Meldungen 1954

Die Jahreshauptversammlung des Bundes der Heimatvertriebenen in Laubach erhielt durch die Anwesenheit des Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Landrates Franke eine besondere Note.
In seinem Jahresbericht konnte Ortsgruppenobmann Putscher festhalten, daß die Mitgliederzahl 1953 um 32 auf 145 angestiegen ist. Hinter dem Vorstand liegen am 1. April 1954 eineinhalb Jahre mühevoller Ausfüllhilfe für die Feststellungsanträge und Flüchtlingsausweise.
Der Bericht des Kassierers wurde genehmigt, der Vorstand entlastet und einstimmig wiedergewählt. Dem Vorstand wurde für die viele ehrenamtlich geleistete Arbeit gedankt und man bat den Landtagsabgeordneten sich dafür einzusetzen, daß doch die älteren Leute, die vielleicht die Auszahlung des Lastenausgleichs nicht mehr erleben werden, baldigst ihre Hausratshilfe erhalten.
Der Bundesvertriebenenminister habe in den letzten Monaten viel erreicht. Die Hauptaufgabe des Ministers sei es die Eingliederungsbestrebungen zu fördern, denn wenn auch maßgebliche Persönlichkeiten der historischen Parteien behaupten, für die Heimatvertriebenen sei bereits genug getan worden, so stehe doch fest, daß bis jetzt nur etwa 30% der Heimatvertriebenen eingegliedert seien. Noch weit niedriger liege dieser Prozentsatz bei den heimatvertriebenen Bauern, und es müsse alles getan werden, die 40 000 Höfe, bei denen keine Erben vorhanden sind, an Heimatvertriebene gelangen zu lassen.

Aus dem Bezirk der katholischen Pfarreri Laubach gehen am Weißen Sonntag folgende Kinder zur Heiligen Erstkommunion: ... aus Freienseen: Manfred Lorenz, Hannelore Petz, Gerhardt Hofmann, aus Lardenbach-Klein-Eichen: Erika Hösl, Horst Scholze, Peter Ebel, Heidelies Haßler, ...

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
 
Stockhausen
(Grünberger Heimat Zeitung, 22. April 1954)
 

 

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