29. Dezember 2006

Preisskat im Vereinsheim

Für alle Freunde des Skatspielens veranstaltete der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen auch in diesem Jahr wieder ein Skatturnier. Zum Reizen, Stechen und Punkten versammlten sich am Freitag soviele Skatbrüder (und -schwestern) wie lange nicht mehr. Von den 38 Teilnehmern waren sogar die Mehrzahl von außerhalb. Bis fast Mitternacht zog sich das Turnier hin. Und für die Teilnehmer standen am Ende wieder Sachpreise zur Verfügung. Der Turniersieger konnte sich dabei über einen Geldpreis freuen.

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16. Dezember 2006

Vorweihnachtliches Wochenende im DGH

Im Dorfgemeinschaftshaus Lardenbach/Klein-Eichen ertönten am vergangenen Samstag und Sonntag bei der seit vielen Jahrzehnten vom Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführten öffentlichen Weihnachtsfeier und dem Seniorennachmittag weihnachtliche Texte und Klänge. Eröffnet wurden die zwei Veranstaltungen durch den Männerchor, der unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug mit verschiedenen Weihnachtsliedern auf das bevorstehende Fest einstimmte. In dem anschließend von 39 Kindern dargebotenen Programm erfreuten die jungen Akteure das Publikum.

So tanzten zu Beginn sieben Schneefrauen in einem Singspiel auf der Bühne. Fünf Wichtel folgten diesem Beitrag und gewährten dabei dem erkrankten Nikolaus ihre Hilfe. Unter der Leitung von Minette Kraft präsentierten zunächst die „Minis“ der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe das Weihnachtslied „O Tannenbaum“. Die „Maxis“ zeigten sich international und trugen drei Lieder in drei Sprachen vor. Ein besonderer Höhepunkt war das vorgetragenen Trommellied, das zudem von den jüngsten Truppenmitgliedern schauspielerisch in Szene gesetzt wurde.

Zum Abschluss sang der Lardenbacher Sängernachwuchs noch ein von Minette Kraft am Klavier begleitetes Stück aus der 113 Jahre alten Oper „Hänsel und Gretel“. Um eine Kerze, die nicht brennen wollte, drehte sich das von 15 Kindern anschließend aufgeführte Weihnachtsstück. Die Einstudierung der Kinder oblag auch in diesem Jahr wieder Angela Swoboda, Diana Reining und der Kinderchorleiterin Minette Kraft. Diese erhielten zum Dank auch ein Geschenk. Geschenke hatte am Samstagabend der schon im Vorfeld mit Spannung erwartet Nikolaus für alle Kinder mitgebracht.

Am Sonntag wurden die Senioren beider Stadtteile nach dem offiziellen Programm mit Kaffee und von den Frauen der Sangesfreunden gespendeten Kuchen bewirtet. Ein Grußwort an die älteren Bewohner von Lardenbach und Klein-Eichen seitens der Stadt Grünberg verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2007 übermittelte zudem das Lardenbacher Magistratsmitglied Carsten Mark Langohr.

(ld)

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10. Dezember 2006

Kinder und Konfirmanden als Botschafter unterwegs

Erfreut über den Besuch der Kindergottesdienstkinder zeigten sich am vergangenen Sonntag 27 über 80 Jahre alte Gemeindeglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen. Die von den derzeitigen Konfirmanden unterstützten Mädchen und Jungen überbrachten den älteren Bewohnern der beiden Grünberger Stadtteile bei den Hausbesuchen die besten Wünsche zum bevorstehenden Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel. Gesang und Textbeiträge zur Geburt Jesu Christi sollten dabei in der eher hektischen Vorweihnachtszeit zur Besinnlichkeit anregen.

(ld)

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08. Dezember 2006

Whet in Flammen - Vom Winde verweht

Zum vierten Mal organisierte die "Rallye Scheune" am Klein-Eichener Löschteich "Whet in Flammen". Auf dem Gelände des Kurparks fanden sich zahlreichen Besucher ein. Auch aus den Nachbardörfern reiste man an, um den etwas anderen Weihnachtsmarkt zu erleben. Keinen kitschigen Flitterkram, keine duseligen Lieder - nur die Konzentration auf das wesentliche: Essen, Trinken und Reden. Da kam man am Glühwein denn doch nicht vorbei. Und im altehrwürdigen Feuerwehrgerätehaus gab's neben den obligatorischen Würstchen vom Grill noch guten Zwiebel- und Schmierschelskuchen aus dem hauseigenen Ofen.

Obwohl der milde Herbst aktuelles Thema ist, sorgte ein stürmischer Wind für die vorweihnachtliche Kälte an diesem Abend. Aus Sicherheitsgründen musste daher auf die eigentlichen Attraktionen verzichtet werden. Schon die kleinen offenen Feuerstellen wurden vom heftigen Wind kräftig durch geblasen das die Funken nur so flogen. Vielleicht ergibt sich am Silvesterabend die Möglichkeit in den Genuss des geplanten größten "Schwedenfeuers" zu kommen.

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24. November 2006

Der "Tyrann"


Mit ihren beiden gut besuchten Vorstellungen des aus der Feder von Bernd Gombold stammenden Dreiakters "Der Tyrann" konnten die Akteure der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen am vergangenen Freitag und Samstag einen großen Erfolg verbuchen. In dem seit einigen Wochen einstudierten Lustspiel mit den überzeugenden Akteuren Reiner Roth (Bürgermeister Albert Babel), Doris Rühl (Putzfrau Rosalinde), Margit Müller (Ehefrau des Bürgermeisters) und Cornelia Volp (Tochter der Eheleute Babel) führte Sigrid Ruppel die Regie.

Zu den weiteren Laienschauspielern zählten Karlheinz Hollederer und Eduard Schmidt, die die beiden besten Freunde des Bürgermeisters, Fritz und Eugen, verkörperten. In die Rolle von Lisas Freund Peter Bacher schlüpfte Marco Biedenkopf, der zudem noch mit seinem Auftreten als Scheich Achmed in dem Stück für viel Verwirrung sorgte. Als Garanten gewährten Ingrid Reinert als Souffleuse und Gerhard Ruppel als Tontechniker mit ihrer Unterstützung für einen reibungslosen Programmablauf. Der Erlös der diesjährigen Vorstellung soll wie auch in der Vergangenheit wieder gemeinnützigen bzw. karitativen Zwecken zur Verfügung gestellt werden. Die Verköstigung des am Ende nicht mit Beifall geizenden Publikums hatten einige Mitglieder des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen übernommen.

Die Handlung des Theaterstückes spielt im Dienstzimmer des Bürgermeisters. Dieser bereitet sich auf die Feier seines 50. Geburtstages vor und wird dabei mehrfach von der überaus neugierigen Putzfrau Rosalinde gestört. Diese verrät zu allem Überfluss dem Bürgermeister die Liebschaft von dessen Tochter Lisa mit Peter Bacher, dem Sohn des verhassten Bürgermeisters aus dem Nachbarort. Der sich gegenüber seiner ebenfalls im Rathaus angestellten Ehefrau und seiner Tochter sowie auch der Putzhilfe immer als Tyrann aufführende Bürgermeister fordert von Lisa die sofortige Beendigung des Verhältnisses.

Diese weigert sich jedoch ihren Freund zu verlassen und erfährt rein zufällig durch die nicht abgeschaltete neue Sprechanlage von den "Jugendsünden" ihres Vaters, die dieser seinen beiden besten Freunden Fritz und Eugen erzählt. Dabei spielt das in Saudi-Arabien durch einen Scheich ermöglichte Leben in Saus und Braus mit der Haremsdame Laila eine nicht unwichtige Rolle. Diese unvergessliche Erlebnisse nutzt Lisa aus und lässt ihren Freund Peter Bacher als Scheich Achmed und Sohn von Laila in Erscheinung treten. Geschockt von der plötzlichen und selbstverständlich gegenüber der Öffentlichkeit zu vertuschenden vermeintlichen Vaterschaft wird der im Rathaus als Tyrann bekannte Bürgermeister immer kleiner. Er akzeptiert am Ende das Verhältnis der beiden sich Liebenden. Zudem ist er erfreut über die Tatsache, dass der angebliche Scheich nun doch nicht sein ihm im öffentlichen Leben Schwierigkeiten bereitender leiblicher Sohn ist. So gibt er dem jungen Paar dann sehr gerne seinen Segen zur Hochzeit.
(ld)

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19. November 2006

Bürger aus Lardenbach und Klein-Eichen gedachten zum Volkstrauertag

Mit mahnenden Worten und der Feststellung, dass die Gedenkfeier zum Volkstrauertag eher eine wichtige Mahnung und Wahrnehmung für den Frieden sein soll, gedachten am vergangenen Sonntag zahlreiche Einwohner der beiden Grünberger Bürger vor dem Ehrenmal beider Friedhöfe. Pfarrerin Cordula Michaelsen stellte weiterhin fest, dass Krieg ein großes Unglück für die Menschen sei.

Obwohl die beiden Weltkriege immer weiter in die Vergangenheit rückten und die Besucher bei den Gedenkfeiern immer mehr abnehmen, sollte man sich trotzdem der vielen Toten erinnern. Sie nannte den Frieden ein hohes Gut. Mit dem Bibelvers „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“ stellte sie besonders die Verantwortung der Menschen für den Frieden heraus. Der Lardenbacher Ortsvorsteher Jürgen Hofmann erwähnte mit seinen mahnenden Worten, dass es schön sei in Friede zu ruhen, aber besser sei es in Frieden zu leben. Mit der Tatsache, dass heute wieder viele Deutsche im Ausland als Soldaten ihren Dienst verrichten und ihr Leben riskieren, muss auch zukünftig der Volkstrauertag als Friedensmahnung begangen werden. Achtung, Verständnis und Hilfsbereitschaft seien ebenfalls wichtige Bausteine für ein friedvolles Miteinander der Menschen. In Klein-Eichen stellte Ortsvorsteher Werner Zimmer die Trauer als Anregung zum eigenen aktiven Handeln und als motivierende Kraft in den Vordergrund. Gegenüber den vielen Opfern sei man auch zukünftig zur umfassenden Friedensarbeit verpflichtet. Zum Gedenken an die Opfer der Kriege und des politischen Terrors legte er am Ehrenmal einen Kranz nieder. Mit den Chören „Herr, deine Güte reicht so weit“ und „Wohin soll ich mich wenden“ gab der Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug den beiden Gedenkfeiern einen würdigen Rahmen.

(ld)

 
04. November 2006

Seenbachtaltreffen der Männergesangvereine

Alljährlich kommen die Chöre aus den Seentalgemeinden Lardenbach, Klein-Eichen, Freienseen, Stockhausen und Weickartshain zusammen, um den Chorgesang und natürlich die Geselligkeit zu pflegen. So auch am Samstag beim Freundschaftssingen im gut gefüllten Bürgerhaus in Weickartshain. Die Auftritte der Aktiven spiegelten auch die Lebendigkeit des Chorgesanges wider und zeigten, wie viel Freude "Singen im Chor" vermittelt. Doch obwohl erfreulicherweise noch drei reine Männerchöre auf der Bühne standen, wurde beklagt, dass der vierstimmige Männergesang aufgrund immenser Nachwuchsprobleme in Zukunft gefährdet erscheint.

Erfreut zeigte sich Vorsitzender Norbert Rahn vom gastgebenden Männergesangverein Weickartshain über die starke Beteiligung der Gastvereine. Den gesanglichen Reigen eröffnete der MGV Weickartshain unter der Leitung von Chordirektor Helmut Buß. Es folgte der gemischte Chor des "Liederkranz" Stockhausen. Die Sängerinnen und Sänger konnten unter ihrem neuen Chorleiter Walter Schomber gut gefallen. Den zahlenmäßig stärksten Männerchor stellte "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen. Mit ihrem Chorleiter Ottmar Hasenpflug sangen sie sehr rhytmisch und schwungvoll.

Eine unterhaltsame Abwechslung im Programm boten die Weickartshainer Kulturring-Kinder mit einem kleinen Märchenspiel. Passend zum Abend sangen die Frauen vom "Liederkranz" Freienseen unter Leitung von Gisela Langohr "Lieder vereinen". Gisela Langohr leitete auch den Männerchor von Freienseen. Zum Abschluss gaben die Weickartshainer Sänger nochmals ihr Bestes.

(ch)

 
02. November 2006

Neues zur Erdgasleitung

Die rund 125 Kilometer lange Erdgas-Fernleitung soll bis Ende 2007 von Lauterbach im Vogelsberg bis nach Scheidt in Rheinland-Pfalz verlegt werden. Die Genehmigung für den Bau sei der E.ON Ruhrgas übergeben worden, teilte das Regierungspräsidium Gießen am Mittwoch mit. Der größte Teil der Leitung (115 Kilometer) führt quer durch Mittelhessen. In den kommenden Wochen, sollen die Arbeiten für das rund 150 Millionen Euro teure Projekt starten.

"Die neue Leitung erhöht deutlich die Kapazität für Bezug und Verteilung russischen Erdgases und die Versorgungssicherheit für Westeuropa", meinte Regierungspräsident Wilfried Schmied. Die unterirdische Pipeline verläuft durch insgesamt 23 Gemeinden in vier Landkreisen. In unserer Region tangiert das Projekt unter anderem die Städte und Gemeinden Mücke, Grünberg, Laubach, Reiskirchen, Fernwald, Pohlheim, Linden, Langgöns, Gießen und Hüttenberg.

Um die Eingriffe in die Natur möglichst gering zu halten, werde die Trasse mit bereits bestehenden Gas- und Stromleitungen gebündelt, sagte Martin Stroh vom RP Gießen. Für Klein-Eichen werden diese Eingriffe jedoch erheblich sein. Verläuft die Pipeline doch von Ost nach West quer durch die ganze Gemarkung. Dabei wird ein nicht unerheblicher Holzeinschlag, gerdae auf dem Galgenberg, stattfinden. Und die Erdarbeiten ziehen nachfolgend einen Rohrgraben mit einem Arbeitsstreifen von 29 Meter Breite durch die Flur.

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15. u. 29.10. 2006

Verabschiedung und Amtseinführung

Für die katholischen Gemeindemitglieder der Seenbachtaldörfer und darüber hinaus, gab es innerhalb kurzer Zeit zwei bedeutende Ereignisse. Schon am 15. Oktober fand die Verabschiedung für Pfarrer Alexander Vogl statt. Und am 29. Oktober war die feierliche Amtseinführung von Pfarrer Clemens Wunderle.

Die katholische "Heilig Geist" Kirche in Laubach war an beiden Sonntagen voll besetzt. Die "St. Anna" Kirche in Weickartshain-Seenbrücke wird von Laubach schon viele Jahre mitverwaltet.

Unter den Gästen, die zur Verabschiedung von Pfarrer Vogl nach siebenjähriger Tätigkeit in Laubach und Weickartshain gekommen waren, befanden sich neben dem katholischen Dekan aus Gießen, den Mitgliedern der Gemeinden und Laubachs Bürgermeister auch Pfarrer der umliegenden Gemeinden. Die Laubacher Freiwillige Feuerwehr ließ den Pfarrer nach der Messe mit dem Rettungskorb gen Himmel fahren. So konnte Vogl die Stätte seines Wirkens noch mal von oben betrachten.

Auch der neue Pfarrer Clemens Wunderle wird ebenso wie sein Vorgänger neben Laubach in Weickartshain tätig sein. In der Messe zur Einführung gab Wunderle sein Amtsversprechen und erhielt die beiden Kirchenschlüssel. Bei dem anschließenden Emfang im Gemeindezentrum, waren weitere Grußworte zu hören. Und hier gab es die Gelegenheit zum Kennenlernen des neuen Pfarres.

 
24. September 2006

Ballonfahrt über die Gemarkung

Das Wetter war optimal für eine Ballonfahrt am Sonntag. Nach dem Bericht vom Wetteramt gab Pilot Helmut Fitzthum das Startsignal. Um 16.30 Uhr baute das Team den Ballon direkt am Ortsrand auf. Mit dem Gebläse brachte man die Hülle in Form. Der Gasbrenner richtete dann das "Luftschiff" auf. Die drei Passagiere kletterten zum Piloten in den Korb. Leinen los. Und schnell stieg das Gefährt nach oben.

Gleich war da dieses sich immer weiter auftuende Panorama, dieser Rundumblick von der schon tiefstehenden Sonne zu der wunderbaren Vogelsberglandschaft. Der Wind wehte den Ballon langsam direkt über Lardenbach und Klein-Eichen. Man kam nur bis über die Pfingstweide. Hier änderte der Pilot die Höhe und erwischte damit eine andere Windrichtung. Nun gings mit ca. 10 km/h in 1000 Meter Höhe Richtung Fortwald. Über Freienseen angekommen, wehte es schon wieder andersrum.

Immer tiefer werdend kam man eigentlich wieder genau zum Ausgangspunkt zurück. Dies verwunderte selbts den erfahrenen Piloten. Der gab aber nochmal Gas und mit einer weiteren Überquerung von Lardenbach und Klein-Eichen schwebten die Vier über den Köpfel. Sehr tief steuerte man auf den Stichswald zu. Wäre da nicht das Vertrauen in Helmut Fitzthums Künste, so hätte der schnell näher kommende Waldrand einem Sorgen machen können. Doch mit einigen Gasstössen des Brenners zog der Pilot rechtzeitig knapp über die Baumwipfel. Am Laubberg, zwischen Ilsdorf und Groß-Eichen, erfolgte schließlich die Landung.

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10. September 2006

25. Grenzgrabenfest

Zum Jubiläum blieben die Klein-Eichener "Grenzgrabenspritzer" bei ihren alten Tugenden und veranstalteten ihr Fest wie in all den Jahren zuvor auf "Loobs Hoob". Zum 25. Mal organisierten die Kameraden vom Feuerwehrstammtisch das Grenzgrabenfest. Im Jahr 1982 fand erstmals an gleicher Stelle das zweitägige Fest statt. Nur 1993 baute man ein größeres Zelt in der Beue auf um 10 Jahre "Grenzgrabenspritzer" zu feiern. Der Stammtisch hat sich nämlich erst ein Jahr nach dem ersten Fest formiert.

Leider war der Samstagabend diesmal nicht so gut besucht. Gab es zu viele andere Veranstaltungen, oder war das Fernsehprogramm zu gut? Junge Leute fahren wohl lieber in die Disco. Das war schon mal anders gewesen. Dagegen war am Sonntag schon um 11 Uhr "Loobs Hoob" zum Frühschoppen voller Menschen. Ausschlaggebend hierfür dürfte der schon traditionelle Auftritt der "Amigos" sein. Schon seit den ersten Jahren spielen die Jungs aus Villingen am Sonntag auf dem Grenzgrabenfest.

Da die "Amigos" auch durch Funk und Fernsehen immer populärer werden, stellen sie einen großen Anziehungspunkt dar. So kamen viele Fans der Band nach Klein-Eichen. Und nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern sogar von weit her reisten die Besucher an. Kann man hier doch die Musik ohne Eintritt und ganz nah erleben. Die Stimmung war ausgelassen. Und so mancher legte einen flotten Tanz auf den Hof.

Der Veranstalter konnte trotz der vielen Arbeit sehr zufrieden sein. Auch weil die "Amigos" für die Zukunft weiterhin in Klein-Eichen ihre Hits zum Besten geben wollen. Der Frühschoppen am Grenzgraben zog sich bis in die Abendstunden. Das warme Spätsommerwetter hatte seinen Teil zum Gelingen des Jubiläumfestes beigetragen.

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09. September 2006

Zuschlag für Obstbäume

Unter der Regie des ersten Vorsitzenden Hans Mölcher und des Kassenwartes Roland Voll wurden am Samstag alle vom Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen betreuten Obstbäume versteigert. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren fand sich diesmal erfreulicher Weise eine größere Anzahl von Interessenten ein. So gab es um die in erster Linie zur Verfügung stehenden Apfelbäume und um den einzigen Zwetschgenbaum teilweise ein reges Bieten. Am Ende zeigten sich die Vereinsvertreter erfreut, dass alle Obstbäume am DGH und am Freienseener Weg veräußert werden konnten.

Damit kann die im Dorfgemeinschaftshaus in Lardenbach stehende vereinseigene Obstpresse in Betrieb gehen. Auf Grund des reichlichen Obstbestandes und einer zu erwartenden großen Nachfrage beim Keltern bitten die Vereinsverantwortlichen schon heute um eine frühzeitige Voranmeldung. Termine können bei Keltermeister Karlheinz Hollederer (Telefon 06400/950705) oder bei dessen Vertreter Hans Mölcher (Telefon 06400/8781) vereinbart werden.

(gld)

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27. August 2006

Ortssporttag des SSV

Am späten Samstagnachmittag trafen sich ca. 45 Wanderer am Sportplatz. Zum Auftakt des Ortssporttages spazierte die Gruppe über den Klein-Eichener Köppel zu den Fischteichen des ASV-Seenbachtals. Zwar war man bis hierher nicht so weit gelaufen, aber dennoch gab es eine Pause mit Erfrischungsgetränken. Zurück führte der Weg über den Kahlsberg wieder zum Sportplatz. Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein in der Schutzhütte aus.

Am Sonntagvormittag hatten die Kinder und Jugendlichen ihre Olympiade. bei den angebotenen sportlichen Disziplinen wie auch den Spielen ging es darum, möglichst viele Punkte zu sammeln, für die es entsprechende Preise gab. Mit Begeisterung beteiligten sich die Kinder am Torwandschießen, am Teebeutelweitwurf, Ringeweitwurf, Büchsenwerfen, Zielspritzen und Klettballfangen. Unter allen Teilnehmern wurden am Ende weitere Preise verlost. Viel Freude bereitete zudem besonders den Jüngsten die Hüpfburg.

Spannend und unterhaltend verliefen ab Mittag die von zahlreichen Zuschauern verfolgten Spiele beim Beachvolleyball-Turnier. Hierzu hatten sich acht Teams unterschiedlichen Alters gebildet. Um den Tuniersieg spielten in zwei Gruppen die "Invaliden", "Das Car-Port-Team", "Die Jägermeister", "Die Looser", "Die Bombers", die Jugendfeuerwehr, "Die Bürgermeister" und "Die Beachgirls". Am Ende siegten "Die Invaliden" mit Kurt Scharmann, Joachim Erdmann, Stefan Weeke und David Herdejost vor den "Bombers" (Jens Pernak, Michael Ruppel, Eric Hartmann, Dennis Reining) und der Jugendfeuerwehr (Martin Hofmann, Simon Repp, Philipp Schombert, Niklas und Tom Becker).

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06. August 2006

200 Jahre Backhaus - Das Fest

Kurz war die Zeit der Organisation des Klein-Eichener Ortsbeirates um die schon lange zurückliegende Erbauung des Klein-Eichener Backhauses zu feiern. Im Jahre 1806 wurde das kleine Fachwerkgebäude mitten im Dorf neben der Kirche von 1738 aufgerichtet. Die damaligen Feuerschutzverordnungen machten diesen zentralen Bau notwendig. Diese Informationen waren mittels einer kleinen Ausstellung in Wort und Bild vor Ort zu erfahren. Hier ging auch hervor, dass bis zum Jahr 1900 im vorderen Teil des Backhauses die Dorfschmiede untergebracht war. Danach befand sich dort die Viehwaage. Diese wurde erst 1992 demontiert. Das war zu dem Zeitpunkt, als das Backhaus zu einem öffentlichen Versammlungsraum umgebaut wurde. Seit 1995 hat dadurch der Ortsbeirat einen Raum für seine Sitzungen. Auch werden hier die Wahlen durchgeführt.
Wann im Backhaus zum letzten Mal Brot gebacken wurde, ist nicht ganz eindeutig zu ermitteln. Vermutlich dürfte dies zum Ende der 1950er Jahre gewesen sein.

In seiner kurzen Ansprache zum Backhausfest ging Ortsvorsteher Werner Zimmer auf einen weiteren Grund für diese kleine Feier ein. Ebenfalls vor 200 Jahren kam Klein-Eichen zum Großherzogtum Hessen. Durch die einschneidenden Veränderungen der napoleonischen Zeit, wurden 1806 die kleinen Herrschaftsbereiche zugunsten größerere Fürstentümer abgeschafft. Das Land der Riedesel, dem Klein-Eichen fast 400 Jahre angehört hatte, wurde dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt zugeschlagen. Und just an diesem Sonntag, an dem das Backhausfest stattfand, hatte auch vor 200 Jahren der letzte Kaiser des sogenannten Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation seine Krone niedergelegt.

Einen aktuelleren Grund zum feiern gab es auch noch. So ist mit der erst vor kurzem beendeten Renovierung des ehemaligen Backhauses die Umgestaltung des Dorfmittelpunktes abgeschlossen worden. Im Rahmen der Dorferneuerung war schon 2004 mit der Pflasterung im Kreuzungsbereich der alte Mittelpunkt Klein-Eichens aufgewertet worden. Der Bau des Dorfbrunnens, unmittelbar neben dem Backhaus, ist in Anlehnung an den alten Brunnen der bis 1950 hier stand erfolgt. Zusammen mit den ebenfalls neuen Grünflächen entstand so ein harmonischer Dorfmittelpunkt, der zum Verweilen einlädt.

Also hatten die Klein-Eichener am Sonntag genügent Anlass um bei bestem Wetter ein Fest zu veranstalten. Und dies war dann auch rundum gelungen. Zu den zahlreichen Gästen von nah und fern gehörten Grünbergs Bürgermeister Frank Ide, Stadtverordneter Mark Langohr und die Ortsvorsteher der Nachbardörfer Lardenbach und Stockhausen Jürgen Hofmann und Jürgen Biedenkapp. Auch Pfarrerin Cordula Michaelsen konnte begrüßt werden. Zur Unterhaltung präsentierte sich der in Klein-Eichen aufgewachsene und seinem Heimatort auch heute noch sehr verbundene Otto Biedenkopf mit seinen "Seenbachtaler Jagdhornbläser". Durch ihre musikalische Darbietung wurde so mancher an die schöne alte Kirmesmusik erinnert.

Für das leibliche Wohl sorgten die Mitglieder des Ortsbeirates und einige Damen des Dorfes, die für den Nachmittag mit selbstgebackenem Kuchen aufwarten konnten. So verbrachte man einige gesellige Stunden zwischen Kirche und Backhaus. Da es einigen besonders gut gefallen hat, war es schon zur fortgeschrittener Stunde bis Ruhe im Dorf einkehrte. Und der Hahn auf dem Kirchturm hat es auch überstanden . . .

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31. Juli 2006

200 Jahre Backhaus Klein-Eichen

Seit nunmehr 200 Jahren prägt es die Dorfmitte Klein-Eichens. Am Sonntag wird der Geburtstag des früheren Backhauses gefeiert. So lautete der Beschluss des Ortsbeirates, der dazu die ganze Bevölkerung einlädt.

Das 1806 errichtete Backhaus mit der integrierten Viehwaage wurde 1995 zum Sitzungs- und Versammlungsraum des kleinsten Grünberger Stadtteils umgebaut.

In diesem Jahr nun wurde die Außenfassade des Fachwerkgebäudes im Rahmen der Dorferneuerung nochmals saniert. Hierbei versah man die wetteranfällige Südseite mit Holzschindeln. Farblich abgestimmt mit der ebenfalls neu gestrichenen Kirche, ist die Neugestaltung des Dorfmittelpunktes nun abgeschlossen. Da ja auch schon das Umfeld von Kirche und Backhaus mit dem neuen Brunnen vor eineinhalb Jahren durch die Dorferneuerung ein neues Aussehen bekam.

Genauso wie früher das Backhaus ein Treffpunkt für die Dorfbevölkerung war, soll man auch weiterhin Gefallen daran finden hier zusammen zu kommen.

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23. Juli 2006

545 Teilnehmer wanderten bei der 25. EVG-Wanderung

Zum 25. Mal führte die Wanderabteilung „Die Speckmäuse“ des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen am vergangenen Sonntag eine Wanderung nach den Richtlinien der Europäischen Volkssportgemeinschaft durch. Die Jubiläumsveranstaltung mit Start und Ziel im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus führte diesmal wieder in das Mühlental in der Gemarkung Freienseen. An den drei Kontrollstellen konnten sich die trotz der immensen Hitze auf der sieben, 13 und 20 Kilometer langen Strecke startenden Wanderfreunde erfrischen und stärken.


Die insgesamt 545 Teilnehmer kamen aus 40 EVG-Vereinen und einem IVV-Verein. Weiterhin beteiligten sich 28 nicht organisierte Wanderer zu denen auch der Grünberger Bürgermeister Frank Ide mit Ehefrau zählten. Bei der abschließenden Siegerehrung dankte das Stadtoberhaupt dem ausrichtenden SSV für die Durchführung der Veranstaltung. Er wünschte sich auch für die Zukunft den Fortbestand dieses Wandertages. Zusammen mit dem ersten Vorsitzenden Kurt Scharmann zeichnete er dann die acht siegreichen Teams mit Ehrenpokalen aus. So übergab er an die Berg- und Wanderfreunde Lindenstruth, die mit 67 Nennungen den ersten Platz belegten, den Siegerpokal. Auf den weiteren Plätzen folgen der SC 77 Niederkleen (42), die Volkssportgemeinschaft Echzell (41), die Volkssportfreunde Gießen (38) und die Zugvögel Stangenrod mit 33 Teilnehmer. Pokale erhielten zudem noch die auf Platz sechs landenden Dorn-Assenheimer Wanderer (25), die Berg- und Wanderfreunde Ulfa (24) und die Lauf- und Wanderfreunde Rüddingshausen mit 17 Startern.

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09. Juli 2006

Reiterspiele auf dem Köppel

Den zweiten Spieletag für Reitschüler gab es am Sonntag in Klein-Eichen. Die Gruppe "Pferde-bewegen-Menschen" hatten auf dem Köppel überm Dorf zu einem bunten Treiben eingeladen. Aufgeteilt in zwei Gruppen, ging es vordergründig zwar um den Wettbewerb und den Spaß daran. Das Spiel mit den Pferden hatte aber auch den Zweck, den Umgang mit dem Tier zu lernen und Geschick und Sicherheit darin zu zeigen.

Es fing damit an, bestimmte Körperregionen des Pferdes zu benennen. Dazu dienten bunte Farbkleckse, die mit viel Spaß den Tieren verpasst wurden. So konnte sich viel eher gemerkt werden wo vorne oder hinten ist. Die zwei Gruppen mussten dann den Parcour zu Fuß und mit dem Pferd bewältigen. Dabei zwar möglichst schnell, aber ebenso fehlerfrei musste Wasser hin und her transportiert, oder mit dem Pferd ein Slalomkurs abgeritten werden. Geduldig machten die Ponys alle Spiele mit.

Organisiert und betreut wurde der Spieletag von Heike Zwick und Simone Faust. Die auch das Team von "Pferde-bewegen-Menschen" leiten und das ganze Jahr über allen Interessierten den Umgang mit Pferden näher bringen. Übrigens war unter den ganzen 26 Schülerinnen ein einziger Knabe, der es mit den Pferden und den Mädchen tapfer aufgenommen hatte. Zum Abschluß gab es für alle Urkunden und Geschenke für die erfolgreiche Teilnahme.

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02. Juli 2006

Sportliches Wochenende mit dem SSV Lardenbach/Klein-Eichen

Die Entscheidung um den Sieg des aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen ausgetragenen Fußballturniers wurde am zweiten Spieltag gefällt. Die von den beiden Schiedsrichtern Frank Hofmann und Gisbert Repp geleiteten Begegnungen endeten mit dem Turniersieg der SG Gonterskirchen/Freienseen. Am Turnier waren weiterhin beteiligt: TSV Nieder-Ohmen, FSG Lumda/Geilshausen und die SG Lehnheim/Stangenrod.

Nachdem am Freitag erst das Fußballspiel Deutschland/Argentinien auf der Großbildleinwand geguckt wurde, konnten sich die aufgeregten Fans beim Discoabend im Fetzelt austoben. Hier hatten nicht nur die jungen Leute ihr Vergnügen; sondern auch die Junggebliebenen.

Mit einer weiteren sportlichen Veranstaltung ging dann am Samstag Abend das 40-jährige Jubiläum des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen in die nächste Runde. Die Gymnastikgruppen standen im Mittelpunkt des Geschehens. So beteiligten sich insgesamt 18 überwiegend mit Frauen besetzte Tanzgruppen aus der Region an dem von der Abteilungsleiterin Sigrid Ruppel vorbereiteten abwechslungsreichen Programm. Dieses wurde von dem Lardenbacher Ortsvorsteher Jürgen Hofmann moderiert. Er ließ zu Beginn dann auch die Formation des gastgebenden Vereins auftreten. Die unter der Leitung von Doris Rühl stehenden Nachwuchstänzerinnen Vanessa Rühl, Carola Stamm, Mareike Repp, Hanna Repp, Anne-Christin Langohr, Larissa Albohn und Kirstin Schildwächter legten dabei einen schwungvollen Showtanz auf die Bühne.

Die jüngste Tanzgruppe des Abends kam aus Weickartshain. Zwanzig schwungvolle Beine bewegten sich anschließend beim Auftritt der Tanzformation „Die Harlekins“ aus Merlau auf der Tanzfläche. Versetzt in den „Wilden Westen“ fühlten sich die Besucher beim Auftritt der neun Cowboys aus Dannenrod. Orientalische Klänge ertönten im Festzelt bei der Darbietung der Gruppe „Soul System“ vom Hungener Carnevalsvereins. Einen Cheerleader-Mix zeigten elf Damen aus Kesselbach. Ein stimmungsvolles Dschinghis Khan Medley war die Grundlage für den Auftritt der „Bruchpetze“ aus Queckborn. Die neun „Rot-Weißen-Funken“ des FC Weickartshain eroberten anschließend die Herzen der Gäste. Nicht zu kurz kamen die Freunde des Volkstanzes. So präsentierte sich die Gymnastikgruppe Altenhain mit einem Bändertanz. Rockig wurde es danach beim Auftreten der „No Rules“ vom SV Harbach.

Einen weiteren Höhepunkt erlebte das Publikum mit dem Auftritt der „Mittleren Prinzengarde“ vom TSV Freienseen. Die 12 Frauen der Gruppe „Insane“ vom SV Wetterfeld zelebrierten danach einen stimmungsvollen Auftitt zum Thema Fußball. Mit „Shake your Balla“ ging es durch die 10 “Moonlights” vom SV Harbach weiter. „Hip-Hop“ vom feinsten erlebten die Gäste anschließend beim Vortrag des Showteams „Body Move“ vom gleichnamigen Fitness-Studio aus Atzenhain. Eine faszinierende Zeitreise brachten die sechs Tänzerinnen vom Team „All Stars“ des FVL Muschenheim auf die Beine. So richtig in Schwung kam das Zelt dann beim Ballett des Karnevalsvereins Grünberg mit seinem getanzten Showtanz „Deutschland im Fußball-Fieber“. 12 Indianerinnen von den „Filous“ aus Wetterfeld nahmen nunmehr die Bühne ein. Vor dem großen Finale traten „Die Struwwelichs“ aus Merlau auf. Nach dem Finale konnten die Besucher bei der Ü-30-Party mit Musik aus den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls das Tanzbein schwingen.

Zum Abschluss der 40-Jahrfeier des Spiel- und Sportvereins fand am Sonntag ein Gottesdienst und der Festakt zum Jubiläum im Festzelt statt. Den Gottesdienst gestaltete Pfarrerin Cordula Michaelsen. Umrahmt wurde die Feier vom Posaunenchor "Unterer Vogelsberg" unter Leitung von Ulrich Heitmann. Beim Festakt ging SSV-Vorsitzender Kurt Scharmann nach der Begrüßung auf die Vereinsgeschichte ein. Er dankte allen Sportlern, Funktionären und den Festhelfern für ihre Unterstützung.

Bürgermeister Frank Ide freute sich, dass seit vier Jahrzehnten in Lardenbach und Klein-Eichen Sport zum Wohle der Bevölkerung angeboten werde. Er übergab an den Vereinsvorsitzenden ein persönliches Geschenk. Reiner Volk überbrachte die Grüße des Landessportbundes und einen Ehrenteller. Horst Hilgert übermittelte die Glückwünsche des Hessischen Fußballverbandes.

Glückwünsche zum Jubiläum überbrachten Vertreter des TSV Freienseen, des FC Weickartshain, der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach und des MGV "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen, der im Laufe des Festaktes mit seinem Chor auch ein Liedbeitrag zum Besten gab. Den Wünschen schlossen sich die Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Werner Zimmer an.

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17. Juni 2006

Sommerfest vier Tage vor der Sonnenwende

Wie in den Jahren zuvor, so gab es auch jetzt wieder das Sommerfest in Lardenbach. Ausrichter war diesmal der Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen. Vorsitzender Karlheinz Erdmann begrüßte neben Pfarrerin Cordula Michaelsen den Grünberger Stadtrat Mark Langohr und die beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Werner Zimmer in der SSV-Schutzhütte auf dem Lardenbacher Festgelände. Für eine abwechslungsreiche Unterhaltung sorgten die jüngsten Vereinsmitglieder. Unter der Leitung von Minette Kraft erfreuten die Minis und Maxis der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe die Gäste mit einigen musikalischen und tänzerischen Einlagen. Auch die aktiven erwachsenen Sänger hatten ihren Auftritt. Für den reibungslosen Ablauf sorgten einige freiwillige Helfer hinter der Theke und am Grill.

Das Feuer zur Sommersonnenwende fiel in diesem jahr etwas kleiner aus. Doch konnte man längst noch seinen Gefallen an den Flammen finden, die in den nächtlichen Himmel loderten. Und so manche Gruppe Zuschauer standen noch lange zusammen, um eher mit Bier als mit dem Feuer die bösen Geister zu vertreiben.

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10. Juni 2006

Anhörungsverfahren für EON-Trasse beendet

Das Anhörungsverfahren für die geplante Erweiterung des Erdgastransportsystems der EON Ruhrgas AG ist dieser Tage abgeschlossen worden. Das teilte am Freitag das Regierungspräsidium in Gießen mit. Voraussichtlich im Oktober wird ein Planfeststellungsbeschluss für die neue Leitung zwischen Lauterbach und Scheidt ergehen. Die EON Ruhrgas AG will durch die 130 Kilometer lange Transportleitung für russisches Erdgas ihr überregionales Transportsystem in Hessen und Rheinland-Pfalz erweitern.

EON geht von einer Fertigstellung der mit einem Leitungsdurchmesser von 1 Meter vorgesehenen Pipeline bis Herbst 2007 und Baukosten von rund 150 Millionen Euro aus. Im zurzeit laufenden Planfeststellungsverfahren beim Gießener Regierungspräsidium, in dem die Behörde die technischen Details, die parzellenscharfe Trassierung sowie die Umsetzung der Maßgaben aus dem vorausgegangenen Raumordnungsverfahren prüft, kamen zum abschließenden Erörterungstermin in Gießen in der vergangenen Woche noch einmal etwa 80 Beteiligte und Interessierte zusammen. Bürger konnten unter Verhandlungsleitung des Dezerneten in der Abteilung Regionalplanung, Bauwesen, Wirtschaft und Verkehr des Gießener Regierungspräsidiums, und im Beisein der EON als Bauherr, ihre Einwändungen erörtern. Das geplante Projekt kann ohne erneute Planänderung realisiert werden. Einem Baubeginn steht nach Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses aus baurechtlicher Sicht dann nichts mehr im Wege, heißt es aus dem RP.

Bekanntlich wird diese Erdgasleitung auch quer durch die Klein-Eichener Gemarkung verlaufen. Rodungsarbeiten sollen schon im kommenden Winter stattfinden. Im Bild unten ist der Trassenverlauf (schwarz) entlang der Hochspannungsleitung (weiß) dargestellt.

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04. Juni 2006

Durchfahrtskontrolle in Klein-Eichen

Zun 15. Mal startete am Pfingstsonntag die ADAC-Oldtimerfahrt des "MSC-Horlofftal". In diesem Jahr ging es auf zwei Schleifen von zusammen 150 km Länge quer durch zahlreiche, auch kleine Ortschaften. Dabei war Klein-Eichen mit einer Durchfahrtskontrolle an der Rallye Scheune in der Sellnröder Straße. Dank der guten Kontakte zwischen der "Rallye Scheune" und dem Veranstalter des MSC, konnte die Route durch Klein-Eichen geführt werden.

Das umfangreiche Starterfeld historischer Automobile und Motorräder startete in Hungen. Die 1. Etappe führte über Ulfa, Schotten, Altenhain bis nach Klein-Eichen. Weiter ging es über Freienseen, Laubach, Röthges und Villingen zurück nach Hungen. bei den vielen Stopps auf der Strecke mussten die Teams einige Sonderaufgaben lösen, um die Sieger für die Pokale und Ehrenpreise untereinander auszufahren.

Bei dem kurzen Halt an der Rallye Scheune galt es in kürzester Zeit eine Mutter-Schraube auf die passende Gewindestange zu schrauben - und dies ohne Sichtkontakt zu dem Geschehen. Zahlreiche Schaulustige verfolgten die An- und Abfahrt der rund 80 Fahrzeuge. Ältestes teilnehmendes Auto war ein MG TC, Baujahr 1938. Das älteste Motorrad stammte aus noch früherer Zeit, nämlich von 1927.

Mitglieder der Rallye Scheune sorgten für den reibungslosen Ablauf der Durchfahrtskontrolle. Ebenso hatten sie für die Ausstellungsstücke gesorgt, die aus zwei Opel-Rallye-Autos, einem Porche 914, einem VW-Käfer und der undefinierbaren Bondi-Fahrrad-Moped-Rikscha bestand. Die bestauntesten Geräte auf dem Hof der Rallye Scheune waren allerdings die beiden BMW-Gespanne. Unüberhörbar war der Beweis ihrer Funktionsfähigkeit - der Höllenlärm war für die Einen Musik in den Ohren, den Anderen bereitete es nur Schmerzen. Aber es war was los im kleinen Dorf.

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28. Mai 2006

Fischerfest im Dammegrund

Der ASV Seenbachtal hatte am Sonntag wieder zum Fischerfest geladen. Der Regen machte eine Pause. Und so konnte man einen schönen Spaziergang zu den Fischteichen machen. Diese Teichanlage liegt an der Gemarkungsgrenze von Klein-Eichen im Dammegrund. Der Verein sorgte für einen angenehmen Aufenthalt der Gäste aus den umliegenden Dörfern. Natürlich gab es Fisch für den Verzehr. Geräucherte Forelle mit Sahnemeerrettich und Kartoffelsalat. Den Sonntagsausflug konnte man dann mit einem Plausch gestalten oder eine Runde um die Teiche machen und dabei die Kaulquappen beobachten.

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27. Mai 2006

Keine Einquartierung im Dorf

Große Aufregung im Mückener Ortsteil Groß-Eichen. Auf dem dortigen Campingplatz haben sich zur Fußball-Weltmeisterschaft fast eintausend ausländische Fans angesagt, die dort in Zelten Urlaub machen wollen. In der Bevölkerung kursierten in den vergangenen Tagen zum Teil die absurdesten Gerüchte über 4.000 gewaltbereite englische Fans. Deshalb informierte der Campingplatzbetreiber Günther Hartenstein gemeinsam mit Bürgermeister Mathias Weitzel und Vertretern der Vogelsberger Polizei im Dorfgemeinschaftshaus über die tatsächlichen Hintergründe.

Kein einziger Hooligan könne unter seinen Gästen sein, denn seine Besucher könnten sich nur mit der Angabe ihrer Personalien anmelden und seien genau gecheckt worden, sagte Betreiber Hartenstein. Außerdem wollten seine Gäste - Amerikaner, Kanadier, Südafrikaner und Australier und aus dem europäischen Ausland - nichts anderes als gemeinsam Spaß während der Spiele haben. Busse brächten sie zu den Spielen, für die sie Karten erworben hätten. Darüberhinaus sei ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt worden. So werden Besichtigungstouren in die nähere und weitere Umgebung unternommen, zusammen gegrillt, gesungen, Gitarre gespielt und eine eigenen "Platz-WM" ausgetragen.

Auch der Leiter der Polizeidirektion Vogelsberg beruhigte die rund 200 Anwesenden im Dorfgemeinschaftshaus: "Das sind weder Kriminelle noch Hooligans, sondern ganz normale Leute." Seine Polizeibeamten hätten während der Weltmeisterschaft den Campingplatz in Groß-Eichen auf jeden Fall verstärkt im Blickwinkel, versprach er. Ein "Schutz- und Sicherheitskonzept" der Polizei solle jede Form von Ausschreitung verhindern. Denn bei alkoholisierten Fans könne es natürlich auch einmal zu Rangeleien kommen.

Wie in Pressemeldungen zu lesen war, sollten angeblich auch in umliegenden Dörfern Einquartierungen von Ordnungshütern erfolgen. Aber weder in Sellnrod, noch in Klein-Eichen sei dies der Fall. Nur in Groß-Eichen sollen Polizeikräfte im DGH stationiert werden. So war auf dem Informationabend zu erfahren.

 
25. Mai 2006

"Vatertag" im Steinbruch

Unerlässlich war heute die richtige Bekleidung um am Vatertag hoch zum Steinbruch zu marschieren. Die Grenzgrabenspritzer veranstalteten trotz des Regenwetters ihr trditionelles Grillen im Klein-Eichener Steinbruch. Und es kamen auch einige wasserfeste Besucher. Zwar waren viele mit dem Auto unterwegs. Aber auch mit Traktor und Hänger fuhr man von Freienseen auf den Galgenberg.

Der volkstümliche Vatertag wird in Deutschland am christlichen Feiertag "Christi Himmelfahrt" gefeiert, dem zweiten Donnerstag vor Pfingsten. Er wird auch als Männertag oder Herrentag bezeichnet. Seit 1936 ist er gesetzlicher Feiertag am Himmelfahrtstag.
Die heutige Form des Vatertagfeierns ist Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin und Umgebung aufgekommen und erfreut sich bei Männern immer noch großer Beliebtheit.
Der Tag ist vor allem in Norddeutschland durch die so genannte Herrenpartie gekennzeichnet, die auf heidnische Flurbegehungen zurückgeführt wird. Die Teilnehmer (überwiegend männlich) machen dabei meist eine Wanderung, während der oftmals viel Alkohol konsumiert wird, weshalb häufig Bollerwagen, Fahrradanhänger, Kärnchen oder Schubkarren, manchmal sogar traktorgezogenen Anhänger mitgenommen werden, um Getränke besser transportieren zu können.
Jedoch wird auch in Deutschland zunehmend der Vatertag als Familienfest gefeiert, um etwa gemeinsame Tagesausflüge zu gestalten.

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07. Mai 2006

Seltene Pferderasse in Klein-Eichen

Das Klein-Eichen mittlerweilen eine besondere Anlaufstelle für Pferdeliebhaber ist, hat sich längst rumgesprochen. Nicht nur das Pferde für Hobby und Freizeit gehalten werden. Auch gibt es ein umfangreiches Angebot den Umgang mit den Tieren zu erlernen und sich auf die Vielfältigste Art und Weise mit Pferden zu beschäftigen. Dazu sei nur das Unternehmen "Pferde bewegen Menschen" von Heike Zwick genannt.

Nun gibt es eine weitere, zumindest für Kenner, Besonderheit im Pferdestall. Als vor fünf Wochen die Mutterstute Oral Gorrias das Fohlen Unica zur Welt brachte, war dass etwas ausergewöhnliches. Das fast ganz schwarze Pferd ist ein Menorquin, ein reinrassiges Pferd, das seinen Ursprung auf der Insel Menoorca hat und nur dort gezüchtet wird. In Deutschland hat man höchstens die Möglichkeit, diese seltene Rasse bei Pferdeschauen zu sehen. Weltweit existiern lediglich etwas mehr als 1000 Pferde dieser Rasse.

Die stolzen Pferdebesitzerinnen Monika Schmidt und Daniela Brenkus möchten die vielseitigen Menorquins in der Bundesrepublik etablieren und interessierten Pferdeliebhabern näher bringen. Mit der Zucht dieser seltenen Pferde erfüllen sich die beiden Klein-Eichnerinnen einen Traum, der aber mit einiger Arbeit verbunden ist. Für die Inselbewohner von Menorca gehören die Pferde zur kulturellen Tradition. Die Tiere spielen vor allem bei den Fiestas im Sommer eine besondere Rolle. Und man ist bestrebt, die Exklusivität der Pferderasse, die nicht zu landwirtschaftlichen Zwecken genutzt werden , zu erhalten. Für die Zucht müssen zahlreiche Auflagen erfüllt werden. Monika Schmidt und Daniela Brenkus ließen sich nicht von diesen Bestimmungen abschrecken. Sie haben es nach vielen Anläufen im Dezember vergangenen Jahres geschafft, Kontakt zu einem Züchter in Spanien aufzunehmen. Bereits im Januar trat die trächtige Zuchtstute Oral per Schiff und Trailer den langen Weg nach Klein-Eichen an.

Die anfangs sehr scheue Orla hat sich mittlerweilen an den Vogelsberg und das viel bessere Futter von den fetten Wiesen hier gewöhnt. Die unkomplizierte Geburt von Unica haben die Besitzerinnen sogar live miterlebt. Wie das schwarze Fohlen szeckt die Zucht von Daniela und Monika noch in den Kinderschuhen. Aber noch in diesem Jahr sollen drei weitere Stuten und ein Hengst die Zucht bereichern.

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05. Mai 2006

Neuwahlen im Klein-Eichener Ortsbeirat

Sechs Wochen nach der Kommunalwahl, hat sich der neu gewählte Klein-Eichener Ortsbeirat zu seiner ersten Sitzung im ehemaligen Backhaus getroffen. Als Gäste waren u. a. Grünbergs neuer 1. Stadtrat Hans Pigors und der dem Magistrat neu angehörende Marc Langohr anwesend. Ebenfalls begrüßen konnte man Lardenbachs neuen Ortsvorsteher Jürgen Hofmann.

Auf der Tagesordnung standen die Neuwahlen. Als Ortsvorsteher wieder gewählt wurde Werner Zimmer zu seiner zweiten Amtszeit. Stellvertretender Ortsvorsteher ist nun Jens Daniel. Schriftführer Armin Becker wurde ebenfalls wieder gewählt. Und stellvertretender Schriftführer wurde Timo Faust.

Ortsvorsteher Werner Zimmer würdigte die drei ausgeschiedenen Mitglieder Ulrike Wyche, Jose Prados und Eduard Schmidt. Er dankte für ihre Mitarbeit in den vergangenen Jahren und überreichte jedem als kleine Anerkennung ein Geschenk.

Nach dem konstituierenden Teil der Sitzung, stand die Dorferneuerung auf der Tagesordnung. Die Ortsbeiratsmitglieder konnten vor Ort den Fortschritt der Außenrenovierung des ehemaligen Backhauses sehen. Nicht jeder ist mit der Verschindelung der Giebelseite einverstanden. Dazu kommt die unterschiedliche Ausführung zur benachbarten Kirche. Einmal neue Holzschindeln aus Buche an der Kirche. Dann neue Holzschindeln aus Eiche am "Backhaus". Hier besteht unverzüglicher Klärungsbedarf.

Unter Punkt Verschiedenes und Mitteilungen war unter anderem zu erfahren, dass Walter Müller und Hermann Loob für weitere vier Jahre zu Wildschadenschätzern benannt wurden.
Die Wahl der Vertreter zum neuen Kinder- und Jugendbeirat soll in der 20. Kalenderwoche erfolgen.
Die Ehrenamtskarte wurde auch an die Klein-Eichnerin Frau Ingrid Blauert vergeben.
Ein Dank erging an Karlheinz Hollederer für die Arbeiten im "Kurpark".
Das Thema Mobilfunkstandort hat sich für den Ortsbeirat vorläufig erledigt, weil der Funkmast in der Gemarkung Mücke errichtet werden soll.
Desweitern will der Ortsbeirat die Grünfläche an der Kreuzung im Hinterdorf zusammen mit den Anwohnern in Eigenleistung neu gestalten. Hier geht es in erster Linie um das Entfernen der wuchernden Bodendecker.

In geselliger Runde erörterte der neue Ortsbeirat das weitere Dorfgeschehen zu vorgerückter Stunde.

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01. Mai 2006

1. Mai im Steinbruch

Hat es am Sonntag noch heftig geregnet und sogar geschneit, so passte das Wetter am Montag zur Maifeier wieder. Die Klein-Eichener Rallye-Scheune hatte in den Steinbruch eingeladen. Und die Besucher kamen über den ganzen Tag verteilt. Selbst am späten Nachmittag als doch noch einige Tropfen fielen. Auswärtige Gäste fanden ebenso den Weg übern Galgenberg wie überhaupt jung und alt immer wieder gerne das schöne Plätzchen zum Feiern aufsuchen.

Übrigens kann der Stammtisch Rallye-Scheune in diesem Jahr auf 20 Jahre aktives Treiben rund um das Hobby Motorsport zurückblicken. Erstmals kamen die Interessierten am Ostersamstag 1986 in der Scheune an der Sellnröder Straße zusammen. Seitdem ist dort immer mehr oder weniger was los. Es wird an Autos und Motorrädern geschraubt und gebastelt. Oder in geselliger Runde gefachsimpelt und die Renn- und Rallyesportereignisse verfolgt.

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22. April 2006

Umwelt-Aktion

Wie schon in den Jahren vorher haben sich Freiwillige von Klein-Eichen und Lardenbach getroffen um in den Gemarkungen Müll einzusammeln. Ca. 25 Erwachsene und Kinder machten mit. Schwerpunktmaßig wird entlang den Landstraßen in Gruppen aufgteilt der Unrat aufgelesen. Da aus Klein-Eichen einige Helfer mehr dabei waren, konnte zusätzlich auch am Köppelsweg und hoch zum Galgenberg nach geschaut werden.

Leider lohnt es sich immer wieder diese Aktion durchzuführen. Einige Mitmenschen lernen es nie ihren Müll regulär zu entsorgen. Allenfalls bei Getränkedosen ist der Trend zu deutlich weniger achtlos weggeworfenen Büchsen zu erkennen.
Nachdem sich alle Gruppen wieder beim Lardenbacher Feuerwehrgerätehaus getroffen hatten, gab es zum Abschluss für alle Helfer freie Getränke und Würstchen. Dies wurde von der Feuerwehr und der Metzgerei Kielbassa gespendet.

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16. April 2006

Osterblasen

Es ist durchaus schon eine Tradition, das sogenannte "Osterblasen". In den frühen Morgenstunden, so gegen 6 Uhr zieht der Posaunenchor "Unterer Vogelsberg" durch die Dörfer. In diesem Jahr wurden Ständchen in Altenhain, Freienseen und in Klein-Eichen gebracht. Der Chor spielte Lieder wie: "Wir wollen alle fröhlich sein", "Ostern, Ostern Frühlingsehen" und "Morgenlicht leuchtet". Leider regnete es stark und die Bläserinnen und Bläser mussten sich was zum Unterstellen suchen.

(gsf)

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Bodenrichtwerte der Stadt Grünberg

Im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Grünberg wurden die neuesten Bodenrichtwerte veröffentlicht.

Diese Werte sind in €/m², inklusive Erschließungsbeiträge für baureifes Land

 
Wohnbauflächen W
gemischte Bauflächen
gewerbliche Bauflächen
Sondergebiete
landwirtschaftliche Flächen A
landwirtschaftliche Flächen Gr
Gartenland GL
Beltershain
50-60
25-30
-
40
0,80
0,70
-
Göbelnrod
50-65
25-40
-
-
0,75
0,65
-
Grünberg
90-165
60-85
40-50
-
1,10
0,70
7,50
Harbach
55-75
25-30
-
-
0,75
0,60
4
Klein-Eichen
55-65
25-30
-
30
0,45
0,50
-
Lardenbach
60
25-30
-
-
0,45
0,50
-
Lehnheim
55-60
25-30
-
-
0,70
0,65
4
Lumda
50-60
25-30
-
-
0,60
0,50
-
Queckborn
50-70
25-40
30
-
0,60
0,60
-
Reinhardshain
55-70
30-40
-
-
0,70
0,60
-
Stangenrod
60
25-45
-
-
0,75
0,65
-
Stockhausen
-
25-35
-
-
0,70
0,70
-
Stockh. Hof
55
30
-
-
0,50
0,70
-
Weickartshain
45-55
25-30
-
-
0,60
0,60
-
Weitershain
50-60
25-35
-
-
0,55
0,60
-
 
6. April 2006

Kaminbrand auf dem Galgenberg

Alarmiert durch den Hausbesitzer rückten an diesem Donnerstagabend vier Einsatzkräfte der Feuerwehr Lardenbach zu einem Kaminbrand in den Galgenbergsweg im Klein-Eichener Wochenendgebiet aus. Mit dem Kaminkehrerwerkzeug konnten die Wehrmänner den zuvor brennenden Kamin von rückständigem Glanzruß befreien. Der schnelle gezielte Einsatz sorgte letzendlich dafür, dass an dem Gebäude und somit für den Besitzer kein Schaden entstand.

(gld)

 
3. April 2006

Start der Sanierung des "Backhauses"

Als eine der letzten Maßnahmen der Dorferneuerung im öffentlichen Bereich begannen am Dienstag die Arbeiten am ehemaligen Klein-Eichener Backhaus. Malermeister Schmidt aus Lauter stellte an die beiden Stirnseiten Gerüste auf und begann mit dem entfernen des alten Putzes. Dabei kam eine Ausmauerung der Gefache zum Vorschein, die eine wahllose Ansammlung von verschiedenen Materialien zeigte. Anscheinend wurden bei dem Umbau vor 12 Jahren Reste vermauert.

Allerdings sind die Gefache im Giebeldreieck noch im alten Zustand. Früher war Lehm das Ausgangsmaterial für die Ausfachung der Gefüge. Verwendet wurde hier die Lehmstakung aus in Nuten des Ständer- und Riegelwerks eingesetzten Holzknüppeln (Staken), durchflochten mit Weidenruten o. ä.; dieses Geflecht wurde beidseits mit Strohlehm versehen.

Die Wetterseite, zur Straßenkreuzung hin, sollte ursprünglich nur im Giebeldreieck verschindelt werden. Nun stellt sich erneut die Frage, ob nicht besser die ganze Seite verschindelt werden sollte. Schöner aussehen würde natürlich das freigelegte Fachwerk. Dazu muss aber noch das Denkmalamt gefragt werden.

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26. März 2006

Endergebnisse der Kommunalwahl

In Grünberg wurden mittlerweilen alle Stimmzettel ausgezählt.
Am Sonntag kamen nur 109 Wählerinnen und Wähler ins ehemalige Backhaus um ihre Stimmen für den Kreistag, die Stadtverordneten und den Ortsbeirat abzugeben. Ganze 204 (202 Ortsbeirat) Bürgerinnen und Bürger wahren Wahlberechtigt. Damit lag die Wahlbeteiligung bei etwa 53,4 Prozent (mit Briefwählern). Im Herbst zur Bundestagswahl kamen noch rund 70 Prozent zum Wählen!

Ortsbeirat Klein-Eichen.
Wahlberechtigt waren 202 Bürgerinnen und Bürger. Gewählt haben 109 an der Urne und 6 mit Briefwahl.
Das ist eine Wahlbeteiligung von 56,9 Prozent. Zusammen waren 8 Stimmzettel ungültig.
Ganze 669 Stimmen wurden für den Ortsbeirat vergeben.

01 Zimmer, Werner
163
  24,36 %
02 Becker, Armin
84
  12,56 %
03 Loob, Hermann
78
  11,66 %
04 Daniel, Jens
72
  10,76 %
05 Faust, Timo
59
  08,82 %
06 Müller, Walter
54
  08,07 %
07 Biedenkopf, Marco
37
  05,53 %
08 Haeske, Andreas
36
  05,08 %
09 Loob, Christian
34
  05,08 %
09 Münscher, Michael
30
  04,48 %
11 Purr, Karin
22
  03,29 %


Die Klein-Eichener wählten die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Grünberg so:

CDU
1237
  36,1 %
SPD
689
  20,1 %
Grüne
438
  12,8 %
FDP
185
  05,4 %
FW
875
  25,6 %


Für den Kreistag liegt nur das Trendergebnis vor

CDU
22
 
SPD
15
 
Grüne
6
 
FDP
7
 
FWG
12
 
Die Linke
2
 
ABG
0
 
 
17. März 2006

Jahreshauptversammlung des SSV

Neben dem Rückblick auf die Aktivitäten des Jahres 2005 stand bei der Mitgliederversammlung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen der Ausblick auf das bevorstehende 40-jährige Vereinsjubiläum auf dem Programm. Dabei erwähnte erster Vorsitzender Kurt Scharmann das am 28. und 29. Juni angesetzte Fußballturnier. Für alle sich jung fühlenden Festbesucher gibt es am 30. Juni einen Discoabend. Ein weiterer sportlichen Höhepunkt dürfte die am 1. Juli geplante Gymnastikshow sein. An diese schließt sich dann auch eine Ü-30 Party an. Der offizielle Festakt beginnt am 2. Juli mit einem Gottesdienst und soll mit einem gemütlichen Beisammensein enden.

Im Zusammenhang mit dem Jubiläum nannte Scharmann mit der 25. EVG-Wanderung, dem Ortssporttag und der Faschingsfete am Rosenmontag des Jahres 2007 weitere vorgesehene sportliche und gesellige Veranstaltungen des Vereins.

Zu Beginn der Versammlung gedachten die Mitglieder den verstorbenen Vereinsangehörigen Anni Böcher, Erich Funk, Mariechen Siedler und Hansjürgen Böcher. Durchgeführt wurde der mit einer Wanderung begonnene Ortssporttag. Höhepunkt dieser Veranstaltung waren die Spiele für die Kinder und ein Beachvolleyball-Turnier. Beteiligt war der Verein beim 2. Lardenbacher Adventstreff. Zum Jahresabschluss gab es auch wieder das traditionelle Skatturnier im Vereinsheim. Dank zollte Scharmann allen Helfern und Gönnern. Besonders dankte er dabei Leo Müller, Klaus-Gustav Weeke und Marcus Weeke für den Einbau der neuen Küchenzeile in der Schützhütte.

Den Kassenbericht erstattet Rechnerin Gerda Weeke. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte auf Antrag der Kassenprüfer Marie-Luise Kratz und Bernhard Sauer durch die anwesenden Mitglieder.

Für die Fußballabteilung legte Reinhard Mölcher junior den Bericht vor. Die 1. Mannschaft beendete die vergangene Saison mit dem 13. Platz. Die zweite Mannschaft lag auf Position 15. Teil nahm man am Stadtpokal. Nach dem zu Saisonbeginn erfolgten Trainerwechsel übernahm nach dem letzten Spieltag der Vorrunde Detlef Mikosch wieder das Amt von Jens Döll. Die Alten Herren trugen acht Partien aus. Dabei gab es vier Siege zwei Niederlagen und zwei Unentschieden. Mit ihren Ausführungen bedauerte Fanny Voll von der Seniorengymnastikgruppe die sich in zwei Jahren durch Alter, Krankheit und Tod eingetretene Halbierung der Gruppe. Sie bat um entsprechende Unterstützung bei der Gewinnung von neuen aktiven Gruppenmitgliedern. Von 47 Übungsstunden bei der Gymnastikgruppe berichtete Abteilungsleiterin Sigrid Ruppel. Neben den Übungen im Dorfgemeinschaftshaus gab es auch Fahrradtouren und Nordic-Walking-Wandern. Nicht zu kurz gekommen sei auch die Geselligkeit. Mit Veranstaltungen wie dem Heringssalat-Essen, eine Gemarkungswanderung, ein Musical-Besuch in Hamburg und der Weihnachtsfeier gab es viel Abwechslung. Die Nachwuchsgruppe „Crazy Girls“ führte unter der Leitung von Doris Rühl 39 Übungsstunden durch. Die jungen Tänzerinnen absolvierten in Stockhausen, Weickartshain und beim Kinderfasching in Lardenbach sehenswerte Auftritte. Freude bereitete den jungen Sportlerinnen das Eisessen und die Weihnachtsfeier in Grünberg. Von 674 Teilnehmern bei der 24. EVG-Wanderung berichtete Manfred Lind. Der Verein selbst habe mit 92 Starts an verschiedenen Wanderungen in Hessen teilgenommen und den 47. Platz in der EVG-Wertung belegt.

Für die geleistete Unterstützung dankte Vorsitzender Scharmann den Übungsleitern Fanny Voll, Sigrid Ruppel Doris Rühl, Sandra Erdmann, Daniel Rühl, Michael Ruppel und Marco Fuchs und überreichte zugleich ein Geschenk.

Für den ausscheidenden Kassenprüfer Bernhard Sauer wurde Ingrid Hillmann einstimmig zur neuen Amtsinhaberin bestimmt. Eine Veränderung gab es auch im Vereinsvorstand mit der einstimmigen Wahl von Michael Ruppel zum neuen Beisitzer. Dieser löst den aus persönlichen Gründen zurückgetretenen Thorsten Schätzle ab.

Zweiter Vorsitzender Stefan Weeke informierte die Anwesenden noch über die Renovierung der Grillhütte. Diese werde nun von der „Vereinsgemeinschaft Grillhütte Lardenbach“ verwaltet und kann ab sofort auch bei Gunter Berg oder Stefan Weeke angemietet werden.

(K-E. L.)

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10. März 2006

Obstbau- und Kelterverein zogen Bilanz

Nach der Begrüßung der 23 Vereinsmitglieder erstattete am vergangenen Freitag in der Mitgliederversammlung im Gasthaus Dietz Vereinsvorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher den Jahresbericht des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen. Hierbei stellte er die Grundreinigung der Kelteranlage durch Norbert Dittrich und Hans Mölcher heraus. Weiterhin sei durch Heinz Schwanke auch die Decke des Kelterraums neu gestrichen worden.

Unter Mithilfe von Karlheinz Hollederer verlief die Keltersasion reibungslos. Im vergangenen Jahr war die Auslastung der Kelteranlage durch die geringe Apfelernte jedoch nicht so hoch. So wurden lediglich 13 Füllungen von Mitgliedern und fünf von Nichtmitgliedern gekeltert. Eine Versteigerung der Apfelbäume fand aufgrund des wenigen Obstes nicht statt.

Sehr wenig benutzt wurde der vereinseigene Schredder und der Vertikutierer. Erfolgreich durchgeführt wurde das Sommerfest. Dank sprach der Vorsitzende neben allen freiwilligen Helfern und Gönnern auch den Mitgliedern Lothar Pleik und Norbert Dittrich aus. Beide sorgten mit weiterer Unterstützung für die Verköstigung der Besucher mit Apfelwein und Crepes beim zweiten Lardenbacher Adventstreff. Den aktuellen Kassenbericht erstattete Rechner Roland Voll. Er und der gesamte Vorstand wurden auf Antrag der Kassenprüfer einstimmig entlastet.

Bedingt durch den vorzeitigen Rücktritt des seitherigen 2. Vorsitzenden Klaus Weeke wurde für die noch laufende Wahlperiode Werner Frank als stellvertretender Vereinsvorsitzender gewählt. Zum Abschluss der Versammlung verwies Mölcher auf das in Kooperation mit dem Männergesangverein am 17. Juni geplante Sommerfest. Beendet wurde die Versammlung mit der Vorführung eines Videos von Ernst Volp. Er präsentierte Informationen uber den professionellen Obstanbau.

(gld)

 
05. März 2006

Mobilfunkstandort Galgenberg

Eine Weiterentwicklung gibt es bei den geplanten Vorhaben mehrer Mobilfunkbetreiber auf dem Galgenberg Funkmäste aufzustellen. Das erste Bauvorhaben des Betreibers Vodafone D2, der schon vor einem Jahr Interesse bekundete an der Gemarkungsgrenze zu Groß-Eichen einen Mast auzustellen, will dies nun nicht mehr tun. Auch die Anfrage an eine Privatperson eine Anlage auf einem Strommast der auf dessen Grundstück steht, zu installieren, scheint vom Tisch zu sein.

Die Planung der Firma e-plus am höchsten Punkt des Galgenberges eine Mobilfunkstation zu errichten, stand vor nicht allzu langer Zeit auf der Tagesordnung des Ortsbeirates. Dieser hatte darauf hingewiesen, dass der eventuelle Standort des Mastes mit der geplanten Erdgastrasse kollidiert. E-plus will das nun prüfen. Ob und wo dann ein bis zu 40 Meter hoher Stahlmast den Galgenberg schmücken wird, muss sich zeigen.

 
05. März 2006

Jugendfeuerwehr Seenbachtal

Als ein zukunftsweisendes Ereignis sahen die Festredner die Gründungsfeier der "Jugendfeuerwehr Seenbachtal" am Sonntag. Im vollbesetzten Bürgerhaus Weickartshain verfolgten weit über 200 Gäste den historischen Schritt der offiziellen Vereinigung der Jugendfeuerwehren Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain. Voraussetzung für die künftige Zusammenarbeit und Nachwuchsförderung im Seenbachtal war zunächst die Gründung der drei einzelnen Jugendwehren Klein-Eichen, Lardenbach und Stockhausen. Bei der von den Jugendlichen Vanessa Rühl und Ann-Christin Langohr hervorragend moderierten Veranstaltung betonte Grünbergs Bürgermeister Frank Ide, er sehe in der gemeinsamen Zusammenarbeit den richtigen Schritt in die Zukunft. Den Eltern dankte er für die Unterstützung. Für die große Aufgabe, "den Menschen zu helfen", wünschte er den Wehren viel Erfolg.

Stadtbrandinspektor Lothar Theis zeigte sich erfreut über die Gründung der Jugendwehren. Deren "Lernen in der Gemeinschaft" sei ein wichtiger Schritt für eine künftige Zusammenarbeit auch der Einsatzabteilungen im Seenbachtal.
Stadtjugendfeuerwehrwart Alexander Böhm verwies auf die besondere Bedeutung, dass im Osten des Kreises Gießen der letzte "weißen Fleck" in Sachen Nachwuchsarbeit der Feuerwehren verschwinde - auch für Grünbergs Feuerwehrwesen insgesamt. Er lobte auch die seit September 2005 von den vier Wehren mit 48 Mädchen und Jungen bereits durchgeführte gemeinsame Übungsarbeit.

Mannschaftsgefühl und Zusammengehörigkeit sind für Landrat Marx zukunftsweisende Kriterien. Diese wirkten sich nicht nur im Feuerwehrbereich aus. Sie seien auch im gesellschaftlichen Leben eine wichtige Grundlage. Marx übergab an alle Mädchen und Jungen der drei neu gegründeten Jugendwehren Klein-Eichen, Lardenbach und Stockhausen den Jugendschutzhelm.

Dankesworte richtete Kreisbrandinspektor Battenfeld an die Verantwortlichen, Betreuer und Eltern. Er sah die Gründung und die Zusammenarbeit der vier Jugendwehren im Blick auf die demoskopische Entwicklung als "Sieg für die Anbindung der Jugendlichen an die Feuerwehr". Allen Beteiligten wünschte er bei der Arbeit viel Spaß.

Die gute Zusammenarbeit der Wehren stand bei der Ansprache von Kreisjugendfeuerwehrwart Thorsten Klee im Mittelpunkt. Er Übergab an die Jugendbetreuer Simone Faust, Andreas Ruppel und Marco Bingmann als Geschenk Lehrunterlagen für die Jugendarbeit.

Als Sprecher seiner Kollegen Werner Zimmer (Klein-Eichen), Karlheinz Erdmann (Lardenbach) und Jürgen Biedenkapp (Stockhausen) sprach stellvertretend der Weickartshainer Ortsvorsteher Eberhard Schlosser von einem "historischen Tag im Seenbachtal". Die Zusammenarbeit sei Grundstein einer zukünftigen Jugenförderung. Auch er dankte besonders den Eltern und den Jugendlichen für ihr Engagement.

Namens aller vier Feuerwehren dankte Lardenbachs Wehrführer Karl-Ernst Lind für umfangreiche Unterstützung den Eltern sowie den Helfern bei der Gründungsfeier. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch Darbietungen der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe des MGV Lardenbach/Klein-Eichen (Leitung Minette Kraft) und einen Auftritt der "Rot-Weißen Funken" des FC Weickartshain (Leitung Monika Willert).

(ld)

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04. März 2006

Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen

Die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen fand turnusgemäß in diesem Jahr in Stockhausen statt. Jagdvorsteher Jürgen Biedenkapp begrüßte alle Anwesenden und berichtete von einem ruhigen vergangenen Jahr 2005.

Der Bericht des Jagdpächters Helmut Nickel fiel da schon deutlich umfangreicher aus. Die Zahlen seiner Streckenliste zeigte beim Rehwild ein leider gewohntes Bild. Von 15 Stück wurden nur 6 geschossen. 9 Rehe kamen bei Unfällen oder auf andere Art ums Leben. Drei Stück Schwarzwild, 5 Füchse und 4 Dachse wurden zur Strecke gebracht. Dazu kamen drei gefangene Waschbären. Bei der vor kurzem unternommen Fuchsjagd, die von der Hegegemeinschft Mücke organisiert wurde, zeigte sich eine große Verbreitung der Fuchsreute. Im Nachgang wurden am 25. Februar in der Gemarkung Klein-Eichen drei Füchse erlegt.

Jagdpächter Helmut Nickel berichtete weiter von Störungen bei seiner Jagdausübung. Da wären nächtliche Wanderungen im Wald, oder Partys an den Stockhäuser Fischteichen, sowie in großer Zahl vorkommender Reiter zu nennen. Auch würden vermehrt Hochsitze beschädigt. Nickel machte deutlich, dass Jagdrecht ein Grundrecht sei.

Die Kassenberichte ergaben für Klein-Eichen einen Bestand von rund 11.000,- € und für Stockhausen von rund 16.000,-€. Die Versammlung entlastete auf Antrag die Kassenprüfer und den gesamten Vorstand.

Beschlossen wurde, den Jagdpachterlös weiterhin zu einem gewissen Anteil in die Schotterung der Feldwege zu investieren.

In diesem Jahr soll wieder ein Ausflug unternommen werden. Geeinigt haben sich die Jagdgenossen auf eine Tagesfahrt nach Hannoversch Münden und zur Sababurg am 8. Juli.

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10. Februar 2006

Hauptversammlung des MGV Lardenbach/Klein-Eichen

Mit Ende seiner 28-jährigen Vorstandsarbeit wurde bei der Generalversammlung des Männergesangvereins der Klein-Eichener Karlheinz Hollederer zum Ehrenmitglied ernannt. Als Rechner trug er von 1982 an 24 Jahre Verantwortung für die Vereinsfinanzen. Vorher war er schon vier Jahre als Schriftführer im Amt. Vorsitzender Karlheinz Erdmann und sein Stellvertreter Bernhard Sauer dankten Hollederer für das langjährige ehrenamtliche Wirken.
Dank sprach Erdmann auch Kinderchor-Betreuerin Diana Reining aus, die für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung steht. Deren Aufgaben werden nun von mehreren Müttern wahrgenommen.

Wie der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden auswies, war 2005 bei 37 Chorproben und 18 öffentlichen Auftritten ein ereignisreiches Jahr für den MGV. Höhepunkt war natürlich das 120-jährige Vereinsjubiläum. Auftritte gab es beim Hasenpflugschen Chortreffen, beim OLSB-Kritiksingen, beim Seenbachtal-Treffen und beim Sommerfest in Lardenbach. Gelungen war auch wieder das Dorfsingen, an dem auch der Kinderchor beteiligt war. Auf dem Programm standen ferner das Singen im Seniorenheim, die Auftritte zum Volkstrauertag sowie das Adventssingen in der Kirche.

Der MGV veranstaltete die öffentliche Weihnachtsfeier sowie den Altennachmittag beider Stadtteile. Allen Helfern wurde an dieser Stelle Dank ausgesprochen. Einen wieder geordneten Kassenbericht legte Rechner Hollederer vor. Er erhielt wie der Gesamtvorstand auf Antrag der Kassenprüfer die einstimmige Entlastung.
Für den Kinderchor erinnerte Diana Reining an die Auftritte beim Fasching und beim Himmelsfahrtsgottesdienst. Mit gleich drei Chören waren der Nachwuchs unter Leitung von Minette Kraft bei der Benefizgala in Lardenbach und beim Sommerfest dabei. Weitere Auftritte gab es beim OLSB-Kinderchorkonzert, beim 120-jährigen des MGV und bei der Weihnachtsfeier.

Die anstehenden Vorstandswahlen erbrachten, bis auf den Rechner, keine Veränderungen. Vorsitzender des Vereins bleibt Karlheinz Erdmann, sein Stellvertreter Bernhard Sauer. Als Schriftführer bestätigt wurde Hans-Joachim Siebel. Die Beisitzer sind Kurt Scharmann, Werner Frank und Reinhold Stumpf. Ernst Paha bleibt Notenwart. Als neue Kassenwartin wurde Bärbel Erdmann gewählt.

(gld)

 
09. Februar 2006

StaVo segnet Erdgastrasse ab

Nach der wunschgemäßen Änderung des Trassenverlaufs hat die Stadt Grünberg keine Bedenken mehr gegen die Verlegung der E.ON-Erdgasfernleitung von Lauterbach nach Scheidt (Rheinland-Pfalz). Der nun einstimmig gefällte Beschluss der Stadtverordneten war erforderlich, da die Transportleitung auch durch städtische Grundstücke verlaufen.

Die Unterzeichnung der Verträge sei nun nur noch Formsache. Grundstücksbesitzer, durch deren Flächen die Trasse verläuft, waren teilweise schon mehrmals von Beauftragten der E.ON Ruhrgas AG in den letzten Wochen aufgesucht worden. Diese Einzelverträge sind Privatsache. Gebaut werden soll demnach im Sommer 2007.

 
28. Januar 2006

"Spar-Faschingsveranstaltung"

Die drastischen Sparvorgaben von Bundes-, Landes- und Kommunalregierungen wirkten sich auch bei der 24. Lardenbacher Faschingsveranstaltung am Samstag aus. So wurden die Narren nicht mehr vom "Lardenbacher Dreirädchen" begrüßt - diesmal musste Bernhard Sauer alleine durch das Programm führen. Eingespart wurde zur Freude aller Besucher auch das Eintrittsgeld. Ungewollt waren dagegen die Einsparungen bei der Prominenz. So musste man wegen Terminüberschneidungen auf Bürgermeister Ide und Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann verzichten; dafür war aber Klein-Eichens Ortsvorsteher Werner Zimmer zugegen. Wie überhaupt die Klein-Eichener auch als Aktive stark vertreten waren. Dem Sparkurs fielen auch die Faschingsorden zum Opfer - und damit freilich auch die Küsschen bei der Ordensüberreichung.

Mit Spannung erwartet, begann das Programm mit dem Auftritt von Artur Kratz, Reiner Roth und Karlheinz Hollederer. Die drei nahmen bei ihrem "Dorfgespräch" allerlei Kurioses auf die Schippe. So mancher Bewohner und im Besonderen die "Neurentner" wurden so richtig rangenommen. Eine Augenweide war der Auftritt der Prinzengarde des FC Weickartshain. Unter Leitung von Monika Willert legten diese einen tollen Gardetanz auf die Bühne. Erwartungsvoll blickten die Narren auf die Bühne ins "Schwarze": hinter der Dekoration verbargen sich Märchenerzählerin Heike Weeke, Aschenputtel Cornelia Volp, die zwei Schwestern Katrin Maus und Ursula Schombert, die gute Fee Heike Hofmann und der Prinz Karl-Ernst Lind. Die Märchenaufführung der immer nur kurz erscheinenden Akteure mit ihren monotonen Wortbeiträgen brachten den Saal zu einem wirklichen Höhepunkt.

In der Bütt erschien dann "Moppel". Der Lehnheimer Marc Momberger brachte als Fußballkenner mit Wortspielen die Narren zum Überlegn bis es klick machte. Wie ein Wirbelwind fegten die Mädchen der "Rot-Weißen Funken" des FC Weickartshain über die Bühne. Eine Zugabe musste dann sein. Als Büttenredner ging Karl-Heinz Lind den Anwesenden buchstäblich auf die - von ihm erklärten - Ohren. Der Knüller des Lardenbacher Faschings war der Auftritt von Cornelia Volp und Reiner Felsing. Die Beiden streiften Themen des Alltags, die überspitzt das Ziel trafen. Die "Rot-Weißen Funken" leiteten das Finale ein, wo dann alle Aktiven auf der Bühne die "Faschingsparade" abwinkten.

(ld)

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27. Januar 2006

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Klein-Eichen

Ganze 28 Prozent der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr fanden sich am Freitag zur Jahreshauptversammlung zusammen. Im Saal der Gastwirtschaft Dietz konnte Vereinsvorsitzende Simone Faust neben den Mitgliedern auch Stadtbrandinspektor Lothar Theis und dessen Stellvertreter Jörg Sprankel begrüssen.

Nach dem Verlesen des letzjährigen Protokolls von Nadja Grendel gab Wehrführer Marco Biedenkopf seinen Bericht des Jahres 2005 ab. In dem Jahr waren 11 Aktive gemeldet die 18 Übungen abgehalten haben. Einigen Einsatz erforderte auch die Renovierung des Gerätehauses. Hier lag ein Schwerpunkt auf dem Innenasubau mit dem Aufstellen neuer Kleiderspinde.

Nur ein Einsatz war bei dem Kaminbrand im Wochenendgebiet zu vermelden. Die Frostsicherung der Hydranten und das Einsammeln der alten Weihnachtsbäume gehören zu den Aktivitäten im Winter. Genauso wie "Whet in Flammen" am Löschteich. Die nun schon zum dritten Mal mit der "Rallye-Scheune" durchgeführte Veranstaltung erfreut sich eines regen Zuspruchs der Bevölkerung.

Der weitere Aufbau der Jugendfeuerwehr der Seentalgemeinden wird ein Schwerpunkt im neuen Jahr sein. Aus Klein-Eichen sind hier 11 Aktive Kinder dabei. Die offizielle Gründungsfeier soll im März sein.

Der Bericht des Kassenwartes Werner Zimmer zeigte die finanzielle Situation des Vereiens auf. Und der Kassenprüfer Christian Loob stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes welche von der Versammlung gewährt wurde.

Simone Faust und Marco Biedenkopf nahmen dann die Ehrungen für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr von Erhard Haeske und Dieter Faust vor. Für 25 Jahre Zugehörigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr wurde Andreas Haeske geehrt.

Die Turnusgemäßen Neuwahlen des Vorstandes leitete Michael Münscher. Auf Vorschlag wurde der gesamte Vorstand wiedergewählt: Vorsitzende bleibt Simone Faust. Deren Stellvertreter ist weiterhin Walter Müller. Ebenso bestätigt wurde der Kassenwart Werner Zimmer, die Schriftführerin Nadja Grendel und die Beisitzer Jens Daniel und Dieter Faust. Die Vereinskasse prüfen werden Christian Loob und Klaus Hansel.

In seinem Großwort gratulierte Stadtbrandinspektor Lothar Theis dem gesamten Vorstand zu seiner Wiederwahl. Weiterhin ging er auf einige technische Neuerungen der Feuerwehren ein. So wird es ab sofort wieder einen Probealarm der Sirenen geben. Dies wird jeden letzten Samstag im Monat um 16 Uhr sein.

Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren Klein-Eichen und Lardenbach sprach Lothar Theis ebenso an wie zuvor schon Wehrführer Marco Biednkopf. Hierauf ergaben sich einige Fragen und Wortmeldungen aus den Reihen der Vereinsmitglieder. In Anbetracht der allgemeinen Entwicklung was die Zahl der Aktiven und deren Ausbildungsstand in allen Wehern betrifft, kann eine Zusammenarbeit nur von Vorteil sein. Die Jugendfeuerwehr der Seentaldörfer ist hier ein erster Schritt.

Nach dem Einsatz im Dezember bei dem Kaminbrand auf dem Galgenberg, kam die Löschwasserversorgung im Wochenendgebiet zur Sprache. Hierzu erklärte der Stadtbrandinspektor, dass dieser Punkt im Bedarfsermittlungsplan der Feuerwehr Grünberg erfasst sei. Nun müssten die Politiker sich der Sache annehmen.

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23. Januar 2006

50-jähriges Ehrenamt

In Anwesenheit von Grünbergs Bürgermeister Frank Ide und den drei Schöffen des Ortsgerichtsbezirk V Karl Schmidt, Horst Deucker und Karlheinz Jäger erhielt am Montag der Lardenbacher Helmut Felsing aus den Händen von Amtsrat Horst Stein vom Amtsgericht Gießen eine Auszeichnung für seine 50-jährige ehrenamtliche Tätigkeit.

Der seit 30 Jahren als Vorsitzender des Ortsgerichtsbezirk V für den Bereich der Seenbachtalgemeinden Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain zuständige Jubilar nahm zudem noch über 35 Jahre die Aufgabe als Ortsbrandmeister und Wehrführer in Lardenbach wahr. Damit nicht genug, war Helmut Felsing von 1964 bis 1970 Gemeindevertreter in Lardenbach. Weiterhin bekleidete er das Amt als Stadtrat und gehörte bis 1985 der Stadtverordnetenversammlung an.

Seit der Eingliederung in die Stadt Grünberg steht Helmut Felsing dem Ortsgericht V vor. Zusammen mit seinen Kollegen werden dabei Schätzungen, Nachlassangelegenheiten und Unterschriftsbeglaubigungen vorgenommen. Den ausgezeichneten Konsens innerhalb des Gremiums würdigte Amtsrat Horst Stein. Mit der Verleihung einer Ehrenurkunde waren auch die Glückwünsche des Landes Hessen verbunden.

Bürgermeister Ide dankte ebenfalls für das uneigennützige Engagement. Helmut Felsing wurde noch bis zum Jahre 2015 in seinem Amt bestätigt.

(gld)

 
17. Januar 2006

Mobilfunkbetreiber "E-plus" will Sendemast aufstellen

Landauf, landab wird von Mobilfunkbetreibern Nachholbedarf an Sendekapazität reklamiert, auch in Grünberg. Allein mit drei Anfragen des Betreibers "E-plus" sieht sich die Stadtverwaltung derzeit konfrontiert. Die Planungen wurden zunächst an die Ortsbeiräte zur Stellungnahme gegeben, sodann wird der Magistrat sein Votum zu den (erwarteten) Bauanträgen formulieren.

Den ersten der geplanten neuen Sendemasten (Gitterkonstruktion zwischen 35 und 45 Meter Höhe) will "E-plus" bei der Grünberger Sportschule errichten. Ein weiterer Mast wurde für die Gemarkung Stangenrod beantragt, dieser soll nun ebenfalls in Lumda, aber auch in Beltershain für mehr "Balken" im Display sorgen.

Und dann ist Klein-Eichen der Wunschstandort. Auf dem Galgenberg, über dem Wochenendgebiet, soll eine Anlage neben Klein-Eichen auch Lardenbach, Weickartshain und Stockhausen versorgen. Am Dienstag wird sich der Ortsbeirat in seiner Sitzung unter anderem mit diesem Thema beschäftigen.

(tb)

 
07. Januar 2006

Weihnachtsbaum-Aktion

Zu ihrem ersten Einsatz kam die Kinder- und Jugendfeuerwehr beim Einsammeln der Weihnachtsbäume. Am Samstag waren die Jungen mit Feuerwehrkameraden der Einsatzabteilung im Dorf unterwegs und hatten einiges zu tun bis die ausgedienten Fichten und Tannen auf dem Hänger des Fuhrwerks von Timo Faust verstaut waren.

Die Fahrt ging dann auf den Galgenberg zum Steinbruch. Hier wurden die Weihnachtsbäume mittels Feuer kontrolliert entsorgt. Dabei konnte Wehrführer Marco Biedenkopf anschaulich demonstrieren, wie so ein Nadelbaum lichterloh und schnell brennt. Das sollten sich die Jungen merken, um im heimischen Wohnzimmer entsprechend vorsichtig damit umzugehen.

Zum Abschluss gab es heiße Würstchen und Getränke. Die Spenden die es teilweise von der Bevölkerung gab, waren somit gut angelegt. Gilt es doch, dem Nachwuchs bei gleichzeitiger sinnvoller Betätigung in der Feuerwehr auch was zu bieten.

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06. Januar 2006

"Sternsinger" ziehen von Haus zu Haus

Seit 1984 sind die Sternsinger der katholischen St.-Anna-Kirche in Weickartshain-Seenbrücke in den ersten Januartagen unterwegs, um für die Aktion "Dreikönigssingen" zu sammeln. Auch in diesem Jahr war ihre Aktion ein Erfolg: rund 1700 Euro spendeten die Bürger der Gemeinden Weickartshain, Lardenbach, Klein-Eichen und Stockhausen. Darüber dürfen sich diesmal notleidende Kinder in Peru freuen.

Unter der Betreuung von Margaret und Stefan Trüller, Irene und Monika Dansch, Beate und Lisa Scharmann, Lydia und Veronika Malcherek, Susanne Oswald sowie Markus Müller zogen die Kinder in Gruppen aufgeteilt, durch die Straßen, um den Menschen Frieden und Gottes Segen für das neue Jahr zu wünschen. Unterwegs waren 21 Sternsinger beider Konfessionen im Alter von fünf bis 13 Jahren. Pfarrer Vogl dankte allen Betreuerinnen und den Kindern für ihren Einsatz.

(ch)

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