Ortsbeiratsitzung vom 30. Januar 2009Zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahr kam der Klein-Eichener Ortsbeirat am Freitag im "Backhaus" zusammen. Im Gegensatz zu früheren Sitzungen, finden sich nun immer öfters auch Gäste zu den Beratungen ein. Das mag an bestimmten aktuellen Themen liegen. Jedenfalls ist es nur zu begrüßen, wenn die Bevölkerung an den Tätigkeiten des Ortsbeirates Interesse zeigt. Nach der Tagesordnung beschäftigte man sich zuerst mit der Haushaltsatzung 2009 mit dem Haushaltsplan und dem Investitionsprogramm der Stadt Grünberg. Durch die angespannte Haushaltslage wurde schon im Vorfeld um Verständnis dafür gebeten, dass längst nicht alle Investitionswünsche der einzelnen Stadtteile berücksichtigt werden könnten. Da aber nun die Liste mit den gewünschten Maßnahmen für Klein-Eichen in diesem Jahr entweder mit zu wenig Mittel, oder überhaupt keinen Mitteln im Haushalt bedacht wurden, besteht Grund zur Annahme, dass wohl gar keine Investitionen erfolgen. Deshalb hat der Ortsbeirat in seiner Stellungnahme den Haushalt einstimmig abgelehnt. Zum Stand des geplanten Mobilfunkmastes auf dem Galgenberg
konnte Ortsvorsteher Zimmer einige neue Entwicklungen dem Ortsbeirat mitteilen.
Nach der Übergabe der Unterschriftenliste an den Bürgermeister
im Rathaus, konnte die Bürgerinitiative gegen den Funkmast noch im
Dezember den Bauantrag von O2 einsehen. Aus dem Antrag geht nun deutlich
hervor, dass es sich bei dem Mast wie vermutet nicht nur um eine einfache
Handy-Antenne handelt, sondern eine Basis-Station erbaut werden soll,
die mit mehreren großen Antennen bestückt sein wird. Aus dem
Schriftstück ist unter anderem weiter zu erfahren, dass der Standort
auf dem Galgenberg landschaftlich sowieso schon durch die Stromleitung
verunstaltet wäre und da durch der Stahlgittermast nicht weiter stören
würde. Selbst die bei Mücke verlaufende Bahnlinie und die B49
werden als Argument herangezogen den Standort bei Klein-Eichen zu rechtfertigen. Um Altlasten ging es dem Ortsbeirat im weiteren Verlauf der Sitzung. Nach starken Regenfällen wird immer noch Erde und Sand von der Erdgastrasse bis in den Ort hinein geschwärmt. Gerade an der Ilsdorfer Straße werden Wasserabläufe da durch verstopft. Das Wasser fließt über die Straße. Anlieger bestätigen, dass so was vor dem Trassenbau nicht vorgekommen sei. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. |