Ortsbeiratsitzung am 11. Juli 2014

Zu seiner erst zweiten Sitzung in diesem Jahr hat sich der Klein-Eichener Ortsbeirat am Freitag im "Backhaus" getroffen. Es standen die Anmeldungen der Investitionswünsche für den neuen Haushalt auf dem Programm. Hier allerdings beschränkten sich die Wünsche nur auf das Ausführen von Unterhaltungsmaßnahmen. Ganz oben auf der Liste steht nach wie vor eine zusätzliche Straßenlampe am Galgenbergsweg zu Beginn des Wochenendgebietes. Es folgen die Befestigung von zwei Wegeeinmündungen. Obwohl im letzten Winter der Waldrand rund um den Köppel zurückgeschnitten wurde, ist dieser Rückschnitt von Hecken und Waldrändern immer ein Thema. Genauso wie die Reinigung von Gräben und Vorflutern.

Auch die Stadt Grünberg wird die Straßenbeleuchtung auf LED umstellen. Bis Ende Oktober soll dies in allen von der OVAG versorgten Stadtteilen umgesetzt sein. In der Sitzung der Stadtverordneten am 3. Juli erfolgte eine einstimmige Annahme der Magistratsvorlage zum neuen Lichtliefervertrag. Und dieser beinhaltet die Umrüstung auf die LED-Straßenbeleuchtung. Dem Ortsbeirat blieb nur der Informationsaustausch. Hier stand die gezieltere Lichtführung auf die Straßen und Gehwege im Vordergrund. Und es wird wohl etwas dunkler werden. Die neue Technik soll den Stromverbrauch um ca. 60 Prozent reduzieren.

Für die Stadt Grünberg, mit den Ortsteilen, soll ein kommunales Leitbild entwickelt werden. Grund hierfür sind unter anderem die Leerstände bei Gebäuden, die zunehmenden Verunsicherung von Geschäftsinhabern im Innenstadtbereich. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern soll die Frage erörtert werden wie und wohin sich die Stadt Grünberg in den nächsten 10 Jahren entwickeln soll. Und welche Schritte zum Beispiel zur Sichereung der Grundversorgung, aber auch der fachärztlichen Versorgung, unternommen werden müssen. Deshalb findet am Dienstag, den 15. Juli in der Gallushalle die Auftaktveranstaltung zur Entwicklung eines Leitbildes statt. Der Ortsbeirat beurteilte die Möglichkeiten als gering. Angesichts der Konkurrenz durch das Internet und der Geizmentalität der Verbraucher scheint das klassische Ladengeschäft in einer kleinen Kommune kaum eine Zukunft zu haben.

Die Sanierung des ehemaligen Gefrierhauses scheint sich langsam zu entwickeln. Jedenfalls können die dringend benötigten Angebote zur Umsetzung der Arbeiten wohl bald bei der Stadtverwaltung eingereicht werden. Erst nach der Prüfung und der Genehmigung der technischen Umsetzung kann es weiter gehen.

Von dem Baumbestand auf dem Kinderspielplatz hat im Frühjahr nur einer einen fachmännischen Rückschnitt erfahren. Da an den Ortsbeirat herangetragen wurde man möge die anderen Bäume ebenfalls etwas zurückschneiden, soll es einen Ortstermin mit den Anliegern und eines Vertreters des Bau- und Servicehofes geben.

Nicht zufrieden zeigt sich der Ortsbeirat mit der letztjährigen Sanierung der Mauer am Löschteich. Die mächtige Abdichtmasse scheint dem Ortsbeirat einer weiteren Prüfung nötig. Rissig auf der gesamten Fläche und teilweise ins Wasser abgerutscht, stellt sich die Frage nach der korrekten Ausführung der Arbeiten.

Bei einer Ortsrundreise des Magistrates besuchte dieser auch den Klein-Eichener Friedhof. Hier wurde erfreut festgestellt, dass dieser in einem sehr guten Zustand sei. Übrigens wurde schon im Mai die Friedhofshalle innen und außen neu gestrichen. Von der Friedhofsverwaltung ist die Lage der neuen Rasengräber nun festgelegt worden. Dagegen weist der Ortsbeirat aber auf den früheren Vorschlag der Anordnung eventueller Rasengräber hin. Jedenfalls wird die Stelle an der Nordseite als geeigneter angesehen. Und nicht die jetzige Lösung zwischen Weg und Hecke.

Zum neuen Wildschadenschätzer für Klein-Eichen und Lardenbach wurde aktuell Timo Faust bestellt. Hoffentlich ist sein Einsatz nicht zu oft nötig.

 

 

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