Ortsbeiratsitzung am 28. Oktober 2003

Voll besetzt war das "Backhaus" am Dienstagabend zur Ortsbeiratsitzung. Neben dem nicht ganz vollzähligen Rat, war Stadtrat Hans Pigors, die beiden Vertreter des Kinder- und Jugendbeirates Josua und Elsa Volp, zwei Vertreter des Ingenieurbüros Ohlsen sowie Anlieger der Ilsdorfer Straße anwesend.

Herr Heineck und Herr Linde vom Büro Ohlsen, Grünberg stellten die Neugestaltung des Kreuzungsbereiches Kirche/Backhaus vor. Diese Maßnahme der Dorferneuerung soll zur Erhöhung der Sicherheit der Fußgänger sowie zur Attraktivitätssteigerung im Dorfmittelpunkt beitragen.

Auf einer Länge von ca. 55 Meter, an der Kirche entlang, Einmündung Groß-Eichener Straße, am "Backhaus" bis Einmündung Seitenstraße, soll eine Pflasterfläche von ca. 160 m² enstehen. Der Gehweg soll auf mindestens 1 Meter verbreitert werden. Der Vorplatz an der Kirche soll auch gepflastert werden, die Stufe im Eingangsbereich wird damit in der Höhe ausgeglichen.

Da es sich bei der Durchgangsstraße um eine Kreisstraße handelt, müssen Bordsteine gesetzt werden. Wie hoch die sein werden muss noch bestimmt werden. An der Mauer zum Anlieger Dittrich soll ein Brunnen aus Natursteinen und Bänke zur Aufwertung des Platzes beitragen. Grünflächen runden das Bild dann ab.

Der Ortsbeirat hat einige Punkte in Frage gestellt. Diese Anmerkungen sollen in den Planungen berücksichtigt werden. Baubeginn für das Projekt könnte im April 2004 sein.

Weiter Punkte der Dorferneuerungen betrafen das Feuerwehrgerätehaus und das Gelände am Dorfteich. Hier wurden mittlerweile die drei Lampen aufgestellt. Für den Grasschnitt hat sich eine Arbeitskraft aus dem Dorf gefunden.

Im November sollen die vertrockneten Bäume ersetzt werden. Nach dieser erneuten Pflanzaktion findet am 21. November ein Treffen zur Halbzeitbilanz im DGH statt. An diesem Nachmittag wird auch die DE-Broschüre vorgestellt.

Zu dem 1. Nachtragshaushaltsplan der Stadt Grünberg wurden einzelne Punkte besprochen. Die Abstimmung zu dem Plan erfolgte in den Belangen für Klein-Eichen einstimmig mit ja.

Der Hochwasserschutz und die Renaturierung des Seenbaches war der nächste Punkt auf der Tagesordnung. Hierzu konnten Pläne eingesehen werden, die den Bachverlauf mit den drei geplanten Staustufen zeigten. Als Renaturierung wird der Seenbach mehr oder weniger sich selbst überlassen. Der Ankauf von 10 Meter breiten Flächen beidseitig des Gewässers soll Raum für einen freieren Lauf des Baches sorgen.

Größer werden die Hochwasserschutzmaßnahmen ausfallen. Der Bau von drei Staustufen zwischen Freienseen und Flensungen soll ein geregeltes Ablaufen des Wassers ermöglichen. Die 2,50 Meter hohen Dämme werden auch den größten Anteil an den Kosten haben. Allerdings wird damit nicht das regelmäßige Hochwasser vor Ort verhindert.

Im Sinne eines vorbeugenden Hochwasserschuzes für die Anlieger an Ohm und Rhein, hat sich der Ortsbeirat für diese Maßnahmen ausgesprochen.

Die beiden Vertreter des Kinder- und Jugendbeirates berichteten dann von ihren bisherigen Aktivitäten die sie bei ersten Seminaren des neu eingerichteten Rates erlebten. Schwerpunkte dabei waren die Busverbindungen von den Ortsteilen zur Kernstadt und die Einrichtung von Jugendräumen. Die Nutzungsmöglichkeiten des Jugendraumes im DGH sind sehr von der Schlüsselvergabe zu dem Raum abhängig. Hier könnte die Aushändigung eines weiteren Schlüssels die Nutzung vereinfachen.

Das Reinigen der Gräben ist nach wie vor ein leidiges Thema. Gerade wenn günstige Witterung für solche Arbeiten nicht genutzt werden und vorhandene Maschinen auf dem Bauhof stillstehen.

Am 5. November treffen sich die Vereine von Lardenbach und Klein-Eichen im Feuerwehrgerätehaus zur Terminabsprache.

 

 

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