27. Dezember 2013

23 Skatspieler beim Preisskat

Zum alljährlichen Preisskat des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen waren diesmal 23 Teilnehmer erschienen. An fünf Dreier- und zwei Vierertischen wurden drei Spielrunden mit 18 bzw. 24 Spielen nach den Regeln des Deutschen Skatverbandes gespielt und dabei insgesamt 31.486 Punkte erreicht. Bei der abschließenden Siegerehrung dankte der Vereinsvorsitzende Kurt Scharmann allen Teilnehmern, Helfern und den Spendern der Sachpreise für die gewährte Unterstützung.

Er konnte mit Karlheinz Herbst aus Mücke mit 2.393 Punkten den Turniersieger küren. Dieser lag 589 Punkte vor dem mit 1.804 Punkten folgenden Zweitplatzierten Kurt Scharmann aus Klein-Eichen. Mit zum Teil auch sehr geringen Abständen belegten Manfred Schrimpf (1.763 Punkt) aus Mücke, Reiner Roth (1731) aus Klein-Eichen, Michael Zeiss (1671) aus Rabenau, Norbert Theiß 1660 aus Freienseen und Ottmar Neuß mit 1.636 Punkten aus Klein-Eichen die nächsten Plätze. Preise gab es auch für die auf den weiteren Plätzen liegenden Uwe Hartmann, Klaus Kratz, Helmut Felsing (alle Lardenbach), Eduard Schmidt (Klein-Eichen), Norbert Rupach, Thomas Wollstedt (beide Rabenau), Marco Kraft (Ilsdorf), Helmut Gärtner (Beltershain), Ernst Zimmer (Lardenbach), Michael Riedel (Lollar), Peter Weber (Sellnrod), Gerhard Hofmann (Freienseen), Thorsten Jung, Udo Feldbusch (beide Rabenau), Klaus-Dieter Kraft (Ilsdorf) und Ottmar Laux aus Lollar. Scharmann gab abschließend mit Dienstag, 30. Dezember 2014 den Termin für das Turnier im kommenden Jahr in Lardenbach bekannt.

(ld)

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24. Dezember 2013

Kurrendeblasen an Heiligabend

An Heiligabend spielten die Musiker des Posaunenchores "Unterer Vogelsberg" unter der Leitung von Ulli Heitmann wieder in Altenhain, Freienseen und Klein-Eichen. An manchen Spielorten traf sich die Nachbarschaft, um sich von den Musikern auf das Weihnachtsfest einstimmen zu lassen. Der Posaunenchor pflegt die uralte Tradition des Kurrendeblasens schon seit über 30 Jahren. Die Noten werden in Plastik verpackt, um sie vor Regen oder Schnee zu schützen. Diesmal machten den Akteuren allerdings starke Windböen zu schaffen.

(sf)

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21. Dezember 2013

Glühwein-Party

Zum Winteranfang, am kürzesten Tag des Jahres, gab es eine Party an der "Weet". Die Freiwillige Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen e. V. veranstaltete am Klein-Eichener Löschteich diesen vorweihnachtlichen Umtrunk mit Glühwein in verschiedenen Ausführungen. Heißer Apfelwein, Glühwein mit und ohne "Schuss", sowie Kinderpunsch sorgten für Wärme bei dem kalten Wind der zwischen Lichter- und Gefrierhaus um die Ecken wehte. Auf dem Grill bereitete man Würstchen, von denen sich mancher mehr als nur Eines schmecken ließ. Ein wenig Illumination mit Lichterketten und Holzfeuer sorgte für Stimmung schon am frühen Abend. Somit gab es eine schöne Geselligkeit in der Vorweihnachtszeit, ganz im Sinne von "Weet in Flammen" und dem leider ausgefallenen Adventstreff in Lardenbach. Schön wäre nun die Wiederholung im nächsten Jahr!

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17.Dezember 2013

„Klein-Eichener Grenzgrabenspritzer“ unterstützen Kindergarten

Ihre in den vergangenen Jahren gewährte Unterstützung des Kindergartens „Sonnenschein“ in Lardenbach kamen auch diesmal wieder die „Klein-Eichener Grenzgrabenspritzer“ nach. So übergab deren Mitglied Heinz Lindenberger erneut eine Spende in Höhe von 150 Euro an die Grünberger Einrichtung im Seenbachtal mit Kindern aus Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain. Der Geldbetrag stammt aus einer bei der Jahresabschlussfeier von den Mitgliedern durchgeführten Tombola.

Hierbei erhielten die mit dem bekannten Schlagerduo „Amigos“ alljährlich das traditionelle Grenzgrabenfest veranstaltenden Feuerwehr-Stammtisch auch eine Unterstützung durch Sachspenden mehrerer heimischer Geschäftsleute. Für den Kindergarten war die Summe eine willkommende Bescherung. Nach Aussage der Kindergartenleiterin Ursula Seipp können somit weitere Spielgeräte bzw. auch Spiele angeschafft werden. Die Leiterin sprach bei der Geldübergabe ihren besonderen Dank an die Mitglieder der Klein-Eicher Vereinigung aus. Unser Bild zeigt einen Teil der Kinder mit Erzieherinnen und Heinz Lindenberger von den „Grenzgrabenspritzer“ bei der Geldübergabe.

(ld)

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14. Dezember 2013

Weihnachtsfeier des MGV

Eine Premiere gab es bei der am vergangenen Samstag im Dorfgemeinschaftshaus Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführten Senioren-und Weihnachtsfeier für die Sängerinnen und Sänger des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen. Der seit April bestehende gemischte Chor trat dabei erstmals im DGH bei der öffentlichen Weihnachtsfeier für die beiden Grünberger Stadtteile Lardenbach und Klein-Eichen auf.

Aufgrund des Fortbestandes des Gesangvereins und dem damit auch stark verbundenen kulturellen örtlichen Leben wurde mit der Ergänzung des Chores durch insgesamt siebzehn Frauen dem alters- und krankheitsbedingten Sängerschwund entgegen gewirkt. Chorleiter Ottmar Hasenpflug kann damit derzeit gleich zwei Chöre dirigieren, da die derzeit zwanzig Männer auch weiterhin alleine auftreten. Der gemischte Chor wird dann als zweiter Chor bei verschiedenen Veranstaltungen ebenfalls dabei sein.

Nach einem ersten gemeinsamen Singen beim Seenbachtaltreffen in Flensungen und dem traditionellen Singen am 1. Advent in der Lardenbacher Kirche gab es für den gemischten Chor mit den Liedern „Weihnachtsstern“ und „Irischer Segen“ nunmehr seinen ersten Auftritt bei der traditionellen Weihnachtsveranstaltung in Lardenbach. In deren Rahmen konnte Vereinsvorsitzende Karlheinz Erdmann drei langjährige Sangesfreunde ehren. So wurde Ernst Paha für seine 40-jährige aktive Sangestätigkeit, sowie Gerhard Pernak und Jürgen Hofmann für ihr 25-jähriges aktives Singen mit Dankesworten und  entsprechenden Urkunden ausgezeichnet. Gleichzeitig erwähnte der Vereinsvorsitzende die Möglichkeit ab Januar 2014 für weitere interessierte Männer und Frauen aus den beiden Dörfern zum Mitsingen im Chor.

Die nunmehr seit wenigen Jahren Samstagnachmittag durchgeführte Senioren- und Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus fand auch in diesem Jahr wieder einen guten Zuspruch. Organisiert vom Männergesangverein und dem Ortsbeirat gab es zunächst für die Senioren der beiden Grünberger Stadtteile eine Kaffee- und Kuchentafel. Diese eröffnete unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug musikalisch der Männerchor des örtlichen Männergesangvereins „Eintracht“ mit den Liedern „Hymne an die Nacht“ und „Weihnachtsglocken“.

Grüße des Magistrates übermittelte nach der zuvor erfolgten Begrüßung der beiden Ortsvorsteher Werner Zimmer (Klein-Eichen) und Jürgen Hofmann (Lardenbach), sowie der Pfarrerin Cordula Michaelsen der Grünberger Stadtrat Karlheinz Erdmann. Er wünschte allen Anwesenden eine friedvolle Weihnachtszeit und ein gesegnetes neues Jahr 2014. Mit dem erstmaligen Auftritt des seit April 2013 bestehenden gemischten Chores fand das Programm seinen weiteren Fortgang. Dabei konnten sich die Zuhörer über die Lieder „Weihnachtsstern“ und „Irischer Segen“ erfreuen.

Eine unterhaltsame Bereicherung war danach das Auftreten des Kinderchores und der Dorfkinder. Mit ihrem „Tanz für den Nikolaus“ ernteten die „Minis“ der „Sing-, Spiel- und Spaßtruppe“ den verdienten Beifall. Unter der Leitung von Minette Kraft mit ihren weiteren Betreuerinnen Ella Wolf und Stephanie Berg begann dann eine musikalische weihnachtliche Reise durch Europa. Mit zahlreichen bekannten Liedern aus dem Mini-Musical „Unser kleiner Stern“ von Lorenz Maierhofer ging es für die nahezu 30 Mädchen und Jungen von Deutschland aus über Norwegen, Italien, Spanien und Österreich zur Krippe mit dem Jesukind. Der Höhepunkt für die jüngsten Besucher war dann aber der Besuch des Nikolauses. Mit seinem mit Geschenken gefüllten Sack betrat er die Bühne und sorgte nach zunächst so manch ängstlichem Gesicht dann doch für große Freude bei den beschenkten Kindern.

(ld)

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27. November 2013

Gegenwind-Initiativen: Informationen und Gutachten

Erst am 22. November informierte die Gegenwind-Initiative in Freienseen über die Planungen von Windkraftanlagen in dem Gebiet Freienseen/Sellnrod/Lardenbach, bekannt auch als das "Dreiländereck" wo die Kommunen Grünberg, Laubach und Mücke einen gemeinsamen Grenzpunkt haben. Klein-Eichen liegt nicht direkt an diesem Gebiet. Aber mögliche 200 Meter hohe Windkraftanlagen wären vom Dorf gut über dem Fortwald zu erblicken.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung in der Turnhalle überraschte Initiativen-Sprecher Dirk Hofmann mit maßstabsgetreuen Modellen eines 200 Meter hohen Windrads, das rund sechs Mal so hoch ist wie die Freienseener Kirche. Gezeigt wurde auch ein von den Initiativen gedrehter Film über Gefahren durch Windkraftanlagen.

Von seinen Erfahrungen mit Windkraftanlagen berichtete dann Ralf Schmidt aus Gonterskirchen, der mit der Investition in eine Anlage in Betzenrod schlechte Erfahrungen machte, weil die Windausbeute und damit seine finanzielle Beteiligung geringer ausfiel als angekündigt. Er berichtete unter anderem auch über Risiken wie Blitzeinschlag, UV-Strahlung, die die Rotorenblätter zerstöre und Vogelschlag. Seine Erkenntnis: „Windenergieanlagen sind keine Selbstläufer. Das sind keine robusten Maschinen.“ Joachim Elbing aus Lardenbach sprach über die Veränderung der Landschaft, wenn Windräder aufgebaut werden.

Zwischen den Programmpunkten gab es angeregte Diskussionen und etliche besorgte Fragen der Besucher. Viele der anwesenden Bürger zeigten, dass sie angesichts der befürchteten gesundheitlichen Gefahren, die noch keineswegs widerlegt seien, und der Schäden für Natur und Landschaft nicht mit den geplanten Windkraftanlagen einverstanden sind. Karl Krautwurst, ehemaliger Freienseener Förster und Naturkenner, wollte wissen, wer denn die zu befürchtenden Schäden an Wald und Waldrändern, die durch Schneisen, Kahlschläge und Störungen im Wasser- und Bodenhaushalt unvermeidbar seien, bezahlt. Diese Frage blieb offen.

Ein Vertreter des Ortsbeirats fragte eindringlich, was man denn noch unternehmen kann, damit „der Krug an Freienseen vorbeigeht“. Die Antwort der Bürgerinitiativen: Man versuche, Politiker zu überzeugen, die getroffenen Beschlüsse zu korrigieren, zudem sollte sich jeder Bürger zu Wort melden und seine Meinung kundtun, zum Beispiel auf den Unterschriftenlisten.

Rund eine Woche nach dieser Informationsveranstaltung wurde am Mittwoch den Laubacher und Grünberger Bürgermeistern im Regierungspräsidium Gießen die wesentlichen Ergebnisse des Naturraum-Gutachtens vorgestellt. Demnach sei aus Natur- und Vogelschutzgründen auf der geplanten Vorrangfläche für die Gewinnung von Windenergie bei Freienseen keine Windräder mehr möglich. Keine Bedenken in dieser Hinsicht gebe es nur für kleine, womöglich für rentable Windparks (Anzahl der »Mühlen«) zu kleine Areale nahe Lauter und Stockhausen.

Die Gutachten für die großen mittelhessischen Vogelschutzgebiete – neben dem Hohen Vogelsberg der Hohe Westerwald – hatten die Regionalplaner an zwei Fachbüros vergeben. Im Fokus stand die Frage, ob neue »Mühlen« wie auch ein Repowering von Altanlagen aus avifaunistischer Sicht noch möglich sei. Eine Frage, die sich gerade ob der im Vogelsberg bereits hohen Dichte an Windrädern aufdrängt.

Für die Frage der fürs Frühjahr erwarteten Genehmigung der geplanten Windenergieanlagen (WEA) – im Vogelsberg und damit auch im Raum Grünberg/Laubach – hat dieser Aspekt sehr wohl »vorentscheidende Bedeutung.« Erwartet wird nun schon, dass sich die Planungsversammlung daran halte, nicht das Risiko einer anfechtbaren Entscheidung einzugehen. Selbstverständlich steht aber auch hier der Rechtsweg offen. Abzuwarten bleiben also die anstehenden Beratungen der Kommunen mit den Projektentwicklern und potenziellen Betreibern »iTerra« und OVAG, die bereits erhebliche Summen investiert haben.

In den nächsten Tagen sollen nun Gespräche mit dem Windkraft-Projektentwickler geführt werden. In der textlichen Fassung der natur- und vogelschutzrechtlichen Informationen des Regierungspräsidiums werden genauere Angaben enthalten sein. Diese Textfassung will die Gießener Behörde allerdings erst nach dem Jahreswechsel veröffentlichen. Die Verwaltungen werden gegebenenfalls zu entscheiden haben, ob der Klageweg beschritten wird.

Mittlerweilen haben Vertreter der BIs "Gegenwind" Weickartshain und "Rettungsschirm Natura Laubach" mit Regierungspräsident Dr. Witteck ein Gespräch geführt. Standpunkte wurden übermittelt und Informationen ausgetauscht. So solle der Regionalplan am 28. April 2014 offen gelegt werden. Die BI-Vertreter hatten ihre Bedenken gegen geplante Windparks nahe Grünberg und Laubach geäußert und auf die Sorgen und Ängste der Bevölkerung hingewiesen. Die BI "Gegenwind" Weickartshain übergab dabei 1500 Unterschriften besorgter Bürger an den RP.

(GAZ, GA)

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26. November 2013

Station Peiper erhält Spende vom Kelterverein

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen übergaben kürzlich die Vorstandsmitglieder Thorsten Herdejost und Werner Frank eine Spende an die Station Peiper in Gießen. Der Grünberger Stadtteilverein unterstützt dabei mit der 500 Euro-Spende die Gießener Einrichtung im Kampf gegen den Kinderkrebs.

Nach Aussage des die finanzielle Unterstützung entgegennehmenden Professors Dr. Alfred Reiter findet das Geld im Forschungszentrum im Bereich „Lymphknotenkrebs bei Kindern und Jugendlichen“ eine Anwendung. Dort werden die Mittel für die notwendige Forschung eingesetzt, um die derzeit noch fünfzehn prozentige Sterberate der an Lymphknotenkrebs erkrankten Jugendlichen drastisch zu senken bzw. auch die Heilungschancen der jungen Patienten zu verbessern.

(ld)

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23. November 2013

Lesen und Zeitgeschehen interessieren 95-jährigen Robert Metzger

Auf stolze 95 Lebensjahre konnte am vergangenen Samstag Robert Metzger aus dem Grünberger Stadtteil Klein-Eichen blicken. Der über fünf Jahrzehnte hinaus in Lardenbach tätige Landwirt genießt nunmehr seit einigen Jahren seinen wohlverdienten Ruhestand in der Familie seiner ältesten Tochter. Am 23. November 1918 erblickte der Jubilar in Münzenberg das Licht der Welt und wuchs dort mit weiteren sieben Geschwistern auf.

Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete Metzger zunächst in der elterlichen Landwirtschaft. Nach Ende seines Soldateneinsatzes und der 1948 erfolgten Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft in Tiflis fand er 1951 erstmals den Weg in das oberhessische Lardenbach. Dort lernte er auf der Kirmes seine spätere Ehefrau Minna Schwanke kennen. Im Mai 1952 gaben sich beide dann vor dem Lardenbacher Standesamt und in der dortigen Kirche das Ja-Wort.

Der Vater zweier Töchter und dreifache Großvater betrieb dann bis zu seinem Ruhestand mit seiner Ehefrau die eigene Landwirtschaft. In seiner früher eher knapp bemessenen Freizeit stand und steht das trotz des hohen Alters bis heute noch mögliche Lesen von Büchern und Zeitschriften im Vordergrund. Durch die tägliche Zeitungslektüre und das Fernsehen nimmt das Geburtstagskind noch regen Anteil am aktuellen Zeitgeschehen.

Mehrere Jahre war Robert Metzger, der bis zum Frühjahr 2008 noch seinen eigenen Hausstand führte und gesundheitsbedingt von da an zu seiner Tochter nach Klein-Eichen übersiedelte, als Gemeinderatsmitglied und Beigeordneter von Lardenbach tätig. Heute unterstützt er als langjähriges Mitglied die Ortsgruppe Lardenbach des VdK Sozialverbandes Deutschland und die Freiwillige Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen. Zu seinem Ehrentag gratulierten dem Jubilar neben seinen engsten Familienangehörigen auch weitere Verwandte, Bekannte und Bewohner aus den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen.

(ld)

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17. November 2013

Volkstrauertag

Die Frage nach dem Sinn und der Notwendigkeit des gemeinsamen Trauerns um die vielen Toten und Vermissten am Volkstrauertag stand bei den Gedenkfeiern an den Ehrenmalen der beiden Grünberger Stadtteile Lardenbach und Klein-Eichen bei allen Rednern im Vordergrund. Die Grundlage für deren Ausführungen ist die deutlich spürbar sinkende Teilnehmerzahl bei dem jährlichen Gedenken.

Pfarrerin Cordula Michaelsen stellte dabei besonders die Frage, wie man den nachfolgenden Generationen die vergangene Zeit nahe bringen kann. Mit dem Verlesen von Brieftexten verwies sie auf Tod- und Verderb bringende Kriege hin. Es sei auch zukünftig wichtig mit den Stimmen von Betroffen für den Frieden zu werben und zu mahnen.

Der Lardenbacher Ortsvorsteher Jürgen Hofmann sah in der Habgier, dem Ehrgeiz, dem Neid, der Wut und dem Stolz die fünf großen Feinde für den Frieden. Der Sinn für diesen Feiertag sollte trotz des derzeit friedlichen Miteinanders in Europa nicht aus den Augen verloren gehen. Besonders im Wissen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, sei eine friedvolle Bewältigung der weltweiten Konflikte erforderlich. Um den Text der deutschen Hymne von „Einigkeit und Recht und Freiheit“ zu dokumentieren sollte auch stets für den inneren Frieden unserer Demokratie eingetreten werden.

Eine gezielt verstärkte Aufklärungsarbeit gegenüber auch in unserer ländlichen Region feststellbaren Aktivitäten brauner und rechter Extremisten forderte in seinen Ausführungen der Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer. Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt ist seinen Worten nach die Gemeinschaft von Menschen nötig, die aufpasst und auch der Gewalt entgegentritt. Es dürfen sowohl die poltischen wie auch die religiösen unserer Demokratie schädigenden Einstellungen nicht verharmlost werden. Beide Ortsvorsteher legten in den von dem Männerchor „Eintracht Lardenbach/Klein-Eichen unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug mit den Chören „Stern auf den ich schaue“ und „Still ruht Dein Herz“ umrahmten Gedenkfeiern an den jeweiligen Ehrenmalen einen Kranz nieder.

(ld)

 
13. November 2013

Stand Breitbandausbau Seenbachtal

Auskunft über den Stand des Ausbaues des schnellen Internets im Seenbachtal gab Bürgermeister Frank Ide auf Anfrage in der letzten Sitzung der Stadtverordneten Grünbergs. Demnach seien die Tiefbauarbeiten im Dezember fertiggestellt. Die Telekom brauche nach der Übergabe erfahrungsgemäß vier bis sechs Wochen für ihre Einrichtungsarbeiten. Daher stehe die Breitbandversorgung wohl erst im Februar zur Verfügung.

Die Verlegung der Leerrohre von Freienseen bis zur Seenbrücke, entlang des alten Bahndammes, sind nach Aussage der ausführenden Firma ebenfalls abgeschlossen. Allerdings scheint es in Freienseen selbst nur noch an wenigen Restarbeiten zu liegen bis die Vorrausetzungen zur Einbringung der Glasfaserkabel entgültig geschaffen sind. Laubachs Bürgermeister Peter Klug teilte in seinem Plenum mit, dass sich der Ausbau in Freienseen etwas verzögere und die schnellen Anschlüsse erst im neuen Jahr buchbar seien.

Bleibt nur noch die Frage, wie gelangt die Internetverbindung nach Freienseen? Nun, die besteht schon seit ca. 2 Jahren! Diese Zuleitung von Laubach wurde damals bis zur Turnhalle gelegt. Man wollte von da das Dorf dann mittels Funktechnik versorgen. Aber soweit kam es dann doch nicht. Jetzt waren diese Vorarbeiten nützlich für die Breitbandversorgung des gesamten Seenbachtals - außer Stockhausen. Die müssen warten, bis Mücke aktiv wird.

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08. November 2013

Laternen trotzen dem Regen

Nicht dem Kindergartennamen „Sonnenschein“ angepasst hatte sich am vergangenen Freitag das Wetter beim Sankt Martins Umzug des Kindergartens „Sonnenschein“ in den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen. So starteten bei miesem Regenwetter in Begleitung und zur Absicherung von Feuerwehrangehörigen aus Lardenbach, Klein-Eichen und Stockhausen die Kindergartenkinder mit ihren Eltern und Großeltern mit der Absicht an verschiedenen Stellen in Lardenbach und Klein-Eichen über die Wohltaten des Heiligen Sankt Martins zu bekunden.

Angeführt wurde der Zug auch diesmal wieder mit Sankt Martin auf einem Pferd von Simone Faust. Aufgrund des stärker werdenden Regens und zum Schutz der Kinder sahen sich die Erzieherinnen jedoch veranlasst, die vorgesehene Strecke abzukürzen und den Kinderhort nach kurzer Zeit wieder anzulaufen. Dort erhielt jedes Kind zur Belohnung einen Weckmann. Für die Erwachsenen standen zur Stärkung Brezeln und zum Aufwärmen Glühwein zur Verfügung. Die Kleinen durften sich an dem heißen Kinderpunsch erfreuen. Zur Abwechslung präsentierten in einer Bilderschau die Erzieherinnen noch einen Jahresrückblick.

(ld)

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20. Oktober 2013

Nachtrag zum Löschteich

Glaubte man schon die Arbeiten an der Mauer des Löschteiches seien beendet, so zeigte sich ein unerwartetes Bild beim Blick hinter die Mauer. Waren schon die mit Beton gefüllten Winkelsteine sehr mächtig, ist nun eine noch größere unförmige Masse entlang der Mauer selbst bei hohem Wasserstand nicht zu übersehen. Lehm (aus dem Steinbruch Homberg/Ohm) soll für Dichtigkeit sorgen. Es ist anzunehmen, dass Wasser im unteren Bereich der Mauer zur Straße hin durchdrückte. Und diese Lehmmasse soll dies nun verhindern. Dieses natürliche Produkt wird mit der Zeit sein Aussehen verändern. Selbst Gräser könnten darauf wachsen. Im Laufe eines Jahres stieg oder senkte sich der Wasserstand immer wieder. Die "Weet" war einmal ganz voller Wasser und dann wieder fast leer. Nun darf man gespannt sein ob sich diese Regelmäßigkeit ändert.

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15. Oktober 2013

Renovierung Löschteichmauer

Schon im Februar 2012 wurde vom Stadtparlament der Verbleib der Sanierung Löschteichmauer Klein-Eichen im Haushalt beschlossen. Die CDU-Fraktion zog einen Antrag die vorgesehenen 15.000 Euro zu streichen im letzten Moment zurück. Der Ortsbeirat hatte dieses Anliegen schon länger auf seiner Liste zu den Haushaltswünschen. Mittlerweilen wurde der Klein-Eichener Löschteich jedoch auch offiziell wieder in den Bedarfsplan der Feuerwehr aufgenommen.

Die Ausführung der Maßnahme wurde, nach einer Ausschreibung, jetzt binnen weniger Tage durchgezogen. Dabei hatte die ausführende Firma noch Glück. Praktisch mit den letzten Arbeiten füllte sich der Teich nach Regenfällen sehr schnell bis zum Rand mit Wasser. Nach Baggerarbeiten, bei denen auch zwei "Rückzugslöcher" für Getier angelegt wurden, setzte man Winkelsteine entlang der über 60 Jahre alten Mauer. Aufgefüllt mit Magerbeton soll so eine Stütze des Gemäuers erreicht werden. Fugen und ausgebrochene Stellen wurden dann noch ausgebessert. Fraglich, ob das genügte, um die einfach in Sand aufgesetzte Mauer dauerhaft zu stabilisieren.

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03. Oktober 2013

Oktoberfest wurde zünftig gefeiert

Bei sprichwörtlich „goldenen Oktoberwetter“ verzeichnete das 7. Oktoberfest der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen am „Tag der deutschen Einheit“ einen guten Besuch und eine ausgezeichnete Stimmung. Am Feuerwehrgerätehaus konnten sich die Gäste am 3. Oktober an leckeren Spezialitäten wie Haxen, Hähnchen und einem bayerischen Oktoberfestbier laben. Desweiteren standen zum Hunger- und Durststillen neben verschiedenen alkoholfreien Getränken noch ein in der heimischen Region gebrautes Bier,  Würstchen, selbstgebackene Kuchen und Kaffee zur Verfügung.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit drei Liedern durch den Männerchor unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug. Danach nahm das Lardenbacher Magistratsmitglied Karlheinz Erdmann zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Andreas Ruppel den Fassanstich vor. Ruppel konnte im Laufe des Festes die beiden Feuerwehrkameraden Stefan Leeb und Florian Diestinger von der österreichischen Partnerwehr Lehenrotte begrüßen. Weiterhin hieß er Landrätin Anita Schneider, Bürgermeister Frank Ide und den Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann willkommen. Weitere Gäste waren Stadtrat Hans Pigors, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Gießen, Michael Weber und Stadtbrandinspektor Lothar Theiß.

Im Rahmen ihres Grußwortes zeichneten die Landrätin und das Stadtoberhaupt im Auftrag des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes den Lardenbacher Wehrführer Christian Ruppel mit der Verdienstmedaille in Bronze für internationale Zusammenarbeit aus. Zum Rahmenprogramm gehörten für die jüngsten Besucher auch in diesem Jahr wieder ein Kistensteigen, ein Kinderschminken von Diana Reining und ein Zielspritzen. Rege in Anspruch genommen wurde auch die Hüpfburg. Einige Festbesucher nutzten mit Hilfe der Grünberger Feuerwehrleiter aus luftiger Höhe einen Blick in das Seenbachtal und in den Vogelsberg.

Eine Ausstellung unter dem Motto „50 Jahre“ lief bis zum Sonntag in dem Grünberger Stadtteil Lardenbach. Einen überwiegenden Einblick gibt es dabei in das Jahr 1963. Gezeigt wurden in dem ehemaligen Lardenbacher Gefrierhaus in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrgerätehauses zumeist örtliche Ereignisse vor einem halben Jahrhundert. In der von Karl-Ernst Lind zusammengestellten Präsentation konnten sich die Besucher durch Bilder und Textbeiträge über den Bau des Feuerwehrgerätehauses informieren.

Besonders im Rampenlicht stand hier das zu dieser Zeit als Sensation anzusehende Aufsetzen des Turmdaches mit einem Hubschrauber der amerikanischen Armee. Weitere Beachtung fanden in der Ausstellung die Bohrung eines Trinkwasserbrunnens der ehemaligen selbstständigen Gemeinde Lardenbach. Einen breiten Raum nahm die in Europa bisher einmalige 50-jährige Feuerwehrpartnerschaft der örtlichen Wehr mit der niederösterreichischen Feuerwehr Lehenrotte ein. Dort waren neben der Aufzeichnung der vergangenen 50 Jahre auch nahezu 150 Fotos von der im Mai stattgefundenen Jubiläumsfeier beider Partnerwehren ausgestellt.

Nach den aktuellen Lardenbach betreffenden Zeitungsberichten des Jahres 1963 erinnerten zudem noch weitere Informationen an bedeutsame Geschehnisse aus jener Zeit. Zu den Ausstellungsbesuchern gehörten neben den vielen Besuchern des 7. Oktoberfestes der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen auch Landrätin Anita Schneider, Bürgermeister Frank Ide,  Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann und der Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen Michael Weber.

(ld)

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02. Oktober 2013

Resolution der Jägervereinigung

Unter der Überschrift "Keine Windkraftanlagen im Wald" stellte die Jägervereinigung Oberhessen e. V. eine Resolution vor, die eindeutig Stellung bezog gegen die Ausbaupläne weiterer Windkraftanlagen in Wäldern. Dazu haben sich Jägerinnen und Jäger, sowie weitere Interessenten zu einem Informationsabend in Lardenbach getroffen. Zur Einführung in das Thema referierte Hans Teegelbekkers von der Bürgerinitiative "Gegenwind Vogelsberg". Grundsätzlich stellte Teegelbekkers die Bedeutung elektrischer Energie für den Industriestandort Deutschland dar. "Strom sichert unseren Lebensstandard" so der Referent. Aber, so weiter, Strom muss bedarfsorientiert, jederzeit, sicher und bezahlbar zu Verfügung stehen.

Hier stellte Teegelbekkers die Windenergie als Primärenergie der Zukunft in Frage. Wind sei eine unstete Energiequelle. Weder die Anzahl von WKAs noch deren Leistungsfähigkeit hätten auf Verfügbarkeit von Strom Einfluss. Sie bestimmten lediglich den Stromertrag. Nur die Stetigkeit des Windes bestimme die Sicherheit der Versorgung. Ein starker Ausbau der Windenergiegewinnung erfordere aber weiterhin herkömmliche Kraftwerkskapazitäten oder Speichermöglichkeiten um den gesamten Energiebedarf abzudecken.

In seinem Vortrag führte Teegelbekkers aus, dass während die Verbraucher immer mehr zahlen müsse, die Bundesrepublik im vergangenen Jahr so viel Strom exportierte wie noch nie. Und dies teilweise zu Schleuderpreisen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz gefährde die Bezahlbarkeit von Strom. Gibt es immer mehr Strom, bleiben die Erlöse an der "E-Börse" gering. Um die Ausgaben zu deckeln, steigt der EEG-Umlagebetrag.

Da aktuell die Planungen im heimischen Raum, gerade viele neue Standorte von Windkraftanlagen im Wald vorsehen, regt sich der Widerstand der Jägervereinigung. Ein anwesender Jäger, in dessen Revier bereits Windkraftanlagen stehen, bestätigte die Schwierigkeiten der Bejagbarkeit im Umfeld dieser Windräder. Rotwild sei in der Nähe von Windrädern nicht mehr anzutreffen. Und auch das Schwarzwild lässt sich hier nicht blicken. Der Lärm der Anlagen mache ein konzentriertes Ansitzen unmöglich. Dazu komme die Störung von Servicefahrzeugen und Wartungsarbeiten rund um die Anlagen.

Der Vorsitzende der Jägervereinigung Helmut Nickel präsentierte die schriftliche Erklärung zu dem Beschluss über die Windkraftanlagen in den Wäldern. Sechs Punkte umfasst die Resolution in denen es u. a. heißt, dass keine Genehmigungen für neue Windkraftanlagen erteilt werden sollen, bevor der tatsächliche Strombedarf ermittelt wurde. Auch solle keine Genehmigung erfolgen, wenn keine nachvollziehbare Windprognose vorliege, mit der die Wirtschaftlichkeit sicher gestellt sei.

Weiterhin dürfe keine Genehmigung für Windkraftanlagen in Waldgebieten erteilt werden, solange dort vom Regierungspräsidium keine Vorrangflächen ausgewiesen wurden. Ausgeschlossen werden müssten auch Waldgebiete die zur Naherholung dienten. Und zu vermeiden seien die Zerstörung des komplexen Lebens- und Erholungsraumes Wald durch den Bau von Windkraftanlagen. Und die Jägervereinigung will natürlich in der Nähe von Fernwechseln des Schalenwildes, insbesondere von Rotwild und Schwarzwild keine Windkraftanlagen hingestellt haben.

Vorsitzender Nickel appellierte an die Versammlung Unterschriften zu sammeln um mit der Resolution Gehör bei den Verantwortlichen zu erreichen. Schließlich stehe auch die Verpachtbarkeit von betroffenen Revieren in Frage.

Für Interessierte gaben weiterhin Auskunft Manfred Viand, Vorsitzender im Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer Gießen und Lahn-Dill, der Referent für Wildbiologie und Naturschutz des Landesjagdverbandes Hessen Rolf Walter Becker und von der Bürgerinitiative Gegenwind Lardenbach Joachim Elbing.

Bekannt wurde an diesem Abend ebenfalls, dass ein Hausverkauf in Klein-Eichen nicht zu Stande kam, weil die Käufer wegen der geplanten Windkraftanlagen rund um das Seenbachtal, ihr Ansinnen auf ein Leben in schöner Natur dann nicht mehr als gegeben ansahen. Man werde sich anderswo umsehen.

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29. September 2013

30 Jahre Grenzgrabenfest

So spät wie noch nie im Jahr fand das Klein-Eichener Grenzgrabenfest statt. Die Grenzgrabenspritzer hatten zum 30jährigen Festjubiläum eingeladen - natürlich wieder bei Loobs auf dem Hof. Und viele treue Besucher kamen. Das heißt, viele Amigofans machten den Großteil des Publikums aus. Denn die beiden Villinger Brüder Bernd und Karl-Heinz Ulrich spielten auch an diesem Sonntag wieder ihre Schlager. Zusätzlich zum Programm gehörten ebenfalls wieder Daniela Alfinito und der Interpret Stefan Micha.

Mit entsprechenden Hits und Oldies begeisterten die Musiker die Gäste aus nah und auch sehr fern. Längst reichte der Platz im Zelt nicht aus. Aber bei schönstem Herbstwetter konnte auch im Freien der Nachmittag genossen werden. Reichlich zu Essen und zu Trinken gab es auch. Die vielen fleißigen Helfer sorgten für die Bewirtung. Zu der warmen Küche kamen später über 30 selbst gebackene Kuchen hinzu.

Bis in die frühen Abendstunden spielten die Amigos auf dem Grenzgrabenfest. Und versprochen haben sie, solange es dieses Fest in Klein-Eichen geben wird, werden sie jedes Jahr wieder kommen. Mit Blumensträußen und Erinnerungsteller brachten die Grenzgrabenspritzer gegenüber den Musikern und ihren Frauen zum Ausdruck, wie dankbar sie für all die Jahre des gemeinsamen Festes seien.

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25. September 2013

Breitbandversorgung

Schon seit mehreren Wochen werden im Seenbachtal die Leerrohre verlegt durch die dann das Glasfaserkabel eine schnelle Internetverbindung ermöglichen soll. Seit dieser Woche werden auch einige Meter Rohr in Klein-Eichen eingegraben. Da festgestellt wurde, dass ein Anschluss am Verteilerkasten in Lardenbach nicht genügend Leistung für das ganze Dorf ermöglicht hätte, soll nun das Glasfaserkabel bis zum Telefonverteiler auf dem Kahlsberg gelegt werden.

Die Lichtleitertechnik ist technisch jedem Kupferkabel (DSL, VDSL), jedem Funknetz (LTE) und dem Fernsehkabel konkurrenzlos überlegen. Sie schickt die Daten in Form von Lichtimpulsen durch isolierende Glasfaserkabel, die gegen elektromagnetische Störfelder unempfindlich sind. Der Sender bringt die Lichtsignale mittels Leuchtdioden auf den Weg.

Am Ende des Übertragungsweges werden die Lichtimpulse wieder in elektrische Signale transformiert. Für Endkunden gibt es kein wirklich durchgängiges Lichtleiternetz bis zum heimischen Router, sondern ein Mischnetz, das mindestens auf den letzten Metern (ab Kahlsberg) wieder das altbewährte Kupferkabel der Telefonleitung nutzt. Trotz dieser Bremsfaktoren sind künftig 500 bis 1000 MBit/s, also gut 50 bis 100 MB/s auch für Endkunden realistisch.

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24. September 2013

Wahlnachlese

Kein Wunder, dass dieses Bild erst nach der Wahl auftaucht. Die Linken wären im Dorf nicht auf 7% der Stimmen gekommen, oder vielleicht doch sogar noch mehr ...

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22. September 2013

Wahlsonntag

Entgegen dem Ergebnis aus Bund und Land, sind die beiden großen Parteien in Klein-Eichen in etwa gleichauf. Bei vergangenen Wahlen war das anders. Da gewann die CDU im Dorf die meisten Stimmen. Die Wahlbeteiligung an der Wahlurne betrug 67,6%. Mit den Briefwählern steigt dieser Wert auf 72,5%. Also wurde fast der Durchschnitt im Bund erreicht. Auffallend war die große Anzahl von Erstwählern die den Weg ins "Backhaus" fanden.

Das vorläufige Ergebnis der Bundestagswahl:

  2013 2013
2009
2009
2005
2005
Wahlberechtigt: 218  
211
201
Wähler: 125 (57,3%)  
141 (66,8,4%)
141 (70,2%)
Wähler (mit Briefwahl): 158 (72,5%)  
165 (78,2%)
168 (83,6%)
Ungültige Stimmen: 4 3
5
3
5
Gültige Stimmen: 121 122
136
138
136
     
Davon entfielen auf (ohne Briefwahl): Erststimme Zweitstimme
Erststimme
Zweitstimme
Erststimme
Zweitstimme
CDU
45 (37,2%) 42 (34,4%)
53 (39,0%)
52 (37,7%)
58 (42,7%)
45 (33,1%)
SPD
46 (38%) 42 (34,4%)
43 (31,6%)
33 (23,9%)
53 (39,0%)
40 (29,4%)
FDP
9 (7,4%) 7 (5,7%)
21 (15,4%)
22 (15,9%)
9 (6,6)
20 (14,7%)
GRÜNE
10 (8,3%) 11 (9,0%)
9 (6,6%)
16 (11,6%)
4 (2,9%)
15 (11,0%)
Die Linke
5 (4,1%) 9 (7,4%)
10 (7,4%)
13 (9,4%)
8 (5,9%)
10 (7,4%)
Piraten
5 (4,1%) 5 (4,1%)
-
1 (0,7%)
-
-
NPD
1 (0,8%) 1 (0,8%)
-
-
4 (2,9%)
4 (2,9%)
REP
- -
-
-
-
1 (0,7%)
BüSo
- -
-
-
-
-
MLPD
- -
-
-
-
-
AfD
- 4 (3,3%)
-
-
-
-
pro Deutschland
- -
-
-
-
-
Freie Wähler
- 1 (0,8%)
-
-
-
-
Die Partei
- -
-
-
-
-
PSG
- -
-
-
-
-
             

Das vorläufige Ergebnis der Landtagswahl:

  2013 2013 2009 2009
Wahlberechtigt: 218   210  
Wähler: 125 (67,6%)   134 (63,8%)  
Wähler mit Briefwahl: 158 (72,5%)   142 (67,6%)  
Ungültige Stimmen : 4 5 1 1
Gültige Stimmen: 121 120 133 133
Davon entfielen auf (ohne Briefwahl): Wahlkreisstimme Landesstimme Wahlkreisstimme Landesstimme
CDU
47 (38,8%) 43 (35,8%) 49 (36,8%)
40 (30,1%)
SPD
52 (43%) 43 (35,8) 46 (34,6%)
38 (28,6%)
FDP
5 (4,1%) 5 (4,2%) 17 (12,8%)
27 (20,3%)
GRÜNE
8 (6,6%) 12 (10%) 17 (12,8%) 22 (16,5%)
Die Linke
6 (5,0%) 9 (7,5%) 4 (3,0%) 6 (4,5%)
Freie Wähler
- - - -
NPD
- 1 (0,8%) - -
REP
- - - -
PIRATEN
3 (2,5%) 5 (4,2%) - -
BüSo
- 1 (0,8%) - -
ADd
- - - -
AGP
-   - -
AfD
- 1 (0,8%) - -
AVIP
- - - -
LUPe
- - - -
ÖDP
- - - -
Die Partei
- - - -
PSG
- - - -
 
19. September 2013

Gegenwind Lardenbach macht mobil

„Wir wollen die Abholzung verhindern“, sagte Joachim Elbing. Gemeinsam mit Petra Oepen und Petra Rodinger ist er Initiator der Bürgerinitiative (BI) Lardenbacher Gegenwind. Gemeinsam hatten die Initiatoren zu einem Treffen in die Gaststätte „Zur Linde“ in Lardenbach eingeladen. Rund 15 Personen, unter ihnen Klein-Eichens Ortsvorsteher Werner Zimmer und der Lardenbacher Stadtrat Karlheinz Erdmann, waren anwesend. Elbing fasste zusammen: „Es gibt uns seit 41 Tagen. Wir haben 25 Mitglieder und sind eine Splittergruppe der Weickhartshainer Gruppe Gegenwind.“ Die BI wurde gegründet, um sich gegen die neun geplanten Windräder, die als Bestandteil des von Grünberg und Laubach geplanten Windparks entstehen sollen, zu wehren. Der für diese neun Windräder vorgesehene Bereich gehöre bereits zu Laubach – daher liege der Fokus der Weickartshainer Gruppe nicht auf diesem Gebiet – und habe zu Lardenbach einen Abstand von rund 1000 Metern, so die BI. Es gab bereits mehrere Infostände, ein Flyer wurde entwickelt und verteilt und „unglaublich viel Schriftverkehr“ sei zu bewältigen gewesen, so Elbing. Außerdem wurden Magnetschilder für Autos erstellt, Schilder, eine wetterfeste Jacke und Shirts – alles käuflich zu bekommen.

Weiterhin berichtete Elbing, dass die Gruppe an einer Demonstration in Wiesbaden teilgenommen habe, um gegen „undurchdachte Ausbaupläne für Windräder“ zu protestieren.

Dann ging es um die Windkraftanlagen. Das Erschreckende sei die riesige Baustelle und die riesige Schotterwüste. Diese bestehe, wegen der Wartungsarbeiten, über die gesamte Betriebsdauer. „Das passt nicht in unsere herrlichen Wälder“, meinte Elbing. Er nannte Beispiele für gefährdete Wälder, wie zum Beispiel der Einfürstenwald, von dem kaum etwas übrig bleiben würde. Ein weiterer Grund, weshalb die BI keine Windräder haben möchte, sei der tiefe Ton, den sie erzeugen würden. Diesen könne man körperlich spüren.

Dazu sagte der Vorsitzende der Jägervereinigung Oberhessen, Helmut Nickel: „Als ich das Geräusch solch einer Windkraftanlage hörte, ist mir Angst und bange geworden. Die meisten wissen gar nicht, was auf sie zukommt. Der Jagdertrag wird zurückgehen.“ Er wolle keine Sauen unter einem Windrad schießen. Außerdem stellten die Mitglieder der BI die Wirtschaftlichkeit der Anlagen infrage. Elbing warf dem Laubacher Rathauschef Peter Klug vor: „Der Bürgermeister hat uns hinters Licht geführt. Windparkplanung ist eine Art Hütchenspiel, wo mit Geld spekuliert wird. Hütchenspieler fürchten nichts so sehr wie Transparenz. Die wollen wir herstellen.“

Ebenfalls gebe es Warnungen, sich seitens einer Genossenschaft an einem Windpark zu beteiligen. Es sei vorgekommen, dass Windparkbetreiber pleitegegangen seien, die Genossenschaft hätten die Folgen zu tragen gehabt, so Elbing. In eine ähnliche Richtung äußerte sich Nickel: „Landauf, landab läuft dasselbe System. Da kommt ein netter Mensch von der Betreiberfirma, der geht zum Bürgermeister, und das Ende vom Lied ist, dass die Bürger für dumm verkauft werden.“ Elbing ging noch weiter. Er hat auch die großen Naturschutzorganisationen im Verdacht, befangen zu sein: „BUND und Nabu sind beide an der Naturstrom AG beteiligt. Da gibt es Verflechtungen. Das kleine Mitglied hängt ehrenamtlich seine drei Nistkästen in den Wald und die Leiter der Verbände leben davon, dass die Natur zerstört wird. Das ist der Grund dafür, dass die Verbände schweigen, dass man aus dieser Ecke nichts hört, wenn die Planierraupen rollen. Die schweigen mit einer Lautstärke, dass es wirklich beängstigend ist,“ ärgerte er sich.

Außerdem sei wegen der Vogelzüge sogar gelogen worden. Nickel sagte, es gebe laut Zählung nur zwei Rotmilane in der Region. Bei einer Jagd alleine habe er allerdings schon neun Milane gezählt. Zu den weiteren Schritten trug ein Bürger bei, dass es wichtig sei, Geld zu haben, etwa für den Fall, dass ein Anwaltsbüro beauftragt oder ein Gutachten erstellt werden müsse. Die Idee kam auf, ein Spendenkonto einzurichten und wenn es nicht benutzt werde, die Gelder wieder zu verteilen. Außerdem wurde überlegt, ob es möglich sei, Einsicht in die Verträge zu nehmen und diese rückgängig zu machen. Erdmann (CDU) schlug vor, sich über den Städte- und Gemeindebund in diesen Punkten rechtlich beraten zu lassen, auch darüber, ob Vertragsstrafen gezahlt werden müssten. Nickel kündigte an, dass die Jägervereinigung Oberhessen etwas unternehmen wolle, unter anderem werde es bald eine Homepage geben. Genaueres wollte er noch nicht mitteilen.

Weitere Informationen können Interessierte unter www.lardenbacher-gegenwind.de bekommen.

(atb)

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14. September 2013

Rallyesprint Lahn - Keller/Daniel dabei

Fahrfreude pur genossen Sven Keller und Jans Daniel von der Rallye Scheune mit ihrem Manta bei dem Rallyesprint in Heuchelheim. Mit dem rund 30 Jahre alten Hecktriebler reichte es schon 1983 zur deutschen Vizemeisterschaft. Und auch der Schottener Reinhard Hainbach und Markus Moufang waren mit dem Klassiker erfolgreich unterwegs.

Die beiden von der Klein-Eichener Rallye Scheune waren nach 10 Jahren Rallyepause im nationalen Bereich wieder dabei. Nachdem sie schon vor einigen Wochen erstmals bei der Rallye Deutschland antraten, waren sie diesmal ganz in der Nähe in Heuchelheim unterwegs. Und Keller/Daniel wollen nächstes Jahr bei den sogenannten "Slowly Sideways"-Veranstaltungen für historische Fahrzeuge auf Sollzeit teilnehmen.

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07. September 2013

Tag der offenen Tür

Wer weiß schon wohin sein alltägliches Abwasser verschwindet? Aus dem Auge aus dem Sinn! Am vergangenen Samstag konnte man sich ein Bild davon machen, was am Ende der Verwertungskette passiert. Mit etwas Regen feierte der Abwasserverband Ohm-Seenbach seinen 30. Geburtstag auf der Kläranlage bei Nieder-Ohmen. Verbunden damit war die Einweihung der dortigen Klärschlammvererdungsanlage.

Interessierte Bürger waren dazu eingeladen die Kläranlage zu besuchen. Nach den Grußworten von Geschäftsführerin Sabine Bork und dem Verbandsvorstand Bürgermeister Matthias Weitzel folgten technische Ausführungen über die neusten Entwicklungen der Anlage durch Dr. Udo Pauly der Firma Elco-Plant.

Über den ganzen Tag verteilt wurden Besichtigungen durchgeführt bei denen die einzelnen Anlagenbereiche von Mitarbeitern des Abwasservebandes fachlich sehr ausführlich erläutert wurden. Außerdem standen Infostände verschiedener Firmen bereit, die ihre Tätigkeiten im Bereich der Abwasserreinigung und Energieeinsparung vorstellten. Zudem wurde der Laborwagen des RP Gießen im Einsatz vorgeführt.

Der Abwasserverband Ohm-Seenbach gründete sich im November 1983 durch Zusammenschluss der beiden Nachbargemeinden Mücke und Grünberg. Beschlossen wurde den Grünberger Teil des Seenbachtales kreisübergreifend zusammen mit den Mücker Abwässern in einer zentralen Kläranlage bei Nieder-Ohmen zu entsorgen. Anfang 1989 wurde die hinter Königsaasen liegende Kläranlage feierlich eingeweiht.

Bis zum Jahr 2004 wurden noch zwei weitere Kläranlagen, fünf Pumpstationen, 38 Regenentlastungsanlagen und sechs Dämpfungsbecken gebaut. Das Einzugsgebiet hat inzwischen eine Größe von ca. 250 km² erreicht und reinigt die Abwässer von mehr als 15000 Einwohnern.

Neu hinzu gekommen ist die Schlammvererdungsanlage. Hier wurden seit August 2012 drei Vererdungsbeete mit einer Fläche von rd. 15000 m² gebaut. Inzwischen haben 32300 Schilfpflanzen die Arbeit übernommen, ca. 10000 m³ jährlich anfallenden Nassschlamm zu entwässern. Vorraussichtlich im Jahr 2020 soll dann diese Erde erstmals abgefahren werden. Z. Zt. ist geplant die Erde auf Äckern aufzubringen.

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04. September 2013

Bürgerversammlung zu den Windparks

Auch einige Besucher aus Klein-Eichen und Lardenbach verfolgten am vergangenen Mittwoch die Bürgerversammlung in der Gallushalle. Einziges Thema an diesem Abend war der Stand der Planungen für den interkommunalen Windpark Grünberg/Laubach. Eingeladen zu der Versammlung und auch die Leitung hatte Stadtverordnetenvorsteher Hausmann. Rund 200 Bürger mochten nicht versäumen, wie weit der von beiden Kommunen beauftragte Projektierer »iTerra« gekommen ist.

Wie die Gießener Allgemeine Zeitung berichtete, stimmten angekündigte erste Ergebnisse der Gutachten zu den wesentlichen Parametern wie Lärmbelastung, Schattenwurf, Einhaltung der Mindestabstände und Windhöffigkeit die Planer zuversichtlich, was die Genehmigungsfähigkeit der zurzeit vorgesehenen acht bis zehn »Mühlen« angeht. Die Stimmungslage der stark vertretenen Gegner von der BI »Gegenwind Weickartshain« war eine andere: Sie verwiesen aufs Neue auf die »immensen Nebenwirkungen« der von den Stadtvätern erhofften Einnahmequelle: Gesundheitsgefährdung durch Lärm bzw. Infraschall (»1000-Meter-Grenze kein Gradmesser, laufende Studien ignoriert«), Bedrohung gefährdeter Vogelarten, große Waldverluste, um bis zu 30 Prozent sinkende Immobilienpreise. Nicht zuletzt: Zerstörung einer intakten Landschaft. Die von »iTerra« präsentierte Visualisierungen gehe laut der BI an der Realität vorbei. Wie zu erwarten: Es herrschte ein rauer Wind in der Gallushalle.

Zurzeit befinde man sich in der »detaillierten Vorplanung«, in der zweiten von sechs Stufen (am Ende stünde die bisher für 2015 anvisierte Inbetriebnahme), so die iTerra-Projektleiterin. Nach dem Wegfall des mittleren Plangebietes wegen der Nähe zur Theo-Koch-Schule (Verschärfung der Abstandsregelung, 1000 statt 600-Meter-Grenze auch für Schulen) sind es nurmehr zwei: Im nördlichen Grünberger Gebiet sollen aktuell noch drei statt zuletzt vier, auf der südlichen Fläche sechs WKA erstehen (eine auf Grünberger, der Rest auf Laubacher Gemarkung).

Vertraglich festgelegt wurde laut Hausmann, dass der Mindestabstand von 1000 Metern auch für Einzelgehöfte gelten muss, was noch nicht berücksichtigt worden sei und zu Korrekturen, eventuell auch auf Kosten der Anzahl der WKA, führen könnte. Zu denken ist hier an die Obere Ziegelhütte, den Aussiedlerhof westlich von Stockhausen, eventuell an die Bingmühle bei Lauter.

Wesentliche Voraussetzung für eine Genehmigung ist die vom Land vorgegebene Windhöffigkeit von mindestens 5,75 m/s in 140 m Höhe. Gemäß eines eigens von iTerra beauftragten Gutachtens liege die mittlere Windgeschwindigkeit im Plangebiet bei 6,2 m/s. Dabei handele es sich um anhand von Reverenzwerten anderer Standorte errechnete, nicht gemessene Werte. Die Zuverlässigkeit sei »relativ hoch«. Weiter: »Nicht zutreffend ist, dass lediglich eine Windgeschwindigkeit von weniger als 6 m/s vorherrscht, was gemäß der Windpotenzialkarte des TÜV Süd der Fall wäre.«

Grundsätzlich führten die Projektierer aus, dass eine Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz nur erteilt werde, wenn »schädliche Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren (...) nicht hervorgerufen werden können und andere öffentlich-rechtliche Vorschriften nicht entgegenstehen.« Dazu zählen die Vorgaben zum Lärmschutz: Laut »iTerra« würde sich der Pegel in der Ortslage Weickartshains zwischen erlaubten 35 und 40 dB (A) bewegen. Der Hinweis, dass dies einem Kühlschrank entspreche, sorgte für alles andere als eine Abkühlung, laute Buh-Rufe erschallten, nicht zum einzigen Mal gestern Abend.

Die Visualisierungen »nach anerkannter Herangehensweise« ließen die 200 Meter hohen Anlagen nur schwach erkennen, erregten die Gemüter besonders (»Frechheit!«). BI-Sprecher verwiesen auf eigene Montagen, basierend auf Aufnahmen bestehender Anlagen im Vogelsberg, die eine krasse Beeinträchtigung des Landschaftsbildes gerade für Weickartshain, aber auch die Kernstadt erwarten lassen. Eine Frau nannte das Beispiel Ober-Ohmen: »Der Lärm und der Eingriff in die Landschaft sind einfach nur schrecklich«.

Große Bedeutung kam in den Beiträgen der Kritiker, Befürworter meldeten sich nicht zu Wort, dem Gesundheitsrisiko zu. Hier ging es um den Lärm und Infraschall sowie weitere Befindlichkeitsstörungen. Die Zerstörung des heimischen Lebensraumes thematisierte eine Weickartshainerin, die sich erst vor zwei Jahren für das Dorf wegen der idyllischen Lage entschieden hatte. Nun stehe zu befürchten, dass sie ihr Haus dereinst unter Wert verkaufen müsse, wenn die Familie wegen Schlafstörungen der Kinder nicht länger dort leben könne. Dazu hatte das Podium nicht viel entgegenzuhalten. Es gäbe problematische Einzelfälle. Und nicht wegzudiskutieren sei der Eingriff der WKA ins Landschaftsbild. "Das ist ihr Problem".

Eine unschöne Situation für den Stadtverordnetenvorsteher und den Bürgermeister ergab sich durch die Wortmeldungen zweier Stadtverordneter die behaupteten, das Parlament habe sich im Vorfeld der Beschlüsse nicht intensiv genug mit dem Thema befasst. Und einer fühlte sich sogar vom Magistrat "hinters Licht geführt". Nicht lange danach beendete der Stadtverordnetenvorsteher um 22 Uhr die Bürgerversammlung.

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01. September 2013

Illegale Abfallentsorgung

Leider kommt es immer wieder zu illegalen Abfallentsorgungen. So auch in der Gemarkung Klein-Eichens. Schrankteile, Fernseher, WC-Schüssel und sogar ein Aquarium haben einer oder mehrere Unbekannte bei der Erlenstrauchsgalle illegal abgestellt. Wenn solche Zeitgenossen ihr Tun überhaupt bedenken, so nach dem Motto: "Das bin ich los, soll sich jemand anderes um den Mist kümmern!". Aber solches Verhalten ist meist hirnlos. Eine geregelte Entsorgung ist immer Möglich. Und der Aufwand hält sich in Grenzen. Kann man doch Mülltonnen und Sperrmüll direkt vor der Haustür abholen lassen.

Irgendwelches Zeug im Feld abzuladen ist vorsätzlich. Und dies stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann. Das bloße illegale Lagern (Abstellen oder Wegwerfen) von Abfällen außerhalb von Anlagen verfolgen die Städte und Gemeinden. Und das wird dann der Bauhof sein und damit der Steuerzahler. Also müssen wieder alle für das asoziale Verhalten einzelner aufkommen. Die Polizei ermittelt in jedem angezeigten Fall. Auch wenn es sich nicht um eine Strafsache, sondern eine Ordnungswidrigkeit handelt.

Umso ärgerlicher ist es, wenn man bedenkt, dass jedes Jahr die Aktion "Sauberhaftes Hessen" durchgeführt wird. Hier sammeln Freiwillige aus Lardenbach und Klein-Eichen achtlos weggeworfenen Unrat ein. Es ist nur frustrierend, dann sehen zu müssen, wie ohne Sinn und Verstand mit Müll umgegangen wird.

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25. August 2013

Opel Manta der Rallye Scheune

Am Sonntag war das Finale der Rallye Deutschland in Trier. Diese viertägige Motorsportveranstaltung wird als Lauf zur Weltmeisterschaft gewertet. Die Rallye-Weltmeisterschaft ist die höchstrangige von der FIA veranstaltete Rennserie des Rallyesports. Sie wird als Königsklasse des Auto-Rallyesports bezeichnet, da sie den Anspruch erhebt, die höchsten technischen, fahrerischen, aber auch finanziellen Anforderungen aller Rallye-Rennserien an Fahrer und Konstrukteure zu stellen. Die Rallye-Weltmeisterschaft wird als eine Serie von derzeit 13 Läufen weltweit ausgetragen.

Im Rahmenprogramm dieser Veranstaltung waren Sven Keller und Jens Daniel (Rallye Scheune Klein-Eichen) mit ihrem Opel Manta dabei. Bei diesen Demonstrationsfahrten "Classic" geht es allerdings auch voll zur Sache. Hier fahren die Rennboliden die selben Prüfungen wie die WM-Teilnehmer. Die Fahrzeuge sind entweder original Rennautos aus den 70er und 80er Jahren oder original Nachbauden.

Der Opel Manta B 200 ist eins von zwei original Fahrzeugen die 1982 gebaut und für Rallye-Wettbewerbe der damaligen Gruppe B zugelassen wurden. In der Deutschen Rallye-Meisterschaft 1983 wurden die Holzer-Brüder Vizemeister mit diesem Manta. Bis 1989 wurden verschiedene Rallyes gefahren. In den Jahren 1989 bis 1993 fuhr der Opel unter den Fahrern Markus Moufang (Nidda) und Rüdiger Hähner (Mücke) diverse Rallyes.

Seit diesem Jahr 1993 befindet sich nun der Oldtimer im Besitz von Sven Keller und Jens Daniel. In den letzten zwanzig Jahren wurde der Manta zwar auch bei Veranstaltungen eingesetzt. Aber der technische Zustand hatte mit der Zeit doch sehr gelitten. Bis dann Sven und Jens es wagten das betagte Modell zu restaurieren. Mit viel Aufwand in Zeit und Geld und vorallem mit viel Liebe zum technischen Detail werkelte man in der Rallye Scheune bis das nun ca. 240 PS starke Classic-Modell in neuem Glanz dastand.

Der Aufwand hat sich wohl gelohnt. Fahrer Sven Keller und Beifahrer Jens Daniel haben ihren Spaß mit dem Gerät. Bei den Demonstrationsfahrten an der Mosel fuhren sie zusammen mit weiteren Teilnehmern die Strecke mit unterschiedlichsten Profilen aus superschnellen Landstraßen, steilen Passagen durch die Weinberge und holprige Panzerpisten auf dem Truppenübungsgelände. Allerdings verzichteten alle Fahrer der Deutschland "Classic" auf den Zieleinlauf in Trier. Ein folgenschwerer Zwischenfall bot Zurückhaltung.

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22. August 2013

Offener Brief und Fragebogen an die Stadtverordneten zum Thema Windenergie in Laubach und Grünberg

In der Heimatzeitung vom 22. August 2013 wurde ein offener Brief vom RNL - Rettungsschirm Natura Laubach zum Thema Windkraftanlagen veröffentlicht. Dieses Thema zieht mittlerweilen große Kreise. Und es geht uns alle im Seenbachtal was an, ob in nächster Nähe solch rund 200 Meter hohe Windräder aufgestellt werden. Der RNL - Rettungsschirm Natura Laubach ist die dortige Bürgerinitiative gegen die wahllose Errichtung von Windrädern.

Text

 
15. August 2013

Gegenwind aus den Seenbachtalgemeinden

Würde der Wind (stärkere Luftbewegung in der Erdatmosphäre) so kontinuierlich, ausdauernd und kräftig wehen, wie der Gegenwind aus dem Seenbachtal, dann wäre das eitle Projekt der Bürgermeister Ide (Grünberg) und Klug (Laubach) wohl von (wenn auch zweifelhaftem) Erfolg gekrönt, denn es würde tatsächlich Energie erzeugt werden. Wohin diese Energie dann jedoch fließt, ist unseren Stadtoberen jedoch ebenso egal, wie die berechtigten Befürchtungen und Ängste der Bürger.
Sowohl die Städte Grünberg als auch Laubach wünschten sich in der Vergangenheit mehr Tourismus, doch mit dem Traum vom schnellen Geld, werden diese Ziele der Vergangenheit über den Haufen geworfen. Es soll gerodet und verdichtet, planiert und asphaltiert und 200 Meter hohe Monster dorthin gestellt werden, wo man zur Zeit noch ermahnende Hinweisschilder findet, auf denen Waldspaziergänger und Waldsportler daran erinnert werden, dass Wald und Wild besonderer Rücksicht bedürfen.
Auch die Menschen im Seenbachtal wünschen sich die Energiewende. Jedoch wünschen sich die Menschen auch, dass diese Energiewende mit Sinn und Verstand erfolgt und nicht nur durch blinden Aktionismus und Subventionen vorangetrieben wird.  Solange es keine geeigneten Möglichkeiten gibt, Energie aus Sonne und Wind zu speichern, um sie an sonnen- und windarmen Tagen zu nutzen, solange es keine modernen, intelligenten Netze gibt, die mit den unausgereiften Pläne unserer Politiker mithalten, solange wird nur der Gegenwind aus Bevölkerung Energie erzeugen.

Gegenwind kommt nun auch aus Lardenbach. Dieser Tage trafen sich Bürgerinnen und Bürger aus den Nachbarorten Lardenbach, Klein-Eichen, Seenbrücke und Weickartshain. Die Betroffenheit ist groß, das nächste geplante über 200 Meter Hohe Windrad steht nur rund 1000 Meter hinter Lardenbach im Pfortwald auf einer Anhöhe. Es war vor dem Treffen nicht allen Besuchern klar, dass dieses Windrad in voller Höhe zu sehen sein wird.

Nach eingehender Beratung über Ziele und Wege war man sich einig: die Anwesenden bei dem Treffen gründeten die neue Bürgerinitiative "Lardenbacher Gegenwind". Mit den bestehenden Initiativen "Weickartshainer Gegenwind" und "Gegenwind Vogelsberg" erklärte man sich solidarisch und vereinbarte mit den anwesenden Vertretern eine enge Zusammenarbeit.

Ziel der Initiative ist es,den geplanten interkommunalen Windpark Laubach/Grünberg zu verhindern und darüber hinaus, einen Baustop für Windkraftanlagen im Naturpark Hoher Vogelsberg zu erreichen. "Der Gegenwind für die Betreiber der Windparkpläne ist da, sie werden uns nicht mehr los! Wir kämpfen für den Erhalt unserer schönen oberhessischen Landschaft" so die Sprecherin der Initiative Petra Rodinger. "Wer hier her ziehe oder wohnen bleibt, der hat dafür Gründe! Der möchte so leben wie hier und nicht inmitten eines Industrieparks!"

Die Initiative wird sich ab sofort regelmäßig treffen; wer mitmachen will, findet die Kontaktadresse auf der Webseite: www.lardenbacher-gegenwind.de

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03. August 2013

"Dinner in weiß"

Als Dîner en blanc bezeichnet man, wie Wikipedia berichtet, auf Privatinitiative beruhende, über Netzwerke von Freunden und Bekannten organisierte Massenpicknicks weiß gekleideter Menschen an prominenten städtischen Orten. Ausgangspunkt des Phänomens war Paris. Mittlerweile gibt es gleichartige Veranstaltungen weltweit auf allen Kontinenten, unter anderem auch in mehreren deutschsprachigen Städten wie Berlin, Bern, Bochum, Cottbus, Darmstadt, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kassel, Köln, Krefeld, Langsur, Leipzig, Mainz, Mannheim, München, Neuss, Offenbach, Potsdam, Regensburg, Saarbrücken, Stuttgart, Wien, Worms, Würzburg, Zürich und nun endlich auch in Klein-Eichen!

Als Ursprung der Veranstaltung wird der Sommer 1988 genannt, als eine überfüllte private Gartenparty spontan in den nahegelegenen Bois de Boulogne (Paris) verlegt worden sein soll.

In der Folge verabredete man sich jeden Juni zu einem gemeinsamen, polizeilich nicht angemeldeten Picknick an einem öffentlichen aber bis zuletzt geheim gehaltenen Ort in Paris. Nun war der Treffpunkt in Klein-Eichen aber wohl bekannt, nämlich mitten im Dorf bei "Oppers" auf dem Hof. Und wie bei den großen Vorbildern war es verpflichtend für alle Teilnehmer vollständig in weißer Kleidung zu erscheinen. Selbst mitgebrachte Tische und Stühle wurden zu einer langen Tafel zusammengestellt. Jeder Teilnehmer brachte ein kaltes oder auch warmes Menu und Getränke mit.

Das Wetter passte hervorragend zu diesem Abend. Nachdem gespeist war nutze man die Zeit zum Plausch. Zu vorgerückter Stunde rundete eine kleine Wunderkerzen-Illumination die Tafel ab. Langsam löste sich der Kreis in der Nacht auf. Doch die Letzten blieben bis fast zum Morgengrauen.

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03. August 2013

Klein-Eichener Ferienspiele

Auch in diesem Sommer erwartete die Grünberger Kinder wieder ein tolles Sommerprogramm mit vielen abwechslungsreichen Veranstaltungen. Die Fereienspiele fanden in der vierten und fünften Ferienwoche statt. Das Motto lautete in diesem Jahr "Lasst Euch entführen in das Land der Phantasie!" Kinder und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren konnten während der Ferienspiele allerhand erleben.

Beim Angeln dagegen geht es meist beschaulich zu. Trotzdem lagen viele Anmeldungen vor die alle beim Angeln an den Klein-Eichener Fischteichen mitmachen wollten. Der ASV Seenbachtal organisierte wieder einen Aktionstag im Rahmen der Grünberger Ferienspiele. Am Samstag (3.8.) konnten dann 21 Kinder bei bestem Wetter ihr Glück und Geschicklichkeit mit dem Angelgerät versuchen.

Und tatsächlich waren einige der kleinen Angler erfolgreich und erwischten ganz stattliche Karpfen. Diese kamen allerdings nicht in die Pfanne, sondern zurück ins Wasser. Vom Grill kamen die Würstchen die es am Mittag für alle gab. Und was über Fische lernen konnten die Kinder auch. Auf Schautafeln dargestellt waren die unterschiedlichsten Arten von Fischen. Und an eindrucksvollen Präparaten konnte im Detail ein Hecht studiert werden.

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01. August 2013

Stadtparlament

Nicht lange währte die Vertretung von Stephan Volp aus Klein-Eichen in der Stadtverordnetenversammlung Grünbergs. Das Mitglied von B90/Grüne hat eine Verzichtserklärung abgegeben und ist damit aus diesem Gremium wieder ausgeschieden.

 
26. Juli 2013

Gastbeitrag zur Windkraft im Seenbachtal

„Wälder sind komplexe Ökosysteme. Mit optimaler Ressourcenausnutzung sind sie das produktivste Landökosystem. Nach den Ozeanen sind sie die wichtigste Einflussgröße des globalen Klimas. Sie stellen gegenüber anderen Nutzungsformen global die einzig wirksame Kohlendioxidsenke dar und sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten. Sie wirken ausgleichend auf den globalen Stoffhaushalt. Ihr Artenreichtum ist ein unschätzbarer Genpool, dessen Bedeutung zunehmend auch in der Industrie erkannt wird.“ (Wikipedia)

Leider verschließen die Bürgermeister von Grünberg und Laubach vor dieser Tatsache die Augen und sehen in der Rodung wertvoller, gesunder Wälder und dem Errichten eines Windparks die einzige Möglichkeit ihre maroden Stadtkassen zu sanieren.
Würden wir etwa auf der Höhe der Rhön liegen, dann wäre mit einer Rentabilität der Windkraftanlagen zu rechnen und die Rechnung könnte aufgehen. Doch wir liegen viel tiefer und der Wind weht hier weder konstant noch besonders stark. Die Anlagen werden beinahe mehr Energie verbrauchen, als erwirtschaften. Die von den Städten schöngerechneten zu erwartenden Erträge, werden nicht einmal bei bestehenden Windkraftanlagen im Vogelsberg erreicht. Wie die gleichen Anlagen in einer windärmeren Region ein Vielfaches mehr erwirtschaften sollen, ist mir ein Rätsel.
Die Städte werden nichts verdienen und nur mit viel Glück keine Verluste einfahren. Der Wald aber, der wird auf lange Zeit zerstört sein. Da nutzt es auch nichts, wenn in Buxtehude eine Ersatzpflanzung vorgenommen wird – unsere „grüne Lunge“ die für die gute Vogelsberger Luft sorgt, wird nicht mehr da sein und der erholungsbedürftige Laubacher und Grünberger kann dann nach Buxtehude fahren, um im Wald spazieren zu gehen. Vom Touristenschwund in der Region Vogelsberg will ich gar nicht erst anfangen. Denn wer  verbringt die kostbarste Zeit des Jahres in einem Industriepark?
Wenn die Bürgermeister von Laubach und Grünberg nur annähernd so viel Fantasie bei der sinnvollen Nutzung des Waldes  entwickeln würden, wie bei der Schönrechnung der zu erwartenden Einnahmen, dann würde sich das Problem „Windpark“ in kürzester Zeit von alleine lösen.
Sicherlich benötigen wir alle Energie und wir möchten keine Kernkraftwerke wegen ihrer Gefährlichkeit, keine Kohlekraftwerke wegen der Luftverschmutzung und kein Fracking, wegen der Chemie, mit der der Boden verseucht wird. Da bleiben doch nur Wind und Sonne?
Die Nutzung von Wind und Sonne ist ein guter Ansatz, doch zur Zeit können sie nicht den aktuellen Strombedarf decken. Es werden weiter Kohle- und Kernkraftwerke benötigt. Wenn jedoch weiter lukrative Subventionen für den Bau von Wind- und Solarparks fließen, anstatt in die Forschung nach Langzeitspeichern und moderne, intelligente Stromnetze, wird sich auch in naher Zukunft nicht wirklich etwas an Rentabilität dieser Zukunftsenergien ändern.  Denn eines ist sicher: solange es diese Speichermöglichkeiten nicht gibt,  um wenigstens den Grundbedarf  an Energie zu decken, werden wir weiter Atom- und Kohlekraftwerke betreiben. Das wissen die Lobbyisten, die die Politik unter Druck setzen, das wissen die Energiekonzerne, die sich keine Sorgen machen müssen und das wissen auch unsere Kommunalpolitiker, die jedoch nur Pachteinnahmen sehen. Dieses Handeln sowohl in der Bundes- als auch in der Kommunalpolitik halte ich persönlich verantwortungslos, hemmungslos und zutiefst unmoralisch. Ganz besonders menschenverachtend handeln hier die Bürgermeister von Laubach und Grünberg, die nicht nur optisch unsere Region verschandeln, sondern für die Sanierung  ihrer Haushalte ein intaktes Stück Natur auf lange, unabsehbare Zeit zu opfern, ohne sich über andere Möglichkeiten Gedanken zu machen. Es ist ja so einfach.  
Neben der Zerstörung  der Natur, gibt es auch noch einen anderen Aspekt: die Kosten der Stromkunden. Derzeit  wird vorrangig grüne Energie in die Netze eingespeist. Das heißt, an heißen Tagen im Sommer und  an windreichen Tagen im Frühjahr und Herbst, entsteht eine Überschuss an Energie, der schnellstmöglich an der Strombörse verramscht werden muss, da er sonst die Stromnetze überlastet. Während sich das Ausland darüber freut, Strom zum Schleuderpreis zu erhalten oder, wenn sie glücklich sind, sogar noch Geld dafür bekommen, damit sie den Überschuss abnehmen, wird der Strom der Bundesbürger immer teurer, denn die Zeche zahlen wir alle.
Hier ist intelligente, engagierte Politik gefragt, die sich mit dem Problem ernsthaft  befasst, und nicht der Lobbyist, der für die Politik entscheidet, wer wie viel aus dem Steuertopf erhält.
Ein weiterer Aspekt ist die Einsparung von Energie, die ebenso wichtig ist, wie die Erzeugung von Energie. Noch immer gehen die meisten Stromkunden, egal ob Groß- oder Privatkunde, mit Energie verschwenderisch um. Das Wort Energiesparen wird beim Endverbraucher zum Fremdwort. Niemand braucht Städte und Dörfer, die die ganze Nacht hindurch hell erleuchtet sind, niemand braucht die ganze Nacht hindurch Schaufensterbeleuchtung, beleuchtete Brunnen und Denkmäler, Gebäude, etc.. Niemand braucht 24 Stunden am Tag Elektrogeräte auf Standby. Wäsche waschen geht auch im Kurzprogramm anstatt in 3 Stunden und vieles mehr. Das sind nur wenige Beispiele, aber mit etwas gutem Willen, findet jeder seine ganz persönlichen Sparpotentiale. Wir sind alle sehr verwöhnt und gerade beim Strom würde Einschränkung Gewinn bedeuten.
„Nach mir die Sintflut“ sagen sich  viele und denken nicht daran, dass nach ihnen ihre Kinder und Enkel kommen.

(U. Wyche)

 
19. Juli 2013

Windpark Seenbachtal

Bei einem Spaziergang auf den Klein-Eichener Köppel (332 m) kann man wunderbar über das Seenbachtal sehen. Der Blick geht über den Lardenbacher Pfortwald, den Hilgesberg mit der Grillhütte und dann kommt die große Waldfläche zwischen Freienseen und Weickartshain mit Zwillingsseife, Süßekopf und Wildfrauberg. Bis Stockhausen zieht sich der Wald am Horizont. Bei diesem Rundblick kann man eine Vorstellung davon bekommen, warum das ganze Seenbachtal von den Plänen betroffen ist in dieses Panorama mehrere Windparks zu bauen.

Auf vier Flächen sollen nach den Wünschen der Kommunen Grünberg und Laubach bis zu 50 Windkraftanlagen entstehen! Angefangen im Osten zwischen Sellnrod, Lardenbach und Freienseen und dann im gesamten Waldgebiet zwischen Laubach, Lauter, Grünberg und Weickartshain. Alleine hier könnten bis zu 30 Anlagen zur Aufstellung kommen.

Nachdem die Bürgerinitiative »Rettungsschirm Natura Laubach« im April und im Juni mit Informationsveranstaltungen gegen den Bau von Windkraftanlagen zwischen Laubach und Grünberg sowie zwischen Freienseen und Sellnrod aufbegehrt hat, wird nun auch in Weickartshain protestiert. So berichtet die Gießener Allgemeine Zeitung von der Veranstaltung der Bürgerinitiative in Weickartshain.

Vor gut vier Wochen formierte sich dort die Bürgerinitiative »Weickartshainer Gegenwind«, die nach eigenen Angaben aus »30 Engagierten« besteht. Wie schon in Laubach war es Hans Teegelbekkers von der Bürgerinitiative »Gegenwind Vogelsberg«, der am Freitagabend im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus vor rund 200 Zuhörern auf Gefahren und Widersprüche der Energiewende hinwies. Das Gros der Besucher kam aus Weickartshain und Stockhausen. Ergänzt wurde Teegelbekkers Referat durch einen Vortrag von Dr. Jörg Neudert, Mitglied des Ortsbeirates, der mögliche Gesundheitsrisiken von Infraschall erörterte. Ferner wurde anhand von Visualisierungen die Zerstörung von Wald und Heimat thematisiert. Wie Mike Walther als Sprecher der BI auf Anfrage mitteilte, habe man 206 neue Stimmen gegen die Windkraftpläne der Stadt verbuchen können, wobei viele Unterzeichner Unterschriften von Sympathisanten mitgebracht hätten. Somit habe man binnen drei Wochen insgesamt 490 »Gegenstimmen« gesammelt.

Eingangs bedauerte Neudert, dass Bürgermeister Frank Ide sein Kommen absagte mit der Begründung, dass die Einladung zu kurzfristig ergangen sei und Windparkbetreibern vorenthalten wurde. Er habe wissen lassen, dass die Stadt nach den Ferien eine eigene Informationsveranstaltung ausrichten werde. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang, dass der Magistrat über entscheidende Beschlüsse zur Umsetzung der Energiewende unzureichend informiert habe. Genannt wurde diesbezüglich der städtebauliche Vertrag mit »iTerra Wind«, den das Parlament im Dezember beschlossen hatte und den der Magistrat Ende Januar besiegelte. Seitdem ist die Gesellschaft, die seit 2012 mit der Projektierung von Windparks vor allem in Schleswig-Holstein und Hessen am Markt ist, für alle Arbeiten verantwortlich, die für die Errichtung und den Betrieb der Windräder erforderlich sind. Hierzu zählt die Eignungsprüfung geplanter Vorranggebiete, etwa in Sachen Windhöfigkeit, Schallschutz, Umweltbelastung, Abstand zu Siedlungen oder Instandsetzung der Zufahrtswege.

Wie berichtet, hat das Regierungspräsidium respektive die Regionalversammlung von Grünberg ursprünglich gewünschte Vorranggebiete nicht anerkannt, wogegen die Stadt im Zuge der ersten Offenlage des Teilregionalplans Energie Einspruch erhoben hat – auch hierüber fühlte sich die Bürgerinitiative unzureichend informiert. Da sich die Prüfung der kommunalen Stellungnahmen zum Teilregionalplan wenigstens noch bis Ende des Jahres hinziehen würden, sei es jedoch noch nicht zu spät, sich gegen die Absichten der Stadt aufzulehnen.

Da ausführlich publiziert, sind die Positionen von Befürwortern wie Gegnern der geplanten Windräder bekannt. Nach einem »Grundkurs« über Energiewirtschaft im Allgemeinen und die bundesweiten, regionalen und lokalen Ziele der Energiewende im Besonderen kam Teegelbekkers auf deren Widersprüche zu sprechen, wie sie sich nach seiner Betrachtung der Dinge darstellen.

Sein Hauptargument gegen die Mühlen stützt er auf die Volatilität des Windes. Da dieser nicht stetig blase, seien die Anlagen, die 2050 70 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland abdecken sollen, nicht grundlastfähig. Die Entwicklung von leistungsfähigen Speichertechnologien (Power-to-Gas) stecke noch in den Kinderschuhen und werde frühestens in 20 Jahren die im Energiewirtschaftsgesetz festgeschriebene Dauerverfügbarkeit von Energie gewährleisten können. Bis dahin seien Kohlekraftwerke für die Sicherstellung der Grundlast unverzichtbar, weshalb die Energiewende eher zu einem Zubau von Kohlekraftwerken und mithin zu einem erhöhten CO2-Ausstoß führe.

Irrational sei auch, dass der gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz am Markt bevorzugte und subventionierte Grün-Strom zu »Schleuderpreisen« exportiert werde (Überschuss), indes im Land die Stromkosten kontinuierlich stiegen. Dies vor dem Hintergrund, dass bestehende Windparks nicht rentabel seien. Diese These konkretisierte Teegelbekkers am Beispiel des Windparks »Auf der Platte« in Ulrichstein, der nach seinen Recherchen in den vergangenen 15 Jahren ein Defizit von 1,9 Millionen Euro erwirtschaftet habe. Teegelbekkers: »Keine der Anlagen arbeitet wirtschaftlich. Keine.« – Raunen im Saal.

(mlu)

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07. Juli 2013

Nachrichten aus der Ev. Kirchengemeinde

Auf ihren eigenen Wunsch hin feierten am vergangenen Sonntag in der Lardenbacher Kirche zwölf Konfirmanden des Jahres 2003 die ansonsten eher selten und in Lardenbach erstmals durchgeführte Rosenkonfirmation. Die vor zehn Jahren als zweiter Konfirmandenjahrgang von Pfarrerin Cordula Michaelsen konfirmierten jungen Christen hatten auch bereits schon vor fünf Jahren ihre hölzerne Konfirmation begangen. An dem Jubiläumsgottesdienst nahmen außer der fehlenden Rebecca Nickel die Lardenbacher Hans-Christian Siebel und Eric Hartmann teil. Aus Klein-Eichen wurden Kristin Schildwächter, Viktoria Kremer, Mareike Repp und Niklas Becker erneut eingesegnet. Neben dem Stockhäuser Konfirmanden Jannik Jochim erhielten die aus Weickartshain stammenden Katharina Ebenhöh, Deborah Damerow, geb. Hönig, Marie Kristin Opper, Lucas Zimmer und Gerrit Breithaupt den Segen durch die Pfarrerin. Im Anschluss an den Abendmahlgottesdienst traf  man sich zu einem gemeinsamen Mittagessen in einer Grünberger Gaststätte. Das Bild unten zeigt die Jubilare mit Pfarrerin Cordula Michaelsen.

Mareike Repp als Kirchenvorsteherin verabschiedet

Aus beruflichen Gründen legte Mareike Repp als seitherige Kirchenvorsteherin der Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen ihr Amt nieder. Pfarrerin Cordula Michaelsen sprach zum Abschluss des Gottesdienstes am vergangenen Sonntag den besonderen Dank aus. Die seit 2009 dem Kirchenvorstand angehörende Kirchenvorsteherin brachte sich als Mitarbeiterin zudem noch viele Jahre mehr beim Kindergottesdienst als Betreuerin ein. Pfarrerin Michaelsen würdigte in ihren Dankesworten die Kreativität und guten Ideen, die fleißigen Hände und die begeisternde Lebensfreude von Repp. Sie wünschte der Ausscheidenden auf dem weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen und überreichte zugleich zum Dank ein Geschenk

Pfarrerin Cordula Michaelsen vor 25 Jahren ordiniert

Seelsorgerin kam vor zwölf Jahren in das Kirchspiel

Auf ihre silberne Ordination kann Pfarrerin Cordula Michaelsen blicken. Die im Kirchspiel Lardenbach für die Gemeinden Lardenbach/Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain zuständige Pfarrerin wurde vor 25 Jahren in ihrer ersten Pfarrstelle Nauheim bei Groß-Gerau von Probst Reinhard Walter zur Pfarrerin ernannt. Zuvor begleitete sie in diesem Nauheimer Pfarrbezirk eine Stelle als Pfarrvikarin. Nach vier Jahren Pfarrerin übernahm sie in dem Wiesbadener Stadtteil Auringen die Pfarrstelle. Neun Jahre danach führte ihr beruflicher Weg in das von ihr positiv bezeichnete „rauhe Vogelsberger Klima“ nach Lardenbach. Wie sie am vergangenen Sonntag im Gottesdienst und bei einem anschließenden kleinen Empfang im evangelischen Gemeindehaus ausführte, fühle sie sich in Oberhessen sehr wohl. So äußerte sie auch zukünftig an ihrer jetzigen Wirkungsstätte im Seenbachtal den seelsorgerischen Dienst weiterhin auszuführen.

(ld)

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29. Juni 2013

Sommerabschlussfest mit Ehrungen beim Kinderchor

Singspiel- und Spaßtruppe feierte zusammen mit den Aktiven des Gesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen – Singstunden auch für weitere Neueinsteiger finden wieder ab dem 19. August 2013 statt

Gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern des seit wenigen Monaten zusätzlich ins Leben gerufenen gemischten Chores der „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen feierte am vergangenen Samstag dessen Nachwuchschor ein Sommerabschlussfest. Vorbereitet und ausgeführt wurde das kleine Programm mit Darbietungen der Kinder und des Männerchores von der Kinderchorleiterin Minette Kraft.

Die Männerstimmen erklangen dabei unter der Leitung von Chorleiter Ottmar Hasenpflug. Zur Abwechslung konnten sich die Mädchen und Jungen anschließend an verschiedenen Spielen erfreuen. Im Rahmen der Veranstaltung konnten neun Mitglieder des Kinderchores für ihre mehrjährige aktive Sangestätigkeit ausgezeichnet werden. So überreichte Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann im Beisein der Chorleiterin Minette Kraft und der Betreuerin Ella Wolf die entsprechenden Urkunden des Deutschen Sängerbundes an Madita Röhm, Antonia Roth, Joline Kämmer, Mascha Seip, Michelle Appelt, Maria Assmann, Evelyn Wolf und Liane Krüger.

Eine Urkunde erhielt zudem die verhinderte Emma Hofmann. Für den Kinderchor beginnen nach Aussage der Leiterin Minette Kraft am 19. August wieder die Proben. Da nunmehr wieder jüngere Kinder mitsingen werden, sollen zur Erhöhung der Probezeit die von vier bis sieben Jahre singenden Minis montags von 15:15 bis 16 Uhr üben. Die ab acht Jahre alten Maxi beginnen mit ihrer Singstunde dann anschließend um 16:15 Uhr.

(ld)

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28. Juni 2013

Schnelles Netz für das Seenbachtal

Der Startschuss für den Anschluss des Seenbachtals ans schnelle Internet fiel am Freitag am Sportplatz Lardenbach. Läuft alles nach Plan, Zweifel wurden einzig in Sachen »Restarbeiten« der Telekom geäußert, soll schon zu Weihnachten das »Tempolimit« auf der Datenautobahn fallen. Dann stünden nach Angaben der Breitband Gießen GmbH im Seenbachtal »16 bis zu 50 MB/sek« zur Verfügung. Seenbachtal, das heißt hier Freienseen, Weickartshain, Lardenbach, Klein-Eichen – jedoch nicht Stockhausen. Dieser Grünberger Stadtteil sei zu weit entfernt bzw. an einem anderen Vermittlungspunkt angeschlossen, erklärt Grünbergs Bürgermeister Ide die Misere. Für Stockhäuser Surfer bleibe also mittelfristig nur die Funklösung, sofern nicht Mücke aktiv werde – wofür es derzeit aber keine Signale gebe.

Im Vorjahr bereits hatten Grünberg und Laubach sowie die Breitband Gießen GmbH mit dem Betrauungsakt den ersten Schritt zum schnellen Internet im Cluster 7 (Seenbachtal) getan.

Was die Kämmerer freilich nicht amüsierte: Aufgrund des erhöhten Ausbaustandards (eben bis zu 50 MB) bedurfte es statt eines gleich dreier Multifunktionsgehäuse. Für die grauen Kästen am Wegesrand allein wird jeweils ein mittlerer fünfstelliger Betrag aufgerufen; hinzu kommen weiterreichende Tiefbauarbeiten. Weswegen sich die Baukostenzuschüsse auf 300 000 Euro verdoppelten; rund 60 Prozent entfallen gemäß Einwohnerzahl auf Grünberg.

Bürgermeister Ide erinnerte gestern daran, dass für dieses Cluster die Breitband Gießen GmbH einziger Bewerber gewesen war. »Wir können froh sein, dass sich überhaupt jemand gemeldet hat.« Bewusst habe sich das Stadtparlament entschieden, dem Seenbachtal erste Priorität einzuräumen. Nicht anders war es laut Bürgermeister Peter Klug in Laubach, auch dort habe man nicht der – mit bis zu 16 MB recht gut versorgten – Kernstadt Vorrang eingeräumt. Zupass gekommen sei, dass bis Freienseen bereits Glasfaser verlegt gewesen sei.

Bernd Klein, Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft Breitband Gießen mbH, rechtfertigte aufs Neue die öffentliche Subventionierung: »Mangels Rentierlichkeit hätte hier kein Dienstleister ausgebaut.« Ziel der Politik aber müsse sein, auch auf dem flachen Land eine heutigen Standards entsprechende Infrastruktur zu schaffen. Mit Blick auf das Cluster Harbach, Ettingshausen-Flugplatzsiedlung, Oppenrod, Burkhardsfelden und Hattenrod – wie von der GAZ berichtet, kam dort die Firma OR Network zum Zuge – begrüßte Klein durchaus, dass »jetzt etwas Wettbewerb reinkommt.« Allerdings gelte auch für die Reiskirchener Firma: »Ohne öffentliches Geld geht gar nichts.«

Stefan Becker, Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH, begrüßte schließlich die Entscheidung der Kommunalparlamente, sich auf die »hohen Qualitätsmerkmale« eingelassen zu haben. Dass das - schon wegen der Entfernungen in »Provinz« - nicht für kleines Geld zu machen sei, liege auf der Hand.

(tb)

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18. Juni 2013

Familienbuch Groß-Eichen und Klein-Eichen

Eine kleine Sensation ist die Veröffentlichung des Familienbuches für Groß- und Klein-Eichen für alle Ureinwohner der beiden Dörfer. Das Buch gibt die Möglichkeit einiges über seine Vorfahren zu erfahren. Auf 275 Seiten finden sich 7493 Namen und dazugehörige Daten wie Geburt's-, Hochzeit's- und Sterbedatum.

Am Dienstag, 18. Juni, wurde des Werk beim Kirchweihgottesdienst in Groß-Eichen vorgestellt. Robert Keller, Mücke's bekannter Familien- und Heimatforscher hat sich viele Monate in Archiven aufgehalten. Und mit seinem Familienbuch Groß-Eichen und Klein-Eichen ein Werk geschaffen, dass für all diejenigen, die ihre Wurzeln hier in den beiden Dörfern haben sehr interessant sein dürfte.

Groß- und Klein-Eichen waren viele Jahre lang sowohl politisch als auch in einem gemeinsamen Kirchspiel miteinander verbandelt. Nach dem 30jährigen Krieg begann man allgemein mit den Aufzeichnungen in Kirchenbüchern. Geburt, Hochzeit und Sterbetag waren die wichtigsten Daten eines Menschen. Das Kirchenbuch in Groß-Eichen beginnt im Jahre 1672 und wird bis heute geführt.

Robert Keller hat die Kirchenbücher alle durchforstet und die alte deutsche Kurrentschrift und auch die alten Formulierungen in die moderne Zeit übertragen. Es ist hervorragend, dass Robert Keller damit den Zugang zu all den alten Daten sehr stark vereinfacht hat. Das Familienbuch umfasst den Zeitraum von 1672 (und etwas früher) bis 1940. Für die Zeit danach wäre der Aufwand persönliche Daten veröffentlichen zu dürfen zu hoch gewesen. Außerdem sollten die jüngeren Daten wohl in den Familien bekannt sein.

Das Buch ist im Selbstverlag erschienen und kostet 24,- Euro.

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09. Juni 2013

32. EVG-Wanderung

Aus 36 Vereinen der Europäischen Volkssportgemeinschaft Deutschland und zwei IVV-Vereinen kamen am vergangenen Wochenende die Teilnehmer der 32. EVG-Wanderung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Unter den insgesamt 588 Teilnehmern waren an den beiden Tagen auch 30 freie Wandergesellen. Angeboten hatte die auch als „Speckmäuse“ bekannte Wanderabteilung des Grünberger Stadtteilvereins zwei Strecken über sieben und vierzehn Kilometer. Start und Ziel war die vereinseigene Schutzhütte auf dem Sportgelände. Dort nahm Vereinsvorsitzender Kurt Scharmann auch die Siegerehrung vor.

Nach seinem Dank an alle Teilnehmer und Helfer überreichte er an die acht erstplatzierten EVG-Vereine jeweils einen Pokal. Als Tagesieger standen am Ende mit 79 Teilnehmern die Berg- und Wanderfreunde Lindenstruth fest. Auf den weiteren Plätzen folgten die Volkssportgemeinschaft Gießen (55 Teilnehmer), die VSG Echzell (50), der SC 77 Niederkleen (39), der BSC Lich (38), die Riedspatzen Trais-Horloff (29), der TTV Schröck (21) und die Qualmenden Socken Gelnhaar mit 20 Aktiven. Dahinter belegten mit knappem Abstand mit dem Sportverein Göbelnrod, den Zugvögeln Stangenrod und dem JSV Lehnheim drei aus der Region kommende EVG-Vereine die nächsten Plätze. Als weitere oberhessische Vereine waren noch der Sportverein Odenhausen, die Lauf- und Wanderfreunde Rüddingshausen, die Wanderfreunde Obbornhofen und der KSV Ober-Seibertenrod in Lardenbach vertreten.

Unser Bild zeigt die Vertreter der siegreichen Vereine mit dem SSV Vorsitzenden Kurt Scharmann (rechts hinten).

(ld)

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27. Mai 2013

Breitbandversorgung

Nachdem Bürgermeister Frank Ide bei der letzten Stadtverordnetenversammlung den Baubeginn zur Verlegung der Glasfaserkabel im Seenbachtal fü den Monat Mai angekündigt hatte, war aus einer Pressemitteilung der Stadt Laubach zu entnehmen, dass die Arbeiten in Freienseen voraussichtlich Anfang Juni beginnen. Da der Kabelweg für das ganze Seenbachtal (außer Stockhausen) von Freienseen her erfolgt, ist dieser Baubeginn auch für Klein-Eichen und Lardenbach relevant.

Der Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH (ein Zusammenschluss des Kreises mit Städten und Gemeinden sowie der Privatwirtschaft) Stefan Becker sagte in der GAZ vom 14. Mai zum Sachstand, dass gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan man nun ein halbes Jahr zurück läge. Die Abwicklung sei schwieriger als zunächst angenommen. Qualität stehe vor Geschwindigkeit. Das gelte schon vorab bei der Klärung juristischer Fragen. Außerdem konnte man im Winter keine Kupfer- oder Glasfaserleitungen verlegen. Jetzt, im Frühjahr, seien immerhin zehn Baukolonnen im Kreis im Einsatz.

Als Baubeginn für die Seenbachtaldörfer nannte der GmbH-Geschäftsführer nun den Sommer, ohne einen genauen Termin bekannt zu geben. Und nach dem Verlegen der Leitungen erfolgt die Einrichtung des Netzes durch die Telekom. Dies erfordert weiterhin einigen Zeitaufwand.

Neben der Zeitfrage spielt natürlich das Geld die größte Rolle beim Ausbau des Breitband-Netzes. Aber die Bereitstellung der finanziellen Mittel ist nach einem Bericht der Gießener Zeitungen nun angelaufen. Volksbank Mittelhessen und Sparkassen Gießen geben die Kredite. Damit werden auch die Finanzierung der Infrastrukturmaßnahmen ausschließlich mit regionalen Partnern gestemmt. Dazu kommt die finanzielle Beteiligung der Kommunen, die für ihre Zuschüsse Eigentumsrechte erwerben. Rund acht Millionen Euro stellen die Geldinstitute zur Verfügung. Das ist rund ein Drittel der Gesamtinvestitionen. Über zwei Drittel (rund 20 Millionen Euro) tragen die Kommunen.

 
12. Mai 2013

Fischgenuss

Sein alljährliches Forellenessen veranstaltete am vergangenen Sonntag der Angelsportverein Seenbachtal. Bei der Vereinshütte an den Fischteichen zwischen Klein-Eichen und Ilsdorf gab es wieder geräucherte Forellen. Dazu serviert wurden verschiedene Salate. Der Zuspruch war trotz des unberechenbaren Wetters gut. Allerdings nahmen viele ihre Mahlzeit mit nach Hause. Der Platz vor Ort war begrenzt - so hat doch eine Windböe das aufgestellte Zelt hinweggefegt.

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12. Mai 2013

Trainingsanzüge für junge SSV-Fußballer

Freuen dürfen sich Spieler und Trainer der Bambinis des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen über neue Trainingsanzüge. Übergeben wurden diese von dem Mitarbeiter Andreas Biedenkopf von der Firma Huber GmbH & Co. KG, Daniel Bayer Technical Solution mit Sitz in Fürth. Für die zurzeit noch nicht in einer gepunkteten Bambinirunde spielenden jungen Fußballer waren die Anzüge eine willkommene Sachspende für Training und Spiele. Für die großzügige Spende bedankten sich die Jugendbetreuer Stefan Weeke und Benjamin Schäfer bei der Spenderfirma und dessen Mitarbeiter  Andreas Biedenkopf.

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10. Mai 2013

Fußball-Bambinis mit Trikots ausgestattet

Die derzeit einzige vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen betreute Fußballmannschaft wurde kürzlich mit neuen Trikots ausgestattet. Die fünfzehn auf „Torejagd“ gehenden Jugendfußballer zwischen drei und sieben Jahren vom SSV Lardenbach/Klein-Eichen, dem TSV Groß-Eichen, dem SV Sellnrod und dem FC Weickartshain erhielten einen kompletten Satz mit Hemd, Hose und Stutzen. Die Ausstattung für die Feldspieler übernahm dabei die Lardenbacher Landmetzgerei Hans-Georg Kielbassa. Die komplette Torwartbekleidung mit Pulli, Hose, Stutzen und Handschuhen spendierte Inhaber Heiko Zeitz von der Firma „stars and types“ Textildrucke, Design und Kommunikation aus Sellnrod. Bei der vor der Landmetzgerei erfolgten Trikotübernahme gab es für die jungen Nachwuchsfußballer wie auch für die beiden Trainer und Betreuer Stefan Weeke und Benjamin Schäfer noch ein Stück Fleischwurst zum Kosten. Unser Bild zeigt die Trikotübergabe an die begeisterten Jugendlichen.

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09. Mai 2013

Grenzgrabenspritzer im Steinbruch

Zum Vatertag gehören für viele Männer feuchtfröhliche Bräuche, oft mit Bierfass und Leiterwagen im Grünen. Immer an Christi Himmelfahrt bieten die Klein-Eichener Grenzgrabenspritzer eine Anlaufstelle für solche im Umlauf befindliche Grüppchen. So war es auch wieder am Donnerstag. Allerdings waren die Besucher natürlich nicht nur Wandergesellen. So kam jeder und jede die wollten hoch zum Steinbruch. Das immer mehr mit dem PKW vorgefahren wird, war wohl dem Alter und dem Wetter geschuldet. Teils heftige Regenschauer ließ die Gesellschaft enger in den Zelten zusammenrücken. Zahlreich waren wieder die Gäste aus den Nachbarorten Lardenbach und Stockhausen vertreten. Bis zum Abend wurde die Bewirtung aufrecht erhalten.

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18. April 2013

MGV Kinderchor bietet viele Möglichkeiten zur Freude

„Sing-, Spiel- und Spaßtruppe“ stets für neue Mitglieder offen -. Engagierte Chorleiterin Minette Kraft sorgt für eine ausgezeichnete Nachwuchsarbeit

Den aktiven Sängern des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen nacheifern, möchte im Bezug der Mitgliederaufstockung der auch als „Sing-, Spiel- und Spaßtruppe“ bekannte Kinderchor als Zukunftseinrichtung des Grünberger Stadtteilvereins. So bietet die 1999 mit zehn Kindern ins Leben gerufene und mit ihren unverkennbaren gelben Poloshirts ausgestattete Nachwuchsabteilung den Chormitgliedern nicht nur bei den regelmäßen montags ab 16:30 Uhr stattfindenden Übungsstunden viel Freude und Spaß.

Durch eine intensive Ausbildung in den Altersklassen ab vier bzw. ab sieben Jahren erweitern die Kids kontinuierlich ihre persönliche musikalische Stimmbildung und Begabung. Hierbei fördert die erfahrene Chorleiterin Minette Kraft durch abwechslungsreiche spielerische Gesangsübungen nicht nur das Singen. So besteht für die Mädchen und Jungen durch den Einsatz von kleinen Perkussionsinstrumenten wie Trommeln, Klanghölzer, Rasseln und Xylophon für jeden einzelnen auch die Möglichkeit einer instrumentalen Liedbegleitung. Eingebunden sind neben der Förderung der Persönlichkeit zudem auch das kulturelle und soziale Verhalten der Kinder.

Viel Abwechslung bei der Ausbildung bieten ein Intensivsamstag oder gar ein Wochenende mit einer Vorbereitung auf besondere Auftritte. Eine nennenswerte Herausforderung war und bleiben die bisher mit großem Erfolg und zur Freude von Publikum und Zuhörern durchgeführten öffentlichen Auftritte. Regelmäßige Darbietungen gibt es dabei beim Lardenbacher Adventstreff und bei der öffentlichen Weihnachtsfeier mit Seniorennachmittag. Ein allzu gern wahrgenommener Termin ist der Auftritt beim jährlichen Kinder-, Schul- und Jugendchorkonzert des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes.

Um den jetzigen etwa fünfzehn Kinderchormitgliedern die Freude am Gesang und am Spiel weiterhin zu erhalten und zusätzlich auch weiteren Mädchen und Jungen Spaß an der Musik zu gewähren, besteht für alle interessierte Kinder ab vier Jahren jeden Montag ab 16:30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Lardenbach eine Möglichkeit zum „Schnuppern“. Willkommen sind dabei nicht nur Kinder und Jugendliche aus Lardenbach und Klein-Eichen. Gern gesehen sind wie bereits schon jetzt Chormitglieder aus der gesamten Region. Nähere Auskünfte erteilen neben der Chorleiterin Minette Kraft auch die weiteren Betreuerinnen Ramona Krüger, Shinobu Assmann, Daniela Hofmann, Elenora Wolf und Susanne Ernst-Roth.

(ld)

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08. April 2013

Bemühungen des MGV zeigen Erfolge

Die Bemühungen um einen Fortbestand des Männergesangvereins Eintracht Lardenbach/Klein-Eichen tragen erste Früchte. Dem Aufruf zu einem Treffen am Montag folgten 13 Frauen und ein Mann.

Nach 128 Jahren als reiner Männerchor ist der MGV mangels Stimmen zunehmend in seinem Fortbestand bedroht. Daher der Entschluss, künftig zweigleisig zu fahren. Ab sofort soll daher neben dem reinen Männerchor auch ein gemischter Chor seinen festen Platz im Vereinsleben finden.

Die Frauen werden jeden zweiten Montag ab 20 Uhr zusammen mit den Männern proben. Vorgesehen sind auch gemeinsame Auftritte bei feierlichen Anlässen. Vorsitzender Karlheinz Erdmann und Chorleiter Ottmar Hasenpflug zeigten sich am Montag sehr erfreut über die gute Resonanz. Zugleich hoffen sie, neben den vierzehn neuen Sangesfreunden noch weitere heimische und auch aus der Umgebung kommende Mitstreiter zu begrüßen und mit diesen ebenso viel Freude und Spaß zu haben wie in der ersten gemeinsamen Singstunde.

(ld)

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02. April 2013

Mit neuen Aktiven „Kultur im Dorf“ erhalten

Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen lädt für 8. April neben männlichen auch weibliche Interessierte ein

Um den allgemeinen Trend der rückläufigen aktiven Sängerinnen und Sänger und des damit verbundenen Untergangs der Gesangvereine zu widerstehen, bemüht sich der Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen seit geraumer Zeit verstärkt um die Aufstockung seines Chores. Der im Jahre 1885 als reiner Männerchor gegründete Verein ist ein wichtiger Kulturträger in den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen.

Ein Verschwinden des Chores von der Bildfläche dürfte für das öffentliche dörfliche Leben einen enormen Rückschlag bedeuten. Bedingt durch Krankheit und Alter verringerte sich in letzter Zeit die Anzahl der unter der Leitung von Chorleiter Ottmar Hasenpflug auftretenden Sängerschar auf nunmehr unter zwanzig Aktive. Eine durch die erwähnten Gründe weitere zu befürchtende Minderung in einzelnen Stimmen dürfte in absehbarer Zeit dann letztendlich das „Aus des Chores“ bedeuten. Um hier entgegen zu wirken bemüht sich der Vereinsvorstand mit dem Vorsitzenden Karlheinz Erdmann um eine personelle Aufstockung. Dabei ist neben dem Anwerben von männlichen Sängern auch an die Aufnahme von weiblichen Stimmen gedacht.

Besonders hier möchte der Verein einen neuen Weg gehen und im Fall eines hoffentlich nicht wegfallenden Männerchores dann in jedem Fall in Zukunft als gemischter Chor noch bestehen zu können. So soll es bei besonderen Anlässen zusätzlich zu den weiterhin selbstverständlich allein auftretenden Männern auch ein gemeinsames Auftreten mit Frauen in einem gemischten Chor geben. Mit einer kürzlich verteilten eigens aufgelegten Informationsschrift werden die heimischen Bewohner jeden Alters zu einem Treffen am 8. April 2013 um 20 Uhr in die Gaststätte Dietz eingeladen. Willkommen sind neben überörtlichen auch besonders die sich immer selber als „nicht singen Könnende“ bezeichnenden Frauen und Männer, die neben der Freude am Singen zudem noch in geselliger und kameradschaftlicher Runde bestimmt auch viel Spaß haben werden.

(ld)

 
31. März 2013

Osterblasen im Dorf

In Klein-Eichen stimmt die Bläserschar des Posaunenchores "Unterer Vogelsberg" unter Leitung von Ulli Heitmann schon seit über 10 Jahren am Ostersonntagmorgen auf die Feiertage ein. Auch in diesem Jahr erfreute der Chor mit österlichen Klängen - und dies auch in Freienseen, Altenhain, Groß-Eichen und Sellnrod.

(sf)

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27. März 2013

Seenbachtalfeuerwehren absolvierten Alarmübung

Menschenrettung und Brandbekämpfung war im DGH Stockhausen angesagt

Am vergangenen Mittwochabend wurden kurz vor 20 Uhr die drei Feuerwehren Stockhausen, Lardenbach/Klein-Eichen und Weickartshain durch die Leitstelle Gießen zu einem Übungseinsatz in Stockhausen alarmiert. Angenommen wurde dabei ein Brand im Dorfgemeinschaftshaus.

Ausgearbeitet hatte die Übung für die drei Wehren im Grünberger Ostbereich der örtliche Wehrführer Sascha Hofmann. Unter der Einsatzleitung des Lardenbacher Wehrführers Christian Ruppel nahmen die etwa 30 Einsatzkräfte zunächst die Rettung der drei im Gebäude eingeschlossenen Menschen vor. Gleichzeitig galt es eine Wasserversorgung aufzubauen, sowie für die zum Teil unter Atemschutz stehenden Trupps die Brandbekämpfung und die Belüftung des Gebäudes vorzunehmen. Zur Unterstützung standen für die Übung der Einsatzleitwagen und die Drehleiter aus Grünberg zur Verfügung.

In Augenschein genommen wurde das Szenario vom Grünberger Stadtbrandinspektor Lothar Theis und weiteren Führungskräften einiger Grünberger Feuerwehren. Wehrführer Sascha Hofmann und Stadtbrandinspektor Lothar Theis dankten abschließend allen Kräften für die geleistete Unterstützung bei dieser Alarmübung.

(ld)

 
23. März 2013

Aktion "Sauberhaftes Hessen"

Die alljährlich vom Umweltministerium des Bundeslandes Hessen ausgeschriebene Aktion „Sauberhaftes Hessen“ fand auch in diesem Jahr in den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen ihren Niederschlag. So beteiligte sich am vergangenen Samstag zwar nicht die erhoffte Anzahl von freiwilligen Helfern. Aber mit Reinhold Keller, Stadtrat Karlheinz Erdmann, Hans-Joachim Siebel, Tom-Lucas Becker, Fabian Schön, Lars Hofmann, Jonathan Haeske, Erhard Haeske, Karl-Ernst Lind sowie die beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Werner Zimmer bewiesen dennoch insgesamt zwölf Einwohner ihren Sinn für eine saubere Umwelt und für ihren Heimatort.

Eine Unterstützung bei der von der Lardenbacher Landmetzgerei Kielbassa kostenfrei zur Verfügung gestellten Verköstigung gewährte zudem die Fotografin und Ortsvorsteher-Ehefrau Heike Hofmann.
Bei der an den Zufahrtsstraßen und in der Gemarkung rund um die beiden Dörfer durchgeführten Sammlung kam am Ende wieder ein stattlicher von Müllfrevlern unsachgemäß entsorgter Abfallberg zustande. Dieser muss dann zu Lasten aller Steuerzahler nach Absprache mit dem zuständigen und dem mit organisierenden Grünberger Umweltberater René Damerow von dem städtischen Bau- und Servicehof entsprechend entsorgt werden. Unser Bild zeigt die Teilnehmer der wiederum erfolgreichen Müllsammlung.

(ld)

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15. März 2013

Kinder lockten mit Gesang und Tanz den Frühling an

Vollbesetztes Dorfgemeinschaftshaus freute sich über viel Abwechslung

Den Minusgraden an einem temperaturmäßig eher winterlichen Tag trotzen am vergangenen Freitag die Kindergartenkinder des Lardenbacher Kindergartens „Sonnenschein“ bei ihrem Frühlingsfest im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus. Erfreut zeigte sich bei der Begrüßung die KIGA-Leiterin Ursula Seipp über den zahlreichen Besuch und an der in den angenehm geheizten Saal hinein strahlenden Sonne. Mit einem abwechslungsreichen Programm durch die Kinder wurden auch die Herzen der Eltern und Großeltern erwärmt und am Ende somit auch für eine gute Stimmung gesorgt.

Mit dem Lied „Hallo schön, dass ihr gekommen seid“ und „Immer wieder kommt der neue Frühling“ stimmten die Mädchen und Jungen auf die Jahreszeit ein. Danach präsentierte sich die Gruppe der U3-Kinder mit den Tanzliedern „Turnzwerge“ und „Bi Ba Butzemann“. Die mittleren Jahrgänge gaben danach das Lied „Schmetterling, du kleines Ding“ zum Besten. Viel Beifall ernteten dann die älteren Kinder bei dem vorgetragenen Singspiel „Dornröschen“. Nach dem von den Erzieherinnen Eva Wöll, Stefanie Füllgrabe, Elke Schiebelhuth, Christina Schäfer, Tatjana Weiz¸ Andrea Kretz und Brigitte Hofmann organisierten und einstudierten KIGA-Programm folgte der Auftritt der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach.

Die vierzehn Nachwuchssänger trugen unter der Leitung von Minette Kraft die Lieder „Der Winter“, „Wenn die Sonne mit ihren Strahlen“ und „Immer ich“ vor. Kraft bot dabei auch allen Kindern die Möglichkeit zum Mitmachen in der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe an. Sie verwies auf die montags stattfindenden Übungsstunden und auf die auch spaßmachenden Auftritte bei den verschiedensten Anlässen und Konzerten. In ihren Dankesworten für das Auftreten erwähnte die Kindergartenleiterin Ursula Seipp die gute Zusammenarbeit mit dem MGV-Nachwuchs.

Zum Abschluss des von dem Elternbeirat mit ausgerichteten Nachmittages stand für alle Gäste eine Kaffee- und Kuchentafel mit selbstgebackenen Leckereien zur Verfügung. Im Hinblick auf das bevorstehende Osterfest konnten sich die Besucher mit vom Elternbeirat gebastelten Osterdekorationen eindecken. Die Ostereier hatten dabei die Kindergartenkinder zuvor selbst angemalt. Dank einer Spende des Lardenbacher Schreiners Wilfried Berg standen in verschiedenen Größen zudem noch dessen selbstgefertigte Holzhasen zum Mitnehmen bereit.

(ld)

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09. März 2013

Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft

In einer etwas besser besuchten Mitgliederversammlung kamen am Samstag die Jagdgenossen aus Stockhausen und Klein-Eichen zusammen. In diesem Jahr war wieder das DGH Stockhausen Ort der Zusammenkunft. Wie immer gab es zwei Anfangszeiten. Und wie immer war die Versammlung um 19.45 Uhr nicht beschlussfähig. Somit handelte man nach der Satzung. Und zum zweiten Termin um 20.15 Uhr war die Beschlussfähigkeit, ohne Rücksicht auf die anwesenden Teilnehmerzahl, gegeben.

Vorsitzender Jürgen Biedenkapp konnte außer den Gästen und den Vorstandskollegen auch Grünbergs Stadtrat Hans Pigors sowie den Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer begrüßen. Besonders willkommen hieß er das Jagdpächter-Ehepaar Nickel aus Stockhausen.

Gleich zu Beginn berichtete der Jagdvorsteher von den Aktivitäten im vergangenen Geschäftsjahr. Im Jahr 2012 wurde auf den Stockhäuser Feldwegen kein Schotter aufgebracht. Dies wird nach Plan in diesem Jahr nachgeholt. Auf die Klein-Eichener Feldwege sind dagegen 40 Tonnen verteilt worden.
Im Bericht ging es weiter mit dem Rückblick auf den Tagesausflug der Jagdgenossen zum Erlebnisbergwerk Merkers und dem Besuch von Eisenach. Dieser Ausflug erfolgte gemeinsam mit der Feuerwehr Stockhausen. Mit einer Bemerkung über das ruhig verlaufene Jahr, endete der Vorsitzende mit seinen Ausführungen.

Jagdpächter Helmut Nickel folgte mit seinem Bericht. Hier ging es in der Sache vorrangig um die Abschusszahlen. Wobei gerade beim vermehrt auftretenden Schwarzwild kein Abschuss erfolgte. Beim Rehwild wurde die Zahl des Plans mit 15 Stück erreicht. Allerdings waren darunter 5 Stück Rehwild die auf der Straße von Fahrzeugen erlegt wurden. Desweiteren kamen zur Strecke: 3 Füchse, 3 Dachse, 14 Waschbären und 2 Rabenkrähen.
Außerdem kritisierte Nickel die Neubewertung der Mitgliedschaft in einer Jagdgenossenschaft durch den Europäischen Gerichtshof. Ebenso befürchtet er einen übertriebenen Tierschutz durch das neue Hessische Jagdgesetz.

Die Kassenberichte erfolgten getrennt für Stockhausen und Klein-Eichen. In einer gemeinsamen Abstimmung entschied die Versammlung über die Verwendung des Jagdpachterlöses. Wie immer werden damit hauptsächlich Feldwege geschottert. Für Klein-Eichen sind keine weiteren Investitionen geplant. Dagegen führten die Jagdgenossen eine angeregte Diskussion über die Anschaffung einer Kreissäge und eines Räumschildes für Stockhausen. Hier erfolgte eine Vertagung des Problems. Die Entlastung der Rechner und des Vorstandes erfolgte einstimmig.

Nun stand noch die Neuwahl des gesamten Vorstandes auf der Tagesordnung. Als Wahlleiter fungierte Klein-Eichens Ortsvorsteher Werner Zimmer. Als erster Vorsitzender vorgeschlagen und wiedergewählt wurde Jürgen Biedenkapp. Dagegen verzichtete der langjährige Rechner und Schriftführer Siegfried Walther auf das Amt. Neu gewählt wurde als Nachfolger Kai Jochim. Die Kasse von Klein-Eichen wird weiterhin von Hermann Loob geführt. Als Beisitzer wiedergewählt wurden Timo Faust, Karl-Otto Bingmann, Udo Senczkowski, Axel Roth und Thorsten Diehl.

Zum Abschluss des Treffens der Jagdgenossenschaft spendierte der Jagdpächter einen Imbiss mit Rippchen und Kraut. Die Getränke übernahm er ebenfalls. Da beim Essen die Unterhaltung verstummte, verfolgte man den Reportagefilm über Wildhüter in der Rhön.

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08. März 2013

Mitgliederversammlung des Spiel- und Sportvereins

Den Höhepunkt der Mitgliederversammlung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen gab es am Ende. Dort ernannte der Vereinsvorsitzende Kurt Scharmann und dessen Stellvertreter Stefan Weeke am vergangenen Freitag im Dorfgemeinschaftshaus das verdienstvolle Mitglied Arno Böcher zum Ehrenmitglied. Scharmann nannte dabei neben dem Wirken von 1978 bis 1984 als zweiter Vorsitzender besonders auch dessen Vereinsführung von 1984 bis 1990. Danach übernahm Böcher bis zum Jahre 1993 nochmals erneut das Amt des zweiten Vorsitzenden. Selbst heute ist er noch ein aktiver Helfer bei der Ausrichtung der alljährlichen EVG-Wanderungen.

Scharmann und Weeke hatten zuvor noch weitere Auszeichnungen vorgenommen. So ehrten sie für 25-jährige aktive Mitgliedschaft Sigrid Ruppel, Ulrich Hansel und den entschuldigten Michael Ruppel mit der goldenen Vereinsnadel. Die nicht anwesenden passiven Mitglieder Rosi Frank, Doris Rühl und Christian Ruppel erhielten für ihre 25 passiven Mitgliedsjahre die Nadel in Silber mit entsprechender Urkunde. Mit der Goldnadel geehrt wurden ferner Hans-Georg Kielbassa und Jürgen Hofmann, sowie die abwesenden Gerhard Pernak, Thomas Berkenkamp und Andreas Nickel für ihre 40-jährige Vereinszugehörigkeit.

Nach der Begrüßung der nicht ganz so vielen Mitglieder und der Ortsvorsteher Werner Zimmer und Jürgen Hofmann gedachten die Anwesenden der Verstorbenen Emil Zimmer und Manfred Daniel. In dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden wurden die Durchführung einer Faschingsparty, der 31. EVG-Wanderung und des Ortssporttages mit dem Beachvolleyball-Turnier für Groß und Klein erwähnt. Beteiligt war der Verein am 9. Lardenbacher Adventstreff, dessen Erlös auch diesmal dem Fußballnachwuchs zugutekam. Der Jahresabschluss war der traditionelle Preisskat. Finanziell stark geschädigt wurde der Verein durch den Einbruchdiebstahl des Rasenmähers. Bei einem weiteren Einbruch entstand ein Sachschaden am Schloss. Angeschafft wurden zwei Jugendfußballtore. Investiert wurde zudem in die Sanierung der Duschen. Der Dank galt dabei den ehrenamtlichen fleißigen Helfern Gunter Berg, Karlheinz Erdmann und Karl Stöhr. Abschließend gab es Dankesworte für die Übungsleiter und für alle Helfer und Spender für die gewährte Unterstützung.

Dem Kassenbericht von Gerda Weeke folgten die Ausführungen der Kassenprüfer Manfred Lind und Norbert Dittrich. Für den ausscheidenden Prüfer Lind folgt im nächsten Jahr Jürgen Schätzle. Bei den Berichten aus der Jugendfußballabteilung berichtet Jugendleiter Stefan Weeke von zwölf für den SSV spielende Kinder im Alter von drei bis fünfzehn Jahren. Diese spielen in einer Spielgemeinschaft mit Weickartshain, Sellnrod, Groß-Eichen und bei der C- und B-Jugend gar mit Mücke/Nieder-Ohmen. Die Betreuung der G-Junioren obliegt dem SSV. Die E-Jugend betreuen Maik Walther, Joachim Erdmann und Thomas Lampe. Dieses Team konnte in die Kreisliga aufsteigen hat sich im Kreispokal für das Viertelfinale qualifiziert. Bei den von den G-Junioren ausgetragenen sechs Beschäftigungsturnieren wurden zweite, dritte und vierte Plätze belegt. Bei drei Hallenturnieren landete man immer auf dem ersten Platz. Weiterhin gab es für die Jüngsten noch vier Pokalturniere mit einem Turniersieg. Weeke sieht in der Entwicklung des Jugendfußballs eine erfreuliche Entwicklung. Abschließend dankte Weeke allen Helfern und Spendern. Zugleich bat er die Mitglieder auch um Unterstützung bei der Herrichtung des Sportplatzes.

Von 45 Übungsstunden mit Schwimmbadbesuchen, Turnen, Walken und Fahrradradfahren berichtete aus der Gymnastikabteilung deren Spartenleiterin Sigrid Ruppel. Zu kurz gekommen sei bei den Damen auch nicht die Geselligkeit. In Vertretung der erkrankten Wanderwartin Beate Scharmann berichtete Gerda Weeke von 470 Teilnehmern bei der 31. EVG-Wanderung. In der Vereinswertung aller EVG-Wanderungen wurde mit 140 Teilnehmern der 36. Platz belegt. Für die gewährte Unterstützung wurde noch allen Helfern und Spendern gedankt. Die Bekanntgabe der 32. EVG-Wanderung am 8. und 9. Juni, des Ortssporttages am 25. August und des Preisskates am 27. Dezember beendete die Versammlung.

(ld)

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06. März 2013

Arbeiten auf dem Friedhof

In der vergangenen Woche wurden auf dem Friedhof einige Arbeiten durchgeführt. Von einer beauftragten Firma wurde ein fachgerechter Baumschnitt ausgeführt. Nach einer Begutachtung ist die Platane zurückgeschnitten worden.

Desweiteren ist nach der letztjährigen Wegepflasterung zum Ausgleich Erde am Weg entlang verteilt worden. Dasselbe erfolgte an mehreren Stellen auf dem ganzen Friedhof. So konnten Senkungen und Fahrspuren beseitigt werden.

Dazu kam noch das Abräumen von Grabstätten bei denen die Ruhezeit abgelaufen war und keine Angehörigen mehr in die Pflicht genommen werden konnten. Diese Arbeiten wurden vom Bau- und Servicehof der Stadt Grünberg erledigt.

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01. März 2013

Obstbau- und Kelterverein investierte in neue Obstmühle

Ohne Gegenstimmen wurden am vergangenen Freitag in der Mitgliederversammlung des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen die turnusgemäß anstehenden Vorstandswahlen durch den Wahlleiter Karlheinz Erdmann und den anschließend erneut wieder einstimmig gewählten Vereinsvorsitzenden Hans-Ferdinand Mölcher durchgeführt. Wiedergewählt wurde ebenfalls mit Werner Frank dessen Stellvertreter und mit Reinhard Mölcher einer der beiden Beisitzer. Neuer zweiter Beisitzer wurde Christian Ruppel. Er ersetzt den zum neuen Rechner bestimmten Michéle Frank, der dem nicht mehr kandidierenden Gerhard Pernak nachfolgt. Die Aufgabe des Schriftführers übernimmt nunmehr Thorsten Herdejost von seinem ausscheidenden Vorgänger Lothar Pleik.

Gewählt wurde nach den Ausführungen von Rechner Gerhard Pernak und der Berichterstattung der Kassenprüfer Bernhard Sauer und Ernst Zimmer, sowie einer einstimmigen Vorstandsentlastung noch Norbert Dittrich, der zusammen mit Bernhard Sauer die nächste Kassenprüfung vornehmen wird.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Hans-Ferdinand Mölcher folgte dessen Tätigkeitsbericht. Der 71 Mitglieder zählende Verein schaffte 2012 neben einer neuen Obstmühle noch einen Hochentaster an. Von den Mitgliedern in Anspruch genommen wurden zudem noch der Vertikutierer, die Motorsense und der Mulcher. Beim von Karlheinz Hollederer unterstützten Keltern wurden insgesamt 43 Füllungen mit 6.500 Liter Most produziert. Die Endreinigung der Kelteranlage und des Zubehöres nahmen Karlheinz Erdmann, Karlheinz Hollederer, Reinhard Mölcher und Hans-Ferdinand Mölcher vor. Gepflegt wurden mit dem Einsatz eines Schlegelmähers durch Lothar Pleik, Werner Frank, Gerhard Pernak und Hans-Ferdinand Mölcher die Obstbaumanlagen auf dem Galgenberg und am Festplatz in Lardenbach.

Dank zollte der Vorsitzende dem Mitglied Dieter Langohr für den Obstbaumschnitt im Freienseener Weg. Seine weiteren Dankesworte galten auch den Helfern Lothar Pleik, Michéle Frank, Hans-Ferdinand Mölcher, Gerhard Pernak und Reinhard Mölcher beim 9. Lardenbacher Adventstreff. Für die geleistete Unterstützung im vergangenen Jahr wurden am Ende alle helfenden Mitglieder mit entsprechenden anerkennenden Worten bedacht. Mölcher informierte über den Vorstandsbeschluss aus Anlass des am 3. Februar 2013 dreißig Jahre bestehenden Vereins eine erneute Spende an die Station Piper zu tätigen. Eine entsprechende Würdigung erfuhren zum Ende der Versammlung noch die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Gerhard Pernak und Lothar Pleik für ihre langjährige verdienstvolle Mitarbeit in der Vereinsführung.

(ld)

 
23. Februar 2013

Defekte Heizung

Nicht einmal 3 Monate ist es her, dass in Klein-Eichen ein Aufgebot der Feuerwehr einrücken musste. Am Samtagvormittag ertönten die Sirenen und nicht lange, so fuhren mehrere Einsatzfahrzeuge mitten in den Ort. Und wieder war der Auslöser eine defekte Heizungsanlage. Zu der Einsatzgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen kamen auch noch Einsatzkräfte aus Grünberg, Weickartshain und Stockhausen mit mehreren Fahrzeugen.

Aus dem Keller eines alten Fachwerkhauses stieg Rauch empor. Atemschutzgeräteträger verschafften sich Zugang und konnten angeschmorte Rohrisolierung entfernen. Nach Aussage des Hausbesitzers züngelten aber keine Flammen als er den Vorfall entdeckte. Bei dem Versuch den Schwelbrand selbst zu löschen, erlitt er leichte Rauchverletzungen. Vorsorglich wurde ein Rettungswagen angefordert. Relativ schnell hatten die 35 Einsatzkräfte vor Ort alles unter Kontrolle. Ein Übergreifen auf das Fachwerkhaus selbst wurde so verhindert.

Nach Angaben der Feuerwehr fiel dem Schwelbrand neben dem Dämmaterial des Heizkessels etwas Hausrat im Keller zum Opfer. Der Sachschaden wurde auf eine untere vierstellige Summe beziffert.

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15. Februar 2013

Sängernachwuchs wie überall ein Thema

Das allgemein Sorgen erregende Thema des Sängernachwuchses fand auch in der am vergangenen Freitag in der Gaststätte Dietz durchgeführten Mitgliederversammlung des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen seinen Niederschlag. In einer ausgiebigen Diskussion forderte Chorleiter Ottmar Hasenpflug mit allen Mitteln den Fortbestand des Chorgesanges für die Zukunft zu erhalten. Einig waren sich dabei Mitglieder und Vorstand, dass das Erreichen dieses Zieles nur über eine gemeinsame Zielsetzung aller Beteiligten zu erreichen ist.

So beabsichtigt der sich schon einige Zeit mit diesen Thema beschäftigende Vorstand durch eine weitere Werbeaktion mit dem Ansprechen von Dorfbewohnern dem überwiegend alters- und krankheitsbedingten „Sängerschwund“ zu begegnen. Bei der Zielsetzung wurden auch zusätzliche Auftritte bei verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen wie z. B. beim Lardenbacher Adventstreff oder beim Seniorennachmittag mit einem gemeinsamen Singen von Männern und Frauen ins Auge gefasst. Eine umgehend durchgeführte Umfrage soll dabei dem Vorstand entsprechende Erkenntnisse bringen.

Zu der vom Vereinsvorsitzenden Karlheinz Erdmann eröffneten Versammlung waren neben den Chorleitern Ottmar Hasenpflug und Minette Kraft auch Ehrenvorsitzender Heinz Schwanke, Ehrenmitglied Karlheinz Hollederer und die beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) erschienen. Nach dem Gedenken an den verstorbenen aktiven Sänger Erwin Volp erstattete Erdmann den Tätigkeitsbericht. Danach führten die Sänger 37 Übungsstunden durch und traten sechzehnmal in der Öffentlichkeit auf.

Auftritte gab es dabei beim Sänger-Frühschoppen in Rüddingshausen, im Seniorenheim Grünberg, beim Hasenpflug-Chortreffen, beim Frauenchorjubiläum in Reinhardshain, beim Lardenbacher Oktoberfest, beim Seenbachtaltreffen in Freienseen, am Volkstrauertag, beim Adventssingen in der Lardenbacher Kirche und beim Lardenbacher Adventstreff. Daneben richtete der Männerchor noch den Senioren- und Adventsnachmittag aus und unterstützte den Kinderchor bei dessen Faschingstreiben. Auf dem Programm standen weiterhin noch ein Nachruf-Singen und sechs Ständchen bei Mitgliederjubiläen. Erdmann dankte zum Abschluss seiner Ausführungen allen Aktiven, Helfern und Spendern für die gewährte Unterstützung.

Aus dem den Mitgliedern des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen in der Jahreshauptversammlung von Kinderchorleiterin Minette Kraft erstatteten Bericht zum Geschehen in der Nachwuchsarbeit ging ein personeller Rückgang besonders bei der „Maxisängern“ hervor. So bestand der Kinderchor am Ende des Jahres noch aus fünf aktiven Minis und elf älteren Kindern im Maxi-Chor. Davon kommen je vier aus Lardenbach und Freienseen. Dem Chor gehören drei Kinder aus Stockhauen und je zwei aus Klein-Eichen und Weickartshain an. Ein Chormitglied wohnt in Grünberg.

Durch die Zusammenlegung der zwei Altersgruppen war leider eine Kürzung der Übungsstunden notwendig. Insgesamt wurden 33 Proben und drei Sonderproben durchgeführt. Im Jahr 2012 gab es fünf Auftritte. Präsentieren konnten sich die Kinder beim Elternabend, beim Fasching, bei einem Elternkonzert, bei einem Auftritt in Flensungen und beim Lardenbacher Adventstreff in der Kirche, sowie bei der Senioren- und öffentlichen Weihnachtsfeier in Lardenbach. Durchgeführt wurde zudem ein Intensiv-Vormittag. Kraft bemängelte das fehlende vom Sängerbund jährlich durchgeführte Kinderchor-Konzert.

Zum Ausblick auf das Jahr 2013 berichtete die Chorleiterin von einer Jahresbesprechung und von einem Elternabend mit der entsprechenden Aufgabenverteilung für die hilfreichen Betreuerinnen. Zum Jahresprogramm für die Kinder gehört der Auftritt beim Frühlingsfest des Kindergartens „Sonnenschein“ in Lardenbach, ein Intensiv-Samstag und die Auftritte beim Lardenbacher Adventstreff sowie der Senioren- und öffentlichen Weihnachtsfeier. Als besonderer Höhepunkt dürfte der für den 5. Mai 2013 vorgesehene Besuch es Papageno-Musiktheaters am Frankfurter Palmengarten sein. Abschließend dankte Minette Kraft allen Helferinnen und der Vereinsführung für die gewährte Unterstützung. Eine besondere Anerkennung fand Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann für das Wirken der Chorleiterin. Nicht nur mit ihrer musikalischen Ausbildung leiste sie einen nennenswerten Beitrag. Mit ihrer vielseitigen Betreuung der Kids setze sie sich zudem stets zum Wohle der Kinder ein.

Nach dem Bericht von Kassenwartin Bärbel Erdmann und der auf Antrag der Kassenprüfer Gerhard Pernak und Klaus Weeke erfolgten Entlastung des Vorstandes bestimmten die Mitglieder mit Hermann Loob und Gunter Berg die Kassenprüfer für das Jahr 2013. Eine besondere Erwähnung erhielten auch wieder die eifrigsten Singstundenbesucher. Dazu erhielten Richard Dietz, Heinz Schwanke, Bernhard Sauer für ihre vollständige Anwesenheit, der verhinderte Hans-Ferdinand Mölcher für sein einmaliges, sowie Hans-Joachim Siebel und Günter Felsing für ihr lediglich nur zweimaliges Fehlen ein Präsent. Nach Beschluss der Mitglieder soll es nach Rücksprache mit den Hinterbliebenen zukünftig bei dem zuvor angesprochenen Nachruf-Singen in der Kirche bleiben.

(ld)

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06. Februar 2013

Diebstahl

Wie die Gießener Zeitungen berichteten, stahl aus einem Lagerraum neben einem Einfamilienhaushalt im Galgenbergsweg in Klein-Eichen ein Dieb in den vergangenen Tagen einen Backofen und eine Friteuse. Der unbekannte Täter entfernte zunächst eine Glasscheibe aus der Eingangstür und drang dann in den Raum ein. Mit der Beute im Wert von etwa 250 Euro flüchtete er anschließend. Dir Eigentümerin bemerkte den Diebstahl am Mittwoch, 6. Februar, gegen 13.30 Uhr. Die Polizei Grünberg erbittet Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen unter der Rufnummer 06401/91340.

(red)

 
12. Januar 2013

Grenzgang des Ortsbeirates

Lange geplant, endlich ausgeführt: der Grenzgang des Klein-Eichener Ortsbeirates

Bei bestem Wetter für dieses Vorhaben, machten sich am Samstag Mitglieder des Klein-Eichener Ortsbeirates sowie weitere Interessierte am Nachmittag auf den Weg zu einer Wanderung entlang der Gemarkungsgrenze des kleinsten Grünberger Stadtteils. In zweieinhalb Stunden hatte die Gruppe die Gemarkungsfläche von 213 ha umrundet und dabei etwas über 6 km zurückgelegt. Unterwegs konnte Ortsvorsteher Werner Zimmer an markanten Punkten des Weges immer wieder interessante Informationen zum Besten geben. So passierte man etwa das Flurstück "Steinbügel" um den es schon in grauer Vorzeit Grenzstreitigkeiten mit dem Nachbardorf Lardenbach gegeben hat. Im "Buchholz" bewunderte man den alten Eichenbaum der vom abgetriebenen Wäldchen übrig blieb. Mit dem Erlös hatten die Klein-Eichener vor über 60 Jahren ihren Anteil am Schulneubau in Lardenbach finanziert. Gar nicht alt ist die Geschichte des Mobilfunkturms an der Gemarkungsgrenze. Mittlerweilen ist der Mast in Betrieb. Jeder kann sich die Technik aus nächster Nähe anschauen.

In der Pfingstweide ist die Sage vom alten Waschweibchen angesiedelt. Eine von zweien, die in der Klein-Eichener Gemarkung spielen. Nicht weit davon kommt man zum "Bornwäldchen". Hier soll das Dorf Klein-Eichen in früher Zeit gelegen haben. Am "Stichswald" sind alte Grenzsteine zur Gemarkung Groß-Eichen zu bewundern. Bevor die Wandergruppe die Fischteiche im "Dammegrund" erreichte, begente sie dem ebenfalls wandernten Lardenbacher Ortsbeirat. Ohne weitere Grenzstreitigkeiten zog dieser jedoch seiner Wege. Vom nördlichsten Punkt der Gemarkung an den Fischteichen führte der Weg entlang des Ilsdorfer Waldes. Vorbei am Schind-Wasen. Hier vergruben die Klein-Eichener das verendete Vieh. Schließlich erreichte man das "Hofstück" bei Stockhausen. Im sich anschließenden Grund wanderte man entlang des Larbaches in der Dämmerung wieder dem Dorfe zu. Seit nunmehr 1000 Jahren ist dieser Bach die Grenze zwischen Eichen (Groß- und Klein-) und Lardenbach. Daher heist es umgangssprachlich auch der Grenzgraben. Der Abschluss des Grenzganges vom Klein-Eichener Ortsbeirat fand in der Gasstätte Dietz in Lardenbach statt.

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12. Januar 2013

Weihnachtsbaumaktion

In Regie des stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartes Christian Lückhoff und unter der Mithilfe von weiteren sieben aktiven Wehrmännern sowie auch der beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Werner Zimmer sammelten am vergangenen Samstag die Mitglieder der Jugendfeuerwehr aus den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. Mit drei Traktoren wurden dabei die einzelnen Straßen abgefahren und die von den Bewohnern an den Grundstücksgrenzen abgelegten Tannenbäume auf die Anhänger verladen. An der Sammelstelle im Lardenbacher Steinbruch fand dann die Verbrennung der Bäume statt. Für die fleißigen Helfer gab es dort auch eine entsprechende Stärkung. Neben verschiedenen Getränken mundeten allen Beteiligten die von der Lardenbacher Landmetzgerei Kielbassa gespendeten Würstchen. Zur Freude gingen dankenswerter Weise auch einige Geldspenden ein, die ausschließlich für die Jugendarbeit der Feuerwehr verwendet werden sollen.

(ld)

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05. Januar 2013

JHV Feuerwehr

Mit der Totenehrung und dem Jahresrückblick eröffnete Vereinsvorsitzender Andreas Ruppel am vergangenen Samstag die Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen. Zuvor hieß er noch die Ehrenvorsitzenden und Ehrenwehrführer Helmut Felsing und Karl-Ernst Lind, sowie die Ehrenmitglieder Jürgen Maus, Gerhard Ruppel und Werner Siedler willkommen. Zu den weiteren Ehrengästen zählten an diesem Abend Bürgermeister Frank Ide, Stadtrat Karlheinz Erdmann, die Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Werner Zimmer, sowie der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel und der Notfallseelsorger Jörg Niesner. Nach dem Gedenken an den verstorbenen Kommandanten Georg Teis von der Partnerwehr Lehenrotte und die langjährigen Vereinsmitglieder Erwin Volp und Ulrich Rabenau ging Ruppel auf die Entwicklung der vor einem Jahr durchgeführten Zusammenlegung der beiden ehemaligen selbstständigen Feuerwehrvereine ein.

Neben zahlreichen Vorstandssitzungen und der Vorbereitung auf das bevorstehende Partnerschaftsjubiläum gratulierte der derzeit 280 Mitglieder zählende Verein auch Emil und Erna Zimmer zur Diamantenen Hochzeit und Herbert und Annelore Rühl, Bernhard und Inge Nickel, Heinz und Brunhilde Schwanke, Richard und Elke Dietz sowie Karlheinz und Hannelore Hollederer zu deren Goldenen Hochzeiten. Unterstützt wurden auch wieder der Himmelfahrtsgottesdienst, der Lardenbacher Holzstrich und der Lardenbacher Adventstreff. Teil nahmen Mitglieder an der Jahreshauptversammlung der Großgemeinde und am Kreisverbandstag in Villingen. Einen Erfolg verzeichnete die Wehr bei der Durchführung des 6. Oktoberfestes. Der Vereinsvorsitzende dankte abschließend allen Helfern und Spendern, sowie dem Männergesangverein mit seinem Chorleiter Ottmar Hasenpflug für die gewährte Unterstützung. Sein Dank galt zudem Michael Ruppel für dessen sportliche Aktivität und mehrfache Teilnahme bei Laufveranstaltungen.

Von einem arbeitsreichen Jahr mit elf Einsätzen und einer umfangreichen Ausbildung mit 884 Stunden berichtete Wehrführer Christian Ruppel in der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen. Im Schnitt entfallen auf die 34 Einsatzkräfte 26 Übungen und Dienste für die Allgemeinheit. Alarmiert wurde zu sechs Brandeinsätzen, einem Fehlalarm, einer technischen Hilfeleistungen bei Verkehrsunfall, einem Einsatz bei Unwetter und zu zwei Transportfahrten für den Notfallseelsorger. Die fleißigsten Übungsteilnehmer waren Christian Dittrich, Michael Ruppel, Michael Repp, Andreas Nickel und Armin Schombert. Neben der örtlichen Ausbildung fanden auch mehrere praktische Ausbildungen mit den Seebachtalwehren Stockhausen und Weickartshain, der Kernstadtwehr Grünberg und der Nachbarwehr Sellnrod statt. Weitere Tätigkeiten waren das Prüfen der Hydranten und eine Schauübung in technischer Hilfe beim Brückenfest in Stockhausen. Derzeit sind sechzehn der zwanzig Atemschutzgeräteträger einsatztauglich, von denen 15 die Atemschutzstrecke in Gießen absolvierten.

An der überörtlichen Ausbildung mit sechzehn Lehrgängen in insgesamt elf Lehrgangsarten beteiligten sich Armin Schombert, Manfred Reining, Eric Hartmann, Andreas Nickel, Christian Ruppel, Michéle Frank, Christian Lückoff, Andras Ruppel, Christian Janczyk, Karl-Ernst Lind, und Christian Dittrich. Angeschafft aus Vereinsmitteln wurden ein Teleskoprettungszylinder und ein Schwellenaufsatz sowie ein Navigationsgerät und Wintermützen. Zudem spendete Bezirksschornsteinfegermeister Leister ein Kaminkehrwerkzeug. Ruppel dankte zum Abschluss seiner Ausführungen allen Spendern und Unterstützern. Seine Anerkennung zollte er auch seinen Kameraden für den geleisteten Dienst.

Einen Einblick in die Arbeit der Notfallseelsorge vermittelte Seelsorger Jörg Niesner. Der in der Vergangenheit schon zweimal bei seinen Einsätzen von der Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen unterstützte Seelsorger zeigte die Notwendigkeit dieser Einrichtung für Opfer und Helfer in besonders schweren Notlagen deutlich auf. Er dankte den Feuerwehren für die hilfreiche Unterstützung. In seinem Grußwort fand Bürgermeister Frank Ide Lob und Dank für das Wirken der Wehr aus dem Seenbachtal. Er sprach von einer überaus positiven Ausbildung und von bisher getätigten realistischen und notwendigen Standard-Anschaffungen zum Schutze der Bevölkerung. Eine gute Zeit wünschte er der Wehr auch bei dem im Mai anstehenden Partnerschaftsjubiläum.

Als eine starke Truppe mit einem großen Pensum bei der Ausbildung bezeichnete der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel die Einsatzabteilung. Diese sei stets eine Stütze bei der Gebäudebrandbekämpfung und auch bei tagsüber notwendigen Atemschutzgeräteträgern-Einsätzen. Er hoffe, dass die Unterstützung der Notfallseelsorge keine allzu große physische Belastung werde. Die bereits in der Jugendabteilung praktizierte und nunmehr in die Einsatzabteilungen des Seenbachtales übergegangene Umsetzung des Teilraumkonzeptes sei der einzige Weg zur schnellen Hilfe für die Bevölkerung in Grünbergs Osten. Abschließend nannte er die Übernahme des ehemaligen Gefrierhauses sinnvoll. Dadurch könnten in Zukunft bestehende Platzprobleme gelöst werden. Für ihre Verdienste beförderte Bürgermeister Frank Ide zusammen mit dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel und Wehrführer Christian Ruppel den Aktiven Armin Schombert und den entschuldigten Manfred Reining zu Hauptfeuerwehrmännern. Neuer Oberfeuerwehrmann wurde aufgrund seiner Ausbildung Christian Janczyk.

Einen Jahresrückblick über die Nachwuchsarbeit der Jugendfeuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen gab innerhalb der Mitgliederversammlung Jugendwartin Simone Faust. Sie stellte dabei die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Jugendwehren aus Stockhausen und Weickartshain heraus. Dabei zollte sie den Jugendwarten Michael Auriga und Sven Keilhack, sowie auch den weiteren zwei Jugendbetreuern der Seenbachtalwehren Christan Lückhoff und Luisa Pigors ihren Dank. Neben den sechzehn feuerwehrtechnischen Übungen wurden zu Jahresbeginn die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt. Weiterhin beteiligte sich die Jugendwehr der Stadtteile Lardenbach und Klein-Eichen an der vom Land Hessen durchgeführten Müllsammelaktion „Sauberhaftes Hessen“ Insgesamt wurden von den Jugendlichen 68 Übungsstunden abgeleistet.

Weiterhin stand die Teilnahme am Jubiläum der Jugendfeuerwehr Grünberg an. Abwechslungsreich war auch das gesellige Programm, mit dem die Kameradschaft und Geschicklichkeit gefördert wurde. So gab es neben einem Bowling den Besuch der Kristallhöhle in Kubach mit anschließendem Abstecher im Kletterpark Wetzlar. Eine weitere Fahrt führte nach Gießen zur Berufsfeuerwehr und zum Mathematikum. Erfreulich ist der Wechsel von Tom Lukas Becker zu den Aktiven in die Einsatzabteilung. Je fünf Mal tagten die Betreuer im Seenbachtal und mit den weiteren Grünberger Jugendfeuerwehrwarten. Dank der Spenden der Sparkasse Grünberg und der Volksbank Mittelhessen konnten für die Jugendlichen Sicherheitsschuhe angeschafft werden. Eine Sachspende in Form einer deftigen Mahlzeit gab es von der Metzgerei Kielbassa bei dem in Lardenbach stattfindenden Jahresabschluss. Faust dankte abschließend allen Helfern und Spendern für die Unterstützung.

Aufgrund personeller Veränderungen wurde in der Versammlung mit Christian Lückhoff einstimmig ein neuer stellvertretender Jugendwart gewählt. Ihre Anerkennung für die ausgezeichnete Jugendarbeit bekundeten Bürgermeister Frank Ide und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel. Verbunden mit ihren Dankesworten war auch die Forderung zukünftig die Nachwuchsarbeit nicht zu vernachlässigen und somit den Grundstein für den Fortbestand der Feuerwehren zu legen.

Den Tätigkeitsberichten aus der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr folgten die Ausführungen des Kassenwartes Reiner Felsing. Dieser wurde anschließend zusammen mit dem Gesamtvorstand auf Antrag der Kassenprüfer Reinhard Mölcher und Simon Repp einstimmig entlastet. Für Simon Repp wird im kommenden Jahr Stefan Weeke zusammen mit Mölcher die Buchführung prüfen. In ihren Grußworten dankten die beiden Ortsvorsteher Werner Zimmer (Klein-Eichen) und Jürgen Hofmann (Lardenbach) allen Verantwortlichen in der Verein- und Wehrführung für die ausgezeichnete Arbeit zum Wohle der Bevölkerung. Erläuterungen gab es seitens des Vorsitzenden noch zum bevorstehenden Partnerschaftsjubiläum mit der Feuerwehr Lehenrotte. Für den vom 3. bis 6. Mai geplanten Aufenthalt in der Alpenrepublik kann sich ab sofort beim Vorstand angemeldet werden. Vorgesehen ist die Reise mit einem Bus, wobei neben der offiziellen Partnerschaftsfeier am 5. Mai auch noch weitere Veranstaltungen auf dem Programm stehen. Traditionsgemäß beendet wurde die Versammlung mit dem gemeinsamen Singen des Deutschen Feuerwehrliedes.

(ld)

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