29. Dezember 2008 | PreisskatDie richtigen Karten und ein Quentchen Glück waren am Sonntag die Voraussetzungen um beim Preisskat des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen erfolgreich abzuschneiden. An dem traditionellen Turnier nahmen 19 eingefleischte Skatspieler aus der Region teil. Die einzelnen Paarungen der drei Spielrunden wurden dabei ausgelost. Nach etwa vier Stunden stand mit Wolfgang Pridöhl aus Ober-Seibertenrod der Sieger fest. Vereinsvorsitzender Kurt Scharmann gratulierte bei der Siegerehrung dem Gewinner zu seinen 2044 Punkten. Den zweiten Platz belegte Jürgen Schätzle (Lardenbach) mit 1959 Punkten vor Dr. Rainer Lötzsch (Freienseen, 1798 Punkte). Auf den nächsten Plätzen folgten Günter Bernhart (Lardenbach), Klaus Kratz (Lardenbach), Reiner Roth (Klein-Eichen), Gunter Berg (Lardenbach), Ernst Zimmer (Lardenbach), Michael Pfeffer (Sellnrod), Peter Rau (Klein-Eichen), Reiner Schad (Nonnenroth), Uwe Hartmann (Lardenbach), Kurt Scharmann (Klein-Eichen), Adolf Jung (Freienseen), Klaus-Dieter Kraft (Ilsdorf), Werner Weiß (Odenhausen), Thorsten Adamek (Ilsdorf), Helmut Felsing (Lardenbach) und Ottmar Neuß (Klein-Eichen). Für alle Teilnehmer standen je nach Auswahl Geld- oder Sachpreise zur Verfügung. (ld) |
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24. Dezember 2008 | Zu Weihnachten: Adventssingen und PosaunenchorKindergottesdienst setzte langjährige Tradition fort. Alljährlich am 4. Advent ziehen die Mädchen und Jungen des Evangelischen Kindergottesdienstes Lardenbach/Klein-Eichen durch beide Grünberger Stadtteile um mit Lied- und Gedichtvorträgen die älteren Mitbürger zu erfreuen. Begleitet von den Betreuern Ursula Schombert, Ingrid Hillmann, Kristin Schildwächter, Ingrid Blauert, Christine Haeske, Niklas Becker und Tom-Lukas Becker wünschten Sara Erdmann, Jessica Reichel, Sophia Hillmann, Jannik Reichel, Karola Müller, Anna-Lena Port, Alisa Port, Ulrike Müller, Ina Elisa Frank, sowie Leonie und Jonathan Haeske auch diesmal wieder den insgesamt 23 über Achtzigjährigen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnete Jahr 2009.Zum Dank erhielten die begeisterten Kinder für ihre Darbietungen Süßigkeiten und Geldspenden. Letztgenannte werden eine Verwendung in der Kinderarbeit in überörtlichen kirchlichen Einrichtungen finden. Unser Bild zeigt die Kinder und Betreuer des Adventssingens in Lardenbach und Klein-Eichen.
Posaunenchor "Unterer Vogelsberg" Weihnachten ist die Zeit der Traditionen. Und so kommt wie immer in den letzten Jahren am Nachmittag des Heiligabend der Posaunenchor "Unterer Vogelsberg" nach Klein-Eichen. Das Blechbläserensemble brachte bekannte Weihnachtsmelodien zum Besten. Übers Dorf hinaus, bis auf dem Köppel war das Spiel zu hören. Der Dirigent des Posaunenchores Unterer Vogelsberg, Ulli Heitmann, und ganze 14 Musikerinnen und Musiker versammelten sich dazu mitten im Dorf gegenüber der Kirche. |
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17. Dezember 2008 | 77 Prozent gegen den MastEine Liste mit Unterschriften von 161 Klein-Eichenern übergaben am Mittwoch Mitglieder der Bürgerinitiative, die sich gegen die Errichtung eines Mobilfunkmastes oberhalb des Galgenbergs wendet, an Bürgermeister Frank Ide. Aus Lardenbach, dessen Bürger ebenso betroffen sind, gaben bislang 172 ihre Unterschrift gegen den Mobilfunkmast ab. Hier ist die Sammlung noch nicht ganz abgeschlossen. Die Aktion richtet sich gegn den Mobilfunkbetreiber O2, der im kleinsten Grünberger Stadtteil einen 40-Meter-Mast mit verschiedenen Funktechniken und Antennen bauen will. Betroffen sind von den Plänen besonders die Anwohner auf dem Galgenberg, beträgt die Entfernung zum ersten Wochenendhaus doch nur 170 Meter. Zum Ortsrand Klein-Eichens sind es 600 Meter. Die Bürgerinitiative zeigte sich äußerst zufrieden mit mit der Unterschriftensammlung. Egal, ob alt oder jung, die Bürger machten sich Gedanken, engagierten sich. Immerhin sprachen sich 77 Prozent der Klein-Eichener und bislang 55 Prozent der Lardenbacher gegen den Funkmast aus. Und nur wahlberechtigte Bürger wurden angesprochen. Frank Ide bestätigte, der Bauantrag der Betreiberfirma sei inzwischen bei der Stadt eingegangen, vermutlich werde sich der Magistrat nächste Woche (22.12.) mit einer Stellungnahme befassen. Danach geht dieser zur Entscheidung an das Kreisbauamt in Gießen. Zur Vorgeschichte erläuterte der Bürgermeister, das Thema Funkmast an der Stelle sei vor drei Jahren schon einmal im Gespräch gewesen. Wegen der groben Lageskizze sei jedoch nicht zu erkennen gewesen, ob als Standort die Gemarkung Grünberg oder Mücke betroffen war. Der damalige Betreiber/Interessent E-plus hatte das Vorhaben schließlich fallen gelassen. Kritik übte die BI, neben der fehlenden Information durch O2, auch an den Ausmaßen des Bauwerks, bei dem es sich keinesfalls um einen normalen Handymast handeln kann. Ein Modell gleicher Bauart steht in der Nähe von Ulrichstein. Das Argument, bessere Verbindungen für Mobiltelefone zu schaffen, verbietet sich schon, weil O2 nicht die kleinen Dörfer in nächster Umgebung versorgen will, sondern nur das große Geschäft im Sinn hat. Außerdem kann man in Klein-Eichen und Lardenbach telefonieren. Mit Fotomontagen machte die BI den Einfluss auf das Landschaftsbild deutlich (siehe Foto). Weiteres Ärgernis ist das relativ laute Kühlaggreagt. Mit ruhigen Sommernächten ist es dann im Wochenendgebiet wohl vorbei. Die alles kann man schon jetzt am Mast bei Ulrichstein nachvollziehen. "Wir sind keine notorischen Handy-Gegner, oder schüren die Angst vor Strahlungen", so die Klein-Eichener beim Termin im Rathaus, aber es erschließe sich ihnen nicht, warum der Funkmast in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung und "so präsent mitten in der Landschaft" errichtet werden müsse. Es erging der Appell an Bürgermeister Ide, die Interessen der Bürger wahrzunehmen und alles auzuschöpfen, um den Bau zu verhindern. Denn ein Beweis gesundheitlicher Unbedenklichkeit der Strahlungen stehe noch aus. Zum weiteren Vorgehen schlug der Bürgermeister vor, die Unterschriftenliste an O2 zu senden und in Kontakt mit dem Betreiber zu treten, um Alternativen zum geplanten Standort zu suchen (ein Schreiben der Bürgerinitiative vom 22. November an O2 wartet noch auf Beantwortung). Wegen der geringen Ausmaße Klein-Eichens will Ide die Frage auch mit dem Mücker Bürgermeister Weitzel erörtern. Rechtlich, so gab er zu Bedenken, könne gegen den geplanten Mobilfunkmast nicht vorgegangen werden, da dieser unter die "privilegierten Bauvorhaben" im Außenbereich fielen. Wenn Grünberg den Bauantrag nicht befürworten sollte, läge der "Schwarze Peter" beim Landkreis. Un der hätte sicherlich keine Lust, nur wegen des Grünberger Wunsches einen jahrelangen Prozess zu führen, den er nur verlieren könne. Und die Moral der Geschicht': keinen geht es etwas an, die kleinen Leute müssen es dulden, die Großen vedienen das Geld. |
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13. Dezember 2008 | Weihnachtsfeier des MGVMit Beiträgen der Dorfkinder, der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe und des Männerchores des Gesangvereins <Eintracht> Lardenbach/Klein-Eichen wurden die Besucher der öffentlichen Weihnachtsfeier am Samstag und des Seniorennachmittages für die beiden Grünberger Stadtteile Lardenbach und Klein-Eichen am Sonntag auf das bevorstehende Weihnachtsfest eingestimmt. Zu den Gästen in dem nicht vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus zählten neben den beiden Ortsvorstehern Jürgen Hofmann und Werner Zimmer auch Pfarrerin Cordula Michaelsen. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Karlheinz Erdmann und dem Auftritt des von Ottmar Hasenpflug dirigierten Männerchores mit <Singt Hallelula>, <Weihnachtsglocken> und <Fröhliche Weihnacht> gestalteten die Kinder das von Heike Hofmann einstudierte abwechslungsreiche Programm. Fünfzehn Dorfkinder führten dabei die Spiele <Morgen Kinder, wird´s was geben>, <Schneemann> und <Die drei Spatzen> auf. Mit dem Lied <Schneeflöckchen, Weißröckchen> erfreuten die <Minis> der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe unter der Leitung von Minette Kraft die Besucher. Weiterhin trugen die Nachwuchssänger noch das Gedicht <Adventskranz> und die Lieder, <Hambanikahle>, <Luleise Gottessohn>, <Erwin der Dicke Schneemann>, das Lied von <Rudolf dem Rentier> und <O, Tannenbaum> vor. Neben dem verdienten Applaus gab es für die kleinen Akteure dann zur Belohnung von dem mit Spannung erwarteten Nikolaus und seinen zwei Engeln ein Geschenk. Zur Freude der Senioren beider Stadtteile wiederholten die Kinder und Sänger am Sonntag das vorweihnachtliche Programm Im Rahmen des Seniorennachmittages übermittelte auch Bürgermeister Frank Ide sein Grußwort. Er informierte zudem über die von der Diakonie und der Stadt Grünberg eingerichtete Seniorenbetreuung. Ide bat die Senioren von dem Angebot regen Gebrauch zu machen. Zum Abschluss seiner Ausführungen wünschte er allen Anwesenden besinnliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2009. Bei einer von dem Männergesangverein und dem Ortsbeirat Lardenbach durchgeführten Bewirtung stärkten sich die Gäste dann an der reichhaltigen Kaffee- und Kuchentafel. (gld) |
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12. Dezember 2008 | Whet in Flammen Nach zwei Jahren Standzeit wurde er nun endlich angezündet:
Der alte trockene Baumstamm brannte Lichterloh! |
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08. Dezember 2008 | Musikanlage für KinderchorEine willkommene Unterstützung gewährte die Stiftung der Sparkasse Grünberg der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe Lardenbach/Klein-Eichen. Der Nachwuchschor des örtlichen Männergesangvereins <Eintracht> konnte im Beisein des 1. Vorsitzenden Karlheinz Erdmann für seine weitere Aus- und Fortbildung durch den Marketingleiter Josef Hornik eine kleine Stereoanlage in Empfang nehmen. Diese wurde durch die im Jahr 1990 gegründete Stiftung finanziert. Wie Hornik bei der Übergabe ausführte, sehe sich die Sparkasse für die Region verpflichtet. So sei es ein Anliegen mit den Zinsen der 1,15 Millionen betragenden Stiftung neben verschiedenen sozialen Projekten auch die heimische Kultur zu fördern. Dazu gehöre selbstverständlich auch die für die Zukunft als besonders notwendig anzusehende Jugendarbeit. Erfreut über die Zuwendung zeigte sich Chorleiterin Minette Kraft. Das mit einem CD-Spieler, Radio, Verstärker und Mikrofon ausgestattete kleine Stereogerät komme für die Ausbildung der derzeit in zwei Gruppen aktiven 40 Kindern sehr gelegen. Seinen Dank für die Spende sprach Vorsitzender Karlheinz Erdmann dem Kreditinstitut aus. Dankbar zeigten sich auch die jungen Chormitglieder, die den Anwesenden dann ein Ständchen brachten. Unser Bild zeigt den Chor mit Josef Hornik von der Sparkasse Grünberg (links), 1. Vorsitzender Karlheinz Erdmann (2. v. l.) und Chorleiterin Minette Kraft (rechts). (gld) |
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30. November 2008 | Kaminbrand durch GlanzrußIn den Nachmittagsstunden des Sonntags ertönten die Sirenen über das Seenbachtal. Die bald darauf zu hörenden Signalhörner von Feuerwehrautos näherten sich Klein-Eichen. Ziel war der Kahlsberg. Dorthin waren die Einsatzgruppen von Lardenbach/Klein-Eichen, Stockhausen und Grünberg gerufen worden. Ein Kaminbrand versetzte die Einwohner in Schrecken. Die aber sogleich mit dem Notruf Hilfe anforderten. Flammen und Funkenflug über dem Kamin zeichneten sich gegen den Abendhimmel ab. Mit der Drehleiter näherten sich zwei Feuerwehrmänner dem Kamin und konnten von oben schlimmeres verhindern. Ursache dieses Kaminbrandes soll Glanzruß gewesen sein. Glanzruß ist das Produkt einer unvollkommenen Verbrennung. Sehr häufig ist nasses Holz die Ursache der Glanzrußbildung. Der zu hohe Feuchtegehalt sorgt dafür, dass die Temperatur im Feuerraum nicht genügend ansteigt, um alle Gase vollständig zu verbrennen. Diese unverbrannten Gase, die damit die Energie des Holzes noch teilweise enthalten, kühlen auf dem Weg durch das Rauchrohr und den Schornstein stark ab und laden dann ihre Energie an den Schornsteinwangen oder im Rauchrohr wieder ab - dieses Produkt ist der so genannte "Glanzruß". Oder es steht nicht genügend Verbrennungsluft zur Verfügung. Dann kann bei der Verbrennung die im Brennstoff enthaltene Energie ebenfalls nicht vollständig freigesetzt werden. Es entsteht Schwelbrand, die Verbrennungstemperaturen sind zu gering (ähnlich wie bei zu viel Feuchte im Holz), ein Teil der Energie wird im gasförmigen Zustand mit dem Rauch abgeführt und lagert sich nach weiterer Abkühlung im Schornstein wieder ab - Glanzruß! Wie viel ungenutzte Energie mit dem Glanzruß verloren geht zeigt sich dann, wenn dieser Glanzruß gewollt oder ungewollt in Brand gesetzt wird. Mehrere Stunden kann dieser im Extremfall mit Temperaturen von über tausend Grad brennen, die Energie entweicht ungenutzt in die Umgebung. Für genügend Verbrennungsluft sollte man daher unbedingt sorgen. |
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16. November 2008 | Gedenkfeiern zum VolkstrauertagUnter der Mitgestaltung von Pfarrerin Cordula Michaelsen und dem Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug fanden aus Anlass des Volkstrauertages auf den Friedhöfen von Lardenbach und Klein-Eichen Gedenkfeiern statt. In Lardenbach appellierte Ortsvorsteher Jürgen Hofmann im Beisein von Stadtrat Mark Langohr an die heutige und die zukünftigen Generationen, die Opfer, Gewalttaten und Geschehnisse nicht zu vergessen. Weiterhin sei es eine Pflicht sich für den Frieden einzusetzen Nach den beiden Weltkriegen gebe es auch in der jüngsten Vergangenheit bei Bürgerkriegen im ehemaligen Jugoslawien, bei verschiedenen Terroranschlägen und den andauernden Kriegen in Afrika, Afghanistan und Irak durch den Einsatz deutscher Bundeswehrsoldaten erneut Opfer zu beklagen. Dadurch müssten auch die Tafeln an den Ehrenmalen mit den Namen der jüngst gefallenen Söhne fortgeschrieben werden. Bei dem Gedenken in Klein-Eichen ging Ortsvorsteher
Werner Zimmer auf die vielfältige Bedeutung der Denkmäler
und Gedenkstätten ein. Gegenüber der früheren Darstellung
von Stolz, Wehrwille oder Revancheabsichten mahnen diese heute eher
zu Frieden und zur Versöhnung. Zu diesen müsste aber ein jeder
Einzelne beitragen. Mit Auseinandersetzungen und Konflikten im Alltag
könne es auch kein Auskommen der Nationen geben. Im Namen der Einwohner
und der Ortsbeiräte wurden zum Gedenken an den jeweiligen Mahnmalen
Kränze niedergelegt. Für Pfarrerin Michaelsen standen die
Erinnerungen im Vordergrund. In den Kriegsjahren wurden die Menschen
von diesen schwer belastet. Auch in den ersten Nachkriegsjahren hieß
es mit den mit Angst und Ungewissheit verbundenen Erinnerungen oftmals
ohne fremde Hilfe fertig zu werden. Die heutigen Gedenkfeiern seien
eine Demonstration für den Frieden als höchstes Gut. Damit
verband sie auch die Hoffnung auf Gottes Beistand. |
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08. November 2008 | Seenbachtaltreffen der SängerMit gekonnt vorgetragenen Liedern überzeugten bei ihrem traditionellen Treffen die Chöre aus dem Seenbachtal. Vorsitzender Karlheinz Erdmann vom gastgebenden Männerchor "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen begrüßte am Samstag Sangesfreunde aus Flensungen, Freienseen und Weickartshain. Eröffnet wurde das Chorkonzert von den Gastgebern unter Leitung von Ottmar Hasenpflug. Diese trugen zwei Chöre vor. Nach den großen, kamen die kleinen des Vereins auf die Bühne. Die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe begeisterte das Publikum unter der Leitung von Minette Kraft. Mit zwei Stücken unterhielt der Frauenchor "Liederkranz" aus Freienseen die Gäste. Erstmals nahm der "Liederkranz" Flensungen am Seenbachtaltreffen teil. Der von Heike Kratz-Gunkel geleitete gemischte Chor bereicherte die Veranstaltung. Ein Intemezzo zur Unterhaltung spielten Karlheinz Hollederer, Reiner Roth und Cornelia Volp von der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen einen Sketch mit dem Titel "Das Aufgebot". Nach dem Auftritt des Männerchores "Liederkranz" Freienseen bildeten diese zusammen mit dem ebenfalls unter der Leitung von Gisela Langohr stehenden Frauenchor eine gemischte Runde auf der Bühne. Überzeugend war auch der Auftritt des Männergesangvereins Weickartshain mit seinem Dirigenten Helmut Buß. Den offiziellen Programmabschluss bildete der Gastgeberverein. Die Sangesfreunde gaben zwei Trinklieder zum Besten bei denen auch das Weinglas erhoben wurde. Ein Höhepunkt des Liederabends war die Ehrung von zwei aktiven Sängern der "Eintracht". Günter Felsing und der leider verhinderte Karlheinz Berkenkamp wurden für ihre 50-jährige Sangestätigkeit ausgezeichnet. Beiden verdienten Jubilaren wurde vom Deutschen Sängerbund neben einer Urkunde die Goldene Ehrennadel verliehen. Diese überreichte an diesem Abend der Vorsitzende des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes Hans-Georg Teubner-Damster an den anwesenden Günter Felsing. (gld) |
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05. November 2008 | Seenbachtalwehren simulierten Brand auf GerätehallenEine gemeinsame Alarmübung absolvierten kürzlich die drei Grünberger Stadtteilwehren Lardenbach/Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain. Als Brandobjekte wurden dabei zwei außerhalb brennende und einhundert Meter von einander liegende Gerätehallen angenommen. Ausgearbeitet wurde die Übung der Seenbachtalwehren von dem Lardenbacher Wehrführer Christian Ruppel. Ein Schwerpunkt war dabei neben den vorzunehmenden Löscharbeiten die Überprüfung der Löschwasserversorgung. Hierbei konnte am Ende festgestellt werden, dass das Wasser mit dem entsprechenden Druck aus der Zisterne im Neubaugebiet „Am Triesch“ für einen Ernstfall ausreichen sollte. Den von nahezu 30 Einsatzkräften durchgeführten Löscheinsatz bezeichneten Einsatzleiter Christian Ruppel und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel als erfolgreich. Beide lobten die ausgezeichnete Zusammenarbeit der von der Leitfunkstelle Gießen alarmierten Wehren. Durch den sofortigen Einsatz des TSF-W aus Weickartshain konnte durch die Angriffstrupps aus Weickartshain und Lardenbach sofort ein Erstangriff auf beide Gebäude vorgenommen werden. Die inzwischen von den Wehren aus Stockhausen und Lardenbach aufgebaute lange Wegestrecke von der Zisterne zur Einsatzstelle sorgte dann weiterhin für das entsprechende Löschwasser. Dabei konnten die Wehrleute ihre teils unter Atemschutz begonnenen Löscharbeiten ohne Zeitverzögerung zu Ende führen. (gld) |
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02. November 2008 | Telefonica O2 Wer oder was will denn nun auf dem Galgenberg einen
Mobilfunkmast aufstellen? GSM ist das Global System for Mobile Communications.
Ein Standard für volldigitale Mobilfunknetze. UMTS, Universal Mobile
Telecommunications System, steht für den Mobilfunkstandard der
dritten Generation (3G), mit dem deutlich höhere Datenübertragungsraten
als mit dem Mobilfunkstandard der zweiten Generation (2G), dem GSM-Standard
möglich sind. Nachdem Telefonica O2 Germany 2006 reichweitenstarke E-GSM 900-Frequenzen von der Bundesnetzagentur erhalten hat, wird das eigene GSM-Netz auch in ländlichen Gebieten flächendeckend ausgebaut. Und hier wären wir nun auch im Vogelsberg angekommen. Es ist beabsichtigt, die Mitnutzung von T-Mobile bis Ende 2009 einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt soll das E-GSM 900/GSM 1800-Netz von Telefonica O2 Germany mit Hilfe von 17.000 2G-Basisstationen flächendeckend verfügbar sein. Und die Anlage auf dem Galgenberg soll eine davon sein. Ebenfalls bis Ende 2009 sollen mit UMTS bzw. seinen Erweiterungen 60% der Bevölkerung über die eigene Netzversorgung erreicht werden. Auf dem Mast sollen weitere Anbieter ihre Mobilfunkantennen installieren. In der Öffentlichkeit wird kontinuierlich über mögliche Gesundheitsschäden durch die elektromagnetischen Wellen der Mobiltelefone und Mobilfunksender diskutiert. Eine biologische Wirkung der beim Mobilfunk auftretenden Feldstärken ist umstritten. Es existieren zahlreiche Studien mit zum Teil widersprüchlichen Aussagen. Bedingt durch diesen Diskurs über Elektrosmog und das immer dichter geknüpfte Netz des Mobilfunks nehmen auch die politischen Auseinandersetzungen über Mobilfunkmasten zu. Nicht zuletzt haben diese Funkmasten, die oft aus technischen Gründen an exponierten Lagen aufgestellt werden, Einfluss auf das Landschaftsbild und werfen so neue Fragen für Politik und Planung auf. (Wiki) |
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12. Oktober 2008 | MobilfunkmastSo könnte es im nächsten Jahr auf dem Galgenberg aussehen. Mache sich jeder seine Gedanken. |
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11. Oktober 2008 | Tagesfahrt des SSVInformationsreich und abwechslungsreich war für einige Vereinsmitglieder die Tagesfahrt des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Die zweite Vorsitzende des Vereins, Gerda Weeke, hatte die Reise vorbereitet. Erstes Ziel war die Gedenkstätte "Point Alpha" nahe des ehemaligen Grenzortes Rasdorf. Bei der Besichtigung des Museums und den Erläuterungen eines ehemaligen Grenzsoldaten erfuhren die Fahrtteilnehmer vieles über das Leben in dem einstigen innerdeutschen Grenzgebiet. Großes Interesse galt der Grenzsicherung und der bis 1989 wohl markantesten Beobachtungsstation der US-Streitkräfte in Europa. Die Fahrt ging weiter zum Erlebnisbergwerk Merkers. Nach der Einfahrt mit dem Förderkorb brachten Spezialfahrzeuge die Teilnehmer auf einer 20 Kilometer langen Strecke durch die Stollen bis auf eine Tiefe von 800 Metern. Besichtigt wurden die Techniken des Kali-Abbaues. Besonders interessant waren die Kristalgrotte und der Goldraum. Hier lagerte in den Kriegsjahren der legendäre Schatz der Reichsbank. Nach der Auffahrt und dem Erreichen des Tageslichtes führte die Reise noch nach Fulda zum Feuerwehrmuseum. Durch eine Führung hatte die Gruppe einen detailierten Einblick in das historische Feuerlöschwesen. (gld) |
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03. Oktober 2008 | 2. Oktoberfest der Einsatzabteilung Lardenbach/Klein-EichenTrotz des herbstlichen Wetters fanden sich am 3. Oktober viele Gäste beim 2. Oktoberfest der Einsatzabteilung Lardenbach/Klein-Eichen am „Lardenbacher Spritzehaus“ ein. Gut vorbereitet sorgten die Aktiven in den beheizten Zelten für ein Gelingen der Veranstaltung. So konnten sich die Gäste mittags mit Grillhähnchen stärken. Zudem gab es noch Bratwürstchen und Pommes. Eine große Nachfrage herrschte bei den selbstgebackenen Kuchen. Zum Durstlöschen stand neben einer heimischen Biersorte auch ein spezielles Oktoberfestbier zum Genießen bereit. Zur Unterhaltung gab es am Nachmittag unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug von den Sangesfreunden des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen ein Ständchen. Für die jüngsten Besucher stand neben einer Kinderhüpfburg ein Zielspritzen zur Verfügung. Eine Besonderheit für Jung und Alt war das Fahren mit der Drehleiter. Durch die Unterstützung der unter der Leitung von Wehrführer Hans-Joachim Losert anwesenden Kameraden vom Stützpunkt Grünberg konnten viele die beiden Ortschaften Lardenbach und Klein-Eichen sowie auch das Festgeschehen aus der Höhe erleben. Großes Interesse fand weiterhin der neue Einsatzleitwagen, der besonders durch seine technische Ausstattung zu interessieren wusste. Von einer erheblichen Verbesserung für die Nachwuchsarbeit und für die Arbeit in der Einsatzabteilung sprachen in Anwesenheit von Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann, Stadtrat Mark Langohr, Feuerwehrangehörigen der Nachbarwehren Weickartshain, Stockhausen und Grünberg die Ehrengäste bei der Übergabe des Mannschaftstransportfahrzeuges an die Feuerwehren Lardenbach/Klein-Eichen. Der von den Oberhessischen Versorgungsbetrieben zur Verfügung gestellte VW-T4-Transporter fand auf Grund einer Anfrage des ehemaligen Stadtbrandinspektors und heutigen Bürgermeisters Frank Ide seine neue Heimat im Seenbachtal. In zahlreichen Arbeitsstunden von Sven Keller und Jens Daniel von der Rallye-Scheune Klein-Eichen und von Manuel Heines und Daniel Schmidt sowie von zahlreichen Aktiven der Einsatzabteilung wurde der ehemalige Arbeitsbus in ein den Vorschriften entsprechendes Feuerwehrfahrzeug verwandelt. Wehrführer Christian Ruppel dankte in seiner Ansprache der OVAG AG und allen bei der Fahrzeugbeschaffung beteiligten Helfern für die Unterstützung. Er freue sich und nannte es einen Segen, den die Jugendfeuerwehren im Seenbachtal und auch die Einsatzabteilung Lardenbach/Klein-Eichen zur deutlichen Verbesserung ihrer Arbeit erfahren hätten. Für die außerordentliche Hilfe überreichte er an einige Unterstützer ein Geschenk. Seine Freude über das zusätzliche Fahrzeug am Standort Lardenbach bekundete auch Bürgermeister Frank Ide. Die unmittelbare Vergangenheit habe bewiesen, dass gerade für die Nachwuchsarbeit im Seenbachtal das Fahrzeug notwendig sei. Seine Bewährungsprobe habe das MTF zudem auch schon bei überörtlichen Einsätzen der personell zweitgrößten Grünberger Einsatzabteilung gehabt. Die aufgewendeten zirka 4000 Euro für den Umbau des Fahrzeuges seien eine sinnvolle Investition. Den Dank für die geleistete Arbeit richtete auch Stadtbrandinspektor Lothar Theis an alle Helfer. Er wünsche sich, dass das Fahrzeug nicht zu oft zu Einsätzen fahren müsse, und dass die Einsatzkräfte stets wieder gesund zurückkehrten. Die beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) sprachen den 40 Mitgliedern der Einsatzabteilung ebenfalls den Dank für die Nächstenhilfe aus. Beide sehen ebenballs das Mannschaftsfahrzeug als eine dienliche Anschaffung zum Schutze der heimischen Bevölkerung und für eine notwendige Ausbildung des Nachwuchses. Dankbar zeigten sich Wehrführer Christian Ruppel und die weiteren knapp 40 Kameraden der Einsatzabteilung am Ende der Veranstaltung über den guten Besuch. Somit hoffen die heimischen Blauröcke auch erneut einen finanziellen Betrag für die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges leisten zu können. So soll doch der erhoffte Erlös vollends für eine anstehende Ersatzbeschaffung für das im kommenden Jahr 25 Jahre im Dienst stehende Löschfahrzeug LF 8 eingesetzt werden. (gld) |
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28. September 2008 | Mobilfunkmast auf dem GalgenbergBürgerinitiative gegen den Standort in Klein-Eichen In den vergangenen Jahren gab es schon einige Anläufe von Mobilfunkbetreibern in Klein-Eichen einen Funkmast aufzustellen. Die Firma O2, ein Ableger der spanischen Telefonica, will nun ihren Plan, einen 40 Meter hohen Mobilfunkmast auf dem „Galgenberg“ im Grünberger Stadtteil Klein-Eichen aufzustellen, in die Tat umsetzen. Ein Grundstück hat sich der Betreiber auch schon ausgesucht. Bei einem Ortstermin im Juni wurde das Vorhaben den eingeladenen Vertretern verschiedener Gremien vorgestellt. Das Genehmigungsverfahren wurde anschließend in Gang gesetzt. Der Gittermastes soll direkt oberhalb des Wochenendgebietes aufgestellt werden. Das nächstgelegene Haus steht nur ca. 170 Meter von dem Mast entfernt. Obwohl der einzelne Mobilfunkmast auf dem Galgenberg sich nicht für den Betreiber rechnet, wie Techniker vor Ort erklärten, so passt er doch gut in das Gesamtkonzept von O2. Steht doch schon bei Ulrichstein ein solcher. Und weitere werden folgen. Die Reichweite der Funksignale dieser Basisstation beträgt rundum 15 Kilometer. Die Diskussion über Gesundheitsrisiken durch Mobilfunk-Basisstationen und Mobilfunktelefone (Handys) nimmt kein Ende. Experten, Wissenschaftler und Politiker sind sich nach wie vor über Gesundheitsschäden durch den Mobilfunk nicht einig. Viele Untersuchungen die gemacht wurden tragen nicht unbedingt dazu bei, dass man über eventuelle Gefahren hinwegsehen könnte. Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz hält Risiken gerade für Kinder und die Langzeitfolgen noch für ungeklärt. Diese Ansicht vertreten im Großen und Ganzen auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Klein-Eichen, die sich schon mehrmals getroffen haben um das Thema für sich und das Dorf zu diskutieren. Dabei kamen verschiedene Argumente gegen einen Mobilfunkmast auf dem Galgenberg zusammen. Neben möglichen Schäden für die Gesundheit befürchten einige Klein-Eichener einen drastischen Wertverlust für ihre Häuser, die in unmittelbarer Nähe des Mastes stehen. Auch ist man sich darüber einig, dass die enorme Höhe von 40 Metern das gesamte Landschaftsbild stark beeinträchtigen wird (zum Vergleich: die Strommasten der Hochspannungsleitung sind nur 28 Meter hoch). Die Klein-Eichener Gruppe will die Problematik weiter vor Ort bekannt machen und hofft auf weitere Mitstreiter für den Erhalt der Gesundheit, für den Erhalt der Lebensqualität und gegen das Aufstellen eines Mobilfunkmastes auf dem Galgenberg. Informieren kann sich jeder bei den Treffen der Initiative, die derzeit freitags ab 20.00 Uhr im „Backhaus“ in Klein-Eichen zusammen kommt. |
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13. September 2008 | ObstversteigerungDer Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen veranstaltete am Samstag wieder eine Obstversteigerung. Zu dem Termin erschienen auch einige Interessenten. Sei es um wirklich einiges Obst abzubekommen, oder nur um dabei zu sein. Ausschließlich Apfelbäume auf Streuobstwiesen und an Feldwegen waren im Angebot. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Auto war die Gruppe unterwegs. Der Versteigerer Hans-Ferdinand Mölcher, Vorsitzender des hiesigen Vereins, belehrte die Bieter und leitete die Versteigerung. Bei dieser Auktion wird der Niesbrauch eines Obstbaumes oder mehrerer Obstbäume versteigert. Der Bieter, der den höchsten Preis geboten hat, erwirbt das Recht die Früchte des ersteigerten Baumes abzuernten. Der Auktionator legt die Anzahl der Bäume fest und taxiert anhand des Fruchtertrages und der Fruchtart den Einstandspreis der Versteigerung. Die Bieter können solange Preisgebote abgeben, bis keiner mehr bereit ist den Preis zu überbieten. In Schritten von 50 Cent wurde geboten. Und sämtliche angebotene Äpfel fanden ihre Abnehmer. Da die Apfelbäume in diesem Jahr besonders voll hängen, war der Preis eigentlich günstiger als im Vorjahr. Die meisten Ersteigerer werden den Ertrag wohl vermosten und dazu den vereinseigenen Kelterraum im DGH nutzen. Der Obstbau- und Kelterverein bekommt dazu einige Euros in die Kasse. Pflegt und kümmert er sich doch auch um die Bäume in Lardenbach und Klein-Eichen. |
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07. September 2008 | GrenzgrabenfestZum 25. Geburtstag der Klein-Eichener Grenzgrabenspritzer veranstaltete der Stammtisch am vergangenen Wochenende ihr schon traditionelles Grenzgrabenfest. War am Samstagabend ein eher beschauliches Treffen im Zelt, so reichte der Platz am Sonntag kaum aus. Nicht nur auf dem Hof von Hermann Loob, sondern gleich die ganze Straße bis über den Grenzgraben war voll mit Besuchern. Kein Wunder, spielten doch ab 11 Uhr die "Amigos" in dem kleinsten Grünberger Stadtteil. Das inzwischen im deutschsprachigen Schlagergeschäft eine feste Größe darstellende Duo hat natürlich die mehereren hundert Menschen angezogen. Wie jedes Jahr waren die Fans begeistert. Und so spielten Karl-Heinz und Bernd Ulrich bis zum frühen Abend. Unterstützt wurden beide durch Daniela, die mit ihrem Gesang ebenfalls das Publikum in Stimmung versetzte. Gerade noch verkauften die Amigos im Festzelt ihre CDs aus dem Koffer, erreichten sie in der Woche nach dem Auftrittt in Klein-Eichen den Neueinstieg in die Deutschen Album-Charts. Mit "Ein Tag im Paradies" erreichten sie direkt Platz sieben der media control Top 10. |
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07. September 2008 | Ausstellung im BarfüßerklosterAm letzten Wochenende wurde im Grünberger Barfüßerkloster die Ausstellung "Keramik und Kunst" der Klein-Eichener Künstlerin Christiane Staiger-Volp eröffnet. Die gelernte Keramikerin, die sich seit über 20 Jahren mit der Gestaltung keramischer Gefäßobjekte beschäftigt, zeigt erstmals auch eigene Zeichnungen, Aquarelle und Ei-Tempera-Malerei. Ihr immer wiederkehrendes Thema ist die Auseinandersetzung mit den durch Naturbeobachtung entdeckten Strukturen, Linien, Formen und Farben, Muschelspiralen, Federn, der zarte Aufbau von Pflanzen - all das spiegelt sich in den keramischen wie auch in den malerischen Kunstwerken wider. Das Handwerk der Keramikerin erlernte Staiger-Volp bei dem bekannten Künstler und Lehrer Wendelin Stahl. Die Keramiken unterliegen dabei einem langen Arbeitsprozess. Die Gefäßobjekte werden auf der Töpferscheibe gedreht, teils verformt und anschließend im lederharten Zustand weiterverarbeitet. Nach einem ersten Brand werden die Gefäße glasiert. Durch ein besonderes Brennverfahren erhalten die Stücke ihre besondere Brillanz und die große Vielfalt an Farben. Die ausgestellten Bilder von Staiger-Volp umfassen zunächst Bleistiftzeichnungen, die Pflanzenfotos aufgreifen und dabei verfremden. Die Aquarelle befassen sich mit Fundstücken aus der Natur, beispielsweise Federn oder Muscheln. Die Ei-Tempera-Malerei ist allein den Farben und ihrer eigenen Ausdruckskraft gewidmet. Die dazu benötigten Farben stellt die Künstlerin aus Erden und anderen Farbpigmenten selbst her. (jhm) |
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31. August 2008 | Funkmast auf dem GalgenbergNach drei Anläufen von Mobilfunkbetreibern, die in der Klein-Eichener Gemarkung eventuell einen Sendemast aufstellen wollten, scheint nun der vierte Versuch erfolgreich zu sein. Im April 2004 kam die erste Anfrage von "D1". Es folgten im Februar 2005 "D2" und im Januar 2006 "E-Plus". Von diesen drei Vorhaben hörte man nichts mehr. Nun will "O2" auf dem Galgenberg einen Gittermast für Mobilfunkantennen aufstellen. Nach der schriftlichen Information des Betreibers an die Stadt Grünberg über ihr Vorhaben fand im Juni ein Ortstermin am geplanten Standort auf dem Galgenberg statt. Schaut man sich die Teilnehmerliste dazu an, so scheint "O2" den Bau wirklich umsetzen zu wollen. Neben dem Akquisiteur von "O2" waren mit dabei der Baukoordinator, der Bauleiter, die Naturschutzbehörde, der Energieversorger OVAG und der 1. Stadtrat sowie weitere Vertreter der Stadt Grünberg. Der Klein-Eichener Ortsbeirat war auch zum Teil anwesend. Wie man dann vor Ort erfahren konnte, ist die Vorplanung bereits erledigt. Das Genehmigungsverfahren beginnt just nach diesem Treffen. Das Grundstück, auf dem der Mast stehen soll, wurde von "O2" bereits gekauft. Der Stahlgittermast wird eine Höhe von 40 Metern haben! Dies ist gewaltig, wenn man sich die Strommasten in der Nähe betrachtet, die gerade mal 28 Meter hoch sind. Damit das Teil stehen bleibt, wird eine Betonplatte mit den Maßen 10x10 Metern als Fundament in 2 Metern Tiefe erstellt. Der Standort wird eingezäunt. Ein befestigter Weg wird zu der Anlage führen. Die Stromversorgung erfolgt vom Verteiler am "Landhaus Barbara" und wird mitten durch das Wochenendgebiet verlegt. Wenn der Mast dann steht soll die Funkweite 15 Kilometer betragen. Baubeginn ist im nächsten Jahr. In der Fotomontage ist der geplanten Standort des Funkmastes zu erkennen. Die Höhe von 40 Metern der Stahlgitterkonstruktion ist ins Verhältnis zum Strommast (28 Meter) gesetzt. |
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24. August 2008 | Dorfrallye und Beachvolleyball beim OrtssporttagMit der Teilnahme von 42 Kindern an der Dorfrallye begann am vergangenen Sonntag der Ortssporttag des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Für die kleinen Dorfbewohner aus Lardenbach und Klein-Eichen hieß es dabei während der Rundreise die Antworten auf neun Fragen herauszufinden. So mussten die Teilnehmer u.a. die Anzahl von Gebäudefenstern, von öffentlichen Bänken oder von Kastanienbäumen ermitteln. Im Anschluss konnten sich die Mädchen und Jungen auf dem Sportplatz beim Dosenwerfen, beim Zielwerfen mit einer Angelrute, beim Ringewerfen, beim Eimerstelzenlaufen und beim Torwandschießen austoben. Besonders angetan waren die Jüngsten von der Hüpfburg, die dann auch den ganzen Tag über ausgelastet war. Zur Belohnung gab es zum Abschluss für alle Kinder für die Teilnahme dann noch zahlreiche Geschenke. Großen Zuspruch bei klein und groß fand erneut das Beachvolleyballturnier. Mit den „61er mit Jungspund“, den „Holler di Boller“, dem „Invalidenteam“, dem Beach-Gesocks“, dem „Tornadoteam“, den „unglaublich Besseren“, der „Pizzabande“ und den „Schnorrern“ beteiligten sich gleich neun Mannschaften an den in zwei Gruppen ausgetragenen Spielen. Als Sieger erwies sich am Ende das „Invalidenteam“ vor dem „Beach-Gesocks“. Das kleine Endspiel gewannen die „61er mit Jungspund“ gegen das Team „Holler di Boller“. (gld) |
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15.08.2008 | Eröffnung von "Susis Saftladen"Mit einem kleinen Hoffest hat am Freitag "Susis Saftladen" die Eröffnung des Getränkemarktes gefeiert. In Klein-Eichen, in der Sellnröder Str. 6, kann man nun bei Susi Roth allerlei Getränke kaufen. Der überschaubare Laden wurde extra ausgebaut. Die Belieferung erfolgt über die Getränkeindustrie Mittelhessen. Nach der Schließung des ehemaligen Lebensmittelgeschäftes in Lardenbach, ist es nun wieder möglich vor Ort zumindest seinen Grundbedarf an Getränken zu decken. Am Eröffnungstag wurden alkoholfreie Getränke kostenfrei angeboten. Da zu gab es Würstchen und alkoholische getränke zu moderaten Tagespreisen für die Gäste. Die ebenfalls aufgestellte Hüpfburg sorgte bei den Kindern für reges Interesse. |
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03. August 2008 | BackhausfestZum zweiten Backhausfest am vergangenen Sonntag in Klein-Eichen kamen zahlreiche Gäste aus nah und fern. Bei der Kirche und dem kleinen Fachwerkhäuschen, welches früher das Backhaus war, saß man in gemütlicher Runde zusammen. Organisiert vom Ortsbeirat und weiteren fleißigen Helfern stand dabei neben der Unterhaltung eine kleine musikalische Bereicherung durch die Seenbachtaler Jagdhornbläser unter der Leitung des seinem einstigen Heimatort Klein-Eichen auch heute noch verbundenen Otto Biedenkopf auf dem Programm. Als weitere musikalische Einlage spielte der Grünberger Alleinunterhalter Gerhard Keil. Am Nachmittag bot sich die Gelegenheit zu einer Planwagenfahrt mit dem Pferdegespann von Andrea und Erhard Schneider. Für die Getränke und Würstchen vom Grill sorgten die Mitglieder des Ortsbeirates. Viele Frauen hatten einen Kuchen gebacken der mit Kaffee am Nachmittag den Gästen serviert wurde. Unter den Besuchern verweilten auch Grünbergs erster Stadtrat Hans Pigors und die Magistratsmitglieder Carsten Mark Langohr und Tobias Lux sowie Lardenbachs Ortsvorsteher Jürgen Hofmann. |
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15.Juli 2008 | Übung der Einsatzgruppen im Kindergarten"Acht Personen im Kindergarten vermisst" lautete die Ausgangslage für eine besondere und gemeinsame Übung der Feuerwehren von Lardenbach/Klein-Eichen und der Kernstadt am Dienstagabend. Zwei "Heizungsmonteure" befanden sich im Keller, die "Kinder" im Obergeschoss des brennenden und völlig verrauchten Hauses. Mit mehreren Truppsunter schwerem Atemschutz gingen die Kräfte vor und nahmen neben der "Rettung" der eingeschlossenen Personen gleichzeitig die Brandbekämpfung vor. Einige der Vermisstenwurden über die Notrutsche auf der Hinterseite des Gebäudes ins Freie gebracht. Die Schwerpunkte der Übung lagen in der richtigen Abschnittsbildung und der Trennung der Funkkanäle für die einzelnen Aufgaben, betonten der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel und der Wehrführer von Lardenbach/Klein-Eichen Christian Ruppel, die die Übung ausgearbeitet hatten. Sie zeigten sich bei der Abschlussbesprechung wie auch "Einsatzleiter" Stadtbrandinspektor Lothar Theis und Bürgermeister Frank Ide mit dem Verlauf zufrieden, wenn auch Kleinigkeitennoch der Verbesserung bedürfen. Hierfür habe man wichtige Erkenntnisse gewonnen. (fp) |
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12. Juli 2008 | FerienspieleWie schon in den Jahren zuvor, engagierte sich der Angelsportverein Seenbachtal wieder bei den Grünberger Ferienspielen. Achtzehn Kinder versammelten sich am Samstag an den Fischteichen des Vereins am Ilsdorfer Wald in der Klein-Eichener Gemarkung. Theorie, Praxis und Spiel stand auf dem Programm zwischen 10 und 14 Uhr. Wobei die Praxis das meiste Interesse der Kinder auf sich zog. Welche Fische in dem Teich rumschwimmen, oder das Wurfspiel mussten zurückstehen. Nach der Einweisung brachten die Kleinen doch Geduld auf um tatsächlich auch was zu fangen. Die Beute ist allerdings wieder zurück ins nasse Element geworfen worden. |
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05. Juli 2008 | Tagesfahrt ins AhrtalEine erlebnisreiche Fahrt mit ausführlichen Informationen über den Weinanbau unternahmen am Samstag 34 Mitglieder und Familienangehörige der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen. Die von Jagdvorsteher Jürgen Biedenkapp organisierte Reise führte durch das Lahntal über Maria Laach und Bad Neuenahr zum ersten Etappenziel Altenahr. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bestand für die Oberhessen die Möglichkeit per Sessellift den Ubigsberg zu erklimmen. Viel Wissen wurde den Teilnehmern anschließend beim Besuch im Weinmuseum über den Anbau im Ahrtal vermittelt. Auf den Hängen wird bis zu 85 Prozent Rotwein angebaut. Im Weinkeller der ältesten Winzergenossenschaft Deutschlands gab es in dem bekannten Weinort Mayschoß eine zünftige Weinprobe. In dann froher Weinlaune führte die Heimreise in ein Lokal in Gießen zum geselligen Abschluss. (gld) |
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05. Juli 2008 | Instandsetzung FeldwegeIn den letzten Tagen wurden die Feldwege an der Gastrasse in Ordnung gebracht. Egal in welchem Zustand diese waren. Glatt gefräst und teils mit einem Sand-Splitt-Gemisch versehen, machten die Wege einen guten Eindruck. Reine Wiesenwege sind nicht neu angelegt worden. Hier muss erst noch das Einmessen der Grundstücke erfolgen. Auf der "Galle" wurden Auswaschungen auf einer Wiese beseitigt. Weitere Reparaturen, etwa von Teerwegen oder Straßen, sind z. Zt. nicht vorgesehen. Öffentliche Straßen, auch innerörtliche, dürfen von jedem genutzt werden. Schäden durch starkes befahren, etwa mit schweren LKW, gehen zu Lasten der Kommunen oder Anlieger. Ob nun die Arbeiten an der Gastrasse beendet sind, wird sich bei der technischen Abnahme zeigen. Jedenfalls wird man den Verlauf der Trasse quer durch die Gemarkung noch lange sehen. Auch wenn Gras drüber gewachsen ist. Die gelben Pfähle bleiben. Selbst wenn die dem einen oder anderen im Weg stehen sollten. |
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03. Juli 2008 | Spende an die TafelErfreut über die Spende von 600 Euro zeigten sich Bettina Wege-Lemp und Barbara Schmidt von der Duakonie-Außenstelle Grünberg bei einer Spendenübergabe seitens der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen. Die heimischen Laienschauspieler übergaben den Erlös aus ihren beiden diesjährigen Vorstellungen. Nach den bereits sieben zuvor getätigten Zuwendungen an verschiedene gemeinnützige und karitative Einrichtungen in der Region war es der übereinstimmende Wunsch, diesmal mit dem Geld die Arbeit der "Grünberger Tafel" zu unterstützen. Die beiden Mitarbeiterinnen der Diakonie Gießen-Grünberg dankten Sigrid Ruppel, Nina Böcher, Reiner Roth, Johannes Paha, Eduard Schmidt, Ingrid Reinert, Cornelia Volp, Margit Müller und Marco Biedenkopf für ihr soziales Engagement. Sie freuten sich, dass mit der Spende wieder einem Teil der mehr als 150 bedürftigen Haushalte in der Großgemeinde Grünberg geholfen werden kann. (gld) |
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29. Juni 2008 | Gießener erhielten den PokalZum 27. Mal führte die Wanderabteilung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen am Wochenende ihre EVG_Wanderung durch. An der sportlichen Veranstaltung mit Start und Ziel im Dorfgemeinschaftshaus nahmen am Samstag und Sonntag insgesamt 646 Wanderer aus vierzig Mitgliedsvereinen der Europäischen Volkssportgemeinschaft und den drei IVV-Vereinen Hailer, Hainzell und Fulda teil. Zudem machten sich noch 58 nicht organisierte Wanderfreunde auf die drei angebotenen Strecken über sieben, dreizehn und achtzehn Kilometer. Die Wanderung führte durch die sommerliche Natur des Seenbachtales in der Gemarkung Stockhausen, Grünberg und über Weickartshain wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dort fand dann auch die Siegerehrung statt. Vereinsvorsitzender Kurt Scharmann belohnte zusammen mit Bürgermeister Frank Ide die zehn erfolgreichsten Teilnehmergruppen mit Pokalen. Vor der Übergabe des Siegerpokals an die Volkssportfreunde Gießen, die mit 66 Teilnehmern an der Spitze lagen, bedankten sich die beiden für die Teilnahme. Den zweiten Platz belegte die VSG Echzell mit 61 Startern vor den Berg- und Wanderfreunden Lindenstruth (51) und Ulfa mit 31 Meldungen. Weitere Pokale gingen nach Niederkleen, Lehnheim, Stangenrod, Rockenberg, Lich und Wölfersheim. |
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21. Juni 2008 | Sonnenwendfeier am SportplatzWie alljährlich zum Sommeranfang gab es auch diesmal wieder am Samstag das Sommerfest. Diese einst gemeinsam vom Männergesangverein und dem Obstbau- und Kelterverein ins Leben gerufene Veranstaltung wird jährlich abwechselnd organisiert. Der Männergesangverein gab zur Unterhaltung sein Bestes. Obwohl der Dirigent fehlte. Kurzerhand übernahm Reiner Roth das Kommando. Nach Einbruch der Dunkelheit entzündete Werner Frank das Sonnenwendfeuer. Für den 21. Juni als Sommeranfang spricht, dass dieser Tag zumindest astronomisch etwas Besonderes ist. Denn es ist genau der Termin, an dem die Sonne ihren höchsten Stand über der nördlichen Erdhalbkugel erreicht. An diesem Tag gibt es am Polarkreis keine Nacht. Dagegen sind am Äquator Tag und Nacht das ganze Jahr über gleich lang, nämlich 12 Stunden. Durch das gute Wetter war die kurze Nacht recht angenehm. Nur im Lardenbacher Steinbruch feierte man den Sommeranfang recht lautstark. |
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18. Juni 2008 | "Staffelholz"-Übergabe nach WeitershainNach Abschluss der Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen ist Weitershain als nächster Stadtteil von Grünberg nahtlos in das Hessische Dorferneuerungsprogramm aufgenommen worden. Im Grünberger Rathaus erfolgte nun quasi die "Staffelholz"-Übergabe. So formulierte es Bürgermeister Frank Ide bei einem Treffen von Beteiligten zwischen dem Amt für Regionalentwicklung in Wetzlar, dem Städteplaner, der Stadt Grünberg den Ortsvorstehern und dem Arbeitskreis Dorferneuerung. Das Holz hatte der Verwaltungschef dann auch tatsächlich dabei. Und die Übergabe erfolgte von den Ortsvorstehern aus Lardenbach und Klein-Eichen, Jürgen Hofmann und Werner Zimmer, an die Ortsvorsteherin von Weitershain Frau Anita Weitzel. Das Gespräch im kleineren Kreis diente dem Resümee der Dorferneuerung in Lardenbach/Klein-Eichen und sollte gleichzeitig Hilfestellung und Anregung für Weitershain sein. Frau Margot Schäfer vom Amt in Wetzlar zeigte nochmals Eckdaten der erfolgreichen Dorferneuerung auf. Dabei erwähnte sie die ca. 60 Privatmaßnahmen in den beiden Dörfern mit einem Investitionsvolumen von 1,3 Millionen Euro. Die 30 kommunalen Projekte beliefen sich auf 600.000,- Euro. Zwei Orte als ein Förderschwerpunkt, so Frau Schäfer, sei etwas Besonderes gewesen. Frau Gudrun Möller-Mollenhauer zeigte sich interessiert über die Sichtweise der Ortsvorsteher und des Arbeitskreises über den Verlauf der Dorferneuerung. Dabei stellte Ortsvorsteher Zimmer die sozialen Kontakte, die sich aus der Dorferneuerung ergeben hätten, in den Mittelpunkt. Baumaßnahmen seien von Planer Klaus Grabowski auch im Detail gut betreut worden. Die großen Erwartungen zu Anfang der Dorferneuerung, die in der Moderationsphase sehr hoch geschraubt worden wären, seien über die Jahre nicht alle zu erfüllen gewesen. Lardenbachs Ortsvorsteher Jürgen Hofmann regte für zukünftige Verfahren an, den Energie-Aspekt mehr zu berücksichtigen. Auf die Frage nach der Motivation über all die Jahre hinweg, stellte er am Beispiel der Arbeitskreisgruppe "Kinder und Jugend im Dorf" fest, dass sich engagierte Helfer am besten Projektspezifisch finden lassen. Gerade beim Kinderspielplatz sei die Eigenleistung besonders hoch gewesen. Städteplaner Klaus Grabowski erwähnte die Beratungsgespräche für private Baumaßnahmen vor Ort. Oftmals sei nicht genügend Zeit vorhanden um tiefer ins Detail gehen zu können. Problematisch sei auch die Vermittlung des Verständnisses über die Einhaltung der Auflagen und die eventuelle Einschaltung der Denkmalschutzbehörde. Die nötigen öffentlichen Ausschreibungen für noch so kleine kommunale Baumaßnahmen waren, zumindest am Anfang, ebenfalls mit viel zu großem Aufwand betrieben worden. Der demographische Wandel werde bei der Dorferneuerung
in Weitershain viel mehr im Mittelpunkt stehen. Es stelle sich längst
die Frage, ob junge Familien im Dorf bleiben und von außerhalb
zuziehen werden. |
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16. Juni 2008 | Public Viewing des SSVPublic Viewing bezeichnet die Liveübertragung von Sportveranstaltungen oder anderer Großereignissen auf Großbildwänden an öffentlichen Standorten wie Stadtplätzen, Straßenzügen, Einkaufszentren oder Gaststätten zum Zwecke des (in der Regel kostenlosen) Betrachtens in der Gemeinschaft anderer Anhänger. Der Spiel-und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen bietet ebenfalls Public Viewing, oder auch "Rudelgucken" (1-Live). Im Sportlerheim am Sportplatz findet zu jedem Deutschland-Spiel der EM-2008 dieses Gemeinschaftserlebnis statt. Mit Beamer wird das TV-Bild auf zwei Bettlaken projeziert. Tische und Bänke sind schnell aufgestellt. Der SSV sorgt für Getränke und Essen. Public Viewing in größerem Umfang gibt es seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, bei der auch der Begriff Public Viewing im deutschen Sprachgebrauch etabliert wurde. Bei diesem handelt sich im Englischen nicht um einen feststehenden Begriff. Public viewing bedeutet im englischen Sprachraum im Allgemeinen eine öffentliche Präsentation einer Sache und ist ein Scheinanglizismus. Spätestens seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wird die Formulierung auch von internationalen Verbänden und Medien in Bezug auf Sportveranstaltungen und Großbildwände verwendet. Der Begriff Public Viewing versucht eine neue Form der Anteilnahme an identitätsstiftenden Großereignissen wie z. B. einer Fußball-Weltmeisterschaft (WM) im eigenen Land zu beschreiben. Diese Art des „hautnahen“ Mitverfolgens ist beinahe mit der Atmosphäre identisch, wie sie bisher nur die Zuschauer in den Stadien vor Ort erleben konnten. Nach Auffassung vieler Sozialwissenschaftler und Psychologen liegt der Anreiz des Public Viewing im Teilen von gemeinsamen und simultan entstehenden Emotionen, wie z. B. die Freude über den Sieg des bevorzugten Teams, aber auch die Trauer über die Niederlage. Im Gegensatz zum Betrachten eines Großereignisses vor dem häuslichen Fernsehgerät wird das Entstehen einer solch emotionalen Atmosphäre erst durch technische Innovationen wie Großbildwände oder Plasmafernseher ermöglicht. (Wiki) |
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28. Mai 2008 | MilchlieferstoppDer Lieferboykott der Milchbauern hat sich am zweiten Tag der Protestaktionen vom Süden in den Norden Deutschlands ausgeweitet. Auch in Klein-Eichen ist der Streik angekommen. Bundesweit seien mehr als 50 Prozent der üblichen Menge nicht geliefert worden, teilte der Bundesverband der Milchviehhalter mit. Der Lieferstopp werde sich bereits in den nächsten Tagen auf das Angebot auswirken. Die Ernährungswirtschaft bestritt negative Auswirkungen für die Ladenregale. Der Protest der Bauern richtet sich gegen die nach ihrer Ansicht zu niedrigen Milchpreise. Im Landkreis Gießen sind, mit stark sinkender Tendenz, 104 Landwirte als Milcherzeuger registriert, 72 sind es im Lahn-Dill-Kreis, 322 im Kreis Marburg/Biedenkopf und 518 im Vogelsbergkreis. Im Landkreis Gießen sollen sich 40 Landwirte am Lieferstopp beteiligen. Ziel des am Dienstag begonnenen Lieferstopps an Molkereien ist eine Erhöhung des Literpreises für Milch auf mindestens 43 Cent. Derzeit wird den Bauern nach Verbandsangaben zwischen 25 und 35 Cent bezahlt. Im Frühjahr war bei Preisverhandlungen zwischen Molkereien und Lebensmitteleinzelhandel für Trinkmilch ein Preis um bis zu 15 Cent unter dem Vorjahreswert vereinbart worden. Bislang habe der Spotpreis für Milch, der aktuelle Preis auf dem internationalen Markt, nicht angezogen. Er liege weiter bei 31 Cent pro Liter - kein Grund also für Hamsterkäufe. Zudem dürfte es kurzfristig keine Milchknappheit geben, da die Molkereien den Rohstoffausfall eine Zeitlang kompensieren können, indem sie ihre Produktion umsteuern. Statt Trockenmilch oder Käse werden sie zunächst einfach mehr frische Milch herstellen. "Sollte es aber eine Woche lang einen Lieferausfall von 50 Prozent geben, haben wir ein Problem. Dann wird die Versorgung mit Frischmilch knapp", räumt Heuser ein. Inwieweit sich die Molkereien dann aus dem Spotmarkt bedienen können und zu welchem Preis, hänge davon ab, ob die Milchbauern sich europaweit solidarisieren. "Wenn nicht, holen wir unsere Milch aus Tschechien oder Polen." (GA, FR) |
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24. Mai 2008 | Jugendfeuerwehr besuchte die Frankfurter FeuerwacheEinen Besuch bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt unternahmen am vergangenen Samstag einige Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus dem Seenbachtal. Die Nachwuchskräfte aus Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain nahmen dabei zusammen mit ihren Betreuern Simone Faust, Karl-Ernst Lind, Carsten Mark Langohr und Sven Keilhack zunächst die Feuerwache I in Augenschein. Unter der fachmännischen Führung von Wolfgang Bergens gab es zu Beginn einen Einblick in die Feuer- und Rettungswache. In dieser für den nördlichen und östlichen Teil des Stadtgebietes zuständigen Wache ist auch das Zentrum für den Brandschutz, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst der Stadt Frankfurt untergebracht. An diesem Standort verrichtet dort als Berufsfeuerwehrmann
der Lardenbacher/Klein-Eichener Wehrführer Christian Ruppel seinen
Dienst. Nach der Präsentation weiterer Informationen über
das Feuerwehrwesen der hessischen Großstadt stand für Leonie
Langohr, Lukas Faust, Lena Langohr, Dennis Reining, Lisa Marie Langohr,
Florian Volp, Lena Böcher, Jan Schuster, Christoph Jochim, Michael
Repp, Paul Ebenhöh, Tom-Lukas Becker, Markus Schön, Felix
Münscher und Micael Ferreira Ma dann ein Abstecher in der Leitfunkstelle
auf dem Programm. Anschließend gab es eine Führung durch
die Fahrzeughallen mit entsprechenden Erläuterungen zu den Einsatzfahrzeugen.
Interesse fanden bei den Jugendlichen dabei die Rüstfahrzeuge,
die mit ihrem schweren Gerät neben Einsätzen auf der Straße
auch bei Unfällen im Schienenverkehr für eine entsprechende
Hilfe sorgen. Zum Abschluss der Führung bereitete den Mädchen
und Jungen das Fahren mit der Drehleiter besonders viel Spaß.
(gld) |
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11. Mai 2008 | Oldtimerfahrt durch Klein-EichenOldtimer sind Kult und Kulturgut. Der Motorsport-Club (MSC) Horlofftal pflegt diesen Kult bereits seit der ersten Hungener »Europawoche« im Jahre 1992. Anlässlich des Brunnenfestes zum Abschluss der Europawoche am 11. Mai präsentierte der in vielen Bereichen aktive MSC Horlofftal im ADAC wieder ein rollendes Museum aus Motorrädern und Automobilen längst vergangener Epochen. Am Pfingstsonntag waren rund 70 historische und klassische Automobile und Motorräder in Oberhessen, der Wetterau und in den Ausläufern des Vogelsberges unterwegs. In ausgesuchten Etappenorten legten die Fahrzeuge kurze Stopps ein. Dabei konnten die Besucher bei freiem Eintritt einen Blick unter das ein oder andere historische Blech werfen. Von Hungen aus waren die Teams ab 10.30 Uhr auf die zwei Schleifen mit zusammen rund 100 Kilometern Länge geschickt worden. Zuvor untersuchten Dekra-Prüfingenieure alle Fahrzeuge auf ihre Verkehrssicherheit. Nach einer Schleife in Richtung Nidda und Glashütten kehrten die ersten Teams über Stornfels, Ulfa und Langd zum Dreh- und Angelpunkt Hungen zurück. Um 13 Uhr wurde die zweite Etappe gestartet. Auf dieser Nachmittagsetappe waren Kontrollstellen in Nonnenroth und in Nieder-Bessingen. Anschließend ging die Fahrt über Grünberg zu einem Stopp nach Klein-Eichen. Hier hatten die Leute von der Rallye-Scheune eine Durchfahrtskontrolle eingerichtet. Für die Fahrer der Motorräder und Autos bestand die Aufgabe rückwärts maßgenau an einen Zaun heran zu fahren. Über Laubach, Wetterfeld (Kontrollstelle) und Villingen (Kontrollstelle) war das Ziel der Teams das Hungener Brunnenfest. |
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10. Mai 2008 | Notizen aus der ProvinzDer Landrat und sein neues Büro in Klein-Eichen Bei der Abschlussfeier der Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen am Samstag wurden einige der erneuerten Objekte in Augenschein genommen. So führte ein Abstecher ins, laut Ortsvorsteher Werner Zimmer, "kleinste Dorfgemeinschaftshaus im Kreis Gießen". Dabei handelt es sich um das ehemalige Back- und Wiegehaus, das in den 1990ern zu einem Versammlungsraum umgebaut worden war. Hier tagt unter anderem der Klein-Eichener Ortsbeirat, zudem dient das Gebäude als Wahllokal und für Treffen der Vereine. Beim Betreten der Räume am Samstag zeigte sich besonders Landrat Willi Marx begeistert. Er inspizierte jeden Winkel des "niedlichen Raums" sehr genau, um schließlich den Kreistagsmitgliedern Siegbert Damaschke und Frank Ide zu offenbaren, dass er - im Falle des Umzuges seiner Verwaltung in die "Rivers"-Kaserne - sein Büro hier einrichten werde. Wenn er schon umziehen müsse, dann doch lieber ins idyllische Fachwerkhäuschen in Klein-Eichen. Neben dem herzhaften Lachen gab es von Damaschke und Ide im ersten Moment keine weiteren Reaktionen. Somit war für die Anwesenden nicht erkennbar, wie beide "Rivers"-Befürworter mit einem eventuellen Widerspruch Marx' umgehen würden. Für die Klein-Eichener und deren Ortsbeirat wäre natürlich ein Umzug des Landrates in den Ostkreis von großer Bedeutung. Müsste man sich dann doch Gedanken machen, wo künftig die Sitzungen und Wahlen in der kleinen Gemeinde stattfinden können. Das Foto zeigt den Landrat beim Verlassen seines potentiellen "niedlichen" Amtssitzes in Klein-Eichens Dorfmitte. (ld) |
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04. Mai 2008 | Forellenessen des ASVBei der dritten Veranstaltung an diesem langen Wochenende in Klein-Eichen und Lardenbach konnte man zum gemütlichen Teil übergehen. Ausgezeichnete äußerliche Bedingungen mit viel Sonnenschein sorgten am vergangenen Sonntag beim Forellenessen des ASV Seenbachtal für einen guten Besuch. Die Vereinsmitglieder und deren Frauen boten an der Teichanlage zwischen Klein-Eichen und Ilsdorf neben gegrillten Forellen noch Würstchen an. Als besonderer Leckerbissen entpuppten sich die am Nachmittag zur Verfügung stehenden selbstgebackenen Kuchen. Viele Besucher fanden beim Sonnen und bei einem gemütlichen Beisammensein ein Abschalten vom Alltagsstress. Einige Festgäste nutzten zudem die Möglichkeit beim Wandern um die Teiche die herrliche Frühlingsnatur zu erleben (gld) |
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03. Mai 2008 | Abschlussfest der DorferneuerungLardenbach/Klein-Eichen Musterbeispiel für die Dorferneuerung – Bevölkerung feierte mit vielen Gästen den Programmabschluss Viele lobenswerte Worte für eine gelungene Dorferneuerung in den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen gab es am vergangenen Samstag bei der offiziellen Abschlussfeier. Auf dem neu gestalteten Dorfplatz „Am Helgenstock“ hatten sich dazu neben vielen Einwohnern auch eine stattliche Anzahl auswärtiger Gäste eingefunden. Ehrengäste der in Zusammenarbeit mit der Stadt Grünberg von den beiden Ortsbeiräten und dem Arbeitskreis Dorferneuerung durchgeführten Veranstaltung waren Landrat Willi Marx und Bürgermeister Frank Ide. Begrüßen konnten die Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) neben dem ersten Stadtrat Hans Pigors, zudem die Stadträte Carsten Mark Langohr, Hans Karl Angermann, die Fraktionsvorsitzenden Karlheinz Erdmann, Claudia Wolf, Reinhard Ewert und Altbürgermeister Siegbert Damaschke. Anwesend war weiterhin eine Abordnung aus Weitershain mit Ortvorsteherin Anita Weitzel an der Spitze. Das Amt für Regionalentwicklung und den ländlichen Raum vertrat Ulrike Stiehl. Besonders begrüßt wurde der für die Planung und Durchführung verantwortliche Architekt Ingenieur Klaus Grabowski (Kronberg). Die Feier wurde mit einer Kaffee- und Kuchentafel begonnen. Hierzu standen nahezu dreißig selbstgebackene und gespendete Kuchen zur Verfügung. In dem sich anschließendem offiziellen Teil ging Bürgermeister Frank Ide in seinen Ausführungen auf die Veränderungen ein. So hätten sich in den neun Jahren Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen die Ansichten beider Orte zum Positiven verändert. Er nannte die beiden Stadtteile als nachahmenswerte Musterbeispiele der Dorferneuerung. Dies beziehe sich nicht nur auf die sichtbaren Projektmaßnahmen. Dazu zähle auch besonders der Zusammenhalt und das Eintreten für ein harmonisches Allgemeinwohl. Landrat Willi Marx stellte fest, dass das „Leben auf dem Lande“ schön sein kann. Er nannte beide Orte als klein, fein, selbstbewusst und beachtenswert. Für Lardenbach und Klein-Eichen stellte er fest, dass die Umsetzung der Dorferneuerung ganz seinen Vorstellungen nach über „den Kopf, das Herz und die Hände“ erfolgt sei. Der Landrat sprach sich gleichzeitig für eine grundsätzliche Fortführung der Dorferneuerung aus, da der ländliche Raum das Förderprogramm brauche. Auf die privaten und öffentlichen Maßnahmen ging die zuständige Sachbearbeiterin Ulrike Stiehl vom Amt für Regionalentwicklung ein. Sie erwähnte dabei die außergewöhnlich hohe Zahl von sechzig privaten Fördermaßnahmen. Dabei standen die Gebäudeerhaltung und die Beratungen im Vordergrund. Bei den dreißig durchgeführten öffentlichen Maßnahmen seien Zuwendungen für die Neugestaltung von Plätzen und Gebäuden geflossen. Eine wichtige Aufgabe sei besonders dabei, diese Objekte mit Leben zu erfüllen. In den beiden Orten sei dieses durch das Bürgerengagement und das Finden von Lösungen in der Gemeinschaft sehr gut gelungen. Sie bedauerte auch, dass aus finanziellen Gründen nicht alle von dem Arbeitskreis erwünschen Vorhaben umgesetzt werden konnten. Nach Ansicht von Städteplaner Klaus Grabowski habe trotz so mancher anfänglichen Schwierigkeiten die Freude und der Spaß an der Arbeit in Lardenbach und Klein-Eichen überwogen. Es sei nicht immer leicht gewesen, bis man eine endgültige Lösung gefunden habe. Besonders der Lardenbacher Dorfplatz „Am Helgenstock“ erforderte einige Diskussionen und ist heute dank einer späteren Eigeninitiative der Anwohner zu einem Schmuckstück geworden. Grabowski dankte allen Beteiligten für eine schöne gemeinsame Zeit. Seinen Dank an alle Helfer, Bürger und Behörden sprach Werner Zimmer in seiner Funktion als Ortsvorsteher und Vorsitzender des Arbeitskreises Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen aus. Er stellte fest, dass die Dorferneuerung eine tolle Sache war, und dass dadurch letztendlich Jedem das Dorf bewusster geworden sei. Dem Stadtteil Weitershain wünschte er wie alle anderen Redner für deren nun anlaufende Dorferneuerung eine entsprechende Motivation. Die enorme Eigenleistung stellte Ortsvorsteher Jürgen Hofmann zum Abschluss der Feier fest. Er dankte dabei besonders dem örtlichen Metzgermeister Hans-Georg Kielbassa. Dieser hatte oftmals den freiwilligen Helfern bei ihrem Arbeitseinsatz eine Stärkung zur Verfügung gestellt. Eine Anerkennung mit der Übergabe eines Geschenkes erfuhren weiterhin die sich für die Dorferneuerung und deren Umsetzung eingetretenen Roland Voll, Manfred Daniel, Karlheinz Erdmann, Siegbert Damaschke, Werner Zimmer, Karl-Ernst Lind und Karl Stöhr. Dem Rückblick folgte dann eine Ortsbegehung, wo bei entsprechenden Erläuterungen die einzelnen Objekte in Augenschein genommen werden konnten. Eine Bereicherung war zudem die Filmvorführung von Ernst Volp. Der Hobbyfilmer hatte mit seiner Videokamera das Geschehen um die Dorferneuerung festgehalten und präsentierte mehrfach zur Freude der Betrachter einen viel beachteten 25-minütigen Film. Ausgiebig informieren konnten sich die Besucher auch in einer von Werner Zimmer zusammen gestellten Dokumentation mit zahlreichen Presseberichten und Bildern. Für die Bevölkerung und die vielen Gäste bot sich auf dem Dorfplatz bei entsprechenden Speisen und Getränke die Möglichkeit das Ende einer erfolgreichen Dorferneuerung bis in die späten Nachtstunden zünftig zu feiern. (gld) |
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01. Mai 2008 | Zwei Feiertage im SteinbruchDa Christi Himmelfahrt in diesem Jahr auf den 1.Mai fällt, gab es auch nur eine Feier im Klein-Eichener Steinbruch. Dabei haben die älteren Herren der "Grenzgrabenspritzer" den Jüngeren von der Rallye Scheune den Vortritt gelassen. Die durften also ihren 1. Mai Termin durchziehen. Wegen der unbeständigen Wetterlage war der Besuch mal mehr mal weniger gut. Dabei ist der sehr schön gelegene Steinbruch am Galgenberg immer einen Besuch wert. Viele Wanderer aus den Nachbardörfer fanden im Laufe des Tages den Weg. So waren u. a. wie jedes Jahr Stockhäuser da und auch die Lardenbacher ließen sich das Gezapfte und Gegrillte schmecken. Das Zusammenfallen dieser zwei Feiertage ist eine Rarität, zuletzt gab es diesen Spezialfall 1913 und nach 2008 wird es erst wieder 2160 so weit sein. Das Zeitfenster in dem sich der Vatertag bewegen kann reicht vom 30. April bis zum 3. Juni. Zudem fällt der Tag immer auf einen Donnerstag, denn Christi Himmelfahrt wird jeweils am zweiten Donnerstag vor Pfingsten gefeiert. |
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29. April 2008 | Rekultivierungsarbeiten an der TrasseNachdem im Herbst das Einsäen der Trasse nicht mehr beendet werden konnte, wurden die Arbeiten nun fertiggestellt. Das Teilstück der Erdgastrasse vom Köppelsweg über den Galgenberg bis zur Gemarkungsgrenze ist nochmals bearbeitet worden. Dabei wurde nicht nur Grassamen aufgebracht. Ebenfalls sind einige Bäume gepflanzt worden. Dies wohl als Ausgleich für die vielen Bäume, die extra wegen der Trassenführung gerade auf dem Galgenberg gefällt wurden. Anpflanzungen und der Bewuchs im Bereich der Erdgastrasse sind übrigens reglementiert. So darf auf jeder Seite von Rohrmitte im Abstand von jeweils zwei Metern gar nichts gesetzt werden. Hier ist praktisch nur Gras erlaubt. Im Bereich zwischen drei und fünf Metern beidseitig des Rohres darf nur Strauchwerk hochkommen. Erst ab fünf Meter Abstand können Tiefwurzler, also Bäume gesetzt werden. Ganz beendet ist das Thema Erdgastrasse aber immer noch nicht. Die technische Abnahme steht noch aus. Und zudem wird später die Vegetation nach kontrolliert. Es wird ein Vergleich stattfinden mit der vor Baubeginn erstellten Bestandsaufnahme vom Pflanzenbewuchs auf dem 30 Meter breiten Streifen. |
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29. April 2008 | Kinder interessierten sich für das WebenMit Interesse verfolgten acht Kinder des Kindergartens Lardenbach mit ihren zwei Betreuerinnen das Arbeiten an einem Webstuhl. Eine Einladung für die demnächst angehenden Erstklässler hatte dazu die Klein-Eichener Hobbyhandarbeiterin Ingrid Blauert ausgesprochen. In dem eigens eingerichteten Hobbyraum konnten die Kids dabei einen original schwedischen Webstuhl bestaunen. Die erfahrene Weberin zeigte den Kindern die einzelnen Schritte zur Herstellung eines Kleiderstoffes mit einem Motiv. Zugleich stand die auch mit einem Spinnrad Vertraute zur Beantwortung von verschiedenen Fragen bereit. Die Kinder, die sich im Kindergarten schon mit einem Webrahmen beschäftigt hatten, erhielten zum Abschluss ihres Besuches von der Gastgeberin noch selbstgebackene Muffins. Unser Bild zeigt die Kinder zusammen mit ihren Betreuerinnen und Ingrid Blauert. (ld) |
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25. April 2008 | Erbtante hat den DurchblickMit ihrem achten Stück gelang es der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen, das Publikum aufs Beste zu amüsieren. Der Dreiakter "Die Erbtante aus Amerika" von Willi Stock - dargeboten im heimischen Dialekt - kam am Freitag und Samstag im DGH zur Aufführung. Die Laienschauspieler überzeugten. Auf der Bühne standen: Reiner Roth, Marco Biedenkopf, Johannes Paha, Doris Rühl, Cornelia Volp, Margit Müller, Eduard Schmidt und erstmals Nina Böcher. Unterstützt wurden sie von Sigrid Ruppel (Regie und Organisation), Ingrid Reinert (Souffleuse) und Gerhard Ruppel (Tontechnik). In dem Stück geht es um die Erbtante Barbara (D. Rühl) aus Amerika, die mit ihrer Tochter Lisy (C. Volp) einen überraschenden Besuch bei der Verwandschaft in Germany, bei Hans Huber (R. Roth), dessen Sohn Karl Huber (M. Biedenkopf) und dessen Sohn Thomas (J. Paha) ankündigt. Das Problem für die Männerwirtschaft: Die reiche Erbtante will die ihr vorgegaugelten Frauen im Haushalt der Familie Huber kennen lernen. Um die erschwindelten Dollars nicht zu verlieren, heißt es für die Männer nun, auf die Schnelle drei Frauen herbeizuzaubern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten können dafür Klara Dibbel (M. Müller) als Ehefrau von Karl Huber und Bärbel Wagner (N. Böcher) als Verlobte von Thomas für das hinterlistige Spiel gewonnen werden. Doch zum Erstaunen der drei Männer wie des Briefträgers Max Specht (E. Schmidt) der sich stets bei den Hubers durchfrisst, gibt es auf einmal statt zwei gleich vier Frauen im Haus. Da die Erbtante alles durchschaut, schlüpft sie und ihre Tochter kurzerhand in die Rolle von Ehefrau und Tochter und treiben bei dem Verwirrspiel die Männer fast zum Wahnsinn. Um auch eine Haushälterin vorweisen zu können, schlüpft Opa Hans Huber in deren Rolle. Zudem wird der verwitwete Amtsbote Huber noch in eine Arztrolle gedrängt, damit er mit einer schlimmen Diagnose die beiden unbekannten Frauen aus dem Haus treiben will. Diese lassen sich jedoch nicht einschüchtern und klären kurzerhand den ganzen Wirrwar auf. Und am Ende ist der Männerhaushalt doch noch zu zwei Frauen gekommen. (ld) |
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29. März 2008 | MotorsägenlehrgangDen Anforderungen der Unfallkassen, der Berufsgenossenschaften und speziell auch denen von Hessen Forst zur Unterweisung von privaten Holzmachern mit dem Ungang mit der Motorsäge folgten kürzlich dreißig so genannte Selbstwerber überwiegend aus den Großgemeinden Grünberg und Laubach. Diese können nach erfolgreicher Lehrgangsabsolvierung dann ihren eigenen Holzbedarf in den heimischen Wäldern selber aufarbeiten. Zur Erlangung dieser Berechtigung organisierte und unterstützte die Klein-Eichener Firma Land- und Gartentechnik Axel Roth für ihre Kundschaft eigens drei Lehrgänge. Als qualifizierter Ausbilder fungierte dabei Dieter Fink aus Großen-Buseck. In Zusammenarbeit mit dem Revierförster Rößler von der Graf Solms-Laubach´s chen Försterei fand nach der Theorie dann im Revier „Wallenberg“ in der Gemarkung Gonterskirchen die praktische Ausbildung statt. Schwerpunkt der 8-stündigen Ausbildung war die Arbeitssicherheit, die fachgerechte Arbeitsweise und die verschiedenen Schneidetechniken. Geschult wurden die Teilnehmer auch im Bezug auf die Spannungen beim liegenden Holz und die so genannte „Baumansprache“ wurde durchgeführt. Im theoretischen Teil ging es zudem um Rechts- und Haftungsfragen. Für alle Teilnehmer gab es am Ende eine von Hessen Forst anerkannte Bescheinigung. (gld) |
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29. März 2008 | Müll in der GemarkungAm Samstag hatten sich wieder einige Freiwillige zur Aktion „Saubere Landschaft“ auf den Weg gemacht und in den Gemarkungen von Klein-Eichen und Lardenbach achtlos weggeworfenen Müll eingesammelt. Aufgeteilt in mehrere Gruppen wurden entlang der Straßenränder etwa die gleiche Menge Müll eingesammelt wie im vergangenen Jahr. Allerdings erhöhte sich der Müllberg deutlich, als im "Buchholz" mehrere Plastikeimer voller Farbrückstände, Sand und Schlachtabfällen gefunden wurden. Und noch mehr Müll wurde es durch sieben Plastiksäcke voller Gartenabfälle und Unrat die am Plattenweg abtransportiert werden mußten. Allzu leicht machen es sich einige Zeitgenossen wenn sie ihren Müll gleich Säckeweise auf die Schnelle am Wegesrand entsorgen. Es besteht leider wenig Hoffnung, dass solch hirnloses Handeln irgendwann mal nicht mehr vorkommt. An der im Einvernehmen mit der Stadt Grünberg und den beiden Ortsbeiräten durchgeführten Müllsammelaktion beteiligten sich etwa 30 Bürgerinnen und Bürger der beiden Dörfer. Dabei waren einige Kinder und Jugendliche die vielleicht etwas gelernt haben und nicht achtlos mit ihrer heimischen Umwelt umgehen. Als Dank für alle Helfer gab es zum Abschluss der Aktion einen Eintopf im Feuerwehrgerätehaus Lardenbach. Zubereitet hatte diesen freundlicherweise die Metzgerei Kielbassa. |
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28. März 2008 | VdK MitgliederversammlungDie Ehrung des Klein-Eicheners Manfred Daniel und der beiden verhinderten Mitglieder Wilhelm Weber und Hilde Peter waren ein Höhepunkt bei der Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbandes Lardenbach. Für 10-jährige Treue zu dem Sozialverband erhielt Manfred Daniel die Ehrennadel mit Urkunde. Vorsitzender Edmund Glapa eröffnete die von 25 Mitgliedern besuchte Veranstaltung. In seinem Tätigkeitsbericht erwähnte er die zahlreichen Aktivitäten; so auch die Jubiläums- und Krankenbesuche. Die Ehre erwies man am Grab dem verstorbenen Mitglied Werner Stengel. Zum Jahresausklang stand eine abwechslungsreiche Adventsfeier mit dem offiziellen Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen auf dem Programm. Glapa dankte allen Mitgliedern für die geleistete Hilfe und Unterstützung. Die finanzielle Bilanz trug Rechnerin Ursula Berg vor. Sie wurde auf Antrag der Kassenprüfer Elli Ruschig und Ingrid Döhler zusammen mit den restlichen Vorstandsmitgliedern einstimmig entlastet. Für die ausscheidende Kassenprüferin wird zukünftig Manfred Lind die Bücher prüfen. Einen kurzen sozialpolitischen Einblick zum Thema Rente und Inflationsrate vermittelte das Vorstandsmitglied Karl Heinz Rühl. Mit der Bekanntgabe der Termine für das Jahr 2008, wo eine Fahrt in das Fichtelgebirge und der Besuch des Hessentages vorgesehen ist, beendete der Vorsitzende den offiziellen Teil. Der Sozialverband VdK Deutschland e. V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Hauptsitz in Bonn-Bad Godesberg. Gegründet wurde er 1950 in Düsseldorf. Gegenüber der Politik und den Sozialgerichten vertritt der Sozialverband VdK Deutschland die sozialen und politischen Interessen unter anderem von Menschen mit Behinderungen, von chronisch Kranken, von Senioren und Rentnern sowie von Kriegs-, Wehrdienst- und Zivildienstopfern. Der Verband ist politisch und konfessionell unabhängig. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die Werte soziale Gerechtigkeit und Solidarität, Hilfe zur Selbsthilfe und der Erhalt der sozialen Sicherungssysteme. Die Themen, die der Verband aufgreift, reichen von Renten-, Gesundheits- und Sozialpolitik bis hin zu Bioethik und Patientenrechten. (gld/wiki) |
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23. März 2008 | Posaunen im SchneeAm frühen Morgen des Ostersonntags war es wieder zu höhren, wie schon seit einigen Jahren an jedem Osterfest, das Spiel des Posaunenchores "Unterer Vogelsberg". Im Jahre 1976 wurde der Bläserchor gegründet. Zwei Jahre später, also vor 30 Jahren, führten die Musiker das sogenannte "Osterblasen" ein. Jeweils am Ostermorgen gegen 6 Uhr zieht die Bläserschar dann von Ort zu Ort, mit im Gepäck hat man Osterchoräle wie das bekannte Stück "Osterwehen". In diesem Jahr war der Posaunenchor in Freienseen, Altenhain und in Klein-Eichen zu höhren. Der Chor wird von Uli Heitmann geleitet. Das Bild zeigt die Gruppe mitten in Klein-Eichen am Hof Zabel. |
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07. März 2008 | Sportverein will Spielgemeinschaft fortführenMit einem eindeutigen Votum unterstützten die Mitglieder des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen (SSV) die Bemühungen und den eingeschlagenen Weg des Vorstandes zum Erhalt der Fußball-Spielgemeinschaft mit dem FC Weickartshain. Vorsitzender Kurt Scharmann hatte in der Mitgliederversammlung zunächst über den aktuellen Stand der seit über 20 Jahren bestehenden Seniorenfußballgemeinschaft informiert. Er berichtete von Verhandlungen mit dem Nachbarverein. Grundlage der Gespräche seien das fehlende Spielerpotenzial bei den Senioren in den Reihen des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen und die damit verbundene Finanzierung der Spielgemeinschaft. Wie Scharmann weiter ausführte, konnte bisher keine Lösung gefunden werden. Die Finanzierungsvorschläge hätten bisher keine Zustimmung gefunden. Sollte es bis zum Saisonende keine Einigung geben, stünde gegebenenfalls die Auflösung der Spielgemeinschaft bevor. Trotz dieser bedauerlichen Tatsache sahen die Anwesenden aber das Vorgehen des SSV-Vorstandes als richtig an. Scharmann erinnerte an die 26. EVG-Wanderung, den Ortssporttag, den vierten Adventstreff, die Faschingsfete und den Preisskat. Er dankte allen Helfern für die Unterstützung bei den Renaturierungsarbeiten im Grünberger Brunnental. Für die Übungsleiterinnen Sigrid Ruppel, Fanny Voll und Sandra Erdmann sowie für Rudolf Hassinger und Klaus-Gustav Weeke, die für die Pflege der Sportstätte und des Vereinsheimes zuständig sind, hielt er ein kleines Geschenk bereit. Dem Kassenbericht von Gerda Weeke folgten die Ausführungen der Kassenprüfer Ingrid Hillmann und Jürgen Schätzle. Wie Jens Pernak berichtete, belegte die erste Mannschaft der Seniorenfußballer den vorletzten Tabellenplatz und stieg damit aus der A-Klasse ab. Die Reservemannschaft belegte in der letzten Saison den zwölften Platz. Mit dem neuen Trainer Mario Damm sei man in der B-Klasse in die neue Spielrunde gegangen. Beteiligt waren die Kicker bei den Turnieren um den Grünberger Stadtpokal in der Halle und auf dem Rasen. Von den Aktivitäten der Alte-Herren-Mannschaft berichtete Reinhard Mölcher. Er erwähnte den fünften Platz beim Stadtpokalturnier und die Siege der zwei ausgetragenen Freundschaftsspiele. Einen Aufschwung beim Wandern vermeldete Beate Scharmann.
So seien bei der eigenen EVG-Wanderung 664 Teilnehmer am Start gewesen.
Der Verein habe mit 267 Teilnehmern den 38. Platz in der EVG-Wertung
belegt. Von 48 Übungstagen der Seniorengymnastik berichtete Spartenleiterin
Sigrid Ruppel. Zügig und ohne Gegenstimmen verliefen die Vorstandswahlen. Gewählt wurden Kurt Scharmann zum Vorsitzenden und Stefan Weeke zum Stellvertreter. Kassenwartin ist Gerda Weeke, Schriftführerin weiterhin Beate Scharmann. Zum neuen Beisitzer wurde der seit 1967 im Vorstand und seit 1969 als Fußballabteilungsleiter engagierte Reinhard Mölcher bestimmt. Neuer Fußball-Spartenleiter ist Jens Pernak. Keine Veränderungen gab es in der Gymnastikabteilung, der Sigrid Ruppel und Ingrid Reinert weiterhin vorstehen. Die Wanderabteilung wird zukünftig von Beate Scharmann und Gerda Weeke geleitet. Ein einstimmiges Votum gab es auch für den neuen Kassenprüfer Werner Zimmer, der zusammen mit Jürgen Schätzle die Bücher prüfen wird. (ld) |
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04. März 2008 | Arbeiten an der GastrasseAm Dienstag wurde man an die Tage des letzten Jahres erinnert, als schweres Gerät sich quer durch die Gemarkung wühlte. Wieder wurden Maschinen antransportiert. Und wieder sind Gräben ausgebaggert worden. Oberhalb der Bachwiesen verlegte ein kleiner Trupp Drainagerohre. Offensichtlich ist es dort noch zu nass. Angeschlossen wurde das zusätzliche Rohr an die schon verlegten Leitungen. Und das Wasser fließt in diesem Bereich auch zum Graben der im Löschteich endet. Am Montag sollen die Vermessungsarbeiten beginnen um auf dem Trassenstreifen die Grundstücksgrenzen und Wegeverläufe zu markieren. Wer von den betroffenen Grundstücksbesitzern Interesse hat, kann am 10. März ab 8.30 Uhr bei den Arbeiten dabei sein. Zum Ergebnis der Vermessung wird es noch eine Anhörung geben. Dabei hat man Gelegenheit sich zu den festgestellten Grenzverläufen zu äußern. |
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01. März 2008 | Jagdgenossenschaft trifft sich in StockhausenNach dem wechselnden Turnus fand die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen Stockhausen/Klein-Eichen diesmal im DGH in Stockhausen statt. Vorsitzender Jürgen Biedenkapp konnte 25 Genossen aus beiden Dörfern begrüßen. Genosse ist, wer bejagdbares Land in der Gemarkung sein eigen nennt. Als Vertreter der Stadt Grünberg, die ebenfalls Land im Revier besitzt, war erster Stadtrat Hans Pigors anwesend. In seinem kurzen Bericht sprach Jagdvorsteher Biedenkapp von einem ruhigen vergangenem Jahr ohne besondere Vorkommnisse. Lediglich die 90 Tonnen Schotter auf Feldwege waren ihm erwähnenswert. Jagdpächter Helmut Nickel bilanzierte in seinem Bericht die Abschussliste mit 15 Stück Rehwild, wobei das Fallwild mit 5 Stück deutlich weniger war als in vergangenen Jahren. An Schwarzwild wurden 2 Stück geschossen. Weiterhin liefen 4 Füchse und 4 Dachse vor die Büchse. Zwei Rabenkrähen beendeten die Abschussliste. Pächter Nickel bemerkte nach zwei eher ruhigen Jahren eine wieder ansteigende Zahl der Füchse. Erfreulich sei das Vorkommen von Wachteln und Schnepfen. Desweiteren seien leider die üblichen Ärgernisse im Revier zu beobachten. Die Berichte der getrennt geführten Kassen wurde von den jeweiligen Rechnern vorgetragen. Dabei hat Stockhausen einen Kassenstand von ca. 16.600,- Euro. Klein-Eichen weist einen Stand von ca. 5.300,- Euro auf. Die Entlastung der Rechner und des Vorstandes erfolgte auf jeweiligen Antrag einstimmig. Die Frage über die Verwendung des Jagdpachterlöses wurde mit dem Vorschlag den alle zwei Jahre stattfindenden Ausflug wieder durchzuführen beantwortet. Nach einer Abstimmung entschied sich die Runde für eine Tagesfahrt am 5. Juli die dann nach Altenahr gehen wird. Natürlich sollen weiterhin Feldwege mit Schotter ausgebessert werden. Zum Abschluss der Versammlung gab es den immer wieder leckeren Imbiss. |
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29. Februar 2008 | Hauptversammlung des Obstbau- und KeltervereinsIn der von 28 Mitgliedern besuchten Jahreshauptversammlung des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen legte Vorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher am vergangenen Freitag im Gasthaus Dietz seinen Tätigkeitsbericht vor. Er informierte dabei über die Anschaffung eines Schlegelmähers, der für die Pflege im Bereich der Obstbäume zum Einsatz komme. Zudem erwähnte er das von den Helfern Werner und Rosi Frank, Jürgen und Heike Hofmann, Hans-Ferdinand und Sieglinde Mölcher, Reinhard und Waltraud Mölcher sowie von Edwin Scharmann durchgeführte Sommerfest. Vor Eröffnung der Keltersaison wurde der Muser überholt. Das geringe Obstaufkommen ließ im vergangenen Jahr keine Apfelbaumversteigerung zu und wirkte sich nach den Ausführungen von Mölcher auch bei der Nutzung der Kelter aus. So wurden 2007 lediglich 30 Füllungen von Nichtmitgliedern und 16 Füllungen von Vereinsmitgliedern gepresst. Insgesamt entstanden dabei nur ca. 7.000 Liter Saft. Dank sprach dabei Mölcher den Vorstandsmitgliedern Karlheinz Hollederer für den Einsatz beim Keltern und Norbert Dittrich für die Wartung der Anlage aus. Der Dank ging auch an die weiteren Mithelfer der Grundreinigung Reinhard Mölcher und Gerhard Pernak. Beteiligt war der Verein erneut beim Lardenbacher Adventstreff. Organisiert von Lothar Pleik, Werner und Rosi Frank, Gerhard Pernak sowie Hans-Ferdinand und Sieglinde Mölcher bot man den Besuchern heißen Apfelwein und Fettebrote an. Genutzt wurde von einigen Mitgliedern der vereinseigene Vertikutierer und die Motorsense. Die Finanzen des 67 Mitglieder zählenden Vereins legte Kassenwart Gerhard Pernak dar. Er erhielt zusammen mit den weiteren Vorstandsmitgliedern auf Antrag der Kassenprüfer Stefan Weeke und Jürgen Maus eine einstimmige Entlastung. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Jürgen Maus wird Kurt Scharmann für die nächsten zwei Jahre die Buchführungs- und Kassenkontrolle vornehmen. Im Hinblick auf die im 25. Jubiläumsjahr vorgesehene Dreitagesfahrt an die Mosel und nach Luxemburg bedauerte Mölcher, dass leider einige Mitglieder auf der Warteliste stehen müssten. Das Einsetzen eines weiteren Busses sei aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht machbar. Alle Fahrtteilnehmer werden nach Aussage des Vorsitzenden in Kürze endgültige Infos erhalten. Abgerundet wurde die Mitgliederversammlung mit der Videopräsentation von Ernst Volp. Für seine Filmaufnahmen über die Verlegung der Ferngasleitung in den Gemarkungen der beiden Grünberger Stadtteile Lardenbach und Klein-Eichen erhielt er von den Anwesenden reichlichen Beifall. (ld) |
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24. Februar 2008 | KanalsanierungDie Eigenkontrollverordnung beschäftigt seit einigen Jahren die Kommunen und kostet sie jedes Jahr viel Geld. Sie resultiert unter anderem aus dem hessischen Wassergesetz, das die Unternehmer von Abwasseranlagen verpflichtet, die Anlagen auf ordnungsgemäßen Betrieb und ordnungsgemäße Unterhaltung zu überwachen sowie deren Sicherheit, Funktion und baulichen Zustand daraufhin zu überprüfen haben, ob sie den jeweils in Betracht kommenden Regeln der Technik entsprechen und welche weiteren Anforderungen zu berücksichtigen sind. Vorsätzliches oder fahrlässiges Zuwiderhandeln kann mit Geldbußen bis zu 50000 Euro geahndet werden. In der Verordnung über die Eigenkontrolle von Abwasseranlagen aus dem Jahr 2000 ist unter anderem Art und Umfang der Kontrollen der Abwasserkanäle und -leitungen geregelt. Bis spätestens 2005 war eine Erstüberprüfung des Gesamtnetzes vorgeschrieben, die weiteren Überprüfungen sind fortlaufend im Zehnjahresturnus vorzunehmen. Als Inspektion genügt im allgemeinen eine optische Überprüfung durch Kanal-TV-Befahrung oder eine Inaugenscheinnahme. So wie in der Großgemeinde Grünberg vor einiger Zeit geschehen ist. Die Dokumentation der Überprüfung hat in Form eines Katasters zu erfolgen. Jährlich ist dem zuständigen Wasserwirtschaftsamt zusammen mit dem Eigenkontrollbericht über den Fortschritt der Arbeiten zu berichten. Aus der Zustandsbewertung ist eine Sanierungsplanung für die einzelnen Ortsteile entwickelt worden. Aus den ermittelten Schadensklassen ergab sich die Dringlichkeit der einzelnen Sanierungsmaßnahmen, von Null - sofort - bis drei - langfristig zu erledigen. In Klein-Eichen sind die Schadensklassen Null und Eins zu beheben. Im Februar waren nun an drei Stellen in offener Bauweise Kanalarbeiten ausgeführt worden. Es besteht auch die Möglichkeit im "Inliner-Verfahren" gewisse Schäden ohne großen Aufriss durchzuführen. Im Haushalt der Stadt Grünberg ist für die Beseitigung des Schmutzwasseraufkommens, der Bereitstellung und Unterhaltung von Abwasserkanälen in Zusammenarbeit mit dem Abwasserverband fast 3 Millionen Euro eingestellt. Die steigenden Aufwendungen für die Sanierungsmaßnahmen am städtischen Kanalnetz müssen dafür herhalten, dass seit Jahresbeginn das Wassergeld auf 1,80 Euro/cbm erhöht wurde. Die Abwassergebühr erhöhte sich auf 3,97 Euro/cbm. Wenn die drei Baustellen im Dorf fertiggestellt sind, soll die Kanalsanierung vor Ort erstmal beendet sein. |
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08. Februar 2008 | Jahreshauptversammlung des MGVVon einem arbeitsreichen Jahr 2007 mit vielen Auftritten des Männer- und des Kinderchores berichteten der erste Vorsitzende Karlheinz Erdmann und die Jugendbetreuerin Stefanie Frank bei der Mitgliederversammlung des Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen. In dem Bericht fanden die 36 Singstunden und 23 Auftritte des Männerchores eine positive Bewertung. Neben den öffentlichen Auftritten beim Hasenpflugschen Chortreffen in Lardenbach, bei einem Sängerfrühschoppen in Saasen, beim Konzert im Seniorenheim Grünberg, bei der 350-Jahrfeier der Kirche Lardenbach, beim Adventstreff und beim Oktoberfest erfeuten die Sänger bei acht Mitgliederjubiläen. Weitere Darbietungen gab es beim Sommerfest, am Volkstrauertag auf den Friedhöfen in Lardenbach und Klein-Eichen, beim Seenbachtaltreffen, beim Adventssingen in der Kirche, bei der öffentlichen Weihnachtsfeier und dem Seniorennachmittag im DGH. Selbst veranstaltet wurden vom MGV das Chortreffen, die Volksbank-Mitgliederversammlung und die Weihnachtsfeier mit Seniorennachmittag. Vorstzender Erdmann dankte allen Helfern und Spendern für die geleistete Unterstützung. Bärbel Erdmann erstattete den Kassenbericht. Sie wurde zusammen mit den weiteren Vorstandsmitgliedern auf Antrag der Kassenprüfer Ernst Zimmer und Gerhard Pernak entlastet. Einen Einblick in die Nachwuchsarbeit gab Stefanie Frank. Insgesamt seien unter der Leitung von Minette Kraft 29 Proben, vier Sonderproben und ein Intensivsamstag für die 13 Minis und 29 Maxis durchgeführt worden. Bei neun öffentlichen Auftritten wurden 16 verschiedene Lieder vorgetragen. Besondere Auftritte hatten die Kleinen beim Kinderfasching, der Spielplatz-Einweihung und beim "Dollen-Dorf". Erfreut zeigte sich Frank über die Teilnahme von zwei Kindern am Chorstudio der Chorjugend des Hessischen Sängerbundes. Sie dankte der Chorleiterin und allen Eltern für die Unterstützung. Den nicht mehr als zwei Singstunden fehlenden Aktiven Edwin Scharmann, Hans-Joachim Siebel, Ernst Paha, Richard Dietz, Werner Siedler, Erwin Volp und Heinrich Frank übergab Vorsitzender Erdmann ein Anerkennungsgeschenk. Ein solches erhielten auch die nur einmal fehlenden Karl Ruppel und Klaus Kratz sowie der stets Anwesende Karl-Ernst Lind. In einem Grußwort dankte Lardenbachs Ortsvorsteher Jürgen Hofmann dem örtlichen Kulturträger für die Wahrnehmung dieser sehr wichtigen Aufgabe. Er wünschte dabei dem Verein für die Zukunft alles Gute. (ld) |
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27. Januar 2008 | LandtagswahlIn Klein-Eichen waren 208 Einwohner zur Wahl des Hessischen Landtages am 27. Januar aufgerufen. Im Vorfeld haben davon 5 von der Möglichkeit der Briefwahl gebrauch gemacht. Auf den Weg zum Wahlraum im ehemaligen "Backhaus" machten sich 147 Wahlberechtigte. Die 8 Mitglieder des Wahlvorstandes hatten zu Anfang des Wahltages ein ruhiges Amt zu versehen. Dann jedoch kamen die Wählerinnen und Wähler und es konnte eine Wahlbeteiligung von 72 % (73 % mit Briefwähler) erreicht werden. Bemerkenswert viele Erstwähler kamen zur Stimmabgabe an die Urne. Das Ergebnis:
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25. Januar 2008 | Jahreshauptversammlung der FF Klein-EichenMitgliederzahl über 100 Eine positive Bilanz zogen im Gasthaus Dietz die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen. Vereinsvorsitzende Simone Faust konnte ein gutes Drittel der Mitglieder begrüßen. Ein erfreulicher Aufwärtstrend sei bei der Zahl der Vereinsangehörigen zu verzeichnen. Hat man doch erstmals mehr als 100 Mitglieder zu zählen. Wehrführer Christian Ruppel erstattete den Tätigkeitsbericht der Einsatzabteilung Lardenbach/Klein-Eichen. Über die Nachwuchsarbeit der Wehr informierte Jugendfeuerwehrwart Karl-Ernst Lind. Grüße des Magistrates übermittelte Bürgermeister Frank Ide. Er sah in der Fusion der Einsatzabteilungen Klein-Eichen und Lardenbach einen Aufschwung für das Feuerwehrwesen im Seenbachtal. Es sei begrüßenswert, dass die beiden Feuerwehrvereine ihre wichtigen Aufgaben im gesellschaftlichen Bereich selbständig weiterführen. Stadtbrandinspektor Lothar Theis ging in seinen Ausführungen auf die zahlreichen Lehrgangsteilnahmen und die erfolgreiche Jugendarbeit ein. Erfreut zeigte er sich über die hohe Zahl von zwölf Atemschutzgeräteträgern und die Beschaffung eines Kleinbusses, der derzeit in Eigenleistung von Feuerwehrangehörigen mit Hilfe der "Rallye-Scheune" zu einem Mannschaftstransportfahrzeug umgebaut wird. Ein weiteres Thema war die künftige Alarmierung der Aktiven, wobei auch die Sirenenstandorte mit einbezogen werden sollen. Das Protokoll verlas Schriftführerin Nadja Grandl. Die Ausführungen zu den Vereinsfinanzen machte Kassenwart Werner Zimmer. Auf Antrag der Kassenprüfer Klaus-Dieter Hansel und Michael Münscher wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Die Kassenprüfung am Ende des Jahres 2008 wird nochmals Michael Münscher und nach dem Votum der Anwesenden Armin Becker vornehmen. Zusammen mit dem Bürgermeister und dem Stadtbrandinspektor ehrte Vorsitzende Faust die langjährigen Mitglieder Bernhard Bunke für 25-jährige Vereinstreue und Heinz Lindenberger für dessen 30-jährige Vereinszugehörigkeit. Dem nicht anwesenden Mitglied Ottmar Neuß wird die Ehrung für 40 Jahre Vereinstreue nachgereicht. In seinem Grußwort dankte Ortsvorsteher Werner Zimmer den Einsatzkräften Verbunden mit anerkennenden Worten übergab das geehrte Mitglied Heinz Lindenberger Spenden der Klein-Eichener Grenzgrabenspritzer an den Verein und die Jugendfeuerwehr. (ld) |
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12. Januar 2008 | Jugend entsorgte ChristbäumeZur Entsorgung der ausgedienten Weihnachtsbäume waren am vergangenen Samstag die Mitglieder der Jugendfeuerwehren Lardenbach und Klein-Eichen in den beiden Dörfern unterwegs. Unterstützt von Vereinsmitgliedern beider Feuerwehren ging es mit drei Traktoren durch die Ortsstraßen, wo die von den Anwohnern bereitgelegten Bäume aufgeladen wurden. Zum Verbrennen der Fichten, Tannen und Douglasien hatte man erstmals nicht zwei Feuerstellen eingerichtet, sondern traf sich am gemeinsammen Feuer im Lardenbacher Steinbruch. Dort gab es für alle Helfer eine von Metzgermeister Hans-Georg Kielbassa gespendete Stärkung. Zudem spendeten einige dankbare Einwohner für die junge Einsatzgruppe. Dieses Geld wird zur weiteren Jugenarbeit genutzt. Einige Tage vorher gaben bei der Versammlung der Einsatzabteilung Lardenbach/Klein-Eichen die Jugendvertreter Simone Faust und Karl-Ernst Lind den Tätigkeitsbericht für beide Jugendfeuerwehren ab. Die Nachwuchsarbeit zeige erste Erfolge. So konnten vier Jugendliche in die Einsatzabteilung übernommen werden. Ann-Christin Langohr, Vanessa Rühl und Philipp Schombert sowie Simon Repp besuchten bei den Aktiven auch schon weiterbildende Lehrgänge. Dagegen ist die Mitgliederzahl beider Jugendfeuerwehren jedoch leicht gesunken. Oftmals überschneiden sich die Übungen und die weiteren Hobbys der Kinder. Hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit mit den Jugendwehren aus Stockhausen und Weickartshain. Die letztjährigen 16 Übungstage mit den Schwerpunkten Feuerwehrtechnik und Erste Hilfe wurden immer gemeinsam durchgeführt. Erfolg hatten dabei die Jungen Alexander Hofmann, Dennis Reining, Markus Schön, Martin Hofmann, Eike Juliusburger, Felix Münscher, Florian Volp, Tom-Lukas Becker und Dennis Schildwächter mit der Abnahme der Jugendflamme Stufe I. Einen Ausflug unternahmen die Jugendlichen zur Berufsfeuerwehr nach Gießen mit Besuch der Leitfunkstelle und des Mathematikums. Als besonderen Höhepunkt zeigte sich im Herbst der Aufenthalt im Kletterpark in Wetzlar. Den Jahresabschluss feierte man im Dorfgemeinschaftshaus Stockhausen. Um Unterstützung baten die Jugendbetreuer die Eltern und die Aktiven bei der Betreuung und den Fahrten. Gerade an jüngeren Betreuern mangele es zurzeit. Insbesondere wäre auf dem Weg zur Jugendfeuerwehr für die Kinder ein erster Anschub und eine Motivation ohne Zwang durch die Erziehungsberechtigten sehr sinnvoll. Viel verspricht man sich vom "neuen" Mannschaftstransportfahrzeug. Der gebrauchte Bus wird derzeit von einigen Aktiven der Einsatzabteilung und weiteren Helfern zu einem Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Besucht wurden von beiden Betreuern zwei Ausschusssitzungen der Jugendfeuerwehren der Stadt Grünberg und drei Sitzungen der Seenbachtalwehren. Vertreten war man auch als Delegierte am Kreisjugendfeuerwehrtag in Oppenrod. (ld) |
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04. Januar 2008 | Einsatzabteilung zieht JahresbilanzIn Anwesenheit von Bürgermeister Frank Ide, Stadtbrandinspektor Lothar Theis, dem Grünberger Wehrführer Hans-Joachim Losert und den beiden Ortsvorstehern Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) zog im Dorfgemeinschaftshaus die seit Januar 2007 bestehende Einsatzabteilung Lardenbach/Klein-Eichen ihre Jahresbilanz. Als weitere Gäste konnte Wehrführer Christian Ruppel Stadtrat Carsten Mark Langohr und den Lardenbacher Ehrenwehrführer Helmut Felsing begrüßen. In den Tätigkeitsberichten und den Grußworten schlug sich die positive Entwicklung der aus den beiden Grünberger Stadtteilwehren entstandenen Einsatzabteilung nieder. So stehen derzeit 40 Einsatzkräfte, die im vergangenen Jahr elf Einsätze mit 165 Einsatzstunden absolvierten, für den Dienst am Nächsten zur Verfügung. Bei der örtlichen Ausbildung, die zum Teil mit der Grünberger Wehr und den weiteren Seenbachtalwehren Stockhausen und Weickartshain durchgeführt wurden, standen nochmals 924 Stunden an. Eine auch von Bürgermeister Frank Ide und Stadtbrandinspektor Lothar Theis besonders gelobte "Grünberger Einmaligkeit", seien die 50 Lehrgangs- und Seminaranmeldungen. Leider gab es dabei jedoch nur 23 Zusagen, was aber für eine Grünberger Wehr bisher Jahresrekord bedeute. Erfolgreich besucht wurden von Stefan Weeke, Armin Schombert, Vanessa Rühl, Philipp Schombert, Simon-Martin Repp, Ann-Christin Langohr, Marco Biedenkopf, Michael Ruppel, Michéle Frank, Carsten Mark Langohr, Christian Ruppel, Karl-Ernst Lind und Andreas Ruppel fünf Erste-Hilfe-, vier Grund-, vier Maschinisten-, ein Sprechfunk-, ein Atemschutzgeräteträger-, ein Technischer Hilfe-, ein Drehleitermaschinisten-, ein Motorsägen- und ein Gruppenführerlehrgang. Zudem wurden noch ein FwDV 3-Seminar und im Bereich der Jugendfeuerwehren zur Suchtprävention in Anspruch genommen. Ein besonderes Training absolvierten neun Wehrmänner beim Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten auf der Fire Experience in Weetze. Als eine "verlässliche Bank" bezeichnete der Stadtbrandinspektor die zwölf Atemschutzgeräteträger, die er im Bedarfsfall jederzeit in Anspruch nehmen könne. Zudem verfügt die Einsatzabteilung noch über vier ausgebildete CSA-Einsatzkräfte. Für die 35 Männer und fünf Frauen gab es im vergangenen Jahr elf Einsätze. Hierbei überwiegten bei einem Brandeinsatz in Grünberg, einem Fehleinsatz und zwei Sicherheitsdiensten im Kindergarten und bei "Grünberg auf der Rolle" die sieben Hilfeleistungen. Daneben standen noch Arbeiten bei der Gestaltung des Gerätehausvorplatzes, beim Himmelfahrtsgottesdienst und die Hydrantenprüfung auf dem Programm. Weiterhin nahm man an einem Kuppelwettbewerb in Heldenbergen teil. Zudem standen die Wehrleute bei den Hochzeiten von zwei Kameraden Spalier. Besucht wurden von den Aktiven die Jahreshauptversammlung der Großgemeinde und von der Wehrführung verschiedene Ausschusssitzungen. Ein Höhepunkt und Erfolg war das "Oktoberfest", dessen Erlös der Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges dienen wird. Zum Jahresabschluss unterstützte man die Dreharbeiten zum "Dollen Dorf" und führte anschließend eine Abschlusswanderung durch. Am Ende seiner Ausführungen dankte Wehrführer Christian Ruppel allen Aktiven, Helfern und Spendern für die geleistete Arbeit und die gewährte Unterstützung. Den Bericht über die Nachwuchsarbeit in Lardenbach und Klein-Eichen verlas Jugendwart Karl-Ernst Lind. In dem schon erwähnten Grußwort sprach Bürgermeister Ide anschließend der Stadtteilwehr seine Anerkennung aus. Er zeigte sich besonders erfreut, dass in absehbarer Zeit ein Mannschaftsfahrzeug genutzt werden kann. Den Dank richtete auch Stadtbrandinspektor Theis an den Wehrführer und die Einsatzkräfte. Einen Vorteil für die Bevölkerung sah Ortsvorsteher Jürgen Hofmann durch die Zusammenlegung der beiden Einsatzabteilungen. Er dankte, wie auch sein Klein-Eichener Kollege Werner Zimmer, für die Einsatzbereitschaft. Zimmer sah für den Fortbestand in der 2007 begonnenen Erfolgsgeschichte die Förderung der Jugend als einen notwendigen Schritt an. Mit Bürgermeister und Stadtbrandinspektor beförderte Wehrführer Ruppel dann Vanessa Rühl und Ann-Christin Langohr zu Feuerwehrfrauen. Simon Martin Repp und Stefan Weeke wurden zu Feuerwehrmännern ernannt. Den Rang als Hauptfeuerwehrmänner tragen ab sofort Michael Ruppel und Andreas Ruppel. Eine Beförderung erfuhren noch Carsten Mark Langohr und Michéle Frank, die Löschmeister beziehungsweise Oberlöschmeister wurden. (ld) |
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01. Januar 2008 | Zukunftsperspektive Dorf in MittelhessenZu Anfang eines neuen Jahres ein Blick auf die beiden Dörfer Lardenbach und Klein-Eichen. Der Artikel basiert auf dem Projektergebnis der Justus-Libig-Universität Gießen "Zukunft der Dörfer". Zwar ist das Projekt schon 1 Jahr alt, doch kam das Ergebnis hier erst später an. Die Projektgruppe bestand aus vier Studenten die sich mit Klein-Eichen und Lardenbach befasst haben und eine "Skizze zweier mittelhessischer Dörfer" anlegten. Hier die leicht korrigierte Fassung: Einleitung Klein-Eichen und Lardenbach sind zwei Dörfer in unmittelbarer Nachbarschaft am Westhang des Vogelsberges. Die historischen Ortskerne liegen nur wenige hundert Meter auseinander und auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, dass es sich tatsächlich um zwei eigenständige Dörfer, mit je einer Kirche, einem Ortsbeirat und einer Feuerwehr etc. handelt. Beide Dörfer besitzen heute noch weitgehend dörflichen Charakter und verfügen über eine reizvolle und erneuerte Fachwerkarchitektur. Auch wenn es sich um zwei eigenständige Dörfer handelt, lohnt sich doch der gemeinsame Blick, gerade aufgrund der räumlichen Nähe und der vielfältigen Verflechtungen beider Dörfer. Schon beim ersten Blick zeigen sich Chancen und Probleme gleichermaßen, eine zumindest mittelfristig gesicherte "Zukunft" scheint jedoch durchaus zu bestehen. Demographie Klein-Eichen hat insgesamt 270 Einwohner mit gemeldetem Haupt- oder Nebenwohnsitz. Lardenbach ist mit 431 Einwohnern etwas größer und zusammen kommen beide Dörfer auf eine Einwohnerzahl von 701 Einwohnern. Die Bevölkerungsentwicklung ist weit gehend stabil. Die Zahlen pendeln im Verlauf der Jahre nur geringfügig um diese Werte. Die Stabilität wird erstens durch die Geburtenzahlen der Einwohner und zweitens, auch durch Zuzüge von außerhalb und wenige Fortzüge erreicht. Die demographische Situation weist somit keine auffällige Tendenzen und Besonderheiten auf. Strukturwandel Beide Dörfer waren in der Vergangenheit stark landwirtschaftlich geprägt. Heute gibt es noch einen hauptberuflichen Landwirt, welcher nach der Übernahme des Betriebes durch seinen Sohn und aufgrund hoher Investitionen in moderne Technologie und der Spezialisierung auf die Milchvieh- und Bio-Wirtschaft jedoch langfristig konkurrenzfähig bleiben kann. Mit dem Wandel in der Erwerbstätigkeit erfolgte die verstärkte Ausrichtung auf Beschäftigungsverhältnisse in Grünberg, Laubach, aber auch Gießen und Frankfurt/Main. Die Arbeitslosenquote ist in beiden Dörfern gering und stellt kein nennenswertes Problem dar. Ortsbild Klein-Eichen und Lardenbach verfügen über viele bausubstanziell gut erhaltene Fachwerkhäuser, auch aufgrund der Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung. Viele Gehöfte besitzen noch große Innenhöfe und teilweise alte "Hofbäume". Die historisch gewachsene Struktur ist noch weitgehend erhalten. Neben den historischen Fachwerkhäusern in den Ortskernen, gibt es Wohnhäuser in der typischen Nachkriegsarchitektur und zudem ein Neubaugebiet am Ortsrand. Die Bebauung ist aufgelockert, ohne dass gleichzeitig größere Baulücken bestehen würden. Besonders auffällig ist neben den vielen Grünflächen im "Grenzbereich" des Larbaches, die durchgehende Begrünung gerade in den historischen Ortskernen. Herausragendes Bauwerk in Lardenbach, ist die 1657 erbaute Fachwerkkirche. Gebäudeleerstände Die Erfassung der Gebäudeleerstände erfolgte im Dezember 2006. In Klein-Eichen und Lardenbach gibt es insgesamt nur sieben tatsächliche Leerstände. In 17 weiteren Fällen sind die Gebäude von ein oder mehreren Personen in höherem Alter bewohnt oder es erscheint eine Nachfolgenutzung als nicht gesichert. Hierbei ist auffällig, dass die eventuell zu erwartenden Leerstände gleichmäßig über die gesamten Dörfer verteilt sind und sich nicht ausschließlich in den historischen Ortskernen befinden. Auch und gerade die Neubaugebiete bleiben von eventuell künftig auftretenden Leerständen nicht verschont. Dorferneuerung In Klein-Eichen und Lardenbach fand von 1999 bis Ende des Jahres 2007 ein Dorferneuerungsprogramm statt, in dessen Rahmen viele öffentliche und private Maßnahmen mit einem Finanzvolumen von über einer Million Euro verwirklicht wurden. Dies geschah unter reger Beteiligung der Bevölkerung und mit großem Engagement der ansässigen Vereine. Unter Federführung des beauftragten Architekten Klaus Grabowski und mit begleitender Unterstützung eines aus Bürgerinnen und Bürgern bestehenden Arbeitskreises "Dorferneuerung", wurde zunächst ein Rahmenplan erarbeitet, der als Grundlage für die langfristige Entwicklung der beiden historischen Ortskerne zu betrachten ist. Der Rahmenplan besteht aus zwei Teilen. Teil A enthält ein Verkehrskonzept, ein räumliches Konzept sowie ein Grün- und Freiflächenkonzept; Teil B beinhaltet schließlich das bauliche Konzept. Aufgaben und Ziele des Dorferneuerungsprogramms waren etwa die Aufwertung und Verbesserung der innerörtlichen Fußwege, Neugestaltung des Platzes- und Straßenraumes als Treffpunkte und Aufenthaltsorte für die Bürger, Erhaltung und Gestaltung der Ortseingänge, Erhaltung und Umnutzung ehemals landwirtschaftlich genutzter Gebäude und mehr. Konkrete öffentliche Maßnahmen waren beispielsweise die Sanierung des Backhauses "Am Larbach", die Renovierung des Kindergartens, der Spielplätze und des Feuerwehrgerätehauses in Lardenbach, die Gestaltung der Dorfmitte Klein-Eichen, die Aufwertung des Dorfteiches mit seinem Umfeld. Daneben gab es eine Vielzahl privater Sanierungsmaßnahmen, welche insgesamt darauf abzielten, die gewachsenen Strukturen aufzuwerten, die typische Fachwerkarchitektur zu erhalten und hervor zu heben, bis zu einer gemeinsamen Pflanzaktion der Bürgerinnen und Bürger. Einzelhandel und Dienstleistungen Im Bereich von Einzelhandel und Dienstleistungen zeigen sich deutlich die typischen Probleme des ländlichen Raumes. Außer einer Metzgerei gibt es in beiden Dörfern keine Lebensmittelgeschäfte mehr. Das Fehlen einer Bäckerei wird jedoch durch insgesamt sechs Bäckereien von außerhalb ausgeglichen, welche mit Verkaufswagen an jeweils unterschiedlichen Tagen und Standorten die Versorgung ermöglichen. Im gastronomischen Bereich hat lediglich Lardenbach ein Gasthaus vorzuweisen. Eine zweite Wirtschaft, jedoch ohne offizielle Schankerlaubnis, gab es bis zuletzt ebenfalls. Die Kneipe des Sportvereinsheimes kann außerdem hinzugezählt werden. Die nächste Postagentur befindet sich in Grünberg, zumindest ist ein Postkasten vorhanden. In Lardenbach gibt es eine Niederlassung der Volksbank, jedoch mit stark eingeschränkten Öffnungszeiten. Die ärztliche Grundversorgung erfolgt über Grünberg, Mücke und Laubach, es gibt in beiden Ortsteilen keinen Allgemeinmediziner und auch keine Apotheke. Die Verfügbarkeit von Breitbandnetzen ist zumindest eingeschränkt vorhanden. Gleiches gilt für den Mobilfunkbereich. Dem Mangel im Einzelhandels- und Diensleistungsbereich, steht jedoch ein reges Dorfgeschehen gegenüber. Hervorzuheben ist hier beispielsweise der "Adventstreff", beidem Lardenbach als Initiator fungiert und in der Vorweihnachtszeit Verkaufsstände aufgebaut hat, deren Erlös den öffentlichen Einrichtungen zugute kommt. Auch das "Haxenfest" ist stets gut besucht und bei den Einwohnern beider Dörfer beliebt. In Klein-Eichen ist das jährliche "Grenzgrabenfest" mittlerweilen weit bekannt. Spielt doch hier die Volksmusikgruppe "Amigos" regelmäßig zum Frühschoppen. Hinzu kommen außerdem die Vereinsfeiern der zahlreichen ansässigen Vereine. Mobilität In Klein-Eichen und Lardenbach gibt es insgesamt drei Bushaltestellen. Diese werden jedoch nur zu den Stoßzeiten (Schulzeiten) angefahren. Unter der Woche fahren über den Tag verteilt, planmäßig insgesamt 14 Mal Sammeltaxen in Richtung Grünberg. Fünf Taxen fahren auch samstags, wobei sonntags keine Möglichkeit besteht, mit einem nach Fahrplan eingesetzten Sammeltaxi zu fahren. Eine reguläre Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Gießen kostet für einen Erwachsenen 3,55 EUR und ist mit einer Fahrzeit von etwa einer Stunde verbunden. Als Ergänzung können nach Bedarf, eine Stunde vor der gewünschten Fahrt, weitere Sammeltaxen angefordert werden. Der Grünberger Bahnhof ist auf diese Weise schon nach weniger als zehn Minuten erreichbar. In Grünberg und Mücke bestehen Bahnhöfe und somit die Möglichkeit auf die Bahn Richtung Gießen oder Fulda umzusteigen. Alles in allem ist die Anbindung in die nächst größeren Städte zwar gewährleistet und für die geringe Einwohnerzahl auch angemessen, vollständige und unabhängige Mobilität ist jedoch nur mit einem PKW oder motorisierten Zweirad möglich. Mit dem Fahrrad ist es schwer in die nächste Stadt zu kommen, nicht nur aufgrund der Entfernung, sondern vor allem mangels Fahrradwegen und der topographischen Verhältnisse. Soziales Gefüge Die Bürgerbeteiligung ist in Klein-Eichen und Lardenbach relativ gut. Die Wortführer sind zwar meist die gleichen Bürgerinnen und Bürger, aber im Allgemeinen werden Initiativen gut angenommen. Aus den beiden Orten heraus wurden sogar zwei Bildbände über Klein-Eichen und Lardenbach erstellt, was nicht nur auf eine gute Initiative sondern auch auf ein hohes Identifikationsniveau mit dem eigenen Wohnort schließen läßt. Insgesamt gibt etwa zehn aktive und teils schon lange bestehende Vereine. Die freiwilligen Feuerwehrvereine, wobei die Einsatzgruppen zusammengelegt wurden, Sportverein (Fußball, Tischtennis etc.), Obstbau- und Kelterverein, Gesangverein für Alt und Jung usw. Das Vereinsleben ist überdurchschnittlich lebendig und integriert weite Teile der Bewohner beider Dörfer. In beiden Orten gibt es eine kleine Kirche, wobei der Gottesdienst abwechselnd in einer der beiden Kirchen stattfindet. Die Gottesdienste sind nach Aussagen von Karl-Ernst Lind auch gut besucht. Soziale Einrichtungen In Lardenbach gibt es einen Kindergarten mit etwa 50 Plätzen. Dieser ist fast vollständig ausgelastet, da Kinder aus drei umliegenden Gemeinden hinzukommen. Eine Schule gibt es nicht, sie ist jedoch in Grünberg mit den Schulbus-Sammeltaxen gut und schnell zu erreichen. Für hilsbedürftige ältere Menschen gibt es vor Ort keine Betreuung. Senioren- und Altenwohnheime gibt es in Grünberg, Laubach und Rabenau. Ein mobiler Pflegedienst kann aber in Anspruch genommen werden. Kommunikationsräume Von zentraler Bedeutung für das Dorfleben ist das 1991 erbaute Dorfgemeinschaftshaus. Dieses steht verschiedenen Anlässen zur Verfügung, etwa private Feiern, VHS-Kurse, Dorftreffen etc. und hat im Keller einen Jugendtreff, zu welchem die Jugendlichen einen eigenen Schlüssel besitzen und diesen zeitunabhängig nutzen können. Das Dorfgemeinschaftshaus wird häufig und gerne genutzt. In Ergänzung zu den Kommunikationsräumen stehen auch die Erholungsräume. In der Umgebung gibt es weitläufige Felder, Wanderwege und Reitpfade zur Erholung. Innerhalb der Dörfer wurde im Rahmen der Dorferneuerung versucht, durch eine attraktivere Platzgestaltung die Qualitäten des öffentlichen Raumes, auch als Kommunikationsraum zu stärken. Dies ist, wie im Falle Lardenbachs, jedoch erst im zweiten Anlauf gelungen. Der zentrale Platz wurde in Eigenleistung mit zusätzlichen Bauten verbessert. In Klein-Eichen sind zwei zentrale Plätze geschaffen worden, die gleich angenommen wurden. Kinder und Jugendliche Es gibt drei Spielplätze in beiden Orten, wobei einer in den Kindergarten integriert ist. Allerdings haben die Kinder viele Möglichkeiten sich in den umliegenden Feldern und Wäldern selbst Spielplätze zu erschaffen. Die Jugendlichen haben ihren Treffpunkt, wie bereits erwähnt, im Keller des Dorfgemeinschaftshauses und nutzen diesen, ihnen zur Verfügung gstellten Raum intensiv. Sport und Freizeit In Lardenbach gibt es einen weiteren Platz in unmittelbarer Nähe zum Dorfgemeinschaftshaus, an dem sich die Dorfbewohner treffen. Dort sind Fußballplatz und Vereinsheim, Beachvolleyballfeld und ein Grillplatz vorhanden. Für Feierlichkeiten des Sportvereins wird zudem das Dorfgemeinschaftshaus genutzt. Fazit Die vergleichsweise gute Ausgangssituation und damit verbundene Zukunftsperspektive von Klein-Eichen und Lardenbach ergibt sich aus dem Zusammenspiel vieler Einzelfaktoren. Das attraktive und Identität stiftende Ortsbild mit viel gut erhaltender historischer Bausubstanz, die landschaftlich reizvolle Lage und eine zwar mäßige, aber ausreichende Anbindung an die nächstgelegenen Mittel- und Oberzentren, sichern die Einwohnerzahlen. Das Thema "Demographischer Wandel" ist in den beiden Dörfern nicht das übergeordnete Problem. Das Vorhandensein des Kindergartens, mehrerer Spielplätze und des Jugendtreffs, gestalten das Wohnen in den beiden Dörfern für jüngere Familien mit Kindern zusätzlich attraktiv. Das Bestehen eines regen Vereinslebens und die Inanspruchnahme der Institution "Dorfgemeinschaftshaus", sprechen für eine intakte soziale Struktur. Man kennt sich und man trifft sich. Ausschlaggebend für die hohe Identifikation der Einwohner mit ihrem Dorf, ist mit Sicherheit auch die Lage zweier Dörfer in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Auch wenn der Austausch funktioniert und das Handeln zumeist mit dem jeweils anderen Dorf abgestimmt ist, führt dieser Umstand gerade bei den Alteingesessenen, zu der Herausbildung einer Identität, welche zu großen Teilen auf der "Unterscheidung" zum Nachbardorf basiert. |
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