Ortsbeiratsitzung am 1. März 2017

Feldwege bilden wohl die ältesten Verkehrsnetze auf dem Land. Und trotz immer mehr asphaltierter Straßen sind Feldwege nach wie vor wichtig. Nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für Freizeit. Da stellt sich die Frage, warum die Stadt Grünberg erst jetzt eine Feldwegesatzung in der Planung hat. Jedenfalls sollte der Ortsbeirat eine Stellungnahme zu dem ersten Entwurf solch einer Satzung abgeben.

Am Mittwoch hat sich das Gremium im "Backhaus" versammelt und über die Satzung diskutiert. Dabei stellten sich mehr Fragen als Antworten in dem Papier stehen. Das ging los mit der Frage welche Wege im nahen Ortsbereich denn Feldwege sind. Was bis vor einigen Jahren noch solche Wirtschaftswege waren, sind heute oftmals schon innerörtliche Wege oder verlaufen am Neubaugebiet entlang. Jedenfalls liegen Feldwege in Bereichen die auch bejagdbar sind.

Weterhin stellte sich die Frage der Benutzbarkeit und Einschränkung auf Feldwegen zu verkehren. Auch die Frage der Instandhaltung oder Reinigung der Wege stellte sich. Wer muss einen Feldweg von Bewuchs durch Hecken und Astwerk freihalten? Hier wäre oft die Stadt selber im Zugzwang. Etwa bei Wegen entlang von Waldrändern. Jedenfalls konnte der Ortsbeirat der vorliegenden Satzung so nicht zustimmen. Mit dem Protokoll werden Fragen dazu an den Magistrat gerichtet.

Schon seit Herbst sind die beiden Pappelbäume am Löschteich in den Focus einiger Anlieger und damit auch der Stadtverwaltung gerückt. Der Ortsbeirat beschäftigte sich schon in der letzten Sitzung mit den Bäumen. Nach dem Erstellen eines Gutachtens über den Zustand der Pappeln, sollte nun einer wegen mangelnder Standfestigkeit gefällt werden. Die zweite Pappel sollte einen weiteren "Pflegeschnitt" erhalten. Die Ausschreibung zu diesen Arbeiten und die Beauftragung ergaben nun aber Verzögerungen. Sollte doch eigentlich alles bis Ende Februar erledigt sein, wird nun wohl die Fällung erst im Laufe des Monats März durchgeführt.

Das Kinder- und Jugenbüro der Stadt Grünberg hat Informationen zu seiner Arbeit verteilt und bittet um die Mithilfe bei der Findung von Kandidaten für die Wahl zu Vertretern aus den Stadtteilen für den Kinder- und Jugendbeirat. Außerdem soll ein Informations- und Meinungsaustausch mit dem Ortsbeirat stattfinden. Nach Meinung der Ortsbeiratsmitglieder sollte sowas aber in Verbindung mit dem Lardenbacher Rat durchgeführt werden. Befindet sich doch der Jugendraum für beide Orte im Dorfgemeinschaftshaus.

Festgestellt wurde an diesem Abend, dass einige Dinge in Ordnung gebracht werden müssten: So etwa das Dach der Schutzhütte auf dem Köppel oder der Aushangkasten am "Backhaus". Auch ist der Wasserablauf unter dem Feldweg in der Pfingstweide entweder verstopft oder gar kaputt. Jedenfalls hat sich hier ein kleiner See aufgestaut. Mitgeteilt wurde der Termin für die Hauptversammlung der Jagdgenossen am 11. März im DGH.

 
 

 

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