anzeigte. Nun aber sind diese am Samstag endlich auch ausgetauscht worden.

Ebenfalls an diesem Wochenende ist der neue Osterbogen über dem Brunnen aufgestellt und gleich auch für die bevorstehende Osterzeit hergerichtet worden. Bekanntlich hat der "Klein-Eichener Verein" den Metallbogen gespendet. Fertig war der zwar schon im letzten Jahr pünktlich zum Fest. Aber doch zu spät um ihn auch rechtzeitig zu schmücken.

In diesem Jahr nun ist alles schon drei Wochen vor Ostern fertig. Vereinsvorsitzender Marco Biedenkopf stellte den Bogen auf. Geschmückt und dekoriert wurde er dann von Ingrid Blauert und Judith Tobies. Und weil nicht nur zu Ostern auch Wasser gehört, ist auch der Wasserkreislauf des Brunnens wieder in Betrieb genommen worden.

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11. März 2017

Jagdgenossen treffen sich zur JHV

Keine wesentlichen Veränderungen erbrachte die Vorstandswahl der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen am Samstag im Dorfgemeinschaftshaus. Jagdvorsteher Jürgen Biedenkapp wurde für die nächsten vier Jahre einstimmig in seinem Amt bestätig, ebenso Schriftführer und Rechner Kai Jochim, die Beisitzer Thorsten Diehl, Karl-Otto Bingmann und Axel Roth. Lediglich für den Jagdbezirk Klein-Eichen wurde als Nachfolger von Hermann Loob dessen Sohn Christian als Ausschussvorsitzender und Kassenführer neu gewählt. Der nicht mehr kandidierende Hermann Loob führte dieses Amt seit 1993 24 Jahre lang. Dem Klein-Eichener Ausschuss gehören noch Timo Faust und Udo Senczkowski an.

Der Klein-Eichener Jagdpächter Ude Senczkowski berichtet zur letztjährigen Strecke von sieben (zwei Fallwild) erlegtem Rehwild, neun Füchsen und zwei Waschbären. Im Gegensatz zur Jagd Stockhausen, wo nach Aussage des Jagdpächters Helmut Nickel 14 Stück Schwarzwild – sieben bei einer Drückjagd – erlegt wurden, gab es in Klein-Eichen keinen Abschuss. Die Strecke des Jagdbezirks Stockhausen betrug sechs Rehe, acht Füchse, ein Dachs und 27 Waschbären.

Ausführungen machte Nickel auch zur Viruserkrankung Staupe. Gegen die bedingt durch den Import und für die Hunde immer tödlich endende Erkrankung sollten die Halter unbedingt impfen lassen. Eher negative Auswirkungen für sein Revier erwartet der Jagdpächter durch den Bau der Windräder im angrenzenden Bezirk. Hier sind bislang im Unterholz die "Kessel", also Schlafplätze von Wildschweinen gewesen. Durch die Rodungen vertrieben, tauchten die Schwartzkittel nun vermehrt nahe der Stockhäuser Fischteiche auf.

Die Jagdpacht ist von beiden Bezirken für die Schotterung von Feldwegen und zur Rücklagenbildung vorgesehen. In 2016 wurden übrigens 27 Tonnen Schotter auf die Klein-Eichener Feldwege aufgebracht.

(Karl-Ernst Lind)

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11. März 2017

Klein-Eichener Hofkäserei

Mit einem Verköstigungs- und Verkaufsstand im Einkaufszentrum Lardenbach eröffnete die Klein-Eichener Hofkäserei ihre Geschäftstätigkeit. Angeboten wurden am Samstag von Birgit Aue, der Geschäftsführerin des Hofladens, Weichkäse vom Schaf und mehrere Sorten Frischkäse. Alles konnte verköstigt und auch gleich gekauft werden. Mit dem Zuspruch war Birgit Aue sehr zufrieden.

Der Aufbau des Hofladens beanspruchte einen doch größeren Arbeitsaufwand. Sowieso musste natürlich die Schafherde auf den Wiesen rund um Klein-Eichen heimisch werden. Unter dem Motto "Original Handgemacht. Der Tradition verpflichtet." kann ab sofort in Klein-Eichen, Ilsdorfer Straße 3 der Schafskäse eingekauft werden. Der ab Hof-Verkauf findet mittwochs von 10-12 Uhr und freitags von 15-18 Uhr statt.

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10. März 2017

JHV des SSV Lardenbach/Klein-Eichen

Insgesamt 24 Ehrungen von langjährigen Mitgliedern und die Vorstandswahlen standen bei der Mitgliederversammlung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen im Mittelpunkt des Freitagabends. Dabei wurden neben dreizehn über 50-jährige Jubilare auch drei über 40 Jahre und acht Mitglieder, die 25 Jahre dem Verein angehören mit Urkunden und Ehrennadel bedacht. Eine besondere Ehrung erfuhren die ehemalige Vorsitzende Barbara Erdmann und die langjährige Kassenwartin Gerda Weeke. Beide wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Gerda Weeke begleitete seit 33 Jahren dieses Amt und kandidierte bei den anstehenden Vorstandswahlen nicht mehr. Für sie wurde die wiedergewählte stellvertretende Gymnastik-Abteilungsleiterin Ingrid Reinert als Nachfolgerin bestimmt. Aus dem Vorstand ausgeschieden ist auch Beisitzer Jens Pernak. Für ihn übernimmt der seitherige Vorsitzender Kurt Scharmann diesen Posten. Als neuer Vorsitzender fungiert nun der bisherige Schriftführer Karl-Ernst Lind. Das Amt des Schriftführers obliegt zukünftig Benjamin Schäfer.

Neu im Vorstand sind Tischtennisabteilungsleiter Frank Hollederer, dessen Stellvertreter Gunter Berg und der Tischtennis-Jugendleiter Philipp Jochim. In ihren Ämtern bestätigt wurde als 2. Vorsitzender und zugleich Fußball-Jugendwart Stefan Weeke, als dessen Stellvertreter Benjamin Schäfer, als Gymnastikabteilungsleiterin Sigrid Ruppel und als Wanderwart Manfred Lind.

In seinem Tätigkeitsbericht erwähnte Vorsitzender Kurt Scharmann nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Leo Müller, Erwin Kühn und Reinhard Mölcher die auch im Rahmen des 50-jährigen Bestehens durchgeführte 35. EVG-Wanderung, das Jugendfußballturnier und das Tischtennisturnier. Der Höhepunkt des Vereinsjahres war die Jubiläumsfeier mit Landrätin Anita Schneider als Schirmherrin und weiteren zahlreichen Ehrengästen. Sehr gut angenommen wurde der letztjährige Preisskat. Dem Kassenbericht von Gerda Weeke folgten die Ausführungen der Kassenprüfer Gerhard Pernak und Jürgen Hofmann mit der anschließenden Entlastung des Vorstandes. Helma Berg ersetzt nunmehr Jürgen Hofmann als Kassenprüfer.

Mit der erstmaligen Meldung einer C-Jugend neben den G-, F-, E- und D-Junioren sieht Fußball-Jugendwart Stefan Weeke einen Lichtblick für die an der Jugendspielgemeinschaft beteiligten Vereine Sellnrod, Weickartshain, Groß-Eichen und Lardenbach/Klein-Eichen. Mit den für die jüngsten Fußballer durchgeführten Beschäftigungsspielen wird der Nachwuchs an das „organisierte Kicken“ herangeführt. Wegen des schlechteren Torverhältnisses wurde in der Saison 2015/16 der Aufstieg der E-Junioren in die Kreisliga verpasst. Als dritter der Kreisliga in der laufenden Saison spielt das Team nun um die Kreismeisterschaft mit.

Beim Endturnier der Hallenrunde wurde der vierte Platz belegt. Die D-Junioren landeten in der letzten Saison auf dem dritten Platz. Durch Abwerbungen durch größere Vereine konnte der Erfolg der ehemaligen E-Jugend mit der Teilnahme an der Hessenmeisterschaft nicht wiederholt werden. Die neu gemeldete C-Jugend belegt zurzeit den 7. Platz. Erfreut zeigte sich Weeke über die Integration von insgesamt fünf Flüchtlingskindern beim Jugendfußball.

Der SSV Lardenbach/Klein-Eichen stellt 27 von insgesamt 64 Jugendspielern der Spielgemeinschaft. Bestimmt wurde die Nachwuchsförderung durch das DFB-Mobil und die Teilnahme am Beachsoccer-Turnier mit 100 Mannschaften in Noderney. Das im Juni in Lardenbach durchgeführte Jugendturnier mit 32 Mannschaften war ein voller Erfolg und wird auch in diesem Jahr als „Volksbank Mittelhessen-Cup“ wieder ausgetragen. Am Ende galt der Dank des Jugendwartes allen Eltern, Helfern und Sponsoren.

Der 3. Platz der 2. Tischtennismannschaft in der Kreisklasse und der 2. Platz bei den Pokalspielen waren die Bilanz der letztjährigen Saison, wie Frank Hollederer berichtete. Derzeit steht das Team mit der Aussicht auf den Aufstieg in die Kreisliga auf Platz zwei. Zudem wurde man Kreispokalsieger. Die 1. Mannschaft verpasste als Zweiter in der Relegation den Aufstieg in die Bezirksliga und steht derzeit in der Bezirksklasse auf Rang zwei. Mit Daniel Berg, Robin und Frank Hollederer wurden die Vereinsmeister ermittelt.

Wanderwart Manfred Lind nannte bei der 35. EVG-Wanderung 507 Teilnehmer. In der EVG-Wertung wurde von 52 Vereinen der 39. Platz belegt. Von einem guten Besuch bei den 44 Übungsstunden berichtete Gymnastikabteilungsleiterin Sigrid Ruppel. Schwimmen, Walken, Fahrradfahren und ein Spieleabend bestimmten neben einem Heringsessen und der Weihnachtsfeier den Ablauf dieser Abteilung. Einstimmig beschlossen wurde die Neufassung der Vereinssatzung. Einer Mitgliederanregung zur Fitness-Gymnastik für männliche Mitglieder will der Vorstand nachkommen. Hierzu können sich alle Interessierte an die Vereinsführung wenden. Hingewiesen wurde zudem noch auf die Homepage des Vereins.

Die unfangreichen Ehrungen gingen für 25 Jahre Mitgliedschaft an: Nina Böcher, Sabine Hartmann, Anne Müller, Eric Hartmann, Jennifer Herber, Elli Ruschig, Joachim Volp sowie Isa Zimmer.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Marietta Pernak, Günter Frank und Jörg Keller.

Und die 50 Jahre voll machten: Gunter Berg, Günter Felsing, Rudi Hassinger, Lothar Pleik, Edwin Scharmann, Karl Stöhr, Johann Zimmer, Hans-Otto Zimmer, Norbert Dittrich, Werner Frank, Inge Lein, Susanne Maus und Hans-Ferdinand Mölcher.

Nach den Wahlen ergibt sich folgender Vorstand des SSV: 1.Vorsitzender Karl-Ernst Lind, 2.Vorsitzender Stefan Weeke, Kassenwartin Ingrid Reinert, Schriftführer Benjamin Schäfer, Beisitzer Kurt Scharmann, Fußball-Jugendwart Stefan Weeke, Stv. Fußball-Jugendwart Benjamin Schäfer, Abteilungsleiter Tischtennis Frank Hollederer, Stv. Abteilungsleiter Tischtennis Gunter Berg, Jugendwart Tischtennis Philipp Jochim, Abteilungsleiterin Gymnastik Sigrid Ruppel, Stv. Abteilungsleiterin Gymnastik Ingrid Reinert, Wanderwart Manfred Lind.

(Karl-Ernst Lind)

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25. Februar 2017

Klein-Eichener Verein

Zur Jahreshauptversammlung des Klein-Eichener Vereins haben sich am Samstagabend 13 Mitglieder im "Backhaus" eingefunden. Erster Vorsitzender Marco Biedenkopf eröffnet die Sitzung und zeigte sich über den Besuch erfreut.

In seiner Berichtserstattung erwähnte der Vorsitzende die 6 Vorstandssitzungen, in denen organisatorische Vereinsfragen geklärt wurden und die Veranstaltungen vorbereitet worden sind.
Zum Auftakt der Veranstaltungen 2016 fand am 5. Mai die Feier im Steinbruch statt. Erstmals wählte man hier den "Vatertag" und nahm damit die Tradition der "Grenzgrabenspritzer" auf. Dieser Termin ist vorteilhafter, da es nicht so viele weitere Veranstaltungen gibt wie am 1. Mai.

Am 10. und 11. September folgte das "Grenzgrabenfest" auf dem Hof Loob. Die Live Musik und die Durchführung als "Open Air"-Veranstaltung hat sich gerade wegen des guten Wetters bewährt. Leider war der Besuch am Sonntag nicht sonderlich gut. Vorsitzender Marco Biedenkopf dankt Christian Loob für die Ausrichtung des Festes auf dessen Hof.

Als dritte Veranstaltung wurde am 10. Dezember wieder "Weet in Flammen" auf dem Gelände am Löschteich ausgerichtet. Hierzu merkte Biedenkopf an, dass dieser Termin leider mit einer Veranstaltung in Ilsdorf zusammen fiel. Und dadurch seien bestimmt einige Gäste nicht nach Klein-Eichen gekommen.
Als weitere Aktivitäten konnte Biedenkopf von der Anschaffung eines Osterbogens für den Dorfbrunnen, die Geldspende an den Kindergarten und die Anschaffung von Eichenbänken und einem Eichentisch berichten. Vorsitzender Marco Biedenkopf dankt allen Helfern und Unterstützern.

Kassenwart Tom Lucas Becker berichtete vom finanziellen Stand des Vereins. Simone Faust und Andreas Haeske haben die Kasse geprüft. Beide haben die ordnungsgemäße Kassenführung bestätigt. Simone Faust beantragt die Entlastung von Kassenwart und Vorstand. Diese wurde von der Versammlung auch gewährt.

Die Aktivitäten des Vereins für das laufende Jahr sehen wieder drei Veranstaltungen vor. Im Steinbruch wird am 25. Mai, am "Vatertag" gefeiert. Das "Grenzgrabenfest" soll wieder im September (9.-10. 09) stattfinden. Hierbei werden wieder "Say What" auftreten. "Weet in Flammen" gibt es voraussichtlich am 09. Dezember. Allerdings ist hierzu der Termin der Ilsdorfer Veranstaltung zu berücksichtigen.

Nach Aussage des Vorsitzenden, will der Verein an einer jährlichen Spende an den Kindergarten festhalten. Als weiteren Punkt für Investitionen im Dorf sind nach wie vor die Aufstellung von Begrüßungstafeln an den Ortseingängen vorgesehen. Hier allerdings sind die Planungen noch nicht abgeschlossen. Der Verein ist, genauso wie der Ortsbeirat, weiterhin daran interessiert, das Gebäude des Gefrierhauses für die Allgemeinheit zu bewahren.

Vormerken kann sich ein jeder den Samstag, 1. April. Ab 10 Uhr ist dann ein Einsatz am Steinbruchgelände angesetzt. Hier sollen verschiedene Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. In Zukunft sollen vor Veranstaltungen Helfer früher angesprochen/informiert werden. Dadurch erhofft man sich eine größere Beteiligung für Aufbau und Durchführung der Veranstaltungen.

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24. Februar 2017

JHV des Obstbau- und Keltervereins

Dem Jahresbericht des 1. Vorsitzende Werner Frank des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen war ein Rückgang bei der Nutzung der Kelteranlage durch Mitglieder und Nichtmitgliedern zu entnehmen. So wurden im vergangenen Jahr nur 10.000 Liter Most gepresst. Als eine der Ursachen für die geringere Ausnutzung wurde das Fehlen einer Pasteurisierungsanlage gesehen. Nach intensiver Beratung wurde der Vorstand von den Mitgliedern beauftragt, die Anschaffung einer entsprechenden Anlage zu planen. Eine eventuell damit verbundene notwendige Beitragserhöhung sollte ebenso für das nächste Jahr ins Auge gefasst werden.

Die Kelter selbst wurde von 38 Mitgliedern und 23 von Dieter Langohr unterstützten Nichtmitgliedern genutzt. Angeschafft wurde für den Kelterraum eine neue Edelstahlwanne zur Apfelreinigung. Gegen Spenden wurden die vom Verein betreuten Obstbäume zum Abernten an verschiedene Mitglieder vergeben. Das geplante Sommerfest fand nicht statt. Eine Unterstützung mit einem Angebot von heißen Apfelwein, Brezeln und Fettebroten erhielt der Lardenbacher Adventstreff. Zudem war man Gast beim 50-jährigen Jubiläum des örtlichen Sportvereins.

Nur selten kamen die vom Verein angebotenen Gerätschaften wie Vertikutierer und Mäher zum Einsatz. Frank dankte abschließend allen Helfern und besonders dem langjährigen Keltermeister Karl-Heinz Hollederer und dessen derzeitigen Nachfolger Dieter Langohr. Für den verstorbenen Beisitzer Reinhard Mölcher wird Norbert Dittrich in den Vorstand nachrücken.

Den Kassenbericht legte Rechner Michéle Frank vor. Die Kassenprüfer Stefan Weeke und Christian Lückhoff beantragten die von den Mitgliedern gewährte Entlastung des Vorstandes. Michael Ruppel und Stefan Weeke wird für das laufende Geschäftsjahr die Kasse prüfen. In einem Grußwort stellte Willi Rühl als Kassierer und Vorstandsmitglied des Kreisverbandes Gießen die Arbeit dieses Gremiums vor. Weitere Ausführungen erfolgten auch zum Lehrgangswesen und zum Wirken des Landesverbandes.

(Karl-Ernst Lind)

 


16. Februar 2017

Höhere Mittel für Gerätehaus

In der Stadtverordnetenversammlung am 16. Februar ging es auch um die Um- und Anbaumaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach. Das Parlament hat hier der Mittelerhöhung mehrheitlich zugestimmt. Schon im Haushalts- und Finanzausschuß sorgte das Thema für hitzige Debatten. Am Ende stimmte das Fachgremium bei nur drei Enthaltungen für die Bereitstellung weiterer Gelder. Das sanierte Gerätehaus kommt nun auf den Betrag von 400 000 Euro.

Der TÜV hat, gerade wegen der zu kleinen Fahrzeughalle, vor Jahren bereits Verbesserungen des Zustandes gefordert. Im letzten Jahr hat dann Grünbergs Stadtparlament die Sache beschlossen. Um den Mangel eines fehlenden Schulungsraums für die Seenbachtal-Wehren mitzubeheben, sollte der Anbau einen zweiten Stock erhalten. Statt der zuvor geschätzten 130 000 Euro sollte die Sache dann 270 000 Euro kosten.

Die erneute Verteuerung auf nun 400 000 Euro kamen laut dem Architekten durch nicht vorhersehbare Mehrkosten zu Stande. Erst im Zuge der Detailplanung hätten sich so erhöhte statische Anforderungen herausgestellt. Neben komplett neuer Fundamentierung kommt eine neue Therme, eine Fluchttreppe und eine sichere Bodenbeschichtung hinzu. Das die Planung fehlerhaft sei, wurde zurück gewiesen. "Bei Altbauten gebe es immer ein Restrisiko" so der Architekt.

 


10. Februar 2017

JHV Männergesangverein

Der Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen hatte alle aktiven und passiven Mitglieder für den Freitag zur Jahreshauptversammlung in die Gaststätte Dietz in Lardenbach eingeladen. Der Vereinsvorstand, mit Vorsitzendem Willi Rummelsberger, dem 2. Vorsitzendem Bernhard Sauer, Schriftführer Hans Siebel und Rechnerin Bärbel Erdmann trugen den Tätigkeits- und Kassenbericht über das vergangene Jahr vor. Das Protokoll der letzten Sitzung lag zur Einsicht aus.

In Anwesenheit der beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Werner Zimmer, des Dirigenten Ottmar Hasenpflug, sowie der Ehrenmitglieder Heinz Schwanke, Karl-Heinz Hollederer und Karlheinz Erdmann übermittelte Vereinsvorsitzender Willi Rummelsberger nach dem Gedenken an die verstorben Mitglieder Leo Müller, Erwin Kühn und Reinhard Mölcher den Tätigkeitsbericht.

Der Verein musste neben zwei neuen passiven Mitgliedern sieben Abgänge verzeichnen. Insgesamt gehören dem Verein 84 Mitglieder an. Davon sind 29 aktive Sängerinnen und Sänger. Bei den insgesamt 38 Singstunden wurde 36 Mal gemischt geprobt. Mit fünf Ständchen-Singen und drei Nachruf-Singen, sowie zehn weiteren Auftritten präsentierte sich der Verein in der Öffentlichkeit und trug mit dem Singen im Seniorenheim Grünberg, dem Dorfsingen, dem Auftritt beim Oktoberfest, einem Konzert in der Lardenbacher Kirche und der Lardenbacher Dorfweihnacht zum kulturellen Leben bei.

Dank zollte Rummelsberger der Stadt Grünberg, der Sparkasse Grünberg und der Evangelischen Kirchengemeinde für die Spenden zur Anschaffung des neuen E-Pianos.

Der Bericht über den Stand des Jugend- und Kinderchores, von Willi Rummelsberger, zeigte die Schwierigkeiten auf die sich aus dem Abschied von Minette Kraft als Chorleiterin der jungen Leute ergeben. Eine Fortführung der Arbeit ist z. Zt. nicht möglich, weil sich keine oder kein Nachfolger finden lässt. Der Vorstand überreichte Minette Kraft ein Geschenk als Anerkennung ihrer jahrelangen Arbeit mit den Chören. Aus beruflichen Gründen kann sie diese Tätigkeit nicht mehr ausführen.

Den Kassenbericht erstattete Rechnerin Bärbel Erdmann. Auf Antrag der Kassenprüfer Birgit Aue und Arno Böcher erfolgte die Entlastung für Rechnerin und Vorstand. Ursula Schombert ersetzt Birgit Aue als neue Kassenprüferin.

Die Singstundenbesuche und die Ehrungen jener, die kaum eine oder auch gar keine Übungsstunde ausgelassen haben standen dann auf der Tagesordnung. Die fleißigsten männlichen Singstundenbesucher Hans-Joachim Siebel, Karl-Ernst Lind, Dieter Bergerhausen, Hans-Ferdinand Mölcher, Ernst Paha und Heinz Schwanke erhielten für ihren regelmäßigen Besuch bzw. einmaliges Fehlen ein Geschenk. Ebenso wurden bei den weiblichen Sängerinnen Sonja Rummelsberger und Waltraud Berkenkamp belohnt.

Eine besondere Erwähnung fanden die Sangesfreunde Günter Felsing, Heinz Schwanke und Edwin Scharmann, die seit den Jahren 1950 und 1952 bzw. 1956 dem Männerchor als aktive Sänger angehören.

Bedauert wurde, dass trotz der Unterstützung und die regelmäßigen Chorauftritte bei Festen und Feiern weiterer örtlicher Vereine, diese jedoch nicht die Veranstaltungen des Gesangvereins besuchten. Im Blick auf die derzeit noch vorhandene Singfähigkeit und die Zukunft des Vereins müsse man, nach den Ausführungen des 2. Vorsitzenden Bernhard Sauer, gegeben falls Kooperationen mit Nachbarvereinen in Betracht ziehen.

Wie immer zum Ende der Jahreshauptversammlung, trugen zuerst die Männer und dann der gemischte Chor, ohne Ansingen, einige Stücke vor. Siehe dazu das kleine Videostück.

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23. Januar 2017

KITA-Kinder gratulierten ihrer Leiterin zum Geburtstag

Ein nachträgliches Geburtstagsständchen brachten die Kinder des Kindergartens „Sonnenschein“ ihrer KITA-Leiterin Ursula Seipp. Die seit über 36 Jahren in Lardenbach tätige Erzieherin wurde am 23. Januar 60 Jahre alt. Zu dem runden Geburtstag hatten die Kolleginnen des völlig überraschten Geburtstagskindes zusammen mit den Kindern ein entsprechendes Programm zusammengestellt.

Neben einigen Liedern trug Liane Forgel auch ein eigens geschriebenes Gedicht vor. Am Ende überreichte jedes Kind eine für einen Blumenkasten angedachte selbstgebastelte Blume. Ein Geschenk der Eltern und des Elternbeirates gab es auch durch dessen Vorsitzende Katrin Maus. Der Glückwunschprozedur schloss sich dann das allwöchentliche gemeinsame Frühstücken an.

(Karl-Ernst Lind)

 


07. Januar 2017

JHV der Feuerwehr

Lediglich eine personelle Veränderung, dafür aber Verschiebungen innerhalb des Vorstandes gab es am vergangenen Samstag bei den Vorstandsneuwahlen der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen. So übernahm von dem nicht mehr kandidierenden 1. Vorsitzenden Andreas Ruppel mit Vanessa Rühl erstmals eine Frau die Leitung des Feuerwehrvereins. Andreas Ruppel bleibt als 2. Vorsitzender dem Vorstand erhalten. Eine Wiederwahl gab es für den Kassenwart Reiner Felsing.

Für den ausscheidenden Schriftführer Timo Faust übernimmt Philipp Schombert dessen Aufgabe. Als Beisitzer wurden wie zuvor alle Vorstandsmitglieder Armin Schombert, Michael Ruppel und Jens Daniel einstimmig gewählt. Eine personelle Veränderung gab es bedingt durch den Wegzug des seitherigen Jugendfeuerwehrwartes Christian Lückhoff. Für ihn wählten die Aktiven dessen seitherigen Stellvertreter Simon Martin Repp zum neuen Jugendfeuerwehrwart. Vakant bleibt im Moment dessen Stellvertreter, da kein Kandidat zu finden war.

Für den erkrankten Vorsitzenden Andreas Ruppel begrüßte dessen Stellvertreter Armin Schombert die Anwesenden Mitglieder und mit dem Bürgermeister Frank Ide, den Ortsvorstehern Jürgen Hofmann und Werner Zimmer, dem Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann, dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel, und den Ehrenmitgliedern Jürgen Maus, Karl-Ernst Lind und Gerhard Ruppel die Ehrengäste. Er bat die Versammlung vor dem Verlesen des Tätigkeitsberichtes der sechs verstorbenen Mitglieder Leo Müller, Robert Metzger, Karl Schneider, Erwin Kühn, Reinhard Mölcher und Ernst Volp zu gedenken.

Der Tätigkeitsbericht enthielt den Besuch der Mitgliederversammlung der Feuerwehren der Großgemeinde, die Unterstützung des Holzmachens für den Lardenbacher Holzstrich und die Teilnahme beim 50-jährigen Jubiläum des örtlichen Sportvereins. Höhepunkt im Vereinsjahr war erneut das sehr gut besuchte Oktoberfest. Wehrführer Christian Dittrich berichtete aus der Einsatzabteilung von 10 Alarmierungen, die neben zwei Fehleinsätzen von Bränden, Ölspuren, angeblichem Flugzeugabsturz und Sicherheitsdiensten gekennzeichnet waren. Geübt wurde zumeist mit der Feuerwehr Stockhausen bei 31 Ausbildungseinheiten in über 312 Stunden, wobei durch Lehrgangs- und Seminarteilnahmen zusätzliche Zeiten anfielen.

Die überörtliche Ausbildung zum Gruppenführer absolvierten Simon Martin Repp und Eric Hartmann. Fortbildungsseminare besuchten Christian Ruppel und Christian Lückhoff. Eine Unterstützung fanden auch wieder die Ferienspiele der Stadt Grünberg. Von den 27 Aktiven können derzeit 15 als Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden. Eine Aufstockung für die Einsatzabteilung erhofft sich Dittrich im Laufe des Jahres durch die Übernahme von zwei Mitgliedern aus der Jugendfeuerwehr. Für diese legte Simon Martin Repp in Vertretung des Jugendwartes Christian Lückhoff den Tätigkeitsbericht vor. Danach schlugen das Einsammeln der Weihnachtsbäume und die 23 Übungen mit über 60 Stunden zu Buche. Mit viel Spaß habe man auch am Grünberger Stadtpokal teilgenommen. Weiterhin gab es mit den Jugendlichen aus Grünberg und Stangenrod ein Zeltlager in Kirchvers. Mit einer Fackelwanderung und anschließender Feier beendeten die acht heimischen zur Jugendfeuerwehr Seenbachtal zählenden Mitglieder das Jahr 2016.

Die Unterstützung beim Oktoberfest und das Reparieren und Reinigen von öffentlichen Bänken nannte Karlheinz Erdmann als Wirken der Mitglieder der Altersabteilung und der älteren Vereinsmitglieder. Einen positiven Kassenbericht erstattet Reiner Felsing. Dem Bericht der Kassenprüfer Philipp Schombert und Dieter Ruppel erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Neuer Kassenprüfer wird neben Dieter Ruppel für die nächsten zwei Jahre Björn Swoboda sein.

Der stellvertretende Stadtbrandinspektor beförderte Simon Martin Repp und Eric Hartmann zu Löschmeistern. Den Dienstgrad „Oberlöschmeister“ konnte Wehrführer Christian Dittrich entgegennehmen. Geehrt mit einer Urkunde wurden Marco Böcher, Jens Daniel, Reiner Felsing und Uwe Hartmann, sowie die nicht anwesenden Dirk Neuß und Jürgen Müller für 30-jährige Mitgliedschaft. 40 Jahre hält die ebenfalls nicht anwesende Marija Revelant der Feuerwehr die Treue. Mit Ehrennadel und Urkunde wurden Karlheinz Erdmann und Gerhard Pernak für ihre 50-jährige Mitgliedschaft bedacht. Gar 60 Jahre gehört der nicht anwesende Reinhard Werner der Grünberger Stadtteilwehr an.

In ihren abschließenden Gruß- und Dankesworten stellten Bürgermeister Frank Ide, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel, die Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Werner Zimmer die gute Arbeit und den guten Stand der Wehr heraus. Sie dankten für die Einsatzbereitschaft und die mustergültige Ausbildung. Speziell angesprochen wurde dabei die zusätzliche Belastung durch den im Jahr 2017 auch anstehenden An- und Umbau des Lardenbacher Feuerwehrgerätehauses.

(Karl-Ernst Lind)

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07. Januar 2017

Weihnachtsbaum-Aktion

Unterstützt von einigen Aktiven der Einsatzabteilung sammelten am vergangenen Samstag die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Seenbachtal die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. Mit einem Anhänger an einem Traktor und einem Kraftfahrzeug ging es unter der Leitung des Wehrführers Christian Dittrich und dessen Stellvertreter Eric Hartmann, sowie dem stellvertretenden Jugendwart Martin Simon Repp durch die Straßen der beiden Grünberger Stadtteile Lardenbach und Klein-Eichen. Wie in den vergangenen Jahren führte der Weg zur Brandstelle im Lardenbacher Steinbruch auf dem Hilgesberg. Dort zündeten die Erwachsenen dann die zu einem großen Haufen aufgeschichteten Nadelbäume an. Während des Verbrennens nutzten alle kleinen und großen Helfer dann die Möglichkeit zur Stärkung. So kamen die von der heimischen Landmetzgerei Hans-Georg Kielbassa gespendeten Würstchen zum Verzehr.

(Karl-Ernst Lind)

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