Ortsbeiratsitzung am 24. November 2017

Die Stellungnahme zum Haushalt 2018 war der Hauptpunkt für den Klein-Eichener Ortsbeirat bei seiner Sitzung am Freitag. Leider war kein Vertreter des Magistrates anwesend, der evtl. aufkommende Fragen hätte beantworten können. Wie auch schon aus Zeitungen zu erfahren war, belaufen sich die Gesamterträge im Ergebnishaushalt der Stadt auf 30,5 Millionen Euro. Die Gesamtaufwendungen betragen 30,45 Millionen Euro. Investieren will Grünberg 4,2 Millionen Euro.

Als Investitionsmaßnahme steht im Haushalt nach wie vor das Feuerwehrgerätehaus. Hier dürften die immer noch laufenden Baumaßnahmen erst im nächsten Jahr zum Abschluß kommen. Die erst vor kurzem endlich zugesagten Mittel für das ehemalige Gefrierhaus, finden sich nicht direkt im Haushalt. Vielmehr wird dieser Betrag unter Schaffung, Erhaltung und Modernisierung sämtlicher kommunaler Einrichtungen zu suchen sein. Jedenfalls hat sich ein Besuch im Rathaus von Vertretern des Ortsbeirates und des Klein-Eichener Vereins wohl gelohnt.

Immer wieder ein Thema im Zusammenhang mit dem Haushalt sind Straßenreparaturen und Instandsetzungen. Vermutlich in 2019 werden die nächsten Reparaturen im Dorf umgesetzt. Dazu will der Ortsbeirat eine Liste der maroden Stellen der Verwaltung übergeben. Die viel diskutierten "Wiederkehrenden Straßenbeiträge" sind nun auch in Grünberg angekommen. Ob und wann diese jedoch hier eingeführt werden, ist noch fraglich. Die Verwaltung zeigt sich nicht begeistert davon. Befürchtet sie doch erheblichen Mehraufwand an Zeit und Geld. Auch die Rechtsprechung dazu ist nicht einheitlich. Für Anlieger dürfte interessant sein, dass jeder Stadtteil eine Einheit bilden würde die ihre Straßen im Ort finanzieren müßte. So müssten z. B. über einen gewissen Zeitraum alle Klein-Eichener in einen Topf einzahlen aus dem dann eine Straße von Grundauf saniert würde. Aber so müsste auch nicht die Stadtteile die Straßen der Kernstadt mitbezahlen.

In den Erläuterungen zum Wirtschaftsplan der "Stadtwerke Grünberg" wird auch wieder auf die Wasserversorgung der Seentaldörfer eingegangen. In einer schon im Frühjahr vorgestellten Studie für eine Neukonzeption der Wasserversorgung von Weickartshain, Stockhausen, Seenbrücke, Lardenbach und Klein-Eichen wurde eine Umsetzung (von?) empfohlen. Dazu sind auch schon Planungskosten veranschlagt. Die hochgerechneten Gesamtkosten für eine Umsetzung aller Bauabschnitte würden sich auf rund 1,56 Millionen Euro belaufen.

Ein weiteres Mal hat sich der Ortsbeirat über die Beteiligung an den Feierlichkeiten zum Jubiläum in Groß-Eichen unterhalten. In Informationsveranstaltungen zur Vorbereitung des Jubiläumsjahres in Groß-Eichen wurden mehrere Veranstaltungen zu den Feierlichkeiten vorgestellt. So gibt es einen Fassanstich, Theateraufführung, Kirchweihfest (keine Kirmes), ein Philippi-Fest, den stehenden Festzug und ein Oktober- sowie Erntedankfest. Wie Klein-Eichen sich dabei präsentiert wird langsam klarer. Es bleibt bei der Darstellung in Wort und Bild. Die Rallye-Scheune wird mit dem Manta Blickfang sein. Die Kurrentschriftgruppe Lardenbach/Klein-Eichen präsentiert alte Schriften. Und integriert sein wird auch der Geopark Vogelsberg.

 
 

 

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