Ortsbeiratsitzung am 5. Dezember 2014

Ohne "Beistand" eines Magistratsmitgliedes fand am Freitag im "Backhaus" die erst dritte Sitzung des Klein-Eichener Ortsbeirates in diesem Jahr statt. Weil die Stadtverwaltung den 1. Nachtragshaushaltsplan 2014 und den neuen Haushaltsplan für 2015 zusammen am 6. November den Stadtverordneten vorlegten, so werden auch die Stellungnahmen dazu gemeinsam erledigt.

Weil Klein-Eichen in beiden Werken kaum direkt Berücksichtigung findet, hat der Ortsbeirat jeweils nur seine Kenntnisnahme zu Protokoll gegeben. Allerdings hatte man sich bei den Investitionswünschen auch zurückgehalten. Doch selbst die wenigen Wünsche wurden abgelehnt oder gehen in Sammeltiteln unter.

Erst seit wenigen Tagen stellt sich die Frage nach einer Neugestaltung der Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Da dies eine politische Veranstaltung ist, zu der die Stadt Grünberg, bzw. der Ortsbeirat einlädt, so wurde diese Frage auch am Freitagabend besprochen. Nachdem überraschend der Lardenbacher Ortsbeirat die seitherige Form der Gedenkfeier verworfen hat und der Männergesangverein kaum noch in der Lage ist ausreichend viele Sänger zusammen zu bekommen, muss auch der Ablauf auf dem Klein-Eichener Friedhof überdacht werden. Klar scheint zu sein, dass der MGV dabei nicht mehr auftreten wird. Eine Möglichkeit könnte der Besuch eines gemeinsammen Gottesdienstes sein, mit anschließendem Besuch auf den Friedhöfen.

Am 11. November war im Rathaus ein Treffen aller Ortsvorsteher der Großgemeinde Grünberg. In erster Linie wurden hier vom Bürgermeister Informationen zum Haushalt mitgeteilt. Erst auf Nachfrage erfuhr OV Zimmer, dass der Magistrat alle Investitionen in das Gebäude des ehemaligen Klein-Eicher Gefrierhauses abgelehnt hatte. Darüber ist der Ortsbeirat sehr überrascht! Liegen doch seitens eines Magistratsmitgliedes und der Verwaltung schon länger Zusagen vor, die Materialkosten für eine Dachsanierung zu übernehmen, wenn in Eigenleistung die Arbeiten erledigt würden. Im Protokoll bittet der Ortsbeirat um eine Klärung des Sachverhaltes.

Unter dem Punkt Anfragen, Mitteilungen und Verschiedens, musste leider wieder festgestellt werden, dass Anfragen, Vorschläge und Informationswünsche vom Ortsbeirat von der Stadtverwaltung wieder nicht beantwortet wurden. Dabei ging es um das Räumen von Wasserabläufen, einen Ortstermin auf dem Spielplatz, oder auch die Mauersanierung vom Löschteich.

Ebenfalls zur Sprache kam die Versorgung mit schnellerem Internetzugang im Dorf. Aktuell berichteten Ortsbeiratsmitglieder vom Besuch eines Telekommitarbeiters, der entsprechende Neuverträge angeboten hat. Kam es zu einem Abschluss bei diesem "Haustürgeschäft", so zeigte die einige Tage danach zugestellte Auftragsbestätigung, dass im Laufe des Januar endlich die Freischaltung der Breitbandleitungen erfolgen wird. Auch die angebotene Leistung lässt einiges erhoffen. So könnte der Datendurchsatz vom Standort des Verteilerschrankes auf dem Kahlsberg bei 50 Mbit/s liegen. Der Verlust bis zum östlichen Dorfrand am Galgenbergsweg erlaubt höchstwahrscheinlich noch Datenraten von 16 - 25 Mbit/s.

 
 

 

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