Stadtverordnetensitzung 1985Das Demokratie manchmal eine sehr "zeitraubende Angelegenheit" sein kann, bewies einmal mehr die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend /30. Mai 1985) im kleinen Saal der Gallushalle. Von 17 Tagesordnungspunkten standen allein 12 unter dem Kennwort "Wahl". Es galt die Vertreter für die verschiedenen Verbandsversammlungen zu nominieren, und je nach Art der Wahlvorschläge wurde offen oder geheim gewählt. Am Beginn aber stand die Ehrung der ausgeschiedenen Ortsvorsteher und Ortsbeiratsmitglieder. Bedauert wurde von Stadtverordnetenvorsteher Jürgen Schmidt, daß nicht alle 33 zu Ehrenden erschienen waren, besonders aber, daß die beiden ehemaligen "Rätinnen" fehlten, daß also kein "Gruppenbild mit Damen" zustande kam. Bürgermeister Damaschke stellte fest, daß sich einige der ausscheidenden Ortsbeiratsmitglieder bereits vor dem Gemeindezusammenschluß für ihre Dörfer eingesetzt hätten. Wenn auch nicht jede Anregung der Ortsbeiräte, weitergeleitet an Magistrat und Stadtverordnete, verwirklicht werden konnte, weil beide Gremien die Gesamtheit im Auge behalten müssen, so nehme man doch nach wie vor die Anregungen und Auffassungen der Ortsbeiräte ernst. Unter den ehemaligen Ortsbeiratsmitgliedern waren auch Erwin Kühn aus Klein-Eichen und Jürgen Maus aus Lardenbach. Dann begannen der Wahlturnus des Abends, der mit der Wahl der Vertreter und Stellvertreter zur Zweckverbandsversammlung der Wasserverbände. Im Abwasserverband Ohm-Seenbach sind je drei Vertreter bzw. Stellvertreter. Dies sind: Horst Engelhardt, Alfred Linker, Ulrich Hanisch und Hans Pigors, Manfred Daniel und Herbert Trüller. (Grünberger Heimat Zeitung)
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Die ehemaligen Ortsbeiratsmitglieder im Mai 1985: Dritter von links: Jürgen Maus (Lardenbach), Sechster von links: Bürgermeister Damaschke, Zweiter von rechts: Erwin Kühn (Klein-Eichen) |
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