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13. Mai 2007

Spielplatz "Speckmäuse" Lardenbach


Erneuerter Kinderspielplatz "Speckmäuse" eingeweiht - Mittel aus Dorferneuerung machten Komplettsanierung möglich.
Ein reges Treiben herrschte am Sonntag auf dem Kinderspielplatz "Speckmäuse" in der Straße "Am Helgenstock" in Lardenbach. Kinder, Eltern, Großeltern und auch der Grünberger Bürgermeister Frank Ide waren um 11 Uhr zur offiziellen Eröffnung der im Rahmen der Dorferneuerung umgestalteten Spielstätte erschienen. Pia Fuchs von der Arbeitsgruppe "Kinder und Jugend im Dorf" dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. Besonders erwähnte sie dabei Edwin Kubala, Christian Richtmann, die Firma Holzbau Reining, den Förderkreis Basketball Grünberg, die Landmetzgerei Kielbassa, Valentin Waldner von der Jugendwerkstatt Gießen und die Mitarbeiter des Bau- und Servicehofes der Stadt Grünberg. Bürgermeister Frank Ide nannte den für 33000 Euro umgestalteten Spielplatz mustergültig. Die Stadt habe neben ihren 10000 Euro Eigenanteil noch die durch die Dorferneuerung erhaltenen Fördermittel in Höhe von 23000 Euro in das Projekt investiert. Ein weiterer entscheidender Faktor zur Verwirklichung dieses Spielplatzes sei aber die von vielen Lardenbacher und Klein-Eichener Einwohnern erbrachte Eigenleistung. Der Dank des Stadtoberhauptes galt dem Verantwortlichen Klaus Grabowski, der Leiterin des Amtes für den ländlichen Raum Müller-Mollenhauer und der engagierten Sachbearbeiterin Uli Stiel. Anerkennende Worte gab es auch für Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und dessen Vorgänger Karlheinz Erdmann. Der Bürgermeister übergab Pia Fuchs eine persönliche Spende zur Anschaffung eines Spielgerätes.
In seinen Dankesworten ging Ortsvorsteher Jürgen Hofmann auf den am 31. August 1965 vom Gemeinderat beschlossenen und in die Jahre gekommenen Vorgänger-Spielplatz ein. Durch die Neugestaltung habe der Spielplatz verstärkten Zuspruch gefunden. Der Ortsvorsteher wünschte allen Kindern stets Freude. Der Förderkreis "Basketball Grünberg" hatte das Aufstellen eines Basketballkorbes finanziert. Dem Platz wünschte er zukünftig möglichst viele Kinder.
An einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm konnten sich anschließend die zahlreichen Kinder aus der Region erfreuen. Zuvor trat jedoch noch die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe des Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen auf. Unter der Leitung von Minette Kraft erfreuten sie die Besucher mit einem Geburtstagstanz und den Liedern "Gute Frage - nächste Frage" sowie "Regenwurm und Luftballon".
Als besondere Zugabe erklang zum Muttertag dann "Meine Mami". Besonders den Mädchen machte an diesem Tag neben der Nutzung der einzelnen Spielgeräte das Reiten auf einem Pony von Petra Rodinger sehr viel Spaß.
Weitere Höhepunkte waren für die Kleinen ein Kinderschminken von Diana Reining, ein Zielspritzen der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach und das Aufsteigen in die Lüfte mit dem Kran von Manfred Reining.
Rege genutzt wurde mit verschiedenen Ballspielen das neue Spielfeld. Dabei konnten auch Bürgermeister Frank Ide und Ortsvorsteher Jürgen Hofmann beim Fußballspielen ihre sportlichen Fähigkeiten beweisen.
Für alle Gäste hatten die Mitglieder des Arbeitskreises zur Stärkung ausreichend Würstchen, Pommes und Kuchen sowie auch diverse Getränke im Angebot. Mit den Erlösen aus dem Verkauf von Speis und Trank und dem Überschuss einer kleinen Tombola soll für den Spielplatz noch eine fehlende Schaukel angeschafft werden.

(ld)

Fotos

 
24. Februar 2007

Streit ums Geld

Obwohl Klein-Eichen und Lardenbach kurz vor dem Ende der Dorferneuerung stehen, noch vier Projekte sind zu vollenden, mag es den einen oder den anderen doch interessieren wie die aktuelle Politik auf Landesebene zu dem Thema zur Zeit steht. Da verschärft sich der Streit zwischen SPD und CDU über die Dorferneuerung in Hessen. Die CDU wies am Freitag in Wiesbaden den Vorwurf der SPD zurück, die Landesregierung habe in diesem Bereich gekürzt. Einschnitte habe es nur von der Europäischen Union gegeben. Die Landesregierung habe ihren Beitrag aber um vier Millionen Euro aufgestockt und damit diese Kürzungen nahezu vollständig aufgefangen.

Die SPD hatte der CDU-geführten Regierung am Donnerstag politisch dumme Einschnitte bei der Dorferneuerung vorgeworfen. Die Sozialdemokraten hielten am Freitag an dieser Kritik fest. Das Landesprogramm Dorferneuerung sei seit dem Jahr 2000 von 8,9 auf 6 Millionen Euro im Jahr 2007 zurückgefahren worden. Die vier Millionen Euro, von denen die CDU spreche, seien keine Landesmittel, sondern Geld aus dem Kommunalen Finanzausgleich. Das stehe den Gemeinden ohnehin zu. Wenn die Landesregierung eine Zweckbindung an die Dorferneuerung einführe, bekämen die Kommunen dadurch keinen Euro zusätzlich.

Von 1999 bis 2007 sind die Dörfer Klein-Eichen und Lardenbach im Programm der Dorferneuerung. In dieser Zeit war eine deutliche Einschränkung bei den Finanzmittel von Jahr zu Jahr zu beobachten. Bis zum Schluß die Projekte wegen der immer geringer werdenden Zuweisungen in der technischen Ausführung begrenzt werden mussten.

(FR)

 

 

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