Ortsbeiratsitzung am 20. August 2009

Am wärmsten Tag des Jahres traf sich der Klein-Eichener Ortsbeirat vollzählig zu einer Sitzung im "Backhaus". Als Gäste konnten Grünbergs erster Stadtrat Hans Pigors und als Vertreter der Presse Herr Hogen-Ostlender begrüßt werden. Der zweite Tagesordnungspunkt konnte schnell abgehandelt werden. War doch der Wahlvorstand zur Bundestags-/Bürgermeisterwahl war schon im Vorfeld aufgestellt worden. Auch die Wünsche für den Haushaltsplan 2010 war schnell erstellt. Hier konnte man die Vorjahresliste einfach übernehmen. Von dieser war sowieso nichts erfüllt worden. Gerade die Pflasterung des alten Teerweges auf dem Friedhof steht schon lange Zeit ganz obenan.

Eine heftige Diskussion gab es über eine eventuelle Aufstellung einer Hundekotbeutel-Station. Der Ortsbeirat hat diese Einrichtung für Klein-Eichen als unpraktisch abgelehnt. Wenn auch das Problem hier vor Ort natürlich besteht, so wird sich wohl kein Hundebesitzer vom Kahlsberg oder vom Galgenberg an einem Automaten in der Ortsmitte einen Plastikbeutel holen um dann mit seinem Vierbeiner ins Feld Gassi zu gehen. Ganz abgesehen davon, welcher Hundebesitzer wird die Exkremente seines Lieblings aufheben und mit nach Hause nehmen?

Zum Stand des Mobilfunkmastes konnte Ortsvorsteher Zimmer von einem Telefongespräch mit der Bauaufsicht in Gießen berichten. Immer noch liegt keine Baugenehmigung für den von O2 geplanten Funkmast vor. Wegen ungenügender Statikberechnungen ergeben sich wohl diese Verzögerungen. Dabei sollte zum Ende des Jahres der Mast unbedingt in Betrieb gehen. Der Mobilfunkbetreiber hätte die Zeit gut nutzen können, um für diesen hier nicht gewollten Stahlgittermast einen alternativen Standort zu finden.

Passend zum Thema war der nächste Tagesordungspunkt. In aller Munde ist die Breitbandversorgung für ländliche Regionen. Das schnelle Internet soll auch auf den Dörfern verfügbar sein. Im Kreis Gießen hat sich da zu eine Initiative gebildet. Und die Kommunen machten eine Erhebung der Infrastruktur auf den Dörfern. Auch in Klein-Eichen erfolgte zum Beispiel eine Abfrage über Standorte von Verteilerschränken. Ein Ausbau der Breitbandversorgung mit Kabel wäre technisch die beste Lösung. So wären die ganz schnellen Internetverbindungen möglich. Eine Breitbandversorgung über Funktechnik bringt dagegen keinen großen Gewinn. Man würde immer hinter dem Machbaren bleiben.

Ein Ortsbeiratmitglied konnte über die geplante Installation einer Sirene berichten. Im Gegensatz zu der jetzigen Einrichtung, wäre die neue Sirene zwar ein gebrauchtes Exemplar, aber dafür an das Meldesystem offiziell angeschlossen.

Der Ortsbeirat ist mit der Umstellung der Wahlplakate-Tafel nicht zufrieden. Da im Dorf eine geeignete Aufstellungsmöglichkeit nicht gegebn ist, möchte man ganz auf diese Tafel in Klein-Eichen verzichten.

 

 

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